Autor Thema: Der Sinn des Leidens  (Gelesen 11508 mal)

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Hemma

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Der Sinn des Leidens
« am: 30. November 2011, 19:55:27 »


Heute musste ich wieder einmal feststellen, dass der Großteil der Christen wenig Wissen über den Glauben hat.

Ich kam mit einem Mann ins Gespräch, der sich als Bewohner eines Ortes ausgab, wo auch ein lieber, tief gläubiger Bekannter von mir wohnt, welcher vor einigen Monaten einen sehr schweren Unfall hatte.
Dieser hörte damals (er wohnt nahe der Straße) den Aufprall eines Autos und lief spontan aus dem Haus, um den Verunglückten erste Hilfe zu leisten. Dabei wurde er selbst überfahren und schwerst verletzt.
So fragte ich den Herrn, ob er wisse, wie es Herrn N.N. gehe.
Er darauf: "Ja, der hat viel mitgemacht, bald wäre er nicht davongekommen."
Und nach kurzer Pause meinte er: "Wie konnte das geschehen? Der Mann ist doch so bigott" - und bei dieser Aussage verzog er spöttisch sein Gesicht und gab zu verstehen, dass es keinen Gott geben kann, wenn dieser es zulasse, dass ein Mensch für sein Gutsein noch bestraft werde.

Wer Leiden als Strafe sieht und glaubt Gott habe uns ein irdisches Dauerparadies zur Verfügung zu stellen, ist allerdings weit entfernt vom rechten Glaubensverständnis.

 
http://kath-zdw.ch/maria/leiden.html

Offline hiti

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Re:Der Sinn des Leidens
« Antwort #1 am: 01. Dezember 2011, 11:17:00 »
Liebe Leser/innen!

Das Leiden ist kostbar in den Augen Gottes, denn es dient dazu, sich zu läutern und anderen zu helfen, zu Gott zu finden.

In der Offenbarung der Eugenia lesen wir:
„…Doch die Liebe Gott Vaters ermüdete nie. Er folgte ihr (Anm.: der Seele) gleichermaßen, er liebte sie, und vor allem war er trotz der Ablehnung, die sie ihm entgegenbrachte, zufrieden, geduldig neben ihr leben zu können, in der Hoffnung, dass sie seine Liebe vielleicht eines Tages erhören und sie zu ihm, ihrem Vater und Erlöser zurückkommen würde.
Schließlich näherte sich der letzter Tag dieser Seele: Gott Vater sandte ihr eine Krankheit in der Hoffnung, sie könne sich sammeln und zu ihm, ihrem Vater zurückkehren. Doch die Zeit verging…“


Daraus sehen wir, dass Gott sich sehr wohl des Leidens bedient aber zum einen Zweck, wie oben geschrieben steht:
Die Seele zu Ihm zurückzubringen.

Das Leiden reinigt, läutert, es regt zum Nachdenken an und das Leben bekommt damit oft einen neuen Sinn.
Das innere Leben wächst und zieht die Seele zu Gott hin.

Die Heiligen haben um Leid gebetet, wissend, dass es Menschen zu Gott führt, dass es Bekehrung erwirkt.

Das Leiden, in Ergebung angenommen, ist in den Augen Gottes sehr kostbar.

Dieses Leiden wird sich in Freude verwandeln, in ewiger, glückseliger Freude und Vereinigung mit Gott.

Hermann
Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?

LoveAndPray85

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Re:Der Sinn des Leidens
« Antwort #2 am: 13. Dezember 2011, 10:32:44 »
Vaticanum II lehrt in der dogmatischen Konstitution über die Kirche in Nr. 7:
"Solange wir auf Erden in Pilgerschaft sind und in Bedrängnis und Verfolgung,
werden wir ihm auf seinem Weg nachgehen, werden wir - gleich wie der
Leib zum Haupt gehört - in sein Leiden hineingenommen, wegen der Einheit
von Haupt und Leib; wir leiden mit ihm, um so mit ihm verherrlicht zu werden."
In der Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute weist das
Konzil nochmals auf Christus hin, in dem allein die Lösung dieser Frage liege:
"Durch Christus und in Christus also wird das Rätsel von Schmerz und Tod hell,
das außerhalb seines Evangeliums uns überwältigt" (Nr. 22).

 /*l52
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2011, 10:44:01 von LoveAndPray85 »

Offline hiti

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Antw:Der Sinn des Leidens
« Antwort #3 am: 10. August 2012, 12:53:24 »
Liebe Freunde!

Passend zum Thema die wahre Geschichte eines jungen Mädchens aus unserer Gegend,
die mit 13 Jahren an Krebs erkrankte und 3 Jahre später starb.

Ihre letzten Worte:
"Seid nicht traurig!
Wenn ich zu Gott heimgehe, dann bin ich Euch näher denn je.
Lebt ein erfülltes Leben, aufgebaut auf Christus!
Betet viel füreinander, segnet einander!
Seid gut zueinander.
Ich lege meine Schmerzen, meine Gebete, mein Ringen in Gottes Hand und spüre:
Der ganze Himmel freut sich mit mir!"

http://www.gottliebtuns.com/warumich.htm

Hermann
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Offline Marco96

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Antw:Der Sinn des Leidens
« Antwort #4 am: 10. August 2012, 20:26:11 »
Meistens sind Kinder die sterben müssen, selber nicht sehr unglücklich dass sie gehen müssen. Mir kommts vor als wüssten sie was sie dann erwartet! Erwachsene haben eher Angst, weil sie nicht genau wissen was jetzt kommt. Gegen aussen sagen sie allen sie werden einfach nicht mehr weiter existieren. Doch im innern erkennen sie immer mehr dass es Gott doch geben muss! Hier zb. ein paar Berühmte Atheisten in der Todesstunde:


Sir Thomas Scott, der frühere Präsident des englischen Oberhauses: „Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß ich und fühle, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen.“

Jagoda (Chef der russischen Geheimpolizei): „Es muss einen Gott geben. Er bestraft mich wegen meiner Sünden.“

Karl IV (Frankreich): „Ich bin verloren, ich erkenne es deutlich.“

Voltaire: Seine Krankenschwester berichtete: „Sein Ende war schrecklich! Für alles Geld Europas möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen, er schrie die ganze letzte Nacht um Vergebung.“

Cesare Borgia (ein Staatsmann): „Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben.“

Jaroslawski (Präsident der internationalen Gottlosenbewegung): „Bitte, verbrennt alle meine Bücher. Seht den Heiligen! Er wartet schon auf mich, er ist hier.“

Lenin starb in geistiger Umnachtung. Er bat Tische und Stühle um Vergebung seiner Sünden.


Dass sollte uns sehr zum Nachdenken bringen!

Lg Marco
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Offline Jesod

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Antw:Der Sinn des Leidens
« Antwort #5 am: 10. August 2012, 20:45:10 »
LieberMarco,
Zitat
Sir Thomas Scott, der frühere Präsident des englischen Oberhauses: „Bis zu diesem Augenblick dachte ich, es gäbe weder Gott noch Hölle. Jetzt weiß ich und fühle, dass es beides gibt, und ich bin dem Verderben ausgeliefert durch das gerechte Urteil des Allmächtigen.“

Jagoda (Chef der russischen Geheimpolizei): „Es muss einen Gott geben. Er bestraft mich wegen meiner Sünden.“

Karl IV (Frankreich): „Ich bin verloren, ich erkenne es deutlich.“

Voltaire: Seine Krankenschwester berichtete: „Sein Ende war schrecklich! Für alles Geld Europas möchte ich keinen Ungläubigen mehr sterben sehen, er schrie die ganze letzte Nacht um Vergebung.“

Cesare Borgia (ein Staatsmann): „Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben.“

Jaroslawski (Präsident der internationalen Gottlosenbewegung): „Bitte, verbrennt alle meine Bücher. Seht den Heiligen! Er wartet schon auf mich, er ist hier.“

Lenin starb in geistiger Umnachtung. Er bat Tische und Stühle um Vergebung seiner Sünden.

Würdest du bitte die Quellen,woher du diese Infos hast benennen?

Jesod

Offline Marco96

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Antw:Der Sinn des Leidens
« Antwort #6 am: 10. August 2012, 21:28:53 »
Aus dem Buch "Evolution und Schöpfung / Im Licht der Wissenschaft"! Und jetzt bitte nicht diskutieren, obs stimmt oder nicht stimmt was in dem Büchlein drin steht  ;) Es geht nur um die sog. Letzten Worte der genannten Atheisten. Und da bin ich mir sicher das sie stimmen, da ich noch anderswo von ihnen gehört habe. Z.b. hab ich irgendwo anders den letzten Satz von Sir Thomas Scott gesehen, deshalb geh ich stark davon aus dass die Angaben stimmen!

Du kannst mich aber gerne wie immer eines besseren belehren  :)
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Offline Jesod

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Antw:Der Sinn des Leidens
« Antwort #7 am: 11. August 2012, 02:01:32 »
LieberMarco, 
es steht mir nicht zu dich eines Besseren zu belehren.
Nur wenn du in einem Forum Aussagen machst, solltest du den Mitlesern Gelegenheit geben aus den gleichenQuellenzu schöpfen.
Dazu gehört, dass man z.B. das Buch(Titel) , den Verlag, am Besten noch die ISBN-Nummer angibt. So habe ich auf Grund der Info von Amos in  "Magnifikat August 2012" genau nachlesen können, was zum Thema gesagt wurde, von wem und was sonst noch so in der Broschüre lesenswertes ist.
Gerade bei solch wissenschaftlich undtheologisch anspruchsvollen Themen scheint es mir wichtig nicht Dinge zu vermischen,die nicht zusammengehören.
Deshalb meine Frage.
Da der von dir angegebenen Titel keine präzise Recherche zulässt -schau doch bitte nochmal  genau nach, damit ich mir das ggf. auf meinen Kindle runterladen kann. DANKE!
Jesod

 

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