Autor Thema: FÜR JEDEN NEUEN TAG  (Gelesen 79199 mal)

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Re:FÜR JEDEN NEUEN TAG
« Antwort #24 am: 16. März 2012, 12:24:40 »
F R E I

Keiner kann vollkommen frei sein,
solange nicht alle frei sind.


Jesus sagte zu denen, die Vertrauen zu ihm gefaßt hatten:
Wenn ihr euch an mein Wort haltet, seid ihr wirklich ,meine
Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die
Wahrheit wird euch frei machen. Wir stammen von Abra-
ham ab, antworteten sie ihm, und wir haben nie jemandem
als Sklaven gedient. Was meinst du, wenn du sagst: Ihr
werdet frei werden? Jesus sagte zu ihnen: Täuscht euch
nicht! Jeder, der sündigt, ist ein Sklave der Sünde. Wenn
der Sohn Gottes euch frei macht, dann seid ihr wirklich
frei.

Johannes 8,31-34.36


Ich kann dich lieben oder hassen -
ganz wie du willst. (Kann dich auch lassen.)
Und du kannst schweigen oder sprechen -
ganz wie du willst. Daran zerbrechen
werd ich nicht mehr. (Ich kann auch gehn.)
Ganz wie ich will, wird es geschehn.

Eva Strittmatter


 kz12)


Gott des Lebens -
mit wieviel toten Gewohnheiten schleppen wir uns ab,
wieviele Hoffnungen haben wir schon begraben!
Du mußt uns anreden, Gott,
uns deine Nähe spüren lassen.
Dann weichen die Ängste
und wir können leben, frei und gelöst.
Wir werden befreiend für andere sein
und den Spielraum der Liebe vergrößern,
in dir geborgen, von dir befreit,
du Gott des Lebens. ;qfykkg


Sie sprangen aus rasender Eisenbahn
und haben sich gar nicht weh getan.
Sie wanderten über Geleise,
und wenn ein Zug sie überfuhr,
dann knirschte nichts. Sie lachten nur.
Und weiter ging die Reise.

Sie schritten durch eine steinerne Wand,
durch Stacheldrähte und Wüstenbrand,
durch Grenzverbote und Schranken
und durch ein vorgehaltnes Gewehr,
durchzogen viele Meilen Meer.
Meine Gedanken.

Ihr Kurs ging durch, ging nie vorbei.
Und als sie dich erreichten,
da zitterten sie und erbleichten
und fühlten sich unsagbar frei.

Joachim Ringelnatz


Ich möchte gerne frei sein von meiner Angst, gegen den
Strom zu schwimmen, damit ich tun kann, was recht ist.
Ich möchte gerne frei sein von dem Zwang, immer nur an
mich selber zu denken, damit ich auch den anderen sehe.
Ich möchte gerne frei sein von meiner Art, den bequem-
sten Weg zu gehen, damit ich mich mit gutem Gewissen
freuen kann über das Erreichte. Ich möchte gerne frei sein
von meiner Schuld, die mich immer wieder bedrückt, da-
mit ich neu anfangen kann.
Wenn Christus euch befreit, dann seid ihr wirklich frei.

Peter Cornehl


Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
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Re:FÜR JEDEN NEUEN TAG
« Antwort #25 am: 17. März 2012, 11:30:18 »
AUFMERKSAM

Man achte grade auf kleine Dinge, gehe ihnen nach.
Was leicht und seltsam ist, führt oft am weitesten.

Ernst Bloch

 
Eibenschütz ist mit seinem Fuhrwerk nachts in einem ver-
kommenen Nest gelandet. Er legt sich in der Wirtsstube
ein wenig hin, den Kutscher Eisik läßt er aber im Wagen,
damit er auf die Pferde aufpasse. Dennoch ist er nicht ru-
hig. Gegen Mitternacht tritt er ans Fenster und fragt: "Ei-
sik, bist du wach?" "Ich bin wach", bestätigt Eisik. "Was
tust du?" "Ich kläre." "Was klärst du?" "Ich kläre: Wenn
man für ein neues Haus eine Grube aushebt - wohin ver-
schwindet die ausgeworfene Erde?" "Schön, kläre wei-
ter." Es vergeht eine Stunde. Eibenschütz wird wieder un-
ruhig: "Schläfst du, Eisik?" "Ich bin wach. Ich kläre." "Was
klärst du?" "Ich kläre: Wenn der Rauch aus dem Schorn-
stein aufsteigt - wohin verschwindet er?" "Schön, kläre
weiter." Wieder vergeht eine Stunde, es tagt schon bald.
Da fragt Eibenschütz zum dritten Mal: "Eisik, schläfst du?"
"Ich bin wach. Ich kläre." "Was klärst du?" "Ich kläre: Ich
habe die ganze Nacht gewacht und achtgegeben - und die
Pferde, wohin sind sie verschwunden?"  jhlcu

Jüdischer Witz


Seht euch vor, seid wachsam! Denn ihr wißt nicht, wann es
an der Zeit ist. Es ist, wie wenn ein Mensch auf Reisen
geht. Er hat sein Haus verlassen und seinen Knechten
Vollmacht erteilt, jedem für seinen Aufgabenbereich, und
dem Türhüter befohlen zu wachen. So auch ihr: Seid
wachsam! Denn ihr wißt nicht, wann der Herr des Hauses
zurückkommen wird, ob abends oder um Mitternacht,
beim erten Hahnenschrei oder früh am Morgen: Daß er ja
nicht unversehens kommt und euch schlafend finde! Was
ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!

Markus 13,33-37


Findest du einen Menschen, der ruhig ist,
der mit der Gegenwart des Geistes,
mit wahrer Teilnehmung,
mit stillem Bedürfnis hören kann,
der dich nicht leicht unterbricht,
der nicht zwei Fragen auf einmal tut,
die Antwort auf eine gelassen abwartet,
der nicht vorwärts, nicht zurückgreift,
dessen Blick dich nicht geflissentlich fixiert
und niederschlägt
und dem deinigen nicht geflissentlich ausweicht,
der in demselben Grade unnachlässig
und unangespannt ist,
so denke, einen Schatz im Acker,
eine Perle gefunden zu haben.

Johann Kaspar Lavater


Mag sein, daß es fünf Minuten vor zwölf ist, wie kenntnis-
reiche und nüchterne Leute meinen. Aber wie lange die
verbleibenden fünf Minuten dauern, die Gott uns noch
läßt, bei dem tausend Jahre sind wie der eben vergangene
Tag und wie eine Nachtwache, das weiß niemand. Das wis-
sen noch nicht einmal die, die wie die Engel das Ohr an
Gottes Geschichte haben. Diese Aufgabe aber weist Jesus
uns zu, das Ohr an Gottes Geschichte zu halten. Diesen
Auftrag überträgt er uns, solange er noch auf sich warten
läßt, damit wir allen Irreführungen und allen Katastrophen
zum Trotz gelassen und aufmerksam durch unsere Le-
benstage gehen können.

Kurt Wolff
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Re:FÜR JEDEN NEUEN TAG
« Antwort #26 am: 19. März 2012, 11:39:10 »
BARMHERZIG

Barmherzig sein fängt zu Hause an.


Der Herr sei gepriesen, Israels Gott!
Er hat sein Volk besucht und es befreit: Ins Haus seines
Knechts David hat er den Retter gesandt, der stark wie ein
Widderhorn ist. Vekündet hat er, von Urzeiten an, durch
den heiligen Mund der Propheten:
Ich werde euch retten vor euren Feinden. Ich werde euch
retten, wenn ihr Haß nach euch greift. Ich werde mich eu-
rer Väter erbarmen und den heiligen Schwur nicht verges-
sen, den ich Abraham schwor, eurem Vater: euch aus der
Hand der Feinde zu retten, damit ihr mir dient, ohne
Furcht, in Frömmigkeit und Gerechtigkeit, ein Leben lang
vor meinem Angesicht.
Du aber, Kind, sollst Prophet des Höchsten genannt sein,
weil du dem Herrn vorausgehen wirst und ihm die Wege
ebnen und seinem Volk zu verkünden: Es gibt Rettung, die
Schuld wird vergeben, Gott ist barmherzig. Sein Licht, auf-
gehend wie die Sonne am Himmel, hat uns berührt. Es
leuchtet auch denen, die in der Dunkelheit sind oder im
Schatten des Todes, und lenkt unsere Schritte zum Frieden.

Lukas 1,68-79


In Gottes Namen
wollen wir finden, was verloren ist,
wollen wir suchen, was verirrt ist,
wollen wir heilen, was verletzt ist,
wollen wir stärken, was geschwächt ist,
wollen wir hüten, was lebendig ist -
wie einen Augapfel, wie mein Kind, wie eine Quelle.
In Gottes Namen. Amen.

Friedrich Karl Barth/Peter Horst


Miezel, eine schlaue Katze,
Molly, ein begabter Hund,
wohnhaft an demselben Platze,
haßten sich aus Herzensgrund.

Einst zur Jagd ging Miezel wieder
auf das Feld. Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoß sie nieder.
Ihre Lebenszeit ist um.

Oh, wie jämmerlich miauen
die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen,
und ihr Herz geht aus dem Leim.

Und sie trägt sie kurz entschlossen
zu der eignen Lagerstatt,
wo sie nunmehr fünf Genossen
an der Brust zu Gaste hat.

Mensch mit traurigem Gesichte,
spricht nicht nur von Leid und Streit.
Selbst in Brehms Naturgeschichte
findet sich Barmherzigkeit.

Wilhelm Busch
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Re:FÜR JEDEN NEUEN TAG
« Antwort #27 am: 20. März 2012, 10:27:28 »
LEIDENSCHAFTLICH


Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.

Marie von Ebner-Eschenbach
 

Ich ritzt' es gern in alle Rüben ein,
ich stampft' es gern in jeden Pflasterstein,
ich biß' es gern in jeden Apfel rot,
ich strich' es gern auf jedes Butterbrot,
auf Wand, Tisch, Boden, Fenster möcht' ich's schreiben:
Dein ist mein Herz, und soll es ewig bleiben!
Ich möcht' mir ziehn ein junges Känguruh,
bis daß es spräch' die Worte immerzu,
zehn junge Kälbchen sollen froh sie brüllen,
hell wiehern hundert buntgescheckte Füllen,
trompeten einer Elefantenherde,
ja, was nur keucht und fleucht auf dieser Erde,
das soll sie schmettern, pfeifen, quaken, bellen,
bis daß es dröhnt in allen Trommelfellen
mit einem Lärm, der gar nicht zu beschreiben:
Dein ist mein Herz, und soll es ewig bleiben!

Hans von Gumppenberg


Wenn du einen Gegner hast,
hau nicht drauf, als wäre er gepanzert.


Schmerz und Lachen sind Zwillingskinder jener Liebe, die
ebenso leidenschaftlich und geduldig, ebenso kämpfe-
risch und leidensfähig ist wie Jesus, wie Gott selbst.

Kurt Marti


Es war kurz vor dem jüdischen Passahfest, und Jesus rei-
ste nach Jerusalem. Dort traf er im Vorhof des Tempels
Händler an, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften,
und die Geldwechsler, die ihre Geschäfte trieben. Da
machte er sich eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle
aus dem heiligen Bezirk hinaus mit ihren Schafen und Rin-
dern. Er verschüttete das Geld der Wechsler und stieß die
Tische um und rief den Taubenhändlern zu: Schafft das
hier weg! Macht das Heiligtum meines Vaters nicht zu ei-
nem Markt! Seine Helfer aber dachten daran, daß in der
Heiligen Schrift steht: Die Leidenschaft für dein Heiligtum
bringt mir den Tod!

Johannes 2,13-17


Ich will, daß mein Gesang anstecke,
damit wir krank vor Liebe werden,
vor Hunger nach Gerechtigkeit,
daß wir alle uns ein Herz fassen
ohne Angst vor Schwäche.
Nichts besänftigt seine verheerende Liebe.
Und von Herzschlag zu Herrzschlag
wird sie stärker und stärker, betäubt den Feind,
und er hört sie aus allen Wänden quellen,
und er sieht sie in allen Blicken glänzen,
und er fühlt sie herannahen
wie eine ungeheure Flutwelle:
jeden Morgen, den das Volk sich erhebt
zur Arbeit auf den Feldern, die ihm nicht gehören,
in jedem Aufschrei der Eltern beim Tod ihrer Söhne,
in jeder Hand, die sich im Leid mit andern verklammert.
Denn die Kraft dieser Liebe wird alles mitreißen
und nichts zurücklassen,
bis unseres Volkes Klagen nicht mehr ersticken,
und Jubelrufe vom Sieg in die Berge einfallen,
in die Flüsse tauchen, die Zweige der Bäume schütteln.

Gioconda Belli
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Re:FÜR JEDEN NEUEN TAG
« Antwort #28 am: 21. März 2012, 13:09:54 »
 kz12)

Herr Jesus Christus,
wie viele Male wurde ich ungeduldig,
wollte verzagen, wollte alles aufgeben,
wollte den furchtbar leichten Ausweg suchen:
die Verzweiflung.
Aber du verlorst die Geduld nicht.
Ein ganzes Leben hieltest du aus und littest,
um auch mich zu erlösen.

Sören Kierkegaard  ;qfykkg


Alles fügt sich und erfüllt sich,
mußt es nur erwarten können
und dem Werden eines Glückes
Jahr und Felder reichlich gönnen.

Bis du eines Tages jenen
reifen Duft der Körner spürest
und dich aufmachst und die Ernte
in die tiefen Speicher führest.

Christian Morgenstern





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Re:FÜR JEDEN NEUEN TAG
« Antwort #29 am: 22. März 2012, 11:05:37 »
T R E U


Um sich selbst treu zu bleiben,
muß man lebendig bleiben.


Wie kann ich mir, wie kann ich anderen treu bleiben? Wer-
de ich mir untreu, wenn ich Abschied nehme von einem
Bild von mir, das mir nicht mehr entspricht? Werde ich
meinen Freunden untreu, wenn ich ihnen als ein Verän-
derter begegne? Oder gehört die Wandlung zur Treue hin-
zu? Es wäre ja einfacher, zu bleiben, wie man ist. Aber ge-
rade da fängt wohl die Untreue an. Ich muß mich wandeln,
wenn ich mir treu bleiben will.

Otto und Felicitas Betz


Dränge mich nicht, dich zu verlassen und nach Hause zu
gehen, weg von dir! Wo du hingehst, da will ich auch hin-
gehen. Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist
mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da
sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Möge
der Herr mir tun, was immer er will: Derr Tod nur soll dich
und mich scheiden!

Ruth 1,16-17


Ich will mit dem gehen, den ich liebe.
Ich will nicht ausrechnen, was es kostet.
Ich will nicht nachdenken, ob es gut ist.
Ich will nicht wissen, ob er mich liebt.
Ich will mit ihm gehen, den ich liebe.

Bertolt Brecht


Für Gottes ewige Treue gibt es zeitliche Zeichen. Eines
von ihnen ist die Ehe, wo eine Frau und ein Mann einander
als verläßlich erfahren und miteinander Verläßlichkeit ein-
üben dürfen durch Krisen, Zweifel, Entfremdungen hin-
durch. Inmitten einer Gesellschaft, die auf ständigen
Wechsel, auf schnellen Konsum und ebenso schnelles
Wegwerfen aus ist, bietet die Ehe - in welcher Form im-
mer - Dauer und Verläßlichkeit an, mitmenschliche Heimat
sozusagen.

Kurt Marti







Eines Nachts hatte ich diesen Traum: Ich ging mit Gott,
meinem Herrn, am Strand entlang. Vor meinen Augen zo-
gen Bilder aus meinem Leben vorüber, und auf jedem Bild
entdeckte ich Fußspuren im Sand. Manchmal sah ich Ab-
drücke von zwei Fußpaaren im Sand, dann wieder nur von
einem Paar.
Das verwirrte mich, denn ich stellte fest, daß immer dann,
wenn ich unter Angst, Sorge oder dem Gefühl des Versa-
gens litt, nur die Abdrücke von einem Fußpaar zu sehen
waren. Deshalb wandte ich mich an den Herrn: "Du hast
mir versprochen, Herr, du würdest immer mit mir gehen,
wenn ich dir nur folgen würde. Ich habe aber festgestellt,
daß gerade in den Zeiten meiner schwierigsten Lebensla-
gen nur ein Fußpaar im Sand zu sehen war. Wenn ich dich
nun am dringendsten brauchte, warum warst du dann
nicht für mich da?
Da antwortete der Herr: "Immer dann, wenn du nur ein
Fußpaar im Sand gesehen hast, mein Kind, habe ich dich
getragen."
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« Antwort #30 am: 23. März 2012, 11:06:31 »
ZUVERSICHT


Nichts soll dich ängstigen,
nichts dich erschrecken.
Alles vergeht.
Gott bleibt derselbe.

Teresa von Avila  ;qfykkg


 ;mloda

Sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoff-
nung. Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, daß
ich nicht fallen werde. Bei Gott ist mein Heil und meine Eh-
re, der Fels meiner Stärke, meine Zuversicht ist bei Gott.
Hoffet auf ihn alle Zeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor
ihm aus; Gott ist unsere Zuversicht.

Psalm 62,6-9  ;qfykkg


In jeder Nacht, die mich umfängt,
darf ich in deine Arme fallen.
Und du, der nichts als Liebe denkt,
wachst über mir, wachst über allen.
Du birgst mich in der Finsternis,
dein Wort bleibt noch im Tod gewiß.

Jochen Klepper


Man kann in dieser Welt, wie sie ist,
nur dann weiterleben,
wenn man zutiefst glaubt,
daß sie nicht so bleibt,
sondern werden wird,
wie sie sein soll.

Carl Friedrich von Weizsäcker


Es kommt die Zeit,
in der die Träume sich erfüllen:
wenn Friede und Freude
und Gerechtigkeit
die Kreatur erlöst.
Dann gehen Gott und die Menschen
Hand in Hand.

Gerhard Schnath




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Re:FÜR JEDEN NEUEN TAG
« Antwort #31 am: 24. März 2012, 10:11:31 »
GLÜCKLICH


Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich,
wenn sie nicht unglücklich sind.

Jean Anouilh


Manchmal, da fallen mir die Bilder ein
von einem Stück Brot in verstümmelten Händen,
von einer Alten, die sie allein
hervorzerren unter berstenden Wänden.
Vor verbrannten Gesichtern, in Händen vergraben:
Manchmal schäm ich mich,
trotz allem so glücklich zu sein!

Reinhard Mey


Am Ende der Tage wird es geschehen:
Der Berg mit dem Haus des Herrn
steht fest gegründet als höchster der Berge;
er überragt alle Hügel.
Zu ihm strömen die Völker.
Viele Nationen machen sich auf den Weg.
Sie sagen:
Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn
und zum Haus des Gottes Jakobs.
Er zeige uns seine Wege,
auf seinen Pfaden wollen wir gehen.
Denn von Zion kommt die Weisung,
aus Jerusalem kommt das Wort des Herrn.
Er spricht Recht im Streit vieler Völker,
er weist mächtige Nationen zurecht.
Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern
und Winzermesser aus ihren Lanzen.
Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk,
und übt nicht mehr für den Krieg.
Jeder sitzt unter seinem Weinstock
und unter seinem Feigenbaum,
und niemand schreckt ihn auf.
Ja, der Mund des Herrn der Heere hat gesprochen.

Micha 4,1 -4
Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
1. Joh. 4.16

 

La Salette 1846



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