Hallo videre!
Wer auch zwischen den Zeilen lesen kann, wird im folgenden Teil einer oben zitierten Botschaft einen Fehler entdecken:
"Dir ist es nicht erlaubt, Mein Wort zu verteidigen, aber jetzt weise Ich dich an, dich nicht mit denjenigen zu beschäftigen,
die Mein Wort bezweifeln"
Wer ist es, die Christi Wort bezweifeln sollen? Etwa diejenigen, die der Kirche und ihrer Lehre folgen, die doch allein das Wort Christi ist, aber gewisse Botschaften bezweifeln? Das Wort Christi, das die Kirche in ihrer Lehre verkündet, sagt ausdrücklich, dass Privatoffenbarungen nicht Teil der christlichen bzw. katholischen Lehre sind. Und wenn dann im unterstrichenen Teil oben das Gegenteilige gesagt wird, kann der Katholik dies und die gesamte Privatoffenbarung nicht annehmen, weil der unterstrichene Teil der kirchlichen Lehre widerspricht. Außerdem besagt dieser Teil, dass alle gläubigen Katholiken, die der Kirche und ihrer Lehre folgen und die diesen Botschaften nicht glauben, Ungläubige sind!
Das ist schon allerhand!
Der Christus der Kirche hat uns verpflichtet, allein Seiner Kirche, dem Fundament der Wahrheit zu folgen:
"Wer euch hört, der hört mich!" (Lk. 10,16)
Wenn wir also die Kirche hören, aber nicht die Privatoffenbarungen, dann sind wir also keinesfalls Ungläubige. Selbst dann sind wir es dem Wort Christi zufolge nicht, wenn wir nicht an anerkannte Privatoffenbarungen glauben sollten, denn dazu sind wir nicht verpflichtet, weil eine kirchliche Anerkennung
nur besagt, dass wir daran glauben dürfen aber nicht müssen. So habe ich z.B. auch mit einigen Teilen der Fatimabotschaften meine Piobleme, etwa mit der muslimischen Gebrtshaltung des Engels, der den Hirtenkindern erschien, ebenso mit demGebet "O mein Jesus":
"O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden!"
Das ist nach unserem Glauben gut und richtig! Die ersten Schwierigkeiten tauchen ab dem folgenden Teil auf:
"Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle!"
Vor dem Feuer der Hölle ja, aber nicht vor der Hölle selbst? Und wäre es denn nicht besser zu beten, dass uns der Herr vor der Ursache bewahren möge, die erst in die Hölle führt: "Bewahre uns vor der Todsünde?"
"Führe
alle Seelen in den Himmel!"
Das ist nach dem christlichen Glauben völlig falsch, denn es ist von "allen" Seelen die Rede, und ein Teil
aller Seelen befindet sich in der Hölle und der kann nicht in den Himmel. In diesem Gebetsteil wird auch geleugnet, dass sich wiederum andere Seelen (die nach christlicher Lehre im Himmel sind) sich im Himmel befinden, weshalb auch für sie gebetet wird, dass Christus sie in den Himmel führen wolle.
"Besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten brauchen!"
Zuersteinmal müsste festgestellt werden, wer diese Seelen, die Christi Barmherzigkeit am allermeisten benötigen, überhaupt sein sollen, denn alle Seelen, die noch auf dem Weg sind, benötigen die Barmherzigkeit Christi gleichermaßen, da es hier auf Erden nach katholischer Lehre keine Heilsgewissheit gibt! Jedenfalls ist die Lehre, dass die einen Menschen die göttlichen Barmherzigkeit nötiger hätten als die anderen, der Kirche völlig fremd!
Das Gebet wäre demnach wie folgt richtig:
O mein Jesus,
reinige uns von unserer Schuld durch dein Heiliges Blut,
das Du für uns verossen hast zur Vergebung der Sünden
bewahre uns vor der Sünde, die zum ewigen Tode führt,
rette unsere Seelen!
Anzumerken ist auch, dass eine kirchliche Anerkennung einer Privatoffenbarung keinen Anspruch der Unfehlbarkeit erhebt, genausowenig wie Selig- und Heiligsprechungen. Von über 1200 Erscheinungen der letzten etwa 200 Jahre hat die Kirche nur 12 anerkannt! Von den anderen Privatoffenbarungen hat sie soweit mir bekannt ist, keine einzige anerkannt! Ist die Kirche also ungläubig? Das ist nicht möglich, weil sie ja nach der Bibel das Fundament der Wahrheit ist und sie den christlichen Glauben lehrt und verkündet, auf den es doch ankommt!
Du schreibst:
zunächst mal würde mich interessieren wer von Euch überhaupt katholisch ist, denn verschiedene Texte sind eindeutig die Lehren Luthers. Dann muß ich sagen, wenn ich die Gründe, die ihr anführt ernst nehme, auch keiner Offenbarung glaubt, die in der "Neuzeit" (ab 19. Jhdt.) gemacht wurde. Darunter fallen dann Lourdes,Fatima, Pater Pio, La Salette etc..
Ihr sucht verzweifelt in der Bibel und vergleicht Sätze, Aussagen miteinander, zitiert den einen und den anderen um etwas zu beweisen. Wo bleibt Euer Glaube?
Wo bleibt unser Glaube? Die Antwort: Da, wo die Kirche ist! Denn es gibt keinen anderen Glauben von Gott als den, den Er uns durch die Kirche gibt! Nach der kirchlichen Lehre ist nicht der im christlichen Sinne gläubig, der auf dem Fundament von Privatoffenbarungen steht und seinen Glauben daraus schöpft, sondern der, der auf dem Fundament der Kirche steht und seinen Glauben allein aus der Kirche schöpft! Somit ist Deine Aussage, uns würde der Glaube fehlen, weil wir (irrlehrende) Privatoffenbarungen verwerfen und damit der Kirche treu bleiben, nicht katholisch!
Und verzweifelt sind wir keineswegs, wenn wir in der Bibel suchen, denn sie ist Gottes Wort und heilig und steht unendlich weit höher als irgendeine Privatoffenbarung, denn in ihr offenbart Gott:
"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke ausgerüstet." (2 Tim. 3,16-17)
Ich spüre in Euren ganzen Texten nur Kritik und Anfechtung, warum? Könnt ihr es nicht ertragen, dass andere glauben, wo Euer Glaube endet?
Darum geght es nicht! Es geht darum, "für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben" zu kämpfen (Jud. 3) und Brüder und Schwestern vor Verführung zu bewahren und andere aus diesem "Feuer" zu retten (Jud. 22-23). Das ist unsere Pflicht, die wir von Christus empfangen haben! Wir haben eine Verantwortung! - Und "wo unser Glaube endet?" -
Dort, wo die Kirche aufhört!Ihr schreibt auf einer Webseite, die die Botschaften veröffentlicht, dagegen, glaubt ihr dadurch die Gläubigen zu vertreiben, oder was wollt ihr?
Ja, die "Gläubigen" von diesen irrgeistigen Botschaften weg zu vertreiben und auf den soliden, nüchternen Fundament der Kirche zu stellen, damit sie ihren Glauben allein aus der kirchlichen Tradition und der Bibel zu beziehen. Das ist ja schließlich das Fundament, auf dem der Gläubige auch stehen muss!
Es wird doch keiner gezwungen, daran zu glauben, jeder entscheidet für sich, dazu brauchen wir keine Belehrung bzw. Entscheidungshilfe.
Natürlich nicht! Aber wie gesagt, wir haben als Kinder Gottes auch eine Verantwortung bekommen, in der wir uns auch um unsere verführten Brüder und Schwestern kümmern müssen und auch wollen. Nach jeder Heiligen Messe werden wir ja von der Kirche Gottes zur Mission ausgesandt! Und die müssen wir einfach wahrnehmen!
Es heisst an den Früchten erkennt man, wessen Geistes Kind das ist. Wenn ich das nun auf Euch anwende, so sehe ich keine Liebe oder Glaube, sondern die Saat der Zwietracht und des Zweifels, ja ihr sucht förmlich nach Sätzen an denen ihr Euch aufhängen könnt.
Auch hier nochmal: Es kommt nicht darauf an, ob jemand an Privatoffenbarungen glaubt, sondern ob er an die reine Lehre der Kirche glaubt! Jedoch die "Früchte" zahlloser Privatoffenbarungen sind offensichtlich: Sie enthalten Irrlehren und verführen zur Abtrünnigkeit von Kirche und Lehre und damit von Gott! Und genau das ist das Problem! Das zeigt sich doch z.B. an Dir: Du stehst nicht mehr auf dem Fundament, auf dem Du eigentlich stehen sollest, auf dem Fundament der Kirche, sondern auf dem Fundament von Privatoffenbarungen; dies zeigt sich an folgendem:
Du sagst, dass die ungläubig wären, die an Privatoffenbarungen nicht glauben, ihnen nicht folgen und sie bekämpfen, die Kirche sagt, dass niemand verpflichtet ist, Privatoffenbarungen zu glauben, ihnen zu folgen und sie zu verbreiten ... Damit stehtst Du der Kirche konträr!
Es wäre jetzt an der Zeit nach innen zu sehen und an das Leiden Christi zu denken, das wäre für jeden von uns wichtiger, meint ihr nicht!
An die Leiden Christi denkt der Katholik sowieso täglich! Es ist ja auch nicht anders möglich, z.B. aufgrund der Sünden, die wir tagtäglich begehen und Christus damit beleidigen. Wer denkt da nicht an die Leiden Christi! Ach ja, da fallen mir spontan Privatoffenbarungen ein, in denen "Christus" sinngemäß sagt: Durch ihre Sünden kreuzigen sie mich von neuem! - Auch solche Botschaften sind nicht von Christus, weil Christus ein für allemal gekreuzigt wurde und nicht nocheinmal, nichteinmal symbolisch! Denn auch für unsere Sünden, die wir heute begehen, ist Christus vor etwa 2000 Jahren geopfert worden. Es gibt keine nochmalige Kreuzigung, kein nochmaliges Opfer Christi!
Zur Warnung: Die Warnung wurde von der "Seherin" für 2011 angekündigt! Irgendwo in diesem Forum schrieb ich ja, dass sich diese Prophezeiung nicht erfüllen würde, weil die "Botschaften" nicht von Gott sind. Da wurde ich von einigen angegriffen. Dann, als der 31. Dezember 2011 zu Ende war, sehen wir es klar vor uns, und hier kommt das Wort Gottes zum Tragen:
"Doch der Prophet, der sich vermessen wird, in meinem Namen ein Wort zu reden, das ich ihm nicht geboten habe zu reden, oder der im Namen anderer Götter reden wird: Selbiger Prophet soll sterben. Und wenn du in deinem Herzen sprichst: Wie sollen wir das Wort erkennen, das Jehova nicht geredet hat? Wenn der Prophet im Namen Jehovas redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, welches Jehova nicht geredet hat; mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du sollst dich nicht vor ihm fürchten." (5 Mo. 18,20-22)
Das, was diese Seherin da tut, ist somit eine Todsünde! Und eine Todsünde ist es auch, wenn andere diese irrgeistigen Botschaften verteidigen und verbreiten, da sie Anhänger diese falschen Prophetin sind, die noch andere verführen.
Gottes Segen!
Marias Kind