Autor Thema: Pflichtzölibat  (Gelesen 88188 mal)

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CSc

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Re:Pflichtzölibat
« Antwort #64 am: 10. März 2011, 15:37:22 »
Geliebte Schwestern und Brüder,

das Wichtigste, so scheint es mir, ist den Glauben zu bewahren und zwar mit voller Überzeugung. Dabei müssen wir jene ernst nehmen, die Fragen und Zweifel haben. Unser hl. Glaube besteht nicht aus blindem Gehorsam, vielmehr befriedigt er das menschliche Herz und den menschlichen Verstand im höchsten Maße. Wir müssen auf jene zugehen, die solche Fragen haben und unsere eigenen Fragen überzeugend klären, so das wir aus ganzem Herzen zustimmen können. Ich habe selbst viele Frage und immer wieder suchen mich Zweifel heim. Wir müssen uns diesen Zweifel stellen, jedem einzelnen. So wird der lebendige Glaube zum Kampf und am liebsten möchte man manchmal alles hintersichlassen und den Glauben aufgeben und ein ganz einfaches glückliches Leben führen. Ich wollte das. Mehrmals habe ich das versucht. Doch immer wieder habe ich gemerkt, dass man nirgends Ruhe für sein Herz findet als im katholischen Glauben und selbst der größte Kampf innerhalb des Glaubens ist ruhiger und einfacher und man ist glücklicher damit, als wenn man unsern hl. Glauben aufgibt. Das habe ich erfahren und zwar mehrmals, weil ich es die ersten paar Mal nicht glauben konnte.

Lassen wir nicht zu, dass sich die Fronten bzgl. der Zölibatsfrage verhärten. Wir müssen uns einerseits zur Kirche aller Zeiten bekennen und andererseits doch auf die andern zugehen und viel Verständnis aufbringen für alle ihre Bedenken. Wir müssen ihnen helfen unsern Herrn zu lieben.

Wendelinus hat recht. Selbst Priester, ja sogar Bischöfe und Kardinäle sind gegen den hl. Zölibat. Wir müssen uns ganz innig mit dem lieben Heiland verbinden und seine Kirche vor allen Anfeindungen schützen, indem wir die Feinde der Kirche - die, sich ja zumeist nicht als solche sehen - zu Freunden gewinnen. Wir müssen uns zurückbesinnen auf die hl. Tradition und auf die Messe aller Zeiten. Denn nur vom Messopfer her ist das Priestertum zu verstehen, dass der Herr beim letzten Abendmahl zusammen mit der hl. Messe eingesetzt hat. Das Unheilige ist in die Kirche eingedrungen selbst in hohe Kirchenkreise. Was sollen wir tun? P. Michael Wildfeuer FSSPX antwortet sehr kurz und überzeugend in einem Video:

http://www.gloria.tv/?media=10880

« Letzte Änderung: 10. März 2011, 15:43:06 von CSc »

CSc

  • Gast
Re:Pflichtzölibat
« Antwort #65 am: 10. März 2011, 20:43:59 »
Verbreitet folgenden Text. Er passt auf ein Din-A4-Blatt, dass hinten und vorn bedruckt ist. Schriftgröße: 12
Schriftart: Times New Roman
Zeilenabstand: 1, 15
Blockschrift
Überschrift: Schriftgröße 20
Seitenränder (oben, unten, an den beiden Seiten) kleiner gemacht
So ungefähr passt der Text genau auf ein Blatt.
Das kann dann z.B. in Kirchen aufgelegt werden.


Verteidigung des ZÖLIBATS

Der Klerikerzölibat geht auf die Lehre der Apostel und damit auf unseren Herrn Jesus Christus selbst zurück. Schließlich hat der Herr die Apostel, die er in seine engste Nachfolge berufen hat, selber gelehrt und ihnen aufgetragen diese Lehre zu verkünden. Die apostolische Überlieferung kann also nicht ignoriert werden. Wir können nichts verändern, was auf Jesus Christus selbst zurückgeht. Man muss allerdings geschichtlich zwischen dem Enthaltsamkeits- und dem Ehelosigkeitszölibat unterscheiden. Den Enthaltsamkeitszölibat gab es von Anfang an und im Laufe der Kirchengeschichte entwickelte er sich zum Ehelosigkeitszölibat. In der frühen Kirche war es üblich, verheiratete Männer zu Klerikern zu weihen. Verheiratete Diakone, Priester und Bischöfe mussten aber ab ihrer Weihe in völliger geschlechtlicher Enthaltsamkeit leben. Wenn sie mit ihrer Ehefrau überhaupt noch zusammenlebten, dann als ob sie ihre Schwester wäre. Nach ihrer Weihe durften auch verwitwete Kleriker oder solche die nie verheiratet waren nicht mehr heiraten.
Die Evangelien berichten, dass der Apostel Petrus verheiratet war, denn es ist von seiner Schwiegermutter die Rede (vgl. Mt 8, 14f; Mk 1, 29-31; Lk 4, 38f). Wer meint, dies sei ein Argument gegen den Zölibat, der übersieht, dass es später heißt, dass die Apostel alles verlassen haben und ihrem Herrn nachgefolgt sind (vgl. Mt 19, 27; Mk 10, 28; Lk 18, 28). Auch die Anweisung des Apostels Paulus an seine Schüler Timotheus und Titus, nur solche Kandidaten zu weihen, die nur einmal geheiratet haben (vgl. 1Tim 3, 2.12; Tit 1, 6) spricht nicht gegen den Klerikerzölibat. Vielmehr zeigt diese Anweisung, dass man jene, die nach dem Tod ihrer Frau noch das Bedürfnis hatten, erneut zu heiraten, nicht dazu in der Lage sah, ein zölibatäres Leben zu führen.
Um 306 fand in Elvira (Spanien) eine Synode statt. Zum ersten Mal wurde hier die Enthaltsamkeitsverpflichtung für Diakone, Priester und Bischöfe schriftlich als Gesetz festgelegt. Das ist das erste uns bekannte noch erhaltene eindeutige schriftliche Zeugnis, das den Enthaltsamkeitszölibat verpflichtend vorschreibt. Der eheliche Verkehr durfte nach der Weihe zum Diakon nicht mehr fortgesetzt werden. Verstoßen die Kleriker dagegen, so müssen sie aus dem Klerikerstand entfernt werden. (vgl. Kanon 33) Auch wenn dies das erste Zeugnis für den Enthaltsamkeitszölibat ist, so heißt das nicht, dass er auf dieser Synode zum ersten Mal eingeführt worden wäre. Das Ziel der Synode war es nicht neue Regelungen aufzustellen, sondern die in der Verfolgungszeit durch das Imperium Romanum verlorengegangene kirchliche Disziplin wieder herzustellen. Zudem wäre eine neue Regelung dieser Art auf den Widerstand der Konzilsteilnehmer gestoßen, wenn sie nicht gut begründet oder bereits selbstverständlich gewesen wäre. Es heißt aber in den Konzilstexten, dass man in dieser Regelung übereinstimmte. Es gibt auch keine Quellen, die in der Zeit vor der Synode von Elvira belegen würden, dass Kleriker nach ihrer Weihe erlaubterweise den ehelichen Umgang fortgesetzt hätten.
Die verheirateten Kleriker lebten damals als ob sie unverheiratet wären. Freilich musste die Versorgung der Familie des Klerikers sichergestellt sein, man ließ sie nicht im Stich. Schon auf dem Konzil in Elvira (vgl. Kanon 27) verbot man den Klerikern weiter mit Frauen zusammenzuziehen, ausgenommen mit der eigenen Schwester oder Tochter, wenn es sich dabei um eine gottgeweihte Jungfrau handelte. Auch das 1. Ökumenische Konzil von Nicäa (325) bestimmte, dass Bischöfe, Priester und Diakone keine Frau mehr in ihrem Haus wohnen lassen durften.
Zwei Dekretalen von Papst Siricius aus den Jahren 385 und 386 schärfen die Klerikerenthaltsamkeit ein, die auf die apostolische Tradition zurückgehen würde. Auch die Synoden von Karthago im Jahre 390 und 419 bestätigen, dass Bischöfe, Priester und Diakone enthaltsam leben müssten. Dies sei schon die Lehre der Apostel gewesen.
Freilich gab es aber auch damals – wie heute – Kleriker, die sich nicht an die Regelungen hielten. Dies galt als eine sehr schwere Sünde. Erst 461 wurde die Exkommunikation auf Lebenszeit für dieses Sakrileg in einen dauernden Ausschluss vom kirchlichen Dienst umgewandelt.
Dass der Enthaltsamkeitszölibat in den ersten vier Jahrhunderten in den West- und Ostkirchen gleichermaßen selbstverständlich war, davon zeugen die Synoden und die Kirchenväter. Berühmte Zeugen aus dieser Zeit sind Klemens und Origenes von Alexandrien, Hippolyt von Rom, Tertullian und Zyprian von Karthago, Eusebius von Caesarea, Kyrill von Jerusalem, Athanasius von Alexandrien, Hieronymus, Epiphanius von Salamis und Sinesius von Cyrene.
Die Ostkirchen vermochten es jedoch nicht den Klerikerzölibat aufrecht zu erhalten. Im Osten hatten die Christen mehr mit Irrlehren zu kämpfen als im Westen. Die lateinische Kirche war im Unterschied zu den Ortskirchen im Osten, die unabhängiger waren, auch besser organisiert, so dass es im Westen leichter war allgemein verbindliche Gesetze bzgl. des Klerikerzölibats aufzustellen und so die apostolische Tradition zu bewahren. Mit dem II. Trullanum (691/92) ergab man sich der im östlichen Klerus mehr und mehr eingerissenen Praxis und bestimmte, dass nur die Bischöfe zölibatär leben müssen, nicht aber die Diakone und Priester, wenn sie zum Zeitpunkt ihrer Weihe schon verheiratet waren. Bei diesen Beschlüssen berief sich das II. Trullanum auf die Texte der nordafrikanischen Synoden (siehe Synoden von Karthago), die allerdings genau das Gegenteil lehrten. Bei der II. Trullanischen Synode berief man sich entweder auf manipulierte oder auf schlecht übersetzte Texte dieser Synoden.
Im Westen legte Papst Benedikt VIII. zusammen mit Heinrich II. 1022 auf der Synode in Pavia fest, dass Kleriker von nun an nicht mehr verheiratet sein dürfen. Man wollte ledige Kleriker ohne Frau und Familie. Verheirateten Klerikern wurde Amt und Besitz entzogen. Damit verhinderte man, dass der Kirchenbesitz an legitime vor der Weihe gezeugte Priesterkinder vererbt wird. Die vom Priester verwalteten kirchlichen Pfründe wurden durch den Lebensunterhalt seiner Familie reduziert. Mit diesen Maßnahmen konnte man auch verhindern, dass legitime Söhne das Priester- oder Bischofsamt des Vaters übernahmen und so mehr Gleichheit für den Zugang zum Priesteramt gewähren. Das 2. Laterankonzil 1139 legte dann fest, dass Ehen, die von Klerikern geschlossen werden nicht nur wie bis dahin unerlaubt, sondern auch ungültig sind.
Wie das II. Trullanum für die Ostkirchen, so begab sich auch das II. Vatikanum (1962-65) für die lateinische Kirche auf einen Irrweg, indem es irrtümlicherweise entschied, verheiratete Männer zu ständigen Diakonen weihen zu lassen und ihnen auch nach der Weihe die Fortsetzung des ehelichen Verkehrs gestattete. Diakone dürfen jedoch von Priestern und Bischöfen in Bezug auf die Zölibatsverpflichtung nicht getrennt betrachtet werden. Das zeigt schon die Synode von Elvira. Alle drei Weihestufen wurden bzgl. der Zölibatsregelung stets gleich behandelt.
Die Kleriker mussten von jeher allein für unsern Herrn Jesus Christus leben. Niemand anderer war die Liebe ihres Herzens als der Herr. Denn auch zu Zeiten des Enthaltsamkeitszölibats lebten verheiratete Kleriker als hätten sie keine Ehefrau. Die innigste Vertrautheit, Nähe und Verbindung der Priester mit dem Heiland im heiligen Messopfer verlangt notwendigerweise eine brennende, ungeteilte Liebe allein zum Herrn. „Der Unverheiratete […] will dem Herrn gefallen. Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen“ (1 Kor 7, 32f). Schon bei seinem Erdenwandel lebten die engsten Vertrauten Jesu – seine Mutter, sein Nährvater und der hl. Johannes – jungfräulich. Der Herr selber lebte ebenfalls jungfräulich und auch in der frühen Kirche galt die Jungfräulichkeit als ein Zeichen der Vollkommenheit und wurde hochgeschätzt. Im Priester sehen die Augen des Glaubens nichts anderes als den Herrn selber. In der Weihe verbindet sich der Herr mit dem Priester, damit dieser sein Werk fortführe. Dementsprechend soll der Priester auch leben und den Herrn nachahmen. Mit dem Zölibatsversprechen bekunden die Priesteramtskandidaten, dass sie mit Herz, Seele und Leib sich ganz und gar ihrem Herrn hingeben. Die einzige Sorge des Priesters sind die ihm anvertrauten unsterblichen Seelen, die er in den Himmel führen muss. Der Priestermangel ist nicht auf den Zölibat zurückzuführen, sondern auf die gewaltige Glaubenskrise unserer Zeit. Die Ursache der Zölibatskrise ist eine Glaubenskrise. Man weiß nicht mehr was der Priester ist und was das Messopfer ist. Wenn man den Priester als gewöhnlichen Menschen betrachtet, dann vermag man nicht den Sinn hinter seinem zölibatären Leben zu erkennen. Der Priester vermag es durch seine Worte, Gott auf den Altar herabkommen zu lassen. Er trägt in seinen Händen wahrhaftig den lieben Gott und schenkt ihn den Gläubigen. Der Priester muss wie die hl. Theresa von Avila sagen können: „Wer Gott hat, dem fehlt nichts. Gott allein genügt.“
Literaturempfehlung:
„Zölibat in der frühen Kirche“
von Prof. Dr. Stefan Heid vom Päpstlichen Institut für christliche Archäologie in Rom

KleineSeele

  • Gast
Re:Pflichtzölibat
« Antwort #66 am: 11. März 2011, 12:32:33 »
Ich glaube lieber dem Wort der Hl. Schrift: "Was Du auf Erden geschlossen hast, ist im Himmel geschlossen, was Du auf Erden geöffnet hast, ist im Himmel geöffnet." als der FSSPX. Für mich ist diese Bruderschaft nur das Gegenstück der Modernisten und ein Grund, dass diese Modernisten sich so halten können.
Sie spalten und schaden der Kirche genauso wie die Gegenseite. Gott sei ihnen gnädig und barmherzig!

CSc

  • Gast
Re:Pflichtzölibat
« Antwort #67 am: 11. März 2011, 14:50:31 »
Lieber wendelinus, liebe KleineSeele,

mein Beitrag verteidigt den Zölibat in erster Linie geschichtlich. Diese geschichtliche Entwicklung ist keine Meinung der Piusbruderschaft. Auch der Irrtum mit den ständigen Diakonen ist keine Ansicht der Piusbruderschaft. Dies sind die Ergebnisse der historischen Forschung. Seine Eminenz, Kardinal Alfons Maria Stickler, der die Geschichte des Zölibats genau studiert hat, weist in seinem Buch "Der Klerikerzölibat. Seine Entwicklungsgeschichte und seine theologischen Grundlagen" nach, dass die Forderung des Zölibats für Diakone, Priester und Bischöfe auf apostolischer Überlieferung beruht. Zum gleichen Forschungsergebnis kommt Prof. Dr. Stefan Heid in seinem Buch „Zölibat in der frühen Kirche". Ich habe das oben in dem Text unmissverständlich dargelegt. Aber ich schreibe es gern noch einmal: Das erste schriftliche Zeugnis über den Zölibat findet sich in den Kanones der Synode von Elvira, die um das Jahr 306 stattfand. In Kanon 33 heißt es, dass die verheirateten Bischöfe, Priester und Diakone gleichermaßen sexuell enthaltsam leben müssen. Auch in der Folgezeit ist in sämtlichen schriftlichen Zeugnissen (Kirchenväter, Synoden, Päpstliche Schreiben) die Rede davon, dass Diakone die gleiche Enthaltsamkeitsverpflichtung haben wie Priester und Bischöfe. Papst Leo der Große (440-461) stellte das 456 auch noch einmal in einem Brief an Bischof Rusticus von Narbonne klar (wie ich im ausführlicheren Text zur Geschichte des Zölibats bereits angeführt habe): "Das Gesetz der Enthaltsamkeit ist das gleiche für die Diakone wie für die Bischöfe und Priester." Das Enthaltsamkeitsversprechen wurde damals ja sogar schon vor der Subdiakonatsweihe abgelegt. Bischöfe, Priester und Diakone haben höchstwahrscheinlich von jeher die gleichen Zölibatsverpflichtungen einhalten müssen. 
Dies alles kann man historisch nachweisen. Überzeugt euch selbst. Studiert die Geschichte des Zölibats, wenn ihr mir nicht glaubt. Es geht hier nicht um Rechtsverbindlichkeit, sondern um historische Fakten, die gerade die neuere Zölibatsforschung bestätigt. Wir können uns davor nicht verschließen. Das ist übrigens auch gar kein Grund das II. Vatikanum abzulehnen.
 
Das ich mich bei meiner geschichtlichen Verteidigung des Zölibats auf eine Einzelmeinung einer Gemeinschaft stützen würde und nicht auf die Ergebnisse der historischen Forschung ist eine falsche Unterstellung. Scheinbar ist man beim kleinsten Einwand gegen das II. Vatikanum ein Anhänger der Piusbruderschaft. Freilich, ich habe eine Zeit lang die Ansichten der FSSPX geteilt, aber das tue ich heute nicht mehr, weil ich bzgl. der Religionsfreiheit wohl nicht zustimmen kann. In vielen Dingen stimme ich der FSSPX aber zu. Und zwar in jenen Dingen, die man glaube ich allesamt auch bei der Petrusbruderschaft vorfindet. Man muss kein Piusbruder sein, um die Verdienste dieser Gemeinschaft zu erkennen.

So sagt z.B. der emeritierte Kirchenrechtler von Mainz, Prof. Georg May, ein unermüdlicher Verteidiger der Kirche:

http://www.gloria.tv/?media=19923

Zitat
Also wenn schon Treukatholisch dann richtig, und nicht manchmal so, und bei Bedarf wieder Lefebristisch dagegen.


Es ist wirklich schade wie hier manche Diskussionen geführt werden. Mit Ernsthaftigkeit hat das oft nichts mehr zu tun. Ich bin sicher, das schadet unserer hl. Kirche sehr. Der Hl. Vater will sich mit der FSSPX wieder ganz versöhnen. Wie könnten dann jene, die sich aufs innigste mit ihm verbunden wissen, der FSSPX nur mit Ablehnung begegnen?

Jenen, die die FSSPX mit Modernisten nur eben in die andere Richtung gleichsetzen wollen, kann ich nie und nimmer zustimmen. Die Modernisten wollen eine neue Kirche schaffen, während die FSSPX nur das weiterführt, was man all die Jahrhunderte vor dem II. Vatikanum getan hat. Das kann plötzlich nicht - zumindest nicht so extrem - falsch sein wie der Modernismus. Durch den Modernismus wird das Hochheilige Messopfer als einfaches Mahl verkündet und das Allerheiligste verunehrt. Die Modernisten glauben nicht mehr daran. Die Beichte hat man sowieso vergessen und überhaupt macht und glaubt jeder, was er will. Die Dogmen werden geleugnet. Wie kann man so etwas mit der Piusbruderschaft gleichsetzen? Sie ist genau das Gegenteil davon und sie unterwirft sich und anerkennt auch den Hl. Vater und betet für ihn. Sie feiert die altehrwürdige Messe aller Zeiten, anerkennt alle Dogmen und hat einen sehr tiefen Glauben. Dass die Priester der FSSPX oft weitaus besser und geeigneter für das Priesteramt sind, als unsere Priester ist offenkundig. Während die Modernisten den Hl. Vater angreifen, verteidigt die FSSPX ihn. Zur Zeit des großen Missbrauchsskandals beispielsweise, als man ungerechter Weise den Hl. Vater angriff, konnte man sehr viele Texte auf ihrer Homepage finden, die ihn in Schutz nahmen.

Die FSSPX ist katholisch. Das kann man nicht bezweifeln. Zudem lehne ich es auch ab, dass ich mit jenen nicht zusammenarbeiten würde, die gleiche Ansichten haben, auch wenn sie keine Katholiken sind. Sollen wir etwa alle Nicht-Katholiken ignorieren? Können wir nicht zusammenarbeiten in gleichen Anliegen? 

Aber die ganze Diskussion über die FSSPX ist hier völlig fehl am Platz. Hier geht es um den Zölibat und um seine Geschichte.

CSc

  • Gast
Re:Pflichtzölibat
« Antwort #68 am: 11. März 2011, 21:38:38 »
Lieber Wendelinus,

Ich kann nichts machen als die Wahrheit zu verkünden. Ich habe nichts anderes getan als die historische Forschung darzulegen. Auch wenn man sagt, dass die Kirche zur Zeit (!) etwas anderes diesbezüglich lehrt. Wir können die Wahrheit nicht verändern.

Ich kann nicht nur die halbe Wahrheit darstellen. Soll ich auf den Irrweg des II. Trullanums etwa hinweisen und auf den des II. Vatikanums nicht?

Es geht hier übrigens nicht um das Amt des ständigen Diakons. Es geht noch nicht einmal darum, dass man verheiratete Männer zu Diakonen weiht, sondern es geht darum - und das ist der Bruch mit der Tradition - dass man verheiratete Männer den ehelichen Verkehr fortsetzen lässt, nach der Weihe. Darum geht es. Die engsten Vertrauten unseres Herrn Jesus Christus haben jungfräulich gelebt. Das war seine allerseligste Mutter Maria, das war sein lieber Nährvater Josef, das war der hl. Johannes, sein Lieblingsjünger, der beim letzten Abendmahl an seiner Brust lehnte. Jene also, die mit dem Herrn in engster Vertrautheit verbunden waren, die ihm so nah waren, wie sonst keiner, die lebten jungfräulich und ihr Herz gehörte ungeteilt dem Herrn. Auch von jenen, die in vollkommenerer Weise am hl. Messopfer teilnahmen - das sind die höheren Weihestufen, d.h. Subdiakon, Diakon, Priester, Bischof - verlangte die Kirche, dass ihr Herz allein unserm Herrn gehört. Niemand anderer ist die Liebe ihres Herzens als unser Herr Jesus Christus. Das Subdiakonat ist von den Stufen, die zum Priestertum emporführen, eine sehr bedeutende und markante Stufe. Die Subdiakone nehmen vollkommener am hl. Messopfer teil. Das bedeutet eine besondere Vertrautheit, Nähe und Verbindung mit unserm Herrn. Darum wurden bereits vom Subdiakon ganz besonders ernste und weitgehende Versprechen verlangt. Die Kirche verlangte vom Subdiakon, das Versprechen den Zölibat zu halten. Die Synode von Elvira um 306 bestätigt den Enthaltsamkeitszölibat für Bischöfe, Priester und Diakone. Ich habe in mehreren Quellen gelesen Papst Leo der Große hätte im 5. Jahrhundert dann das Enthaltsamkeitsversprechen auf Subdiakone ausgedehnt. Aber ich habe mittlerweile auch schon in einem der Kanones einer Synode von Karthago, also noch vor der Zeit von Papst Leo dem Großen, gelesen, dass der Subdiakon enthaltsam leben muss wie der Diakon, der Priester und der Bischof. Auch der hl. Bischof Epiphanius von Salamis (315-403) bestätigt das bereits.

Wie gesagt, es ist keine private Meinung, dass das II. Vatikanum bzgl. des Zölibats verheirateter Diakone eine Fehlentscheidung getroffen hat. Dies zeigen die Texte der Synode ab Anfang des 4. Jahrhunderts (davor haben wir keine Zeugnisse), die Päpstlichen Schreiben und auch die Schriften der Kirchenväter. Prof. Dr. Stefan Heid vom Päpstlichen Institut für christliche Archäologie hat dies nachgewiesen. Kardinal Stickler schon vor ihm. Es gibt da noch mehr Autoren. Wenn das gewünscht ist, kann ich viele Zeugnisse aus der Zeit dazu aufführen. Ich habe schon einige in meiner ausführlicheren Verteidigung des Zölibats (also nicht im Flyer) angeführt.

Auch ich habe außer auf der HP der FSSPX, diese Behauptung vom Irrtum des Konzils im Bezug auf den ständigen Diakon, nirgends auf einer Webseite gefunden. Aber ich habe in den Quellen, die die Entwicklungsgeschichte des Zölibats darlegen gelesen, dass die Synode von Elvira, die Synoden von Karthago und alle ersten Zeugnisse darüber klar festgelegt haben, dass Bischöfe, Priester und Diakone geschlechtlich vollkommen enthaltsam leben müssen. Daraus zeigt sich ja gerade die Fehlentscheidung des II. Vatikanums. Ob man jetzt noch explizit dazu schreibt, dass das II. Vatikanum diesbezüglich eine irrtümliche Entscheidung getroffen hat oder nicht, das spielt keine Rolle. Wenn Du also den Flyer verbreiten möchtest ohne folgende Worte:

"Wie das II. Trullanum für die Ostkirchen, so begab sich auch das II. Vatikanum (1962-65) für die lateinische Kirche auf einen Irrweg, indem es irrtümlicherweise entschied, verheiratete Männer zu ständigen Diakonen weihen zu lassen und ihnen auch nach der Weihe die Fortsetzung des ehelichen Verkehrs gestattete. Diakone dürfen jedoch von Priestern und Bischöfen in Bezug auf die Zölibatsverpflichtung nicht getrennt betrachtet werden. Das zeigt schon die Synode von Elvira. Alle drei Weihestufen wurden bzgl. der Zölibatsregelung stets gleich behandelt."

Wenn Du das machen möchtest, dann würde ich das besser finden, als wenn Du den Flyer überhaupt nicht verbreitest. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass diese Worte nur auf eine Fehlentwicklung noch einmal explizit hinweisen. Wer sich ein bisschen auskennt, der wird wissen, dass die Kirche nun nach dem II. Vatikanum auch verheiratete Diakone beschäftigt und ihnen die eheliche Enthaltsamkeit nicht vorschreibt. So kann er sich selbst daraus erschließen, dass dies nicht mit der Apostolischen Tradition, auf die sich die im Flyer ebenfalls erwähnten Synoden berufen, vereinbar ist.

Auf folgender Internetseite wird übrigens auch von Prof. Dr. Manfred Hauke unter den Fragen (wenigstens) erwähnt, die man sich angesichts der neuen Erkenntnisse der historischen Forschung stellen muss: "War die Einführung des ständigen Diakonates für verheiratete Männer ein Irrtum?"

Siehe unter:

http://www.gottesdienste.bistum-wuerzburg.de/bwo/dcms/sites/bistum/pfarreien/homepages/pg_pv/pg_erlenbach_triefenstein/Interessante_Artikel/Apostolische_Nachfolge_Hauke.pdf

Zitat
Um es noch einmal ganz klar zu sagen, alle die mich etwas besser kennen, wissen dass ich kein Feind der FSSPX bin.

Das ist natürlich erfreulich.  :D

Zitat
Wenn du ehrlich zu dir selber bist, habe ich in meinem Post keine Kritik an deinem Flyer, sondern an der einen Aussage zum Konzil geübt.

Da stimme ich Dir zu. Das habe ich auch nie in Abrede gestellt.

Ich vertrete also keineswegs private Meinungen von Klerikern. Und ich sage noch einmal: Das kann jeder selber nachprüfen, indem er die Geschichte des Zölibats studiert. Man muss mir nicht glauben. Ich fühle mich auch ganz und gar nicht persönlich angegriffen von Deinen Darlegungen, die meine eigenen (die der Historiker) soweit ich das bisher gesehen habe, in keinster Weise betreffen oder sie widerlegen. Ich möchte weiterhin alle auffordern, dieses Informationsblatt über den hl. Zölibat zu seiner Verteidigung zu verbreiten. Ich habe heute selbst (für den Anfang) zehn Exemplare davon dem Pfarrer meiner Heimatgemeinde übergeben, damit sie in der Kirche aufgelegt werden. Ich habe drei weitere einer frommen Frau aus meiner Gemeinde gegeben, damit auch sie eine historische Grundlage hat, um den Zölibat zu verteidigen und damit sie diese auch verbreiten kann. Diese Frau setzt sich sehr für die Bewahrung des hl. Glaubens ein. Das sind ganz einfache Dinge, die wir tun können, um den Hl. Vater und die ganze hl. Kirche in ihrem Kampf zu unterstützen. Das sind keine großen Heldentaten, die wir vollbringen brauchen. Der Hauptanstoß, warum ich mich ernsthafter mit der historischen und theologischen Begründung des Zölibats auseinandergesetzt habe, war die letzte Pfarrgemeinderatssitzung. Man hat mich nämlich in den Pfarrgemeinderat gewählt. Da haben wir ein bisschen über den Zölibat diskutiert und eine Frau hat sich vehement dagegen ausgesprochen. Die anderen waren ein wenig zurückhaltender, aber auch nicht überzeugt vom Pflichtzölibat. Darum habe ich mich damit auseinandergesetzt. In der nächsten Sitzung werde ich solchen Bestrebungen gegen den Zölibat gut entgegentreten können. Das können wir alle, wenn wir uns ein bisschen damit auseinandersetzen.
« Letzte Änderung: 11. März 2011, 21:45:39 von CSc »

KleinesLicht

  • Gast
Re:Pflichtzölibat
« Antwort #69 am: 11. März 2011, 23:10:41 »
Zitat von CSc: "Man hat mich nämlich in den Pfarrgemeinderat gewählt"

Lieber Christian,
hierzu möchte ich Dir von Herzen gratulieren.

Wenn ich mich in meiner Gemeinde einmal umschaue sehe ich kaum junge Menschen Deines Alters, die sich für die Kirche so einsetzen wie Du. Die meisten beschäftigen sich lieber mit Internet, Computerspiele, Disco ... Manchem Jugendlichen Deiner Pfarrgemeinde dürftest Du ein gutes Vorbild sein!


Gottes Segen
KleinesLicht

Sairo

  • Gast
Re:Pflichtzölibat
« Antwort #70 am: 12. März 2011, 01:35:14 »
Zitat
"...so begab sich auch das II. Vatikanum (1962-65) für die lateinische Kirche auf einen Irrweg, indem es irrtümlicherweise entschied, verheiratete Männer zu ständigen Diakonen weihen zu lassen und ihnen auch nach der Weihe die Fortsetzung des ehelichen Verkehrs gestattete...."   

Lieber Wendelinus
Darf ich Dich in grosser Demut bitten, den Christian nicht in die häretische Ecke zu schieben? Danke Dir, denn solche Worte lösen bei mir ein grosses Unwohlsein aus. Ich verstehe den Christian, was er sagen will.

Vorab möchte ich hier mal feststellen, dass wir keine Theologen sind. D. h. nicht, dass wir die Konzilstexte nicht richtig interpretieren können, doch wir sollten in aller Demut und Zurückhaltung unsere Worte wählen.

Aus dem Konzilstext Lumen Gentium geht hervor, dass verheirate Männer reifen Alters (genau ab 35 Jahren) sich zu Diakonen Weihen lassen dürfen. Doch geht aus diesen Texten auch hervor, dass sich die verheirateten Diakone die Tugenden der Keuschheit und der Enhaltsamkeit bewusst werden sollen. Ehelicher Verkehr für das Zeugen von Kindern ist nicht Bestandteil des verheirateten Diakons und dies kommt auch nicht in den Konzilstexten zum Audruck. Es wird immer davon geredet, dass die Diakone schon eine Familie haben. Deshalb sagen Sie, Männer reiferen Alters. Dies bedeutet, dass sich die Diakone in den Dienst Christi stellen sollten. Wie wir aus der geschichtlichen Tradition erkennen können, gab es den Zölibat auch für Diakone. Verheiratet und Enthaltsam sein, gab es auch bei verheirateten Heiligen. Deshalb finde ich die geschichtliche Überlieferung sehr spannend. Den Schritt in die Diakonie ist ein Schritt in den Dienst Christi und es wird auch angeregt, die Priorität des Dienstes an Christi höher zu werten, als das Sakrament der Ehe. Weil das Sakrament der Ehe KEIN UNAUSLÖSCHLICHES Merkmal besitzt im Gegensatz zur Diakonweihe. Das ein Kandidat der verheiratet ist und sich zum Diakon weihen lassen will, sollte dies aus der richtigen Herzenseinstellung tun. Leider wird das heute auch in unserer Kirche missbraucht. Diakon sein, weil dies ein angesehener JOB ist! Es ist nicht ein Beruf, sondern eine BERUFUNG in den Dienst von Jesus Christus!

Ich denke, ihr beide bewegt euch in die richtige Richtung, doch man sollte das GROSSE II Vatikanische Konzil ins rechte Licht rücken. Wahrlich ein grosses Konzil, doch von vielen missbraucht in der Auslegung: von Modernisten sowie Tradionalisten! Das bezieht sich nicht auf euch :-)

Lieber Christian
Manfred Hauke unterstützt in seiner Argumentation nicht einen Irrtum des Konzils, er reflektiert nur die geschichtliche Tradition und geht in die Richtung des II Vatikanischen Konzils. Die Frage die er aufwirft ist aus Sicht eines Theologen berechtigt, doch er geht nicht mehr konkreter auf die Situation der Diakone ein. Er sagt ja sogar: "Von daher gibt es zwar eine sehr hohe Angemessenheit des jungfräulichen Lebens für die geweihten Amtsträger, aber die Verpflichtung des Zölibates formell zum Dogma zu erklären, wie es vereinzelt gefordert wird, scheint problematisch. Was freilich bleibt, ist das maßgebende Beispiel der apostolischen Zeit, das auf das Vorbild Christi selbst weist."

Für mich stellt sich die Frage, was für Diakone haben wir in der Kirche? Eher modernistische oder eher romtreue Diakone. Wer den Glauben der katholischen Kirche wirklich praktiziert, der wird unweigerlich mit der Gnade Gottes in den Zölibat geführt und auch wenn er verheiratet ist! Das ist meine persönliche Meinung.

Gottes Segen und liebe Grüsse
Sairo

Sairo

  • Gast
Re:Pflichtzölibat
« Antwort #71 am: 12. März 2011, 12:19:32 »
Lieber Wendelinus

Solche Zitate sind sehr problematisch, weil man dem Konzil einen Irrtum anlasten will. Ich gebe Dir Recht, das Konzil und der Papst haben sich nicht geirrt.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Du und der Christian Recht habt

1. Das Konzil lässt verheiratete Diakone zu, ABER sie sollten der Keuschheit und Enthaltsamkeit gebührend Raum geben, geht aus dem Text der Grundnormen für die Ausbildung der Diakone hervor:

Der verheiratete Diakon soll seine Verantwortung besonders darin sehen, dass er ein klares Zeugnis von der Heiligkeit der Ehe und der Familie abgibt. Je mehr die Eheleute in ihrer Liebe füreinander wachsen, um so stärker wird ihre Hingabe an die Kinder sein und als um so bedeutsamer wird sich ihr Beispiel für die christliche Gemeinschaft erweisen. »Die Pflege und Vertiefung der gegenseitigen opferbereiten Liebe zwischen Mann und Frau stellen vielleicht die wesentlichste Beteiligung der Frau des Diakons am öffentlichen Amt ihres Mannes in der Kirche dar«. (222) Diese Liebe wächst dank der Tugend der Keuschheit, die immer, auch durch die Übung verantwortlicher Elternschaft, durch die Erfahrung der Achtung für den Ehepartner und durch die Einhaltung einer gewissen Enthaltsamkeit wirksam ist. Diese Tugend begünstigt die reife Hingabe, die sich sehr bald im Dienst äußert, während sie besitzergreifendes Verhalten, Vergötzung des beruflichen Erfolges, Unfähigkeit zur Zeiteinteilung beseitigt und glaubwürdige zwischenmenschliche Beziehungen und das Gespür und die Fähigkeit begünstigt, jeder Sache ihren richtigen Platz zu geben.


2. Das Zölibat lässt sich ganz klar aus der geschichtlichen Tradition ableiten, da gebe ich Christian Recht. Das Zölibat für verheiratete Diakone sollte ein erstrebendes Ziel sein. Deshalb muss die Einwilligung der Ehefrau eingeholt werden, denn Diakon zu sein, bedeutet wirklich am Dienst Christi teilzunehmen. Nur es wird heute nicht mehr so gehandhabt. Das Konzil hat was definiert und auch hier sehe ich einen Missbrauch des Konzils. Nicht einen Irrtum!

Dieses Konzil hat meiner Meinung auch folgendes Anstreben wollen: Den Wert und die Heiligkeit des FREIEN WILLENS zu unterstreichen. JEDER MENSCH kann sich FÜR Gott oder GEGEN Gott entscheiden.

Wenn Sie nicht hören wollen, dann werden Sie das beim persönlichen Gericht schon zu hören bekommen. Deshalb bitte ich Dich lieber Wendelinus, wenn Du schon den Glauben verteidigst, dies zu berücksichtigen. Klare Worte ja, aber dann in einer Formulierung, die den anderen nicht verletzt! Deshalb mein Unwohlsein. Der Freie Wille ist für Gott heilig und wenn Gott ihn für heilig anschaut, dann müssen wir auch danach handeln. Nicht in einen Ton des Zwanges geraten, sondern aufzeigen und wenn derjenige nicht hören will, ihn sein lassen. Für Ihn beten, beten und nochmals beten. Gott zwingt niemanden, sondern Gott liebt die Sünder und hofft darauf, dass Sie zurückkehren.

Ich hoffe, ich habe meine Position geklärt. Ich bin ein grosser Befürworter des Konzils, doch ich versuche, den wirklichen Sinn des Konzils zu verstehen. Für mich hat das Katholische Lehramt die höchste Priorität! 

Liebe Grüsse und Gottes Segen
sairo

 

La Salette 1846



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Du hörst die Stimme deines Gewissens: Es lobt, tadelt oder quält dich. Diese Stimme kannst du nicht los werden. Sie weist dich hin auf Gott, den unsichtbaren Gesetzgeber. Daher lässt das Gewissen uns nicht im Zweifel darüber, daß wir für unser Tun verantwortlich sind und daß wir einmal gerichtet werden. Jeder hat eine Seele, für die zu sorgen seine einzige Aufgabe in dieser Welt ist. Diese Welt ist nur eine Schranke, die uns vom Himmel oder der Hölle trennt. »Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern suchen die zukünftige.« (Hebr 13, 14)

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