Autor Thema: Karfreitag  (Gelesen 23202 mal)

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Offline Marcel

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Antw:Karfreitag
« Antwort #16 am: 16. April 2012, 13:07:29 »
Zitat
"Das vollkommene Opfer wurde ihm jedoch durch seinen Sohn Jesus Christus am Kreuz dargebracht (und es wird in jeder hl. Messe in unblutiger Weise vergegenwärtigt), der damit »die Opfer der Vorzeit vollendet hat«."
Oder wie Jesus sagt: "Nicht auf eure Opfer oder Gaben kommt es mir an, sondern darauf, dass ihr barmherzig seid!"

Der Wortlaut: „durch seinen Sohn Jesus“ kann so verstanden werden,
dass Jesus als eine eigenständige Person gehandelt hat.

Jesus Christus ist sowohl der Opferpriester als auch die Opfergabe
(das Opferlamm). Siehe hierzu die 5. Präfation für die Osterzeit: ▶ Link.

Zitat
Wird Jesus in jeder heiligen Messe in unblutiger weise nur vergegenwärtigt oder geopfert?
Im Katholischen Glauben kommt es auch auf die Opfer an, so viel ich weiß.

In der heiligen Messe wird das (einmalige und endgültige) Kreuzesopfer Christi
in unblutiger Weise vergegenwärtigt, Jesus wird also geopfert. Er ist natürlich auch
selbst gegenwärtig in den eucharistischen Gestalten.

http://kath-zdw.ch/forum/index.php?topic=1003.msg7307

Marcel
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Antw:Karfreitag
« Antwort #17 am: 16. April 2012, 13:46:18 »
Zitat
Marcel
In der heiligen Messe wird das (einmalige und endgültige) Kreuzesopfer Christi
in unblutiger Weise vergegenwärtigt, Jesus wird also geopfert.


PRÄFATION FÜR DIE OSTERZEIT IV

Die Erneuerung der ganzen Schöpfung durch das Ostergeheimnis
da unser Osterlamm geopfert ist, Jesus Christus. Das Alte ist vergangen,
die gefallene Welt erlöst, das Leben in Christus erneuert.


PRÄFATION FÜR DIE OSTERZEIT V

Christus als Priester und Opferlamm da unser Osterlamm geopfert ist, Jesus Christus. Als er seinen Leib am Kreuz dahingab,
 hat er die Opfer der Vorzeit vollendet. Er hat sich dir dargebracht zu unserem Heil, er selbst ist der Priester,
 der Altar und das Opferlamm.


In der Präfation vier und fünf ist nichts geschrieben dass Jesus Christus immer wieder
NEU am Altar geopfert werden soll.

Kann es sein das das Kreuzesopfer Christi am Karfreitag  einmalig und endgültig war?
Bei Glaubensgesprächen mit nicht Katholischen Mitmenschen ist das Oster Geheimnis
immer schwer zu definieren und zu erklären.

Wo steht in der Bibel dass das (einmalige)  Opfer von Jesus Christus immer wieder  in unblutiger Weise vergegenwärtigt
oder wiederholt werden soll?

Liebe Grüße

videre

Offline Marcel

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Antw:Karfreitag
« Antwort #18 am: 16. April 2012, 23:58:29 »
In der Präfation vier und fünf ist nichts geschrieben dass Jesus Christus immer wieder
NEU am Altar geopfert werden soll.

Das wollte ich auch nie ausdrücken. Deshalb schrieb ja auch von »einmalig und
endgültig«. Es gibt nur ein Opfer Jesu Christi.

Aus dem Katechismus-Kompendium:

280. In welchem Sinn ist die Eucharistie Gedächtnis des Opfers Christi?
1356-1367

Die Eucharistie ist Gedächtnis in dem Sinn, dass sie das Opfer, das Christus
dem Vater am Kreuz ein für allemal für die Menschheit dargebracht hat, gegen-
wärtig und lebendig macht. Der Opfercharakter der Eucharistie tritt schon in
den Einsetzungsworten zutage: „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben
wird… Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergos-
sen wird“ (Lk 22, 19–20). Das Opfer des Kreuzes und das Opfer der Euchari-
stie sind ein einziges Opfer. Die Opfergabe und der Opfernde sind dieselben,
nur die Weise des Opferns ist verschieden: blutig am Kreuz, unblutig in der
Eucharistie.


Zitat
Kann es sein das das Kreuzesopfer Christi am Karfreitag  einmalig und endgültig war?

Ja. So verstehe ich die katholische Lehre dazu in den Texten des Katechismus:

Nr. 1362, 1366, 1367: ▶ http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P47.HTM#9O
Nr. 1382: ▶ http://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P48.HTM

Zitat
Bei Glaubensgesprächen mit nicht Katholischen Mitmenschen ist das Oster Geheimnis
immer schwer zu definieren und zu erklären.

Das sehe ich auch so.

Aus dem ▶ Katechismus-Kompendium:

112. Welche Bedeutung hat das Pascha-Mysterium Jesu?
571-573

Das Pascha-Mysterium Jesu, das sein Leiden und Sterben, seine Auf-
erstehung und seine Verherrlichung umfasst, ist das Herz des christlichen
Glaubens. Denn im Erlösungstod seines Sohnes Jesus Christus ging der
Heilsplan Gottes ein für allemal in Erfüllung.


Zitat
Wo steht in der Bibel dass das (einmalige)  Opfer von Jesus Christus immer wieder  in unblutiger Weise vergegenwärtigt
oder wiederholt werden soll?

Es wird nicht wiederholt (da es ja einmalig ist), sondern nur gegenwärtig
gesetzt. Wir nehmen also in jeder heiligen Messe am Kreuzesopfer Christi
von Golgotha teil.

Die biblische Grundlage dafür ist m. E. das "Tut dies zu meinem Gedächt-
nis!" von Jesus im Abendmahlssaal bei der Einsetzung des Allerheiligsten
Altarssakramentes, der heiligen Eucharistie.

Lukas 22,19: Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot
und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hin-
gegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!


1 Korinther 11,23–26: Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch
dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgelie-
fert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist
mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach
dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem
Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr
von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des
Herrn,
bis er kommt.


Hebräer 7,26–27: Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig:
einer, der heilig ist, unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und
erhöht über die Himmel; einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohen-
priester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des
Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht
hat.


(Fettschrift von mir)

Marcel
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Antw:Karfreitag
« Antwort #19 am: 18. April 2012, 19:27:26 »


Lieber Marcel, Leserinnen / Leser,

in 1 Korinther 11,23–26 steht geschreiben:
Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgelie-
fert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist
mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach
dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem
Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!



Bekommen wir bei der Kommunion  „nur“  das Brot, also nur einen Teil
von dem was uns Jesus auftrug?



Bei der Orthodoxen Kirche wird vom
Empfang der Heiligen Gaben gesprochen:



 
 
 
Das Mysterion des heiligen Leibes und Blutes unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus (Sakrament der Kommunion oder Eucharistie): 
 
Die Kommunion ist das Sakrament, in dem der Gläubige Leib und Blut Christi unter der Gestalt von Brot und Wein empfängt. Die Kommunion erfolgt zur Vergebung der Sünden und zum ewigen Leben. Das Sakrament der Kommunion erneuert im Menschen das Leben der Gnade in Christus. Wenn wir kommunizieren, d. h. Seinen Leib und Sein Blut empfangen, werden wir selbst als Glieder Seiner Kirche ein Teil Seines Leibes. Die Kommunion wird gewöhnlich in der Kirche bei der Eucharistiefeier, das heißt während der Göttlichen Liturgie, gespendet.
Der Empfang der Heiligen Gaben ist zur Erlangung des ewigen Lebens unbedingt erforderlich. Der Herr spricht im heiligen Evangelium: “Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag“.
 


 
Einige Hinweise zum Empfang der heiligen Gaben:
 
Die Gläubigen, die in der Göttlichen Liturgie kommunizieren wollen, müssen in einem angemessenen Zeitraum vorher gebeichtet und vom Priester die Absolution bekommen haben. Welcher Zeitraum als angemessen gelten kann, wird von der Tradition der Ortskirche und vom geistlichen Vater (Beichtvater) festgelegt. Auf den Empfang der Kommunion sollte man sich mehrere Tage durch Fasten, verstärktes Gebet, milde Gaben, gute Taten, Enthaltsamkeit von sündigen Werken und sogar Gedanken und dem Verzicht auf verschiedene Arten von Unterhaltung und Vergnügungen vorbereiten.

Am Abend vor der Kommunion sollte man am Abendgottesdienst in der Kirche teilnehmen, da der kirchliche Tag bereits mit dem Vorabend beginnt. Nach dem Gottesdienst sollte man in innerer Gebetshaltung verbleiben. Zu Hause kann man ein wenig essen, aber nur bis 12 Uhr Mitternacht. Nach Mitternacht darf man weder essen noch trinken, noch rauchen (Rauchen ist eine sündige Angewohnheit und wird von der Orthodoxen Kirche verurteilt).

Nach russischem Brauch liest man am Abend die Kanon-Hymnen zum Erlöser, zur Gottesmutter und zum Schutzengel, die im Gebetbuch enthalten sind. Der Morgen beginnt mit den Morgengebeten und der Regel zur Kommunion, obwohl man diese Gebete auch am Vortag lesen kann. Auf den Empfang der Kommunion sollte man sich auch körperlich vorbereiten: sich waschen, schön kleiden usw. Der Kommunikant sollte auf keinen Fall zu spät zum Gottesdienst kommen. Es ist sogar besser, vor Beginn des Gottesdienstes zukommen, Kerzen aufzustellen und sich auf einen passenden Platz zustellen. Zum Empfang der Kommunion versammeln sich alle Kommunikanten beim Ambon (das ist der Platz vor den königlichen Türen der Ikonostase), wohin der Priester den Kelch zur Spendung der heiligen Kommunion aus dem Altar hinausträgt. Man macht einen Kniefall (Proskynesis), legt die Hände kreuzförmig über die Brust, die rechte über die linke, und tritt der Reihe nach zu den Heiligen Gaben heran. Dabei nennt man deutlich seinen christlichen Vornamen und öffnet den Mund für den Empfang der Heiligen Gaben. Nach dem Empfang der Heiligen Gaben küsst man den Fuß des Kelches und geht ohne Verneigung und Kreuzzeichen zum Tisch, wo für die Kommunikanten mit Wein vermischtes warmes Wasser und Prosphoren vorbereitet sind. Nachdem man diesen Wein und eine Prosphore zu sich genommen hat, soll man still für sich den Herrn verherrlichen:

 “Ehre sei Dir, o Gott, Ehre sei Dir, o Gott, Ehre sei Dir, o Gott!” Nach dem Empfang der Kommunion bleiben wir in der Kirche und hören die Dankgebete zum Empfang der Heiligen Gaben.
 
Zusammengefaßt von Thomas Zmija-Horjanyj nach Andreij Lorgus, Michail Dudko, Orthodoxes Glaubensbuch. Eine Einführung in das Glaubens- und Gebetsleben der Russischen Orthodoxen Kirche, Verlag Der Christliche Osten Würzburg 2002.

http://www.orthodoxe-kirche-albstadt.de/unser-glaube/die-kommunion-eucharistie/

Weiter Info:
http://www.orthodoxie-oberfranken.de/sakrament_der_eucharistie_in_der.htm


Liebe Grüße

videre

Offline Marcel

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« Antwort #20 am: 19. April 2012, 02:32:08 »
in 1 Korinther 11,23–26 steht geschreiben:
Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgelie-
fert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist
mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach
dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem
Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!

Bekommen wir bei der Kommunion  „nur“  das Brot, also nur einen Teil
von dem was uns Jesus auftrug?

Du sprichst die Kelchkommunion an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kelchkommunion

Laut katholischer Lehre jedoch ist Christus auch in der eucharistischen Gestalt
des Brotes vollständig enthalten, es reicht also vollkommen aus, nur unter der
Gestalt des Brotes zu kommunizieren. Der Priester kommuniziert ja dann auch
unter der Gestalt des Weines, und damit ist meines Erachtens Jesu Auftrag
zur Gänze erfüllt.

Hier die betreffenden Nummern aus dem Katechismus (1377 und 1390; siehe auch
die Fragen 282 und 284 im ▶ Katechismus-Kompendium):

1377 Die eucharistische Gegenwart Christi beginnt im Zeitpunkt der Konsekration
und dauert so lange, wie die eucharistischen Gestalten bestehen. In jeder der Gestal-
ten und in jedem ihrer Teile ist der ganze Christus enthalten, so daß das Brechen
des Brotes Christus nicht teilt [Vgl. K. v. Trient: DS 1641 [Vgl. K. v. Trient: DS 1641.].


(K. v. Trient = ▶ Konzil von Trient, 1545–1563;
DS = Denzinger-Schönmetzer, heute DH = ▶ Denzinger-Hünermann)

1390 Christus ist unter jeder der beiden Gestalten sakramental gegenwärtig. Deshalb
kann auch dann die ganze Gnadenfrucht der Eucharistie empfangen werden, wenn nur
unter der Gestalt des Brotes kommuniziert wird. Zu Recht ist aus pastoralen Gründen
im lateinischen Ritus diese Art zu kommunizieren am gebräuchlichsten. Doch „ihre vol-
le Zeichenhaftigkeit gewinnt die Kommunion, wenn sie unter beiden Gestalten gereicht
wird. In dieser Form wird das Zeichen des eucharistischen Mahles auf vollkommenere
Art zum Ausdruck gebracht" (IGMR 240). In den ostkirchlichen Riten ist dies die übliche
Art zu kommunizieren.


(IGMR = Institutio Generalis Missalis Romani = Allgemeine Einführung in das Römische
Meßbuch = AEM, ▶ Link)

Aus der IGMR/AEM:

240. Ihre volle Zeichenhaftigkeit gewinnt die Kommunion, wenn sie unter beiden Ge-
stalten gereicht wird. In dieser Form wird das Zeichen des eucharistischen Mahle auf
vollkommenere Art zum Ausdruck gebracht. Es wird auch deutlich, dass der neue und
ewige Bund im Blut des Herrn geschlossen wurde. Außerdem wird der Zusammenhang
zwischen dem eucharistischen und dem endzeitlichen Mahl im Reich des Vaters besser
erkennbar.

241. Die Seelsorger sollen die Gläubigen, die an einer solchen Feier teilnehmen, in ge-
eigneter Weise an die Aussagen des Konzils von Trient über die Kommunion erinnern.
Vor allem sollen sie darauf hinweisen, dass nach katholischer Lehre Christus ganz und
ungeteilt, das wahre Sakrament unter jeder der beiden Gestalten empfangen wird. Was
die Frucht der Kommunion betrifft, wird denen, die unter einer Gestalt kommunizieren,
keine zum Heil notwendige Gnade vorenthalten.


Marcel
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Antw:Karfreitag
« Antwort #21 am: 19. April 2012, 12:03:15 »
Marcel wenn Du schreibst:

Zitat
Laut katholischer Lehre jedoch ist Christus auch in der eucharistischen Gestalt
des Brotes vollständig enthalten, es reicht also vollkommen aus, nur unter der
Gestalt des Brotes zu kommunizieren. Der Priester kommuniziert ja dann auch
unter der Gestalt des Weines, und damit ist meines Erachtens Jesu Auftrag
zur Gänze erfüllt.


Das ist nicht ganz im Sinne und Auftrag von Jesus Christus, genau betrachtet
wurde es nach menschlichem Ermessen gestaltet und in die Praxis umgesetzt.

Beim Lesen von  Hebräer 7.27  und  1.Petrus 3.18  ist in Bezug auf das Opfer,
zu erkennen dass es nicht Tag für Tag dargebracht werden soll.
Das Einmalige Sühne und Erlösungs-Opfer von Jesus Christus ist nicht annähernd
zu widerholen.
„Er hat mit seinem Tod ein für allemal die Sünden der Menschen gesühnt  „

Hebräer 7.27
Die Vollkommenheit des neuen Hohenpriesters
27 Im Gegensatz zu den levitischen Hohenpriestern muss er nicht Tag für Tag Opfer darbringen und muss auch nicht mit einem Opfer für eigene Sünden beginnen, ehe er für die Sünden des Volkes opfern kann. Nein, Jesus hat nur ein einziges Mal ein Opfer dargebracht, nämlich sich selbst, und dieses Opfer gilt für immer.


1.Petrus 3.18
Christus, der Grund unserer Hoffnung
18 Christus selbst hat ja ebenfalls gelitten, als er, der Gerechte, für die Schuldigen starb. Er hat mit seinem Tod ein für allemal die Sünden der Menschen gesühnt  und hat damit auch euch den Zugang zu Gott eröffnet. Ja, er wurde getötet, aber das betraf nur sein irdisches Leben, denn er wurde wieder lebendig gemacht zu einem Leben im Geist.

Bedenklich ist auch die Kommunion durch die  „ungeweihte“  Hand eines  / der Menschen.

Liebe Grüße

viedere

Offline Marcel

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Antw:Karfreitag
« Antwort #22 am: 20. April 2012, 01:38:10 »
Das ist nicht ganz im Sinne und Auftrag von Jesus Christus, genau betrachtet
wurde es nach menschlichem Ermessen gestaltet und in die Praxis umgesetzt.

Beim Lesen von  Hebräer 7.27  und  1.Petrus 3.18  ist in Bezug auf das Opfer,
zu erkennen dass es nicht Tag für Tag dargebracht werden soll.
Das Einmalige Sühne und Erlösungs-Opfer von Jesus Christus ist nicht annähernd
zu widerholen.
„Er hat mit seinem Tod ein für allemal die Sünden der Menschen gesühnt  „

Es gibt nur ein Opfer Christi, es wird also von daher schon einmal nicht, wie die
Opfer des Alten Bundes, Tag für Tag dargebracht. In der heiligen Messe wird dieses
Opfer auf unblutige Weise gegenwärtig gesetzt. Es ist dasselbe, nämlich nur dieses
eine Opfer Christi.

Jesus sagte: »Tut dies zu meinem Gedächtnis.« Also sollen wir die heilige Messe
durchaus immer wiederholen. Da sehe ich keinen Widerspruch, da damit ja das
(einmalige und endgültige) Opfer selbst nicht wiederholt, sondern nur immer wieder
und zu allen Zeiten gegenwärtig wird.

Zitat
Bedenklich ist auch die Kommunion durch die  „ungeweihte“  Hand eines  / der Menschen.

Dafür hat die Kirche ja einst die Mundkommunion eingeführt.

Marcel
In te, Domine, speravi:
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