Autor Thema: Das Beste aus der Bibel  (Gelesen 68543 mal)

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velvet

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Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #24 am: 07. Mai 2012, 19:05:36 »
Die seltsamsten Namen der Bibel
»Ein Name ist nichts Geringes.« Für die Bibel gilt diese Erkenntnis Goethes viel. Einige Menschen der Bibel sahen sich jedoch als Opfer einer höchst fraglichen Namensgebung.

 Jesaja
»Raubebald-Eilebeute« - Jesaja 8,1-4

Das Volk Israel ist abtrünnig und befolgt Gottes Weisungen nicht. Fantasievoll will Gott den Menschen ihre Situation deutlich machen. Er befiehlt dem Propheten Jesaja, seinem Sohn den merkwürdigen Namen »Raubebald Eilebeute« zu geben. Als Zeichen dafür, dass der König von Assyrien Israel besetzen und ausrauben wird. ( Jesaja 8,1-4)

 Zitat: »Nenne ihn Raubebald-Eilebeute!«

 
Hosea: Duccio, Sieneser Dom, 1311.
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  Hosea: Duccio, Sieneser Dom, 1311.
»Die Unbegnadigte« - Hosea 1

Ein Prophet muss sein ganzes Leben in den Dienst Gottes stellen - diese Erfahrung macht Hosea auf besondere Weise. Er soll eine Hure zur Frau nehmen; das soll ein Zeichen dafür sein, dass Israel mit Götzen »fremdgeht«. Seine Tochter bekommt auf göttliche Weisung den wenig schmeichelhaften Namen Lo-Ruhama (»die Unbegnadigte«), sein Sohn heißt Lo-Ammi (»Ihr seid nicht mein Volk«). ( Hosea 1)

 Zitat: »Geh hin und nimm ein Hurenweib und Hurenkinder.«

 
Zusammentreffen von Jakob und Esau, Francesco Hayez, 1844, Brescia, Pinacoteca Tosio Martinengo.
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  Zusammentreffen von Jakob und Esau, Francesco Hayez, 1844, Brescia, Pinacoteca Tosio Martinengo.
»Fersenhalter« - 1. Mose 25,19-26

Schon im Mutterleib bekämpften sich die Zwillinge Jakob und Esau und machten damit ihrer Mutter Rebekka die Schwangerschaft zur Qual. Als die beiden schließlich in die Welt glitten, bot sich der Hebamme ein seltenes Bild: Der Zweitgeborene hielt den Erstgeborenen an der Ferse fest. Also wurde er kurzerhand Fersenhalter (hebr. Jakob) genannt. Erst spät versöhnten sie sich (Bild rechts). ( 1. Mose 25,19-26)

 Zitat: »Danach kam heraus sein Bruder, der hielt mit seiner Hand die Ferse des Esau.«

 
»Junge Kuh« - Richter 3,12-30

Dieser Name strahlt wahrlich keine königliche Autorität aus. Eglon, der König Moabs, musste ihn ertragen. Vielleicht wollte er sich mit übergroßer Leibesfülle Ansehen verschaffen?!? Macht hatte er jedenfalls genug: 18 Jahre lang beherrschte er Israel, dann wurde er durch Ehud, einen mutigen Mann aus dem Stamm Benjamin, regelrecht geschlachtet. ( Richter 3,12-30)

 Zitat: »Eglon aber war ein sehr fetter Mann.«

 
»Mann der Schande« - 2. Samuel 2-4

Eine Lektion über die Entstehung der Bibel. Israels König Saul, der nicht nur an den Gott seiner Väter glaubte, hatte seinen Sohn Isch-Baal genannt (»Mensch des Baal«). Die Überlieferer der Bibel wollten diesen Götzen-Makel an Saul nicht haften lassen und tauften ihn um in Isch-Boschet (»Mann der Schande«). ( 2. Samuel 2)

 Zitat: »Isch-Boschet, Sauls Sohn, war vierzig Jahre alt, als er König wurde über Israel.«

 
»Kaulquappe« - 1. Samuel 1-4

Man mag die Froschlarven putzig finden - glitschig sind sie trotzdem. Aber vielleicht ist ja hier Nomen Omen, denn gemeinsam mit seinem Bruder Pinhas (hebr. »der Schwarze«) tut Hofni (»Kaulquappe«) Dinge, die ein Priester nicht tun sollte. Zum Beispiel mit fremden Frauen zu schlafen. ( 1. Samuel 1)

 Zitat: »Dort aber waren Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis, Priester des Herrn.«

 
David: Rembrandt, 1658, Den Haag.
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  David: Rembrandt, 1658, Den Haag.
»Mein Bruder ist ein Dummkopf« - 2. Samuel 15-17

Was für eine Strafe, solch ein Name! Die Bibel ist weise genug, den dermaßen herabgesetzten Bruder des Ahitofel (hebr., »Mein Bruder ist ein Dummkopf«) nicht zu erwähnen. So etwas nennt man wohl Persönlichkeitsschutz. Ahitofel selbst ist auch nicht sonderlich schlau, denn sein Plan, König David zu töten, misslingt. ( 2. Samuel 15)

 Zitat: »Wenn damals Ahitofel einen Rat gab, dann war das, als wenn man Gott um etwas befragt hätte.«

velvet

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Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #25 am: 07. Mai 2012, 19:09:45 »
Die schönsten Gleichnisse
»Bitte keine Predigt!« scheint Jesus zu empfehlen. Und macht vor, wie man die Liebe Gottes viel verständlicher in Worte fassen kann: in Gleichnissen.

Der verlorene Sohn
Der verlorene Sohn - Lukas 15, 11-32

Ein Sohn lässt sich sein Erbe auszahlen, verprasst es in der Fremde und kehrt schließlich reumütig zurück. Der Vater nimmt ihn mit offenen Armen wieder auf und feiert ein großes Freudenfest. Nur der daheim gebliebene Bruder murrt. In dieser Geschichte findet man auch nach Jahren noch neue Facetten, zum Beispiel: Muss man sich erst die Hörner abstoßen, um die Eltern lieben und schätzen zu können?« Und: »Wie lernt ein Vater zu vergeben?« ( Lukas 15, 11-32)

 Zitat: »Dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden!«

 
Willem van Gogh: Der gute Samariter (1890, Rijksmuseum Amsterdam).
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  Willem van Gogh: Der gute Samariter (1890, Rijksmuseum Amsterdam).
Der barmherzige Samariter - Lukas 10, 25-37

»Was muss ich tun, damit ich das ewige Leben erreiche?«, fragt ein Schriftgelehrter Jesus. Nicht beten oder bekennen, antwortet Jesus, sondern Barmherzigkeit üben! So wie der Samariter (nach damaliger jüdischer Auffassung ein minderwertiger »Ausländer«): Als einziger Mensch hatte er dem Opfer eines Raubüberfalls zwischen Jerusalem und Jericho geholfen - nachdem zwei Priester tatenlos vorbeigegangen waren. ( Lukas 10, 25-37)

 Zitat: »Wer ist denn mein Nächster?«

 
Pharisäer und Zöllner - Lukas 18, 9-14

Selbstgerechte Fromme sind Jesus zeitlebens ein Dorn im Auge. Ihnen erzählt er eine Szene im Tempel: Ein gesetzestreuer Pharisäer dankt Gott, dass er nicht sei wie die anderen, sondern die Gebote Gottes gewissenhaft befolge. Neben ihm steht ein verachteter Zöllner betet nur den Satz »Gott, sei mir Sünder gnädig!« Kein Wunder, dass die Pharisäer Jesus nicht mochten... ( Lukas 18, 9-14)

 Zitat: »Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.«

 
Das verlorene Schaf - Lukas 15, 1-7

Ein Bild, das damals wie heute die Herzen rührt: Ein Hirte trägt ein verloren geglaubtes Schaf auf den Schultern zurück zur Herde. Heimgekehrt, freuen sich Freunde und Nachbarn mit ihm. Genauso groß wird die Freude im Himmel sein, über jeden einzelnen Sünder, der Buße tut. ( Lukas 15, 1-7)

 Zitat: »Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!«

 
Vincent van Gogh: Der Sämann vor untergehender Sonne (Arles, November 1888, Rijksmuseum Amsterdam)..
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  Vincent van Gogh: Der Sämann vor untergehender Sonne (Arles, November 1888, Rijksmuseum Amsterdam).
Der Sämann - Markus 4, 3-8

Das kennt jeder Hobbygärtner: Ob die Saat aufgeht, hat wenig mit Glück, sondern mit Bodenbeschaffung und Pflege zu tun. Diese Erfahrung macht auch der Sämann in Jesu Gleichnis. Da nicht einmal seine Jünger verstehen, was Jesus damit sagen möchte, erklärt er es: »Der Sämann sät das Wort...« Und wer das hört und annimmt, dessen Leben trägt reiche Früchte. (  Markus 4, 3-8)

 Zitat: »Einiges fiel auf gutes Land, ging auf und wuchs und brachte Frucht.«

 
Rembrandt: Die Arbeiter im Weinberg (1637, St. Petersburg, Eremitage).
Foto: sob   
  Rembrandt: Die Arbeiter im Weinberg (1637, St. Petersburg, Eremitage).
Die Arbeiter im Weinberg - Matthäus 20, 1-16

Jede Gewerkschaft würde einschreiten: Denn der Unternehmer, ein Weinbergbesitzer, bezahlte seine Tagelöhner offensichtlich ungerecht. Den verabredeten Tageslohn, einen Silbergroschen, bekamen auch jene Arbeiter, die erst am Abend eingestellt wurden. Die Arbeiter murrten, lässig antwortet der Chef: »Siehst du scheel drein, weil ich so gütig bin?« ( Matthäus 20, 1-16)

 Zitat: »So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.«

 
Der bittende Freund - Lukas 11, 5-13

Mitternacht: Ein Mann bekommt unerwarteten, hungrigen Besuch und hat nichts zu essen im Haus. Also reißt er seinen Freund aus dem Schlaf und bittet ihn um Brot. Obwohl der müde und unwirsch ist, gibt er ihm schließlich zu essen. So ähnlich und unverschämt, meint Jesus, solle man Gott um den Heiligen Geist bitten - er wird hören. ( Lukas 11, 5-13)

 Zitat: »Bittet, so wird euch gegeben! Suchet, so werdet ihr finden!«

velvet

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Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #26 am: 07. Mai 2012, 19:17:47 »
Die größten Städte der Bibel
Zu den Schauplätzen der Bibel gehören einige der bedeutendsten Städte der Weltgeschichte. Manche gelten als heilig, andere als Sündenpfuhl.

Jerusalem

Mit rund 4000 Jahren eine der ältesten Städte der Welt. Der Name könnte »Stadt des Heils« bedeuten, aber auch an eine kanaanäische Gottheit erinnern. König David gelang es um 1000 v. Chr., die Stadt für Israel zu erobern. Der von König Salomo errichtete Tempel macht sie bis heute zum religiösen Zentrum des Judentums. Kreuzigung und Auferstehung des Jesus von Nazareth fanden hier statt; die erste christliche Urgemeinde wirkte hier. Heute ist Jerusalem Heilige Stadt der Juden, Christen und Muslime.
Zitat: »Wünschet Jerusalem Glück! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!« ( Psalm 122, 6)

 
Der sogenannte »Kleine Turmbau zu Babel« von Pieter Bruegel d. Ä. (um 1563, Rotterdam, Boymans-van Beuningen-Museum).
Foto: sob           
  Der sogenannte »Kleine Turmbau zu Babel« von Pieter Bruegel d. Ä. (um 1563, Rotterdam, Boymans-van Beuningen-Museum).
Babel

»Die Tore der Götter« heißt die prachtvolle Stadt am Euphrat, von der nur noch Ruinen geblieben sind. In der Hauptstadt Mesopotamiens befanden sich - neben riesigen Tempelanlagen - die »hängenden Gärten der Semiramis«, eines der sieben Weltwunder der Antike. Im 6. Jhdt. v. Chr. deportierte der neubabylonische König Nebukadnezar II. die Oberschicht Jerusalems an den Euphrat. Im Neuen Testament gilt Babel als widergöttliches Gegenbild zum himmlischen Jerusalem. Eine biblische Legende berichtet, dass beim Turmbau zu Babel die Sprachen der Arbeiter verwirrt wurden.

 Zitat: »An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten.« ( Psalm 137, 1)

 
Tyrus

Die Lage direkt am Mittelmeer machte die phönizische Stadt zu einem reichen Kultur- und Handelszentrum des Nahen Ostens. In Tyrus bestellte Salomo Baumaterial für den Tempel, ebenso rekrutierte er dort Handwerker. Der Apostel Paulus beendete hier eine seiner Missionsreisen.

 Zitat: »O Tyrus, du sprichst: Ich bin die Allerschönste!« ( Hesekiel 27, 3)«

 
Ninive

120.000 Menschen wohnten in der assyrischen Hauptstadt, als Gott dem Propheten Jona einen besonderen Auftrag erteilte: Er solle Ninive die Umkehr predigen. Die Stadt am Tigris war »drei Tagesreisen groß«. Selbst eine fünf Kilometer lange Stadtmauer konnte nicht verhindern, dass Feinde sie zerstörten.

 Zitat: »Mach dich auf, geh in die große Stadt Ninive und predige ihr, was ich dir sage!« ( Jona 3, 2)

 
Athen

Die hellenistische Metropole der Gelehrsamkeit. Wichtige philosophische Schulen waren hier beheimatet. Der Apostel Paulus hielt sich einige Tage hier auf. In einer Rede auf dem Platz »Areopag« rief er die Philosophen zum Glauben an einen persönlichen Gott auf.

 Zitat: »Als aber Paulus in Athen auf sie wartete, ergrimmte sein Geist in ihm, als er die Stadt voller Götzenbilder sah.« ( Apostelgeschichte 17, 16)

 
Damaskus

Wichtige Handelsrouten kreuzten sich in der syrischen Metropole und verhalfen ihr zu Reichtum und Macht. Israels König David eroberte die Stadt kurzzeitig, später wurde sie von Assyrern und Chaldäern, Persern und schließlich Römern besetzt. Auf dem Weg nach Damaskus wurde der jüdische Christenverfolger Saulus zum christlichen Glauben bekehrt und dort getauft.

 Zitat: »Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen.« ( Jesaja 17, 1)

 
Die Trajanssäule, die 113 n. Chr. auf dem Forum von Rom errichtet wurde.
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  Die Trajanssäule, die 113 n. Chr. auf dem Forum von Rom errichtet wurde.
Rom

Zur Zeitenwende war Rom Zentrum des nach ihm benannten Weltreichs. Sämtliche Religionen waren hier vertreten - um das Jahr 50 lebten hier auch Christen. Der Apostel Paulus schrieb ihnen den längsten der heute in der Bibel erhaltenen Briefe, in dem er ausführlich seine Theologie entfaltet. Paulus reiste auch nach Rom, wurde dort in Gewahrsam genommen und der Legende nach dort verbrannt.

 Zitat: »Darum bin ich willens, auch euch in Rom das Evangelium zu predigen.« ( Römer 1, 15)

velvet

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Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #27 am: 07. Mai 2012, 19:22:08 »
Die besten Erziehungstipps der Bibel
Wie sollten Eltern ihre Kinder erziehen? Eine Super-Nanny taucht in der Bibel nicht auf. Wohl aber kann man dem Buch der Bücher pädagogische Schätze entnehmen.

Gesund ernähren - Sprüche 24,13

Dauernd Schoko und Fast Food? Nein danke! Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sich halbwegs gesund ernährt. Nicht nur Nutella, auch Honig gehört auf den Frühstückstisch. So wie andere unverfälschte Lebensmittel aus der Natur. ( Sprüche 24, 13)

 Zitat: »Iss Honig, mein Kind, denn er ist gut!«

 
Vorsicht lehren - Sprüche 1,10

Sicher, die Angst vor Fremden kann auch übertrieben sein und bei einem Kind übergroße Menschenscheu verursachen. Dennoch sollten Eltern ihre Kinder unaufgeregt, aber bestimmt auf die Gefahren des Alltags hinweisen. ( Sprüche 1, 10)

 Zitat: »Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.«

 
Fragen stellen - Sprüche 5,20

Besonders die Pubertät stellt Eltern vor schier unfassbare Herausforderungen. Jeden Rat schlagen die Kids in den Wind. Dennoch: Eltern sollten nicht aufgeben, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen. Auch unbequeme Themen sollten sie nicht aussparen. ( Sprüche 5, 20)

 Zitat: »Mein Sohn, warum willst du dich an der Fremden ergötzen und herzest eine andere?«

 
Grenzen setzen - Sprüche 19,26

Kinder wollen Grenzen gesetzt bekommen - das bestätigen alle Pädagogen. Doch wo beginnen die? In jedem Fall da, wo es um die körperliche Unversehrtheit der Eltern geht. Lassen Sie Toleranz walten. Aber ein Grundmaß an Respekt sollte Ihr Zögling Ihnen gegenüber aufbringen. Sie müssen sich wahrlich nicht alles gefallen lassen. ( Sprüche 19, 26)

 Zitat: »Wer den Vater misshandelt und die Mutter verjagt, der ist ein schandbares Kind.«

 
... neben dem Geist auch den Körper fit halten ...
Foto: Wodicka           
  ... neben dem Geist auch den Körper fit halten ...
Fit halten - Prediger 12,12

Fördern Sie Lerneifer - aber bewahren Sie Ihr Kind auch in Zeiten des »G8« davor, den ganzen Tag an der Schulbank oder am heimischen Schreibtisch zu sitzen. Lernen funktioniert erstens nur, wenn es einigermaßen Spaß macht, und zweitens, wenn der Körper fit ist. Es gibt manchmal wirklich Wichtigeres als Schularbeiten. ( Prediger 12, 12)

 Zitat: »Mein Kind, lass dich warnen; viel Studieren macht den Leib müde.«

 
Neugier zulassen - Lukas 18,16

Ihr Kind wird Antworten auch bei anderen Menschen als den Eltern suchen. Gerade in Glaubensfragen sind Gesprächspartner(innen) sehr wichtig, Paten zum Beispiel. Lassen Sie zu, dass Ihr Kind sich Anregungen holt und seine Neugier ausleben kann! ( Lukas 18, 16)

 Zitat: »Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht.«

 
... - und von den Kindern (nicht nur) Lebensfreude lernen.
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  ... - und von den Kindern (nicht nur) Lebensfreude lernen.
Von Kindern lernen - Lukas 18,17

Das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ist bestenfalls ein Geben und Nehmen. Lassen Sie Ihre Kinder von Ihnen lernen - aber nutzen Sie auch die noch unverstellte Lebensfreude Ihrer Kinder. Versuchen Sie, die Perspektive zu wechseln. Es ist weiß Gott nicht alles mit dem erwachsenen Verstand zu fassen! ( Lukas 18, 17)

 Zitat: »Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.«

velvet

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Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #28 am: 07. Mai 2012, 19:25:46 »
Die bekanntesten Berge der Bibel
»Über allen Gipfeln ist Ruh'«? Jedenfalls nicht in biblischen Zeiten. Auf Bergen fanden einige der wichtigsten Begegnungen mit Gott statt.

 Der schneebedeckte Gipfel des 5165 Meter hohen Ararat, auf dem der Bibel zufolge Noah mit seiner Arche strandete.
Ararat - 5165 m

Viele »bibeltreue« Forscher suchen bis heute im armenischen Gebirge Ararat nach den archäologischen Überresten der Arche Noah. Mit dem Sinken der Sintflut soll das Schiff nämlich in diesem Gebirgszug quasi gestrandet sein.

 Zitat: »Am siebzehnten Tag des siebten Monats ließ sich die Arche nieder auf das Gebirge Ararat.« ( 1. Mose 8, 4)

 
Beduine auf einem Pfad zum Berg Sinai.
Foto: pa           
  Beduine auf einem Pfad zum Berg Sinai.
Sinai/Horeb - 2285 m

Auf dem Gipfel dieses gewaltigen Gebirgsmassivs im Zentrum der Sinai-Halbinsel spielt eine der bekanntesten Geschichten der Welt. Die aus ägyptischer Sklaverei geflohenen Hebräer rasteten unterhalb des »Gottesberges«. Mit Feuer und Rauch erschien Gott auf dessen Gipfel und ruft Mose zu sich; dieser empfängt dort die Zehn Gebote und weitere Weisungen. Andere biblische Überlieferungen nennen den Sinai »Horeb«.

 Zitat: »Der Herr sprach zu Mose auf dem Berg ­Sinai.« ( 3. Mose 25, 1)

 
Tabor - 588 m

Der Berg in Nord-Israel beeindruckt bis heute durch seine perfekte Kegelform. Schon zu Richterzeiten versammelten sich hier einige Stämme Israels und wappneten sich für den Kampf gegen Feinde. Allerdings huldigten hier einige Israeliten auch fremden Göttern. Einer frühchristlichen Tradition zufolge hat hier auch die geheimnisvolle »Verklärung Jesu« ( Matthäus 17, 1-13) stattgefunden.

 Zitat: »Tabor und Hermon jauchzen über deinen Namen.« ( Psalm 89, 13)

 
Karmel - 552 m

Der Gebirgszug in der Mitte des heutigen Israel war Schauplatz eines dramatischen Prophetenwettstreits. In dessen Folge erschlug der Prophet Elia eigenhändig 450 Baals-Propheten. Wegen ihrer Schönheit und ihres Waldreichtums wird die ans Mittelmeer heranreichende Bergkette bis heute gerühmt.

 Zitat: »Dein Haupt auf dir ist wie der Karmel.« ( Hoheslied 7, 6)

 
»Berg der Seligpreisungen« - 346 m

Seine berühmteste Rede hielt Jesus auf einem Berg: Die »Bergpredigt« beinhaltet die Ethik seiner Lehre. Dass er das alles auf einem Berg gesagt hat, ist historisch unwahrscheinlich. Um diesen Passagen mehr Gewicht zu verleihen, wird der Evangelist Matthäus die Rede literarisch geschickt auf einen Berg verlegt haben. Dennoch ehren Christen bis heute einen Hügel am Nordrand des Sees Genezareth als Ort der »Bergpredigt«.

 Zitat: »Als Jesus das Volk sah, ging er auf einen Berg... und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach.« ( Matthäus 5, 1f.)

 
Jerusalem: Blick über den Tempelberg mit dem Felsendom hinüber auf den Ölberg.
Foto: sob   
  Jerusalem: Blick über den Tempelberg mit dem Felsendom hinüber auf den Ölberg.
Ölberg - 826 m

Einige Stationen der Passion Jesu spielen auf dem Ölberg: Hier weint Jesus, während seine Jünger schlafen; hier wird er von Judas durch einen Kuss an römische Soldaten verraten. Und schließlich fand hier die »Himmelfahrt« Jesu statt. Am Jüngsten Tag, so verheißt der Prophet Sacharja, werde hier Gott erscheinen. Vom Ölberg aus genießt man bis heute den schönsten Ausblick auf Jerusalem.

 Zitat: »Jesus lehrte des Tags im Tempel; des Nachts aber ging er hinaus und blieb an dem Berg, den man Ölberg nennt.« ( Lukas 21, 37)

 
Zion - 765 m

Eigentlich hieß die von David eroberte Jebusiter-Festung vor den Mauern Jerusalems »Zion«. Der Begriff wurde jedoch auf den Tempelberg übertragen und diente schließlich als Bezeichnung für das ganze Jerusalem. Durch alle Zeiten gilt der Zion den auf der Welt verstreuten Juden als Ort der Hoffnung.

 Zitat: »Schön ragt empor der Berg Zion, daran freut sich die ganze Welt.« ( Psalm 48, 3)

velvet

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Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #29 am: 07. Mai 2012, 19:30:08 »
Die bedeutungsvollsten Symbole
Wie können göttliche, durch den Verstand unbegreifliche Wahrheiten verständlich gemacht werden? Wie auch in anderen Religionen, haben sich im Christentum Symbole dafür als hilfreich erwiesen.

Baum - Matthäus 7, 17

Mit seiner Verwurzelung im Erdreich und seiner Krone ist der Baum ein Sinnbild für die Verbindung von Himmel und Erde. Dem paradiesischen Baum der Erkenntnis kommt in der Bibel eine besondere Bedeutung zu. Der Überlieferung nach soll aus ihm sogar das Kreuz Christi gezimmert worden sein, das für Gläubige so zum »Baum des Lebens« wurde. Baumfrüchte dienten Jesus als Symbol für menschliche Taten. ( Matthäus 7, 17)

 Zitat: »So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.

 
Hand   
Hand - Psalm 139, 5

Ein Symbol voller Gefühl: Jeder Mensch kennt die Hand der Mutter als beschützende, wegweisende Orientierung, die Liebe wie Strenge austeilen kann. Um sich die Schöpfung vorstellen zu können, spricht die Bibel von der »Hand Gottes«, die die Welt erschaffen habe. Am Ende der Zeiten wird die »gewaltige Hand Gottes« richten. ( Psalm 139, 5)

 Zitat: »Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.«

 
Wein     
Weinstock - Johannes 15, 1-8

Als wahrhaft geistiges Getränk wird Wein im gesamten Orient und in der Antike verehrt. Bei den Anhängern verschiedener Religionen führte er zu kultischer Ekstase. Zu Jesu Zeiten gehörte Wein zu jeder Feier. Jesus greift also ein sehr alltägliches Bild auf, wenn er sein Verhältnis zu seinen Jüngern beschreibt. ( Johannes 15, 1-8)

 Zitat: »Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.«

 
Stern - Matthäus 2, 9

Auch die Sterne sind von Gott erschaffen, betont die Bibel. Sie wendet sich gegen die im Orient verbreitete Anbetung der Sterne als Gottheit. Im Alten wie im Neuen Testament dienen sie als Sinnbilder der kosmischen Ordnung. Der Sternenhimmel wird zum Bild für die Menge der Nachkommenschaft Abrahams. Ein Stern ist es, der die drei Magier aus dem Morgenland zum Stall von Bethlehem führt. Jesus selbst bezeichnet sich als »der helle Morgenstern«. ( Matthäus 2, 9)

 Zitat: »Der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.«

 
Brot - Johannes 6, 22-35

Einerseits kennt die Bibel das gebackene Brot: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein«, heißt es schon im 5. Buch Mose. Andererseits verbildlicht Brot, dass das Wort Gottes ähnlich lebenswichtig ist wie die geistliche Nahrung. Aus diesem Grund gibt es bis heute den Brauch, in ein Brot das Kreuzzeichen zu prägen. ( Johannes 6, 22-35)

 Zitat: »Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt, und gibt der Welt das Leben.«

 
Tür - Johannes 10, 1-10

Jesus wurde nicht müde, mit immer neuen Bildern den Menschen den Glauben zu verdeutlichen. Wichtig war ihm: Nicht er ist Ziel des Glaubens, sondern Gott, der »Vater«. Jesus versteht sich als eine Art Mittler, als eine Tür, durch die Menschen zum Glauben an Gott kommen. Eine ähnliche, aber weitaus mächtigere Symbolik findet sich in der Offenbarung: Dort ist die Rede von einer Himmelstür, die man durchschreiten muss, um zum Thron Gottes zu gelangen. ( Johannes 10, 1-10)

 Zitat: »Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden.«

 
Himmel
Himmel - Matthäus 6, 9

»Der Herr sieht vom Himmel auf die Erde«, heißt es im 102. Psalm. Wer den Kinderglauben nicht reifen lässt, glaubt weiter daran, dass Gott als mächtiger Mann im Himmelsthron sitzt. Dabei ist es nur ein Bild dafür, dass Gott aus einem für uns Menschen unfassbaren »Oben« die Geschicke seiner Schöpfung begleitet. Erklärlich also, dass Jesus nach seiner Auferstehung in den Himmel gefahren ist. ( Matthäus 6, 9)

 Zitat: »Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name.«

velvet

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Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #30 am: 07. Mai 2012, 19:34:47 »
Die bekanntesten Engel
Keine andere Gestalt der Bibel muss sich mit so vielen Klischees herumschlagen wie Engel. In der Bibel erscheinen sie weder als Putten noch als Rauschgoldpuppen.

Die Verkündigung Marien

Gabriel - Lukas 1, 11-38

Der prominenteste Verkündigungsengel der Bibel, verewigt auf unzähligen Bildern, in Weihnachtskrippen und Oratorien. Seine größte Rolle spielt er in der Weihnachtsgeschichte. Zuerst verkündet er Zacharias die Geburt des Johannes; ein halbes Jahr später erfährt Maria durch ihn, dass sie den Sohn Gottes gebären wird. Einige Jahrhunderte zuvor war er bereits mit dem Propheten Daniel in Kontakt getreten und hatte dessen Visionen gedeutet. ( Lukas 1, 11-38)

 Zitat: »Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden.«

 
Guido Reni, Erzengel Michael, um 1636, Rom.
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  Guido Reni, Erzengel Michael, um 1636, Rom.
Michael - Offenbarung 12, 7-9

Glaubt man dem Propheten Daniel, kämpft Michael als der Engel Israels gegen die Engel anderer Völker. Als »Erster unter den Engelfürsten« wird er am Ende der Zeit den Endkampf gegen die bösen Mächte bestehen. Dieses Motiv wird auch in der neuetestamentlichen Apokalypse beschrieben: Michael wird den Drachen und die teuflische Heeresschar besiegen. ( Offenbarung 12, 7-9)

 Zitat: »Und es ist keiner, der mir hilft, außer eurem Engelfürsten Michael.«

 
Carlo Crivelli, Engel Rafael und Tobias, 1468, San Silvestro, Massa Fermana.
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  Carlo Crivelli, Engel Rafael und Tobias, 1468, San Silvestro, Massa Fermana.
Rafael - Buch Tobias

Eine wundersame und -schöne Geschichte: Sieben Ehemänner hatte der böse Wüstendämon Asmodi jeweils in der Hochzeitsnacht der jungen Sarah genommen. Den bösen Bann bricht der Engel Rafael. Zunächst unerkannt (als »stattlicher junger Mann«) begleitet er Tobias und schützt ihn vor allerlei Gefahren. Als er Sarah heiraten will, nimmt er den Dämon gefangen, und alles wird gut. Die Geschichte steht im Buch Tobias (Tobit), das nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen wurde, sondern als apokryphe Schrift gilt. ( Buch Tobit)

 Zitat: »Denn ich bin Rafael, einer von den sieben Engeln, die vor dem Herrn stehen.«

 
Schutzengel - Matthäus 18, 10

Sie stehen den Menschen am nächsten und bewahren in Gefahr, sind manchmal sogar Lebensretter. So wie der Engel, der drei von Nebukadnezar zum Tode im Feuerofen verurteilte Männer bewahrt. Der Offenbarung zufolge sind Schutzengel auch den kleinasiatischen Gemeinden zugeordnet. Jesus spricht davon, dass Schutzengel auch Kinder begleiten. ( Matthäus 18, 10)

 Zitat: »Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.«

 
Cherubim und Serafim - 1. Mose 3, 24

Cherubim sind Gottes geflügelte Schwerarbeiter: Sie tragen seinen Himmelsthron und wachen als mächtige Wesen vor den Toren des Garten Eden. Oft werden sie in einem Atemzug mit den Serafim genannt, die mit sechs Flügeln ausgestattet sind (Jesaja 6,2). ( 1. Mose 3, 24)

 Zitat: »Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim.«

 
Unheil bringende Engel - Psalm 78, 49

Die himmlischen Scharen können auch ein Heer bilden, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann belagern, bedrängen und töten sie sogar. Die Assyrer mussten einen solchen Engel kennenlernen: In deren Lager erschlug er eines Nachts 185000 Soldaten. Verderbens-Engel brachten auch die sieben Plagen, mit denen Gott den Pharao zur Freigabe seines Volkes Israel zwang. Ein Engel war es auch, der König Herodes den Tod bringt. ( Psalm 78, 49)

 Zitat: »Als er die Glut seines Zornes unter sie sandte, eine Schar Verderben bringender Engel...«

 
Benozzo Gozzoli, Anbetende Engel, um 1460-1480, Palazzo Medici-Riccardi, Florenz.
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  Benozzo Gozzoli, Anbetende Engel, um 1460-1480, Palazzo Medici-Riccardi, Florenz.
Gerichtsengel - Matthäus 13, 49

Eine Angst machende Vorstellung: Am Ende der Zeiten wird Jesus auf die Erde zurückkehren, begleitet von Engeln. Sie sollen »Vergeltung üben an denen, die Gott nicht kennen«. Der Seher Johannes stellt sich sieben Engel vor, die am Jüngsten Gericht Schalen des Zornes Gottes über die Menschheit ausgießen. ( Matthäus 13, 49)

 Zitat: »Die Engel werden die Bösen von den Gerechten scheiden.«

velvet

  • Gast
Antw:Das Beste aus der Bibel
« Antwort #31 am: 07. Mai 2012, 19:39:11 »
Die brillantesten Reden
Nicht nur von großen Taten, auch von großen Worten berichtet die Bibel. Einige der in ihr überlieferten Reden sind Lehrstücke brillanter Rhetorik auf höchstem Niveau.
Paulus' Areopag-Rede - Apg 17, 22-34

Mitten in der Denkerstadt Athen lehrt Paulus die Philosophen den Glauben. Seine Rede auf dem Platz »Areopag«, baut er rhetorisch geschickt auf. Er »holt« die Zuhörer ab, zitiert zustimmend griechische Dichter und lenkt behutsam, aber zielsicher auf seine Botschaft hin: Der »unbekannte Gott«, den die Athener suchen, ist nun offenbart im Gott Christi. Der Erfolg war durchsetzt: Einige spotteten, andere wollten bei Gelegenheit mehr erfahren, einige wurden Christen. ( Apostelgeschichte 17, 22-34)

 Zitat: »Einige von ihnen sprachen: Was will dieser Schwätzer sagen?«

 
Jotams Fabel - Richter 9, 7-21

Manchmal lässt sich etwas besser mit Hilfe einer Geschichte als mit theoretischen Abhandlungen erklären. Das wusste Jotam, als er den Einwohnern der Stadt Sichem die Leviten lesen wollte. Die hatten sich nämlich mit seinem grausamen Halbbruder Abimelech eingelassen. Mit einer Fabel verdeutlicht ihnen Jotam die Nachteile. ( Richter 9, 7-21)

 Zitat: »Die Bäume gingen hin, um einen König über sich zu salben.«

 
Samuels Mahn-Rede - 1. Samuel 8, 10-18

Und niemand sage, er habe nichts gewusst! Als die zwölf Stämme Israels, bislang von »Richtern« befehligt, einen König begehren, schildert ihnen der Prophet Samuel eindrücklich die Nachteile. Der Monarch wird Steuern eintreiben und die Menschen knechten, Söhne und Töchter zu Arbeitsdiensten verpflichten. Und wenn das unterjochte Volk sich bei Gott beschwert, wird der es nicht erhören. Trotz Samuels Warnung besteht das Volk auf einem Konig. Selbst schuld. ( 1. Samuel 8, 10-18)

 Zitat: »Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören.«

 
Albrecht Dürer: Hiob. Entstanden um 1500, Städelsches Kunstinstitut Frankfurt.
Foto: sob         
  Albrecht Dürer: Hiob. Entstanden um 1500, Städelsches Kunstinstitut Frankfurt.
Hiobs Klage - Hiob 3

Ein höchst unansehnlicher Redner: Hiob war mit Geschwüren vom Scheitel bis zur Sohle übersät. Seine drei Freunde, die zu Besuch kamen, erkannten ihn kaum wieder. Sieben Tage und Nächte schwiegen sie mit ihm. Dann setzte der fromme, vom Satan mit schweren Schicksalsschlägen heimgesuchte Hiob zu einer bitteren Klagerede an. ( Hiob 3)

 Zitat: »Ausgelöscht sei der Tag an dem ich geboren bin.«

 
Jesu Bergpredigt - Matthäus 5-7

Fest steht: Jesus hat diese Rede nicht in einem Stück gehalten. Der Evangelist Matthäus hat viele Sprüche und Gleichnisse kunstvoll zu einer Rede zusammengebaut. Trotzdem: Als »Bergpredigt« hat sie Weltruhm erlangt. Zu den wichtigsten Passagen gehören die Seligpreisungen und die jesuanischen »Ich aber sage euch...«-Worte. ( Matthäus 5-7)

 Zitat: »Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.«

 
Carl Heinrich Bloch: Die Bergpredigt (um 1890, Kopenhagen).
Foto: sob       
  Carl Heinrich Bloch: Die Bergpredigt (um 1890, Kopenhagen).
Jesu Endzeitrede - Matthäus 24-25

An welchen Zeichen erkennen wir das Ende der Welt? Jesus beantwortet die Frage seiner Jünger mit einer programmatischen Rede. Die Hauptbotschaft lautet: Der »Menschensohn« wird zur Erde zurückkehren zum Gericht - doch wann das sein wird, bleibt offen. Deswegen gelte es, wachsam zu sein. Und wer vorm Richterthron steht, muss sich verantworten: Nicht ob er richtig geglaubt hat, sondern ob er barmherzig war. ( Matthäus 24-25)

 Zitat: »Seht zu, dass euch nicht jemand verführe.«

 
Rembrandt: Jakob segnet. 1656, Gemäldegalerie Kassel.
Foto: sob   
  Rembrandt: Jakob segnet. 1656, Gemäldegalerie Kassel.
Jakobs Segen - 1. Mose 49

Ein alter Patriarch tritt ab und hält seinen Söhnen eine Rede. Jedem der zwölf sagt er seine Zukunft voraus; einige segnet er (besonders Juda und Josef), einige verflucht er. Gleich darauf stirbt er im Beisein der Zwölf. Die Frage bleibt: Wieso durfte seine einzige Tochter Dina eigentlich nicht bei dem Abschied dabei sein? ( 1. Mose 49)

 Zitat: »Versammelt euch, dass ich euch verkünde, was euch begegnen wird in künftigen Zeiten.«

 

La Salette 1846



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