Autor Thema: Folgen der Gottlosigkeit  (Gelesen 19699 mal)

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Offline Marcel

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Antw:Folgen der Gottlosigkeit
« Antwort #8 am: 31. Mai 2012, 00:27:54 »
Meines Erachtens werden wir Kinder Gottes (und damit Erben seines Reiches*)
durch den Glauben und die Taufe.

Ich erlaube mir an dieser Stelle den Tübinger Universitätsprofessor Dr. Ottmar Fuchs zu zitieren, der bei einem Vortrag am 22.Mai 2012 an der Universität Wien folgendes gesagt hat:

"Gottesliebe ist absolut bedingungslos. Auch der Glaube ist nicht die Bedingung der Liebe Gottes. Alle Menschen sind bedingungslos von Gott geliebt, noch bevor sie sich verändert haben, damit sie sich verändern können. Aber selbst wenn sie sich nicht verändern, bleiben sie von Gott geliebt. Der Glaube ist nicht die Bedingung der Liebe, sondern die Bedingung des Bewusstseins dieser Liebe. Das ist uns geschenkt im Glauben."

Das sehe ich auch so. Aber was hat das mit der Kirchenzugehörigkeit zu tun? Alle
Menschen werden von Gott geliebt. Wenn sie umkehren (= ihre Sünden bereuen und
sich von der Sünde abwenden) und glauben, werden sie durch die Taufe zu Kindern
Gottes und Erben des Reiches.

Zitat
Hinsichtlich der Taufe denke ich: Zum Beispiel sind Juden nicht getauft und sie sind dennoch "Kinder Gottes", Nostra aetate hat die bleibende Erwählung Israels mehrmals bekräftigt.

Das kann ich so dort nicht finden. Ich lese in Nr. 4 von ▶ »Nostra aetate«:

Gewiß ist die Kirche das neue Volk Gottes, trotzdem darf man die Juden
nicht als von Gott verworfen oder verflucht darstellen, als wäre dies aus der
Heiligen Schrift zu folgern.
(Fettschrift von mir)

Zitat
Zur Kirchenzugehörigkeit:

Zitat von Kirchenvater Augustinus:

"Viele, die drinnen sind, sind draußen, und viele, die draußen sind, sind drinnen"

Der erste Teil bezieht sich wohl auf die Todsünder, die ohne Reue nicht in den
Himmel kommen können (Lumen Gentium, Nr. 14), der zweite vielleicht auf die,
die das Evangelium ohne eigene Schuld nicht kennen, aber dennoch nach ihrem
Gewissen handeln. Siehe dazu die Nr. 16 von ▶ »Lumen Gentium«.

Zitat
Ich möchte auch noch auf die Rede Karl Rahners vom "anonymen Christen" hinweisen.

Wenn ich das richtig verstehe, sagt Rahner, daß jeder Mensch im Grunde Christ ist,
ob er es nun weiß oder nicht. Dies entspricht aber nach meinem Verständnis nicht der
katholischen Lehre, nach der man nur – wie gesagt (siehe Katechismus) – durch Glau-
ben und Taufe zum Kind Gottes wird.

Marcel
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Offline Marcel

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Antw:Folgen der Gottlosigkeit
« Antwort #9 am: 31. Mai 2012, 00:48:49 »
1.) Gott liebt alle Menschen jedoch sagt Jesus ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater ausser durch mich.

2.)Wer nie von Jesus gehört hat ist entschuldigt, die Juden kennen jedoch Jesus und lehnen ihn trotzdem ab...

zu 1.) Ja.

zu 2.) Nur die, die nie von Jesus gehört haben? Das 2.Vatikanische Konzil nennt auch noch andere Gründe. Es wird zum Beispiel sinngemäß darauf hingewiesen, dass unglaubwürdige Vermittlung des Evangeliums den Atheismus befördert. Bedeutet das nun den Heilsverlust desjenigen, der dadurch zum Atheisten wurde?

Die Juden erkennen Jesus als Propheten an und sie sind bleibend erwählt (vom damaligen Weltepiskopat und Papst in nostra aetate und lumen gentium festgehalten).

Die Dokumente ▶ »Lumen Gentium« (1964) und ▶ »Nostra aetate« (1965) sind ziemlich
umfangreich. Nenne doch bitte mal die entsprechenden Stellen. Danke Dir im voraus.

»Bleibend erwählt« heißt ja nicht auch gleich »gerettet«.

Zitat
An der Hölle, als endgültigem Kommunikationsabbruch mit Gott, halte ich zwar der Möglichkeit nach fest, dennoch gebe ich zu bedenken, dass Gott in Jesus Christus alles getan hat, auch dem Verlorensten rettend nachzukommen. Daher bleibt für mich offen, ob auch nur ein Individuum definitiv in die Hölle, gleichbedeutend mit dem endgültigen Gottesverlust, kommt.

Die Hölle ist nicht leer, denn der Mensch hat den freien Willen, sich von Gott – trotz seiner
immerwährenden Liebe – endgültig abzuwenden. Der freie Wille des Menschen wird von
Gott unbedingt beachtet.

Aus dem ▶ Katechismus-Kompendium:

Die Würde des Menschen

Der Mensch: Gottes Ebenbild
 
358. Was ist die Wurzel der menschlichen Würde?
1699-1715

Die Würde des Menschen wurzelt in seiner Erschaffung nach Gottes Bild und Ähnlichkeit.
Der Mensch ist mit einer geistigen, unsterblichen Seele, mit Verstand und freiem Willen
ausgestattet, auf Gott hingeordnet und mit Leib und Seele zur ewigen Seligkeit berufen.

Zitat
vgl dazu Literatur von den Theologen Hans Urs von Balthasar oder Karl Rahner, an deren Auffassung sich meine Darstellung orientiert.

Meine Ansicht orientiert sich am Lehramt der Kirche (Katechismus).

Marcel
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Offline Laus Deo

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Antw:Folgen der Gottlosigkeit
« Antwort #10 am: 31. Mai 2012, 07:54:45 »
Die Moslems sehen in Jesus auch einen Propheten, lehnen ihn aber als Gott genau gleich wie die Juden ab. Wenn nun also ein Moslem oder ein Jude vor Jesus tritt und beim Gericht ihn bewusst ablehnt, dann kann er nicht in den Himmel gelangen, denn Jesus ist der einzige Weg zum Vater.

Was der Katechismus dazu sagt weiss ich, ich meine natürlich eine bewusst Ablehnung wie das teils die orthodoxen Juden machen.

Schlussendlich kann es nur eine Wahrheit geben und nicht viele und diese Wahrheit findet sich in der Heiligen Katholischen Kirche, welche durch den Heiligen Geist geleitet wird.
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Johannes 14,6

Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Matthäus 16,8

Offline Conrad

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Antw:Folgen der Gottlosigkeit
« Antwort #11 am: 31. Mai 2012, 10:36:14 »
1.)Die Moslems sehen in Jesus auch einen Propheten, lehnen ihn aber als Gott genau gleich wie die Juden ab.

2.) Wenn nun also ein Moslem oder ein Jude vor Jesus tritt und beim Gericht ihn bewusst ablehnt, dann kann er nicht in den Himmel gelangen, denn Jesus ist der einzige Weg zum Vater.


3.)Schlussendlich kann es nur eine Wahrheit geben und nicht viele und diese Wahrheit findet sich in der Heiligen Katholischen Kirche, welche durch den Heiligen Geist geleitet wird.

zu 1.) Ja.

zu 2.) Ob ein Jude oder Moslem, wenn sie vor Jesus treten, und seine Herrlichkeit sehen, ihn bewusst ablehnen werden, bezweifle ich zumindest. Jedenfalls gäbe es ja dann das Purgatorium.

Was sind die Voraussetzungen dafür, um in den Himmel=Reich Gottes zu kommen? Und ist das Reich Gottes nicht schon anfanghaft unter uns?

Die Weltgerichtsrede Mt 25 und die Seligpreisungen geben auf die erste Frage Antwort. Von einer bestimmten Religionszugehörigkeit/Konfession ist dort nicht die Rede.

Zur zweiten Frage, ja das Reich gottes ist schon anfanghaft unter uns, ja im Heil der Armen und wo ungerechte Strukturen durchbrochen werden. Außerdem ist die Präsenz Christi in den Sakramenten und in der Verkündigung seines Wortes gegenwärtig.

Gott will das alle Menschen gerettet werden (1.Tim.2,3-4) und ich füge hinzu: Niemand kann ihn davon abhalten. Nocheinmal weise ich darauf hin, dass Gott in Jesus Christus alles getan hat, um auch dem Verlorensten rettend nachzukommen.

zu 3.) Ist die Kirche Jesu Christi, die wir im Glaubensbekenntnis bekennen, lückenlos identisch mit der römisch katholischen Kirche? Nein, eindeutig nicht!

Das im Vorfeld des 2. Vatikanischen Konzils von Bischof Marcel Lefebvre vorbereitete Schema für die Konstitution von Kirche enthaltene "est" was die lückenlose Identifikation der röm.-kath.-Kirche mit der Kirche Jesu Christi, die wir im Glaubensbekenntnis bekennen, zum ausdruck gebracht hätte, wurde vom Weltepiskopat und dem Papst abgelehnt und durch das "susistit in" ersetzt. Dies bedeutet eine vorsichtige Öffnung im Hinblick auf die anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.

Das schließt nicht aus, daß außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, heißt es in lumen gentium.

Die Glaubenskongregation hat dann zwar bekräftigt, dass eine Muliplikation des Einzigartigen auszuschließen ist, aber anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, sehr wichtig auch im Hinblick auf den ökumischen Dialog wurde durch das "subsistit in" im Unterschied zu "est" eine ekklesiale Würde zuerkannt.

Im Blick auf nicht christliche Religionen heißt es in nostra aetate, dass Zitat "Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist."

Und ich gebe zu bedenken, dass der Heilige Geist auch die Möglichkeit hat, außerhalb des Gefüges der heiligen römisch katholischen Kirche zu wirken. Diese Möglichkeit wird ihm wohl nicht abgesprochen werden können.

Conrad

P.S.: Danke Marcel für Deine Antworten, werde darauf noch, beim nächsten Zeitfenster, zurückkommen.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2012, 11:26:21 von Conrad »

Offline Winfried

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Antw:Folgen der Gottlosigkeit
« Antwort #12 am: 31. Mai 2012, 14:44:25 »

Ob ein Jude oder Moslem, wenn sie vor Jesus treten, und seine Herrlichkeit sehen, ihn bewusst ablehnen werden, bezweifle ich zumindest. Jedenfalls gäbe es ja dann das Purgatorium.




Lieber Conrad,

wenn ein Menschen gestorben ist, tritt er sofort und ohne Umschweife vor unseren HERRN (vgl. http://www.kath-zdw.ch/maria/was.geschieht.beim.tod.html. Dann ist es für eine Bekehrung allerdings zu spät. In der Anschauung Gottes (Jesu Christi) würde kein Mensch Seine Gottheit und Menschheit leugnen. Nur ist es dann, wie gesagt, für den, der ihn zu Lebzeiten bis zum Tod abgelehnt hat, zu spät.




 ;kreuz+
In hoc signo vinces.

Maria [Nachname gelöscht]

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Antw:Folgen der Gottlosigkeit
« Antwort #13 am: 31. Mai 2012, 18:40:00 »
Lieber Conrad.

Wir sind NICHT ALLE Kinder Gottes, sonst hätte Folgendes nicht geschrieben werden müssen:

Lk 6,35: Ihr aber sollt eure Feinde lieben und den Menschen Gutes tun. Ihr sollt ihnen helfen, ohne einen Dank oder eine Gegenleistung zu erwarten. Dann werdet ihr reich belohnt werden: Ihr werdet Kinder des höchsten Gottes sein. Denn auch er ist gütig zu Undankbaren und Bösen.

Röm 8,14: Alle, die sich vom Geist Gottes regieren lassen, sind Kinder Gottes.

Röm 9,8: Das bedeutet: Nicht alle, die auf natürliche Weise von Abraham abstammen, gehören zu Gottes Volk und damit zu seinen Kindern. Nur der zählt dazu, wer - so wie Isaak - Gottes Zusage hat.

Röm 9,25-26: Schon im Buch des Propheten Hosea sagt Gott: "Einmal werde ich die mein Volk nennen, die bisher nicht dazugehörten; und ich werde die auserwählen, die bisher nicht meine Auserwählten waren." Und wo ihnen gesagt wurde: "'Ihr seid nicht mein Volk', da werden sie 'Kinder des lebendigen Gottes' heißen."

Gal 4,7: Ihr seid nicht länger Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes. Und als Kinder Gottes seid ihr auch seine Erben, euch gehört alles, was Gott versprochen hat.

Hebr 2,10: So ist es auch kein Widerspruch, dass Gott - für den alles geschaffen wurde und durch den alles ist - seinen Sohn durch das Leiden am Kreuz zur Vollendung gelangen ließ. Dadurch hat Jesus den Weg für viele Menschen gebahnt, die er als Gottes Kinder in sein herrliches Reich führt.

1. Joh 3,9: Wer von Gott neues Leben bekommen hat und zu seinen Kindern gehört, der sündigt nicht; denn Gott hat ihm seine Kraft geschenkt, die in ihm wirkt. Weil er ein Kind Gottes ist, kann er nicht länger als Sünder leben.

Wer also sündigt, KANN NICHT Gottes Kind sein. Also gibt es auch Menschen, die NICHT Gottes Kinder heißen.


Wer nie von Jesus gehört hat ist entschuldigt...
Das sehe ich anders:
Röm 2,12: Wer also Gottes Willen nicht beachtet und gegen seine Gebote handelt, wird sein Leben auf ewig verlieren, auch wenn er Gottes geschriebenes Gesetz gar nicht kannte. Und wer vom Gesetz wusste und dennoch dagegen verstieß, wird von Gott nach dem Gesetz gerichtet werden.

Wer also von Jesus Christus nicht wusste (wie zum Beispiel einige Urwaldvölker heute), sich aber dennoch an die Weisungen Gottes hält, wird meiner Ansicht nach trotzdem die Erlösung erfahren, die Jesus Christus verspricht.

Reiht man folgende Zitate aneinander, ergibt sich meiner Ansicht nach eine zutreffende Aussage:
Alle Menschen sind bedingungslos von Gott geliebt, noch bevor sie sich verändert haben, damit sie sich verändern können.
Alle Menschen werden von Gott geliebt. Wenn sie umkehren (= ihre Sünden bereuen und sich von der Sünde abwenden) und glauben, werden sie durch die Taufe zu Kindern Gottes und Erben des Reiches.
1.Mose 8,21: Der Herr roch den besänftigenden Duft des Opfers und sagte zu sich selbst: "Ich will die Erde nicht noch einmal bestrafen, nur weil die Menschen so schlecht sind! Alles, was aus ihrem Herzen kommt, ihr ganzes Denken und Planen, ist nun einmal böse von Jugend auf. Ich will nicht mehr alles Leben auf der Erde vernichten, wie ich es getan habe. Von jetzt an gilt, solange die Erde besteht: Nie werden aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht."
Der Mensch wird bedingungslos geliebt, bevor er sich verändert (Jugend), damit er sich verändern kann (umkehren, Sünde bereuen und sich von der Sünde abwenden), und so zu Kindern Gottes wird. So verstehe ich es.

Und ich gebe zu bedenken, dass der Heilige Geist auch die Möglichkeit hat, außerhalb des Gefüges der heiligen römisch katholischen Kirche zu wirken. Diese Möglichkeit wird ihm wohl nicht abgesprochen werden können.
Lieber Conrad,
auch wenn ich römisch-katholisch bin und deshalb schon vom Heiligen Geist beseelt, so ist es doch schön, wenn andere, die nicht in der katholischen Kirche sind, vom Heiligen Geist empfangen können und so in die Katholische Kirche heimfinden.

Was die Gerechtigkeit Gottes beim Jüngsten Gericht betrifft, so bitte ich zu bedenken, dass Gott durch Jesaja sagte:
Jes 40,14: Braucht der Schöpfer der Welt jemand, der ihm Ratschläge gibt und ihm auf die Sprünge hilft, der ihn über Recht und Gerechtigkeit belehrt und ihm den richtigen Weg zeigt?

Liebe Grüße,
Eure Maria ohne Nachnamen  ;)

Offline Marcel

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« Antwort #14 am: 01. Juni 2012, 23:42:52 »
Das im Vorfeld des 2. Vatikanischen Konzils von Bischof Marcel Lefebvre vorbereitete Schema für die Konstitution von Kirche enthaltene "est" was die lückenlose Identifikation der röm.-kath.-Kirche mit der Kirche Jesu Christi, die wir im Glaubensbekenntnis bekennen, zum ausdruck gebracht hätte, wurde vom Weltepiskopat und dem Papst abgelehnt und durch das "susistit in" ersetzt. Dies bedeutet eine vorsichtige Öffnung im Hinblick auf die anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.

Das schließt nicht aus, daß außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, heißt es in lumen gentium.

Die Glaubenskongregation hat dann zwar bekräftigt, dass eine Muliplikation des Einzigartigen auszuschließen ist, aber anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, sehr wichtig auch im Hinblick auf den ökumischen Dialog wurde durch das "subsistit in" im Unterschied zu "est" eine ekklesiale Würde zuerkannt.

Dazu für alle, die es interessiert: ▶ Link
(Kongregation für die Glaubenslehre, 2007)

Marcel
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Offline Conrad

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« Antwort #15 am: 02. Juni 2012, 14:26:52 »
Apostelgeschichte 10.34-35:

Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern, dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

Conrad


 

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