Hl. Pantaleimon Arzt, Nothelfer

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Hl. Pantaleimon Arzt, Nothelfer

 Pantaleon war der Sohn eines heidnischen Vaters und einer christlichen Mutter. Schon als Kind erkannte er seine Heilkräfte und wurde später in der Heilkunst ausgebildet. Die Legende berichtet, dass sich auch sein Vater zu Christus bekehrte, als Pantaleon in seinem Beisein durch Anrufung Christi einen Blinden sehend machte.
Wegen seiner Fähigkeiten wurde Pantaleon zum Leibarzt des Kaisers Maximian ernannt. Doch dieses hohe Amt hinderte ihn nicht daran, auch dem einfachen Volk zu helfen. Unentgeltlich nahm er sich der körperlichen und seelischen Nöte der Armen an und unterstützte viele mit seinem Vermögen. Im Orient zählt er zu den "Hagioi anargyrioi", den unentgeltlich Helfenden.
Sein christlicher Glaube blieb nicht verborgen. Es heißt, dass er die Frau Kaiser Maximians zum Christentum bekehren wollte. Er wurde beim Kaiser, der das Christentum nicht duldete, angezeigt. Maximian wollte seinen geschätzten Arzt zum Abfall vom Christentum und zum Opfer für die heidnischen Götter überreden, doch Pantaleon blieb standhaft:

    "Lieber sollen meine Hände verdorren, als dass ich sie zum Schwur der heidnischen Götter erhebe."

Daraufhin band man ihn an einen Olivenbaum und nagelte ihm seine beiden Hände auf den Kopf. Sterbend betete er für seine Peiniger. Nach vielen anderen Marterqualen setzte ein Schwertschlag dem Leben des Heiligen ein Ende.
Schon bald nach seinem Tod setzte die Verehrung des Heiligen ein. In mehreren Kirchen werden Glasampullen mit dem Blut des Märtyrers aufbewahrt. Im Konvent der Augustinerinnen in Madrid geschieht an jedem 27. Juli das so genannte Pantaleonwunder: das Blut in der Ampulle verflüssigt sich und wallt auf. Erzbischof Gero von Köln brachte 871 von Konstantinopel eine Reliquie des Heiligen mit. Seit 1208 birgt die über diesen Reliquien erbaute Kirche auch den Schädel des Heiligen. Pantaleon zählt zu den 14 Nothelfern.

  Quelle hl. Panteleimon in dem Ort Altkrim auf der Halbinsel Krim
   die Svoboda-Strasse führt zum stillen Rand der Stadt wo sich auf dem kleinen Berg die Quelle hl. Panteleimon befindet.