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  • Hl. Ignatius von Loyola Priester, Ordensgründer: 31. Juli 2012

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velvet

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Hl. Ignatius von Loyola Priester, Ordensgründer
« am: 27. Juli 2012, 17:49:53 »
Hl. Ignatius von Loyola Priester, Ordensgründer


PRINZIP UND FUNDAMENT

Der Mensch ist geschaffen dazu hin,
Gott Unseren Herrn zu loben, Ihm Erfurcht zu erweisen
und zu dienen,
und damit seine Seele zu retten.

Die anderen Dinge auf der Oberfläche der Erde
sind zum Menschen hin geschaffen, und zwar damit sie ihm bei der
Verfolgung des Zieles helfen, zu dem hin er geschaffen ist.

Hieraus folgt,
daß der Mensch dieselben so weit zu gebrauchen hat, als
sie ihm auf sein Ziel hin helfen, und sie so weit lassen
muß, als sie ihn daran hindern.

Darum ist es notwendig,
uns allen geschaffenen Dingen gegenüber gleichmütig
zu verhalten in allem, was der Freiheit
unseres freien Willens überlassen und nicht verboten ist.
Auf diese Weise sollen wir von unserer Seite

Gesundheit nicht mehr verlangen als Krankheit,
Reichtum nicht mehr als Armut,
Ehre nicht mehr als Schmach,
langes Leben nicht mehr als kurzes,
und folgerichtig so in allen übrigen Dingen.

Einzig
das sollen wir ersehnen und erwählen, was uns mehr zum
Ziele hinführt, auf das hin wir geschaffen sind.

Lebenslauf des Ignatius von Loyola, Ordensgründer, Mystiker

* 24. Dezember (?) 1491 auf Schloss Loyola, dem heutigen Kloster San Ignacio in Loyola bei Azcoitia in Spanien, † 31. Juli 1556 in Rom.
Iñigo López Oñaz de Recalde y Loyola wurde als zwölftes Kind einer baskischen Adelsfamilie im Schloss seiner Familie geboren. In seiner Jugend war er Bediensteter am Hof von Ferdinand V. von Kastilien. Er war ein Lebemann, kam mit dem Gesetz in Konflikt. Er wurde Offizier, sein Lebenstraum war eine Karriere beim Militär. Dann zwang ihn eine steinerne Kanonenkugel, die ihn 1521 bei der Verteidigung der Feste Pamplona gegen die Franzosen verletzte, für lange Zeit aufs Krankenbett zuhause im Schloss von Loyola. Während seiner Genesung las er religiöse Schriften und Heiligenlegenden, was neben mystischen Erlebnissen zu seinem Entschluss führte, sich einem geistlichen Leben zu verschreiben.
Nach der Genesung ging er für rund ein Jahr ins Kloster auf dem Montserrat bei Monistrol, um dort in strenger Askese Klarheit über sich und sein weiteres Leben zu gewinnen und 1522 für einige Monate in Einsamkeit bei Manresa, wo er sich äußerster Armut aussetzte und ständig im Gebet vertieft war. Hier hatte er die gnadenhafte Erleuchtung, die ihn sein ganzes Leben prägte; er weihte seine Waffen der Jungfrau Maria, der er künftig als geistlicher Ritter dienen wollte. In jener Zeit entstand der Entwurf zum Exerzitienbüchlein Geistliche Übungen. 1523 / 1524 pilgerte er nach Jerusalem, es folgten zehn Jahre Studium an einer Lateinschule in Barcelona und an den Universitäten Alcalá de Henares und Salamanca sowie ab 1528 in Paris.
Gegegenüber seinen Mitstudenten profilierte er sich, indem er ihnen geistliche Anleitungen gab, mit sechs Kommilitonen gründete er 1534 in Paris eine fromme Bruderschaft mit den Gelübden der lebenslangen Armut und Keuschheit und dem Ziel, uns in Armut dem Dienst Gottes, unseres Herrn, und dem Nutzen des Nächsten zu widmen, indem wir predigen und in den Spitälern dienen. Das machte ihn der Inquisition verdächtig. Es folgten Verhöre, Haft, schließlich aber der Freispruch. Gemeinsam mit seinen Gesinnungsgenossen, darunter Franz Xaver und Petrus Faber, wurde Ignatius 1537 zum Priester geweiht. Da der Plan zu missionarischer Tätigkeit in Palästina wegen des Krieges zwischen Venedig und den Türken scheiterte, begab sich die Bruderschaft nach Rom.
Unterwegs hatte Ignatius eine Vision: Gott selbst bat Jesus, Ignatius als Knecht anzunehmen, dieser stimmte zu und in Ignatius flammte eine starke Zuneigung zum Namen Jesu; seine neue Gemeinschaft nannte er fortan Gesellschaft Jesu, Jesuiten, das Volk bezeichnete die Pariser Professoren als Pilgerpriester. 1540 wurde der neue Orden von Papst Paul III. bestätigt, 1541 Ignatius zum Generaloberst des Ordens gewählt. Während dieser Zeit verfasste Loyola die Großen Ordensregeln, die aber erst nach seinem Tod fertiggestellt wurden.
1548 vollendete Ignatius die Geistlichen Übungen; die Grundgedanken stammen aus der Zeit seines Einsiedlerlebens, Vorbild waren die 1500 erschienenen Übungen für das geistliche Leben des spanischen Abtes Garcia de Cisneros. Das Werk ist im Wesentlichen ein Leitfaden zur Meditation und religiösen Unterweisung. Vier Abschnitte regeln den Ablauf der täglichen Übungen, die zum Leben in Frömmigkeit führen sollen. Am Ende dieser Exerzizien steht der miles christianus, der Christenritter, der durch blinden, gläubigen Gehorsam gegenüber der Kirche den Verlockungen der Reformation widersteht. Starre Regeln innerhalb der Gemeinschaft wie einheitliche Ordenstracht oder feste Gebetszeiten kennt der Orden nicht.
Vor seinem Tod wünschte Ignatius, von Papst Paul IV. den letzten Segen zu erhalten, obwohl er wusste, dass dieser ihm nicht wohl gesonnen war. Der Sekretär von Ignatius nahm die Bitte nicht ernst, da er nicht an sein baldiges Ende glaubte. Doch in dieser Nacht starb Ignatius, ganz allein, ohne päpstlichen Segen und ohne Sterbesakramente.
Der Jesuitenorden war die Antwort auf das Zerbrechen des geschlossenen, unhinterfragt gültigen Systems der katholischen Kirche im Spätmittelalter. Kirche und Gesellschaft waren nun in verschiedene Bereiche auseinander gefallen, die Jesuiten machten sich nun zur Aufgabe, aus dem Getto der treu Gebliebenen auszubrechen und in der – nicht zuletzt oft von der Reformation neu geprägten – Gesellschaft für die Lehre der Kirche zu streiten. Hierzu gehörte dann auch die breitgefächerte Tätigkeit in der Mission im Zuge des Kolonialismus. Die Ausbreitung des Ordens erfolgte sehr schnell, beim Tod des Ignatius zählte er bereits 1000 Mitglieder. Sein Wahlspruch: omnia ad maiorem Dei gloriam, alles zur größeren Ehre Gottes.
Das monumentale Grab von Ignatius befindet sich in der Kirche del Gesù in Rom; die Erdkugel über dem Altar ist aus dem größten je gefundenen Lapislazuli gefertigt. In seinem Geburtsort steht das riesige Jesuitenkolleg, dessen Gründung auf eine Schenkung von Königin Marianne von Österreich zurückgeht. Erhalten sind dort das Geburts- und das Krankenzimmer von Ignatius. Der Brauch des Ignatius-Wassers wurde 1866 von Papst Pius IX. ausdrücklich bestätigt: Wasser wird geweiht, indem Gebete des Ignatius darüber gesprochen oder Reliquien eingetaucht werden, es hilft gegen Krankheiten, insbesondere bei Pestepidemien.
Kanonisation: Ignatius wurde 1609 selig und 1622 von Papst Gregor XV. heilig gesprochen. Für diese Feier wurde eigens die Kirche S. Ignazio erbaut.
Attribute: IHS-Zeichen, drei Nägel, flammendes Herz
Patron der Exerzitien und Exerzitienhäuser; der Kinder, Schwangeren und Soldaten; gegen Fieber, Zauberei, Gewissensbisse, Skrupel, Schwergeburt, Viehkrankheiten, Pest und Cholera.

 

La Salette 1846



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