Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3232798 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8136 am: 18. Januar 2020, 21:30:27 »
Die Jungfrau Maria bittet uns, „ihr Unbeflecktes Herz“ zu lieben

Am 18. Januar 1840 „erschien die Gottesmutter“ Justine Bisqueyburu (1817- 1903) aus Mauléon in den Pyrenäen (Frankreich), einer Postulantin der Töchter der christlichen Liebe vom hl. Vinzenz von Paul, die im Konvent von Blangy sur Bresle bei Versailles (Frankreich) lebte. Die Erscheinung forderte Justine auf „ihr Unbeflecktes Herz“ zu lieben.

Am 8. Februar 1840 erschien ihr Maria wieder und überreichte ihr das „grüne Skapulier“, ein katholisches Sakramentale, das mit den Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul verbunden ist. Es ist nicht mit dem Skapulier des Unbefleckten Herzens Mariä zu verwechseln, das die Herz-Mariä-Missionare (Claretiner) haben.       

Weitere Erscheinungen folgen: am 15. August und 13. September 1841 (in Versailles), am 13. Mai 1842 und am 8. September 1846 (wiederum in Versailles). 1855 geht Schwester Justine nach Konstantinopel, um dort die Verwundeten aus dem Krimkrieg zu pflegen, danach von 1858 bis 1867 nach Algerien, wo sie als Oberin des Militärkrankenhauses von Dey tätig ist.

Papst Pius IX. genehmigte das grüne Skapulier 1870.

Quellen:  B. D. Attwater, A Dictionary of Mary, New York, P.J. Kennedy and Sons, 1956 ; « Bisqueyburu, Justine », Marienlexikon, t. I, 1988, 496 ; Däniken, 305 ; Ernst, 1989, 97 ; Gamba, 1999, 389-390 ; Hierzenberger, 1993, 193-194 ; M.-E. Mott, The Green Scapular, Emmitsburg, Saint Joseph College, 1942 ; D. Sharkey, The Woman Shall Conquer, Libertyville, Franciscan Marytown Press, 1976 ; Turi, 389. P.S.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8137 am: 19. Januar 2020, 06:37:04 »

Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] (1891-1942)
Karmelitin, Märtyrerin, Mitpatronin Europas
Hochzeit des Lammes (14. September 1940), in: Edith-Stein-Gesamtausgabe, Band 20, Geistliche Texte II, 2. Teil 7, S. 78–80

„Das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“

[In der Apokalypse schreibt der hl. Apostel Johannes]: „Ich sah: und siehe, inmitten des Thrones […] stand ein Lamm wie getötet …“ (Apocal. 5,6). Als der Seher von Patmos dieses Gesicht schaute, da lebte in ihm noch die Erinnerung an den unvergesslichen Tag am Jordan, als Johannes der Täufer ihm das „Lamm Gottes“ zeigte, das „hinwegnimmt die Sünden der Welt“ (Joh. 1,29). […]

Aber warum hatte Er denn das Lamm als bevorzugtes Sinnbild gewählt? Warum zeigte Er sich noch in dieser Gestalt auf dem ewigen Thron der Herrlichkeit? Weil Er unschuldig war wie ein Lamm und demütig wie ein Lamm; und weil er gekommen war, um sich wie ein Lamm zur Schlachtbank führen zu lassen (Is. 53,7). Auch das hatte Johannes mitangesehen, als der Herr sich im Ölgarten binden ließ und auf Golgotha ans Kreuz nageln. Dort auf Golgotha war das wahre Versöhnungsopfer vollbracht worden. Damit hatten die alten Opfer ihre Kraft verloren; und bald hörten sie ganz auf, wie auch das alte Priestertum, als der Tempel vernichtet wurde. Das alles hatte Johannes miterlebt. Darum wunderte er sich nicht über das Lamm auf dem Thron. […]

Wie das Lamm getötet werden musste, um auf den Thron der Herrlichkeit erhöht zu werden, so führt der Weg zur Herrlichkeit für alle, die zum Hochzeitsmahl des Lammes auserwählt sind, durch Leiden und Kreuz. Wer sich dem Lamm vermählen will, der muss sich mit Ihm ans Kreuz heften lassen. Dazu sind alle berufen, die mit dem Blut des Lammes bezeichnet sind, und das sind alle Getauften. Aber nicht alle verstehen den Ruf und folgen ihm.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8138 am: 21. Januar 2020, 07:07:18 »
„Dann werde ich Satan von seinem Thron verjagen…“

Der polnische Schriftsteller Wincenty Łaszewski schreibt in seinem Buch über Die Wunder Mariens im Leben von Johannes Paul II. (1), dass die Jungfrau Maria der Äbtissin des Königlichen Klosters von der Unbefleckten Empfängnis in Quito (Ecuador), Mutter Mariana de Jésus Torres,  zwischen 1594 und 1634 eine Reihe von Vorhersagen anvertraute, von denen mehrere das 20. Jahrhundert betreffen, und zwar das Attentat auf den heiligen Papst Johannes Paul II. und die Tatsache, dass er es überstehen würde.

Der Autor berichtet auch von folgender Vorhersage der Jungfrau Maria an Mutter Mariana aus dem Jahr 1634, die sich anscheinend auf uns bezieht: „Wenn der Sieg des Bösen unausweichlich scheint, dann soll das für euch das Zeichen sein, dass meine Stunde gekommen ist. Dann werde ich Satan, der voll Stolz und auf ewig verdammt ist, von seinem Thron verjagen, ich werde ihn mit meinem Fuß zertreten und im Abgrund der Hölle anketten.“

Und der Autor kommentiert: „Selbst wenn die Sonne sich verdunkelt, müssen wir auf den Heilsplan vertrauen, den Gott vorgesehen hat. (…) Selbst wenn die Geschichte von den Menschen fest verschlossen wird, hat der Himmel noch viel Zeit… das Wunder vom Petersplatz (das missglückte Attentat auf Papst Johannes Paul II.) veranschaulicht dies auf starke Weise. Gott hat das letzte Wort.“

__________________________________________________

(1)   Verlegt von Èditions des Béatitudes

Das Team von Marie de Nazareth

Übersetzung aus dem Französischen
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8139 am: 22. Januar 2020, 06:50:02 »
Sie stirbt mit dem „Gegrüßet seist du Maria“ auf den Lippen

Claire de Castelbajac, eine junge Französin, die 1953 in Paris geboren wurde, hatte in ihrem kurzen Leben die Zeit, als Kunstrestaurateurin in Rom zu wirken, bevor sie im Alter von 22 Jahren starb.

Am Morgen ihres zehnten Geburtstages bestand Claire trotz ihrer Müdigkeit darauf, zur hl. Messe zu gehen. Am Abend sagte sie im Vertrauen zu ihrer Mutter: „Weißt du, worum ich heute Morgen gebetet habe? Dass ich immer so rein bleiben möge, wie ich nach meiner Taufe gewesen bin.“

Sie gewöhnte sich daran, jeden Morgen beim Erwachen die Seligste Jungfrau anzurufen: „O Unbefleckte Maria, ich vertraue dir die Reinheit meines Herzens an. Sei du ihre Hüterin für immer.“

Mit 21 Jahren wird sie von einer tödlichen Krankheit befallen, aber sie sagt im Vertrauen zu ihrer Mutter: „Ich bin so glücklich, ich glaube, wenn ich jetzt sterben müsste, käme ich schnurstracks in den Himmel, denn der Himmel ist das Lob Gottes, und ich bin schon dort!“. Nach ihrem Tod erweist sich ihre Fürsprache als überraschend mächtig.…

Am 22. Januar 1975 stirbt Claire de Castelbajac mit dem „Gegrüßet seist du Maria“ auf den Lippen.

Das Team von Marie de Nazareth

Quelle: La Servante de Dieu, Claire de Castelbajac (1953-1975) : Heureux les cœurs purs ! (Die Dienerin Gottes, Claire de Castelbajac (1953-1975): Selig, die reinen Herzens sind !), Éditions le Livre ouvert, 2002. Übersetzung aus dem Französischen
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8140 am: 22. Januar 2020, 06:51:17 »
Meliton von Sardes (?-um 195)
Bischof
Osterhomilie, 71–76; SC 123 (trad. © Evangelizo)

Traurig über ihre Herzenshärte

Er ist das Lamm, das verstummt, er ist das geschlachtete Lamm, er, der geboren wurde aus Maria, dem anmutigen Mutterschaf. Er ist es, der aus der Herde herausgenommen und dem Tod geweiht wurde, am Abend umgebracht, nachts beerdigt […], um von den Toten aufzuerstehen und den Menschen aus der Tiefe seines Grabes zu erwecken.

Er wurde also getötet. Und wo getötet? Im Herzen Jerusalems. Warum? Weil er ihre Lahmen geheilt, ihre Aussätzigen reingemacht, ihre Blinden wieder an das Licht geführt und ihre Toten auferweckt hat (Lk 7,22). Deshalb hat er gelitten. Im Gesetz und bei den Propheten steht geschrieben: „Sie vergelten mir Gutes mit Bösem; meine Seele ist verlassen. Sie planen Böses gegen mich und sagen: ‚Legen wir den Gerechten in Fesseln, denn er ist unausstehlich‘“ (vgl. Jer 11,19).

Warum hast du dieses unsägliche Verbrechen begangen? Du hast den entehrt, der dich geehrt hat, du hast den erniedrigt, der dich erhoben hat, du hast den verleugnet, der dich anerkannt hatte, du hast den zurückgewiesen, der dich herbeigerufen hatte, du hast den getötet, der dir das Leben gegeben hatte. […] Er musste leiden, aber doch nicht durch dich. Er musste gedemütigt werden, aber nicht von dir. Er musste verurteilt werden, aber nicht durch dich. Er musste gekreuzigt werden, aber nicht durch deine Hand. Das sind die Worte, die du zu Gott hättest schreien sollen: „O Herr, wenn dein Sohn schon leiden muss, wenn es dein Wille ist, dass er leidet, dann aber nicht durch mich!“
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8141 am: 22. Januar 2020, 06:58:29 »
 ;tffhfdsds

Erstes Buch Samuel 17,32-33.37.40-51.

In jenen Tagen sagte David zu Saul: Niemand soll wegen des Philisters den Mut sinken lassen. Dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.
Saul erwiderte ihm: Du kannst nicht zu diesem Philister hingehen, um mit ihm zu kämpfen; du bist zu jung, er aber ist ein Krieger seit seiner Jugend.
Und David sagte weiter: Der Herr, der mich aus der Gewalt des Löwen und des Bären gerettet hat, wird mich auch aus der Gewalt dieses Philisters retten. Da antwortete Saul David: Geh, der Herr sei mit dir.
David nahm seinen Stock in die Hand, suchte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und legte sie in die Hirtentasche, die er bei sich hatte und die ihm als Schleudersteintasche diente. Die Schleuder in der Hand, ging er auf den Philister zu.
Der Philister kam immer näher an David heran; sein Schildträger schritt vor ihm her.
Voll Verachtung blickte der Philister David an, als er ihn sah; denn David war noch sehr jung, er war blond und von schöner Gestalt.
Der Philister sagte zu David: Bin ich denn ein Hund, dass du mit einem Stock zu mir kommst? Und er verfluchte David bei seinen Göttern.
Er rief David zu: Komm nur her zu mir, ich werde dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren zum Fraß geben.
David antwortete dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn der Heere, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast.
Heute wird dich der Herr mir ausliefern. Ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen. Die Leichen des Heeres der Philister werde ich noch heute den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren zum Fraß geben. Alle Welt soll erkennen, dass Israel einen Gott hat.
Auch alle, die hier versammelt sind, sollen erkennen, dass der Herr nicht durch Schwert und Speer Rettung verschafft; denn es ist ein Krieg des Herrn, und er wird euch in unsere Gewalt geben.
Als der Philister weiter vorrückte und immer näher an David herankam, lief auch David von der Schlachtreihe der Israeliten aus schnell dem Philister entgegen.
Er griff in seine Hirtentasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte ihn ab und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die Stirn ein, und der Philister fiel mit dem Gesicht zu Boden.
So besiegte David den Philister mit einer Schleuder und einem Stein; er traf den Philister und tötete ihn, ohne ein Schwert in der Hand zu haben.
Dann lief David hin und trat neben den Philister. Er ergriff sein Schwert, zog es aus der Scheide, schlug ihm den Kopf ab und tötete ihn. Als die Philister sahen, dass ihr starker Mann tot war, flohen sie.

Psalm 144(143),1.2abc.9-10.

Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist,
der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg.
Du bist meine Huld und Burg,
meine Festung, mein Retter,
mein Schild, dem ich vertraue.

Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen,
auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
der du den Königen den Sieg verleihst
und David, deinen Knecht, errettest.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 3,1-6.

In jener Zeit als Jesus in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war.
Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.
Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte!
Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen.
Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund.
Da gingen die Pharisäer hinaus und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluss, Jesus umzubringen.
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« Antwort #8142 am: 23. Januar 2020, 07:02:17 »
Hl. Bernhard (1091-1153)
Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
Die Stufen der Demut und des Stolzes, Kap. 3, §§ 6.12 (trad. © Evangelizo)

„Alle, die ein Leiden hatten, drängten sich an ihn heran, um ihn zu berühren“ (vgl. Mk 3,10)

Folgt dem Beispiel unseres Erlösers, der seine Passion erleiden wollte, um das Mitleid zu lernen, der sich dem Elend unterwerfen wollte, um die Elenden zu verstehen. So wie er „durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt hat“ (vgl. Hebr 5,8), so hat er auch Erbarmen lernen wollen […] Vielleicht werdet ihr sonderbar finden, was ich gerade von Christus gesagt habe: Er, der die Weisheit Gottes ist (vgl. 1 Kor 1,24), was könnte er gelernt haben? […]

Ihr erkennt an, dass er Gott und Mensch in einer Person ist. Als ewiger Gott besaß er immer die Erkenntnis aller Dinge; als Mensch, der in der Zeit geboren ist, hat er viele Dinge in der Zeit gelernt. Da er begonnen hat, in unserem Fleisch zu sein, hat er auch begonnen, die Leiden des Fleisches zu erfahren. Für unsere Stammeltern wäre es besser und weiser gewesen, diese Erfahrung nicht gemacht zu haben. Doch ihr Schöpfer ist gekommen, „zu suchen, was verloren ist“ (vgl. Lk 19,10). Er hatte Mitleid mit seiner Schöpfung und ist gekommen, um sie wiederzufinden, indem er voll Erbarmen hinabstieg, wo sie erbärmlich zugrunde ging […]

Nicht einfach um ihr Unglück zu teilen, tat er das, sondern um Anteil zu haben an ihrem Elend und um sie zu befreien: Um barmherzig zu werden nicht als ein Gott in seiner ewigen Seligkeit, sondern als ein Mensch, der teilhat an der Situation der Menschen […] Welch wunderbare Logik der Liebe! Wie hätten wir sonst diese bewundernswerte Barmherzigkeit erkennen sollen, wenn sie sich nicht über das herrschende Elend gebeugt hätte? Wie hätten wir sonst das Mitleiden Gottes verstehen können, wenn es dem Leiden menschlich fremd geblieben wäre? […] Mit der Barmherzigkeit Gottes hat Christus also die eines Menschen vereinigt, ohne sie zu verändern, sondern indem er sie vervielfachte, wie geschrieben steht: „Menschen und Vieh hilfst du, o Herr! Wie vielfältig ist dein Erbarmen, o Gott!“ (Ps 35(36),7–8 Vulg.).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8143 am: 23. Januar 2020, 07:04:13 »
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Erstes Buch Samuel 18,6-9.19,1-7.

In jenen Tagen als die Israeliten nach Davids Sieg über den Philister heimkehrten, zogen die Frauen aus allen Städten Israels König Saul singend und tanzend mit Handpauken, Freudenrufen und Zimbeln entgegen.
Die Frauen spielten und riefen voll Freude: Saul hat Tausend erschlagen, David aber Zehntausend.
Saul wurde darüber sehr zornig. Das Lied missfiel ihm, und er sagte: David geben sie Zehntausend, mir aber geben sie nur Tausend. Jetzt fehlt ihm nur noch die Königswürde.
Von diesem Tag an war Saul gegen David voll Argwohn.
Saul redete vor seinem Sohn Jonatan und vor allen seinen Dienern davon, dass er David töten wolle. Sauls Sohn Jonatan aber hatte David sehr gern;
deshalb berichtete er David davon und sagte: Mein Vater Saul will dich töten. Nimm dich also morgen früh in acht, verbirg dich in einem Versteck!
Ich aber will zusammen mit meinem Vater auf das Feld hinausgehen; dort, wo du dich versteckt hältst, werde ich stehenbleiben und mit meinem Vater über dich reden, und wenn ich etwas erfahre, werde ich dir Bescheid geben.
Jonatan redete also zugunsten Davids mit seinem Vater und sagte zu ihm: Der König möge sich doch nicht an seinem Knecht David versündigen; denn er hat sich ja auch nicht an dir versündigt, und seine Taten sind für dich sehr nützlich gewesen.
Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen. Der Herr hat durch ihn ganz Israel viel Hilfe gebracht. Du hast es selbst gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich nun versündigen und unschuldiges Blut vergießen, indem du David ohne jeden Grund tötest?
Saul hörte auf Jonatan und schwor: So wahr der Herr lebt: David soll nicht umgebracht werden.
Jonatan rief David und berichtete ihm alles. Dann führte Jonatan David zu Saul, und David war wieder in Sauls Dienst wie vorher.

Psalm 56(55),2-3.9-10a.10b-11.12-13.

Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach;
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach;
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.

Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir.
Sammle meine Tränen in einem Krug,
zeichne sie auf in deinem Buch!
Dann weichen die Feinde zurück
an dem Tag, da ich rufe.

Ich habe erkannt:
Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort,
ich preise das Wort des Herrn.

Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht.
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott;
ich will dir Dankopfer weihen.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 3,7-12.

In jener Zeit zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm. Auch aus Judäa,
aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie von all dem hörten, was er tat.
Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde.
Denn er heilte viele, so dass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.
Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes!
Er aber verbot ihnen streng, bekannt zu machen, wer er sei.
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La Salette 1846



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