Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3229821 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8112 am: 09. Januar 2020, 06:59:37 »
Predigt von Professor May

Die hei­lige Fami­lie und wir

29. Dezember 2019

Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Die Kir­che hat den heu­ti­gen Sonn­tag zum Fami­li­en­sonn­tag erklärt. Wir bege­hen also nach dem Wil­len der Kir­che das Fest der hei­li­gen Fami­lie. Gesunde christ­li­che Fami­lien und Ehen die­nen dem Volk, dem Staat und der Kir­che. Sie leben von der hei­len und hei­li­gen Urzelle und Urge­mein­schaft, die wir Fami­lie nen­nen. Das Wort Fami­lie hängt zusam­men mit dem Wort „fames“, und das bedeu­tet Hun­ger. Fami­lie wird also ver­stan­den als Hun­ger­ab­wehr­ge­mein­schaft. Die Fami­lie ist eine Hun­ger­ab­wehr­ge­mein­schaft. Wenn Ehen und Fami­lien sta­bil sind, dann bedeu­tet dies für Län­der und Staa­ten, für Gemein­den und für die Kir­che, dass die Zukunft gesi­chert ist. Die Ret­tung des Men­schen­ge­schlech­tes fängt bei der Fami­lie an, bei der Ehe, bei der Hoch­zeit. Die Gesell­schaft ist nichts ande­res als die Wei­ter­ent­wick­lung der Fami­lie. Wenn der Mensch von der Fami­lie aus ver­dor­ben ist, wird er ein unbrauch­ba­res Glied von Volk und Staat und eine Last für die Kir­che. Die Fami­lie ist die uner­setz­bare Vor­schule des Lebens. Die frühe Kind­heit ist von schick­sal­haf­ter Bedeu­tung für die gesamte see­lisch-geis­tige Ent­wick­lung des Kin­des. Was in der Kind­heit ver­säumt wird, kann nie oder höchs­tens mit größ­ter Mühe zurück­ge­holt wer­den. Für die Ent­fal­tung der sozia­len Anla­gen stellt die Fami­lie den frucht­bars­ten Boden dar. Im inni­gen Kon­takt mit Erwach­se­nen und Geschwis­tern bei­der­lei Geschlechts erle­ben die Kin­der den inten­sivs­ten sozia­len Anschau­ungs­un­ter­richt. In der Gebor­gen­heit der Fami­lie bahnt sich für die Kin­der die Lebens­li­nie für die spä­tere Aus­ein­an­der­set­zung mit der Welt an, wird die Bil­dung der Per­son grund­ge­legt. So ist die Fami­lie an ers­ter Stelle die Stätte, wo Gemüt, Cha­rak­ter und Gewis­sen gebil­det wer­den.

Fami­lie als erzie­he­ri­sches Milieu steht und fällt mit dem Eltern­paar, mit der Ehe des Eltern­paa­res. In jedem Gat­ten steht oder fällt die ganze gelun­gene oder miss­lun­gene Ehe. Miss­lun­gene Erzie­hung ist in den meis­ten Fäl­len die Folge miss­lun­ge­ner Ehen.

Wir erle­ben heute in Deutsch­land und in Europa, dass die ehe­li­chen und fami­liä­ren Grund­tu­gen­den nicht mehr geschätzt wer­den: Barm­her­zig­keit, Güte, Milde, Demut, Geduld, Nach­gie­big­keit, Ertra­gen­kön­nen, Selbst­lo­sig­keit. Die mit­mensch­li­che Bezie­hung wird gepflegt durch gegen­sei­ti­ges Ernst­neh­men, durch gegen­sei­tige Offen­heit für Kor­rek­tur und Ergän­zung, durch Bemü­hen um Über­ein­stim­mung. Sie alle wis­sen es: Die lebens­lange Treue bis zum Tod ist kein Ideal mehr. Die Gnade des Ehes­a­kra­men­tes, der hei­li­gen Eltern­weihe, ist viel­fach ver­spielt wor­den. Heute wird fast jede 2. Ehe geschie­den. Die Ehe ist aber kein Pri­vat­ver­trag, wie man eine Som­mer­villa mie­tet und wie­der kün­digt. Gott hat den Ver­trag mit unter­zeich­net, und er zieht seine Unter­schrift nicht zurück! Der Rhyth­mus von Gebet und Arbeit ist ver­lo­ren­ge­gan­gen. Es wird nicht mehr mit­ein­an­der gebe­tet. Man arbei­tet oder fau­lenzt gemein­sam, aber man betet nicht gemein­sam. Des­halb gelingt ein Leben in Gemein­schaft nicht mehr inmit­ten der Schmer­zen und Freu­den des Lebens. Ein christ­li­ches Fami­li­en­le­ben ist wei­ter­hin unmög­lich gewor­den, weil die Ehen und Fami­lien sich aus dem Leben der Kir­che und Gemein­den los­ge­löst haben. Wie viele Fami­lien gehen gemein­sam jeden Sonn­tag zum Got­tes­dienst, wie viele? Wir müs­sen ganz von vorne anfan­gen und die hei­lige Fami­lie uns zum Vor­bild neh­men.

Jesus Chris­tus, der ver­bor­gene König, ist das Kind die­ser Fami­lie, das Maria und Joseph gehorcht. Der Sohn Got­tes folgt sei­nen recht­li­chen Eltern. In den Fami­lien von heute gilt der Gehor­sam der Kin­der als über­holt. Man spricht von anti­au­to­ri­tä­rer Erzie­hung. Schon früh­zei­tig sucht man die Kin­der zu ego­is­ti­scher Selbst­ent­fal­tung und Selbst­ver­wirk­li­chung und Selbst­be­stim­mung zu füh­ren. Diese anti­au­to­ri­täre Erzie­hung läuft dar­auf hin­aus, dass die Kin­der und Enkel stän­dig ihren eige­nen Wil­len durch­set­zen. Nicht sie gehor­chen den Eltern, son­dern die Eltern gehor­chen ihnen. Wer den Kin­dern ihren Wil­len lässt, ver­dirbt sie. Wir haben das Gebot Got­tes per­ver­tiert und auf den Kopf gestellt, des­we­gen geht es in den Fami­lien drun­ter und drü­ber. Vom zwölf­jäh­ri­gen Jesus sagt Lukas: „Er ging mit sei­nen Eltern hinab nach Naza­reth und war ihnen unter­tan.“ Jesus, das gött­li­che Kind, gehorcht zwei Geschöp­fen. Von sei­nen 33 Lebens­jah­ren ver­bringt er 30 mit Maria und Joseph in Naza­reth. ⁹/₁₀ sei­nes Lebens bleibt er im Kreis der hei­li­gen Fami­lie, um uns allen die große Bedeu­tung der intak­ten Fami­lie vor Augen zu füh­ren. Jesus gehorcht Maria und Joseph, um allen zu sagen: Wer in der Liebe zum Vater lebt, kann auch gehor­chen. Denn der Sohn Got­tes selbst war aus Liebe zu sei­nem Vater im Him­mel sei­ner Mut­ter und sei­nem Vater unter­tan.

Er betete regel­mä­ßig, wie es in einer from­men jüdi­schen Fami­lie üblich war, er besuchte den Got­tes­dienst an jedem Sab­bat in der Syn­agoge. In wel­cher Fami­lie wird heute noch ernst­haft gebe­tet? Ob von ein­zel­nen oder gemein­sam? Im Grunde wird die freie Zeit Gott gestoh­len; man ver­bringt sie vor dem Fern­seh­ap­pa­rat. Wen­den kann sich nur etwas, wenn wir wie­der zum Gebet vor dem leben­di­gen Gott fin­den. Die Fami­lie, die das Gebet unter­lässt, ver­liert die Reli­gion. Die Fami­lie, wel­che die Reli­gion preis­gibt, hat sich das unaus­weich­li­che Todes­ur­teil gespro­chen. Wer den Kin­dern die über­na­tür­li­chen Kraft­quel­len der Reli­gion ver­schüt­tet, nimmt ihnen die Kraft, auch das natür­li­che Leben zu meis­tern. Es gibt Leute, die sagen, die Kin­der sol­len selbst ent­schei­den, ob sie eine Reli­gion wol­len oder wel­che Reli­gion sie wäh­len. Ich stimme zu mit einer Ein­schrän­kung: Die Kin­der müs­sen in jedem Falle, wenn sie reif wer­den, ent­schei­den, ob sie sich zu einer Reli­gion beken­nen und zu wel­cher. Aber damit sie das kön­nen, ist es not­wen­dig, dass man ihnen die Mög­lich­keit und die Kräfte dafür gibt, und das ist die Auf­gabe der reli­giö­sen Erzie­hung. Man muss sie für die Wahl, die sie unwei­ger­lich tref­fen müs­sen, ertüch­ti­gen. Wir machen sie durch Taufe und reli­giöse Erzie­hung fähig, die rechte Wahl zu tref­fen, sonst ver­sün­di­gen wir uns an den Kin­dern. Wir kön­nen nicht abwar­ten, ob spä­ter das Leben die Kin­der zur Reli­gion erzieht, nein, die Reli­gion muss zum Leben erzie­hen.

Maria ist das leben­dige Herz der hei­li­gen Fami­lie von Naza­reth. Eigent­lich muss das jede Mut­ter sein. Jede Mut­ter muss für Haus und Heim, für den Gemahl und die Kin­der das leben­dige Herz sein. Wenn sie in den ers­ten Jah­ren ihre Kin­der allein lässt, um sich am Com­pu­ter zu ver­wirk­li­chen, ver­sün­digt sie sich schwer an der inne­ren und äuße­ren Ent­wick­lung des Kin­des. Müt­ter müs­sen ihren Kin­dern Zeit, Zuwen­dung und Liebe schen­ken, wenn sie wol­len, dass sie sich im Leben als Men­schen und Chris­ten bewäh­ren. Müt­ter sol­len sich die Got­tes­mut­ter Maria zum Vor­bild neh­men. Sie diente ihrem Sohn mit gro­ßer Liebe und Hin­gabe, und der Sohn gehorchte sei­ner lie­ben­den Mut­ter, weil dies der Wille des Vaters im Him­mel war. Hat Gott einen Altar im Her­zen der Mut­ter, dann hat er auch einen Tem­pel im gan­zen Haus. Die Frauen müs­sen wie­der ler­nen, Kin­dern das Leben zu schen­ken. Jede 4. Frau in Deutsch­land ist kin­der­los. 86 % der Fami­lien haben nur ein Kind oder zwei, nur 14% haben drei und mehr Kin­der. Das Feh­len von Geschwis­tern bedeu­tet ein­mal, dass die Ent­fal­tungs­mög­lich­keit der Fami­li­en­mit­glie­der ein­ge­schränkt ist. Geschwis­ter­lose Kin­der sind in erzie­he­ri­scher Hin­sicht von vorne her­ein benach­tei­ligt. Emp­fäng­nis­ver­hü­tung und Abtrei­bung, die jedes Jahr in die Hun­dert­tau­sende geht, las­sen Volk und Kir­che schrump­fen. Auf die Dauer, meine lie­ben Freunde, über­lebt keine Reli­gion ohne aus­rei­chend viele kin­der­rei­che Fami­lien. Als in Hol­land der reli­giöse, der theo­lo­gi­sche, der kirch­li­che Zusam­men­bruch ein­setzte, da jubel­ten die Pro­tes­tan­ten: Jetzt ist die bio­lo­gi­sche Gegen­re­for­ma­tion been­det. Sie hat­ten Recht. Als Hol­land noch gläu­big war, hatte jede Fami­lie fünf, sechs, sie­ben Kin­der, als der Glaube zusam­men­brach eins oder zwei. Das ist die Wahr­heit. Vor kur­zem, meine lie­ben Freunde, fei­erte ein schle­si­scher Pries­ter sein Jubi­läum. Er war im Jahre 1928 gebo­ren in Ober­schle­sien. Seine Eltern hat­ten acht Kin­der; 50% davon wur­den geist­li­chen Stan­des: zwei Schwes­tern, zwei Pries­ter. Wo gibt es das heute noch? Es gab eine Zeit, in der sich katho­li­sche Eltern von nicht­ka­tho­li­schen und reli­giös eif­rige von lauen Ehe­leu­ten durch die Kin­der­freu­dig­keit unter­schie­den. Diese Zeit ist längst ver­gan­gen. Man hat – sozio­lo­gisch inter­es­sant – fest­ge­stellt: Je höher der Lebens­stan­dard wird, umso weni­ger Kin­der kom­men auf die Welt. Die Müt­ter müs­sen von Neuem ler­nen, Kin­der zu wol­len, anzu­neh­men und sie zu lie­ben, sonst sind Ehen nur noch Zwei­er­be­zie­hun­gen auf Zeit, solange Män­ner und Frauen Gefal­len anein­an­der fin­den. Wenn das nicht mehr klappt, sucht man sich einen neuen Gefähr­ten. Um das zu ver­hin­dern, brau­chen wir christ­li­che Müt­ter, die lie­ben und die­nen, weil sie im Glau­ben erfah­ren haben, dass der Sohn Got­tes sie liebt und für sie am Kreuze sein Blut ver­gos­sen hat. Man braucht nicht die Sorge zu haben, dass sich meh­rere Kin­der im Wege ste­hen, dass sie nicht die genü­gende Ernäh­rung oder Aus­bil­dung erfah­ren. Meine lie­ben Freunde, die Liebe einer Mut­ter teilt sich nicht zwi­schen den Kin­dern, sie ver­viel­fäl­tigt sich. Von der rumä­ni­schen Köni­gin Eli­sa­beth, einer gebo­re­nen Prin­zes­sin von Wied, stammt das Wort: „Wer sich für die Kin­der nicht opfern will, soll nicht hei­ra­ten.“ Christ­li­che Müt­ter kön­nen ihre Kin­der zur wah­ren Got­tes­furcht und Fröm­mig­keit anlei­ten aber nur, wenn sie selbst mit gutem Bei­spiel vor­an­ge­hen. Das gelebte Vor­bild, das gelebte Bei­spiel zieht, Worte ver­hal­len. Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kin­der ler­nen. Wenn man andere gut machen will, muss man erst selbst gut sein. Wenn man andere erzie­hen will, muss man selbst erzo­gen sein. Mir sagte ein­mal ein alter, erfah­re­ner Leh­rer: „Die Kin­der wären schon recht, sie soll­ten bloß keine Eltern haben.“ Er meinte, viele Eltern ver­zie­hen ihre Kin­der, statt sie zu erzie­hen.

Und dazu sol­len sich die Män­ner und Väter den hei­li­gen Josef als Vor­bild neh­men. Er war ein tüch­ti­ger Zim­mer­mann, der seine Auf­träge pünkt­lich erle­digte, der im Schweiße sei­nes Ange­sich­tes gute Arbeit geleis­tet hat. Sorg­fäl­tig und genau hat er seine Pflich­ten in Beruf und Stand und Fami­lie erfüllt. Nicht umsonst nennt ihn das Evan­ge­lium einen „Gerech­ten“. Er war das Haupt der hei­li­gen Fami­lie. Ein Haupt, ein Vater schenkt Gebor­gen­heit und Sicher­heit, Treue und Selbst­lo­sig­keit. Er gibt sei­ner Gat­tin und sei­nen Kin­dern Füh­rung und Stärke. Sie füh­len sich bei ihm sicher, gesi­chert. Von der Lie­bes­fä­hig­keit des Man­nes und Vaters muss erwar­tet wer­den, dass er die ihm Anver­trau­ten zur Erfül­lung ihres eige­nen Wesens führt, also dass er ihnen dient. Der Füh­rungs­an­spruch des Man­nes ist ein Dienst. Joseph ist der Mann des Diens­tes, der Mann des schwei­gen­den Gehor­sams. Wenn Gott es befiehlt, gehorcht er. Ob es darum geht, seine schwan­gere Ver­lobte zu sich zu neh­men, ob es darum geht, die Hei­mat zu ver­las­sen und nach Ägyp­ten zu flie­hen, Joseph gehorcht. So müs­sen die Män­ner und Väter Gott gehor­chen. Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kin­der lesen. Der Vater muss sei­nen Füh­rungs­auf­trag durch glaub­wür­dige Dar­stel­lung der geis­ti­gen und sitt­li­chen Ord­nung im eige­nen Leben ver­die­nen. Im Brief an die Kolos­ser mahnt Pau­lus alle Glie­der einer Fami­lie: „Ihr Frauen, seid den Män­nern unter­tan, wie es recht ist im Herrn und wie es sich im Herrn geziemt! Ihr Män­ner, lie­bet die Frauen und seid nicht gegen sie erbit­tert! Ihr Kin­der, gehorcht in allen Stü­cken den Eltern, denn das ist wohl­ge­fäl­lig im Herrn.“ Ich weiß, das klingt den Frauen von heute schlecht im Ohr, was Pau­lus schreibt: Seid den Män­nern unter­tan. Ja aber wie soll sich denn in einer Zwei­er­be­zie­hung eine Ent­schei­dung voll­zie­hen, wenn nicht eine gemein­same Lösung gefun­den wird? Wer will schon heute noch unter­tan sein? Aber ach­ten wir dar­auf: Pau­lus sagt den Frauen, sie sol­len ihren Män­nern unter­tan sein und ver­bin­det damit den Auf­trag an die Män­ner: Lie­bet eure Frauen. Ja, wer liebt, der wird den Füh­rungs­an­spruch auch als Dienst ver­ste­hen. „Wisst ihr, wo es kei­nen Herrn und kei­nen Die­ner gibt? Wo eins dem andern dient, weil eins das andere liebt.“ Ich wie­der­hole noch ein­mal die­ses schöne Wort von Fried­rich Rück­ert: Wisst ihr, wo es kei­nen Herrn und Die­ner gibt? Wo eins dem andern dient, weil eins das andere liebt. Die Liebe ver­hü­tet jede Tyran­nei. Wer eine Frau wahr­haft liebt, wird nie zum Des­po­ten der Fami­lie wer­den. Er wird sich so zu sei­ner Frau ver­hal­ten, dass sie seine Füh­rung als einen ihr geleis­te­ten Dienst emp­fin­det. Meine lie­ben Freunde, als Chris­tus die Welt erlö­sen wollte, hat er mit der Hei­li­gung der Fami­lie begon­nen. Heute, am Sonn­tag der hei­li­gen Fami­lie, soll­ten wir unse­ren Ent­schluss erneu­ern, wert­volle, brauch­bare Glie­der der Fami­lie zu sein, den ande­ren zu die­nen, zu hel­fen, in Treue und in Red­lich­keit aus­zu­har­ren, solange es der Herr will. Die Fami­lien sind unsere Zukunft oder unser Unter­gang.

Amen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8113 am: 10. Januar 2020, 06:52:45 »
Katechismus der Katholischen Kirche
§ 695 (© Libreria Editrice Vaticana)

„Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt“ (Jes 61,1)

Ein Sinnbild des Heiligen Geistes ist auch die Salbung mit Öl, und zwar so sehr, dass sie zu einem Synonym für ihn wird (vgl. 1 Joh 2,20.27; 2 Kor 1,21). In der christlichen Initiation ist sie das sakramentale Zeichen der Firmung, die in den Ostkirchen deshalb „Chrismation“ genannt wird. Um jedoch die ganze Bedeutungskraft dieses Sinnbildes zu erfassen, muss man auf die erste Salbung zurückkommen, die der Heilige Geist vorgenommen hat: die Salbung Jesu. „Christus“ [Übersetzung des hebräischen Wortes „Messias“] bedeutet der mit dem Geist Gottes „Gesalbte“.

Schon im Alten Bund gab es „Gesalbte“ des Herrn (vgl. Ex 30,22–32); vor allem David war ein Gesalbter (vgl. 1 Sam 16,13). Jesus aber ist der einzigartig von Gott Gesalbte: die menschliche Natur, die der Sohn annimmt, ist ganz „vom Heiligen Geist gesalbt“. Jesus wird durch den Heiligen Geist zum „Christus“ (vgl. Lk 4,18–19; Jes 61,1). Die Jungfrau Maria empfängt Christus durch den Heiligen Geist, der ihn durch den Engel schon bei seiner Geburt als Christus bekanntgibt (vgl. Lk 2,11) und der Simeon in den Tempel führt, damit dieser den Gesalbten des Herrn sehe (vgl. Lk 2,26–27). Er ist es, der Christus erfüllt (vgl. Lk 4,1) und dessen Kraft von Christus ausgeht, wenn dieser Heilungen und Heilstaten vollbringt (vgl. Lk 6,19; 8,46).

Er endlich ist es, der Jesus von den Toten auferweckt (vgl. Röm 1,4; 8,11). In seiner Menschennatur, die Siegerin ist über den Tod (vgl. Apg 2,36), voll und ganz zum „Christus“ geworden, spendet Jesus überreichlich den Heiligen Geist, bis „die Heiligen“ in ihrer Vereinigung mit der Menschennatur des Gottessohnes zum „vollkommenen Menschen“ werden und „Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen“ (Eph 4,13): den „ganzen Christus“, wie der heilige Augustinus sagt (serm. 341,1,1.9,11).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8114 am: 10. Januar 2020, 06:55:53 »
 ;tffhfdsds

Erster Johannesbrief 4,19-21.5,1-4.

Liebe Brüder! Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.
Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.
Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.
Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.
Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.
Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.

Psalm 72(71),1-2.14.15bc.17.

Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König,
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit
und deine Armen durch rechtes Urteil.

Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie,
ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.
Man soll für ihn allezeit beten,
stets für ihn Segen erflehen.

Sein Name soll ewig bestehen;
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
Glücklich preisen sollen ihn alle Völker
und in ihm sich segnen.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 4,14-22a.

In jener Zeit kehrte Jesus, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.
Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.
So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,
reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:
Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.
Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8115 am: 10. Januar 2020, 07:03:02 »
Lionel Messi, ein eifriger Verehrer Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

Der berühmte Fußballer Lionel Messi hat den Fans vom argentinischen Fernsehkanal TyC Sports ein Versprechen gemacht und mit Handschlag bekräftigt.

Sollte er die Weltmeisterschaft 2018 in Russland mit den Weiß-Blauen, der argentinischen Mannschaft, gewinnen, wird der 30Jährige, der die so heiß begehrte höchste Siegestrophäe noch nie in Händen halten konnte, im nächsten Jahr eine Wallfahrt zur Muttergottes machen!

Er hat versprochen, zu Fuß von seinem Geburtsort Rosario aus bis nach San Nicolas de los Arroyos (Provinz Buenos Aires) zu pilgern, um Maria zu danken, die dort unter dem Titel Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz verehrt wird. Wenn er also den  WM-Pokal mit seiner argentinischen Mannschaft nach Hause bringt, wird Lionel Messi mehr als 70 km und 14 Stunden für Maria marschieren.

Source : Sports
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8116 am: 11. Januar 2020, 12:26:18 »
ÖFFENTLICHE ERSCHEINUNG DER MUTTERGOTTES IN BRINDISI, MIT BOTSCHAFT AN MARIO, VOM 5. JANUAR 2020, UM 16.40 UHR. GESEGNETER GARTEN MARIENS.
***********************************
Der Seher erzählt von der Erscheinung:
(Die Jungfrau Maria erscheint nach einem herrlichen Lichtschimmer in Begleitung des Heiligen Erzengels Michael und der Heiligen Jeanne d'Arc. Die Königin des Himmels und der Erde ist ganz in Weiß gekleidet. Sie sagte:
"Gelobt sei Jesus Christus. Liebe Kinder, öffnet euer Herz für Meinen Ruf der universellen Mutter und Königin der reinen Liebe. Seid für den Dienst Gottes verfügbar und helft euren Mitmenschen. Die Flamme Meines Unbefleckten Herzens wärmt euch das ganze neue Jahr über. Betet und ruft die Hilfe des Erzengels Michael und der herrlichen Govanna D'Arco an. Ich liebe euch unendlich und werde euch niemals alleine lassen. Ich segne die Bilder und Medaillen, die sich in Meinem heiligen Garten befinden. Ich dürste nach euren Gebeten, euren Bitten. Ich dürste nach GEBET."
(Die Jungfrau Maria verschwindet im unendlichen Licht.)

WICHTIG: Trotz der Kälte kommen viele Menschen in den Garten, um den heiligen Rosenkranz zu beten und auf die Botschaft zu warten. Denken Sie daran, dass die Via Crucis im April renoviert wird. Mögen wir an dieser frommen Initiative mithelfen.
Wir bedanken uns bei allen, die neue Bilder gedruckt und Medaillen für alle gespendet haben und die am Wachstum des Werkes Mariens und der Verbreitung der kleinen und großen Botschaften sowie an der Pflege des Ortes und den monatlichen Wallfahrten beteiligt sind.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8117 am: 11. Januar 2020, 21:44:40 »
Hl. Alphons-Maria von Liguori (1696-1787)
Bischof und Kirchenlehrer
1. Abhandlung zur Weihnachtsnovene (trad. © Evangelizo)

„Jesus streckte die Hand aus und berührte ihn“ (vgl. Lk 5,13)

„Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen […] Da sagte ich: Ja, ich komme […] um deinen Willen, Gott, zu tun“ (Hebr 10,5–7; vgl. Ps 39(40),7–9 LXX). Ist das wirklich wahr, dass Gott Mensch werden wollte, um uns aus unserm Elend zu erretten […] und unsere Liebe zu gewinnen? Es ist so wahr, dass es ein Glaubensartikel geworden ist: „Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen […] und ist Mensch geworden“ (Großes Glaubensbekenntnis). […] Ja, das hat Gott getan, um von uns geliebt zu werden. […] So wollte er die Größe seiner Liebe zu uns zeigen: „Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten“ (Tit 2,11). „Der Mensch liebt mich nicht“, scheint der Herr gesagt zu haben, „weil er mich nicht sieht. Ich werde mich sichtbar machen, mich bei ihm aufhalten, dann wird er mich gewiss lieben“: „Er erschien auf der Erde und hielt sich unter den Menschen auf“ (vgl. Bar 3,38).

Die Liebe Gottes zum Menschen ist unermesslich, unermesslich von Ewigkeit an. „Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt“ (Jer 31,3). Aber wir hatten noch nicht erkannt, wie groß und unbegreiflich diese Liebe ist. Als der Sohn Gottes sich in der Gestalt eines Kindes schauen ließ, das in einem Stall auf Stroh lag, da hat er sie [seine Liebe] wirklich offenbart: „Die Güte und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, ist erschienen“ (vgl. Tit 3,4). Der hl. Bernhard bemerkt dazu: „Die Erschaffung der Welt hat Gottes Macht aufleuchten lassen, die Ordnung der Welt seine Weisheit; aber die Menschwerdung des Wortes hat seine Barmherzigkeit vor aller Augen ausbrechen lassen“. […]

Der hl. Fulgentius sagt: „In seiner Gottesverachtung hatte der Mensch sich für immer von ihm getrennt; und da der Mensch nicht zu Gott zurückkonnte, ließ Gott sich herab, zu kommen und ihn auf der Erde zu finden.“ Der hl. Augustinus hatte bereits gesagt: „Wir konnten nicht zum Arzt gehen; deshalb war der Arzt so gütig, zu uns zu gekommen“.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8118 am: 12. Januar 2020, 20:44:02 »
„Meine Tochter, dein Heil ist nicht hier!“

„Christen, die sich vom Glauben abgewandt hatten und wieder katholisch geworden sind, erklären ihre Rückkehr in die Kirche „mit dem Eingreifen Marias“ in ihr Leben. Im Folgenden zwei von zahlreichen Zeugnissen, die von La Croix Africa veröffentlicht wurden:

Nachdem er die katholische Kirche verlassen hatte, kehrte François, 70 Jahre alt und  wohnhaft in Port Bouët, im Bezirk Abidjan (Elfenbeinküste), durch seine Frau zu seinem Ursprungsglauben zurück. Seine Frau ist in der Legio Mariä engagiert und ermutigte ihn, regelmäßig zu Maria zu beten. Beeindruckt von den „positiven Auswirkungen“ dieser Fürsprache im Leben seiner Frau, hatte François dann den Wunsch, selbst auch wieder mit dem Rosenkranzgebet zu beginnen: „Ich hatte damals angefangen wahrzunehmen, wie Maria in meinem Leben wirkt“, sagt er. „Dank ihr habe ich zur Kirche zurückgefunden.“

Esther, 33 Jahre, hatte die katholische Pfarrei des heiligen Markus in Yopougon (Elfenbeinküste) 2001 verlassen. Ein Streit hatte dazu geführt, dass sie sich mit einem Katecheten überwarf: „Nachdem ich die Demütigung nicht ertragen konnte, entschied ich mich, den Katholizismus zu verlassen und woanders zu beten.“ Aber Esther erzählt, dass sie in all den Jahren Maria erfahren hat. „Im Schlaf erschien mir die Jungfrau Maria. Sie sagte zu mir: ‚Meine Tochter, dein Heil ist nicht hier! Ich bitte dich, kehre zur katholischen Kirche zurück, wo du vorher warst‘.“

Diese Personen, versichert P. Jean Alla, der Pfarrer von Grand Bassam (Elfenbeinküste) müssen weiter begleitet werden und zunächst ihr Glaubensbekenntnis sprechen, denn sie hatten dem katholischen Glauben abgeschworen.“

Magloire Madjessou (in Abidjan)

Übersetzung aus dem Französischen: La Croix
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8119 am: 12. Januar 2020, 20:47:11 »
Hl. Hieronymus (347-420)
Priester, Bibelübersetzer und Kirchenlehrer
Kommentar zum Matthäus-Evangelium III, 13–16; SC 242 (trad. © Evangelizo)

Die Taufe Jesu

„Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.“ Unser Erlöser empfing die Taufe des Johannes aus drei Gründen: Erstens weil er, nachdem er als Mensch geboren worden war, auch die kleinsten Vorschriften des Gesetzes erfüllen wollte. Zweitens um durch seine Taufe die Taufe des Johannes zu heiligen. Drittens um durch jene Taube, die über ihm schwebte, als er das Wasser des Jordans heiligte, die Herabkunft des Heiligen Geistes in der Taufe der Gläubigen zu offenbaren.

„Lasse es jetzt geschehen“ (Mt 3,15 Vulg.). Zurecht sagt er „jetzt“ um anzuzeigen, dass wenn Christus im Wasser getauft werden musste, Johannes durch Christus im Geist getauft werden musste. Oder aber – eine andere Deutung – „Lasse es jetzt geschehen“, denn ich, der ich die Gestalt eines Sklaven angenommen habe, möchte die ganze Erniedrigung vollenden. Doch wisse auch, dass du am Tage des Gerichts mit meiner Taufe getauft werden musst. „Lasse es jetzt geschehen“, sagt der Herr, es gibt noch eine andere Taufe, mit der ich getauft werden muss. [Es geht um die Taufe seines Leidens, vgl. Lk 12,50]. Du taufst mich im Wasser, damit ich dich für mich in deinem Blut taufe. [Es geht um die Blutstaufe des Johannes durch sein Martyrium.]

„Denn nur so können wir die Gerechtigkeit (die Gott fordert) ganz erfüllen.“ Er fügte nicht hinzu „die Gerechtigkeit des Gesetzes oder der natürlichen Ordnung“, damit wir beides darin vernehmen. Wenn Gott von einem Menschen die Taufe empfangen hat, soll niemand es für unwürdig halten, sie von einem Gefährten der Knechtschaft zu empfangen.

„[…] da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.“ In dieser Taufe offenbart sich das Geheimnis der Dreifaltigkeit. Unser Herr wird getauft, der Heilige Geist steigt unter der Gestalt einer Taube herab und es erklingt die Stimme des Vaters, der Zeugnis ablegt für seinen Sohn. Der Himmel öffnet sich; nicht als ob die Elemente auseinandergerissen würden, sondern er öffnet sich vor den Augen des Geistes, vor jenen Augen, mit denen auch Ezechiel den Himmel offen sah, wie er zu Beginn seines Buches berichtet (vgl. Ez 1,1). Die Taube ließ sich auf dem Haupt Jesu nieder, damit niemand meinen konnte, das Wort des Vaters richte sich an Johannes statt an Jesus.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

 

La Salette 1846



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