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  • Sel. Francisco und Jacinta Seherkinder von Fatima: 20. Februar 2013

Autor Thema: Sel. Francisco und Jacinta Seherkinder von Fatima  (Gelesen 8170 mal)

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velvet

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Sel. Francisco und Jacinta Seherkinder von Fatima
« am: 17. Februar 2013, 16:41:19 »
Sel. Francisco und Jacinta Seherkinder von Fatima


Die Seligen Francisco und Jacinta Marto


“Selig sind jene, die das Wort Gottes hören und es befolgen”

Eine der größten Tragödien unserer Tage ist die Entfremdung des praktischen Lebens vieler Christen von dem Glauben, auf den sie getauft sind. Hans Urs von Balthasar hat diese Loslösung, die bereits im Mittelalter begann, sehr klar dargestellt, und appellierte an die neue Einigkeit. Die Taufe, das Christsein, ist heute für viele nur zu einer traditionellen Feier geworden, die im Leben keine Bedeutung mehr hat. Um diese Unkenntnis, deren Ursache im Unterlassen des Gebetes liegt, zu beheben, sind bereits auf vielen Gebieten Bewegungen und Versuche entstanden.
“Selig sind jene, die das Wort Gottes hören und es befolgen” (Lk 11,28). Mit diesen Worten hat der Herr seine persönliche Einstellung zu den Werten des christlichen Lebens zum Ausdruck gebracht. Die wahre Seligkeit, der höchste Wert der menschlichen Person besteht darin, sich das Wort Gottes zueigen zu machen und es auch in die Tat umzusetzen. Der religiöse Mensch nimmt nach Jesu Wort in der Wertordnung den erhabensten Platz ein. Es wird jedem, der über das Innenleben der zwei jüngsten Seligen nachdenkt, auf den ersten Blick sichtbar, was diese Kinder bewegte, erfasste, stets belebte und das Hauptmotiv ihres Lebens ausmachte: es war ihre bedingungslose Hingabe an die Appelle der Mutter Jesu. Schwester Lucia beschreibt nichts in ihren Erinnerungen mit solcher Emotion und Nachdrücklichkeit, so umfangreich und lebendig, wie gerade die Bemühungen der beiden Kinder, das zu tun, was ihnen der Engel und die Gottesmutter aufgetragen haben. Sie legt ständig vor, wie die Kleinen in einer Atmosphäre vom Gebet und Opfer gelebt haben. Ihre Gespräche und Handlungen hatten nur das Ziel, auf die Appelle des Himmels die beste Antwort zu finden. Dies stand einzig im Mittelpunkt ihrer Interessen; hier finden wir die Quelle, die ihr Heroismus bis zum letz- ten Augenblick ihres Lebens “zum Mehr” getrieben hatte.
Mit inniger Wonne schauen wir den kleinen Francisco beim Beten. Sein stilles Verharren greift in das Geheimnis seiner Seele: mit Jesus zu bleiben war seine tiefste Sehnsucht. Seine “Einsamkeit», bei Jesus hat sich in einen Umgang mit Gott verwandelt.
Und die kleine Jacinta! Sie flehte nicht um Verzeihung für sich selbst, viel mehr für die Sünder. Sie wiederholte bei den strengsten Bußübungen: “Liebe Senhora, jetzt kannst du viele Sünder bekehren, weil dieses Opfer sehr schwer war!” Beide liebten die Sünder, weil dies der Auftrag der himmlischen Mutter war und ihr Gesprächthema war nur der Wunsch der Erscheinung.
Wie beeindruckt uns das Vertrauen von Francisco und Jacinta, als sie sich dem Willen Gottes sogar im Angesicht des Todes hingegeben haben! Wer waren diese Kinder, die so unschuldig starben? Vor ihnen bleibt das menschliche Verstehen stumm. Ihre Spiritualität ist in unserer Welt wie eine Poesie von einem fremden Planet. Es ist trotzdem Wirklichkeit. Es ist echte Geschichte, was wir von ihrem Leben und von ihren Tugenden hören. Es gab wirklich diese Kinder, deren menschliches Erscheinen heute die wahre Heiligkeit vorzeigt.

Lucia

Als ein Engel den drei Dorfkindern von Aljustrel am Loca da Cabeço erschien, war Lucia ungefähr neun Jahre alt. Geboren wurde die heute noch im Karmel von Coimbra lebende Seherin Lucia in Aljustrel, einem Weiler, der zur Pfarrei Fatima gehörte, am 22. März 1907 als jüngstes Kind von sieben der Familie dos Santos. Bei den Erscheinungen nahm Lucia eine Vorrangstellung ein. Sie führte die Gespräche mit der Gottesmutter, stellte Fragen und erhielt Antworten; sie erhielt jene Botschaft, welche erst in Zukunft bekannt gemacht werden sollte; sie lebte und litt mit Francisco und Jacinta, die ihr junges Leben ganz der Gottesmutter widmeten, und ihr wurde gesagt, daß sie für längere Zeit auf Erden bleiben würde, um ihre Sendung, der Botschaft von Fatima zum Durchbruch zu verhelfen, zu erfüllen. Am 17. Juni 1921 trat Lucia in das Kolleg der Schwestern der hl. Dorothea von Porto/Portugal ein. Hier lernte sie lesen und schreiben. Sehr bald erwachte in ihr der Wunsch, in einen Karmel einzutreten. Doch aus Dankbarkeit ihren Erzieherinnen gegenüber machte sie zuerst ein Noviziat bei den Dorotheerinnen in Tuy/Spanien. Noch vor dem Noviziat in Tuy lebte sie als Postulantin in Pontevedra, ebenfalls in Spanien (Galizien), vom 25. Oktober 1925 bis zum 20. Juli 1926. Anschließend kehrte sie nach Tuy ins Kloster zurück, wo sie am 3. Oktober 1934, nach den üblichen vorausgehenden zeitlichen, die ewigen Gelübde ablegte. Wenige Tage danach schon wurde sie erneut nach Pontevedra versetzt, von wo sie 1937 ins Mutterhaus nach Tuy zurückkehrte. Hier blieb sie ununterbrochen bis Ende Mai 1946, als sie nach Portugal zurückging. Inzwischen erwachte der alte Wunsch nach völliger Einsamkeit und Zurückgezogenheit erneut in ihr. Papst Pius XII. erlaubte ihr schließlich den Übertritt zu den Karmelitinnen. Am 25. März 1948 klopfte sie an den Pforten des Klosters der unbeschuhten Karmelitinnen von Coimbra/Portugal an. Dort lebt sie bis zum heutigen Tag in Gebet und Busse.

Francisco


Francisco Marto war der Vetter von Lucia. Er wurde am 11. Juni 1908 geboren. Zart wie er war, legte er schon früh eine erstaunliche Liebe zur Natur an den Tag.
Am liebsten hütete er seine Schafe zwischen abgelegenen Felsen, wo er sich verstecken oder beten konnte. Dort spielte er auf seiner Mundharmonika, sang selbsterdichtete Lieder dazu Seine kindliche Liebe zum göttlichen Heiland war so groß, daß er immer nur tun wollte, was den Herrn trösten könnte. So schreibt Lucia über Francisco: “Wenn ich ihn fragte: » Francisco, warum rufst du nicht mich und Jacinta, daß wir mit dir beten?« , antwortete er: » Ich bete lieber allein, um nachzudenken und unseren Herrn zu trösten, der so traurig ist!« ”
Ein anderes Mal fragte Lucia: “Francisco, was tust du lieber: den Heiland trösten oder die Sünder bekehren, damit keine Seele mehr in die Hölle kommt?” Darauf Francisco: “Ich tröste lieber den Heiland. Hast du nicht gemerkt, wie Unsere Liebe Frau letzten Monat so traurig wurde, als sie sagte, daß die Menschen den Herrgott nicht mehr beleidigen sollen, der schon so sehr beleidigt wurde? Ich möchte den Heiland trösten und dann die Sünder bekehren, damit sie ihn nicht mehr beleidigen.”
Francisco erkrankte schwer. Seine Biographen beschreiben, wie er sein Leiden in großer Geduld und Liebe zum Heiland ertrug. Am Abend vor seinem Tod besuchte ihn Lucia: “Francisco, auf Wiedersehen! Wenn du diese Nacht in den Himmel kommst, vergiß mich dort nicht, hörst du!” – “Ich werde dich nicht vergessen, sei beruhigt.” Dann ergriff er ihre rechte Hand, drückte sie eine Zeitlang kräftig und schaute sie mit Tränen in den Augen an. “Dann auf Wiedersehen, Francisco! Bis im Himmel!” – “Auf Wiedersehen im Himmel!” Am selben Tag, dem 4. April 1919 um 22 Uhr, gab er, erst zehnjährig, seine Seele dem Schöpfer zurück.

Jacinta


Jacinta Marto war die jüngere Schwester Franciscos. Sie wurde am 11. März 1910 geboren. Wie Francisco wurde auch sie schon sehr früh von den Eltern im christlichen Glauben unterrichtet und in ihr insbesondere die Liebe zu Gott und der Eucharistie geweckt. Sie war von einem heldenhaften Geist der Buße und der Abtötung beseelt.
Von ihrem Bischof befragt, auf was diese Gesinnung bei Jacinta zurückzuführen sei, führte Schwester Lucia eine zweifache Antwort an; sie schreibt: “Die Vision der Hölle hatte Jacinta dermaßen mit Entsetzen erfüllt, daß alle Buß übungen und Abtötungen ihr wie nichts erschienen, wenn sie nur einige Seelen vor der Hölle bewahren konnte… Ich glaube, es war erstens eine besondere Gnade, die Gott ihr durch das Unbefleckte Herz Mariens verleihen wollte; zweitens der Gedanke an die Hölle und das Unglück der Seelen, die dort hinkommen.” Dann fügte Schwester Lucia dem Schreiben an ihren Bischof eine schon pädagogisch anmutende Bemerkung hinzu: “Manche Leute, auch fromme, wollen Kindern nichts von der Hölle sagen, um sie nicht zu erschrecken. Gott dagegen zögerte nicht, sie den drei Kindern zu zeigen, von denen eines erst sieben Jahre alt war, und Er wußte sehr wohl, daß es dabei vor Entsetzen beinahe sterben würde, wenn ich so sagen darf.”
Ein Jahr nach den Erscheinungen, im Oktober 1918, erkrankte Jacinta an Lungenentzündung; eine Zeit, nach der sich die feinfühlige, zarte Jacinta gesehnt hatte. Endlich durfte sie leiden, viel leiden! Eines Tages fragte Lucia die kleine leidende Jacinta: “Geht es dir besser?” Darauf Jacinta: “Du weißt, daß es mir nicht besser gehen wird! Ich habe große Schmerzen in der Brust. Aber ich sage nichts. Ich leide für die Bekehrung der Sünder.” Ein anderes Mal ließ sie Lucia zu sich rufen: “Unsere Liebe Frau kam uns besuchen und sagte, daß sie Francisco sehr bald in den Himmel holen werde; und mich fragte sie, ob ich noch mehr Sünder bekehren möchte. Ich sagte ihr ja. Sie kündigte mir an, ich würde in ein Krankenhaus kommen und dort viel leiden. Ich würde für die Bekehrung der Sünder, als Sühne für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens und aus Liebe zu Jesus leiden.” Als ihr Bruder Francisco im Sterben lag, sagte sie: “Grüße unseren Herrn und Unsere Liebe Frau von mir und sage, daß ich alles erdulde, wenn sie es wünschen, um die Sünder zu bekehren und dem Unbefleckten Herzen Mariens Sühne zu leisten.”
Jacinta wurde am 1. Juli 1919 in das Hospital des hl. Augustinus von Villa Nova de Ourem gebracht, wo sie bis zum 31. August blieb. Am 2. Februar 1920 wurde die kleine Büßerin ins Lissaboner Estefania-Krankenhaus eingeliefert, wo ihre Seele am 20. Februar 1920 um 22.30 Uhr im Herzen Mariens für ewig Aufnahme und Geborgenheit fand.

Schwester Lucia berichtet uns, wie sie ihre Cousine Jacinta nach den Erscheinungen erlebte


“Was ich verspürte, war, was man gewöhnlich bei einer heiligen Person verspürt, die ganz mit Gott in Verbindung zu stehen scheint. Jacinta hatte stets eine ernste, bescheidene und liebenswürdige Haltung, die die Anwesenheit Gottes in all ihren Handlungen auszudrücken schien; eine solche Haltung ist Personen eigen, die schon fortgeschritten sind im Alter und auf dem Weg der Tugend. Niemals sah ich an ihr jene übertriebene Leichtfertigkeit oder Begeisterung, wie sie Kindern eigen sind. Sie war ein kleines Mädchen nur den Jahren nach. Im übrigen wußte sie schon die Tugend zu üben und Gott und der seligsten Jungfrau Maria ihre Liebe durch das Opfer zu zeigen. Es ist bewunderungswürdig, wie sie den Geist des Gebetes und des Opfers verstand, den uns die Muttergottes empfahl.” Der Hochwürdige Dr. Manuel Nunes Formigaõ, der sie sehr genau kannte und sie oft befragte, schätzt sie folgendermaßen ein: “Die Erscheinungen U. L. Frau, vor allem die Schönheit Mariens, faszinierten die engelgleiche Jacinta. Und in diesem übernatürlichen Licht begann sich in dem Kind eine Entwicklung zu vollziehen… Und am Ende ihres so kurzen Lebens war Jacinta, eine reife Frucht, vollkommen losgelöst von den Dingen dieser Welt und gefesselt von den ewigen Gütern.”
Dr. Carlos de Azevedo Mendes, damals ein junger Rechtsanwalt, aber später viele Jahre hindurch Bürgermeister von Torres Novas und Abgeordneter im Nationalrat, besuchte am 7. September 1917 Fatima und unterhielt sich mit den drei Hirtenkindern. In einem Privatbrief an seine Braut schreibt er über Jacinta: “Sehr klein, sehr schüchtern begann sie sich mir zu nähern. Ich saß auf einem Stuhl, um sie besser beurteilen zu können. Ich setzte sie auf eine Truhe, ich saß ihr gegenüber. Ich beobachtete sie dann, und dies war mir eine große Freude. Der Vikar hatte mir gesagt, dass sie ein Engel sei. Ich wollte mir auch eine Meinung bilden. Ich muss dir sagen, dass sie ein Engel ist, aber ein sehr, sehr lieblicher Engel.” So wurde sie auch von den Personen beurteilt, die zu ihr Kontakt hatten. Vernehmen wir folgenden Bericht Lucias! “An einem Sonntag baten meine Freundinnen aus Moita nach der Messe meine Mutter, sie möge mir gestatten, den Tag mit ihnen zu verbringen. Nachdem die Erlaubnis erteilt war, baten sie mich, auch Jacinta und Francisco mitzunehmen.
Nun musste auch die Erlaubnis von deren Eltern ein- geholt werden; diese wurde gern gegeben. So gehen nun die drei Kinder voller Freude nach Moita, wo ihnen ein guter Imbiss angeboten wurde. Nach dem Essen wurde Jacinta schläfrig. Herr José Alves schickte eine seiner Nichten, damit sie der kleinen Jacinta ihr Bett zeige. Bald war sie in einen tiefen Schlaf versunken. Allmählich kamen die Leute des Dörfleins, um den Nachmittag mit uns zu verbringen, und von dem Verlangen beseelt, sie zu sehen, hielten sie Ausschau, ob sie schon wach sei. Sie waren erstaunt, sie in tiefem Schlaf vorzufinden: Ein Lächeln war auf ihren Lippen, ihr Antlitz war das eines Engels, die Hände waren gefaltet und zum Himmel erhoben.
Die Kammer füllte sich rasch mit Neugierigen. Alle wollten sie sehen, und es entstand ein großes Gedränge. Die Frau des Herrn José Alves und die Nichten riefen aus: Das muss ein Engel sein! Und ergriffen von einer gewissen Ehrfurcht, verharrten sie kniend vor dem Bett, bis ich gegen halb fünf Uhr sie rief; denn wir wollten gehen und in der Cova da Iria den Rosenkranz beten.” Lächeln auf den Lippen, das Antlitz eines Engels, die Hände gefaltet; das ist das Bild Jacintas sogar im Schlafe. Sie wurde eine lebendige Antwort, eine edelmütige Erwiderung für alle Bitten, die an sie im Himmel gerichtet wurden. Ihre zarte und lebhafte Liebe zu Jesus und zur Jungfrau Maria verlieh ihr Flügel, um auf dem Weg der Heiligkeit zu fliegen. Ihre heroische Tugend nähert sich sehr der der großen Heiligen. Selten wird ein Kind zu einem solchen Grad der Liebe, der Selbstverleugnung, der Opferbereitschaft und des Eifers für die Seelen gelangt sein. Ja, sie war wirklich ein Engel auf Erden.

Weitere Geschichte der Seherkinder

Jacintas kindlich reine Seele wurde oft in der Liebe zum göttlichen Heiland entrückt. Oft drückte sie ein Herz-Jesu-Bildchen an sich und sagte: «Ich küsse ihm das Herz, denn das habe ich am liebsten.» Als Lucia ihr ein Bildchen mit dem Kelch und einer Hostie zum Krankenbett brachte, nahm sie es, küßte es und sagte freudestrahlend: «Es ist der verborgene Heiland! Ich habe ihn so gern, ich möchte ihn so sehr in der Kirche empfangen! Kommuniziert man auch im Himmel? Wenn man dort kommuniziert, gehe ich jeden Tag zur Kommunion. Wenn der Engel doch zum Krankenhaus käme, um mir wieder die hl. Kommunion zu bringen!» Wenn Lucia sie zuweilen auf dem Heimweg von der Kirche besuchte, fragte sie neugierig: «Hast du kommuniziert?» Wenn Lucia die Frage bejahte, bat sie sofort: «Komm hierher, ganz in meine Nähe, denn du hast den verborgenen Heiland in deinem Herzen!» Lucia selbst schreibt in einem Brief an ihren Bischof, der sie darüber befragte, warum sie nicht schon lange alles niedergeschrieben habe, was die Gottesmutter ihr in den Visionen gesagt habe, sie sei davon überzeugt, von Gott nicht als Prophetin, sondern als Trägerin von Geheimnissen berufen zu sein, da ihr, im Vergleich zu Jacinta, die Gabe der inneren Anschauung fehle. Sie schreibt: «Gott begleitet gewöhnlich Seine Offenbarungen mit einer eingehenden inneren Erkenntnis dessen, was sie bedeuten. Ich wage jedoch darüber nicht zu sprechen, denn ich fürchte, einer Täuschung durch meine Einbildungskraft zu erliegen. Jacinta schien diese Erkenntnis in einem ziemlich hohen Grad zu besitzen.» Als Nachweis für Lucias Beurteilung stehe hier eine Aussage von Jacinta, die sie kurz vor ihrem Abtransport ins Krankenhaus machte. Obwohl es allein Lucia war, die bei den Erscheinungen mit der Gottesmutter redete (Jacinta hörte zwar alles, wurde aber weder angesprochen noch sprach sie je etwas, Francisco sah zwar die Erscheinung, hörte aber weder die Stimme Lucias noch die der Gottesmutter), war es Jacinta, die den Sinn der Ankündigung der Gottesmutter vom Juni über die Andacht der Verehrung des Unbefleckten Herzens tief im Inneren erfaßte. Sie sagte: «Es dauert nicht mehr lange, bis ich in den Himmel gehe. Du bleibst hier, um den Menschen zu sagen, daß Gott die Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens in der Welt begründen will. Wenn die Zeit gekommen ist, darüber zu sprechen, dann verbirg dich nicht. Sag es allen, daß Gott uns die Gnaden durch das Unbefleckte Herz Mariens schenkt, daß die Menschen sie durch dieses erbitten müssen, daß das Herz Jesu will, daß mit ihm auch das Herz Unserer himmlischen Mutter verehrt wird. Man soll den Frieden von Unserer himmlischen Mutter erbitten, da Gott ihn ihr anvertraut hat. Könnte ich doch jedem Herzen die Flamme mitteilen, die nür in der Brust brennt und mich das Herz Jesu und Mariens so lieben läßt.»

Visionen über den Heiligen Vater

An einem warmen Sommertag verbrachten die drei Kinder die Mittagsruhe am Brunnen im Garten von Lucia. Während sich Francisco mit dem Suchen von wildem Honig in den Ginsterbüschen beschäftigte, saß Jacinta regungslos auf den Steinen des Brunnens. Plötzlich rief sie: «Habt ihr den Heiligen Vater gesehen?» «Nein», antwortete Lucia. Jacinta berichtete daraufhin: «Ich weiß nicht, wie es kam. Ich sah den Heiligen Vater; in einem sehr großen Haus kniete er vor seinem Tisch, verbarg das Gesicht in den Händen und weinte. Draussen standen viele Leute, und einige warfen Steine nach ihm, andere beschimpften ihn und riefen häßliche Worte. Der arme Heilige Vater! Wir müssen sehr viel für ihn beten!» Diese Vision weist auf zeitlich weit vorausliegende Begebenheiten hin. Es scheint ein Hinweis auf die Weltweihe an das Unbefleckte Herz Mariens durch Papst Pius XII. in der Basilika von St. Peter am 8. Dezember 1943 zu sein; in verschiedenen Gegenden Europas wütete gleichzeitig die Verfolgung der Kirche und die Ablehnung des Papstes! Andererseits kann es sich kaum um Papst Benedikt XV. (1914-1922) handeln, unter dessen Herrschaft das Jahr 1917, den kriegerischen Auseinandersetzungen entsprechend, relativ ruhig verlief. In der Tat hat man Pius XII. (1939-1958) den Beinamen «Papst des Unbefleckten Herzens Mariens» gegeben. Freilich kann auch unsere Zeit, in welcher der Papst auf vielfache Weise abgelehnt wird, in dieser Vision angedeutet sein.

Ein anderes Mal, als die Kinder beim Felsen von Cabeço spielten, erhob sich Jacinta und fragte Lucia: «Siehst du nicht die vielen Straßen und die Wege und Felder voller Menschen, die vor Hunger weinen, weil sie nichts zu essen haben; und den Heiligen Vater in einer Kirche vor dem Unbefleckten Herzen Mariens im Gebet? Und so viele Leute, die mit ihm beten?» Quelle: fatima.ch

 

La Salette 1846



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