Autor Thema: Die unauflöslichkeit der Ehe  (Gelesen 5365 mal)

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Offline stani

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Die unauflöslichkeit der Ehe
« am: 29. März 2013, 22:38:14 »
Gelobt sei Jesus Christus

Überall hört und liest man Beiträge über das Thema Ehe. Viele "Stars" und  "Sternchen" machen es vor : Eine riesen teure Hochzeit mit pomp Prunk und allem drum und dran. Manchmal nicht einmal ein Jahr später , dann das armselige aus mit Anwälten Gericht und teuren Prozessen .
Bei vielen normalen Bürgern das selbe, einfach kleiner und unauffälliger. Man sagt, das es zur heutigen zeit und aufgeklärtheit gehöre sich zu verbinden und trennen wie man es beliebt. Es sei das Selbstbestimmung recht eines jeden zu bestimmen was gut und erträglich ist und bis wie weit und wie lange. Die selbst Verwirklichung und persönliche Entfaltung, darf auf keinen Fall eingeschränkt werden mit Gesetzen und Vorschriften die gegen die eigene Natur gehen. Gott habe uns so geschaffen, mit unserer Natur, und es so gewollt. So sei es auch mit der Ehe, eine Partnerschaft auf zeit die das Risiko birgt vorzeitig in die Brüche zu gehen, und deshalb niemals unauflöslich sein könne. Es gehe gegen unsere Natur mit einem Menschen zusammen zu leben den man plötzlich weniger oder gar nicht mehr liebt. Treue sei etwas für unselbständige und veraltete Dummköpfe, die nicht wissen das es ein natürliches recht sei sich selbst zu verwirklichen und alles was gegen die eigene Natur gehe schädlich sei. Gestützt auf die Tatsache, das Gott ja jedem menschen  den freien willen gegeben habe, und es deshalb erlaubt, ja sogar notwendig sei immer das zu tun was einem die eigene Natur diktiere, ohne Rücksicht auf andere.
Komischerweise hört man das Wort "Natur" sehr oft in Verbindung mit einem naturgebundenen naturgetriebenen karakter, sogenannte von der Natur vorgegebenen karaktereigenschaften die man nicht einschränken darf, da jede unangenehme Einschränkung das natürliche recht auf Selbstbestimmung beschneiden würde. Und so die eigene Selbstverwirklichung in unnatürlicherweise beeinträchtigt würde.

Die Natur (das naturgesetz)  ist ein von Gott geschaffener und geordneter Kreislauf um das primitive Leben in einem wiederkehrenden Zyklus von entstehen und vergehen zu ordnen. Die Natur ist ein von Gott gegebenes Gesetz für die sonst gesetzlosen, z. B. für die Tiere oder Menschen die Gott nicht kennen wie gewisse Naturvölker. Der christliche Mensch aber hat bereits ein Gesetz , das Gesetz der Liebe, in welchem die zehn Gebote verankert sind. Durch Jesus sind wir freie Menschen geworden welche sich freiwillig unter das Süsse Joch der göttlichen nachfolge stellen, ohne natürlichen zwang. Unsere Leidenschaften sind somit dem unterstellt, der sie uns gegeben hat, nähmlich Gott .
Da aber Gott die Ehe geschaffen hat, die Ehe aber einerseits dem Naturgesetz andrerseits der liebe unterstellt ist, so ist sie sogar doppelt geschützt und kann in keinem falle von Menschen anuliert werden. Warum ? Die Ehe vollstreckt sich einerseits beim zeugungsakt andrerseits durch das Ehesakrament der Kirche. Eine Ehe unter nicht Christen ist gültig kraft der Ehelichenvereinigung beim zeugungsakt "sie werden ein Fleisch und ein Blut "  dadurch macht der Mann die Frau zur Ehefrau, somit ist die Naturehe geschlossen. Was aber ein Fleisch und ein Blut ist kann nicht getrennt werden ohne getötet zu werden. Fleisch und Blut, man bedenke, sind die Bestandteile des Gottessohnes auf dem Altar. Somit ist das Ehebett auch sogleich der Eheliche Altar der Liebe,  folglich ist es gegen jegliche Vernunft auf einem Altar zwei Göttern zu dienen. Da aber die Eheliche Vereinigung überall vollzogen werden kann auch außerhalb des Ehebettes, ist in dem falle der Körper zugleich der Kelch in welchem das Ehesakrament aufbewahrt wird. Ein Kelch ist aber Heilig und einzigartig und darf nicht für etwas anderes benutzt werden als für den Gottesdienst. Also ist es von Natur aus schon unmöglich eine Ehe zweimal zu schließen, da sie ja schon vollzogen wurde. Also das Sakrament wurde schon dargebracht und ist in dem Kelch, Fleisch und Blut zu einem, was nicht mehr getrennt werden kann. Welch göttliche Schönheit und welcher Adel besitzt eine Ehe, welch ein Geschenk Gottes an uns Menschen uns unmittelbar Seite an Seite mit Gott an seinem Schöpfung Werk mit zubauen und für ihn Seelen zu zeugen. Welches wunderbare Geschenk kommt dem gleich, und wir wagen es zu zerstören.........
Auch eine nachehr für nichtig erklärte Ehe, ist immer noch gültig sobald die Eheliche Vereinigung vollzogen wurde, in dem Fall kann sie gar nicht mehr aufgelöst werden auch nicht von einem Priester. Da der Priester nicht in jedem Fall beurteilen kann, welche genauen gründe wieweit und wieviel zutreffen, müsste eigentlich immer zuerst gefragt werden ob die Ehe richtig vollzogen wurde oder nicht. In unseren Katechismus steht genau beschrieben welches die gründe für eine Annullierung sind. Eine Ehescheidung ist aber in keinem fall möglich mit der Obtion sich wieder mit einem neuen partner zu verheiraten, denn sobald der Eheliche Akt vollzogen wurde ist die Ehe gültig. In dem falle müssen die getrennten sich in keuscher Enthaltsamkeit bewähren. Was aber angesichts der millionenfachen Versuchungen fast ein ding der Unmöglichkeit darstellt, und ohne sehr grosses Gottvertrauen und die Hilfe andere kaum realisierbar ist.
Ich bin seit 15 Jahren verheiratet und Vater von 3 Kindern meine Frau ist moslem die Kinder aber getauft. Ich hätte unzählige gründe gehabt mich scheiden zu lassen. Doch ist es einfacher mit der Problematik einer schwierigen ehe zu leben als mit der Problematik total keusch zu leben, in der Ehe gibt es immer die Möglichkeit einander zu verzeihen und wieder zu finden. Ich weiss wovon ich spreche, Gott hilft Immer, man muss nur wollen, das reicht. Wir sind nur auf der durchreise hienieden, und nicht für immer hier. Jede Ungemach kann man und sollte man auf opfern, oh, wieviel kann man da in einer schwierigen Ehe für den Himmel verdienen, unendlich viel. Und auf einmal sind die Probleme leichter und kleiner, und eine nicht gekannte liebe zum Ehepartner/In entsteht, eine verzeihende aufopfernde innige liebe. Auch die welche geschieden sind, haben immer die Möglichkeit zu ihrem Ehepartner zurück zu kehren, wenn sie keusch und enthaltsam bleiben, sie sind verheiratet auf Lebzeiten und gehören zusammen.

Ich wünsche in dem sinne eine frohe und gesegnete Osterzeit und viel kraft und Gottes Segen für alle speziell auch für alle Ehepaare und auch geschiedenen

Mit Liebe Stanislaus
Urteile und verurteile nie einen Mitmenschen, denn du siehst nicht in sein Herz, und du weisst nicht was Gott mit ihm vor hat

Drafi

  • Gast
Antw:Die unauflöslichkeit der Ehe
« Antwort #1 am: 02. August 2013, 17:15:02 »
Schade, wie heute mit der Ehe umgegangen wird. Während zur vorkonziliaren Zeit die Unauflöslichkeit der Ehe betont wurde, darf man sich heute nach dem ungültigen Kirchenrecht CIC 1883 scheidenlassen, wenn die Ehe noch nicht vollzogen wurde oder wenn der Partner ein Jude oder Heide ist. In dem Fall haben die Piusbrüder Recht, die sich ans alte CIC hängen.

 

La Salette 1846



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