Autor Thema: Warum rufen unsere Seelsorger uns nicht mehr zur Busse und Sühne auf?  (Gelesen 766283 mal)

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Liebe Mitchristen,

Es bedrückt mich sehr Teil zu sein von dieser gottlosen neuheidnischen Gesellschaft: nicht nur weil ich Teil davon bin und von ihr mitgerissen werde, sondern weil ich durch das Nachahmen iherer Ziele und Trends selbst an der Sündenmasse schuld bin, die in ihr begangen wird.
Lasst uns unsere Analyse der dramatischen Weltsituation am Sonntag selbst beginnen: Wieviel Menschen gehen noch zur Messe? Und von diesen, wieviel mit brennender Liebe und eifrigem Glauben? Wieviel sind echt im Stande der Gnade? Wieviele empfangen den Leib Chrsiti unwürdig ohne Gnade? Wieviele arbeiten am Sonntag? Wieviele betrinken sich am Sonntag, betrügen ihre Partner, verehren den Tag des Herrn nicht durch tätige Glaubensakte und Gebete? Wer sieht noch im Tag des Herrn ein ihm geweihter Tag der Besinnung und des Gebetes ? Früher fanden Sonntags nachmittags immer Andachten oder Anbetungen statt: dies ist alles verschwunden wodurch der sonntag immer mehr ein Sportevent oder Shoppingtag oder Fernsehtag geworden ist!
Aber gerade diesen Tag mit Gott zu füllen und mit geistigen Übungen würde uns auf die Woche vorbereiten und unseren Glauben stark und wachsam, ja aktiv und barmherzig machen.Wir würden eine neue Demut und Armut vor Gottes Grösse entdecken...
Denken wir auch Sonntags manchmal über unseren Seelenstand nach? Wieviel Sünde habe ich auf den Schultern meiner Seele gelegt? Wann habe ich sie zuletzt bereut in einer Beichte? Niemand weiss nämlich wann die letzte Stunde schlägt!
Liebe Mitchristen, ich lade euch ein zu versuchen den Sonntag wieder mehr zu heiligen und diesen Tag für Gott und die Familie zu opfern. Dies kann nur positive Auswirkungen auf unser Seelenheil haben und in uns einen Geist der Reue, Busse und Sühne erwecken!

in Caritas dei


Dominique
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Evangelium nach Matthäus 10,34-42.11,1.
Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.
Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiß nicht um seinen Lohn kommen.
Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Johannes Tauler (um 1300-1361) Dominikaner in Straßburg
Predigt 59, 4. Predigt zur Kreuzerhöhung
„Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen“

Denken wir über die Zusage des Herrn nach, dass er „alles an sich ziehen“ will (Joh 12,32 Vulg). Wer alles an sich ziehen will, muss zuerst alles sammeln. So verhält sich unser Herr. Er ruft den Menschen zunächst aus seinem Ausschwärmen und Abschweifen zurück und lässt ihn seine Sinne, seine Fähigkeiten, Worte und Taten sammeln und im Inneren seine Gedanken, seine Gesinnung, und Einbildungskraft, seine Wünsche und Neigungen, seinen Verstand, seinen Willen und seine Liebe sammeln. Wenn so alles gut gesammelt ist, zieht Gott den Menschen an sich; denn zuerst musst du dich trennen von allen äußeren oder inneren Besitztümern, an die du dich gebunden hast und die dein ganzes Wohlgefallen gefunden haben. Diese Abtrennung ist ein mühsamer Kreuzweg, umso mühsamer, je fester und inniger die Bindung gewesen ist... Warum hat Gott es zugelassen, dass kaum ein Tag und eine Nacht dem vorhergehenden Tag und der vorhergehenden Nacht gleicht? Warum ist das, was dir heute bei der Andacht hilfreich war, morgen keinerlei Hilfe mehr? Warum sind in dir eine Menge Bilder und Gedanken, die zu nichts führen? Liebes Kind, nimm dieses Kreuz von Gott an und trag es; es würde dir ein durchaus liebenswertes Kreuz werden, wenn du diese Prüfungen Gott anheimstellen könntest, sie von ihm in echter Hingabe annehmen und ihm dafür danken könntest: „Meine Seele preist in allem die Größe des Herrn“ (vgl. LK 1,46). Ob Gott nimmt oder gibt – der Menschensohn muss am Kreuz erhöht werden. Liebes Kind, lass das alles, bemühe dich vielmehr um wirkliche Hingabe...; und denk eher daran, das Kreuz der Versuchung anzunehmen, als nach der Blume der geistlichen Süße zu verlangen... Unser Herr hat gesagt: „Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ (Lk 9,23).



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Kommentar zum heutigen Evangelium :

Sel. Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997), Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe
A Simple Path
Wir sind aufgerufen uns dafür zu entscheiden, zu lieben und geliebt zu werden

Wir sind nicht schlecht geboren: alle Menschen habe etwas Gutes in sich. Die einen verbergen es, die anderen gehen nachlässig damit um, aber das Gute ist da. Gott hat uns geschaffen, damit wir lieben und geliebt werden. Gott stellt uns auf eine Art Prüfstand, ob wir den einen oder den anderen Weg einschlagen wollen. Wenn wir es versäumen zu lieben, kann es so weit kommen, dass wir zum Bösen unser „Ja“ sagen – und dann wird es uns nicht bewusst, wohin uns das führen kann... Wir sind glücklicherweise in der Lage, alles durch das Gebet zu überwinden. Wenn wir uns Gott zuwenden, verströmen wir Freude und Liebe über alle Menschen in unserer Umgebung. Wenn sich dagegen das Böse eines Menschen bemächtigt, kann dieser Mensch das Böse um sich herum verbreiten. Wenn wir mit einem solchen Menschen in Kontakt stehen, müssen wir alles tun, um ihm zu helfen und ihm zu zeigen, dass Gott um ihn besorgt ist. Lasst uns intensiv darum beten, dass er das Gebet wiederentdeckt, dass er Gott wieder in sich selbst wahrnimmt und ihn wieder in den Anderen findet... Wir sind alle von der gleichen, liebenden Hand geschaffen. Die Liebe Christi ist in der Welt immer stärker als das Böse. Wir müssen also lieben und geliebt werden. So einfach ist es, und dahin zu gelangen dürfte es auch keinen allzu großen Kampf kosten.
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Liebe Mitchristen

Jetzt ist Sommerzeit und in der Kirche eine Art Ruheperiode zwischen den Festen. Dies bemerkt man direkt wenn man die Messbesucherzahlen ansieht: sie gehen immer herunter von Juni bis Oktober. Aber gibt es eine Ruhezeit im Leib Christi. Leidet Christus nicht gleichermassen für uns auf den Altären und in den Tabernakeln der Welt wie er es zu Weihnachten oder Ostern tut. Das Leiden unseres Herrn war von solch einer Unmenschlichkeit und Grösse dass es nicht mehr übertroffen werden kann. Und das auch in den Sommermomaten!
Aber warum werden wir dann noch lauer als sonst?Sind wir uns des rechtfertigenden Opfers Christi während der Wandlung noch zu Genüge bewusst? Gehen wir eher als Besucher zur Messe oder als Teilnehmender an diesem Opfer? Tragen wir durch eigene Opfer und Sühne und Busse zum Opfer Christi bei?
Welches Opfer bringe ich in Demut heute dem Herrn dar zur Bekehrung der Sünder und zur Tröstung unseres Herrn? Welche Gebete werde ich heute verrichten zur Anbetung und Verherrlichung Gottes? Bin ich mir zu Genüge bewusst dass jede Minute auf Erden mir geschenckt wird zur Busse, Sühne, Erlangen von Ablässen für mich und Andere, besonders jetzt wo es in der Welt heiss zugeht  was den Frieden angeht und die widernatürliche Gleichstellung der Homosexualität mit der von Gott gegebenen Heterosexualität?
Die Schar derer die noch an die Macht des Opfers, der Demut und des Gebetes glaubt ist sehr klein geworden: wir sollten gegen den Strom schwimmen und für all unsere Brüder im Irrtum Opfer bringen. Lasset uns Gutes tun ohne Belohnung dafür, ohne Gegenleistung zu erwarten, lasset uns einen Schmerz stillschweigend ertragen, lasset uns den BHRosenkranz um 15 Uhr und den Heiligen Rosenkranz als Sühneopfer beten, verbringen wir wieder täglich eine Viertelstunde in Anbetung vor dem Tabernakel um all den Sünden entgegenzutreten die diesen Sommer begangen werden und all den Ungerechtigkeiten in den Gesetzgebungen der Länder die gegen Gottes Gesetz verstossen werden, einen Ausgleich zu bieten!

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Dominique
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Liebe Mitchristen

Ich füge heute den Anfang der Seite von ZDW über die durchaus heilsbringende Praxis der Ablassgewinnung bei, da diese Sühnepraxis für uns alle , insbesondere die Verstorbenen, heilsbringend ist!



Zur Ablassgewinnung

Führer zur Innerlichkeit, Trost beim Tode, Freund der Armen Seelen.

Die Bedingungen für die Gewinnung von Ablässen sind neu geregelt worden, wodurch die bisherigen Ablassbestimmungen außer Kraft getreten sind. Das Enchiridion Indulgentiarum liegt in deutscher Übersetzung in zwei Taschenbüchern vor: Handbuch der Ablässe (93 Seiten) und Gebete und Übungen (86 Seiten, Rosenkranzverlag München).

Der Ablaß ist die außersakramentale, von Gott gewährte Nachlassung der zeitlichen Sündenstrafen, die nach der Vergebung der Sündenschuld (in der Beichte usw). zurückgeblieben sind.

Daß auch nach der Sündenvergebung noch Strafen abzubüßen und Überbleibsel der Sünden zu tilgen bleiben können, zeigt ganz deutlich die Lehre vom Reinigungsort (Hb 61). Vergleiche z. B. 2 Kon 12, 13, f: ,,Da sprach David zum Propheten Nathan: ,Ich habe gegen den Herrn gesündigt‘. Nathan entgegnete: ,Gut, der Herr vergibt dir deine Sünde.. . Weil du aber den Herrn durch diesen Frevel offen verhöhnt hast, muß der Sohn, der dir geboren wird, des Todes sterben.“ In der HI. Schrift finden sich viele Beispiele, wo nach Vergebung der Sünde noch eine zeitliche Schuld und Strafe bleibt. Außer der Nachlassung der Sünde und Wiederherstellung der Freundschaft mit Gott muß auch die Beleidigung Gottes gesühnt werden und müssen alle persönlichen, gesellschaftlichen und zur allgemeinen Ordnung gehörenden Güter, die durch die Sünde geschädigt oder zerstört worden sind, vollgültig wiederhergestellt werden.

Die Kirche (der Papst als Stellvertreter Christi) verwaltet und erteilt als Dienerin der Erlösung den Genugtuungsschatz Christi und der Heiligen.

Der Ablaß ist teilweise oder vollkommen, je nachdem er von zeitlicher Sündenstrafe teilweise oder vollständig befreit.   

Dem Gläubigen, der wenigstens reuevollen Herzens das mit einem Teilablaß versehene Werk vollbringt, wird mit Hilfe der Kirche soviel Nachlaß zeitlicher Sündenstrafen gewährt, als er selbst bereits durch sein eigenes Handeln empfängt.

Sowohl die Teilablässe als auch die vollkommenen Ablässe können fürbittend den Verstorbenen zugewendet werden.

Wer einen Ablaß gewinnen will, muß getauft und darf nicht exkommuniziert sein.

Damit ein Ablaß gewonnen werden kann, muß zumindest die allgemeine Absicht dazu vorliegen (z. B.: Man kann zum Morgengebet hinzufügen: Ich will heute alle Ablässe gewinnen, die ich gewinnen kann). Ein Vollablaß kann nur einer je Tag gewonnen werden (weitere Werke erwirken Teilablässe). Teilablässe können mehrere am Tage gewonnen werden.

Ein Vollablass kann nur gewonnen werden, wenn das Werk (z.B.: 1 Rosenkranz, oder 1/2 Std. euchar. Anbetung) und folgende drei Bestimmungen erfüllt werden:

a) sakramentale Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde (eine gilt für mehrmals (z.B. 14 tägige Beichte für täglich einen Vollablaß),

b) hl. Kommunion

c) Gebet nach Meinung des HI. Vaters  und ein Ave Maria und ein Vaterunser, oder ein anderes Gebet, weiters ist erfordert, daß der Ablaßgewinner frei von jeglicher Anhänglichkeit an irgendwelche, auch läßliche (!) Sünde ist. Fehlt die volle Dispositio oder eine der vorgenannten Bedingungen, so wird kein voller, sondern nur ein teilweiser Ablaß erlangt.

Die drei Bedingungen können an mehreren Tagen, vor oder nach Verrichtung des vorgeschriebenen Werkes, erfüllt werden. Wenn die Gewinnung eines Ablasses mit einem bestimmten Tag und dem Besuch einer Kirche verbunden ist, so gilt zur Gewinnung der Zeitraum vom Mittag des vorhergehenden Tages bis zur Mitternacht des bestimmten Tages (zum Kirchenbesuch kommt meist noch die Bedingung von einem Vaterunser und einem Glaubensbekenntnis dazu)

Von den vielen Möglichkeiten zu bestimmten Anlässen Vollablässe zu gewinnen, seien hier nur besonders vier erwähnt, durch die der Gläubige an jedem Tag des Jahres einen Vollablaß gewinnen kann:

Ein Vollablaß täglich kann gewonnen werden durch Erfüllung der vorgenannten drei Bedingungen mit einem der folgenden Werke, entweder

1.   mit Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes wenigstens eine halbe Stunde lang; oder

2.   mit andächtiger Lesung der HI. Schrift, wenigstens eine halbe Stunde lang; oder

3.   mit der Kreuzwegandacht (an amtlich errichteten Stationen! Für verhinderte Kranke genügt eine halbe Stunde Betrachtung des Leidens Jesu); oder

4.   mit dem Beten des Rosenkranzes (5 Gesätzchen) in einer Kirche, in der Familie, oder in einer Gemeinschaft.

Neben den Bedingungen für Vollablässe seien hier noch drei allgemeine Möglichkeiten erwähnt, mittels derer jeder Gläubige, ohne die obigen drei Bedingungen (Beichte, Kommunion, Gebet nach Meinung des hl. Vaters), jeden Tag mehrere Teilablässe gewinnen kann! Durch diese soll der Gläubige aufgefordert werden, die Handlungen, die sein tägliches Leben erfüllen, mit christlichem Geist zu durchdringen. Er soll in seiner Lebensführung nach der vollkommenen Liebe streben.

1.  Demjenigen Gläubigen wird (jedesmal) ein Teilablaß gewährt, der in seiner Pflichterfüllung und in den Mühen des Lebens seine Seele in demütigem Vertrauen zu Gott erhebt und damit wenigstens im Geiste irgendein Stoßgebet verrichtet (z. B.: Jesus, alles für Dich)

2.  Ein Teilablass wird dem Gläubigen gewährt, der vom Geiste des Glaubens geleitet, sich selbst oder seine Güter im Dienste der notleidenden Brüder hingibt. (Hiermit werden die Gläubigen angespornt, nach dem Beispiel und dem Auftrag Christi die Werke der Liebe und Barmherzigkeit häufiger zu üben. Jedoch werden nicht alle Liebeswerke mit einem Ablaß versehen, sondern nur jene, die ,,im Dienste der notleidenden Brüder“ geschehen, also um den Körper zu speisen oder zu bekleiden oder um die Seele zu unterweisen und zu trösten.)

3.  Ein Teilablass wird dem Gläubigen jedesmal gewährt, sooft er einer eigentlich erlaubten und ihm auch angenehmen Sache freiwillig aus Bußgesinnung entsagt (Lieben heißt opfern, verzichten).

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In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon.
Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.
Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren -
wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften?
Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen?
Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel.
Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt;
denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Dem Hl. Makarius, dem Ägypter (? - 390), Mönch, zugeschrieben
Homilie 35
„Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat“

In dem Mose gegebenen Gesetz ... ordnete Gott an, dass alle am Sabbat ausruhen sollten und keinerlei Arbeit verrichten dürften. Der Sabbat aber war „ein Abbild und Schatten“ (Hebr 8,5) des wahren Sabbat, den der Herr der Seele gewährt. Die Seele, die des wahren Sabbats für würdig befunden ist, stellt tatsächlich ihre beschämenden und erniedrigenden Tätigkeiten ein und erholt sich davon. Befreit von allen Werken der Finsternis, feiert sie den wahren Sabbat und genießt echten Frieden. Einstmals gab es die Vorschrift, dass sogar die vernunftlosen Tiere sich am Sabbat ausruhen sollten. Weder durfte der Ochse unter das Joch gezwungen werden, noch der Esel Lasten tragen; denn selbst die Tiere ruhten sich von der schweren Arbeit aus. Als der Herr einer von uns wurde und uns den echten und ewigen Sabbat schenkte, brachte er der Seele Frieden, die, von der Last der Sünde niedergedrückt und grausamen Herren ausgeliefert, Werke der Ungerechtigkeit vollbrachte. Er hat sie befreit von der unerträglichen Last eitler und gemeiner Gedanken, vom bitteren Joch ungerechter Werke, und hat ihr Frieden verschafft. Der Herr ruft den Menschen tatsächlich zum Ausruhen auf und lädt ihn ein: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen“ (Mt 11,28). Und alle Seelen, die ihm vertrauen und sich ihm anheimgeben... feiern einen echten, köstlichen und heiligen Sabbat, ein geistliches Fest in unbeschreiblicher Freude und Fröhlichkeit. Sie schenken Gott einen reinen Gottesdienst, einen Gottesdienst, der, weil er aus einem reinen Herzen hervorgeht, ihm gefällt. Das ist der echte, heilige Sabbat.
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Liebe Mitchristen

Wie leichtfertig gehen wir mit unseren Sünden um? Wie schnell haben wir eine Rechtfertigung bereit um unser Gewissen zu betäuben und uns der Sünde preis zu geben? Wie stark ist eigentlich noch die Stimme unseres Gewissens die wir durch die Gewohnheit der Sünde auf still gestellt haben? Lassen wir noch zu dass Gottes Wort und Gesetz und Jesu Lehre unser Gewissen ernähren und stärken so dass es sich gegebenenfalls frühzeitig melden kann wenn wir zu einer Todsünde verführt werden?
Wer von uns kann sagen dass er ohne Todsünde ist? Wer von uns kann behaupten rein zu sein?
Wir müssen ständig auf der Hut sein vor Satan und seinen Dämonen die uns Gleichgültigkeit der Sünde gegenüber stillschweigend so einflössen, dass unser Gewissen einschläft und sich kaum mehr Gehör schaffen kann in den Versuchungen denen wir in dieser Welt massiv ausgesetzt sind! Oder wer kann sagen dass er nicht schon mindestens einmal eine schwere Sünde durch eine pseudobarmherzige Tat gerechtfertigt hat?
Es herrscht momentan Hitze und eine Art Ferienstimmung die unsere Moral so wie so stark angreift und schwächt: mehr denn je müssen wir jetzt auf der Hut sein vor dem brüllenden Löwen der umherirrt um uns zu zerfleischen und in die ewige Verdamnis zu zerrren!
Mehr denn je heisst es jetzt beten, beten, beten und Busse tun für uns und fÜr alle Sünden die jetzt in der Welt begangen werden.

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Dominique
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Liebe Mitchristen

Sucht zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch vom Vatergegeben...
Ist Gott uns immer präsent in unserem Tagesgeschehen? Haben wir Ihn und seinen Willen immer vor Augen wenn wir beschäftigt sind? Sind wir bereit unser Gewissen zu schärfen, damit es uns nicht gleichgültig werden lässt der Todsünde gegenüber um seinen Ausdrücken in unserer Gesellschaft Widerstand zu leisten?
Unheimlich werden in unserer Gesellscheft, unseren Nationen, Gesetze gewählt, die die Sünde unglaublich machen: die Abtreibung legalisiert den Mord von Millionen von Geschöpfen Gottes, die Gesetze zur Homo-Ehe lassen die Praxis der Homosexualität als legitim erscheinen, die Euthanasie fördert den Mord, Genmanipulation an Stammzellen verschmähen den Schöpfer, verkaufsoffene Sonntage stellen den Tag Gottes im Lichte des Mammon usw...und wir leben in solchen Demokratien die sich der Kultur der Sünde und des Todes verschrieben haben.
Wie wiederstehen wir solchen "demokratischen" Gesetzen? Erheben wir unsere Stimme um zu protestieren? Oder fügen wir uns ein in den Strom des Zeitgeistes und lassen uns davon beeinflussen?
Hier ist gerade die Praxis der widergutmachenden Sühne und Busse für alle Sünder angebracht: ich lade uns ein zu diesen Buss und Sühneakten zur Vergebung der Sünden! Gott beruft uns zu diesem Opfer, folgen wir seinem Ruf der Selbstverleugnung, nehmen wir unser Kreuz auf uns und folgen wir ihm nach...

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La Salette 1846



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