Autor Thema: Warum rufen unsere Seelsorger uns nicht mehr zur Busse und Sühne auf?  (Gelesen 766306 mal)

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Antw:Warum rufen unsere Seelsorger uns nicht mehr zur Busse und Sühne auf?
« Antwort #1336 am: 01. Februar 2017, 08:03:21 »
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Brief an die Hebräer 12,4-7.11-15.
Brüder! Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet,
und ihr habt die Mahnung vergessen, die euch als Söhne anredet: Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn, verzage nicht, wenn er dich zurechtweist.
Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.
Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet. Gott behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt?
Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit.
Darum macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest,
und ebnet die Wege für eure Füße, damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt, sondern geheilt werden.
Strebt voll Eifer nach Frieden mit allen und nach der Heiligung, ohne die keiner den Herrn sehen wird.
Seht zu, dass niemand die Gnade Gottes verscherzt, dass keine bittere Wurzel wächst und Schaden stiftet und durch sie alle vergiftet werden.

Psalm 103(102),1-2.13-14.17-18a.
Lobe den Herrn, meine Seele,
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:

Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,
so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.
Denn er weiß, was wir für Gebilde sind;
er denkt daran: Wir sind nur Staub.

Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig
für alle, die ihn fürchten und ehren;
sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel;
alle, die seinen Bund bewahren.




Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 6,1b-6.
In jener Zeit kam Jesus in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn.
Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen!
Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.
Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.
Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.
Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und lehrte.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Athanasius (295-373), Bischof von Alexandrien und Kirchenlehrer
Brief an Epiktet, 5–7
„Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria [...]?“

Der Logos, das ewige Wort Gottes, „nimmt sich der Nachkommen Abrahams an. Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein“ (vgl. Hebr 2,16–17) und einen Leib annehmen, der unserem Leib gleicht. Deshalb existiert also auch Maria wahrhaft, damit er aus ihr diesen Leib annehme und als seinen eigenen für uns darbringe. [...] Auch Gabriel verkündete ihr die frohe Botschaft in bestimmter Weise, indem er nicht einfach sagte: das in dir Erzeugte, damit der Leib nicht für etwas gehalten würde, was von außen in sie eingeführt worden wäre, sondern: „aus dir“ [...]

Das tat er aber, und das geschah, damit er das Unsrige auf sich nehme, zum Opfer brächte und dadurch vollständig vernichte, dagegen mit dem Seinigen uns umkleide und den Apostel sprechen lassen könne: „Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit“ (1 Kor 15,53). Das geschah aber nicht zufolge einer bloßen Annahme, wie manche gemeint haben; der Heiland wurde vielmehr wirklich und wahrhaft Mensch, und dadurch wurde die Erlösung des ganzen Menschen bewirkt. [...] Unsere Erlösung ist aber nicht Einbildung; und nicht bloß die Erlösung des Leibes, sondern in Wahrheit des ganzen Menschen, der Seele und des Leibes, wurde durch den Logos bewirkt.

Ein menschlicher Leib von Natur aus war also der aus Maria entstandene Leib gemäß den göttlichen Schriften, und ein wahrhaftiger Leib war der Leib des Heilands. Ein wahrhaftiger Leib war es, weil es der gleiche war wie der unsrige; denn Maria ist unsere Schwester, da wir alle von Adam stammen.


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Antw:Warum rufen unsere Seelsorger uns nicht mehr zur Busse und Sühne auf?
« Antwort #1337 am: 02. Februar 2017, 08:03:46 »
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Fest Darstellung des Herrn - Lichtmess - Tag des gottgeweihten Lebens

Heute auch : Alfred Delp

Kommentar zum heutigen Evangelium -
Hl. Bernhard : „Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht“ (Mal 3,1)

Die Texte des Tages als Audio

Buch Maleachi 3,1-4.
So spricht Gott, der Herr: Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der Herr der Heere.
Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge im Waschtrog.
Er setzt sich, um das Silber zu schmelzen und zu reinigen: Er reinigt die Söhne Levis, er läutert sie wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn die richtigen Opfer darbringen.
Und dem Herrn wird das Opfer Judas und Jerusalems angenehm sein wie in den Tagen der Vorzeit, wie in längst vergangenen Jahren.

Psalm 24(23),7.8.9.10.
Ihr Tore, hebt euch nach oben,
hebt euch, ihr uralten Pforten;
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit?
Der Herr, stark und gewaltig,
der Herr, mächtig im Kampf.

Ihr Tore, hebt euch nach oben,
hebt euch, ihr uralten Pforten;
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit?
Der Herr der Heerscharen,
er ist der König der Herrlichkeit.




Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 2,22-40.
Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,
gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.
Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.
Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.
Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,
nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.
Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.
Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.
Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;
nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.
In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.
Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.
Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Bernhard (1091-1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
1. Predigt über die Reinigung
„Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht“ (Mal 3,1)

Heute bringt die jungfräuliche Mutter den Herrn des Tempels in den Tempel des Herrn. Auch Josef bringt dem Herrn diesen Sohn dar, der nicht sein Sohn ist, sondern der geliebte Sohn, an dem Gott Gefallen gefunden hat (Mt 3,17). Simeon, der Gerechte, erkannte den, den er erwartete; Hanna, die Witwe, preist ihn. Eine erste Prozession wird an diesem Tage von diesen vier Menschen gehalten, eine Prozession, die in der Folge vom ganzen Erdkreis freudig gefeiert werden sollte [...] Wundert euch nicht darüber, dass diese Prozession so klein ist. Es ist ja auch der, den der Tempel aufnimmt, ganz klein. Aber es ist kein Sünder dabei: alle sind gerecht, heilig, vollkommen.

Wirst du nur diese retten, Herr? Dein Leib wird wachsen, deine Liebe auch [...] Jetzt sehe ich eine zweite Prozession, in der Menschenmassen dem Herrn vorangehen, Menschenmassen ihm folgen. Nicht mehr die Jungfrau trägt ihn, sondern ein kleiner Esel. Er weist ja keinen zurück [...] wenn nur die Kleider der Apostel nicht fehlen (vgl. Mt 21,7): ihre Lehre, ihr Lebenswandel, ihre Liebe, die viele Sünden zudeckt (1 Petr. 4,8). Aber ich gehe noch weiter und sage, dass er auch uns einen Platz in dieser Prozession reserviert hat [...] David, der König und Prophet war, hat sich gefreut, diesen Tag zu erleben. „Er sah ihn und freute sich“ (Joh 8,56); hätte er sonst gesungen: „Wir gedenken deiner Huld in deinem Tempel“? (vgl. Ps 47(48),10). David hat diese Gnade des Herrn empfangen, Simeon hat sie empfangen, auch wir haben sie empfangen, und alle, die zum Leben berufen sind, denn „Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit“ (Hebr 13,8) [...]

Lasst uns also diese Gnade, die wir im Tempel empfangen haben, festhalten und wie die selige Hanna, den Tempel nicht verlassen. Denn der Apostel Paulus sagte: „Gottes Tempel ist heilig, und der seid ihr“ (1 Kor 3,17). Diese Gnade ist uns nahe; „das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen (vgl. Röm 10,8). Wohnt Christus denn nicht durch den Glauben in euren Herzen? (Eph 3,17). Da ist sein Tempel, sein Thron [...] Ja, in unseren Herzen empfangen wir die Gnade, in unseren Herzen wohnt Christus, in unseren Herzen flüstert er uns, seinem Volk, seinen Heiligen, allen, die auf die Sprache ihres Herzens achten, Worte des Friedens zu.

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« Antwort #1338 am: 03. Februar 2017, 07:57:23 »
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PRIVATBOTSCHAFT VOM 2. FEBRUAR 2017 AN MIRJANA

"Liebe Kinder! Ihr, die ihr euch bemüht, jeden Tag eures Lebens meinem Sohn darzubringen, ihr, die ihr versucht, mit Ihm zu leben, ihr, die ihr betet und aufopfert, ihr seid die Hoffnung in dieser friedlosen Welt. Ihr seid die Strahlen des Lichtes meines Sohnes – das lebendige Evangelium, und ihr seid meine lieben Apostel der Liebe. Mein Sohn ist mit euch. Er ist mit jenen, die an Ihn denken, jenen, die beten. Aber ebenso wartet Er geduldig auf diejenigen, die Ihn nicht kennen. Deshalb ihr, Apostel meiner Liebe, betet mit dem Herzen und zeigt mit Werken die Liebe meines Sohnes. Dies ist die einzige Hoffnung für euch und dies ist auch der einzige Weg zum ewigen Leben. Ich als Mutter, ich bin hier mit euch. Eure an mich gewandten Gebete sind die schönsten Rosen der Liebe für mich. Ich kann nicht, nicht dort zu sein, wo ich den Duft der Rosen empfinde. Es gibt Hoffnung. Ich danke euch."
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Antw:Warum rufen unsere Seelsorger uns nicht mehr zur Busse und Sühne auf?
« Antwort #1339 am: 04. Februar 2017, 10:12:01 »
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Brief an die Hebräer 13,15-17.20-21.
Brüder! Durch Jesus lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen preisen.
Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen.
Gehorcht euren Vorstehern, und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über euch und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun können, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.
Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,
er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.

Psalm 23(22),1-3.4.5.6.
Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen;
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

Du deckst mir den Tisch
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl,
du füllst mir reichlich den Becher.

Lauter Güte und Huld
werden mir folgen mein Leben lang,
und im Haus des Herrn
darf ich wohnen für lange Zeit.




Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 6,30-34.
In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.
Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.
Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.
Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an.
Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Origenes (um 185-253), Priester und Theologe
Kommentar zum Hohenlied, II,4,17 ff.
„Und er lehrte sie lange“

„Du, den meine Seele liebt, sag mir: Wo weidest du die Herde? Wo lagerst du am Mittag?“ (Hld 1,7). Ich meine, dass im 22(23). Psalm der Prophet, der vom gleichen Hirten geweidet wird, ebenfalls von diesem Ort spricht, den die Braut besingt, wenn jener sagt: „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“ (V.1). Er wusste, dass die anderen Hirten aus Faulheit oder Unerfahrenheit ihre Herden an zu trockenen Orten weiden ließen. Deshalb sagt er vom Herrn, diesem vollkommenen Hirten: „Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser“ (V.2). Er zeigt damit, dass dieser Hirte seinen Schafen nicht nur reichlich Wasser gibt, sondern auch gesundes und reines, das ihren Durst vollkommen stillen wird [...]

Diese ersten Unterweisungen, die der Hirt erteilt, entsprechen denen von Anfängern; die Fortsetzung handelt vom Fortschritt und von der Vollendung. Wir haben gerade von Weiden und grünen Auen gesprochen. Es erscheint mir gut, das auch in den Evangelien anzuschauen. Ich habe dort diesen guten Hirten gefunden, der von den Weideplätzen der Schafe spricht: Er sagt, dass er der Hirt ist, aber auch das Tor: „[...] wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden“ (Joh 10,9). Er also ist es, den die Braut fragt [...] Sie ruft „Mittag“, natürlich, diese geheimen Orte des Herzens, an denen die Seele vom Wort Gottes ein Licht empfängt, das in der Erkenntnis aufstrahlen lässt. Es ist nämlich tatsächlich jene Stunde, in der die Sonne den Scheitelpunkt ihres Laufs erreicht. Wenn also Christus, „die Sonne der Gerechtigkeit“ (Mal 3,20), seiner Kirche die tiefsten Geheimnisse seiner Tugenden offenbart, dann zeigt er ihr die wunderbaren Weideplätze und die Orte, an denen man sich am Mittag lagert.

Denn wenn sie [die Kirche] noch am Anfang ihrer Unterweisung steht und wenn sie von ihm nur die erste Einführung in die Erkenntnis erhält, dann sagt davon der Prophet: „Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht“ (Ps 45(46),6). Doch weil sie nun vollkommenere Gnaden sucht und höhere Wirklichkeiten ersehnt, bittet sie um das Licht der Erkenntnis seiner Mittagszeit.


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« Antwort #1340 am: 05. Februar 2017, 09:56:43 »
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Buch Jesaja 58,7-10.
So spricht der Herr: Teile an die Hungrigen dein Brot aus, nimm die obdachlosen Armen ins Haus auf, wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn und entziehe dich nicht deinen Verwandten.
Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.
Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich. Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest.
dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf und deine Finsternis wird hell wie der Mittag.

Psalm 112(111),4-5.6-7.8-9.
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist,
der das Seine ordnet, wie es recht ist.

Niemals gerät er ins Wanken;
ewig denkt man an den Gerechten.
Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung;
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.

Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie;
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.
Reichlich gibt er den Armen,
sein Heil hat Bestand für immer;
er ist mächtig und hoch geehrt.




Erster Brief des Apostels Paulus an die Korinther 2,1-5.
Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen.
Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.
Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.
Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,
damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 5,13-16.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.
Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.
So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Josémaria Escriva de Balaguer (1902-1975), Priester, Gründer des Opus Dei
Predigt vom 4.5.1957 in: Christus begegnen, §§ 147, 148
Dann leuchtet es allen im Haus

Die Welt mit Licht erfüllen, Salz und Licht sein (vgl. Mt 5,13−14): So hat der Herr die Sendung seiner Jünger beschrieben. Bis an die äußersten Grenzen der Erde die Frohbotschaft von der Liebe Gottes tragen. Dafür müssen wir, dafür müssen alle Christen auf die eine oder andere Weise ihr Leben einsetzen [...] die Gnade des Glaubens wurde uns nicht verliehen, damit sie verborgen bleibe, sondern damit sie vor den Menschen leuchte (vgl. Mt 5,15−16) [...]

Vielleicht fragt sich der eine oder der andere, wie er den Menschen diese Botschaft bringen kann. Und ich antworte euch: mit Natürlichkeit, mit Einfachheit, so wie ihr lebt inmitten der Welt, im Bemühen um eure berufliche Arbeit und um eure Familie, teilnehmend an allen echten Sorgen der Menschen, mit Achtung vor der legitimen Freiheit eines jeden [...] Das alltägliche Leben kann heilig, kann von Gott erfüllt sein; Gott ruft uns, die gewöhnliche Arbeit zu heiligen, denn darin besteht die Fülle des christlichen Lebens. Denken wir noch einmal darüber nach, während wir das Leben Mariens betrachten.

Vergessen wir nicht, dass fast alle Tage im irdischen Leben unserer Herrin so verliefen wie der Alltag von Millionen Frauen, die sich ihrer Familie widmen, ihre Kinder erziehen und den Haushalt besorgen. Maria heiligt das Allergewöhnlichste, sie heiligt, was viele irrtümlich für etwas ohne tieferen Sinn und Wert halten [...] Gesegneter Alltag, der erfüllt sein kann von so viel Liebe zu Gott! Für das Leben Mariens gibt es nur eine Erklärung: ihre Liebe. Eine Liebe bis zum Letzten, bis zum völligen Sich-selbst-vergessen; zufrieden dort, wo Gott sie haben wollte, erfüllte sie feinfühlig seinen Willen. So kommt es, dass selbst unscheinbare Gesten bei ihr niemals leer, sondern stets voll Inhalt sind. Maria, unsere Mutter, ist für uns Beispiel und Weg. Wir müssen versuchen, so zu sein wie sie, in den konkreten Umständen, die nach dem Willen Gottes unser Leben ausmachen.



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« Antwort #1341 am: 06. Februar 2017, 07:58:10 »
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Buch Genesis 1,1-19.
Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde;
die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis,
und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag.
Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser.
Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. So geschah es,
und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend, und es wurde Morgen: zweiter Tag.
Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es.
Das Trockene nannte Gott Land, und das angesammelte Wasser nannte er Meer. Gott sah, dass es gut war.
Dann sprach Gott: Das Land lasse junges Grün wachsen, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, und von Bäumen, die auf der Erde Früchte bringen mit ihrem Samen darin. So geschah es.
Das Land brachte junges Grün hervor, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, alle Arten von Bäumen, die Früchte bringen mit ihrem Samen darin. Gott sah, dass es gut war.
Es wurde Abend, und es wurde Morgen: dritter Tag.
Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen;
sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es.
Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne.
Gott setzte die Lichter an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde hin leuchten,
über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden. Gott sah, dass es gut war.
Es wurde Abend, und es wurde Morgen: vierter Tag.

Psalm 104(103),1-2a.5-6.10.12.24.35abc.
Lobe den Herrn, meine Seele!
Herr, mein Gott, wie groß bist du!
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid.

Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet;
in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.
Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid,
die Wasser standen über den Bergen.

Du lässt die Quellen hervorsprudeln in den Tälern,
sie eilen zwischen den Bergen dahin.
An den Ufern wohnen die Vögel des Himmels,
aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.

Herr, wie zahlreich sind deine Werke!
Mit Weisheit hast du sie alle gemacht,
die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Doch die Sünder sollen von der Erde verschwinden,
und es sollen keine Frevler mehr dasein.
Lobe den Herrn, meine Seele!




Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 6,53-56.
In jener Zeit fuhren Jesus und seine Jünger auf das Ufer zu, kamen nach Genesaret und legten dort an.
Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sofort.
Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Tragbahren zu ihm, sobald sie hörten, wo er war.
Und immer, wenn er in ein Dorf oder eine Stadt oder zu einem Gehöft kam, trug man die Kranken auf die Straße hinaus und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
306. Predigt
Alle, die den Saum seines Gewandes berührten, wurden geheilt

Jeder Mensch möchte glücklich sein. Es gibt niemand, der es nicht wollte und der es nicht so stark ersehnte, dass es für ihn vorrangig ist. Noch besser gesagt: Alles, was er darüber hinaus will, ersehnt er nur deshalb. Die Menschen folgen unterschiedlichen Leidenschaften, der eine dieser, der andere jener. Es gib darüber hinaus viele Weisen, sich sein Leben in der Welt zu verdienen: ein jeder wählt seinen Beruf und übt ihn aus. Doch ob man sich nun in diesem oder jenem Lebensstil eingerichtet hat – alle Menschen haben ihr Handeln darauf ausgerichtet, glücklich zu sein [...] Was also ist dieses Leben, das uns glücklich werden lässt, das alle ersehnen, aber nicht alle erreichen? Machen wir uns auf die Suche [...]

Wenn ich jemanden frage: „Willst du leben?“, dann wird niemand versucht sein mir zu antworten: „Ich will es nicht.“ [...] Ähnlich verhält es sich, wenn ich frage: „Willst du gesund sein?“, denn dann wird niemand antworten: „Ich will es nicht.“ Die Gesundheit ist ein kostbares Gut in den Augen des Reichen. Für den Armen ist es oft der einzige Reichtum, den er besitzt [...] Alle sind einhellig der Meinung, dass man das Leben und die Gesundheit liebt. Doch kann sich der Mensch damit begnügen, zu leben und gesund zu sein? [...]

Ein reicher junger Mann fragte den Herrn: „Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?“ (Mk 10,17). Er fürchtete sich davor zu sterben und war doch gezwungen zu sterben [...] Er wusste, dass ein Leben voller Schmerzen und Qualen kein Leben ist, und dass man es eher als Tod bezeichnen könnte [...] Einzig das ewige Leben kann glücklich sein. Gesundheit und Leben machen hienieden nicht sicher, denn ihr fürchtet euch ständig, sie zu verlieren: Nennt es doch „sich ständig fürchten“ und nicht „immer leben“ [...] Wenn unser Leben nicht ewig ist, wenn es nicht auf ewig unsere Wünsche erfüllt, dann kann es nicht glücklich sein, dann kann es noch nicht einmal Leben genannt werden [...] Wenn wir jenes Leben besitzen, dann können wir sicher sein, immer in ihm zu sein. Wir werden die Sicherheit haben, ewig das wahre Leben zu besitzen, ohne Angst haben zu müssen, denn wir werden in dem Reich sein, von dem es heißt: „und sein Reich wird kein Ende haben“ (vgl. Lk 1,33).


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« Antwort #1342 am: 07. Februar 2017, 08:00:02 »
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Buch Genesis 1,20-31.2,1-4a.
Und Gott sprach: Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen, und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen.
Gott schuf alle Arten von großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt, und alle Arten von gefiederten Vögeln. Gott sah, dass es gut war.
Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar, und vermehrt euch, und bevölkert das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich auf dem Land vermehren.
Es wurde Abend, und es wurde Morgen: fünfter Tag.
Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Tieren des Feldes. So geschah es.
Gott machte alle Arten von Tieren des Feldes, alle Arten von Vieh und alle Arten von Kriechtieren auf dem Erdboden. Gott sah, dass es gut war.
Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.
Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.
Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch, und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.
Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es.
Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.
So wurden Himmel und Erde vollendet und ihr ganzes Gefüge.
Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte.
Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.
Das ist die Entstehungsgeschichte von Himmel und Erde, als sie erschaffen wurden.

Psalm 8,4-5.6-7.8-9.
Seh' ich den Himmel, das Werk deiner Finger,
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst,
des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?

Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände,
hast ihm alles zu Füßen gelegt.

All die Schafe, Ziegen und Rinder
und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer,
alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.




Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 7,1-13.
In jener Zeit hielten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus auf.
Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen.
Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt.
Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?
Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.
Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.
Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.
Und weiter sagte Jesus: Sehr geschickt setzt ihr Gottes Gebot außer Kraft und haltet euch an eure eigene Überlieferung.
Mose hat zum Beispiel gesagt: Ehre deinen Vater und deine Mutter!, und: Wer Vater oder Mutter verflucht, soll mit dem Tod bestraft werden.
Ihr aber lehrt: Es ist erlaubt, dass einer zu seinem Vater oder seiner Mutter sagt: Was ich dir schulde, ist Korbán, das heißt: eine Opfergabe.
Damit hindert ihr ihn daran, noch etwas für Vater oder Mutter zu tun.
So setzt ihr durch eure eigene Überlieferung Gottes Wort außer Kraft. Und ähnlich handelt ihr in vielen Fällen.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Thomas von Aquin (1225-1274), Dominikaner, Theologe und Kirchenlehrer
Tägliches Gebet vor dem Bild des Gekreuzigten
Dieses Volk ehrt mich bloß mit den Lippen, sein Herz aber hält es von mir fern

Dass ich doch nichts begehrte, was außerhalb deiner ist! [...] Gib mir, dass ich mein Herz oft zu dir erhebe; dass ich, wenn ich schwach werde, mit Schmerzen die Schwere meiner Schuld abwäge und mit dem festen Vorsatz, mich zu bessern. Gib mir, mein Herr und Gott, ein wachsames Herz, das kein wissensdurstiger Gedanke von dir wegziehen kann; ein edelgesinntes Herz, das keine verwerfliche Regung erniedrigt; ein aufrichtiges Herz, das keine zweideutige Absicht vom rechten Weg abbringt; ein festes Herz, das kein Missgeschick bricht; ein freies Herz, über das keine ungestüme Leidenschaft herrschen kann.

Schenke mir, mein Herr und Gott, einen Verstand, der dich erkennt; großen Eifer, der dich sucht; Weisheit, die dich findet; ein Leben, das dir gefällt; Beharrlichkeit, die zuversichtlich dich erwartet; Zuversicht, die am Ende von dir Besitz ergreift. Gewähre mir, dass ich in Bußfertigkeit von deinem Leiden tief betroffen werde; dass ich auf dem Weg zu dir in Gnade deine Wohltaten in Anspruch nehme; dass ich vor allem in der ewigen Heimat in Herrlichkeit mich deiner Freude erfreue. Du, der du Gott bist und lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.


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Offline vianney

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Antw:Warum rufen unsere Seelsorger uns nicht mehr zur Busse und Sühne auf?
« Antwort #1343 am: 08. Februar 2017, 07:58:43 »
 ;mloda ;ksghtr

Buch Genesis 2,4b-9.15-17.
Zur Zeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte,
gab es auf der Erde noch keine Feldsträucher und wuchsen noch keine Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht regnen lassen, und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden bestellte;
aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tränkte die ganze Fläche des Ackerbodens.
Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.
Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.
Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte.
Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen,
doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben.

Psalm 104(103),1-2.27-28.29bc-30.
Lobe den Herrn, meine Seele!
Herr, mein Gott, wie groß bist du!
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid,

du spannst den Himmel aus wie ein Zelt.
Alle warten auf dich,
dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit.
Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein;

öffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem.
Nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin
und kehren zurück zum Staub der Erde.
Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen,

und du erneuerst das Antlitz der Erde.


Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus - Mk 7,14-23.
In jener Zeit rief Jesus die Leute zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:
Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Er verließ die Menge und ging in ein Haus.
Da fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieses rätselhaften Wortes.
Er antwortete ihnen: Begreift auch ihr nicht? Seht ihr nicht ein, dass das, was von außen in den Menschen hineinkommt, ihn nicht unrein machen kann?
Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird wieder ausgeschieden. Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein.
Weiter sagte er: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.
All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.


Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel



Kommentar zum heutigen Evangelium :

Isaak der Syrer (7. Jh.), Mönch in Ninive bei Mossul im heutigen Irak, Heiliger der orthodoxen Kirchen
Geistliche Ansprachen, 1. Serie, Nr. 21
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz (Ps 50(51),12)

Es ist bekannt, dass nur die Hilfe Gott rettet. Wenn ein Mensch merkt, dass alle Hilfe vergeblich ist, fängt er an, sehr viel zu beten. Und je mehr er betet, desto demütiger wird sein Herz, denn man kann unmöglich beten und etwas erbitten, ohne demütig zu sein: „ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen“ (Ps 50(51),19). Solange ein Herz noch hochmütig ist, ist es ihm unmöglich, der Zerstreuung zu entkommen. Die Demut dagegen sammelt das Herz.

Wenn der Mensch dann demütig geworden ist, wird er sogleich von Mitleid umfangen und sein Herz verspürt sogleich die göttliche Hilfe. Er entdeckt, dass eine Kraft in ihm wächst, die Kraft des Vertrauens. Wenn der Mensch auf diese Weise die Hilfe Gottes erfährt, wenn er spürt, wie Gott gegenwärtig ist und ihm zur Hilfe eilt, wird sein Herz von Glauben erfüllt, und er erkennt, wie das Gebet zum Hort des Rettung wird, zur Quelle des Heils, zur Schatzkammer des Vertrauens, zum sicherem Hafen im Sturm, zum Licht all jener, die in der Finsternis sind, zur Stütze aller Schwachen, zum Schutz in Zeiten der Prüfung, zur Hilfe am Scheitelpunkt der Krankheit, zum bergenden Schild in der Schlacht, zum fliegenden Pfeil gegen den Feind. In einem Wort: Die Fülle alles Guten wird ihm durch das Gebet zuteil. Von nun an findet deswegen der Mensch seine ganze Wonne im Gebet des Vertrauens. Sein Herz leuchtet voller Vertrauen.




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La Salette 1846



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