Autor Thema: Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu  (Gelesen 15369 mal)

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LoveAndPray85

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Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« am: 30. Mai 2011, 08:32:16 »
Meditationen über die letzten 7 Worte Jesu


1. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
(Lk 23, 24)


Am Stamme Seines Heiligen Kreuzes, erniedrigt und gedemütigt bis aufs Äußerste,
erhebt Er, der König der Könige, sich zum Vater und bittet um Fürsprache für Seine Peiniger.
In tiefster Leidensnot dachte er nicht an sich, sondern an den armen, sündigen Menschen,
und offenbart somit die ganze Fülle und die TIEFEN seiner erbarmenden Liebe.
Er, unser Herr und Erlöser, Jesus Christus, hat seine Lehre nicht nur verkündet,
sondern in VOLLKOMMENEM Maße selbst gelebt: durch die höchste Form der Liebe,
die Hingabe Seines Lebens für Seine Freunde (vgl. Joh. 15, 13).


Jesus, unser Erlöser, schenke uns die Gnade, Dein Erlösungswerk immer im Herzen zu behalten
und in unserer Todesstunde Deine erbarmende Liebe zu erfahren durch die Fürsprache
Deiner Heiligen Mutter und des Hl. Josef.
Hilf uns, Dir ähnlich zu werden, und führe uns auf die Wege der Heiligkeit.

« Letzte Änderung: 30. Mai 2011, 14:51:32 von LoveAndPray85 »

LoveAndPray85

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Re:Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« Antwort #1 am: 21. Juni 2011, 20:23:44 »
2. „Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“
(Lk 23, 43)


Jesus, Du hast am Kreuz Deine Barmherzigkeit offenbart, indem Du dem reuigen Sünder die Tür zum Paradies geöffnet hast. Durch Deinen Kreuzestod haben wir alle die Möglichkeit bekommen, mit Dir im Reich des Vaters, im Reich der Hl. Dreifaltigkeit zu sein. Durch Dein direktes Erlösungswerk, das mehr als alle andere Deiner Werke dem Leiden ausgesetzt war, hast Du den Menschen mit Gott versöhnt – Du, der Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Dich (Joh. 14,6). Schaue gütig auf Deine Hl. Kirche und führe auch alle Christen in der Einheit zusammen – zum Ziel, das Du bist. Lasse nicht zu, dass Seelen verloren gehen, die mit Deinem Blut so teuer erkauft worden sind…
Herr, mache uns mutig und hilf uns, Leiden gelassen und freudig zu ertragen, indem wir darin die Ähnlichkeit mit Dir sehen und somit Deine Gnade. Führe und leite uns auf Deinen Wegen bis zur Stunde unseres Todes.


Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn, Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt. Durch Sein schmerzhaftes Leiden, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.

Offline sceptic

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Re:Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« Antwort #2 am: 23. Juni 2011, 20:32:42 »
Ich fände mal die Meditation über
"Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" interessant...

Kommt das noch und wenn, kann man es "vorziehen"? ;)

LoveAndPray85

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Re:Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« Antwort #3 am: 22. November 2011, 08:18:48 »

3. "Frau, siehe, dein Sohn!" und: "Siehe, deine Mutter!" (Joh. 19, 26-27)





"Ich bin Eure Mutter aus der unergründlichen Barmherzigkeit Gottes."
(zu Sr. Faustyna)

"Bindet Euch durch beharrliches Gebet an mein mütterliches Herz." (in Medjugorje)

LoveAndPray85

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Re:Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« Antwort #4 am: 22. November 2011, 08:28:35 »
Ich fände mal die Meditation über
"Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" interessant...

Kommt das noch und wenn, kann man es "vorziehen"? ;)


4. "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" (Mk. 15, 34 und Mt. 27, 46)


(Ich bemächtige mich hier einmal eines Beitrags von Wendelinus, der in dem Thread
"Berühmte Konvertiten." die Hl. Teresia Benedicta a Cruce - Edith Stein zitiert.)



,,Christi Leiden und Tod setzen sich fort in Seinem mystischen Leibe und in jedem Seiner Glieder. Leiden und sterben muß jeder Mensch. Aber wenn er lebendiges Glied am Leibe Christi ist, dann bekommt sein Leiden und Sterben durch die Gottheit des Hauptes erlösende Kraft. Das ist der objektive Grund, warum alle Heiligen nach Leiden verlangt haben. Das ist keine krankhafte Lust am Leiden. Den Augen des natürlichen Verstandes erscheint es zwar als Perversion, im Licht des Erlösungsgeheimnisses erweist es sich jedoch als höchste Vernunft.“

 

,,Kein Menschenherz ist je in eine so dunkle Nacht eingegangen wie der Gottmensch in Gethsemani und auf Golgotha. In das unergründliche Geheimnis der Gottverlassenheit des sterbenden Gottmenschen vermag kein forschender Menschengeist einzudringen. Aber Jesus kann auserwählten Seelen etwas von dieser äußersten Bitterkeit zu kosten geben. Es sind seine treuesten Freunde, denen er es als letzte Probe ihrer Liebe zumutet.“


,,Und alle Leiden, die von außen kommen, sind nichts im Vergleich zu der dunklen Nacht der Seele, wenn das göttliche Licht nicht mehr leuchtet und die Stimme des Herrn nicht mehr spricht. Gott ist da, aber Er ist verborgen und schweigt.“

[...]

,,In der Nacht der Sünde strahlt der Stern von Bethlehem auf. Auf den Lichtglanz, der von der Krippe ausgeht, fällt der Schatten des Kreuzes. Das Licht erlischt im Dunkel des Karfreitags, aber es steigt strahlender auf als Gnadensonne am Auferstehungsmorgen. Durch Kreuz und Leiden zur Herrlichkeit der Auferstehung ist der Weg des fleischgewordenen Gottessohnes.“
« Letzte Änderung: 22. November 2011, 13:13:48 von LoveAndPray85 »

LoveAndPray85

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Re:Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« Antwort #5 am: 22. November 2011, 19:24:36 »

5.  "Mich dürstet!" (Joh. 19, 28)

Thérèse von Lisieux spricht:

Als ich eines Sonntags die Photographie [eines Bildes] unseres Herrn am Kreuz
betrachtete, ward ich betroffen vom Blute, das aus einer seiner Göttlichen Hände
floss. Ich empfand tiefen Schmerz beim Gedanken, dass dies Blut zur Erde fiel,
ohne dass jemand herzueilte, es aufzufangen. Ich beschloss, im Geiste meinen
Standort am Fuße des Kreuzes zu nehmen, um den ihm entfließenden Göttlichen
Tau aufzufangen, und begriff, dass ich ihn nachher über die Seelen ausgießen müsse...
Der Schrei Jesu am Kreuz widerhallte ununterbrochen in meiner Seele: "Mich dürstet!"
Diese Worte enfachten in mir ein unbekanntes, heftiges Feuer... Ich wollte meinem
Viel-Geliebten zu trinken geben und ich fühlte mich selbst vom Durst nach Seelen
verzehrt... Noch waren es nicht Priesterseelen, zu denen es mich hinzog, sondern
die der großen Sünder, ich brannte vor Verlangen, sie den ewigen Flammen zu
entreißen.

LoveAndPray85

  • Gast
Re:Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« Antwort #6 am: 22. November 2011, 19:41:34 »

6. "Es ist vollbracht." (Joh. 19, 30)





Es ist vollbracht! Vergiss ja nicht
dies Wort, mein Herz, das Jesus spricht,
da er am Kreuze für dich stirbet
und dir die Seligkeit erwirbet,
da er, der alles, alles wohlgemacht,
nunmehro spricht: es ist vollbracht.
   
Es ist vollbracht am Kreuze dort
Gesetz und der Propheten Wort:
was wir niemals vollbringen konnten,
ist nun vollbracht durch Jesu Wunden:
was Gottes Rat von Ewigkeit bedacht,
das ist durch seinen Tod vollbracht.
   
Es ist vollbracht und gnug getan,
dass man nicht mehr verlangen kann,
Gott ist versöhnt und ganz gestillet,
weil sein Sohn alles hat erfüllet,
was ist, das man sich Angst und Sorge macht,
man glaube nur: Es ist vollbracht.
   
Es ist vollbracht! Was soll ich nun
darzu noch, o mein Jesu, tun?
Nichts, nichts! Denn was von dir geschehn,
wird schon als mein Werk angesehn,
und das, was ich vollbringe Tag und Nacht,
wird von dir selbst in mir vollbracht.
   
Es ist vollbracht, ich bin befreit,
ich habe schon die Seligkeit;
weil Sünd und Tod sind weggenommen,
ist Gnad und Leben wiederkommen;
darum, wenn auch gleich alles bricht und kracht,
sag ich getrost: es ist vollbracht.
   
Es ist vollbracht! Vergiss ja nicht
Dies Wort, mein Herz, das Jesus spricht,
und lass es dir auch darzu dienen,
dass du vollbringst, was dir will ziemen.
So lang du lebst, lass dies nicht aus der Acht,
dass Jesus spricht: Es ist vollbracht!


Johann Sebastian Bach
« Letzte Änderung: 22. November 2011, 19:45:16 von LoveAndPray85 »

LoveAndPray85

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Re:Meditationen über "die letzten 7 Worte" Jesu
« Antwort #7 am: 23. November 2011, 07:38:24 »

7. "Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist." (Lk. 23, 46)

"»Mein Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.«
Das ist das letzte Gebet unseres Meisters, unseres Liebsten … Möge es unseres sein,
und nicht nur das Gebet unseres letzen Augenblicks, sondern das aller unserer Augenblicke:

Mein Vater, ich lege mich in deine Hände; mein Vater, ich vertraue mich dir an. Mein Vater, ich überlasse mich dir;
mein Vater, mach mit mir, was dir gefällt; was du auch mit mir tun magst, ich danke dir; danke für alles.
Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an, für alles danke ich dir. Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt,
mein Gott, und an allen deinen Geschöpfen, an allen deinen Kindern, an allen, die dein Herz liebt,
so ersehne ich weiter nichts, mein Gott. In deine Hände lege ich meine Seele. Ich gebe sie dir, mein Gott,
mit der ganzen Liebe meines Herzens, weil ich dich liebe und weil diese Liebe mich treibt, mich dir hinzugeben,
mich in deine Hände zu legen, ohne Maß, mit einem grenzenlosen Vertrauen. Denn du bist mein Vater."


Charles de Foucauld

 

La Salette 1846



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