Nochmals einige Zeilen an Homo sapiens:
Du schreibst:
Und Ausserdem, was ist so schlecht an Sexualität?
Wenn Gott gewollt hätte, dass wir keine Fleischeslust verspüren, hätte er uns nicht so gemacht!
Was Gott dazu sagt, kannst Du in den weiteren Zeilen, die ich zusammengefasst habe lesen:
Die Genderideologie ist eine Ideologie des Teufels.
Sie verführt die Menschen zur Sünde und zur Unzucht.
Bereits Sexualität vor der Ehe zieht nicht das Wohlwollen Gottes auf sich herab.
Die Bibel verwendet für sexuelle Betätigung außerhalb der Ehe das Wort „Hurerei“.
Gott erwartet von Menschen, die ihm dienen, dass sie sich der Hurerei enthalten
(1. Thessalonicher 4:3).
Hurerei fällt zusammen mit Ehebruch, Spiritismus, Trunksucht, Götzendienst,
Mord und Diebstahl in die Kategorie der schwerwiegenden Sünden
(1. Korinther 6:9, 10; Offenbarung 21:8).
WARUM WICHTIG
Ein Grund ist die Warnung der Bibel: „Gott wird Hurer . . . richten“ (Hebräer 13:4).
Wichtiger noch: Wenn man sich bei der Sexualmoral an Gottes Gebote hält, beweist
man seine Liebe zu ihm (1. Johannes 5:3). Wer das tut, den segnet Jehova (Jesaja 48:18).
WAS DIE BIBEL SAGT
In der Bibel wird im Zusammenhang mit unmoralischen Sexualpraktiken nicht nur Hurerei
erwähnt, sondern auch sexuelle „Unreinheit“ und „Zügellosigkeit“ (2. Korinther 12:21).
Damit ist klar: Es gibt außer dem Geschlechtsverkehr an sich auch andere Formen von
Intimbeziehungen, die Gott außerhalb der Ehe nicht gutheißt.
Die Hauptaussage der Bibel zum Thema Sex ist: Intimbeziehungen dürfen nur zwischen
einem Mann und einer Frau bestehen, die miteinander verheiratet sind.
Die Bibel missbilligt außerdem „gierige sexuelle Gelüste“ (1. Thessalonicher 4:5).
Was ist damit gemeint? Hier ein Fallbeispiel: Ein Mann und eine Frau möchten mit dem
Geschlechtsverkehr bis zur Ehe warten. Sie werden jedoch auf andere Weise intim.
Dadurch entsteht eine Gier oder ein starkes Verlangen nach etwas, auf das sie noch
kein Recht haben. Solche „gierigen sexuellen Gelüste“ sind verkehrt und werden in der
Bibel verurteilt (Epheser 5:3-5).
Wie schützt man sich vor sexueller Unmoral?
„Flieht vor der Hurerei“ (1. Korinther 6:18)
WAS DIE BIBEL SAGT
Gottes Wort gibt den Rat: „Flieht vor der Hurerei“ (1. Korinther 6:18). Deswegen
wäre es das Beste, um alles, was einen zu sexueller Unmoral verlocken könnte,
einen möglichst großen Bogen zu machen (Sprüche 22:3). Um moralisch sauber
zu bleiben, sollte man zum Beispiel den engen Kontakt mit Menschen vermeiden,
die Gottes Grundsätze zum Thema Sex ignorieren. In der Bibel wird gesagt:
„Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen
einlässt, dem wird es schlecht ergehen“ (Sprüche 13:20).
Zu sexuellem Fehlverhalten kann es auch kommen, wenn man sich mit unmoralischem
Gedankengut beschäftigt (Römer 8:5, 6). Deshalb wäre es nur vernünftig, Lieder, Filme,
Bücher, Zeitschriften und alles andere zu meiden, was Sexualität auf unangebrachte
Weise darstellt oder irgendwie sexuelle Handlungen fördert, die in Gottes Augen
verkehrt sind (Psalm 101:3).
Im Zusammenhang mit Sexualität kommt im Neuen Testament immer wieder der griechische
Begriff porneia vor. Er wird in den meisten Bibelübersetzungen mit Unzucht oder Hurerei
übersetzt.
Porneia ist ein Oberbegriff, der jede Art von sexuellem Fehlverhalten meint.
Vergleich: Niederschlag ist ein Oberbegriff für alles Feuchte was vom Himmel kommt
und kann Regen, Schnee, Hagel oder Tau meinen.
Genauso steht porneia als Oberbegriff für verschiedene Formen von sexuellem Fehlverhalten.
Wenn man sich alle Stellen anschaut, wo porneia in der Bibel und in der außerbiblischen
griechischen Literatur vorkommt, dann merkt man, dass es für alles Folgende stehen kann:
o „einer hat seines Vaters Frau“ (1.Kor. 5:1) -> unerlaubte Verwandtschaftsehe
o Blutschande/ Inzest
o Hurerei
o jeder außereheliche Geschlechtsverkehr
– vor der Ehe
– außerhalb der Ehe (also Ehebruch)
o widernatürlicher Geschlechtsverkehr (Homosexualität, Sex mit Tieren)
Also hier wird schon deutlich: wenn die Bibel Unzucht (porneia) verbietet, dann ist damit
auch vorehelicher Geschlechtsverkehr gemeint.
Sexuelle Gemeinschaft ist erst dann möglich, wenn ein Mann seinen Vater und Mutter
verlassen hat und einen rechtlich gültigen Bund mit seiner Frau geschlossen hat, vorher
kann er auch nicht „Ein Fleisch“ mit ihr werden. Diese Stelle zeigt also ganz klar:
Sex gehört in die Ehe und schließt damit eindeutig vorehelichen Geschlechtsverkehr aus.
1. Korinther 7:1-9
„Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: es ist gut für sie, wenn sie bleiben
wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist
besser, zu heiraten als vor Verlangen zu brennen.“ (1.Kor 7:8-9)
Die Verse 1-7 machen deutlich: Sex gehört in die Ehe und soll dort auch regelmäßig
praktiziert werden. In Vers 8-9 wendet sich Paulus an die Unverheirateten.
Er lässt ihnen nur zwei Möglichkeiten: die eine Möglichkeit ist:
Sie bleiben unverheiratet und verzichten damit auch auf Sex.
Wenn sie merken, dass sie das nicht schaffen auf Sex zu verzichten
(wieder verhüllender Ausdruck: „wenn sie sich nicht enthalten können“),
dann sollen sie heiraten. Sie haben also nicht die Möglichkeit ledig zu bleiben und
gleichzeitig Sex zu haben.
Also ganz einfach ausgedrückt: Alle die Sex erleben wollen, sollen heiraten.
Denn das ist der einzige Rahmen, in dem Sex stattfinden soll.
1. Korinther 6:12-20
„Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes;
wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib.“ (1.Kor 6:18)
In diesem Text geht es nicht zuerst um vorehelichen Geschlechtsverkehr, sondern ganz
allgemein um „Unzucht“ – also jede Form von Sexualität außerhalb der Ehe (dazu gehört
auch vorehelicher Geschlechtsverkehr). Dieser Text macht deutlich:
Sexualität ist mehr als nur ein körperlicher Akt, sie umfasst tiefe, seelische Vorgänge.
Sie macht mich in einem tiefen Bereich meiner Person eins mit dem Sexualpartner.
Sie schafft eine innere Verbindung, die nicht einfach wieder auseinander gerissen
werden kann. Da aber genau das bei Sex außerhalb der Ehe geschieht oder zumindest
geschehen kann (wer garantiert denn, dass die beiden 16jährigen sich wirklich einmal heiraten),
schädigt sich jeder der in irgendeiner Form Sex außerhalb der Ehe erlebt – sich selbst.
Das Verbot des vorehelichen Geschlechtsverkehrs ist ein liebevoller Schutz Gottes vor unnötigen,
seelischen Verletzungen.
d) Bibelstellen, die vor Unzucht warnen
„Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden,
wie es Heiligen geziemt; auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich
nicht geziemen, statt dessen aber Danksagung. Denn dies sollt ihr wissen und erkennen, dass
kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – er ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat in
dem Reich Christi und Gottes. Niemand verführe euch mit leeren Worten! Denn dieser Dinge
wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. Seid also nicht ihre Mitteilhaber!
Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts.“ (Epheser 5:3-8)
Unzucht
3Mo 18,22
Du sollst nicht bei einem Mann liegen wie bei einer Frau; es ist ein Greuel.
3Mo 20,13
Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist.
Röm 1,26
Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
Röm 1,27
desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.
Röm 1,28
Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so daß sie tun, was nicht recht ist,
Auch Paulus macht deutlich „Unzucht geziemt sich nicht für Heilige“.
Man soll nicht einmal Witze darüber machen. Er betont, dass Unzucht
(und damit Sex vor der Ehe) zur Finsternis gehört und vom Reich Gottes ausschließt.
Paulus warnt davor: „Niemand verführe euch mit leeren Worten!“. Es gibt also Leute,
die behaupten Unzucht (und damit Sex vor der Ehe) wäre von Gott nicht verboten.
„Die Ehe sei ehrbar in allem, und das Ehebett unbefleckt! Denn Unzüchtige und Ehebrecher
wird Gott richten.“ (Hebräer 13:4)
Dieser Vers macht deutlich: Sex soll nur in der Ehe stattfinden. Alles was außerhalb oder
vor der Ehe an sexueller Aktivität stattfindet ist Unzucht und darauf steht Gottes Gericht.
„Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung, dass ihr euch von der Unzucht fernhaltet,
dass jeder von euch sich sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehrbarkeit zu gewinnen
wisse, nicht in Leidenschaft der Begierde wie die Nationen, die Gott nicht kennen;
dass er sich keine Übergriffe erlaube noch seinen Bruder in der Sache übervorteile,
weil der Herr Rächer ist über dies alles, wie wir euch auch vorher schon gesagt und
eindringlich bezeugt haben. Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern
in Heiligung. Deshalb nun, wer dies verwirft, verwirft nicht einen Menschen, sondern
Gott, der auch seinen Heiligen Geist in euch gibt.“ (1.Thess 4:3-8)
e) 2.Mose 22:15-16 und 5.Mose 22:28-29
„Wenn jemand eine Jungfrau betört, die nicht verlobt ist, und liegt bei ihr, muss er sie
sich gegen das Heiratsgeld zur Frau erwerben.“ (2.Mose 22:15)
„Wenn ein Mann ein Mädchen trifft, eine Jungfrau, die nicht verlobt ist, und ergreift sie
und liegt bei ihr, und sie werden dabei angetroffen: dann soll der Mann, der bei ihr lag,
dem Vater des Mädchens fünfzig Schekel Silber geben, und es soll seine Frau werden,
weil er ihr Gewalt angetan hat; er kann sie nicht entlassen all seine Tage.“ (5.Mose 22:28-29)
Das zeigt: durch den Geschlechtsverkehr werden Tatsachen geschaffen.
Geschlechtsverkehr zieht immer Verantwortung nach sich.
Es war undenkbar, dass man Sex mit jemanden hatte ohne für diese Person
Verantwortung zu übernehmen.
Alles "Unmoralische" gegen Gottes Willen ist "verantwortungslos!!!