"Die GIFTGAS-LÜGE"! - Das verschweigen westliche Politiker &
Hetz-Medien!

von
Guido Grandt |
Lügen, Hetze, Kriegstrommeln.
Der Syrien-Krieg scheint zu eskalieren!
Am vergangenen Dienstag meldete die Nationale Koalition
für syrische Oppositions- und Revolutionskräfte bei einer
Giftgas-Attacke im syrischen Chan Scheichun in Idlib 80 Tote
und 200 Verletze. Schnell wurden dafür die syrischen
Regierungstruppen verantwortlich gemacht, die diese Vorwürfe
jedoch entschieden zurückwiesen. Zwischenzeitlich ermittelt
die UNO.
Doch schon bevor ein Ergebnis vorliegt, hetzen westliche
Politiker und Mainstream-Medien ohne Beweise gegen den
syrischen Machthaber Baschar al-Assad und den russischen
Präsidenten Wladimir Putin!
Und verschweigen wichtige Fakten!
BILD-Hetze der Schande
So hetzt beispielsweise Deutschlands größte
Boulevardzeitung, die BILD, in gewohnter Weise und
unverantwortlich gegen Assad, dem sie den (mutmaßlichen)
Giftgas-Angriff einfach unterstellt.
Headlines wie "Seht hin! Kinder vergast ... und die Welt tut
nichts!", "Assad ist ein Verbrecher gegen die
Menschlichkeit", "Giftgas-Assad: Der schlimmste Vater der
Welt" oder "Hier trägt ein Vater seine Zwillinge zu Grabe -
Vergast von Assads Schergen!" sagen alles. Vor
Kurzem veröffentlichte das Massenblatt auch noch ein
Schockfoto, das tote, offenbar vergaste Kinder zeigt, mit
folgendem Text:
Kleine Körper in Todesstarre. Kinder, erstickt von
Giftgas. Leben um Leben ausgelöscht, dahingemordet. Das Bild
ist in seiner Grausamkeit schwer zu ertragen, wir aber
müssen das Unerträgliche zeigen. Denn unsere Gesellschaft
darf sich nicht gewöhnen an das Morden, das in Syrien schon
viel zu lange währt. Das Entsetzen, das dieses Foto
hervorruft, steht für das Leiden Hunderttausender. BILD
berichtet seit Jahren über die Jahrhundertverbrechen des
Diktators Assad und seines Helfers Putin am syrischen Volk. Bilder
wie das der toten Kinder sind Zeugnisse dieser Verbrechen.
Nur noch diese Bilder sprechen für die Toten. Sie klagen an.
Sie zeigen die brutale Wahrheit dieses Krieges. Nein, nicht
das Foto ist unerträglich – die Ermordung dieser Kinder ist
es.
Quelle: http://www.bild.de/politik/ausland/kommentar/giftgas-angriff-in-syrien-es-ist-eine-schande-51150210.bild.html
Und "Altherren-BILD-Kommentator" Franz Josef Wagner
gibt zum Besten:
Schreckensgestalt Assad. Gattungswesen: Mensch. Alter:
51. Größe: 1,89?m. Verheiratet, drei Kinder. Zwei Söhne,
eine Tochter. Beruf: Augenarzt. Hobby: Internet. Präsident
der „Syrian Computer Society“ (SCS). Augenfarbe: Blau.
Sprachen: Arabisch, fließend Englisch. Im „Western Eye
Hospital“ in London war Assad Notarzt. Status heute:
Schlächter, Kindervergaser. Das Unbegreifliche an Assad ist
wie das Unbegreifliche an Dschingis Khan, Hitler, Stalin,
Mao. Hitler streichelte Schäferhunde. Stalin wollte Priester
werden. Wie lebt dieser Mann, in dessen Land Kinder durch
Giftgas sterben? Wie kann er mit seinen eigenen Kindern
Cornflakes essen, Müsli? Was sagt er ihnen als Vater? Die
Kinder dieses Massenmörders tun mir leid. Sie werden viele
Jahre später erfahren, was für ein Mensch ihr Vater war. Es
gibt keine guten Massenmörder.
Quelle: http://www.bild.de/news/standards/franz-josef-wagner/schreckensgestalt-assad-51168212.bild.html
Ich sage Ihnen - auch wenn ich mich wiederhole: All das sind
Behauptungen, Hetztiraden und Lügen ohne jegliche Beweise!
Schon einmal: Giftgas-Lügen gegen Assad
In diesem Zusammenhang erinnere ich daran, dass bereits vor
Jahren Giftgas-Angriffe durch IS-Terroristen der
Assad-Regierung in die Schuhe geschoben werden sollten! Dazu
schrieb ich bereits:
Der renommierte investigative US-Journalist Seymour Hersh
fand heraus, dass der Islamische Staat Giftgas
einsetzte. Dem Assad-Regime konnte dies entgegen aller
anders lautenden Berichte nicht nachgewiesen werden.
Auch die Organisation für das Verbot chemischer Waffen
(OPCW) in Den Haag erhob schwere Vorwürfe gegen die
Terroristen: Sie hätten im Irak (nordwestlich von Erbil)
Giftgas (Senfgas) gegen kurdische Kämpfer verwendet. Anlass
für die Untersuchung waren Erkrankungen von 35 kurdischen
Kämpfern im August 2015. Und auch der Chef des deutschen Bundesnachrichtendienstes
(BND), Gerhard Schindler, sprach im September 2015 von
Erkenntnissen, wonach der IS Senfgas einsetzte. Der
Giftstoff soll entweder aus Beständen des früheren
Machthabers Saddam Hussein stammen. Oder der IS hatte nach
der Einnahme der Universität von Mossul mit den dort
vorhandenen Chemielaboren selbst das Gas produziert. Im
August 2016 berichtete die britische BBC davon,
dass Russland die USA über einen Giftgas-Angriff von
islamistischen Söldnern der Fatah Halab-Gruppe im
Viertel Ramousseh in Aleppo informierte.
Doch all diese Fakten werden von der Mainstream-Presse
hierzulande verleugnet. Stattdessen schiebt man aus
Propaganda-Gründen der Assad-Regierung sämtliche
Giftgas-Angriffe in die Schuhe.
So "demokratisch" sind die Rebellen gegen Assad wirklich
Apropos syrische Opposition bzw. Rebellen - nachfolgend
liste ich Ihnen auf, wer die für den Westen und
damit auch für Deutschland die auserkorenen "Guten" im
Syrien-Krieg tatsächlich sind(1):
-
Al-Rahman-Legion und Dschaisch al-Islam: Die
Gruppe operiert durchgehend gemeinsam mit
der salafistischen Söldner-Truppe Dschaisch
al-Islam. Die Al-Rahman Legion und Dschaisch al-Islam
wurde von Saudi-Arabien ausgehoben und finanziert. Riad
nutzt die Gruppe als Dachverband, um weitere
Söldnertruppen in Syrien zu
finanzieren. "Koordinationstreffen" hatte es in der
Vergangenheit zwischen dem ehemaligen saudischen
Geheimdienstchef Bandar, dem US-Botschafter in Syrien,
Robert Ford, und dem Außenminister von Katar, Khaled
al-Attiyeh gegeben. Die geheimen Treffen zwischen
Vertretern aus Saudi-Arabien, den USA und Katar fanden
auf dem türkischen Territorium statt. Die Anzahl der
Kämpfer beträgt zwischen 40.000 und 70.000 Mann. Der
Sprecher von Dschaisch al-Islam, Mohammed Allusch, nahm
al Söldner-Vertreter an den Genfer Friedensgesprächen
teil, die von Allusch einseitig abgerochen wurden.
- Southern
Front: Ein Zusammenschluss diverser Gruppen mit
einer Kämpferstärke von 38.000, die von der CIA
unterstützt wird. Sie wird vom Militärischen
Operations Zentrum (MOC) in Amman, welches den USA
untersteht, finanziert und dirigiert.
- Die Levante
Front (Dschabat al-Schamiyah): Die Gruppe wird
sowohl vonwestlichen Staaten als auch von Saudi-Arabien
unterstützt. Sie hatte im Verlauf des Syrien-Kriegs
US-Panzerabwehrwaffen erhalten. Die Anzahl der Kämpfer
der Gruppe liegt bei etwa 7.000.
- Nura al-Din
al-Zinki: Die Gruppe wird finanziell und mit
Waffen von den USA ausgestattet. Das Militärische
Operations Zentrum (MOC) der USA spielt hier eine
Schlüsselrolle, wobei die CIA den Einsatz von Geld und
Material kontrollieren soll. Die Gruppe soll auch
US-Panzerabwehrwaffen von der CIA und Saudi-Arabien
erhalten haben und über rund 3.000 Kämpfer verfügen.
- Mountain Hawks
Brigade: Die Gruppe wird von den der CIA
finanziell unterstützt und mit Waffen ausgestattet.
Koordiniert werden ihre Aktionen vom Militärischen
Operations Zentrum in der Türkei, die von westlichen und
arabischen Geheimdienstmitarbeitern geführt wird.Die
Gruppe hat einer Kämpferstärke von 1.000 Personen. Die
Mountain Hawks Brigade hat bisher gemeinsam
mit der Al-Nusra-Front und Ahrar al-Scham gegen
die syrische Armee gekämpft.
- Die 13.
Division: Die Divisionwird von
Katar und Saudi-Arabien finanziert. Die CIA soll die
Gruppe mit US-Panzerabwehrwaffen ausgestattet haben. Sie
verfügt über eine Kampfstärke von 1.800 Personen.
- Dschaisch
al-Nasr:Die Gruppe wird von der CIA bewaffnet und vom
Westen unterstützt. Sie soll 3.000 Kämpfer
umfassen.
- Northern
Division:Auch diese Gruppe wird von der CIA bewaffnet
und unterstützt, u.a. hat die CIA mit Panzerabwehrwaffen
beliefert. Ihre Kampfstärke beträgt 3.250 Mann.
- First Coastal
Division: Die Gruppe gehört ebenfalls zu den von
der CIA unterstützten Söldner-Truppen. Sie hatte zuvor
US-Panzerabwehrwaffen erhalten. Die First
Coastal Division verfügt über schätzungsweise 2.800
Kämpfer.
- The Sham
Legion/Faylaq al-Sham:Diese Gruppierung wird von den USA
unterstützt und verfügt über 4.000 Kämpfer.
- Ahrar
al-Scham:Auch diese Söldner-Truppe wird von der CIA
unterstützt, ebenso von Saudi-Arabien. Ihre
Kämpferstärke beträgt 15.000 Personen.
- Al-Nusra-Front
(Fatah al-Scham):Dieser Al-Qaida-Ableger wird
von den USA und Großbritannien unterstützt. Er besitzt
12.000 Kämpfer.
- Martyrs of
Islam Brigade/ Liwa’ Shuhada al-Islam:Von 2012
bis 2016 hat diese Gruppe US-Panzerabewehrwaffen
erhalten. Sie besitzt über 1.000 Kämpfer.
- Islamic
Muthanna Movement/ Harakat al-Muthanna al-Islamiya: Der
Verbündete des Islamic Muthanna Movement
ist die Terror-Miliz ISIS (Liwa
Shuhada’ al-Yarmouk). Die Finanzierung der Gruppe ist
intransparent. Die Organisation gilt auch als Vermittler
zwischen diversen Islamisten-Truppen. Die Gruppe hat
2.000 Kämpfer.
- Sultan Murat
Brigade: Die Gruppewird von der Türkei
unterstützt und wirkt bei der Operation
Euphrates Shield Sie besitzt 1.000 Kämpfer,
hauptsächlich Turkmenen. Die Sultan Murat Brigade
gehört dem militärischen Dachverband Turkmenische
Armee Syrien (STO) an.
- Turkmenische
Armee Syrien (STO): Die STOwird von
der Türkei unterstützt. Der politische
Arm der Truppe ist das Syrisch-Turkmenische Parlament
mit ihrem Hauptsitz in Istanbul und weiteren
Vertretungen in Gaziantep und Yayladag. Sie soll
über 5.000 Kämpfer verfügen.
Quelle:
Auch das wird Ihnen verschwiegen
Nach der Beseitigung des libyschen Machthabers Muammar
al-Gaddafis richteten der britische Geheimdienst MI6 und die
US-amerikanische CIA eine "Rat Line" von Libyen nach Syrien
ein. So wurden Waffen und Kämpfer nach Syrien verschoben, um
Assad zu stürzen. Briten und Franzosen trainierten Rebellen
der Freien Syrischen Armee, die auf einem türkischen
Stützpunkt stationiert waren.
Der MI6 und der französische DGSE sollen die Rebellen in der
türkischen Region Hatay und im libyschen Tripoli trainiert
haben. Ebenso soll der MI6 gemeinsam mit der CIA und
französischen Ausbildern in Jordanien Rebellen gegen Assad
trainiert und bewaffnet haben.
Sie sehen also, wie groß das Interesse des Westens ist, die
politische Landkarte in Syrien neu zu schreiben!
Fakten über den Giftgas-Angriff in Chan Scheichun
Auch beim aktuellen und mutmaßlichen Giftgas-Angriff wird
vom Westen gelogen, geheuchelt und gehetzt. Die Russen
halten dagegen.
Laut Armeesprecher Igor Konaschenkow hat die syrische
Luftwaffe einen Angriff auf ein Munitionslager der
Terroristen geflogen, wo Giftstoffe und Militärtechnik
deponiert waren. Dazu hat das russische
Verteidigungsministerium seine Überwachungsdaten vorgelegt.
Konkret: "Laut objektiven Daten der russischen
Luftraumkontrolle hat die syrische Armee am Dienstag
zwischen 11.30 und 12.30 Uhr Ortszeit einen Schlag auf ein
großes Munitionslager der Terroristen und Militärtechnik
ausgeführt", so Konaschenkow. Von diesem Depot aus sollen
die Terroristen C-Waffen in den Irak transportiert haben.
Zudem sollen sich dort Werkstätten zur Produktion von
Giftstoffen befunden haben. Solche mit Giftgas gefüllten
Geschosse hätten die Terroristen auch im syrischen Aleppo
eingesetzt. Dort sollen u.a. Labors zur Herstellung von
Sarin entdeckt worden sein. Ein ähnliches Labor befand sich
offenbar auch in der Provinz Hama. Dieses wurde zerbombt.
Igor Nikulins, Ex-Mitglied der UN-Kommission für Bio-
und Chemiewaffen:"Eine Chemieanalyse würde es zudem
ermöglichen, den Typ von Chemiewaffen mit Sicherheit
festzustellen." Das Gas, das die Terroristen gegen die
syrischen Regierungstruppen und Zivilisten anwendeten,
unterscheidet sich offenbar von den C-Waffen, die einst der
syrischen Armee zur Verfügung standen. Nikulin weiter:
"Sollten die internationalen Beobachter dort zugelassen
werden, können sie dies herausfinden. Ich bezweifele jedoch
sehr, dass die gemäßigte Opposition dies zulässt!"
Und zu den jüngsten Giftgas-Vorwürfen gegen
Damaskus erklärt Nikulin: "Das geschieht nicht zum
ersten Mal. Sobald etwas bei jener gemäßigten Opposition
schief läuft, werden sofort Kriegsverbrechenvorwürfe laut.
Sobald sie eine Niederlage erleiden, gibt es einen Vorfall!"
Schon vor 3 Jahren musste Syrien alle C-Waffen vernichten
Bereits 2014 wurden alle C-Waffen aus Assads Besitz unter
Anwesenheit von UN-Inspekteuren beschlagnahmt und
vernichtet. Darüber berichtete der ehemalige US-Präsident
Barack Obama persönlich, rechnete sich das als seinen
eigenen Verdienst an. Die Organisation für das
C-Waffen-Verbot (OPCW) erhielt dafür sogar den Nobelpreis!
Die syrische Regierung kann also gar keine C-Waffen mehr
besitzen. Dahingehend wurden jedoch die Waffen der
sogenannten syrischen Opposition nicht
beschlagnahmt!
So hält die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa
dem von den USA, Frankreich und Großbritannien präsentierten
UN-Resolutionsentwurf über den scheinbaren Giftgasangriff
durch die syrische Armee weiterhin entgegen, dass dieser
"fahrlässig" vorbereitet und "reine Fälschung" sei sowie auf
"Fake Informationen" basiere. Dieser nehme die Ergebnisse
der Ermittlungen vorweg und benenne die Verantwortlichen im
Einsatz. Deswegen lehnt Moskau wohl zu Recht das Dokument
kategorisch ab.
Experten glauben nicht an einen Giftgas-Angriff der
syrischen Armee
Mosib Naimi, Politologe, Arabist und Generaldirektor der
arabischsprachigen Zeitung "Al-Wafag", meint, dass der
Einsatz chemischer Waffen durch die syrische Regierung, dazu
noch gegen die eigenen Bürger, jeder Logik entbehre. Daher
habe eine solche Entscheidung nicht getroffen werden können.
Auch er erinnert daran, dass schon vor Jahren Syriens
C-Waffen-Arsenal vernichtet worden sei, bestätigt von
Inspektoren der Organisation für das Verbot chemischer
Waffen (OPCW).
"Daher sind alle Behauptungen, die syrische Regierung sei
für die mutmaßliche Giftgasattacke in Idlib verantwortlich,
absurd", so Naimi weiter. Die Wahrscheinlichkeit eines
solchen Szenarios sei gleich Null. Die Assad-Regierung habe
kein Interesse an solchen Handlungen, vor allem weil sich
die Lage an der Front verbessert und die feindlichen Kräfte
sich zurückziehen oder Niederlagen erleiden würden. Es gebe
keine glaubwürdige Erklärung, warum die syrische Regierung,
die sich zur Vernichtung ihrer Chemiewaffen verpflichtet
habe, so einen wahnsinnigen Schritt unternehmen würde.
Die Vorwürfe sähen eher nach einer "billigen Propaganda"
aus. Es bestehe zwar die Möglichkeit, dass C-Waffen gegen
die syrischen Zivilisten tatsächlich eingesetzt worden
seien. Doch dies heiße noch längst nicht, dass dahinter die
syrische Regierungsarmee stehe. Naimi: "Zudem gibt es einen
allgemein bekannten und bestätigten Fakt, dass vor kurzem
Chemiewaffen und deren Bestandteile in Mossul, in der
Provinz Idlib sowie im Norden Syriens entdeckt worden waren.
Sie wurden von Kämpfern der Terrorgruppierungen
zurückgelassen. Wahrscheinlich wurden die Chemiewaffen von
bewaffneten Kämpfern eingesetzt, die an mehreren Fronten
Niederlagen erleiden und fliehen. Ihr Ziel ist es, die
Attacke gegen die Regierung zu nutzen, um sie in den Augen
der Öffentlichkeit zu diskreditieren und eine Grundlage für
die Rechtfertigung der eigenen Niederlage zu schaffen."
Dem stimmt auch der Syrien-Experte Enrico Ivanov zu. Der
syrische Präsident hätte einen Angriff dieser Art angesichts
seiner militärischen Erfolge nicht nötig.
"Das erscheint mir wie eine False-Flag-Operation.", so
Ivanov. "Mit einem Chemieangriff wäre Assad die Person, die
am meisten verlieren würde. Er mag durchaus schlecht sein,
aber er ist kein Psychopath. Er wird keine Chemiewaffen
benutzen, wenn er bereits auf der Gewinner-Seite steht. Der
Angriff ist zum Vorteil der Rebellen und Dschihadisten. Die
syrische Armee hat bereits fast alle verlorenen Gebiete in
Hama zurückerobert."
Der syrische Journalist Suliman Mulhem vom
Nachrichtenportal al-Masdar ergänzt, der
Zwischenfall sei ein Hinweis darauf, dass die Rebellen in
einer verzweifelten Situation seien. Und weiter: "Es macht
keinen Sinn für Assad, einen Chemieangriff zu riskieren. Die
Rebellen versuchen wohl mit diesem Zwischenfall, Damaskus zu
diskreditieren. So könnten sie auf zusätzliche militärische
Hilfen aus dem Ausland spekulieren, die sie angesichts ihrer
schwachen Ausgangslage dringend benötigen, wenn sie in Idlib
überleben wollen."
Durch Lügen und Kriegshetze soll Syrien weiter im Sinne des
Westens destabilisiert werden
Sie sehen also: Durch die Hetze gegen Assad und Russland
soll durch die Niederlagen des IS und der sogenannten
Rebellen das sich langsam stabilisierende Syrien erneut ins
Chaos gestürzt werden.
Es darf nach westlicher Einschätzung einfach nicht sein,
dass der Moskaufreundliche Assad weiter die Fäden in diesem
so geopolitisch und geostrategisch wichtigen Land hält. Das
muss verhindert werden. Und deshalb muss Assad weg! Dazu
sind alle Mittel recht. Genauso wie damals die
unrechtmäßigen Kriege gegen den Irak.
Sie erinnern sich bestimmt:
Im Jahr 2003 hatte der damalige US-Außenminister Colin
Powell dem UN-Sicherheitsrat ein Glasröhrchen mit weißem
Pulver präsentiert. Dies sollte angeblich ein Beweis dafür
sein, dass der irakische Präsident Saddam Hussein über
waffenfähiges Anthrax im großen Stil verfügt. Nach einem
Jahr Besatzung des Landes musste der Kriegstreibende Westen
jedoch einräumen, dass es diese Massenvernichtungswaffen
nicht gab.
Lügen also.
Nichts als Lügen & Hetze.
Und Regierungstreue Mainstream-Blätter wie die BILD heucheln
dem nach und treiben die Welt in einen neuen Krieg, der
alles vernichten kann, was uns lieb und teuer ist!
Um es an dieser Stelle klipp und klar zu sagen:
Sollte es sich nach unabhängigen Untersuchungen
herausstellen, dass das Assad-Regime doch für einen
Giftgas-Angriff auf Zivilisten verantwortlich ist,
muss das mit aller Entschiedenheit verurteilt werden!
Aber: Ich glaube den Krieghetzenden
westlichen Politikern schon längst nicht mehr. Und ihren
nachhechelnden Mainstream-Medien gleich gar nicht!
Ihr
Guido Grandt
Quelle: Watergate.TV |