Drei wichtige Ereignisse 28.05.2018 - Karl Schaffer
1. Es sind die letzten Tage des
Marienmonats Mai,
in welchen wir mit großer Liebe und Verehrung die Muttergottes
mit unseren Gebeten erfreuen sollten.
2. Am
Donnerstag (31. Mai) feiern wir
Fronleichnam.
An diesem Tag gehen die Katholiken mit vollem Selbstbewusstsein
und Eifer auf die Straße (Prozession) und zeigen den größten Schatz ihrer Kirche:
Die Eucharistie, unseren Heiland im Allerheiligsten Sakrament des Altares.
Es ist ein großartiges Präsenzapostolat,
welches viele Gnaden vom Himmel für alle Menschen herabruft.
3. Am
Freitag (1. Juni) beginnt der Herz-Jesu-Monat. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, unsere Verehrung des Herzens des Heilandes zu erneuern.
Aber auch zu verbreiten, denn diese großartige Devotion hat sich leider in den letzten Jahrzehnten abgeschwächt. Falls Sie sich an einer Initiative zur Verbreitung der Herz-Jesu-Verehrung beteiligen möchten, empfehle ich Ihnen das "Herz-Jesu-Apostolat für die Familie":
Hier können Sie sich z.B. einschreiben in die Messe zum Ersten Herz-Jesu-Freitag >
https://www.herz-jesu-apostolat.org/ersterfreitag/4. Schließlich ist der kommende Samstag (2. Juni)
Herz-Maria-Sühnesamstag. Für diese Gelegenheit haben wir eine ganz besondere Initiative errichtet:
Schreiben Sie Ihren Namen ein in die Heilige Messe,
die ein befreundeter Priester am nächsten ersten Samstag im Monat für alle lesen wird,
die sich hier eintragen. Es ist kostenlos >
https://www.mariens-hilfe.org/messesamstag/Wie Sie sehen, gibt es diese Woche ganz besondere Gelegenheiten, für die Kirche, für die Welt,
für unsere Lieben und natürlich für uns selbst zu beten und die Hilfe des Himmels zu erflehen.
Dabei denke ich an ein besonders trauriges Ereignis,
das eine große moralische Wunde geöffnet hat:
Der Ausgang der Volksabstimmung in Irland zur Abtreibung.
Man glaubt es kaum,
dass ca. zwei Drittel der Iren für die Liberalisierung der Abtreibung in ihrem Land gestimmt haben. Irland war immer eines der katholischsten Länder in Europa!Das zeigt, wie sehr wir die Hilfe Mariens benötigen.
Die Muttergottes ist bereit, alle Gnaden zu erteilen,
damit wir und die ganze Welt von der heute herrschenden moralischen Krise befreit werden.
Wir müssen aber um diese Gnaden bitten!
Als Verehrer der Muttergottes von Fatima wissen wir,
dass diese Krise seit langem begonnen hat und Tag für Tag schlimmer wird.
Das hat die Muttergottes in Fatima angekündigt.
Maria, unsere himmlische Mutter, hat aber erklärt, welche die Heilmittel sind: Gebet und Sühne.
Nur auf diese Weise kann die Welt wieder den Frieden finden, wonach sie sich sehnt.
Unfrieden sind die vielen Kriege und Verfolgungen.
Unfrieden ist auch die hohe Zahl an Abtreibungen in vielen Ländern
und dieser neue Sieg der Kultur des Todes in Irland.
Am Herz-Jesu-Freitag - am 1. Juni,
am Herz-Maria-Sühnesamstag - an jedem 1. Samstag im Monat
und im ganzen Herz-Jesu-Monat Juni können wir unsere Herzen
mit den Herzen Jesu und Mariens vereinen und viele Gnaden für uns
und für die ganze Welt gewinnen.
Und wie ich schon oben erwähnt habe,
gibt es die Gelegenheit über unsere Aktion "Deutschland braucht Mariens Hilfe"
sich für eine Messe am Sühnesamstag einzutragen:
https://www.mariens-hilfe.org/messesamstag/Mit herzlichen Grüßen,
Ihr, in Jesus und Maria
Karl Schaffer
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Fronleichnam (Fron-Licham = Leib des Herrn),
auch Kranzltag, Blutstag oder Sakramentstag genannt,
ist in Österreich nicht nur ein Hochfest des katholischen Kirchenjahrs,
sondern auch ein gesetzlicher Feiertag.
Dieser wird immer am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest begangen,
wodurch er zwischen dem 21. Mai und dem 24. Juni stattfinden kann. Sprachlich orientiert sich der Feiertag Fronleichnam am lateinischen „corpus christi“,
und wurde in der mittelhochdeutschen Sprache mit vrôn (des Herrn) lîcham (Leib) übersetzt.
Hieraus lässt sich bereits ableiten, was zu Fronleichnam gefeiert wird:
Die leibliche Gegenwart Jesu Christi durch das Sakrament der Eucharistie
nach dem Vorbild des letzten Abendmahls.
GESCHICHTE
Fronleichnam wurde bereits 1264 durch Papst Urban IV.
in den Status eines Feiertags der Gesamtkirche erhoben.
Dem ging jedoch eine Vision der Juliana von Lüttich voraus,
der Jesus Christus im Traum erschienen war
und einen fehlenden christlich-katholischen Feiertag anmahnte.
In den folgenden Jahren sollten sich die charakteristischen Eigenschaften des Feiertags
im mittelalterlichen Österreich prägen:
Thomas von Aquin verfasste ein Proprium für Messe und Stundengebet,
und die ersten Fronleichnamsprozessionen fanden bereits etwa 10 Jahre
nach der Ernennung des Feiertags zu einem gesamtkirchlichen Feiertag statt.
Dabei war es in Österreich üblich,
entlang der für die Prozession vorgesehenen Wege nur als hochwertig angesehenes Getreide
wie Weizen und Roggen zu säen und
so die tief empfundene Ehrfurcht vor Jesus Christus auszudrücken.
Da Fronleichnam bereits durch Papst Urban IV.
als Zeichen des Sieges über die Ketzer gewertet wurde,
die anders als die Menschen katholischen Glaubens die Transsubstantiation (Wandlung) ablehnten,
wurde er auch in der Folgezeit als ein Mittel der Machtdemonstration genutzt.
Der Begriff Transsubstantiation (lat. für „Wesensverwandlung“)
bezeichnet in der christlichen Theologie die Wandlung
von Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi in der heiligen Messe.
Im 16. Jahrhundert wurde der katholische Feiertag
zum wesentlichen Mittel gegen reformatorische Ideen.
Im 18. Und 19. Jahrhundert regierte in Österreich die Aufklärung,
sodass nach und nach die bis dahin üblichen Fronleichnamsprozessionen verschwanden.
Im 20. Jahrhundert wurde Fronleichnam abermals zu einem Politikum und
galt als ein friedliches Mittel, dem diktatorischen Regime des Nationalsozialismus eine Glaubensdemonstration entgegenzusetzen.
BRAUCHTUM
In Anlehnung an das bereits im Mittelalter übliche Ausschmücken der Prozessionswege
wird auch heute noch zu Fronleichnam in Österreich die Prozessionsroute mit Birkenzweigen
und Bildern aus einzelnen Blütenteilen ausgeschmückt.
Ganze Blumenteppiche schmücken in dieser Zeit einige Straßen Österreichs.
Mittelpunkt der Prozession ist die von einem Priester getragene Monstranz,
die den Leib Christi symbolisiert.
Von ihr aus werden zu Fronleichnam Segenssprüche in alle Himmelsrichtungen des Landes gesprochen und Fürbitten gehalten.
In einigen Regionen Österreichs findet die Fronleichnahmsprozession außerdem nicht zu Fuß,
sondern zu Pferd statt, und wird dann Antlassritt genannt.
Während im Nachbarland Deutschland zusätzlich auch Schiffsprozessionen durchgeführt werden, finden in Österreich zu Fronleichnam auch Seeprozessionen statt.
Berühmt hierfür sind besonders das Salzkammergut mit den Städten Hallstatt und Traunkirchen, aber auch Aschach an der Donau.
Die Prozession endet meist in der Pfarrkirche und
wird durch 2 Gebete, das Tantum Ergo und das Te Deum beschlossen.
Den Fronleichnamsprozessionen geht die heilige Messe voraus,
durch welche die Verknüpfung des Festes mit dem letzten Abendmahl
und dem Sakrament der Eucharistie deutlich wird.
Die während dieses Gottesdiensts vorgetragenen Texte beziehen sich deshalb
auf diesen Aspekt des katholischen Glaubens.
In vielen österreichischen Ortschaften findet die heilige Messe auch oft im Freien statt.
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Herz-Maria-Sühnesamstag -
Bedeutung und Ursprung des Herzmaria-Sühnesamstages >
http://kath-zdw.ch/maria/samstag.htmlHerz-Maria-Sühne-Samstag ist an jedem 1. Samstag im Monat.