In einem anderen Gebetsforum hat eine Frau einen Text von
Pierre Stutz eingestellt, woraufhin ich folgendes dazu geschrieben habe:
Pierre Stutz schreibt zwar gute und schöne Texte,
aber ich finde ihn selbstherrlich.
Ich habe einen Artikel von ihm im Internet gefunden
mit der Überschrift:
"Gott hat mich homosexuell erschaffen.“
Was er da schreibt, ist Selbstherrlichkeit pur und
eine Lüge.
Die Wahrheit ist:
Gott hat von Anfang an Mann und Frau füreinander vorgesehen
und keinen Menschen homosexuell erschaffen.
Gleichgeschlechtliche Liebe, die eine verirrte und verwirrte Form
der Liebe ist,steht nicht in Gottes Willen, so steht es auch in der Bibel.
Die Menschen können die Wahrheit noch so sehr verdrehen und sie sich
zu ihren Gunsten auslegen, das möchte auch die Homo-Lobby erreichen,
auch die für mich kranke Gesellschaft mit ihrem „GENDER-WAHN“.
Was da den Kindern angetan wird, in denen Verwirrung gestiftet wird,
danach fragt keiner. Ich hoffe, es gehen genug Eltern auf die Barrikaden.
Alles soll toleriert werden, diese übertriebene Toleranz kotzt mich an.
Toleranz kann auch eine Form der Gleichgültigkeit sein nach dem Motto:
„Soll doch jeder leben können, wie er will, mich geht das nichts an.“
Machen wir uns da nicht auch mitschuldig?
Es gibt genug Menschen, die in ihrer Homosexualität nicht glücklich sind,
und die sich z.B. durch Mißbrauch oder Verführung in diese fehlgeleitete
Sexualität hinein verirrt haben, wer hilft ihnen?
Im Gegenteil: Dadurch, dass in der Gesellschaft diese Art der Sexualität
immer mehr normalisiert wird (sie ist nicht "normal"), entsteht für diese
Menschen, die sich verändern wollen, weil sie spüren, dass es nicht richtig ist,
noch mehr Verwirrung und sie bleiben darin gefangen.
Beim Googeln zu dem Thema: "Umkehr von Homosexualität" bin ich auf ein
Glaubenszeugnis einer homosexuellen Frau gestossen mit der Überschrift:
„Ich habe mit Gott gerungen“, dieses Glaubenszeugnis zeigt, wie schwer
dieser Ausstieg ist, wie groß die Kämpfe sind, wie heftig das Ringen ist,
aber auch wie stark die Macht des Gebetes ist und wie notwendig
das Gebet für einen homosexuellen Menschen ist.
Danke allen, die hier für einen Menschen noch um Umkehr beten.
Dem, der den Ausstieg sucht, wird es helfen.
Wie gesagt, Pierre Stutz ist zwar ein guter Texteschreiber auf der einen Seite,
aber bei mir ist er durch seine Selbstherrlichkeit einige Stufen runtergefallen.
Ich verurteile ihn als Menschen nicht, aber ich verurteile seine Haltung und
Einstellung und seine Behauptung, dass Gott ihn schwul erschaffen hat.
Die Wahrheit ist: Gott erschafft keine homosexuellen Menschen.
Und diese Wahrheit benenne ich auch ganz offen, auch wenn ich dafür schon angegriffen bin.
Hier gilt für mich ein Satz, den ein guter katholischer Priester einmal in seiner Predigt gesagt hat:
„Eine Wahrheit, die einem keiner glaubt, tut mehr weh, wie eine Lüge.“
Eine Gebetsteilnehmerin aus diesem anderen Gebetsforum schrieb mir:
Liebe Andrea!
Du hast schon recht, heute wird zuviel toleriert, aber die Homosexualität ist auch eine Realität.
Es gab sogar einmal einen Heiligen, der sich zu Burschen hingezogen fühlte, dies aber nie ausgelebt
hat. Nehmen wir die Menschen, wie sie sind. Gott ist barmherzig, seien wir es auch.
Eine andere schrieb mir:
Liebe Andrea,
ich habe vor drei Wochen die Sendung *Nachtcafe* SWR in der Mediathek kann man diese
Sendung noch anschauen, angesehen. Der Titel der Sendung war *Gegen alle Widerstände*.
Da war ein über siebzigjähriger Mann zu Gast, der homosexuell ist. Der hat über sein Leben berichtet.
Er war auch in den 7oer Jahren, wegen seiner Homosexualität im Gefängnis. Ich muss dir ehrlich sagen,
das was dieser sehr sympathische, intelligente Mann aus seinem Leben erzählt hat, was er mitgemacht hat,
was er ertragen musste, was er seiner Frau angetan hat, damit, dass er trotz allem geheiratet hat, weil er
dachte seine Sexualität würde sich ändern, alles das was er berichtet hat, hat mich zutiefst berührt,
bewegt und ich musste aus tiefstem Herzen weinen....
Ich kann nur sagen schrecklich, unmenschlich .... und so traurig ...
kein Mensch hat das Recht Leben zu zerstören .... aber mit solchen Verurteilungen werden Leben zerstört!
Dies schrieb M. M.
Mich hat gerade die zweite Rückmeldung traurig gemacht, weil sie hat mich auch wieder verwirrt, und ich
habe mich gefragt, ob ich doch falsch liege, doch wenn ich auf mein Herz höre und nach Gottes Willen frage,
weiß ich, dass ich richtig liege. Es geht mir ja auch nicht um Verurteilung, ich will gleichgeschlechtliche
Menschen nicht verurteilen, sondern es geht mir darum, dass es nicht die Wahrheit ist, dass Gott homosexuelle Menschen erschaffen hat und dass és auch nicht die Wahrheit ist, dass Gott einverstanden ist, dass Menschen gleichgeschlechtlich leben. Das ist Gott mit Sicherheit nicht. Aber er hat uns den freien Willen gegeben, und er
möchte, dass der Mensch freiwillig umkehrt.
Die erstere schrieb mir nochmal:
Es könnte doch sein, dass die Zuneigung von Mann zu Mann von Frau zu Frau - so innig ist, dass sie beschließen,
für immer füreinander da zu sein. Herr, ich weiß schon, das geht gegen die Norm.
Du hast für alles eine Lösung - deine Lösung, die außerhalb unseres Denkens ist. Schenke uns das,
was uns im Leben trägt: Vertrauen, Liebe und Verständnis. Amen.
P.S. Viele werden nicht meiner Meinung sein und sich diesem Gebet nicht anschließen. Wie kann eine
christliche Frau, so denken, werden sie sich fragen? Nun, einmal werden wir eine befriedigende Antwort
darauf bekommen - jetzt noch nicht.
Daraufhin schrieb die zweitere der ersteren wieder:
Hab Dank für diese Gedanken in Gebetsform. Gerade deswegen, weil du eine christliche Frau bist,
sind diese deine Gedanken wunderbar. Denn obliegt es nicht in besonderem Maße den Christinnen
und Christen - so wie Jesus - alles und alle mit den Augen der Liebe zu betrachten.
Wir wissen, dass Jesus niemandem weg geschickt oder vor den Kopf gestoßen hat.
Viele Christ/innen müssen in dieser Sache nicht nur den Geist, sondern auch in Besonderem
das Herz weiten. Urteilen und verurteilen ist hier fehl am Platz. Dies schrieb M. M.
Und wieder fühle ich mich so, wie es ein katholischer Priester einmal in seiner Predigt ausgedrückt hat:
„Eine Wahrheit, die einem keiner glaubt, tut mehr weh, wie eine Lüge“.
Wenn andere es anders sehen, als ich, so muss ich es stehen lassen, denn es ist ihre persönliche Ansicht.
Gott sei Dank gibt es auch viele Christen und Christinen in meinem Freundes- und sonstigen Umkreis,
die meine Ansicht teilen, so fühle ich mich damit nicht ganz allein gelassen. Es gibt schon viel Verwirrung,
und manchmal denke ich: Bin ich doch irgendwie verkehrt denkend? Aber im Grunde meines Herzens weiß ich,
dass meine Ansicht richtig ist und dem Willen Gottes entspricht.
Es gibt viele homosexuelle Menschen, die sich nicht glücklich fühlen, weil sie in ihrem tiefsten Innern spüren,
dass diese Form der gelebten Sexualität nicht stimmig ist. Einen solchen Menschen habe ich auch von Anfang
an in Michael erkannt. Weil ich mir aus tiefstem Herzen Heilung und Befreiung für ihn wünsche, reagiere ich
auch so emotinal auf solche Äusserungen der allgemeinen Gesellschaft, dass Veränderung nicht möglich sei.
Es gibt jedoch genug Zeugnisse von Heilungen und Umkehr. Nur wird es solchen Menschen sehr schwer gemacht,
weil die Gesellschaft denkt, dass Veränderung von Homosexualität nicht möglich ist. Doch bei Gott sind alle Dinge möglich.
Aus diesem Grunde halte ich auch in meinem Beten für Michael um Heilung fest, denn Gott ließ mich
erkennen, dass er ihn verändern will, und er hat seine Seele auf mein Herz gelegt, dass ich für ihn bete,
weil das Gebet der Samen ist, der ihn zum Umdenken und zur Umkehr bewegt. So vertraue ich darauf, dass
alle meine Gebete für Michael nicht umsonst gesät sind, sondern sich als heil- und fruchtbringend für ihn erweisen.