Autor Thema: Forum Gebetsanliegen Webseite  (Gelesen 455467 mal)

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Offline Andrea a. dem Schwarzwald

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« Antwort #184 am: 31. Mai 2017, 13:11:02 »
Toleranz ist keine Tugend, sondern Gleichgültigkeit.
Wenn ich alles und jeden toleriere, bin ich allem
und jedem gegenüber gleichgültig, weil es interessiert
mich nicht wirklich. Der Begriff "Toleranz" wird oft
falsch verstanden oder auch mißbraucht.

Das Gegenteil von Toleranz ist Aktzeptanz. Ich bin
zwar nicht mit allem einverstanden und auch nicht
mit jedem, doch ich akzeptiere den Menschen und
seine Entscheidung ... aber ich muss sich deswegen
nicht tolerieren.

Zum "freien Willen" möchte ich sagen, dass uns der
freie Wille zwar von Gott geschenkt wurde, aber der
freie Wille kann oft auch mißbraucht werden und
letztendlich in die Unfreiheit führen.


 ;kreuz+ ;gggds ;kreuz+

Offline Andrea a. dem Schwarzwald

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« Antwort #185 am: 31. Mai 2017, 13:35:37 »
Für die, die es wissen wollen:

In seinem Buch mit dem Titel: "Ist Veränderung möglich - Erfahrungen eines
ehemaligen Homosexuellen" zeigt der unter dem Pseudonym schreibende Autor
auf, dass es einen Weg heraus aus der homosexuellen Orientierung gibt.

Zum einen möchte er damit jenen Mut machen, die mit homosexuellen Gefühlen zu
kämpfen haben, insbesondere solchen, die die Bibel ernst nehmen und mit Gottes Hilfe
Veränderung erleben möchte. Zudem möchte er auch jenen helfen, die in Seelsorge,
Jugendarbeit, Gemeindeleitung usw. mit diesem Thema konfrontiert werden, indem er
sie an seinen Erfahrungen teilhaben lässt und ihnen so durch Informationen aus erster
Hand eine Hilfe zum Verständnis betroffener Personen geben kann. Dieses Buch ist zu
beziehn beim CLV-Verlag in Bielefeld.

Für mich ein beeindruckendes, aber auch unter die Haut gehendes Zeugnis.

Ich gebe hier ein Zitat von Sebastian Weber weiter:

"Gott hat mit uns Menschen nur das Beste im Sinn.
So kann ich es auch im Rückblick bezeugen:
Mein jetziges Leben als Ehemann und Vater ist
wesentlich erfüllender und glücklicher als meine
in gelebter Homosexualität vergeudete Zeit."


 ;ksghtr ;xdysaa ;ghjghg

Offline Andrea a. dem Schwarzwald

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« Antwort #186 am: 31. Mai 2017, 22:09:45 »
Zum Gebet 10825 von Birgid aus Biebrich:

Liebe Birgid, aus tiefstem Herzen danke ich
Dir für Deine Gebet.

Ich spüre immer, dass wir im Geiste Jesu Christi
und im Herzen und im Gebet miteinander
verbunden sind.

Lass uns weiterhin beharrlich bleiben im Gebet,
denn es heißt auch schon bei Maria und ihren
Jüngern, dass sie einmütig im Gebet verharrten.
Manchmal muss man in einer Situation ausharren,
bis der Herr die Wende schafft. Aber man muss
dies nicht alleine tun, sondern wir dürfen mit- und
füreinander beten und miteinander ausharren und
füreinander da sein.

So danke auch ich im Namen Jesus. Amen.

Im Gebet immerwährend verbunden
mit einer liebevollen geistigen Umarmung

von Andrea

 ;ghjghg ;qfykkg kz12)

 ()*kjht545   Liebe Gottesmutter

Ich bau auf deine Macht und deine Güte,
vertrau auf dich mit kindlichem Gemüte.
Ich glaub, vertrau in allen Lagen blind
auf dich, du Wunderbare und dein Kind!

Offline Andrea a. dem Schwarzwald

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« Antwort #187 am: 31. Mai 2017, 22:10:40 »
Zum Gebet 10827 von R. Aus Schweiz/Zürich:

Lieber R., auch ich danke Dir für Dein Gebet für mich.
Und mir hilft heute besonders Dein Gebet:

„Wenn die Zeit  der Erfüllung noch nicht gekommen ist,
stärke ihr Vertrauen  und ihren Glauben an deine unendliche
und selbstlose Liebe. Schenk uns allen Geduld und die Erkenntnis,
dass du alles zu unserem Wohle tust.“

Lieber R., manchmal müssen wir ausharren, bis unsere Stunde
kommt, bis Gott sich offenbart und seine Zeit da ist. Doch wir
tun das nicht alleine, wie ich schon Birgid schrieb, sondern
wir dürfen mit- und füreinander beten und miteinander ausharren.

Pater Kentenich, mein himmlischer Fürsprecher hat ein Zitat,
das mir hilft: „Es bleibt dabei, wir bleiben treu! - Es bleibt dabei,
sorglos, weil treu!“

So lass uns treu im Gebet füreinander bleiben und miteinander und
füreinander ausharren, bis Gott die Wende schenkt!

Alles Liebe, eine herzliche geistige Umarmung
und Grüße im Gebet immerwährend verbunden

von Andrea

 kz12) ;ghjghg ()*kjht545 ;qfykkg

Offline Andrea a. dem Schwarzwald

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« Antwort #188 am: 31. Mai 2017, 22:18:49 »
Toleranz ist keine Tugend, sondern Gleichgültigkeit.
Wenn ich alles und jeden toleriere, bin ich allem
und jedem gegenüber gleichgültig, weil es interessiert
mich nicht wirklich. Der Begriff "Toleranz" wird oft
falsch verstanden oder auch mißbraucht.

Das Gegenteil von Toleranz ist Aktzeptanz. Ich bin
zwar nicht mit allem einverstanden und auch nicht
mit jedem, doch ich akzeptiere den Menschen und
seine Entscheidung ... aber ich muss sich deswegen
nicht tolerieren.

Zum "freien Willen" möchte ich sagen, dass uns der
freie Wille zwar von Gott geschenkt wurde, aber der
freie Wille kann oft auch mißbraucht werden und
letztendlich in die Unfreiheit füh
 ;kreuz+ ;gggds ;kreuz+

Da bin ich anderer Meinung. Das Gegenteil von Toleranz ist Intoleranz und Ablehnung und das Gegenteil von Akzeptanz ist Nichtanerkennung, Ablehnung, Abfuhr usw.

Auch ich kann und möchte nicht alles tolerieren und gutheissen. Wenn Homosexuelle oder auch Heterosexuelle sich an unschuldigen Kinder vergehen. Wenn jemand mordet, stiehlt, Menschen und Tiere quält oder Unwahrheiten zum Schaden anderer verbreitet usw. hört auch auch bei mir die Toleranz auf.

Es ist absolut nicht so, dass man als toleranter Mensch gleichgültig gegenüber seiner Mitmenschen ist. Mit Verständnis, Vertrauen und liebevollen Gesprächen und guten Argumenten erreicht man oft mehr wie mit Strafandrohungen.

Damit möchte ich das Thema Homosexualität beenden, aber ich finde es nach wie vor bedenklich, wenn man die unschuldige Zuneigung zweier Mädchen von 13 und 15 Jahren in die Schublade der Homosexualität steckt ! Ich habe darunter gelitten weil ich nicht wusste was ich böses getan habe.

Ich wünsche Ihnen alles Liebe und Gute, Gottes Schutz und Segen und das sich Michael, wenn die Zeit reif ist, für Sie entscheidet.
 ;xdysaa ;qfykkg
AZ


Liebe AZ,

ich hatte in keinerlei Weise die Absicht, Sie oder jemanden anderes zu verletzen.
Es war mir nur wichtig, meine Stellungnahme zum Thema "HS" zu äussern, weil
ich kann dazu nicht schweigen. Es brennt mir auf der Seele.

Sie finden es bedenklich, wenn man die unschuldige Zuneigung zweier Mädchen
im Alter von 13 und 15 Jahren in die Schublade der "Homosexualität" steckt.
So was habe ich ja gar nicht behauptet, das ist Ihre persönliche Lebenserfahrung,
die Sie gemacht haben, und das tut mir auch leid für Sie, und ich kann verstehen,
dass Sie das schmerzt.

Das Thema "Homosexualität" möchte ich nun hiermit auch beenden, weil ich habe
von meiner Seite genug dazu gesagt und all das genannt bzw. ausgesprochen, was
mir wichtig ist und auf der Seele brennt. Lassen wir es damit bewenden!

Danke trotz allem für Ihre guten Wünsche für Michael und mich!

Auch ich wünsche Ihnen und allen Menschen, mit denen Sie sich verbunden fühlen
Gottes Segen und seine immerwährende Hilfe!

 ;qfykkg ;ghjghg kz12)

Offline Andrea a. dem Schwarzwald

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« Antwort #189 am: 31. Mai 2017, 22:40:10 »
Liebe AZ!
Vielen Dank für deinen Beitrag!
Es ist so schön, dass ich hier einem Menschen mit Gefühl, Verstand und Toleranz (Akzeptanz) begegnet bin!!!
Liebe Grüße!!

An Andrea aus dem Schwarzwald:
Du sagst, dass Toleranz Gleichgültigkeit ist?
Du sagst, dass du Akzeptanz zeigst, bitte wo iat der Unterschied?
Wenn du Homosexualität akzeptieren würdest, würdest du doch nicht ewig Beiträge hier einstellen, die die angebliche Heilung darstellen. Die jetzt glücklicher sind, weil sie jetzt hetorell leben. Nur weil es angeblich Gottes Wille ist.
Wenn es Gottes Wille wäre,hätte er die Menschen ja nicht so geachaffen.
Hast du Kinder? Was würdest du deiner Tochter raten, wenn sie dir beichtet, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt? Sie belehren, sie verstossen?
Nein, ich tue es nicht, ich liebe meine Kinder!
Mehr als Gott, aber ich finde das nur natürlich!
Ist doch auch in der Tierwelt so! Tiere wissen nichts von Gott, lieben aber instinktiv ihre Kinder. Gut so.
Ich bete jeden Tag zu Gott, ich glaube an ihn, ich liebe ihn.
Ich zahle Kirchensteuer, obwohl ich zur Kommunion nicht zugelassen werde!
Aber die Kirche brauche ich nicht, zu Hause beten ist genauso gut!
Verurteile und beurteile bitte nicht deine Mitmenschen!
Deine Artikel lassen leider darauf schließen.
Dieses ewige Bekehren wollen, ist das Akzeptanz?
MfG
CWH


Liebe CHW,

Sie werfen mir vor, dass ich andere Menschen verurteile und bewerte!
Tun Sie nicht auch das Gleiche mit mir?
Darf ich nicht meine eigene Meinung haben und äussern?
Und bitte achten Sie darauf, dass Sie mit Ihren Äusserungen mir gegenüber,
indem Sie mich als "Moralapostel" hinstellen, nicht zu weit gehen,
denn auch das ist verletzend. Man muss nicht ausfallend werden, wenn
man anders denkt und empfindet.

Und zu Ihrem Satz: "Wenn es Gottes Wille wäre, hätte er die Menschen
ja nicht so geschaffen", möchte ich nochmals anmerken:
Gott hat keine homosexuelle Menschen geschaffen.
Gott schuf Mann und Frau füreinander.

Und wenn ich eine Tochter oder einen Sohn hätte, der homosexuell ist, würde ich
mit ihr/ihm im Gespräch bleiben, würde ihr/ihm offen sagen, dass Gott sie/ihn sich
so nicht gedacht hat, würde mit ihm/ihr nach den Ursachen suchen, die sie/ihn
in die gleichgeschlechtliche Liebe getrieben haben, würde um Veränderung beten
und darauf hoffen, würde ihm/ihr Möglichkeiten aufzeigen  ... wenn sie/er sich dann
trotzdem nicht verändern wollen, natürlich würde ich sie/ihn nicht dazu zwingen
und ihre/seine Entscheidung respektieren, und ich würde ihm/ihr sagen, dass ich
sie/ihn  immer lieben werde, weil er/sie mein Kind ist, aber dass ich diesen Lebensstil
nicht gutheiße. Ich würde sie/ihn als mein Kind akzeptieren, aber glücklich wäre ich über
seine/ihre Entscheidung nicht.

Es ist genauso wie mit meinem Patensohn, der schon seit Jahren alkohol- und drogen-
abhängig ist. Ich liebe ihn, und ich akzeptiere ihn, aber muss ich deswegen seine
Sucht gutheißen? Das tue ich nicht, aber ich weiß auch hier um die Wunden,
und auch hier bete ich um Wandlung und Veränderung.

Beenden wir hiermit dieses Thema!

Gottes Segen für Ihren weiteren Lebensweg und für Ihre Familie!

 ;qfykkg

Offline Andrea a. dem Schwarzwald

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« Antwort #190 am: 31. Mai 2017, 23:16:41 »
Ich möchte gerne hier eine Predigt eines Priesters einstellen, die ich lesenswert und
nachdenkenswert und sehr hilfreich finde:

ÜBER DAS BETEN UND AUSHARREN IM GEBET!

Predigt zur Lesung:       
Apg 1, 12-14

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!

So kurz die heutige Lesung aus der Apostelgeschichte ist, so informativ und aufschlussreich
ist sie zugleich. Denn sie gewährt uns einen Blick auf die allerersten Christen, auf die Urgemeinde
in Jerusalem genau zu dem Zeitpunkt, an dem wir uns jetzt befinden: zwischen Himmelfahrt und Pfingsten.

Eine kleine Gruppe ist da zusammengekommen: die elf Apostel, die Frauen mit Maria sowie die Brüder, die Verwandten Jesu. Noch nennen sie sich selbst gar nicht Christen, noch verstehen sie sich selbst gar nicht als eine neue, eigenständige Gemeinde neben der jüdischen.

Ein ständiges Auf und Ab in den vergangenen Wo­chen haben sie erlebt: angefangen vom glanzvollen Ein­zug Jesu am Palmsonntag, bei dem er als König ge­feiert wurde über das Letzte Abendmahl, die Ge­fangen­nahme, der Prozess, die schmähliche Hin­richtung am Kreuz, als schon alles am Ende schien; dann aber auf einmal die Aufregung und die Freude, als sie merkten: es ist doch nicht alles aus, sondern Je­sus lebt und offenbart sich ihn in neuer Weise. Immer wieder erscheint er ihnen.

Vielleicht haben sich manche schon in diesen vierzig Tagen, während derer Jesus immer wieder erscheint, schon innerlich darauf eingestellt, dass jetzt alles so wei­tergehen wird wie vor dem Tode Jesu. Er ist ja nun wieder bei ihnen, wenn auch in veränderter Weise.

Aber dann verabschiedet sich Jesus doch von seinen Gefolgsleuten, er kehrt zu seinem Vater heim.
Am Donnerstag haben wir dies ja gefeiert. Bevor er in den Himmel erhoben wird, verspricht er seinen Jüngern einen Beistand, die Kraft von oben, den Heiligen Geist.

Und in dieser Zeitspanne befinden wir uns jetzt: die Erscheinun­gen haben aufgehört, Jesus ist
nicht mehr zu sehen, er ist weg. Die einzige Perspektive ist die, dass Je­sus da etwas versprochen hat, was aber noch nicht gekommen ist.

So werden sich die Jünger viele Fragen ge­stellt haben in diesen Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Wie wird es wohl nun wei­tergehen? Wird Jesus wirklich Wort halten? Wie wird diese Kraft des Heiligen Geistes sein? Wie sollen sie, dieses kleine Häufchen, Zeugen sein, nicht nur in Jerusalem,
Judäa und Samarien, sondern bis an die Grenzen der Erde?

Bei aller Freude, die die Jünger angesichts der Auferstehung erfüllt hat, wird sich doch auch Ratlosigkeit, wenn nicht sogar Re­signation breit gemacht haben. Denn nüchtern betrachtet ist es ja wirklich eine Lage, die nicht hoffen lässt.

Zu dem endgülti­gen Abschied Jesu kommt ja noch hinzu, dass sich die Juden in Jerusalem feindlich gegenüber den An­hängern Jesu verhalten. Si­cherlich hatten die Jünger auch Angst, dass sie nun
auch bald vor Gericht ge­zerrt werden sollen wie Je­sus, dass man auch ihnen als Volksaufwiegler und Gotteslästerer den Prozess machen wird.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich stelle mir die Jünger in Jerusalem in diesen zehn Tagen zwischen der Himmelfahrt und der Geistsendung an Pfingsten doch hin- und hergerissen vor, einerseits voll Freude über die Auferstehung und in froher Erwartung des Heilligen Geistes, andererseits ängstlich, rat-, mut-, perspektiv- und hoffnungslos angesichts ihrer Lage.

Wie reagieren nun aber die Jünger auf diese Situation der Unsicherheit zwischen dem Abschied und dem – für sie ja noch gar nicht vorstellbaren – Neu­aufbruch an Pfingsten? Genau darüber informiert uns die heutige Lesung. Zunächst heißt es, die Apostel kehrten vom Berg der Himmelfahrt wieder nach Jerusalem zurück. Dort gehen sie in das Ober­gemach, das uns ja als der Ort des Letzten Abendmahls bekannt ist, wo sich auch Maria aufhält, die Verwandten Jesu und die Frauen, die Jesus zu Lebzeiten begleiteten und die ja auch am Ostermorgen eine besondere Rolle spielten, da sie das leere Grab entdeckten.

Was sie nun dort machten, das finde ich das bemerkenswerte an der Lesung, das ist das, was auch uns heute etwas sagen kann, was für uns ein Fingerzeig sein kann, wie wir in vergleichbaren Situationen umgehen.

Darin können uns die Jüngerin­nen und Jünger Jesu Vorbild sein.
Es heißt ganz knapp: sie verharrten.

Das ist es, was wohl auch uns manchmal als Letztes noch übrig bleibt, das Verharren.
Auch in unserem Leben gibt es immer wieder Situationen, in denen wir nicht weiter wissen, wo wir keine Per­spektive haben, wo wir am Ende zu sein scheinen, wo wir dann weder ein noch aus wissen.
Das kann der Tod eines lieben Menschen sein, das Zerbrechen einer Beziehung, eine ungewisse Situation, der finanzielle Ruin oder die eigene Krankheit.

Was als Möglichkeit bleibt, ist das Verharren, das Ausharren, das Aushalten, das Ertragen der Situation.
Zwar können wir versuchen, vor manchen Problemen davonzulaufen, sie durch Drogen, Alko­hol oder andere Süchte zu verdrängen, aber die wirklich drückenden Probleme und Notsituationen holen uns doch immer wieder ein. Wir können ih­nen letztlich nicht entfliehen, das einzige, was bleibt, ist das Ausharren.

Aber die Jünger harrten nicht nur einfach aus, sondern es heißt: sie verharrten einmütig im Gebet.
Das mag sich vielleicht auf den ersten Blick als ein allzu einfacher Trost anbieten. Aber ich bin über­zeugt davon, dass auch uns das einmütige Aushar­ren im Gebet helfen kann.
Vor allem kann ich ihnen zudem keine bessere Lösung anbieten.

Einmütig bedeutet, sie liefen angesichts der Schwierigkeit der Situation nicht einfach auseinan­der, sondern sie blieben beisammen. Auch für uns ist es wichtig, dass wir Notsituationen nicht völlig alleine durchstehen müssen, sondern dass wir Men­schen haben, die uns begleiten und stützen. Ich finde es sehr beeindruckend, dass gerade bei Beerdigungs-gottesdiensten die Gemeinde meist regen Anteil nimmt. Ich bin mir sicher, dass das für die trauernden Angehörigen ein nicht unerheblicher Trost und eine große Hilfe sind. Hier kommt etwas von dem einmütigen Ausharren für mich zum Ausdruck.

Und sie verharrten einmütig im Gebet. Gerade in Notsituationen können wir manchmal den Eindruck gewinnen, auch das Gebet nützt nichts mehr. Gott scheint taub zu sein, er erhört uns ja nicht. Aber auch gerade das dürfen wir dann immer wie­der im Gebet vor Gott bringen.

Gerade die Psalmen, die Gebete aus dem Alten Testament,
die auch Jesus gebetet hat, sind voll von Anklagen gegen Gott.

Im Gebet dürfen wir auch unsere Verzweif­lung, unseren Zorn und Wut, unser Unverständnis und unsere Not vor Gott bringen. All das dürfen wir ausbreiten. Es müssen keine ausformulierten Gebete sein, oft genügt ein Stammeln, ein Fragen, ja auch nur ein Seufzer, der Gebet sein kann.

Manchmal kann die Not so groß werden, dass uns sogar die Kraft zum Gebet fehlt, dass wir scheinbar nicht einmal mehr beten können. Da ist es dann gut zu wissen, dass auch immer andere Menschen für uns beten: in den Klöstern, die Kleriker beim Stundengebet, die Menschen, die in großer Treue den Rosenkranz beten usw.

Gerade dann, wenn uns die Kraft zum Beten fehlt,
können uns auch die auswendig gelernten Ge­bete weiterhelfen,
die wir dann vielleicht nur noch Stammeln können:
das Vater Unser,
das Gegrüßet seist du, Maria
oder ein anderes Gebet, das uns seit Kindertagen vertraut ist. Und manchmal kann es genügen, wenn wir (hier in der Kirche) einfach nur eine Kerze anzünden.

Es wird immer wieder Situationen geben, an denen wir nichts ändern können,
die wir ertragen müssen, bei denen wir ausharren müssen.
Wenn wir es einmütig und im Gebet tun,
sind wir schon einen Schritt weiter.

Bei den Jüngern damals in Jerusalem endete die Zeit der Ängstlichkeit und Unsicherheit, der Niedergeschlagenheit und Aussichtslosigkeit nach zehn Tagen, als der Heilige Geist über sie kam und mit der Kraft Gottes erfüllte.
Danach waren sie wie ausgewechselt, von da an verkündeten sie das Evangelium und gingen tatsächlich hin
zu allen Völkern.

Vertrauen auch wir wie die Jünger in Jerusa­lem darauf,
dass nach den Zeiten des Dunkels wie­der Zeiten des Lichts kommen.
Möge das einmütige Ausharren im Gebet uns helfen,
die Zeiten der Not und des Dunkels auszuhalten und zu meistern.
Amen.

Eine Predigt von Pfarrer C. W.

 ;ghjghg ;ksghtr ;ghjghg

Offline Aaron Russo

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« Antwort #191 am: 01. Juni 2017, 17:54:59 »
 ;xdysaa ;tffhfdsds

Friede sei mit Euch.

 

La Salette 1846



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