zum 30. Jahrestag von Medjugorje noch mal meinen (etwas dickeren) Senf dazu:
Was bringt das ganze Lagerdenken sogar bei marianischen Traditionalisten hier im Forum? Nichts! Nur Spaltung.
Maria ist unsere Mutter sowie Mutter der Kirche. Unsere Fuerbitterin bei Gott welche gerade das 2. Kommen ihres Sohnes in Herrlichkeit vorbereitet und der Schlange den Kopf zertritt.
Dazu erscheint sie ab und zu mal auf dieser Erde und dabei braucht sie die Hilfe von uns ALLEN. Nur GEMEINSAM ist man stark, attackierende harrsche persoenliche Kritik und Spaltung schwaecht und freut den Widersacher.
Die Bezeichnung von romfeindlichen "Medjugorjanern" ist fehl am Platze und diskriminierend, ansonsten koennte man ja auch den Piusbruedern, Felizitas Kueble oder Adelgunde Mertensacker bzw. der Partei der Christlichen Mitte vorwerfen sie seien sektiererisch, romfeindlich, rechtsradikal oder islamophob.
Was soll das?
Viele die in Medjugorje waren fanden erst danach den Weg zur Rom- und Papsttreue, der Eucharistie in ihrer Ortskirche und zur Mutter Maria als Zwischenstation zur hl. Dreifaltigkeit.
JEDES verlorene Schaf das insofern zu Gott und zum Glauben zurueck- oder hinfand ist die pure Freude fuer den Herrn und geht dem Satan verlustig. Jeder der den Gang zur Barmherzigkeit des Herrn auch nur indirekt verhindert steht in gewisser Weise mit dem Satan im Bunde! Jeder Kritiker sollte sich immer das Gleichnis mit dem verlorenen Schaf und den anderen 99 gerechten Schafen vor Augen halten !!!!!
Betet, empfangt den Herr in der Eucharistie, lest die Bibel, beichtet, fastet, liebt Gott und Eure Naechsten (streitet nicht!) ... dies ist immer zu jeder Zeit gut, dann kommt man ins Himmelreich. Es bringt immer was. Wer dies in Frage stellt (auch wenn mit einem Zu-Satz) der ist fuer mich nicht ganz Kosher und es kommen mir Zweifel ob da nicht der Widersacher mit manchen Medjugorje-Kritikern im Bunde steckt.
Im Jugoslawienkrieg blieb Medjugorje verschont, mehrmals verfehlten Bomben ihr Ziel, Oase des Friedens. Auch Split, wo der Bischof pro Medjugorje eingestellt war, blieb eine Oase des Friedens.
In Mostar und Sarajevo jedoch (Bischoefe als Gegner von Medjugorje) gab es teuflischen Mord und Totschlag. WARUM? Vielleicht sind diese Gegner von Medjugorje ja auch deshalb sympathisch fuer manche Hetzer gegen den Islam weil sie in Dioezesen das Sagen hatten wo besonders viele Moslems getoetet wurden.
Kritik gegenueber dem Islam finde ich im uebrigen OK, aber Hetze nicht.
Jeder Tote in einem ungerechten Krieg ist ein Toter zu viel, ein Geschenk fuer den Teufel und ein Stich ins Herz von Jesus. Dasselbe gilt m.E. auch fuer die getoeteten unschuldigen Kinder (im Mutterleib, laut Garabandal).
Was wollte Jesus: Die EINHEIT seiner Kirche sowie dass moeglichst viele den Weg zu ihm und seiner Barmherzigkeit finden.
Ich habe manchmal das Gefuehl, dass viele Mystikgegner genau das verhindern (wollen).
In diesem Falle freut sich eben der Widersacher.
Genau so ein Gegner war auch David Berger, doch er fiel tief. Dank dem Kardinal Meisner, dem hl. Erzengel Michael sowie der hl. Jungfrau Maria.
Wil man da vieles einfach nicht kapieren oder gibt es zu viele Pharisaeer und Schriftgelehrte welche die Oase des Friedens in Medjugorje unbedingt kaputthauen wollen weil es nicht in ihr Welt- und Glaubensbild passt?
Das ist undemokratisch und viel fehlt dabei nicht, dass ich einen Vergleich mit dem fuer Deutschland und die Welt verheerenden Naziregime bringe oder dem menschenverachtenden stalinistischen Kommunismus. Papst Johannes Paul II litt in beiden Systemen.
Beide Systeme des Boesen zielten darauf ab ihre Anhaenger und Buerger direkt in die HOELLE zu fuehren.
Wer den selbstgerechten Pharisaeern und Schriftgelehrten nacheifern will soll es tun, das Himmelreich wird man somit wohl nicht kennenlernen.
Im Moment geht es darum moeglichst viele verlorene Schafe - und davon gibt es genug, auch viele junge Menschen darunter - zu Gott zu fuehren (Bekehrung und Umkehr). Die Warnung in Garabandal und Medjugorje soll der letzte Akt der Barmherzigkeit sein. Vielleicht reagieren ja manche Mystik-Gegner deshalb so hysterisch bei Marienerscheinungen weil sie Angst vor der Seelenschau haben, keine Ahnung.
Wenn Medjugorje hilft auf dem Glaubensweg dann ist es gut so, genausogut koennen aber jeder andere Wallfahrtsort oder jede Ortskirche dabei helfen. Viele brauchen aber eben einen speziellen Impuls oder Beweis so wie ihn auch der Apostel Thomas brauchte, danach sich aber dafuer umso mehr ins Zeug fuer den Herrn legte. Gnade Gott jedem der dies verhindert.
In Deutschland SCHRIE uebrigens einmal laut Zeugenaussage ein Weihbischof in seiner Todesstunde zum Entsetzen der Anwesenden dass der Marienerscheinungsort - den er teilweise brutal bekaempfte - echt sei und er "gefehlt" haette. Holte ihn gar Maria persoenlich ab?, es war immerhin an einem 8. September (Maria Geburt). Man kann nur noch beten fuer ihn ... ich hoffe er erhaelt vom Himmel die Gelegenheit zur Wiedergutmachung.
Zu Karl Rahner: ich zitierte nur seine Aussage zur Mystik. Zu sonstigen seiner Theorien nahm ich keine Stellung, interessiert mich auch nicht.
Ich bilde mir meine eigene freie Meinung, was auch gemaess der Glaubenslehre erwuenscht ist, und bedenke dabei dass ich schlussendlich vor Gott mit meinem Gewissen verpflichtet bin.
Dazu kann man sicherlich den Rat von Theologen beherzigen, jedoch sollte man keinem Theologen in seinen Ansichten weder nachrennen noch total verunglimpfen. Wenn ein Theologe oder Philosoph pauschal Mystik oder Marienerscheinungen (auch anerkannte) als "After-Mystik" (das kam schon vor) oder Falsch-Mystik bezeichnet, dann laeuten bei mir die Alarmglocken, in solchen Aussagen steckt m. E. nicht der hl. Geist sondern ein Ungeist dahinter. Sehr viele Heilige waren Mystiker, auch Pater Pio, welcher ja auch einen guten Bezug zum mystischen Garabandal hatte. Er war Franziskaner, wie auch die Moenche in Medjugorje.
Lehnen wir generell die Mystik der Heiligen und die Erscheinungen Marias ab (auf das laeuft es hinaus) dann landen wir bei den Protestanten. Es gab schon mal Ende der 40er Jahre eine Gruppe von Mystik-Gegnern die von einem "neuen biblischen Fruehling sprachen" wenn die Mystik der Marienerscheinungen ausgeschaltet wuerde, von diesem Fruehling sieht man aber heutzutage in den Kirchen nichts. Da geht vieles in Richtung Protestantismus, ist aber sicher nicht im Sinne Jesu und nicht im Sinne Roms, auch nicht im Sinne der Einheit.
Sich bei Erscheinungen an einzelne Worte hinhaengen um das Haar in der Suppe zu finden verdreht den Sinn der Botschaften, welcher es ist ein Gesamtaussage an die Menschen zu vermitteln. Es ist nicht Aufgabe der Seher ein Kirchen-Dogma zu bekraeftigen mit dem genauen Wortlaut sondern eine goettliche Botschaft der Allgemeinheit so gut wie moeglich zu vermitteln. Seher sind keine Theologen sondern einfache oft kirchlich vorurteilsfreiere Menschen.
Es ist oft dasselbe. Statt sich tief und objektiv mit einem Erscheinungsfall/-ort und allen verfuegbaren Quellen auseinanderzusetzen wird sich auf die Gegnerseite geschlagen um unwissenschaftlich, ruecksichtslos, mit blassen Vorurteilen, vorgefertigten Meinungen sowie boulevardpresseartigen Artikeln subjektiv den Ort und seine "Anhaenger" als Opfer herzunehmen und alles niederzumachen was damit im Zusammenhang steht um sich vielleicht auch dabei theologisch profilieren zu koennen wegen Kleinigkeiten im Text. Vielleicht verdient man ja auch ganz gut dabei mit Publikationen gegen Medjugorje, eine Marktluecke? wer weiss?
Eigentlich ist es ja typisch deutsch, gerne werden da Persoenlichkeiten erst hochgelobt und dann brutal von Presse und Volk getreten. Menschenverachtend und niveaulos. Auch dem deutschen Papst geht es ja aehnlich.
Selbstverstaendlich gibt es auch falsche Propheten, Zeichen und Erscheinungen und eine Pseudomystik, nicht selten auch mit dämonischem Charakter welche spekuliert auf Leichtgläubigkeit und Wundersucht der Menge.
Deshalb sollen wir ja auch pruefen und das gute behalten.
Es ist sicherlich eine Kunst dies zu koennen, aber mit ein wenig Menschenverstand ist doch das auch nicht sooooo schwierig.
Man muss doch nicht immer gleich hinter allem eine Verschwoerung vermuten.
Was echt ist und von Gott kommt setzt sich sowieso langfristig durch.
Und das einfache glaeubige Volk hatte doch auch schon immer langfristig einen "Riecher" dafuer ob etwas echt oder unecht ist.
Diejenigen die Privatoffenbarungen zu Ernst nehmen, laufen Gefahr, manches zu übertreiben. Diejenigen die sie ablehnen, kommen rasch in eine Haltung von Hochmut und Empörung.
Es gibt viele Beispiele wo Skeptiker dort zum Glauben fanden, ihr Leben danach änderten und sogar Gebets- und Bibelkreise gründeten. Wichtig ist dann, sich nicht elitär über die nicht daran Glaubenden zu erheben. Auf der anderen Seite sollten sich nicht daran Glaubende nicht für intelligenter und aufgeklärter halten.
Bleibt cool sowie eucharistisch, papsttreu und marianisch in der Marien-Diaspora Deutschland.
Hoffentlich breitet sie mal ihren Schutzmantel fuer die ach so stolzen, gescheiten und materiell reichen Deutschen aus wenn er von Noeten ist. Armes Deutschland, hast Du noch nicht genug gelernt aus Deinen Fehlern?
Per Mariam ad Jesum.
Fuer den Triumph des unbefleckten Herzens Mariens und ihres Sohnes.