Autor Thema: Irrlehren der Erscheinung  (Gelesen 42213 mal)

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Marias Kind

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Irrlehren der Erscheinung
« am: 03. Juli 2011, 14:57:53 »
Hallo! Ich habe eine Zusammenstellung der Irrlehren der "Erscheinung" bereitet. So kann sich nun jeder selber die Meinung bilden! Jedenfalls bin ich der Meinung, dass die Grundlage der Betrachtung dieser "Botschaften" der römisch-katholische Glaube sein muss, und nicht etwa eigene Wunschvorstellungen! Denn nicht wir, unsere persönlichen Meinungen, Ansichten und Wunschvorstellungen dürfen das Fundament der Betrachtung sein und in diesem Zusammenhang auch nicht Medjugorje und die "Erscheinung" mit ihren Botschaften, sondern der Corpus Christi, die Kirche und somit die römisch-katholische Lehre!



Die „Gnadenquelle“ Medjugorje

Seit dem 24. Juni 1981 gibt es in Medjugorje, einem Ort in Bosnien-Herzegowina, angeblich Marienerscheinungen. Über 40.000 soll es bis heute gegeben haben. Und die Anzahl der „Erscheinungen“ ist nicht aufzuhalten, und sie sind nicht zu überbieten! Angezogen von diesen „Erscheinungen“ strömen seit Beginn der Ereignisse immer mehr Menschen  zu diesem Ort, um von Gott Gnaden und Frieden zu empfangen, denn „hier ist die Gnadenquelle“ und die „Oase des Friedens“, um die herum „die Wüste ist, wo Satan lauert und jeden von euch versucht“, heißt es in den „Botschaften“ vom 12. September 1985 und vom 26. Juni 1986. Also, Vorsicht auch vor katholischen Kirchen, die sie sich außerhalb von Medjugorje befinden, denn außerhalb von Medjugorje ist die „Wüste“, „wo Satan lauert und jeden von euch versucht“!
Und weil Medjugorje eben die „Gnadenquelle“ und die „Oase des Friedens“ ist, außerhalb der es für niemanden Gnaden und Frieden gibt, habe es dort den Anhängern zufolge ein in der Geschichte der Menschheit noch nie da gewesenes Ausmaß an Bekehrungen und Berufungen gegeben. Alle Welt kann also nur staunen! Da kann sich die Kirche ein Stück von abschneiden, denn was die Kirche in Jahrzehnten, ja, und vielleicht sogar in Jahrhunderten nicht geschafft hat, das schafft Medjugorje in nur einigen Wochen, und zwar mit Links! In Anbetracht dessen kann sich die Kirche eigentlich nur noch verstecken!



Die Auserwählten

Weil Medjugorje die „Gnadenquelle“ und „Oase des Friedens“ ist, sind die eifrigsten Anhänger der dortigen „Erscheinung“ auch die gesegnetsten und friedlichsten der Welt, ja sie sind sogar die einzig wahren Katholiken! Die anderen, die sich ausschließlich an „Rom“ binden, können sich dagegen nur noch schämen, weil sie ungläubig sind! Und sie sind ausnahmslos verloren, wenn sie nicht umkehren und sich an die „Gnadenquelle“ binden! Sonst aber müssen wir einpacken, denn Medjugorje stellt alles bisher Dagwesene in den Schatten! Medjugorje übertrifft einfach alles! Auch die Kirche! Deshalb muss sie unbedingt von Rom nach Medjugorje übersiedeln und eine neue Führung bekommen:„Ich habe diese Pfarre auf besondere Weise auserwählt und möchte sie führen. Ich behüte sie in Liebe und wünsche, dass ihr alle mein werdet. … Ich wünsche, dass ihr immer, in immer größerer Anzahl, hier mit mir und meinem Sohn seid. …" (1. April 1984), denn „liebe Kinder“, „ihr seid ein auserwähltes Volk, und Gott hat euch große Gnaden gegeben. Ihr seid euch nicht jeder Botschaft, die ich euch gebe, bewusst. Jetzt möchte ich nur sagen: Betet, betet, betet! Ich weiß nichts anderes zu sagen, weil ich euch liebe und weil ich wünsche, dass ihr im Gebet meine und Gottes Liebe erkennt. - Danke dass Ihr meinem Ruf gefolgt seid!" (15. November 1984) Deshalb „erfüllt“ die „Erscheinung“ gemäß ihrer „Botschaft“ vom 18. April 1985 auch „Freude .. über jedes Herz, das sich Gott öffnet, besonders aus dieser Pfarre.“ Und damit ihre Freude noch größer würde, ruft sie am 30. Januar 1986 ihre Auserwählten dazu auf:„Helft, dass sich die anderen bekehren, besonders jene, die nach Medjugorje kommen“ (denn „hier ist die Gnadenquelle!“). Wie schön, dass es besser ist, in Medjugorje bekehrt zu werden, als sonst wo in der Welt! Wie schön, dass jene, die nach Medjugorje kommen, etwas Besonderes, etwas Besseres sind als die anderen! Und wie schön, dass sich die Muttergottes mehr über die Bekehrten in Medjugorje freut als über die Bekehrten an anderen Orten der Welt! Wahrlich, wir außerhalb von Medjugorje Bekehrten sollten uns was schämen! Wie können wir mit unserer Mutter nur so rücksichtlos umgehen?! Statt, dass wir uns in Medjugorje bekehrt und damit unserer Mutter größere Freude gemacht hätten, haben wir uns einfach woanders bekehren lassen! Eine Schande! Offensichtlich habe ich meiner himmlischen Mutter im April 2009 doppelten Schmerz zugefügt, weil ich einen Freund nicht in Medjugorje bekehrt habe, sondern in Bochum! Als einstiger Auserwählter hätte ich es doch besser wissen müssen! Schande und Asche über mich!



Nie dagewesene Offenbarungen und der wahre Glaube

Seit nun schon 30 Jahren gibt die „Erscheinung“ von Medjugorje Offenbarungen an die Menschheit!  Und sie hat vor allem dem Katholiken etwas sehr wichtiges zu sagen, und zwar nicht nur, dass er beten, fasten, beichten, kommunizieren usw. soll, sondern auch, dass er sich über die Kirche hinwegsetzen soll. Zum Beispiel lehrt die Kirche:

„Der christliche Glaube kann keine 'Offenbarungen' annehmen, die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist, zu übertreffen oder zu berichtigen“ (KKK 67)

Die „Erscheinung“ von Medjugorje ist da allerdings anderer Meinung, denn weil sich die Pfarre Medjugorje angefangen habe, zu bekehren, „möchte ich euch Botschaften geben, wie es sie noch nie und nirgendwo in der Geschichte seit dem Beginn der Welt gegeben hat.“  (4. April 1985) Weil den Auserwählten von Medjugorje zufolge dort die Muttergottes erscheint, können wir der Kirche anscheinend nicht mehr glauben, denn die Muttergottes wird es doch gewiss besser wissen als der Corpus Christi! Und weil das nur so sein kann, so müssen auch die Worte des Apostels Paulus in 1 Tim. 3,15, wonach die Kirche die „Säule und das Fundament der Wahrheit“ ist, in Zweifel gezogen werden! Denn wenn die Kirche irrt, dann kann sie folglich auch nicht „die Säule und das Fundament der Wahrheit“ sein! „Die Säule und das Fundament der Wahrheit“ ist nach der Botschaft vom 31. Dezember 1981 nämlich der Glaube an die „Erscheinung“ und ihre Offenbarungen:

„Man muss ihnen sagen, dass ich der Welt schon immer Botschaften von Gott übermittelt habe. Es ist sehr schade, wenn man nicht daran glaubt. Der Glaube ist entscheidend wichtig; aber man kann niemanden zum Glauben zwingen. Der Glaube ist die Grundlage, auf der alles aufbaut'.“

Diese Antwort gab die „Erscheinung“ von Medjugorje auf die Frage des Sehers Ivan, wie den Priestern geholfen werden könne, die nicht an die „Erscheinungen“ glauben! „Der Glaube“, von dem die „Erscheinung“ in ihrer Antwort spricht, ist mit Bezug auf die Fragestellung mit dem Glauben an „sie“und ihre Botschaften identisch! Und eben dieser Glaube sei „entscheidend wichtig“, weil er „die Grundlage“ sei, „auf der alles aufbaut“. Und jeder Priester, der an die „Erscheinungen“ und ihre Offenbarungen nicht glaubt, ist hoffnungslos verloren, weil er ungläubig ist, auch dann, wenn er der Kirche und ihrer Lehre treu ist. Und was halt auf solche ungläubigen Priester zutrifft, trifft natürlich auch auf alle römischen Katholiken zu! Wir sind hoffnungslos verloren, weil wir statt der „Erscheinung“ und ihren Offenbarungen ausnahmslos der Kirche und ihrer Lehre folgen. Und weil nicht die Kirche und ihre Lehre das Fundament der Wahrheit ist, sondern der Glaube an die „Erscheinung“ von Medjugorje, so finden wir in ihren Offenbarungen auch nicht ein einziges Mal die Aufforderung, an die katholische Kirche und ihre Lehre zu glauben, der Kirche zu folgen und ihr zu gehorchen! Überhaupt wird die „katholische Kirche“ in keiner einzigen Botschaft erwähnt! Nur ein einziges Mal nimmt die „Erscheinung“ das Wort „Kirche“ in den Mund, und das war's dann aber auch schon:

„Durch das Gebet und eure Entsagung werdet ihr offener werden für die Gabe des Glaubens und der Liebe zur Kirche und zu den Menschen, die um euch sind.“ (25. Februar 1998)

Natürlich ist „der Glaube“, von der die „Erscheinung“ hier spricht, nicht der Glaube an die katholische Kirche und ihre Lehre, sondern der von „ihr“ bereits dargelegte Glaube an „sie“ und ihre Offenbarungen! Dementsprechend handelt es sich bei „der Liebe zur Kirche“ auch nicht um die „Liebe zur römisch-katholischen Kirche“, sondern zur medjugorjanisch-katholischen, weil ja nicht die römisch-katholische Kirche das Fundament der Wahrheit ist, sondern der Glaube an die „Erscheinung“ und ihre Offenbarungen, und weil ja den Offenbarungen zufolge nicht Rom das äußere Zentrum der wahren Kirche ist, sondern Medjugorje, denn „hier ist die Gnadenquelle“ und „Oase des Friedens“. Hier will „sie“ die Führerin sein! Und besonders hier soll man sich gefälligst bekehren, weil man sie sonst weniger glücklich machen würde!
Doch damit nicht genug! Denn die Offenbarungen der „Erscheinung“ von Medjugorje übertreffen selbst die Offenbarungen Gottes auf dem Berge Sinai und die, die er den Juden durch die Bundeslade gab! Und sie übertreffen selbst die Offenbarungen Jesu Christi, weil es eben Botschaften sind, „wie es sie noch nie und nirgendwo in der Geschichte seit dem Beginn der Welt gegeben hat.“



Die Botschaften

Die „Botschaften“ wirken oberflächlich betrachtet römisch-katholisch, weil sie ständig zum Beten, Fasten, Beichten und zum Kommunizieren usw. aufrufen, sind jedoch mit einer Menge konkreten Irrlehren und Widersprüchen durchtränkt. Reiht man die konkreten Irrlehren aneinander, erkennt man, dass die „Botschaften“ einen Glauben verkünden, der nicht römisch-katholisch ist. Es ist halt der medjugorjanisch-katholische Glaube, der in den Botschaften verkündet wird!
Zwar kommen in den Botschaften katholische Glaubenselemente vor, die ununterbrochen erwähnt werden, doch mit den konkreten Irrlehren zusammen spiegeln sie halt nicht den römisch-katholischen Glauben wider! Deshalb kann die Lehre, die die „Erscheinung“ verkündet, auch nur als „medjugorjanisch-katholisch“ bezeichnet werden, aber nicht als „römisch-katholisch“! Einschlägige Gründe wurden bereits aufgezeigt, und weitere folgen nun!



Der medjugorjanische Glaube ist charismatisch

Der von der „Erscheinung“ propagierte Glaube, den die Menschen von der Kirche losgelöst leben sollen, ist mehr charismatisch als sakramental, weil die „Erscheinung“ charismatische Handlungen über das sakramentale Handeln des Priesters setzt. Die Taufe und die Firmung, in denen der Mensch den Heiligen Geist und seine Gaben empfängt, werden durch die „Geisttaufe“ verdrängt, die eine charismatische Handlung ist, denn „es ist wichtig, um den Heiligen Geist zu beten, dass er auf euch herab kommt. Wenn man ihn hat, hat man alles. Die Leute täuschen sich, wenn sie sich einzig und allein an die Heiligen wenden, um etwas zu erbitten.“ (21. Oktober 1983). „Heute Abend möchte ich euch bitten, dass ihr in den Tagen dieser Novene um das Ausgießen des Heiligen Geistes auf eure Familien und eure Pfarre betet.“ (2. Juni 1984) „Wendet eure Herzen dem Gebet zu und bittet, der Heilige Geist möge sich über euch ergießen.“(9. Mai 1985) Die Laien werden aufgerufen, die Krankensalbung zu spenden, was nur dem Priester sakramental vorbehalten ist (vgl. Jak. 5,13-16): „Betet für die Kranken! Fastet für die Kranken! Legt ihnen die Hände auf! Spendet ihnen charismatischen Salbungen mit Öl! Jeder Laie kann das tun, tut es!“ Denn „es ist gut, den Kranken die Hände aufzulegen und zu beten. Es ist gut, die Kranken mit heiligem Öl zu salben. Nicht alle Priester haben die Gabe der Heilung.“ Die Priester selbst werden noch in derselben „Botschaft“ aufgefordert, das Sakrament der sakramentalen Krankensalbung zu vernachlässigen, stattdessen sollen sie um die Heilungsgabe beten, damit sie charismatisch wirken: „Nicht alle Priester haben die Gabe der Heilung. Der Priester soll beharrlich beten und fest glauben, um diese Gabe wiederzuerwecken." (25. Juli 1982) Auf diese Weise wird das Sakrament der Krankensalbung durch den Charismatismus verdrängt!


Der medjugorjanische Glaube ist ein Volksglaube

Wie bereits erwähnt ist in den Botschaften der medjugorjanischen „Erscheinung“ nicht ein einziges Mal vom „katholischen Glauben“ die Rede. Stattdessen ist immer wieder von „dem Glauben“, von „ihrem Glauben“, von „ihrem Glaubensweg“ und vom „Glauben des Volk“ die Rede.

„Sagt den Jugendlichen, sie sollen sich nicht vom wahren Weg abbringen lassen. Sie sollen ihrem Glauben treu bleiben.“ (30. Oktober 1981)

„Sie [katholisch] sollte diesen Mann [orthodox] besser nicht heiraten, wenn es möglich ist, denn sie und auch ihre Kinder werden leiden. Sie wird ihrem Glaubensweg nur sehr schwer treu bleiben können." (18. August 1981)

Warum meidet die „Erscheinung“, zu sagen „Sie sollen dem römisch-katholischen Glauben treu bleiben“? Warum meidet sie es, zu sagen „Sie wird dem katholischen Glauben nur sehr schwer treu bleiben“? Warum werden die Franziskaner der Pfarre Medjugorje dazu aufgefordert „im Glauben beharrlich“ zu sein „und den Glauben des Volkes“ zu „beschützen“ (27. Juli 1981) statt den Glauben der römisch-katholischen Kirche? Schließlich haben die Franziskaner nicht den Glauben des Volkes zu beschützen, sondern den Glauben der römisch-katholischen Kirche! Warum meidet es die „Erscheinung“, zu sagen: „Dass sie der katholischen Kirche gehorsam und im katholischen Glauben beharrlich sind und den Glauben der katholischen Kirche beschützen“? Weil hier eine Verlagerung vom Glauben der römisch-katholischen Kirche, vom Glauben von oben, zum Glauben des Volkes, zum Glauben von Menschen, zu einer Kirche von unten stattfindet! Mit dem „Volk“, dessen Glauben die medjugorjanischen Franziskaner beschützen sollen, sind übrigens die Anhänger, die Auserwählten der „Erscheinung“ gemeint, von denen sich viele in Medjugorje sammeln. Doch was ist dieser „Glaube des Volkes“, dieser demokratische Glaube, den die Franziskaner von Medjugorje beschützen sollen? Es ist der am 31. Dezember 1981 erwähnte Glaube an die „Erscheinung“ und ihre Botschaften!
So verstehen wir nun besser, dass das Volk, die Jugendlichen und die Franziskaner in diesem medjugorjanischen Glauben beharrlich sein sollen! Und diesen medjugorjanischen Glauben des Volkes, einer Kirche von unten, die zudem mehr charismatisch ist als sakramental, - ja die Sakramente sind in Anbetracht der bereits erwähnten Botschaften praktisch überflüssig -, sollen die Franziskaner beschützen, denn „ich bin die Mutter aus dem Volk“ (29. August 1982). Solche Volks-Botschaften zielen deutlich auf ein sichtbares Schisma ab! Die medjugorjanischen Franziskaner (ebenso die Medjugorje-Propagandisten aus aller Welt) sind so tief mit der „Erscheinung“ und ihren Botschaften verwurzelt, dass sie im Falle eines kirchlichen Verbots der Botschaft vom 27. Juli 1981 Folge leisten würden, denn bis heute sind alle Anhänger der „Erscheinung“ der Kirche ungehorsam geblieben - ausnahmslos.
Die Kirche hat den Franziskanern 1983 angeordnet, die Ereignisse um Medjugorje schleichend abklingen zu lassen. Sie hat den „Sehern“ verboten, in der Öffentlichkeit aufzutreten und die „Botschaften“ zu verbreiten. Die Kirche hat das generelle Verbot erlassen, Wallfahrten nach Medjugorje zu orgnaisieren. Und die Kirche hat den Pilgern erlaubt, nur Wallfahrten privater Natur nach Medjugorje zu machen, und das auch nur unter der Bedingung, dass sie die Pilgerfahrt nicht mit der „Erscheinung“ und ihren „Botschaften“ in Verbindung setzen. Über all diese kirchlichen Anordnungen setzen sich alle Anhänger Medjugorjes hinweg und rebellieren gegen den Corpus Christi! Die „guten Früchte“ sind letztlich also Ungehorsam und Rebellion! Das lässt nichts Gutes ahnen! Längst hat man die medjugorjanischen Privatoffenbarungen über die Kirche und ihre Offenbarung gestellt! Längst hat man die Kirche verlassen und sich auf ein neues Glaubensfundament gestellt: die „Erscheinung“ und ihre „Botschaften“! Die „Bekehrungen“ und „Berufungen“, die in Medjugorje geschehen, sind also „Bekehrungen“ und „Berufungen“ zum Ungehorsam und zur Rebellion gegen den Corpus Christi! Die wahre Kirche ist also nicht mehr dort, wo „Rom“ mit dem Papst an der Spitze ist, sondern Medjugorje mit der “Erscheinung“ an der Spitze! Und kein Wunder, denn „hier ist die Gnadenquelle“ (12. September 1985), in der die „Erscheinung“ zusammen mit dem „Herrn“ „diese Oase des Friedens“ errichten wolle (26.06.1986), um die herum „die Wüste ist, wo Satan lauert und jeden von euch versucht.“ (07.08.1986).



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« Letzte Änderung: 03. Juli 2011, 15:05:36 von Marias Kind »

Marias Kind

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Re:Irrlehren der Erscheinung
« Antwort #1 am: 03. Juli 2011, 15:00:11 »
Die medjugorjanische Kirche ist überkonfessionell

Auf die Frage, ob alle Kirchen (gemeint sind alle Konfessionen) gleich wären, antwortet die „Erscheinung“ nur: „In einigen wird mehr zu Gott gebetet, in anderen weniger. Das hängt von den Priestern ab, die die Gebete leiten, und es hängt auch von der Vollmacht ab, die sie haben.“ (1. Oktober 1981) Das Sakrament des Priestertums in der römisch-katholischen Kirche ist somit überflüssig! Wir können auch zu den Protestanten gehen und das protestantische Abendmahl feiern, denn die Glaubensunterschiede spielen schließlich keine Rolle, denn „in Gottes und meinen Augen ist alles gleich. Für euch ist es aber nicht so, denn ihr seid gespalten.“(18. August 1982), denn die Unterschiede liegen nämlich nur in der Anzahl der Gebete, die die „Priester“ in den verschiedenen „christlichen“ Kirchen verrichten, und in ihren priesterlichen Vollmachten, aber nicht im Glauben und in der Glaubenspraxis!



Die Welteinheitsreligion

Die „Erscheinung“ von Medjugorje beschränkt sich aber nicht nur auf eine falsche Ökumene innerhalb der Christenheit, sondern sie lehrt auch, dass Gott „über jede Religion wie ein Herrscher über sein Reich“ herrsche, denn „in der Welt sind die Religionen jedoch nicht gleich, da die Menschen sich nicht in gleicher Weise den Geboten Gottes unterwerfen.“ (1. Oktober 1981) Auch hier spielen vor Gott die Glaubensunterschiede keine Rolle, denn die Religionen sind Gottes Reich über das er herrscht, und zwar so herrscht, „wie ein Herrscher über sein Reich“ herrscht! Und die Unterschiede der Religionen werden ja nur daran bemessen, inwieweit sich die Religionen den Geboten Gottes unterwerfen, und das war's! Und da spielt es auch keine Rolle, wenn die „Erscheinung“ am 24. Juli 1982 lehrt, dass es falsch sei „die Leute zu lehren, man werde mehrmals wiedergeboren und in verschiedene Körper eingehen. Man wird nur einmal geboren.“ Außerdem gibt es „nur einen Gott für alle Menschen, aber die Menschen haben verschiedene Religionen geschaffen. Mein Sohn ist der einzige Mittler und Erlöser aller Menschen, aber ich sehe, dass die Menschen sich selbst erlösen können, wenn sie ihre eigene Religion gut leben … wenn sie ihrem Gewissen folgen.“ Und obwohl die Menschen „verschiedene Religionen“ geschaffen haben, und somit auch das Christentum, herrscht Gott dennoch über sie alle, denn sie sind sein Reich. Zwar ist da Jesus „der einzige Mittler und Erlöser aller Menschen“, aber kein Mensch braucht ihn in Wirklichkeit, weil „die Menschen sich selbst erlösen können, wenn sie ihre Religion gut leben … wenn sie ihrem Gewissen folgen“! Denn Jesus selbst war ja nur ein Mensch, der lediglich „um seines Glaubens willen gefoltert“ wurde (27. Juli 1981) und die Religion des Christentums geschaffen hat. Reinstes Menschenwerk also!



Der wahre Weg zu Jesus

Über das Gebet heißt es: „Haltet fest am Gebet! Das ist der wahre Weg zu meinem Sohn.“ (1. Oktober 1982) Das bedeutet in Verbindung mit der Botschaft vom 24. Juli 1982: wer von Jesus erlöst werden will, der halte fest am Gebet. Weil man sich aber auch selbst erlösen kann, braucht man nicht zu beten! Will sich jemand aber nicht selbst erlösen, weil er von Jesus erlöst werden will, so wähle er den „wahren Weg zu“ Jesus: das Gebet! Der wahre Weg zu Jesus ist also nicht der römisch-katholische Glaube, sondern das Gebet! Weil also nicht der römisch-katholische Glaube der wahre Weg zu Jesus Christus ist, sondern das Gebet, ist es auch nicht verwunderlich, dass die „Erscheinung“ von Medjugorje pausenlos das Gebet in das Zentrum ihrer Verkündigung setzt statt die Sakramente, und dass sie die Menschen mit keinem Wort auffordert, der römisch-katholischen Kirche bzw. dem kirchlichen Lehramt zu folgen.



Der Satan lauert in den Kirchen außerhalb von Medjugorje

Nochmal möchte ich gesondert auf die Behauptung der „Erscheinung“ eingehen, dass außerhalb Medjugorjes „die Wüste“ sei, „wo Satan lauert und jeden von euch versucht!“ Das ist eine Gotteslästerung, weil die „Erscheinung“ damit auch jede katholische Kirche außerhalb der Pfarre Medjugorje als Ort Satans bzw. als Teil der „Wüste“ bezeichnet, wo der Satan lauern würde. Nein! In keiner katholischen Kirche lauert Satan, sondern wartet der Heiland im Allerheiligsten auf jeden von uns ganz real, um uns zu segnen und zu stärken!


Das Allerheiligste  ist nicht die Gnadenquelle
Die katholischen Kirchen sind keine Friedensoasen

In der Botschaft vom 12. September 1985 und vom 26. Juni 1986 heißt es, dass Medjugorje die „Gnadenquelle“ und „Oase des Friedens“ sei. Liebe Leser, lassen wir uns von der medjugorjanischen „Erscheinung“ nicht blenden! Wenn Sie die wahre „Oase des Friedens“ suchen, dann gehen Sie doch in die nächstgelegene geöffnete katholische Kirche! Denn jede katholische Kirche auf dieser Welt ist eine „Oase des Friedens“, weil der Friedensfürst darin im Allerheiligsten ganz real gegenwärtig ist! Lassen Sie sich von der „Erscheinung“ nicht einreden, dass Medjugorje die „Oase des Friedens“ wäre! Lassen Sie sich von der „Erscheinung“ nicht einreden, dass in jeder katholischen Kirche außerhalb Medjugorjes der Satan lauern würde! Das stimmt nämlich gar nicht, weil nämlich der Friedensfürst in jeder katholischen Kirche wohnt! Die „Erscheinung“ will Sie von den wahren „Oasen des Friedens“ ablenken, damit sie nach Medjugorje kommen, um sie an sich und an Medjugorje zu binden. Sie will Sie einfach nur der römisch-katholischen Kirche entreißen! Und was die Gnadenquelle betrifft: Die Gnadenquelle ist nach römisch-katholischer Lehre Jesus Christus und nicht Medjugorje! Und Jesus Christus, die Gnadenquelle wartet ganz real im Allerheiligsten auf Sie! Dort will er Ihnen begegnen, um Ihnen seine Liebe, seine Gnade und seinen Frieden zu schenken! In jeder katholischen Kirche werden Sie die wahre Gnade und den wahren Frieden auch erhalten, denn überall dort, wo das Allerheiligste ist, ist das innere Zentrum der römisch-katholischen Kirche! Um Gnaden und Frieden vom Herrgott zu bekommen, brauchen sie Ihre Gelder nicht an Medjugorje-Wallfahrts-Organisatoren und an Medjugorje verschleudern, denn die Gnaden und den Frieden erhalten Sie wirklich in jeder nächst geöffneten katholischen Kirche. Das Geld können Sie dann für gute Zwecke verwenden, z.B. für die Armen und Leidenden, die dringend unsere Hilfe benötigen. Wie viel wäre diesen leidenden Menschen schon geholfen worden, wenn so viele ihre Gelder nicht an Medjugorje-Wallfahrts-Organisatoren und an Medjugorje verschleudert hätten, weil sie sich von einem bösen Gespenst und seinen Propagandisten täuschen ließen.



Das Kreuzbildnis wird über das Allerheiligste gestellt

Dass Allerheiligste wird in den Botschaften nicht nur durch das Gebet verdrängt, sondern auch durch das Kreuzbildnis:„Betet besonders vor dem Kreuz, denn von ihm kommen große Gnaden.“ (12. September 1985) „Die zweite Botschaft in der Fastenzeit ist die, dass ihr die Gebete vor dem Kreuz erneuert. Liebe Kinder, ich gebe euch besondere Gnaden und Jesus schenkt euch besondere Gaben vom Kreuz. Nehmt sie an und lebt sie!“ (20. Februar 1986) Sollten wir nicht annehmen, dass wir besonders vor dem Allerheiligsten, wo Jesus Christus real gegenwärtig ist, beten, statt vor einem Kreuzbildnis, in dem Christus nicht real gegenwärtig ist? Und sollten wir nicht auch annehmen, dass vielmehr Gnaden vom Allerheiligsten ausgehen als von einem Kreuzbildnis?



Die medjugorjanisch-katholische Marienlehre

Die medjugorjanische Lehre bietet noch mehr Anti-Römisch-Katholisches! So z.B. soll Maria nicht voll der Gnaden sein, und die Gnaden, die sie habe, habe sie nicht bereits bei ihrer Empfängnis erhalten, sondern sie habe sie sich selbst erarbeitet: „Ich verfüge nicht über alle Gnaden. Ich bekomme von Gott, was ich im Gebet erlangt habe. Gott vertraut mir vollkommen.“ (23. August 1982) So versteht sich, dass Maria auch krank ist, denn auf die Frage, wie den Kranken geholfen werden könne, antwortet die „Erscheinung“ am 23. August 1982: „Gott helfe uns allen!“ Ebenso ist Maria nicht nach ihrem Tod in den Himmel hinaufgegangen, wie die Kirche lehrt, sondern bereits vor ihrem Tod, denn auf die Frage, wann sie in den Himmel hinaufgegangen sei, ob vor oder nach dem Tod, antwortet die „Erscheinung“: „Ich bin die Mutter Gottes und die Königin des Friedens. Ich bin vor dem Tod in den Himmel hinaufgegangen.“  (12. Oktober 1981)



Es gibt keine leibliche Auferstehung

Auch die Lehre der Kirche, der menschliche Körper würde auferstehen und zum Leben erweckt, sei falsch, denn „nach dem Tod zerfällt der Leib, der von der Erde genommen wurde. Er wird nie wieder leben. Der Mensch erhält einen verklärten Leib.“ ( 24. Juli 1982)



Die Meidung des Heilsnamens

Aus Apg. 4,10ff. erfahren wir, dass „kein anderer Name“ gegeben ist, „in welchem wir errettet werden“, als in dem Namen „Jesus Christus“:

„so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, dass in dem Namen Jesu Christi … dieser gesund vor euch steht. … Und es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in welchem wir errettet werden sollen.“

Weil also nicht im Namen „Jesu“ oder „Jesus“ die Rettung ist - denn Menschen mit dem Namen „Jesus“ gab es viele -, verwenden die Apostel in ihren Briefen meistens den Namen „Jesus Christus“ statt „Jesus“. Und wenn sie dann doch „Jesus“ verwenden, dann meistens in Verbindung mit „Herr“ („Herr Jesus“ oder „Jesus, der Herr“, „Jesus, unser Herr“). So kommt der Name „Jesus Christus“ in den Briefen insgesamt 207 Mal vor, der Name „Jesus“ nur 58 Mal. Ein ganz anderes Bild bieten uns die Botschaften der „Gospa“, die den Heilsnamen („Jesus Christus“) so oft als möglich meidet und dafür fast nur den Namen „Jesus“ verwendet! Allein in den Botschaften des Jahres 1981 nimmt die „Erscheinung“ den Namen „Jesus“ 92 Mal in den Mund, den Heilsnamen dagegen nur 2 Mal. Insgesamt finden der Name „Jesus“ in den Botschaften bis zu etwa 99% Verwendung! Der Heilsname dagegen nur ca. 1%. Dasselbe Bild bieten uns mediale Botschaften, die Esoteriker ihrer Meinung nach von himmlischen Wesen empfangen: Der Heilsname wird weitgehend gemieden! Dasselbe ist bei den Pfingstlern und Charismatikern, ebenso in Freikirchen  zu beobachten, die mit Vorliebe „Jesus“ aussprechen, aber den Heilsnamen „Jesus Christus“ soweit als möglich meiden. In den Schriften der Heiligen, die mir bekannt sind, wird, wie in den Apostelbriefen auch, mit Vorliebe der Heilsname „Jesus Christus“ oder „Christus“ bevorzugt, ebenso im Katechismus der Katholischen Kirche! Diese Unterschiede fallen deutlich ins Auge!
Das Meiden des Heilsnamen, ob von der „Gospa“ oder von den Geistern, die mediale Botschaften an Esoteriker vermitteln, deutet darauf hin, dass es sich dahinter nicht um himmlische Geister handelt, sondern um dämonische, die mit dem Heilsnamen „Jesus Christus“ ihre Probleme haben. Ebenso deutet die Meidung des Heilsnamens bei den Charismatikern darauf hin, dass jener Geist, den sie durch die sog. „Geisttaufe“ empfangen haben und der sie inspiriert, nicht der Heilige Geist sein kein, sondern ein dämonischer Geist! In Medjugorje begrüßt die „Gospa“ die Seher bei jeder „Erscheinung“ mit „Gelobt sei Jesus!“ Da fragt man sich als Anhänger Jesu Christi, ob es denn so schwer ist, bei jedem Erscheinen „Gelobt sei Jesus Christus!“ zu sagen, d.h. hinter „Jesus“ noch „Christus“ anzuhängen! Für dämonische Geister ist das gewiss sehr schwierig, für die himmlischen Geister jedoch nicht! Wenn Dämonen in himmlischer Gestalt erscheinen, haben sie dagegen keine Probleme „Jesus“ oder „Gelobt sei Jesus“ zu sagen, wenn sie dabei an andere Jesuse denken, z.B. an den Verbrecher Jesus Barabbas (Mt. 27,17)! Ebenso hätten die Muslime keine Probleme, „Gelobt sei Jesus!“ zu sagen, weil Jesus für sie nur ein Prophet war, den sie als solchen auch verehren! Und Humanisten, die in Jesus nur einen guten Menschen sehen, loben ihn oft. Vor Jahren sagte ein harter Atheist zu mir: „Soll mir ja einer was gegen Jesus sagen! Ich werd' ihm was erzählen!“ Es ist also nichts besonderes „Jesus“ zu sagen. Aber für das Böse wird’s schwierig „Jesus Christus“ zu sagen!



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Marias Kind

  • Gast
Re:Irrlehren der Erscheinung
« Antwort #2 am: 03. Juli 2011, 15:02:18 »
Verstorbene sind Schutzengel

Am 25. Juni 1981 befragte die Seherin Ivanka die „Erscheinung“ nach ihrer zwei Monate zuvor verstorbenen Mutter. Die „Erscheinung“ antwortete darauf unter anderem: "Sie ist dein Schutzengel im Himmel." Mit dieser Aussage widerspricht die „Erscheinung“ der katholischen Lehre, nach der jeder Mensch von Gott für seine gesamte Lebenszeit einen Engel als Schutzengel an seine Seite bekommt. Der „Erscheinung“ zufolge sind Verstorbene Schutzengel, die den Engel wohl ablösen. Diese Lehre ist der römisch-katholischen Kirche vollkommen fremd!


Das Glaubensbekenntnis und das Gebet

Auf unserem christlichen Glauben, den die Kirche lehrt und verkündet, basiert unser Handeln, z.B. das Beten, Fasten, Beichten, Heiligung, Heilige Eucharistie usw. Der Glaube geht dem Handeln immer voraus! Deshalb macht die Kirche beim Rosenkranzgebet zuerst das Kreuzzeichen und bekennt den christlichen Glauben. Erst nach diesem Bekenntnis erfolgen die Gebete, weil sie auf unserem Glauben gründen. Die „Gospa“ jedoch lehrt uns das Gegenteil: Zuerst kommt das Gebet, dann das Glaubensbekenntnis: "Betet immerzu sieben Vaterunser, sieben Gegrüßet seist du, Maria, sieben Ehre sei dem Vater. Dann das Glaubensbekenntnis." (27. Juni 1981) Das wird in der Botschaft vom 24. April 1982 bestätigt, in der auf diese Gebetsanweisung nochmals hingewiesen wird: „Sprecht die schon geforderten Gebete“ sowie in der Botschaft vom 21. Juli 1982: „Betet für ihre Anliegen mindestens sieben Vaterunser, Gegrüßet seist du, Maria, und Ehre sei dem Vater sowie das Glaubensbekenntnis.“ In der Botschaft vom 10. Februar 1982 widerspricht sich die „Erscheinung“, weil sie das Glaubensbekenntnis angeblich sehr gern habe und es den anderen Gebeten vorziehe. Und am 15. Juli 1982 hören wir sie sagen: „Es ist sehr wichtig, für die Heilung der Kranken die folgenden Gebete zu verrichten das Glaubensbekenntnis, sieben Vaterunser, Gegrüßet seist du, Maria, und Ehre sei dem Vater“. Nun steht das Glaubensbekenntnis auf einmal am Anfang! Dann möchte ich noch auf einen theologischen Irrtum hinweisen, der in der Aussage, die „Erscheinung“ ziehe das Glaubensbekenntnis den anderen Gebeten vor, enthalten ist. Das Glaubensbekenntnis ist in erster Linie kein Gebet, sondern ein klares Bekenntnis des katholischen Glaubens! Hier findet wieder eine Verlagerung statt: Das Glaubensbekenntnis soll als bloßes Gebet aufgefasst werden!


Warum Jesus (Christus) gefoltert wurde

Nach der Botschaft vom 27. Juli 1981 wurde Jesus (Christus) „um seines Glaubens willen gefoltert“. Das ist theologisch falsch! Die Heilige Schrift und die Kirche lehren uns, dass Jesus Christus um unseretwillen gefoltert und getötet wurde. Desweiteren ist die Formulierung „seines Glaubens“ irreführend, denn sie suggeriert einen persönlichen Glauben, den jeder Mensch hat. Hier findet wieder eine Verlagerung statt: Das Leiden Christi soll auf eine persönliche Ebene verlagert und herab degradiert werden, um von dem wahren Grund seiner Leiden abzulenken und wegzuführen!


Maria steht über Christus

Aus der Heiligen Schrift und der Lehre der Kirche wissen wir, dass Gott Vater den Sohn Jesus Christus sendet und niemand sonst! Von der „Gospa“ erfahren wir dagegen etwas anderes: "Meine Engel, ich sende euch meinen Sohn Jesus!" Mit dieser Aussage stellt sich die „Erscheinung“ von Medjugorje über Christus, denn der Herr sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: ein Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch ist ein Gesandter größer als der, der ihn gesandt hat!“ (Joh. 13,16)



Wer siegt denn nun? Gott oder der Satan?

Am 2. September 1981 erklärt die „Gospa“: „Der Teufel trachtet nach der Herrschaft über die Menschen. Er reißt alles an sich, aber die Kraft Gottes ist größer, und Gott wird siegen." Wenn der Satan alles an sich reißt, wo bleibt da der Sieg Gottes? Wenn der Satan alles an sich reißt, dann gibt es niemanden auf der Erde, der ihm entkommen würde, es gibt niemanden, der gerettet wird. Theologisch richtig müsste es heißen: „Der Satan reißt vieles an sich!“ oder „Der Satan versucht alles an sich zu reißen!“ (Vgl. 1 Petr. 5,8) Aber er reißt eben nicht alles an sich!



Die Gottesgabe

Am 6. September 1981 bezeichnet die „Gospa“ das große übernatürliche Zeichen, das sie irgendwann senden wolle, als „die Gottesgabe“. Damit stellt sie sich gegen die Heilige Schrift und die Kirche, denn nach Apg. 2,38, 8,17-20, 10,45, 11,16f. ist der Heilige Geist „die Gottesgabe“. Sicherlich ist ein Wunderzeichen, dass von Gott gewirkt ist, eine Gabe, ein Geschenk Gottes, aber es ist nicht die Gabe Gottes! Das ist und bleibt allein der Heilige Geist!



Die Seher sollen nicht für sich selbst beten

Am 16. September 1981 irrlehrt die „Erscheinung“: „Betet nicht für euch selbst. Ihr seid schon belohnt worden. Betet für die anderen“. Was soll man als römischer Katholik bloß davon halten? Die Seher sollen nicht für sich selbst beten! Nach katholischer Lehre ist das eine Irrlehre! Denn wer nicht (auch) für sich betet, der lässt eine Tür für den Satan offen! Damit fordert die „Erscheinung“ die Seher auf, auch nicht um die eigene Heiligung und um den Schutz vor den Dämonen zu beten.



Wann kommt das große Zeichen?
Vor oder nach dem Ende der „Erscheinungen“?

Am 27. Juli 1981 fragen die Seher nach dem großen Zeichen. Die „Erscheinung“ antwortet: "Ihr dürft es bald erwarten. Wenn ich euch das Zeichen gebe, werde ich euch weiterhin erscheinen.“ Am 4. September 1981 erklärt sie dagegen: "Es wird am Ende der Erscheinungen gegeben." Wenn das große Zeichen am Ende der „Erscheinungen“ stattfinden soll, kann die „Gospa“ unmöglich weiter erscheinen. Ebenso wenig kann das Zeichen nicht am Ende der „Erscheinungen“ gegeben werden, wenn die „Gospa“ weiterhin erscheinen will!


Jesus (Christus) ist der Vater

Am 13. September 1981 verkündet die „Gospa“, auf ein Bild Jesu Christi verweisend: „Dort ist euer Vater, mein Engel.“ Schon in ihrer Anfangszeit hatte die Kirche ihre Probleme mit Irrlehrern, die behaupteten, dass Jesus Christus der Vater sei. Der Vater hätte sich in seiner Menschheit gezeugt und wäre auf diese Weise zugleich Sohn geworden. Die Heilige Schrift und die Kirche unterscheiden zwischen Vater und Sohn. Beide sind zwar ein und derselbe Gott, aber zwei Personen. Die „Gospa“ dagegen lehrt, dass der Sohn der Vater sei! Dieselbe Irrlehre finden wir auch in einigen medialen Botschaften, z.B. in denen von Jakob Lorber und Wolfgang Zönnchen, in denen auch die Reinkarnation gelehrt wird.



Sind die Seher nun belohnt worden oder nicht?

Am 16. September 1981 sagt die „Erscheinung“ zu den Sehern: „Ihr seid schon belohnt“ worden. Einen Tag später sagt sie ihnen etwas anderes: „Seid beharrlich, und ihr werdet belohnt werden."



Schlage jemanden und mache ihn gelähmt

Am 20. Oktober 1981 bat die Seherin Vicka die „Erscheinung“ um ein Zeichen, das Pater Jozo während seiner Verurteilung retten sollte! Sie forderte „Schlage jemanden und mache ihn gelähmt“, worauf die „Erscheinung“ lächelte und "Jesus, in deinem Namen" sang. Was soll man dazu sagen – „Schlage jemanden und mache ihn gelähmt!“ und die „Erscheinung“ lächelt nur darauf und singt „Jesus, in deinem Namen“. Eine Reaktion, die diametral zu Lk. 9,54f. und Joh. 12,47 steht!



Gott liebt nicht alle Menschen!

Am 30. Oktober 1981 erklärt die „Gospa“, dass das Paradies alle bekommen, „die Gott treu bleiben.“ Am 2. November erklärt sie ergänzend, dass das Paradies nur für die bestimmt sei, „die Gott liebt“. Da stellt sich für einen römischen Katholiken natürlich die Frage, wen Gott nicht lieben soll! Die „Erscheinung“ vermittelt auch mit dieser Irrlehre ein falsches Gottesbild, denn nach Mt. 5,38-48 liebt Gott alle Menschen ausnahmslos, allerdings die einen mehr und die anderen weniger, wie z.B. Mal. 1,3 belegt, wonach Gott Jakob mehr geliebt hat als Esau. Leider wird hier das hebr. Wort śānē` irreführend mit „hassen“ übersetzt, was Mt. 5,38-48 widerspricht, denn in Gott ist kein Hass, denn Gott ist Liebe (1 Joh. 4,8). Sein Widersacher ist Hass! Das hebräische Wort bedeutet in erster Linie „zurücksetzen“ und kann in Anbetracht des Wortes Jesu Christi in Mt. 5,38-48 nicht mit „hassen“ übersetzt werden, weil sich Gott nicht widerspricht! In diesem Zusammenhang bedeutet das Wort also nicht „hassen“, sondern „zurücksetzen“.
Die Liebe und Fürsorge Gottes auch gegenüber seinen Feinden wird nicht nur aus den Worten Jesu Christi in Mt. 5,38-48 ersichtlich, sondern wird z.B. auch an Kain und Abel deutlich: Gott schaute in das Herz der Beiden und bevorzugte Abel, weil Abel ein gutes, liebendes Herz hatte, das für Gott und seinen Willen schlug. Kain sah, dass Gott seinen Bruder bevorzugt behandelte und wurde eifersüchtig und zornig auf Abel. Doch Gott liebte auch Kain und wandte sich ihm zu, um ihn auf den rechten Weg zu führen. Kain hörte in seinem bösen Herz nicht und erschlug seinen Bruder. Und obwohl Kain keine Reue zeigt, sondern nur um sein Leben fürchtet und Gott um Schutz bittet, liebt Gott ihn nach wie vor und erfüllt ihm seine Bitte: er gewährt ihm Schutz! Dasselbe sehen wir bei Adam und Eva, die sich von Gott getrennt und Satan gefolgt waren und nach dem Sündenfall ihre Tat ebenfalls nicht bereut haben. Doch Gott liebte sie trotzdem und sorgte in seiner liebenden Fürsorge für sie (1 Mo. 3,21), nachdem er ihnen das Gericht angekündigt hatte! Das alles entspricht dem Wort Christi in Mt. 5,38-48. Die „Gospa“ zerstört diese Wahrheit über Gott, in der Hoffnung, dass ihre Anhänger dieses falsche Gottesbild aufnehmen.



Die Bekehrung der Welt hat begonnen und hat doch nicht begonnen

Am 3. November 1981 verkündet die „Gospa“ die Irrlehre, dass „die Welt“ begonnen habe, „sich zu bekehren." Dies widerspricht der Botschaft vom 1. Juni 1982: „Meine Kinder, habt ihr nicht bemerkt, dass der Glaube schwindet?“, der Botschaft vom 1. Juni 1983: "Liebe Kinder, ich habe gehofft, dass die Welt von selbst beginnen würde, sich zu bekehren. Tut jetzt alles, was euch möglich ist, damit die Welt sich bekehren kann." und der Botschaft vom 26. September 1983: "Mein Sohn leidet sehr, denn die Welt bekehrt sich nicht. Die Welt soll sich bekehren, und man soll Frieden machen." Diese Aussage vom 1. Juni 1983 steht nicht nur im Widerspruch zu der vom 3. November 1981, sondern ist dazu noch theologisch falsch, denn die Welt kann sich gemäß der Lehre der Kirche und der Heiligen Schrift nicht von selbst bekehren! Damit die Welt sich bekehrt, hat der Herr die Kirche und ihre Glieder in die Welt gesandt, damit sie der Welt das Evangelium des Heils verkünden. Desweiteren sagt Jesus Christus im Gebet an den Vater: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind; ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollendet eins seien, auf dass die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast.“ (Joh. 17,22f.) Damit die Welt die Wahrheit Gottes erkennt und sich bekehren kann, müssen wir Christen auch vollkommen eins sein! Und diese Einheit ist nicht gegeben! Aus diesem Grund kann sich die Welt nicht bekehren, weil wir Christen sehr viel falsch machen!



Die Katholiken haben den Heiligen Geist nicht

In den Botschaften vom 21. Oktober 1983, 2. Juni 1984 und 9. Mai 1985 irrlehrt die „Gospa“: "Es ist wichtig, um den Heiligen Geist zu beten, dass er auf euch herabkommt. Wenn man ihn hat, hat man alles. Die Leute täuschen sich, wenn sie sich einzig und allein an die Heiligen wenden, um etwas zu erbitten.“ - "Liebe Kinder! Heute Abend möchte ich euch bitten, dass ihr in den Tagen dieser Novene um das Ausgießen des Heiligen Geistes auf eure Familien und eure Pfarre betet. Betet - ihr werdet es nicht bereuen! Gott will euch Gaben geben, mit denen ihr Ihn bis ans Ende eures irdischen Lebens preisen werdet. - Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" - „Wendet eure Herzen dem Gebet zu und bittet, der Heilige Geist möge sich über euch ergießen.“ Damit lästert die „Erscheinung“ wider den Heiligen Geist, weil jeder christlich Getaufte und Gefirmte den Heiligen Geist hat! Die „Erscheinung“ setzt sich über die Lehre der Kirche hinweg und behauptet, dass wir Katholiken durch Taufe und Firmung den Heiligen Geist nicht bekommen hätten! Sie fordert uns zur Gotteslästerung auf, indem sie uns an der Lehre der Kirche zweifeln lassen und uns zur „Geisttaufe“ verführen will, die in der Pfingstbewegung und in der weltweiten Charismatischen Erneuerung praktiziert wird, ebenso wie in dem Ort selbst, der mittlerweile, und das verwundert einen römischen Katholiken nicht, charismatisch verkommen ist!



Die Heilszeichen

Die Seher sahen am Ende jeder „Erscheinung“ ein Kreuz, ein Herz und die Sonne. Auf die Frage, was dies bedeute, antwortet die „Erscheinung“: "Es sind Heilszeichen. Das Kreuz ist das Zeichen der Barmherzigkeit, ebenso das Herz. Die Sonne ist die Lichtquelle, die uns erleuchten soll." (22. November 1981) In der Botschaft vom 22. April 1982 vermittelt die „Erscheinung“ zwei weitere „Heilszeichen“: „Das S und das T sind Heilszeichen“. Der Heiligen Schrift und der Kirche sind weder das Herz, die Sonne, noch die Buchstaben „S“ und „T“ als Heilszeichen bekannt. Die Bibel und die Kirche kennen nur ein einziges Heilszeichen: Das KREUZ! Vgl. 1. Kor. 1,17f.; Gal. 5,11-17; Eph. 2,16; Phil. 3,18; Kol. 1,20; Kol. 2,14. Offensichtlich bezweckt die „Erscheinung“ mit ihrer Irrlehre das KREUZ aus dem Zentrum des Blickfelds der Gläubigen zu entfernen, indem sie diesem Heilszeichen noch das Herz, die Sonne und die Buchstaben „S“ und „T“ hinzufügt, wobei die Formulierung „Die Sonne ist die Lichtquelle, die uns erleuchten soll“ recht esoterisch klingt!



Friede den Menschen!

Am 7. Dezember 1981 schrieb die „Gospa“ an eine Wand „Friede den Menschen!“ Das ist theologisch falsch! Denn die Engel Gottes bekunden, dass der Friede Gottes nicht allen Menschen zuteil werde, sondern nur denen Seines Wohlgefallens: „Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens!“ Auch hier widerspricht die „Erscheinung“ der Heiligen Schrift und damit Gott!



Wir können auf Sünden und Laster verzichten, aber nur wenn wir das wollen

Am 8. Dezember 1981 irrlehrt die „Gospa“: „Wenn ihr keine Kraft habt, bei Wasser und Brot zu fasten, könnt ihr auf verschiedene andere Dinge verzichten, denn nach dem Fernsehen seid ihr zerstreut und unfähig zum Gebet. Ihr könnt auf Alkohol verzichten, auf Zigaretten und andere Vergnügen.“ - „Ihr könnt auf Alkohol verzichten, auf Zigaretten und andere Vergnügungen“ – „ihr könnt“! Sie können den Sünden und Lastern entsagen, wenn sie wollen, aber sie müssen es nicht! Die Botschaft lautet hier im Klartext: Ihr könnt auf Sünden verzichten, doch ihr müsst es nicht! Dagegen lautet die Lehre der Kirche und der Bibel, dass wir nicht sündigen sollen, dass wir uns in der Gnade Christi von unseren Lastern trennen und uns heiligen sollen! Denn das ist der Wille Gottes!



Weitere Irrlehren

In der Botschaft vom 21. Juli 1981 heißt es: „Das Fasten kann durch Liebeswerke nicht ersetzt werden. Wer nicht fasten kann, soll es immerhin durch Gebet, Liebeswerke und eine Beichte ersetzen, doch sind außer den Kranken alle zum Fasten aufgerufen“ Diese Aussage ist vom katholischen Standpunkt vollkommener Unsinn, denn die gläubigen Katholiken beten, beichten und verrichten Liebeswerke auch während des Fastens! Es gibt keinen gläubigen Katholiken, der während seiner Fastenzeit nicht beten, beichten und Liebeswerke verrichten würde. Wie können die gläubigen Katholiken das Fasten durch Gebet, Liebeswerke und die Beichte ersetzen, wenn sie das eh praktizieren? Diese Aussage hat kein Hand und Fuß! Richtet sich diese Aussage an die lauen Katholiken, dann ergibt diese Aussage ebenfalls keinen Sinn, denn die lauen Katholiken sollen nämlich nicht nur Fasten, sondern gleichsam auch Beten, Liebeswerke verrichten, beichten, und, was die „Erscheinung“ auslässt, anbeten, an der Heiligen Eucharistie teilnehmen und sich heiligen, so wie es die gläubigen Katholiken auch tun, denn das Fasten ersetzt diese heilsnotwendigen Elemente nicht!



Nach dem Tod

Am 24. Juli 1982 behauptet die „Erscheinung“: "Wir gehen bei vollem Bewusstsein in den Himmel: bei dem, das wir jetzt haben. Im Augenblick des Todes sind wir uns der Trennung von Leib und Seele bewusst. Es ist falsch, die Leute zu lehren, man werde mehrmals wiedergeboren und in verschiedene Körper eingehen. Man wird nur einmal geboren. Nach dem Tod zerfällt der Leib, der von der Erde genommen wurde. Er wird nie wieder leben. Der Mensch erhält einen verklärten Leib. Wer im Leben viel Böses getan hat, kann sofort in den Himmel kommen, wenn er beichtet, seine Taten bereut und an seinem Lebensende kommuniziert."
Eine eingestreute Irrlehre ist die Aussage, dass jeder, der „im Leben viel Böses getan hat“, sofort „in den Himmel kommen könne, wenn er beichtet, seine Taten bereut und an seinem Lebensende kommuniziert.“ Das ist schlichtweg falsch, (a) weil zuerst die Erkenntnis und die Reue kommt und dann die Beichte bzw. Reue auch während der Beichte, (b) weil da noch die persönliche Heiligung, das Beten und die Anbetung fehlen, und (c) weil der Bekehrte zwischen seiner Umkehr und seinem Lebensende regelmäßig die Heilige Kommunion empfangen muss, und nicht nur am Lebensende, wie die „Erscheinung“ irrlehrend behauptet!



Eine falsche Prophezeiung der „Gospa“

Nachdem ein amerikanisches Filmteam die Ereignisse von Medjugorje gefilmt hat, prophezeite die „Gospa“ am 12. Januar 1983, dass es für das Filmteam sehr schwierig werden würde, den Film außer Landes zu schaffen, „aber zur Ehre Gottes wird es geschehen.“ Der Film konnte jedoch nicht aus dem Land geschmuggelt werden. - Vgl. 5 Mo. 18,22!

Ein neuer Widerspruch

Am 13. Juni 1985 erklärt die falsche Gospa: „Nein, ihr könnt euch mir nicht hingeben. Gebt euch mir in diesen Tagen ganz hin.“ Wenn wir uns ihrer eigenen Aussage zufolge ihr nicht hingeben können, wenn wir ihrer Meinung nach nicht dazu in der Lage sind, wie kann sie dann gleich darauf fordern, dass wir uns ihr hingeben, und dann auch noch ganz?! Unabhängig davon geben wir römischen Katholiken uns lieber der wahren Gottesmutter hin, die uns niemals an einen speziellen geographischen Ort bindet, sondern an Christus Jesus, an die römisch-katholische Kirche, an ihr Lehramt, ihre Lehre und an die Sakramente!



Ein weiterer Widerspruch

Am 30. Januar 1985 behauptet die „Erscheinung“ „Ich bin eure Mutter“, was sie nochmal am 14. November 1985 bekundet: „Ich, eure Mutter, liebe euch und möchte euch zum Gebet ermuntern.“ Dies widerspricht der Aussage vom 10. Oktober 1985, mit der sie bekundet, sie sei einer Mutter gleich: „Gleich einer Mutter möchte ich euch alle zur Heiligkeit aufrufen“. Der Lehre der Kirche nach ist Maria uns gegenüber nicht einer Mutter gleich, sondern sie ist unsere Mutter!




Marias Kind

  • Gast
Re:Irrlehren der Erscheinung
« Antwort #3 am: 03. Juli 2011, 15:03:53 »
Ergänzendes von Pfr. Rudo Franken

„Gospa“: „Ja, diese Menschen (= Priester und Ordensleute) hatten sich Gott geweiht. Aber es war keine Liebe in ihrem Leben. Deshalb sind sie im Fegefeuer.“ - Franken: „Ist es ohne Liebe nicht unmöglich, letzten Endes doch noch in den Himmel zu kommen?“ - Meine Anmerkung: Diese kritische Fragestellung ist etwas schwierig zu verstehen. Franken meint kritisch: Ist es ohne Liebe möglich, letzten Endes doch noch in den Himmel zu kommen? Weiter frage ich: Ist es ohne Liebe überhaupt möglich, ins Fegefeuer zu kommen?

„Gospa“: „Je mehr Kinder ihr haben werdet, desto besser“ - Franken: „Was wäre das Maximum? Geht es um die Anzahl oder um verantwortliche Elternschaft?“

„Gospa“: „... wenn ich nicht mehr bei euch sein werde“ - Franken: „Ist Maria nicht immer bei uns, wenn sie uns auch nicht erscheint? Maria ist doch unsere Mutter!“

„Gospa“: „Durch eure Gebete habt ihr mir geholfen, meine Pläne zu verwirklichen“ - „Ich werde meinen Sohn bitten, dass alle meine Pläne verwirklicht werden“ - Franken: „Hat Maria eigene Pläne oder erfüllt sie den Plan Gottes?“

„Gospa“: „Ihr erlebt die Heilige Messe nicht wirklich, ihr könnt das nicht. Ihr müsst auf jedes Wort des Priesters hören und versuchen, es zu verstehen und zu erleben“ - Franken: „Könnt ihr mir jemanden nennen, der dazu imstande ist? Wird das wirklich von uns verlangt?“

„Gospa“: „Ich fordere euch auf, liebe Kinder, zu leben, und alles, was in euch negativ ist, zu ändern, auf dass alles positiv und Leben wird“ - Franken: „Würde Maria wirklich eine New-Age-Formulierung in den Mund nehmen?“



Aufforderung, auch die Irrlehren und Widersprüche zu verbreiten

In der Botschaft vom 16. August 1984 ruft die irrlehrende „Erscheinung“ besonders die Pfarre von Medjugorje dazu auf, ihre Irrlehren zu verbreiten: "Liebe Kinder! Ich bitte besonders euch aus der Pfarre, dass ihr meine Botschaften lebt und sie an die anderen, denen ihr begegnet, weitergebt. - Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“



Wer ist die „Erscheinung“ von Medjugorje?

Frere Michel, ein frz. Kritiker Medjugorjes, hat die ersten Tage der „Erscheinung“ gründlich untersucht. Seinen Untersuchungen zufolge besprengte Vicka die „Erscheinung“ mit Weihwasser, woraufhin die „Erscheinung“ umgehend verschwand. „Drei der Seher seien während dieses Geschehens ohnmächtig geworden. Jedenfalls sind die Reaktionen der Seher, wenn sie die „Erscheinung“ erleben, höchst merkwürdig. Bei der ersten „Erscheinung“ flüchtete Vicka in Panik. Wenn die „Erscheinung“ kommt, haben sie oft Angst, ihre Hände werden eiskalt, sie zittern, beginnen zu heulen oder schrecken zurück.“ Verursacht Maria solche Schrecken? Reagiert die Muttergottes so auf geweihtes Wasser? Natürlich nicht, denn solches ist nur von einer dämonischen „Erscheinung“ zu erwarten, auch dann, wenn sie sich mit dem Aussehen der Muttergottes tarnt! „Vicka hat selbst mit Pater Janko Bubalo über die Besprengung der „Erscheinung“ mit Weihwasser gesprochen. Sie erzählte ihm, daß an diesem Tag die „Erscheinung“ sogar verschwunden wäre. Während sie weg war, hätten zwei der Seher sich krank gefühlt.“



Satan kann sich in der Gestalt der Muttergottes nicht tarnen!

Eine der vielen Irrlehren, die die medjugorjanischen Katholiken verbreiten, ist, dass sich Satan niemals in der Gestalt der Muttergottes tarnen könne. Dass ist zwar eine medjugorjanische Lehre, aber keine römisch-katholische! Denn mit Paulus lehrt die Kirche, dass sich Satan sehr wohl als Engel des Lichts tarnen könne. Im griechischen Text steht an der Stelle „angelos“, was zunächst „Bote“ bedeutet! Und die wahre Muttergottes ist eine Botin des Lichts! Und Satan kann sich demnach sehr wohl in ihrer Gestalt zeigen! Aber diese Abweichung vom römisch-katholischen Glauben zeigt uns, wie weit die Anhänger Medjugorjes von der Kirche schon abgedriftet sind!



Das verheißene Zeichen ist bekannt

Immer wieder versprach die falsche Gospa ein großes Zeichen zu geben. Einmal sagte sie, dass es am Ende der „Erscheinungen“ gegeben würde und ein andermal, dass die „Erscheinungen“ nach diesem Zeichen weitergingen. Die „Erscheinung“ lügt also! Sie lügt auch hinsichtlich der Natur des Zeichens. Einmal sagt sie, es sei übernatürlich und ein andermal sagt sie, es sei nicht übernatürlich! Der Seher Ivan hat der kirchlichen Untersuchungskommission das Zeichen beschrieben:

„Die Gospa hat gesagt, daß sie ein Zeichen geben wird. Ich enthülle den Inhalt dieses Zeichens und vertraue ihn euch an: Das Zeichen ist, daß in Medjugorje ein großes Heiligtum stehen wird zur Ehre meiner „Erscheinungen“, eine Basilika und eine Statue nach meinem Ebenbild. Wann wird das geschehen? Es wird im Juni geschehen. Datiert: 9. Mai 1982. Seher: Ivan Dragicevic.“



Medjugorje – Von Anfang an ein charismatischer Ort

„Am 22. Mai 1983 fand, wie Pater Vlašić meint, in Medjugorje ein neues Pfingsten statt. Der Heilige Geist soll in Medjugorje über die Menschen gekommen sein und sie inspiriert haben wie beim ersten Pfingstfest. Drei Monate später sagte Pater Vlašić: 'Die Menschen, die hier in Medjugorje leben, fragen sich nicht, ob die „Erscheinungen“ echt sind oder nicht. Sie sagen: Wir glauben es nicht mehr, sondern wir wissen es.“ Vom 23. bis zum 25. August 1983 wurde in Medjugorje eine charismatische Tagung abgehalten. Alle Seher und eine Anzahl Priester und Schwestern der Pfarre empfingen die 'Geisttaufe', wenn sie diese nicht bereits empfangen hatten. Tardif lehrte die Gläubigen zu prophezeien, in Zungen zu reden und zu singen. … Kurzum, wichtige Personen innerhalb der Charismatischen Erneuerungsbewegung waren von Anfang an in die „Erscheinungen“ miteinbezogen.“

„Kreise aus der Pfingstbewegung und der Charismatischen Erneuerung haben von Beginn der „Erscheinungen“ in Medjugorje an mitgemischt. Einige bekannte Namen sind: Pater Rick Thomas, Kathryn Kuhlmann, eine Gesundbeterin, die viele Heilungsgottesdienste organisiert, Pater Emilio Tardif, ebenfalls ein Gebetsheiler, Sr. Briege McKenna, Frere Ephraim, Fründer der Gruppe 'Löwe von Juda' – (jetzt 'gemeinschaft der Seligpreisungen'), einer Bewegung, die mit der Charismatischen Erneuerung verwandt ist.“

„Donnerstag, 29. Oktober 1998, der sechste Tag
… Nach einer Ansprache legte Vicka einigen Personen die Hände auf. Eine von ihnen sprach mich danach an. … Sie sagte, es sei gewesen, als wäre in ihrem Kopf alles stillgelegt worden. Sie war nicht mehr Herr über sich selbst, jemand anderer war es. Wer das dann sein müßte, erklärte sie nicht. Vicka hatte ihr öfter die Hände aufgelegt, aber nie war es so tief durch sie hindurchgedrungen.“

„Pater Jozo sprach eine Stunde. Ebenso wie Pater Slavko betonte Pater Jozo eingangs, daß die „Erscheinungen“ nun bereits 17 Jahre und 4 Monate lang dauern. … Dann war der Augenblick zum Gebet gekommen. Wir bekamen alle ein Marienbild. Diese Bilder wurden dann von Pater Jozo gesegnet. Wir wurden gebeten, das Marienbild ein paar Minuten lang intensiv zu betrachten, das Bild dann zu küssen und ans Herz zu drücken. … Nachher wurde jedem ein Rosenkranz überreicht. Mit der Annahme des Rosenkranzes sollte man sich verpflichten, nach den Botschaften zu leben, die Maria den Sehern von Medjugorje gegeben hat. … Danach wurde die Handauflegung angekündigt. Handauflegung ist eine bekannte Geste, die unter anderem bei Taufe und Firmung, und bei der Weihe zum Diakon, Priester oder Bischof vollzogen wird. Auch für Krankensalbung ist eine Handauflegung vorgesehen. Wie sollte ich diese Handauflegung durch Pater Jozo verstehen? Als Geste, um die Gnade neu zu entfachen, die ich bei meiner Taufe, meiner Firmung und meiner Weihe zum Diakon und Priester empfangen habe? Die Bedeutung dieser Handauflegung wurde nicht erklärt. Ebenso wenig wurde etwas bei der Zeremonie selbst gesagt. Doch folgte diese Handauflegung – ohne ein Wort der Erklärung – unmittelbar auf die verpflichtende Annahme der Botschaften der Mutter Gottes von Medjugorje. War diese Handauflegung vielleicht als eine Art 'Einweihungsritus' gemeint? Ich hatte stark diesen Eindruck. … Ich war bestürzt, wie Pater Jozo uns mit seinem Ritual dazu verpflichtete, die Botschaften von Medjugorje anzunehmen. Denn die Annahme des Rosenkranzes, der an alle verteilt wurde, sollte zum Leben nach den Botschaften der „Erscheinung“ von Medjugorje verpflichten.“


Bedingungsloser Gehorsam, Druck, Zwang, Fanatismus und Sektierertum

„Ich will eben noch zurückkommen auf die 'fünf Steinchen gegen deinen Goliath'. Durch das oben erwähnte Ritual hat Pater Jozo versucht, diese 'Steinchen' allen Anwesenden einzuprägen. Du hast diese zu akzeptieren, denn sonst widersetzt du dich Maria. Soweit du noch nachzudenken wagst, könntest du meinen, daß nicht alle fünf Punkte gleichzeitig verwirklicht werden müssen. In den Augen von Pater Jozo bist du dann abtrünnig. Jemand erzählte mir: 'Am Anfang habe ich vier Jahre lang jeden Mittwoch und Freitag bei Wasser und Brot fasten können. Jetzt kann ich das nicht mehr. Als ich das Pater Jozo berichtete, sagte er, daß ich dann nicht wirklich an Maria glaube'. Das konnte er immer noch nicht verkraften. Aber Maria fordert das überhaupt nicht. Sie ist sanft. Sie verlangt von uns nicht, daß wir bei Brot und Wasser leben. Die Kirche lehrt, daß Fasten eine volle Mahlzeit und zwei halbe Mahlzeiten am Tag bedeutet. … Die Kirche hat bis jetzt nichts Übernatürliches in Bezug auf die Erscheinung und Botschaft von Medjugorje feststellen können. Und doch wird die Botschaft von Medjugorje weltweit von den Anhängern als 'Dogma' verkündigt. Es wird sogar behauptet, daß man kein guter Katholik sein kann, wenn man nicht an Medjugorje glaubt. Und deshalb könnte man es als Katholik sehr schwierig finden, die Erscheinung von Medjugorje auch nur einigermaßen anzuzweifeln. Jedoch ist in der Kirche niemand verpflichtet, selbst an anerkannte Erscheinungen zu glauben. Jedem steht dies frei. Um wieviel mehr gilt das für eine nicht anerkannte Erscheinung!“



Die Gemeinden der medjugorjanischen Kirche

Die Gemeinden der medjugorjanischen Kirche wären die weltweiten medjugorjanischen Gebetsgruppen. „An sich ist es gut und sehr empfehlenswert, zum Gebet zusammenzukommen. Aber in Medjugorje wird dies allzu eng mit der „Erscheinung“ verwoben. Es heißt, daß Maria selbst die Gebetsgruppe von Medjugorje leitet, an der die Seher teilnehmen. Maria soll es für gut befunden haben, daß man damit begonnen hat, und sie soll sogar gesagt haben, .daß sie erst selbst geformt werden müßten, um später erst anderen Gruppen den Weg weisen zu können'. Die Gospa hat von ihnen verlangt, daß sie jeden Tag mindestens drei Stunden beten und an zwei Tagen in der Woche bei Wasser und Brot fasten. Sie soll sie auch gebeten haben, in den ersten vier Jahren weder zu heiraten, noch zu beschließen, Priester zu werden oder in ein Kloster einzutreten, ,denn sie wollte, daß sie zuerst das Wesen des Gebetes erfassen'. 'Das Gebet der einen Gruppe für die andere, aber auch das Gebet der Mitglieder einer Gruppe füreinander ist ein wichtiger Teil der Unterweisung durch die Mutter Gottes'. Auf den Rat der Mutter Gottes hin trifft sich die Gebetsgruppe einmal in der Woche zu geselligem Beisammensein.
Es ist bereits eine ausgemachte Sache, daß die Gebetsgruppen von Medjugorje das Modell bilden müssen für Gebetsgruppen in der ganzen Welt: 'In jeder kirchlichen Gemeinschaft, und daher auch in jeder Pfarre, sollten die Gebetsgruppen eine vermittelnde, unterstützende und einigende Rolle spielen'. 'Pilger sollen sich in ihrer eigenen Umgebung ins Pfarrleben integrieren und da ihre Mitarbeit anbieten, auch wenn die verantwortlichen Priester die Geschehnisse von Medjugorje und die Botschaft der Mutter Gottes noch nicht akzeptieren'. Die Gebetsgruppen sollen also tatsächlich die Botschaft von Medjugorje über die ganze Welt verbreiten, als wäre diese DER WEG, während unsere heilige Mutter, die Kirche, uns ans Herz legt, in dieser Sache äußerste Vorsicht und Zurückhaltung zu bewahren. Diese Botschaft ist anscheinend niemals in Medjugorje angekommen! Knotzinger behauptet: 'Alles, was in Medjugorje geschieht, entspricht der kirchlichen Wallfahrtspraxis: hl. Messe, Sakramentenempfang, Gebet, Fasten'. Doch müssen wir hier eine scharfe Randbemerkung hinzufügen, da dies alles von der 'Erscheinung' durchtränkt ist.“

Die Aufforderung der Pilger, „sich in ihrer eigenen Umgebung ins Pfarrleben“ zu „integrieren und da ihre Mitarbeit anbieten, auch wenn die verantwortlichen Priester die Geschehnisse von Medjugorje und die Botschaft der Mutter Gottes noch nicht akzeptieren“ dient natürlich dazu, die katholischen Pfarrgemeinden zu medjugorjanisieren und sie auf diese Weise der römisch-katholischen Kirche zu entreißen und in die medjugorjanische Kirche einzugliedern.




Das Organisieren von Wallfahrten nach Medjugorje


                                                                                                               Roma, 23. Mai 1990
                                                                                                          Piazza del S. Uffizio, 11
Exzellenz!
Hochwürdiger Herr Bischof!
   Die Verantwortlichen von „Medjugorje Deutschland e. V.“ mit Sitz in Beuren (Bistum Augsburg) geben seit einiger Zeit die Zeitschriften „Echo von Medjugorje“ und „medjugorje aktuell“ heraus. Wie der Ausgabe Nr. 12 von „medjugorje aktuell“ zu entnehmen ist, veranstaltet die gemeinnützige Körperschaft regelmäßig Pilgerfahrten nach Medjugorje, die auch unter der geistlichen Leitung von Priestern stehen.
   Wie Ihnen, Exzellenz, diesbezüglich bekannt ist, hat der Vatikanische Pressesaal bereits am 10. November 1984 ein Kommuniqué der jugoslawischen Bischöfe vom 12. Oktober 1984 veröffentlicht, demzufolge die Organisation von offiziellen Pilgerfahrten nach Medjugorje verboten wurde. Darüber hinaus publizierte der L'Osservatore Romano am 14. Februar 1987 eine Pressemeldung des Vorsitzenden der jugoslawischen Bischofskonferenz, Kardinal Franjo Kuharic, und des Bischofs Pavao Zanic von Mostar-Duvno vom 29. Januar 1987, in der erneut das Organisieren von Pilgerzügen und anderen religiös motivierten Manifestationen für nicht erlaubt erklärt wurde.
   Indem dieses Dikasterium Eure Exzellenz auf die heute noch geltenden Vorschriften aufmerksam macht, bin ich mit herzlichen Segenswünschen und besten Grüßen


                                                                                                          im Herrn Ihr
                                                                                                          Joseph Card. Ratzinger

(Veröffentlicht in: Amtsblatt für die Diözese Augsburg – Herausgegeben vom Bischöflichen Ordinariat Augsburg. 100. Jahrgang, Nr. 7, 13. Juli 1990)


Doch die Bestimmungen der Kirche, die noch heute gelten, interessiert die Organisatoren der Wallfahrten nach Medjugorje nicht! Sie finden nach wie vor statt! Man setzt sich über den Corpus Christi hinweg und rebelliert! Und die Wallfahrer, ob wissentlich oder unwissentlich, machen sich mitschuldig! Man hat, um die Menschen zu betrügen, sogar die Lüge in die Welt gesetzt, dass lediglich die Priester keine Wallfahrten nach Medjugorje organisieren dürften. In Criteria for discerning apparations auf S. 266-286 gibt Ratko Perić, Bischof der Diözese Mostar-Duvno, nocheinmal ausdrücklich bekannt, dass jegliche Organisation von Wallfahrten nach Medjugorje verboten sind, unabhängig davon! Auch hier zeigen sich erneut die „guten Früchte“, die Medjugorje hervorbringt: die Früchte der Lüge, des Ungehorsams und der Rebellion gegen den Corpus Christi!



Private Wallfahrten

Der Corpus Christi erlaubt Wallfahrten privater Natur nach Medjugorje, jedoch nur unter der Bedingung, dass man diese nicht mit der angeblichen „Erscheinung“ und ihren Botschaften verknüpft bzw. in Verbindung setzt und die Echtheit der Ereignisse behauptet! Dies erklärte am 26. Mai 1998 der Sekretär der Glaubenskongregation Erzbischof Bertone, der heute Kardinalstaatssekretär ist. Diese kirchliche Anordnung gilt noch heute! Auch über diese kirchliche Anordnung setzen sich alle Anhänger der „Erscheinung“ hinweg, die nach Medjugorje reisen - ausnahmslos. Die „guten Früchte“, die man in Medjugorje erlangt hat, sind also auch hier nicht zu übersehen: Ungehorsam und Rebellion gegen den Corpus Christi!


Die Kirche erlaubt das sehr wohl!

Die Medjugorjaner sagen, dass kein Katholik die „Erscheinung“ von Medjugorje abweisen dürfe, weil ein kirchliches Urteil darüber nicht vorliegt, weil dieses erst nach den „Erscheinungen“ abgegeben wird. Da fragt man sich, wie sie selbst dann dazu kommen, die „Erscheinung“ für echt zu erklären, wenn ein kirchliches Urteil erst nach den „Erscheinungen“ abgegeben wird? Tatsache ist, dass die Kirche lehrt:

„Unter der Leitung des Lehramtes der Kirche weiß der Glaubenssinn der Gläubigen zu unterscheiden und wahrzunehmen, was in solchen Offenbarungen ein echter Ruf Christi oder seiner Heiligen an die Kirche ist.“ (KKK 67)

Der Katholik, der sich an das kirchliche Lehramt bindet, darf dem Lehramt der Kirche zufolge Privatoffenbarungen durchaus privat beurteilen, auch wenn die Kirche noch kein Urteil darüber gesprochen hat, denn selbst wenn das kirchliche Urteil darüber positiv ausfallen würde, müsste man an die anerkannte „Erscheinung“ nicht glauben! Somit gilt das erst recht für die Zeit vor einem kirchlichen Urteil! Die private Prüfung der Privatoffenbarungen geschieht vor dem Hintergrund des reinen römisch-katholischen Glaubens, den das kirchliche Lehramt verkündet. Wenn das kirchliche Lehramt lehrt, dass sich der Mensch nicht allein, nicht ohne Christus erlösen könne, und die „Erscheinung“ von Medjugorje etwas anderes sagt, dann weiß der Gläubige hier klar zu unterscheiden: Die Offenbarung ist nicht von Gott! Und wenn das kirchliche Lehramt lehrt, dass Maria nach ihrem Tod in den Himmel hinaufgegangen ist, und die „Erscheinung“ von Medjugorje sagt, dass sie vor ihrem Tod in den Himmel hinaufgegangen sei, dann weiß der römische Katholik auch hier sehr gut zu unterscheiden, ob die „Erscheinung“ echt ist oder nicht, und er urteilt katholisch: Die „Erscheinung“ ist nicht von Gott, weil sie irrlehrt! Und wenn die Kirche lehrt, dass der menschliche Körper nach dem Tod wieder aufersteht und somit wieder lebendig wird, und die „Erscheinung“ von Medjugorje dies verneint, dann weiß der römische Katholik auch hier sehr gut zu unterscheiden: Die „Erscheinung“ ist nicht himmlischen Ursprungs! Wer also behauptet, dass der römische Katholik keine „Erscheinungen“ abweisen dürfe, weil die Kirche noch kein Urteil darüber gesprochen hat, der verbreitet eine Irrlehre! Der römische Katholik darf das nach KKK 67 sehr wohl, wenn er römisch-katholisch urteilt! Und somit stelle ich auf der Basis der kirchlichen Lehre fest, dass die „Erscheinung“ von Medjugorje nicht himmlischen Ursprungs ist!



Aufklärende Träume über Medjugorje

Obwohl ich Anhänger der „Erscheinung“ von Medjugorje war, habe ich Maria in meinen Gebeten niemals mit Medjugorje verknüpft, weil ich ja wusste, dass unsere liebe himmlische Mutter niemals an einen geographischen Ort gebunden ist. Das war mein Glück, denn hätte ich mich in meinen marianischen Gebeten an die „Erscheinung“ von Medjugorje gewandt, hätte ich gewiss die Gegenseite an meiner Seite gehabt. Andere haben da weniger Glück! Sie richten im Ungehorsam gegenüber der Kirche ihre Gebete an die „Erscheinung“ von Medjugorje, an die die Kirche bis heute nicht glaubt.
Im Dezember 2009 hatte ich eine Phase, in der ich mich von Gott und Maria verlassen und mich ungeliebt gefühlt habe. In dieser depressiven Phase dachte ich, dass Gott und Maria nichts mit mir zu tun haben wollen. Eines Abends fragte ich Maria im Gebet, ob sie mich lieben würde und meine Mutter sein wolle. Dasselbe fragte ich sie auch an den zwei folgenden Abenden. In der dritten Nacht hatte ich dann einen Traum, in dem mir die Wunderbare Medaille erschienen ist. Ich wusste: Maria hat mir geantwortet! Sie liebt mich und will nach wie vor meine Mutter sein. Auch verstand ich, dass sie von mir wünscht, dass ich die Wunderbare Medaille trage. Dieser Traum hat mich wieder aufgebaut und ich liebte Maria von nun an noch mehr als jemals zuvor.
Heute frage ich mich, warum mir gerade die Wunderbare Medaille gezeigt wurde statt ein bekanntes Marienbildnis aus Medjugorje, denn mit dem Erscheinungsort Paris 1830, wo Maria bat, die Wunderbare Medaille zu prägen und zu verbreiten, verband mich nichts, ich fühlte mich allein Medjugorje verbunden. Außerdem empfand ich die Marienbildnisse aus Medjugorje als die schönsten! Deshalb besorgte ich mir viele davon! Ich glaube, dass ich heute weiß, warum mir unsere Mutter Maria nicht durch ein medjugorjanisches „Marienbild“ geantwortet hat: Die Erscheinung in Paris ist von der Kirche als Marienscheinung anerkannt. Dort erschien Maria wirklich! In Medjugorje erscheint Maria jedoch nicht! War das also der Grund, warum mir Maria im Traum nicht mit einem Marienbildnis aus Medjugorje antwortete (obwohl dieser Ort der „Erscheinung“ zufolge die „Gnadenquelle“ sein soll), sondern mit der Wunderbaren Medaille?
Sechs Jahre zuvor hatte ich einen anderen Traum. Ich bekam ihn in einer Zeit, als ich den Glauben gar nicht mehr gelebt habe, Jahre nicht. Eine Kraft erhob ich im Traum in die Luft, die in der Höhe purpurfarben schimmerte. Die Kraft brachte mich nach Kroatien an einen schönen, ruhigen und heiligen Ort. Dort setzte sie mich sanft ab, und zwar vor eine sehr schöne, kleine, schlichte, einfache, unscheinbare und einsame Kapelle. Dort war eine wunderschöne Marienstatue mit dem Jesuskind in den Armen. Als ich vor dieser Statue stand, drückte mich jene Kraft sanft in die Knie, damit ich bete. Mir war klar, dass das eine Aufforderung des Himmels an mich war, wieder den katholischen Glauben zu leben und wieder zu beten, vor allem den Rosenkranz. Und auch hier frage ich mich heute: warum bin ich im Traum nicht nach Medjugorje gebracht worden, wo angeblich Maria erscheint, wo die „Gnadenquelle“ ist, wo Aufsehenerregendes und angeblich nie Dagwesenes stattfindet, wo pausenlos „Bekehrungen“ und „Berufungen“ stattfinden, wie nirgends sonst in der Welt und wie das auch noch nie in der Geschichte der Menschheit geschehen sein soll? Wäre aufgrund dieser „Tatsachen“ nicht eher das der Ort gewesen, wohin ich hätte geführt werden sollen oder gar müssen, um zum „wahren katholischen Glaubensleben“ motiviert zu werden? Stattdessen wurde ich an einen kleinen, einsamen, unscheinbaren, schlichten und stillen heiligen Ort geführt, wo nichts los ist, wo es kein Aufsehen, keinen Rummel und keine Erscheinungen gibt und wo nicht die „Gnadenquelle“ ist! Ist das nicht bemerkenswert? Zeigt auch dieser Traum nicht an, dass Medjugorje eben keine „Gnadenquelle“ ist, wie das die „Erscheinung „dort behauptet?
Ich möchte noch auf einen anderen Traum eingehen! Zwischen 1990 bis 1996 habe ich sehr viel gebetet, vor allem den Rosenkranz. Im Jahr 1996 begann ich das Beten stark zu vernachlässigen, weil ich wegen meines beruflichen Lebens sehr erschöpft war. Im August des Jahres hatte ich diesen Traum: Jesus Christus stand neben mir. Vor uns stand ein schönes kleines Bäumchen, das etwa zwei Meter hoch war. Jesus Christus zeigte auf das Bäumchen, und ohne dass Er irgend etwas gesprochen hätte, verstand ich, dass dieses Bäumchen mich darstellte. Als der Herr erneut auf das Bäumchen zeigte, sah ich es verdorrt! Dann wandte sich der Herr, dem ich folgte, nach links. Dort sah ich meine Schwester, die in einer Ecke demütig und kniend den Rosenkranz betete. Ich verstand sofort: Würde ich mit dem Beten, vor allem mit dem Rosenkranzbeten aufhören, würde meine Seele vertrocknen. Wäre es denn nicht besser gewesen, mich im Traum zur „Gnadenquelle“ Medjugorje geführt zu haben, statt mich auf die dargestellte Weise zu unterweisen? Heute weiß ich: Das konnte der Herr nicht tun, weil in Medjugorje Seine Mutter nicht erscheint und weil dieser Ort nicht die „Gnadenquelle“ ist!
Im Jahr 1989, als ich mich für den Glauben zu interessieren begann, hatte ich meinen ersten außergwöhnlichen Traum. In diesem Traum sah ich in einiger Entfernung Jesus Christus unter einem großen wunderschönen Baum stehen. Um uns herum war eine wunderschöne grüne Landschaft, aus der Ruhe und Frieden ausströmte. Von Jesus zu mir führte ein kleiner steiniger Weg. Als ich zum Herrn blickte, winkte er mir zu, ich solle mich auf den Weg begeben, zu Ihm. Auch hier: nichts von der „Gnadenquelle“ Medjugorje! Stattdessen erschien mir die wahre Gnadenquelle selbst, um mich zu motivieren, dass ich mich auf meinem Lebensweg auf ihn fixiere, zu ihm hin, und nicht etwa auf Medjugorje und die „Erscheinung“ dort!
Es verwundert einen nicht, wenn Medjugorjanern zufolge, denen ich davon berichtete, diese Träume von Satan waren!
Mit Bezug auf Medjugorje hatte ich Ende Juni 1991 einen Traum, und der war alles andere als schön. In dem Traum war alles unruhig, durcheinander, düster. Da sah ich die “Gospa“, jene „Erscheinung“ von Medjugorje, die mir zeigte, dass der Krieg im ehemaligen Jugoslawien, der einige Tage vor diesem Traum ausgebrochen war, im Dezember zu Ende gehen würde. So, wie mir das präsentiert wurde, konnte ich nur glauben, dass hier der Dezember 1991 gemeint war. Doch er ging im Dezember 1995 zu Ende. Die richtige Formulierung wäre gewesen „in einem Dezember“, stattdessen hieß es „im Dezember“. Doch ich nahm diese „Erscheinung“ in Schutz und sprach immer davon, dass sie eigentlich „in einem Dezember“ gemeint habe. Hinzu kommt, dass bei dieser „Erscheinung“ eine Schlange zu sehen war. Im Traum wusste ich, dass diese Schlange der Satan war. Der Satan bei der „Gospa“ also! Zwar wunderte ich mich immer, wie in einem marianischen Traum so viel Durcheinander, Chaos und Unruhe sein kann, doch tangierte mich das in letzter Konsequenz nicht, weil ich unbeirrt an Medjugorje glaubte und davon überzeugt war, dass mir in diesem Traum wirklich Maria erschienen sei. Unabhängig von der falschen Prophezeiung, die „sie“ mir gab, hatte ich die wesentliche Botschaft des Traums nicht verstanden. Der Fehler lag bei mir selbst, in meinem Wunschdenken! Ich betrachtete diesen außergewöhnlichen Traum nicht neutral! Erst heute verstehe ich ihn: In Medjugorje erscheint nicht Maria, sondern der Satan in ihrer Gestalt. Dort und von dort aus verursacht er Finsternis, Chaos, Durcheinander und Unruhe, wobei er das alles unter den „guten Früchten“ von Medjugorje verbirgt, aber nicht nur er, sondern auch die Medjugorje-Propagandisten, die die schlechten Früchte Medjugorjes sehr wohl kennen, aber sie bewusst vertuschen, um die ahnungslosen Menschen zu verführen und die Kirche zu bekämpfen! Ich bin sehr dankbar auch für diesen Traum, obwohl er alles andere als schön war! Denn er offenbart, was in Medjugorje unter der Tarnkappe, der „wunderschönen“ Oberfläche, die eine Augenweide ist, wirklich vor sich geht!



Das wahre Heiligtum der Königin des Friedens

Kaum jemanden ist bekannt, dass das wahre Heiligtum der Königin des Friedens (von der Kirche anerkannt) nicht in Medjugorje ist, sondern im Ort Hrasno etwa 40 km südöstlich von Medjugorje. E. Michael Jones berichtet:

„Auf dem großen Weg von Mostar nach Dubrovnik … sieht man links einen großen Wegweiser mit einer Abbildung Unserer Lieben Frau mit dem Text: 'Svetiste Kraljica Mira Hrasno', d.h. 'Heiligtum der Königin des Friedens'.
Der Gründer dieses Heiligtums ist Pfarrer Stjepan Batinovic (1929-1981). Er war seit 1947 Pfarrer dieses Dorfes in der Diözese Trebinje, und baute zunächst eine Lourdes-Grotte. Später wurde auf dem Gradina-Hügel, neben der Kirche, ein prächtiger Kreuzweg errichtet, bei dem am Ende eine große Bronzestatue Unserer Lieben Frau aufgestellt wurde …
Am 8. Mai 1977, also vier Jahre vor den sogenannten 'Erscheinungen' in Medjugorje, wurde dieses diözesane Marienheiligtum von Bischof Cule von Mostar eingeweiht, der ebenfalls apostolischer Adminstrator der Diözese Trebinje war. Pfarrer Batinovic hatte sowohl historische, ökumenische als auch kulturell-ökonomische Beweggründe für die Errichtung dieses Heiligtums. Sein wichtigster Grund war, vom Himmel den Frieden zu erflehen in diesem durch Unruhe zerrissenen Balkangebiet.
Johannes Paul II. erwähnte wiederholt dieses Heiligtum der 'Königin des Friedens', u.a. als 1984 das 1000-jährige Bestehen der Diözese Trebinje gefeiert wurde. Am 10. Mai 1985 hielt Kardinal Kuharic von Zagreb die Predigt, und am 11. Mai 1997 konzelebrierte der päpstliche Nuntius Msgr. Monterisi mit dem Bischof von Mostar, Msgr. Peric. Dieser erhielt auch ein Telegramm von Johannes Paul II., das am 9. Mai 1997 aufgegeben war mit Glückwünschen für das 20-jährige Bestehen dieses Marienheiligtums 'Kraljica Mira' in der Herzegowina. Er schickte seinen apostolischen Segen an dieses 'VERO Centro di devizione Mariana'. … Eingeweihten zufolge haben Pater Tomislav Vlasic und Pater Slavko Barbaric, zu der Zeit Kapläne in der Rebellenkirche von Capljina, das echte Heiligtum Hrasno kopiert und übertragen … auf Medjugorje. Manipulation der 'Seher' von Medjugorje? Nicht allein das. 1995 hat eine Gruppe von Terroristen aus Medjugorje in Hrasno Zerstörungen angebracht, die Statue unserer Lieben Frau losgerissen und mitgeschleppt nach … Medjugorje. Dieser Vandalismus wurde beschrieben in dem Artikel Holy Mary and the Medjugorje Rocketeers von Prof. Mart Bax (Ethnologia Europaea, 30, Seite 45-48). Das echte Marienheiligtum von Hrasno wurde somit von 'Helden' (?) des falschen 'Marienheiligtums' von Medjugorje entheiligt.
… Jeden zweiten Sonntag im Monat Mai findet in Hrasno ein großes Fest zu Ehren der echten 'Königin des Friedens von Hrasno“ statt. In seiner Predigt am 11. Mai 1997 richtete sich Msgr. Peric mit folgenden Worten an die 15.000 Wallfahrer, die gekommen waren, um für den Frieden zu beten: 'Ich danke Ihnen, daß sie so zahlreich nach Hrasno gekommen sind, hierher, wo es keine sensationellen 'Erscheinungen' gibt.“ (E. Michael Jones: Der Medjugorje Betrug)



Die Schlange der Verführung

„Inzwischen wird darauf angespielt, daß die Kirche möglicherweise Medjugorje als Marienheiligtum anerkennen wird. Praktisch kann man diese Anerkennung bereits erleben in einem überströmenden Maß, das unwiderruflich scheint. Die Kirche wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie kann nicht an den Früchten vorbeigehen, die eine 'Augenweide' sind. Welcher Priester hätte nicht gerne eine solche Pfarre? Ist es nicht eine Freude zu sehen, mit welcher Intensität der Glaube gelebt wird?! Gebet, Fasten, Eucharistiefeier, Beichte, Anbetung, man kann alles aufzählen. Die Menschen sind nicht aus der Kirche wegzubringen. Und der Strom der Menschen wächst immer mehr an.
Und doch sitzt da eine Schlange im Gras. Oder besser gesagt: hier lauert die 'uralte Schlange' um die Ecke. Die sagt natürlich nichts Falsches von den guten Bäumen … wenn du nur von dem einen Baum ißt, den Gott verboten hat. Dann ist sie am Ziel. Sie fragt dich: 'Hat die Kirche wirklich verboten, nach Medjugorje zu pilgern oder die Botschaft von Medjugorje zu verbreiten?' Und sie sagt sogar: 'Nein, dass darfst du alles tun. Du siehst doch selbst, daß die Früchte gut sind?! Nun, dann iß doch!“ Wie durchtrieben und raffiniert die Schlange doch ist! Schritt für Schritt wirst du zu halben Wahrheiten verführt, dem Wesen der Lüge. Es ist doch etwas Wahres daran, jawohl! Das ist gerade das Verräterische. Denn du darfst in der Tat nach Medjugorje pilgern, solange du diese Pilgerfahrt nicht mit der Erscheinung verknüpfst. Die Echtheit der Erscheinung solltest du als offene Frage betrachten. Aber vielleicht, ohne daß du es durchschaust, wirst du miteinbezogen in die Erscheinung und du wirkst im gewissen Sinn mit am Komplott der Schlange. Die Früchte sind eine 'Augenweite'. Aber sobald du davon gekostet hast, kannst du zur Entdeckung kommen, daß du 'nackt' bist. Unreinheit ist über dich gekommen, als du deine Hand nach der Frucht ausstrecktest. Du hast vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen, du hast von der Frucht gegessen, die so gut aussah und doch verboten war. Du wolltest mehr, als Gott dir gegeben hatte.“

Ja, du wolltest mehr als Gott dir in der Kirche und durch die Kirche gegeben hat, und du hast der Kirche den Rücken gekehrt und bist der Schlange nach Medjugorje gefolgt! Dort wird sie dich, wenn du dich nicht vollständig an die Vorschriften der Kirche hältst, in Griff bekommen und du wirst ihr anhängen! Besinne dich und pilger besser 40 km südlich von Medjugorje nach Hrasno, zum wahren Heiligtum der wahren Friedenskönigin. Es ist kirchlich anerkannt! Und damit ist es von Gott anerkannt! Folge also Gott, folge also der Kirche – nach Hrasno, und kehre dem falschen Heiligtum den Rücken zu!









SCHLUSSWORT

Ich habe in der letzten Zeit Diskussionen mit Anhängern von Medjugorje geführt, nachdem ich ihnen Irrlehren der „Erscheinung“ und ihre wahren Ziele vor Augen geführt habe. Es war nicht möglich, sie von ihr zu trennen, obwohl sie diese Irrlehren klar vor sich hatten. Das, und die Tatsache, wie man sich über kirchliche Verbote und Anweisungen hinwegsetzt, zeigt, wie tief die Anhänger an Medjugorje gebunden sind. Sie haben das Fundament der Kirche und ihre Wahrheit verlassen, indem sie fest zur „Erscheinung“ und ihren Irrlehren stehen. Das lässt nichts Gutes ahnen, wenn sogar Irrlehren verteidigt werden, nur weil sie von einer „Erscheinung“ kommen, die sich als Muttergottes ausgibt und der man das trotz der Irrlehren aufgrund der „guten Früchte“ abnimmt! Wenn man, statt der Kirche und ihrer Lehre zu folgen, lieber der „Erscheinung“ und ihren Irrlehren folgt, dann ist dies bereits eine inoffizielle Abspaltung von der katholischen Kirche, eine de-facto-Spaltung!
Doch es gibt bei einigen wenigen Hoffnung, und zwar bei solchen Anhängern, denen die Wahrheit der römisch-katholischen Kirche allein wichtig ist. Trägt man ihnen die Irrlehren der „Erscheinung“ vor, wenden sie sich umgehend von dieser „Erscheinung“ und ihren Botschaften ab, weil sie die Kirche lieben, weil ihnen die Wahrheit und der Wille Gottes das Wichtigste sind und weil sie deshalb aus dem Heiligen Geist ein Gespür für die Wahrheit und den Willen Gottes haben! Ein Freund von mir, der Anhänger und Verteidiger Medjugorjes war, verwarf die „Erscheinung“ sofort, nachdem ich ihm einige ihrer kirchenfeindlichen und antichristlichen Lehren im Originalwortlaut vortrug. Er versuchte die „Erscheinung“ nicht ein bisschen zu verteidigen! Er verteidigte die Kirche und ihre Lehre!
Das lässt mich guter Hoffnung sein, dass durch diese Broschüre Anhänger von Medjugorje, die die katholische Kirche und ihre Wahrheit wirklich lieben, und das nicht nur vorgeben, sich von der „Erscheinung“, ihren Botschaften und von Medjugorje als vorgebliche „Gnadenquelle“ und „Oase des Friedens“ abwenden und mithelfen, die Wahrheit über Medjugorje zu verbreiten, mit dem Ziel die Kirche zu verteidigen und zu stärken. Denn die Kirche ist in unseren Tagen sehr geschwächt, mehr als jemals zuvor in ihrer Geschichte. Von allen Seiten wird sie angegriffen, von innen und von außen!
„Medjugorje“ und seine irrlehrende „Erscheinung“ ist eine weitere gewaltige Angriffsquelle gegen die Kirche! Als Katholiken müssen wir ihr entschieden entgegentreten! Aus Liebe zu Gott, zur wahren Gottesmutter und zur Kirche!

Gott segne Sie!
Stjepan Vučina




LoveAndPray85

  • Gast
Re:Irrlehren der Erscheinung
« Antwort #4 am: 03. Juli 2011, 16:00:04 »
Lieber MariasKind,

ich möchte jetzt nicht mehr Deine Ansicht beurteilen, aber zwei Dinge möchte ich anmerken:

1. Es ist schön, was Du über Deine Träume schreibst. Allerdings weiß wohl jeder, dass Gott
durch viele Dinge Menschen wieder zu sich rufen kann. Das ist nicht nur Medjugorje und das
hat auch niemand behauptet.

2. Zu der Weihwasser-Besprengung durch Vicka, die Du oben erwähntest, muss ich Dir sagen:
Dass die Erscheinung verschwunden sein soll, ist schlichtweg falsch. Ich weiß von einem Zeugnis
in Medjugorje, dass die Muttergottes dabei gelächelt hat und nicht verschwunden ist.


Zuletzt möchte ich Dich bitten, es nicht mehr so darzustellen, dass sich alle Pilger/Menschen
in Medjugorje für "besonders Auserwählte" usw. halten. Wir sollten uns nicht kleinlich mit dem
Gedanken beschäftigen, wer auserwählter ist, von Gott mehr geliebt wird usw. usw.
Gott liebt alle Menschen gleich*, jedoch braucht er alle zu unterschiedlichen Zwecken.
Und es gibt viele Gnadenorte und Gnadenwerke, durch die Gott je unterschiedlich auf die
Seelen wirkt - wie es ihm gefällt. Medjugorje ist nur einer von ihnen.
All das hat nichts damit zu tun, zu welcher Vollkommenheit eine Seele gelangen kann...

Man muss dankbar sein für alles, was Gott mir schenkt, denn wir haben ja alle die Gewissheit,
dass wir nichts verdient hätten...


Viele Grüße


* Damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt: Es ist klar, dass Gott nicht den Sünder und den Gerechten gleichermaßen mit liebendem Auge anschaut; mit dieser Aussage will ich aber sagen, dass wir uns untereinander nicht streiten dürfen, wen Gott mehr liebt und wen nicht - das ist mangelndes Vertrauen! Gottes Liebe muss man sich nicht erkämpfen.
« Letzte Änderung: 03. Juli 2011, 16:26:00 von LoveAndPray85 »

Offline Winfried

  • ****
  • Beiträge: 682
  • Geschlecht: Männlich
Re:Irrlehren der Erscheinung
« Antwort #5 am: 03. Juli 2011, 16:40:34 »
Lieber MariasKind,

Dein Engagement gegen Medjugorje ist schon beachtlich. Ich frage mich dabei nur, woher oder aus wessen Feder dies kommt. Mir sind die berufsmäßigen Kritiker von Medjugorje bekannt, die Du ja auch in Deiner Signatur erwähnst, wobei ich diesen keinen bösen Willen unterstelle. Die Frage ist aber u.a. die, ob die Aussagen der Gottesmutter bzw. der SeherInnen wirklich so stattgefunden haben (s. Beitrag von LoveAndPray). Zu Medjugorje gibt es eine Vielzahl von Literatur, in der die zustimmenden Stellungnahmen bei weitem überwiegen. Maßgebend sind dabei für mich nur die Stellungnahmen jener, die Medjugorje persönlich kennen (zu denen ich allerdings auch - noch - nicht gehöre). Auf dieser  Ebene wird teilweise knallhart pro und contra argumentiert, wobei man, um sich ein halbwegs sicheres Urteil erlauben zu können, zumindest den Großteil der existierenden Literatur beider Seiten gelesen haben müsste (besser noch, man macht seine eigenen Erfahrungen). Vom "grünen Tisch" aus sollte man jedenfalls sehr vorsichtig sein.


 ;medj
In hoc signo vinces.

Marias Kind

  • Gast
Re:Irrlehren der Erscheinung
« Antwort #6 am: 03. Juli 2011, 16:55:37 »
Liebe LoveAndPray,

dass die Erscheinung bei der Besprängung gelächtelt haben soll, ist nur eine Erfindung der Propagandisten. Vicka selbst hat im Gespräch mit P. Pervan gesagt, dass die Erscheinung dann verschwunden war. Die Propagandisten lügen, haben in ihren Büchern die Botschaften von Irrlehren gesäubert, aber sie haben eben nicht alle gesäubert!

Wer auserwählt ist und wer nicht, das sagt ja die "Erscheinung" selbst: Ihre Anhänger sind die Auserwählten, während wir römisch-katholischen ungläubig wären.

Damit spaltet die "Erscheinung" die Kirche!

Liebe Grüße,
Marias Kind

CSc

  • Gast
Re:Irrlehren der Erscheinung
« Antwort #7 am: 03. Juli 2011, 17:04:55 »


Lieber Winfried,

da für Dich die Stellungnahmen jener maßgebend sind, die Medjugorje persönlich kennen, möchte ich eine solche Stellungnahme geben. Ich war letzten Sommer dort. Zwei begeisterte Medjugorje-Anhänger haben mich mitgenommen. Wir sind mit dem Auto hingefahren. Ich war entsetzt über die Zustände dort. Die modernen sakralen Bauten, die überhaupt nicht schön und zeitlos sind, sind der äußere Ausdruck für den Geist der dort herrscht. Ich habe zudem noch nie gesehen, dass man die hl. Messe auf eine entwürdigendere und dem Glauben mehr widersprechende Weise dargebracht hat, wie dort. Ich habe einen Priester darauf angesprochen, wie man das hl. Messopfer so feiern kann. ich habe gesagt, dass sich bei jeder hl. Messe das Kreuzesopfer vollzieht, da hat mich der Priester bloß komisch angesehen.
Als ich da dorten war, war ich wie krank. Und das obwohl ich all dem doch unbedingt etwas Positives abgewinnen wollte. Wenn man schließlich schon so eine weite Fahrt macht, dann soll die auch schön sein. Aber das hat nichts geholfen.

 

La Salette 1846



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