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Irrlehren - Sekten / Unterscheidungsgabe => Sekten / Irrlehren => Thema gestartet von: CSc am 17. Juni 2011, 14:05:24

Titel: Todesstrafe für Hund
Beitrag von: CSc am 17. Juni 2011, 14:05:24
Das diese Geistesgestörten (damit ist nur ein ebenso kleiner wie fanatischer Teil der Juden gemeint) immer noch so viel Einfluss haben, und so die Menschen in die Irre führen und mit ihrem Irrsinn zum Narren halten können, ist wirklich sehr bedauerlich.


Rabbiner verhängen Todesstrafe gegen Hund
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(gloria.tv/ KNA) Ein Rabbinergericht in Jerusalem hat einen streunenden Hund zum Tod durch Steinigung verurteilt. Wie israelische Medien berichteten, gehen die Rabbiner davon aus, dass die Seele eines vor Jahren verstorbenen weltlichen Anwalts auf den Hund übergegangen sei. Dieser habe die Richter vor 20 Jahren beleidigt.

Den Berichten zufolge war der Hund vor einigen Wochen in das Finanzgericht nahe dem ultraorthodoxen Viertel Mea Schearim eingedrungen und hatte sich nicht vertreiben lassen. Einer der Richter habe sich daran erinnert, dass vor 20 Jahren ein bekannter weltlicher Anwalt das Rabbinergericht beleidigt habe. Die Rabbiner verfluchten den Mann damals; seine Seele möge in den Körper eines Hundes übergehen. Hunde gelten nach der Halacha, dem jüdischen Religionsgesetz, als unreine Tiere.

Die Rabbiner urteilten jetzt, das Tier solle durch Steinigung getötet werden. Mit der Durchführung seien Kinder der Nachbarschaft beauftragt worden; das Tier sei aber entkommen.

Nach Angaben der Internetzeitung «Ynet-News» leugnete der Gerichtspräsident den Aufruf zur Steinigung. Ein leitender Richter habe den Bericht jedoch bestätigt; es handele sich allerdings nicht um einen offiziellen Richtspruch. Die Steinigung bezeichnete er als «angemessenen Weg, sich an der Seele zu rächen, die in den armen Hund gefahren» sei.

Die US-Tierschutzorganisation PETA verurteilte den Tötungsaufruf. Eine weitere Tierschutzorganisation erstattete laut Ynet-News Anzeige gegen den Gerichtspräsidenten.
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: sceptic am 17. Juni 2011, 15:57:38
Weißt Du, was lustig ist?
Im Mittelalter hat die katholische Gerichtsbarkeit auch Tiere verurteilt.
Lies mal hier nach:
http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Strafen_gegen_Tiere (http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Strafen_gegen_Tiere)

Von daher muß man mit "Verurteilungen" anderer als "geistesgestört" immer vorsichtig sein, zumal ja erst "modernere Auffassungen" solchen Unsinn bei uns unterbunden haben, während man selber noch dem Traditionalismus anhängt... ;gdaaaw
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: CSc am 17. Juni 2011, 18:10:34
Die katholischen Traditionalisten wollen ebenso wenig Tierprozesse, wie sie Ketzerverbrennungen wollen.
Nur weil es das einmal auch in der katholischen Kirche gegeben hat, sind die Traditionalisten nicht automatisch dafür.
Die Traditionalisten sagen nicht: "Es war zu aller Zeit an jedem Ort alles gut und recht, was im Namen der Kirche geschehen ist."
Das wäre unsinnig.
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: sceptic am 17. Juni 2011, 23:00:41
Mag sein (auch wenn ich bei den Tradis irgenwie oft etwas von Rosinenpicken verspüre).
Aber es gibt "uns" Katholiken nicht das Recht, andere als "geistesgestört" zu bezeichnen, wenn sie einfach das tun, was "wir" oder doch "in unserem Namen" vor ein paar Jahrhunderten auch noch getan worden ist, oder?!
Außerdem widerspricht eine solche Abqualifizierung des Gebots der Demut, dessen sollten wir uns immer bewußt sein und solches meiden.
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: CSc am 18. Juni 2011, 12:13:51
Die Traditionalisten haben recht, wenn sie sich das Gute rauspicken und den Rest verwerfen.
Ich finde der Begriff "Geistes-Gestört" passt recht gut.
Ihr Geist ist nämlich gestört, durch ihre verderblichen Irrlehren, in deren Namen sie Verbrechen begehen.
Demut bedeutet nicht, dass wir nicht klar sprechen dürften.
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: sceptic am 18. Juni 2011, 13:08:16
Es muß großartig sein, im Alleinbesitz der Weisheit und Wahrheit zu sein. Ein Stand, den ich nie erreichen werde. Wobei ja schon nach dem ersten post deutlich wurde, daß Du die klare Sprache auf der Basis geringen Wissens führst. Sonst hättest Du angesichts der Tatsache, daß auch die RKK ähnliche Dinge einmal getan hat, deutlich differenzierter schreiben müssen. Aber daß das Wissen bei den Tradis, na, egal...
Allerdings wollen wir auch nicht vergessen, daß wir (gerade auch die Katholiken) es den von Dir gegeißelten verderbten Irr-gelehrten immer mal wieder gern aufgrund ihrer Irrlehre besorgt haben, und, ach, ist auch egal...
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: CSc am 18. Juni 2011, 13:57:33
Das die Bezeichnung "Geistesgestörte" nicht gerade diplomatisch und nützlich ist, ist mir schon klar. Wenn man nicht die Möglichkeit hat, solche Richtsprüche per Gesetz zu verbieten und jene zu bestrafen, die es trotzdem tun, dann muss man mit den Mitteln der Vernunft versuchen (auf denen natürlich auch die Gesetze basieren müssen), die einzelnen Verantwortlichen davon abhalten, solche Gerichtsurteile zu fällen. Man muss schon versuchen sie zu verstehen und sie dann zu überzeugen, dass es falsch ist, was sie tun. Wenn man nicht auf sie eingeht und versucht, die Dinge aus ihrem Blickwinkel zu betrachten, dann wird man sie kaum überzeugen können.
Das alles hat nichts mit dem Anspruch der römisch-katholischen Kirche zu tun, dass sie allein die ganze Wahrheit besitzt. Das hat vielmehr mit meiner persönlichen Vorstellung zu tun, dass wir alles ablehnen müssen, was anderen schadet. Das ist die Konsequenz aus unserem Glauben, jene Haltung, die unserer hl. Religion entspringt, die die Glaubenswahrheiten an sich aber nicht berühren.
Wenn wir danach streben ein vollkommenes Leben zu führen - und der Herr hat uns aufgetragen: "Ihr sollt [...] vollkommen sein wie es auch euer himmlischer Vater ist." (Mt 5, 48) - dann bin ich mir sicher, dass diese Vollkommenheit niemand anderem schaden kann.
Man muss lernen selber zu denken. Wenn uns irgendwelche Überlieferungen (und da sind die kirchlichen nicht ausgenommen) sagen, dass wir etwas tun müssen, was anderen offenkundig schadet, dann meine ich, dass wir das entschlossen ablehnen müssen.
Sage nicht, die Traditionalisten hätten kein Wissen. Es gibt unter ihnen genaus weniger Gebildete wie auch hochgebildete wie in allen Gruppen. Normalerweise sagt man: "Die katholischen Traditionalisten sind hartherzig, lieblos und von unerbittlicher Härte." Oftmals wirft man auch alle Traditionalisten in einen Topf, wenn man sieht, wie einige nur schimpfen und beleidigen.
 
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: Christian28 am 18. Juni 2011, 14:06:18
@CSC

Wer andere einen Narr nennt ist gleich ein Todschläger ,  fällt mir dazu ein , für mich sind diese Leute auch komplett irre , aber ich denke mal wir nennen Sie ja nicht direkt Narren. Die Wahrheit darf natürlich noch ausgesprochen werden.

@sceptic

Nunja ich würde auch die ganzen Sachen die in der Kirche vorgefallen sind als Geisteskrank bezeichnen , da dies aus einem kranken Geist/Seele kommen muß. Genauso wie Missbräuche.
Nur warum !!! soll man sich kein Urteil erlauben über solche Praktiken , weil andere da mitgemacht haben und es Katholiken waren ?  Müssen wir jetzt schon alle zusammen vor Gott zum Gericht.

Ich seh das mal ein wenig anders , die Katholiken früher haben teilweise genauso gesündigt wie Sie es heute tun , nur eben heute wird politisch korrekter gesündigt. Und andere Nationen/Religionen begehen eben auch Sünden.  Die Sünde kommt vom teufel und ist zu verurteilen !
Ich muß mich doch net schämen weil andere Dinge falsch machen , ich muß mich ja schon für meine eigenen Taten genug schämen. Nicht mehr die Wahrheit aussprechen zu können ist auch ein großes Stück der medialen Hetze geschuldet die in verallgemeinerter weiße immer gerne über alles herzieht  wie zB. über "die katholische Kirche , die deutschen" oder in letzter Zeit "die konservativen"  früher waren es "die kommunisten"  blablabla...

dieses ganze "schaut euch mal DIEEE Gruppe an getue nervt"  und gleicht einer Vorverurteilung , diese fand hier durch  CSC nicht statt den er hat bestimmte Taten von bestimmten Personen eindeutig kritisiert. Alles andere was man darin hereininterpretieren will  ist eine "Schuld" die man gerne anderen auferlegt wie "den deutschen , katholiken" oder auch "den amerikanern" um ihnen ein schlechtes Gewissen zu machen wofür heute keiner mehr was kann.

@CSC

Ich wäre vorsichtig was gesetzliche Verbote anbelangt , ich bin sogar der Meinung so wenig Staat wie möglich soll es sein. Dieser Kontrollwahn der mittlerweile entsteht wird der totalen Herschaft des Antichristen nurnützen , da jeder über Gesetze anderen mit reinregieren will.
Nehmen wir mal die Schulpflicht , ich bin vollkommen dagegen. Denn wenn falsche Lehren in der Schule verbreitet werden , somit ist es die Aufgabe der Eltern die Kinder davor zu schützen.
Daher sollte der Besuch der Schule immer optional sein.
Dies kann man auch auf andere Lebensbereiche ausdehnen wie zB. Krankenversicherung , Rentenversicherung usw. die letzten Endes alle in den Kommunismus führen werden. Genau wie zu große Machtkonzentrationen beim Staat durch zuviel Gewalt über Finanzmittel.

Ich will nochmal erwähnen , weil dies gerne dann so gesehen wird , das ich kein Marktradikaler bin. Denn die ganzen Partein , Poliktiker und CO die sowas "predigen" die wollen die Freiheit nur für den Mammon den sie dienen aber gleichzeitig bestimmen welche Glühbirne man verwendet und was man zu denken hat. Das ist der genaue Gegensatz zu dem was ich will , nämlich eigenverantwortliche Menschen , die nicht am Staat hängen wie Sklaven , sondern in ihr Leben in gottvertrauen in einer Selbstbestimmung führen.
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: CSc am 18. Juni 2011, 14:51:36
Lieber Christian28,

ich habe sie ja gar nicht als Narren bezeichnet, sondern als Geistesgestörte, die andere zum Narren halten.
Ich bin auch dafür, dass sich der Staat soweit wie möglich zurückhält, aber er muss schon die Schutzgewalt ausüben.
Er kann nicht sagen: Alles ist erlaubt.
Ein Urteil darf man sich nach dem christlichen Glauben schon bilden. Man darf be-urteilen und sogar ver-urteilen.
Dabei darf man aber nicht vergessen, dass nur die Taten beurteilt und die Sünden verurteilt werden können, nicht aber der Mensch, der hinter diesen Taten steht.
Wenn ein Mensch zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wird, dann sollte dies immer nur zum Schutze der Allgemeinheit sein und dem Verurteilten (dessen Taten verurteilt wurden - darum geht es!) helfen sich zu bessern.

Die einen sagen, die Eltern müssen die Kinder vor der Schule schützen und die anderen sagen, die Schule muss die Kinder vor den Eltern schützen. Das ist eine verzwickte Situation. Aber ich bin auch dafür, dass die Erziehung der Kinder primär nicht beim Staat, sondern bei den Eltern liegt.
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: sceptic am 18. Juni 2011, 16:11:15
Ich muß mich doch net schämen weil andere Dinge falsch machen , ich muß mich ja schon für meine eigenen Taten genug schämen.


Nein, niemand ist zum fremdschämen gezwungen.
Aber aufgerufen ist jeder. Nämlich vom Satz "kümmer dich nicht um den Splitter im Auge deines Bruders sondern um den Balken in deinem eigenen Auge" Gebrauch zu machen. Deshalb tun mir persönlich solche Äußerungen wie "diese Geisteskranken" weh. Man kann, notfalls, am besten nach Fegen vor der eigenen Haustür, Mißstände anprangern, aber man kann dies in moderatem Ton tun.


Off topic zwar, aber zu dem Satz "Besuch der Schule sollte optional sein" muß ich noch schnell los werden:
Gehts noch?
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: Christian28 am 18. Juni 2011, 22:05:17
Zitat
Off topic zwar, aber zu dem Satz "Besuch der Schule sollte optional sein" muß ich noch schnell los werden:
Gehts noch?

Nunja da die christliche Familie die kleinste Zelle ist , ist es für den Teufel schwer in solche Zellen einzudringen wenn er sie nicht von außen Zertstören kann.  So wird bei einem Schulbesuch bereits heute überall ein antichristliches Weltbild verbreitet in nahezu allen Unterrichtsfächern inclusive Religion. Von Gott her ist es eindeutig geregelt wer die Verantwortung für die Kinder hat nämlich die Eltern und keine Fremden. So ist es nur legitim wenn heute Familien ihre Kinder schützen wollen und sie nicht mehr in die Schule schicken.  Ich finde es ist nur richtig das man den Schulabschluss zB. auch mit einer Art Heimunterricht machen kann ohne die  ganze staatliche Indoktrination.

Niemand sagt das es keine staatliche ordnungsgewalt geben sollte , diese sollte aber nur auf ein geringes Mindestmaß der Aufgaben beschränkt werden wie zB. LandesVerteidigung!! Polizei
Justiz und eine geringe Verwaltung.

Übrigens sceptic der Unterschied zwischen einem "gehts noch" und einer Diskussion ist der das du dir erstmal Gedanken drüber machst wieso diese Forderung von mir gestellt wird. Manche sind 1933 aufgewacht , einige 1939 und andere eben erst in STalingrad als sie am hungern waren. Ein Zwang von Bildung auf Kindern auszuüben die in nahezu allen facetten gegen die christliche Familie , das christliche Leben , und auch Gott selbst um es mal so radikal zu formulieren ist hat noch nie zu etwas guten geführt.

.............................
Zum Thema moderaten Ton , sage ich nur man muß Dinge die falsch sind klar beim Namen nennen. zB. wenn eine Frau abtreibt dann sag ich zu Ihr auch du bist ein Mörder. Das mag vielleicht nicht passen aber es ist nun mal die Wahrheit. Oder wenn jemand lügt nenne ich ihn ganz klar einen Lügner.  Auch dies ist die Wahrheit.

Jedoch sollte man sich anschließend nicht hinstellen und meinen man ist gerechter wie der andere , ich glaub jeder von uns kann vor seiner Türe solange kehren wie er will , sauber wird es auf dieser Welt da nie werden.
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: CSPB am 18. Juni 2011, 23:15:19
Thema Schule und religiöse Bildung:

Nun ja, die Schule hat ja nicht nur den Sinn der Bildung, sondern leistet auch einen großen Beitrag in der sozialen Entwicklung eines Kindes. Wenn ein Kind nie lernt, mit anderen Kindern zurechtzukommen, dann kann es später gut sein, dass es nicht gesellschaftsfähig wird. Das Kind muss lernen, mit Gleichaltrigen zurechtzukommen. Dazu gehören auch Streit, Raufereien, Nachgeben und so weiter. Nur so kann gewährleistet werden, dass es später einmal gesellschaftsfähig wird. Dazu gehört auch der Umgang mit unliebsamen Personen. Das "Kind" kann sich als 20-jähriger auch nicht mehr unter die Fittiche der Mami flüchten. Unliebsame Lehrer - das Beste Verhaltenstraining gegen mürrische Vorgesetzte.

Wem eine bestimmte Unterrichtsform nicht zusagt, der kann sein Kind ja in eine (katholische) Privatschule stecken. Heimunterricht ist zumindest in Österreich bei einem regelmäßigen Leistungsnachweis des Kindes erlaubt, soweit ich weiß. Leisten kann sich das halt nicht jeder. Und die Zeit, ein Kind selbst zu unterrichten, hat wohl kaum einer. Und verbunden mit den o.g. Nachteilen.

Die Tatsache, dass es kaum gute Laien-Religionslehrer gibt, kann ich nur bestätigen. Aber da muss man als Schüler (war ja bis vor kurzem selbst noch einer) darüberstehen und den Unterricht differenziert sehen. Es ist ja kein Katechesenunterricht, ist ist eine Mischung aus Geschichte, Philosophie, Ethik, interreligiöse Theologie, div. (unnötige) Filme schauen usw. Kaum bis gar keine katholische Lehre. Wenn mein ehemaliger Religionslehrer, der gleichzeitig auch Mesner in seiner Heimatpfarre ist, zugibt, dass er (aus Faulheit nehme ich an) statt Weihwasser normales Wasser in das Weihwasserbecken füllt, dann ist das einfach nur traurig. Vor allem wenn man bedenkt, dass jener Religionslehrer Priester werden wollte, bevor er während dem Theologiestudium seine Zukünftige kennengelernt hat.

In der religiösen Bildung ist es also ganz wichtig, dass die Eltern einspringen. Ich habe von klein auf gelernt - jeden Sonntag in die Kirche, jeden Tag beten, meine Mutter hat mir schon als vierjähriger von Jesus und Geschichten aus dem Leben der Heiligen erzählt... ich kann mich noch gut erinnern, ich konnte es gar nicht erwarten zur Erstkommunion zu gehen, obwohl ich noch ein paar Jahre vor mir hatte... Im Alter von sieben oder acht Jahren hab ich dann selbstständig jeden Tag ein Gesätzchen Rosenkranz gebetet (damals ist mir das lang vorgekommen). Ich hatte einen Fingerrosenkranz mit Benediktuskreuz (kannte es damals natürlich nicht), mit dem in der Hand ich dann auch immer eingeschlafen bin, da ich oft Alpträume hatte...
Ich hatte einfach Glück mit meiner Vorbestimmung. Ich glaube nicht, dass ich ohne die Vorbereitung meiner Eltern, besonders meiner Mutter (mein Vater ist normaler Sonntagskirchgänger) jetzt gläubig wäre, auch wenn ich jetzt natürlich und zum Glück "selbstständig" gläubig bin.
Wobei ich der Vollständigkeit halber auch sagen muss, dass ich auch laue Phasen hatte und dass mich Gott durch das Lesen von verschiedenen geistlichen Texten wieder an sich gezogen hat.

Also - liebe Eltern, die das lesen: Ihr seid gefragt! Es wäre falsch zu denken: 'Warten wir bis das Kind für sich selbst entscheiden kann' Oder: 'Das Kind muss erst dann regelmäßig in die Messe, wenn es bei der Erstkommunion war...' Oder: 'Nach der Firmung ist es für sein Seelenheil und seine Messbesuche selbst verantwortlich'

Grüße und Gottes Segen, CSPB
Titel: Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: LoveAndPray85 am 20. Juni 2011, 21:04:41
Lieber CSPB,

wie wahr, Dein Beitrag!

Therese von Lisieux schreibt zu diesem Thema:

"Als ich diese unschuldigen Seelen so aus der Nähe erblickte, begriff ich, was für ein Unglück es ist,
sie nicht schon von ihrem Erwachen an gut zu bilden, wo sie noch dem weichen Wachs gleichen, dem man
den Stempel der Tugenden einprägen kann, aber auch den des Bösen... ich verstand, was Jesus im Evangelium
gesagt hat: "Dass es besser wäre, in die Tiefe des Meeres versenkt zu werden, als eines dieser kleinen Kinder zu ärgern.*" Oh! wieviele Seelen würden zur Heiligkeit gelangen, wenn sie die richtige Führung hätten!..."



* Matthäus 18,6.


Besonders empfehlenswert ist die regelmäßige Weihe der Kinder an die Muttergottes.
Meine Mutter hat mich 20 Jahre lang Tag für Tag der Muttergottes geweiht;
und vor einem Jahr hat mir Muttergottes die große Gnade erbeten - die Gnade der Bekehrung,
an dem wohl umstrittendsten Wallfahrtsort der Welt...

Liebe Grüße


Titel: Antw:Re:Todesstrafe für Hund
Beitrag von: Nightrain am 25. August 2014, 15:38:58
Die Traditionalisten haben recht, wenn sie sich das Gute rauspicken und den Rest verwerfen.
Ich finde der Begriff "Geistes-Gestört" passt recht gut.
Ihr Geist ist nämlich gestört, durch ihre verderblichen Irrlehren, in deren Namen sie Verbrechen begehen.
Demut bedeutet nicht, dass wir nicht klar sprechen dürften.


Dir ist aber schon klar dass sich das Christentum aus dem Judentum entwickelt hat ? Nur so als Anmerkung zu den "verderblichen Irrlehren".  ;)