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Was im Widerspruch zu den Lehren der kath. Kirche steht! => Abtreibung => Thema gestartet von: ChrS am 20. Februar 2012, 12:51:46

Titel: St. Athenagoras (2. Jh.)
Beitrag von: ChrS am 20. Februar 2012, 12:51:46

Der hl. Kirchenvater Athenagoras von Athen (2. Jh.) versucht in seiner Bittschrift für die Christen (Apologia pro Christiana, 35) dieselben gegen die Verleumdung des Menschenmordes zu verteidigen:

"Wie sollten wir, die da behaupten, daß jene Frauen, die zur Herbeiführung eines Abortus Medikamente anwenden, Menschenmörderinnen sind und sich einst bei Gott darüber zu verantworten haben, Menschen umbringen können? Es wäre doch sehr inkonsequent zu behaupten, auch der Embryo sei schon ein Mensch und Gegenstand göttlicher Fürsorge, und ihn dann, wenn er das Licht der Welt erblickt hat, zu töten; und die Aussetzung eines Kindes zu verbieten, weil Kindsaussetzung einem Kindsmorde gleichkommt, dasselbe aber dann, wann es herangewachsen ist, zu beseitigen. Wir sind aber in jeder Hinsicht und in allen Dingen sehr konsequent; denn wir sind Diener der Vernunft, nicht Verdreher derselben."