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Christsein - Mystik - Gaben, Charismen, Früchte. => Barmherzigkeit => Thema gestartet von: ChrS am 20. Februar 2012, 09:30:07

Titel: Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 20. Februar 2012, 09:30:07
Gegen Massentierhaltung und Tierversuche

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,

König Salomo spricht zu Gott: „Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von dem, was Du geschaffen; denn hättest Du etwas gehasst, dann hättest Du es nicht erschaffen. Wie könnte etwas bestehen, wenn Du es nicht wolltest, oder wie könnte nicht von Dir ins Dasein Gerufenes erhalten bleiben? Ja, alles schonst Du, weil es Dein eigen ist, Du lebensliebender Herrscher!“ (Weish 11,24-26). Der heilige Katechismus lehrt, dass alle Geschöpfe ihre je „eigene Güte und Vollkommenheit“ besäßen. „Die unterschiedlichen Geschöpfe widerspiegeln in ihrem gottgewollten Eigensein, jedes auf seine Art, einen Strahl der unendlichen Weisheit und Güte Gottes. Deswegen muss der Mensch die gute Natur eines jeden Geschöpfes achten und sich hüten, die Dinge gegen ihre Ordnung zu gebrauchen. Andernfalls wird der Schöpfer missachtet und es entstehen für die Menschen und ihre Umwelt verheerende Folgen“ (KKK 339). Wenn es in Gen 1,28 heißt, dass der Mensch sich die Erde untertan machen und über alle Tiere herrschen soll, so handelt es sich hierbei nicht um eine Legitimation zur Knechtung und Ausbeutung der Geschöpfe. Prof. Dr. Rainer Hagencord erklärt: „Eine Fülle altorientalischer Rollsiegel bestätigen, dass die Verben ‚untertan machen‘ (kabas) und ‚herrschen‘ (radah) die Rolle des Menschen als Treuhänder Gottes, sorgsamer Gärtner und schützend-fürsorglicher Hirte definieren“ (Rainer Hagencord, Diesseits von Eden, Regensburg 2009, S.81). Im zweiten Schöpfungsbericht heißt es, dass Gott den Menschen in den Garten von Eden setzte, „damit er ihn bebaue und hüte“ (Gen 2,16).

Der „Katholische Katechismus von Basel“ aus dem Jahre 1947 lehrt uns: „Auch die Tiere sind unserem Schutz empfohlen. Sie fühlen den Schmerz, wenn auch nicht so wie wir Menschen. Doch sind sie von Gott zu unserem Dienst gegeben. Wir sollen vernünftig über sie verfügen“ (382). Das göttliche Gesetz ermahnte die Menschen des Alten Bundes auf ganz und gar eindrückliche Weise dazu, die Tiere gut zu behandeln. So meint der heilige Clemens von Alexandrien im 18. Kapitel des Zweiten Buches seines Werkes „Stromateis“, dass „Pythagoras seine gütige Haltung gegen die unvernünftigen Tiere aus dem Gesetz entnommen“ habe. Clemens beschreibt dann die Milde des Gesetzes gegenüber den Tieren. Er legt dar, dass nach Ex 22,30 und Lev 22,27f die neugeborenen Tiere, „sowohl der Jungen wie auch ihrer Mütter wegen“, mindestens sieben Tage bei der Mutter bleiben sollen, ehe man sie, wozu auch immer, verwendet. Weiter schreibt der Heilige, dass es „das gütige Gesetz“ nach Lev 22,28 verbiete, „am gleichen Tage das Junge und seine Mutter zu schlachten“. „Das Gesetz verbietet ja geradezu, trächtige Tiere zu schlachten, bevor die das Junge zur Welt gebracht haben“. Dtn 14,20 und Ex 23,19 verurteile jene Leute, „die gewisse Tiere, bevor sie ihre Jungen werfen, mit den Füßen auf den Bauch treten, damit sich das Fleisch mit der Milch verbinde und sie es dann essen können“, denn sie „machen den für die Geburt geschaffenen Mutterleib zum Grab der noch nicht geborenen Jungen“. In Dtn 25,4 verbiete das heilige Gesetz „einem Ochsen beim Dreschen das Maul zu verbinden“, schließlich solle der Arbeiter gemäß Lk 10,7 und Mt 10,10 „seinen verdienten Lohn erhalten“. In den Schriften der Armenischen Kirchenväter, genauer: im Vierten Buch der Schrift „Wider die Irrlehren“ (De Deo), das die Sekte des Marcion widerlegt, lesen wir, dass „der Gott der Gesetze [...] die Barmherzigkeit dermaßen“ zeigt, dass er in Ex 23,5 verbietet, „am Lasttier des Feindes, welches unter seiner Last zusammengebrochen ist“ vorbeigeht, ohne Hilfe zu leisten, „sei es nun einer von dem Volke oder einer aus fremdem Lande“.

Wenn wir uns das vor Augen halten, dann können wir mit Sicherheit sagen, dass erst Recht grausame Massentierhaltung und Tierversuche zu verurteilen sind. Die, die sie betreiben, sündigen und die, die sie in irgendeiner Weise unterstützen sündigen ebenfalls. Von Prof. Dr. Robert Spaemann stammen die Worte: „Die absichtliche Verwandlung eines Lebewesens in ein Bündel von Leiden und stummer Verzweiflung ist ein Verbrechen – was sollte eigentlich sonst ein Verbrechen sein?“ Fleisch und sämtliche tierische Produkte dürfen nur aus artgerechter Tierhaltung erworben werden.
Titel: Re:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 20. Februar 2012, 10:25:17


McDonald's Cruelty

http://www.mccruelty.com/default.aspx (http://www.mccruelty.com/default.aspx)
Titel: Re:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 20. Februar 2012, 10:52:15

Die Massentierhaltung ist ein beredtes Zeugnis für unsere moderne, aufgeklärte, fortschrittliche und humane Welt.

Das Wichtigste dazu, findet Ihr auf folgenden Seiten:

http://www.helles-koepfchen.de/massentierhaltung_leben_fuer_den_tod_teil1.html (http://www.helles-koepfchen.de/massentierhaltung_leben_fuer_den_tod_teil1.html)

http://www.helles-koepfchen.de/Massentierhaltung_Leben_fuer_den_Tod_Teil2.html (http://www.helles-koepfchen.de/Massentierhaltung_Leben_fuer_den_Tod_Teil2.html)

http://www.helles-koepfchen.de/Massentierhaltung_Leben_fuer_den_Tod_Teil3.html (http://www.helles-koepfchen.de/Massentierhaltung_Leben_fuer_den_Tod_Teil3.html)

http://www.helles-koepfchen.de/Massentierhaltung_Leben_fuer_den_Tod_Teil4.html (http://www.helles-koepfchen.de/Massentierhaltung_Leben_fuer_den_Tod_Teil4.html)
Titel: Re:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 20. Februar 2012, 11:01:12

Tierschutz und Menschenwürde:

http://kath-zdw.ch/forum/index.php/topic,869.msg5751.html#msg5751 (http://kath-zdw.ch/forum/index.php/topic,869.msg5751.html#msg5751)
Titel: Re:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 21. Februar 2012, 19:45:54

Der totale Wahnsinn!!!

Hühner - geschundene Geschöpfe Gottes
http://gloria.tv/?media=14272 (http://gloria.tv/?media=14272)

Das leidvolle Brüllen der Rinder in Österreich´s Schlachthöfen
http://gloria.tv/?media=14038 (http://gloria.tv/?media=14038)

Die Schweineindustrie in Österreich:
http://gloria.tv/?media=14007 (http://gloria.tv/?media=14007)
Titel: Re:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 12. März 2012, 23:06:27
Fastenzeit: Kardinal Schönborn wirbt für Fleischverzicht

(http://www.orthodoxfrat.de/stand/Cardinal01.jpg)

Wiener Erzbischof nennt im "Heute"-Kommentar Reihe von Argumenten, die "einem den Appetit auf Fleisch verderben"

Wien (kath.net/KAP) Mit einem engagierten Plädoyer für Fleischverzicht hat Kardinal Christoph Schönborn aufhorchen lassen. In seiner wöchentlichen Kolumne in der Tageszeitung "Heute" nennt der Wiener Erzbischof am Freitag eine Reihe von Argumenten, die nicht nur in der Fastenzeit "dazu angetan" seien, "einem den Appetit auf Fleisch zu verderben": Mindestens ein Drittel der globalen Getreideernte werde an Vieh verfüttert; alle Schlachttiere weltweit würden eine Futtermenge verbrauchen, die dem Kalorienbedarf von 8,7 Milliarden Menschen entspreche. Und: "Ein einziges Steak von 225 Gramm enthält so viel Pflanzenenergie, wie benötigt wird, um einen Tag lang rund 40 hungernde Menschen zu ernähren!"

Schönborn beruft sich dabei auf einen Bericht der "Gesellschaft für Ernährungskunde". Er betrachtet den gegenwärtigen "massiven Fleischkonsum" mit der Energieverschwendung als "einen der großen Risikofaktoren für eine gute Zukunft". Weniger Fleischproduktion bedeute auch weniger Massentierhaltung und damit weniger Tier-Leid. Gesundheitliche Probleme bei Tier und Mensch würden durch weniger Einsatz von Antibiotika in Futtermitteln geringer. "Tierschutz, Umweltschutz, Fleischqualität - all das ist möglich, und dringend notwendig", appelliert Schönborn.

In seinem "Wir Fleischesser" betitelten Kommentar erinnert der Kardinal daran, dass Fleischverzicht früher zur Fastenzeit selbstverständlich dazugehörte. "Heute sind wir (mit Ausnahmen) fast maßlose Fleischesser geworden." Die von ihm angeführten Argumente mögen "helfen, zur früheren (vernünftigen) Fastenpraxis zurückzufinden", hofft Schönborn. Für ein nachhaltiges System müsste die Welt auf etwa die Hälfte des derzeit konsumierten Fleisches verzichten. "Die Fastenzeit wäre der richtige Zeitpunkt, damit zu beginnen", so Schönborn.

http://www.kath.net/detail.php?id=35570 (http://www.kath.net/detail.php?id=35570)
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 30. März 2012, 21:55:25
Wie alles zusammenhängt! Die Folgen der Massentierhaltung, der grenzenlosen Fleischproduktion, sind unsägliches Leid für Mensch und Tier sowie eine katastrophale Umweltzerstörung. Diese Tatsachen zu verdrängen sind keine Lösung. Durch bequeme Verdrängung machen wir uns nur mitschuldig. Ein völliger Verzicht auf tierische Produkte ist nicht notwendig. Notwendig ist, dass wir weniger Tierprodukte und mehr Pflanzliches konsumieren und die Tierprodukte dort beziehen, wo sie nicht aus Massentierhaltung stammen.

Arte hat eine sachliche Dokumentation gedreht, in der all diese Zusammenhänge aufgezeigt werden.

http://www.youtube.com/watch?v=jieSlTLI … creen&NR=1 (http://www.youtube.com/watch?v=jieSlTLIKJ0#noexternalembed-ws)

Danke, lieber Admin, aber es handelt sich um ein Missverständnis. Man kann dieses Video nicht einbetten, weil diese Funktion deaktiviert wurde. Du hast es zwar geschafft, das Fenster ins Forum einzubetten, aber wenn man versucht es abzuspielen, dann heißt es, dass man das Video nur auf YouTube ansehen kann. Deshalb habe ich auch das eingebettete Fenster jetzt wieder gelöscht. Wer die gute Dokumentation sehen will, der möge obigem Link folgen.
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: videre am 31. März 2012, 00:20:58
Hallo ChrS,

das „Irdische“ Fleisch von toten Tieren zu essen ist  nach einigem überlegen, eine grausige Tat.
Abgesehen vom leid und leiden der Tiere bringt es auch sehr viel Leid in der Welt weil viele
wertvolle Nahrungsmittel statt dierekt an Menschen an Tiere verfüttert werden.
(1Kilogramm Fleisch braucht 16Kilogramm Planzliches Futter)

Das Thema:
Die Warnung - the warning
Passt gut zu dem Thema, auch ist zu bedenken was uns  Johannes  in 6,51-58 schreibt:
51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

52 Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

55 Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.

56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.

57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

Ist das essen von Fleisch der (toten) Tiere ein Ersatz für das Himmelsbrot?

videre
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Admin am 31. März 2012, 07:17:15

http://youtu.be/gT3KdBOmKKo (http://youtu.be/gT3KdBOmKKo)

"Earthlings" ist eine Dokumentation in Spielfilmlänge über die absolute Abhängigkeit der Menschheit von Tieren (als Haustiere, Nahrung, Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung), veranschaulicht aber auch unsere Geringschätzung gegenüber diesen sog. "nicht-menschlichen Versorgern". Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix ("Gladiator"), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.

Der Film bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowie Massentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schließlich den medizinischen und wissenschaftlichen Beruf. "Earthlings" verwendet versteckte Kameras und vorher nicht gezeigtes Filmmaterial, um die täglichen Praktiken einiger der größten Industrien der Welt aufzuzeichnen, deren aller Profit vollständig auf Tieren beruht. Kraftvoll, informativ und zum Nachdenken anregend, ist "Earthlings" mit Abstand die umfassendste jemals produzierte Dokumentation zum Verhältnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen. Es existieren viele würdige Tierrechtsfilme, aber dieser Film geht über das Bisherige hinaus. "Earthlings" schreit danach, gesehen zu werden.
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 31. März 2012, 17:59:31
Die Tiere preisen - wie alle Geschöpfe des allweisen Schöpfers - allein mit ihrem Dasein die Allerheiligste Dreifaltigkeit. Andererseits sind sie geschaffen, um dem Menschen zu dienen. Wir dürfen allerdings lediglich vernünftig und nicht etwa willkürlich über die Tiere verfügen. Wir dürfen die Tiere nicht gegen ihre Natur gebrauchen, denn dann entsteht furchtbares Leid. Genau dies geschieht aber bei der industriellen Massentierhaltung, die Ausdruck des ganzen Wahnsinns unserer Zeit ist, die dem Götzen Mammon huldigt.

Wenn wir Tiere und deren Erzeugnisse verzehren, dann muss dies aber in Maßen geschehen und so, dass wir uns nicht an Tierquälerei mitschuldig machen. Es steht uns aber auch frei die Menschen im Unschuldsstande im Paradies, den hl. Propheten Daniel und die drei Jünglinge, den hl. Kirchenvater Hieronymus, den hl. Kirchenvater Basilius, den hl. Franz von Paola und seine Mitstreiter, den hl. Petrus von Alcántara und seine Mitstreiter nachzuahmen und uns rein pflanzlich zu ernähren. Dies darf aber dann nicht aus dem Grund geschehen, weil wir Tierprodukte für unrein halten würden, da ja der göttliche Heiland alle Speisen für rein erklärte, sondern nur aus Liebe zu Gott, den Menschen, den Tieren und der Natur.

Wenn wir uns dafür entscheiden Tierprodukte zu essen. So wäre es eine Sünde, wenn man - wie das heute selbstverständlich ist - dies maßlos tut und die Produkte aus der Massentierhaltung bezieht. Denn wir machen uns schuldig, wenn wir Böses tun oder das Gute unterlassen. Jedes menschliche Verhalten hat Folgen. Da wären einerseits die direkt angestrebten Folgen, um derentwillen man sich so verhält, wie man sich verhält ("Voluntarium in se") und andererseits Nebenwirkungen, die wir auch zu verantworten haben. Kaum einer wird Tierprodukte aus der Massentierhaltung verzehren, damit deshalb Tiere gequält werden, sondern natürlich, weil sie extrem billig sind und man maßlos viel davon haben will. Man spricht hier vom "Voluntarium in causa". Man will etwas zwar nicht in sich, aber man lässt es wegen des unzertrennlichen Zusammenhanges mit der gewollten Handlung bewusst zu. Das ist sündhaft. Verdrängung entschuldigt freilich nicht.

Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: videre am 31. März 2012, 19:14:26
Zitat
ChrS
Andererseits sind sie geschaffen, um dem Menschen zu dienen.

Hallo ChrS,

ja sie  sind zum Dienen für den Menschen da, zu mehr nicht.
Es ist nirgetwo geschrieben dass die Tiere zum Töten, zum Schlachten und zum Essen für
den Menschen bestimmt oder geschaffen sind.
In  1.Mose 1,29-31 ist zu lesen:
29 Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
30 Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es.
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag.

Aus der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Würden die Menschen beachten  dass die Pflanzen und deren Samen  der ganzen Erde
für die Menschen da sind, wäre das Tiere Qälen nicht vorhanden.
Wenn wir tote Tiere essen, nehmen wir das  Göttiche tierische Geschöpf, das Töten  und den
damit verbundenen Profit einzelner in kauf.  Ist das alles ohne Sünde und erlaubt?

videre
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Gine am 31. März 2012, 23:01:51
 ;fcc Liebe Videre,

ich möchte Dir ehrlich nicht zu nahe treten, aber einen totalen Fleischverzicht zu propagieren ist nun wirklich auch für die Entwicklung gefährlich.
Du hast recht wenn Du gegen die Missstände der Quälerrei vorgehst , dies ist auch notwendig, aber Fleisch ist und bleibt eine unentbehrliche wichtige Ernährungsform. Ich gehe mit Dir auch konform dass diese Zusatände der Massentierhaltung sich ändern müssen !!!
Selbstredend gibt es Hardcore Vegetarier und Veganer, ihnen sei es genauso eingeräumt ohne Fleisch zu leben aber das gleiche Recht gilt auch für Fleischesser.
Ich kenne auch verschiedene Studiem die sagen wie notwendig Fleisch ist genauso Gegenstudien die Fleisch nicht für unbedingt notwendig halten. Und... ja, Du zitierst Teile der Bibel, die Bibel die bis heute übrig geblieben ist..

deine Gine
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: videre am 01. April 2012, 10:28:04
Liebe Gine,

es freut mich dass Du deutlich und ehrlich schreibst was dich bewegt.
Eigentlich wollte ich auf die Möglichkeit hinweisen dass am Anfang der Biblischen
Schriften eine Fleischlose Ernährung empfohlen ist.
Aus Eigener Erfahrung weiß ich dass eine Fleischlose Ernährung möglich ist und dass
dadurch eine schwere Erkrankung  meines Körpers wieder heil wurde.
So ist es nicht so, wie Du schreibst dass Fleisch eine unentbehrliche wichtige Ernährungsform ist.
Sogar das Gegenteil ist die Wirklichkeit.
Es ist allgemein ein Status von Wohlstand sich mit Fleisch und Tierischen Produkten
zu ernähren,  in China nimmt der Fleisch Konsum rasant zu und genauso die dadurch bedingten
Erkrankungen.
Am schnellsten ändern sich die Zustände in der Massentierhaltung wenn alle Menschen
kein Fleisch , keine Toten Tiere mehr essen…..

Es ist jedem Menschen freigestellt zu essen was er will, oder was er in seinem Umfeld
zu essen findet, denken wir an die Menschen in den Slums.

(Laut einem Bericht der Vereinten Nationen lebt jeder siebte Mensch in einem Slum. Das heißt, dass es weltweit rund eine Milliarde Menschen gibt, die in den Slums leben. Slums finden sich zumeist in den großen Städten der „Dritten Welt“, aber auch zunehmend in als „reich“ geltenden Staaten wie die USA.)

LG videre
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Gine am 01. April 2012, 11:59:25
 fckjc Juhu Videre,

danke für deine Antwort.

Zitat
..Es ist allgemein ein Status von Wohlstand sich mit Fleisch und Tierischen Produkten
zu ernähren,....

Hmm, najaaaa das ist so nicht ganz richtig, gerade eben das Billigfleisch aus quälender Mast ist heute schon für fast Jeden erschwinglich in westlichen Ländern,  aber treffend für die heutige Zeit, ja, da gebe ich Dir recht, aber die Menschheit hatte in den Anfangszeiten als sie teilweise von Beeren und Früchten auf Fleisch umgestiegen sind bis heute Fleisch als Grundnahrung genutzt.
Sicher, die Qualität war eine andere und damals mussten die Menschen sich auch mehr bewegen um an Fleisch zu kommen ( Jagen) , somit war ihr Energieverbrauch auch höher und sie litten nicht an den bekannten Wohlstandserkrankungen. Die vielen Wohlstandskrankheiten in der heutigen Zeit kommen jedoch nicht vom Fleichverzehr alleine sondern von der Kombination viel Essen ( alles Mögliche , besonderst Zucker) und wenig Bewegung. Das Fleisch macht da nur einen relativen kleinen Prozentsatz aus. (bezugnehmend auf Erkrankungen) Es ist die Summe aller Komponenten.
Ich kenne zwei Vegetarier in meinem Umfeld die ganz früher einmal auch Fleisch gegessen hatten, sie sagten mir einmal dass sie schon immer wieder den Geschmack und Biss des Fleisches vermissen, es aber wegen ihrer Überzeugung dennoch nicht mehr essen. Allerdings kämpfen sie seither immer wieder mit schlechteren Blutwerten obwohl man annehmen sollte das gerade diese besser sein sollten... es ist schwierig... Ich denke es kommt auf das Mass an und in der Tat haben wir da die Übersicht verloren. Der heutige Fleischkonsum ist definitiv zu hoch und sollte bei jedem Menschen heruntergeschraubt werden. Man benötigt nicht jeden Tag Fleisch.


deine Gine 
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: videre am 01. April 2012, 13:33:51
Hallo liebe Gine,

mit dem Billigfleisch aus „quälender Mast“ da hast Du schon recht, das hat mit Status
in Image nichts mehr zu tun.
In China ist das Fleisch essen ein Status für Reichtum und Wohlstand, egal  woher das Fleisch kommt.
Ausschnitte aus:

(http://www.epochtimes.de/thumb/topstory/2011-10-14-122911_02_XHG802_China_Inflation_DAB1962-20111014_new.jpg)

http://www.epochtimes.de/787199_chinas-fleischhunger-treibt-den-preis-fuer-mais.html (http://www.epochtimes.de/787199_chinas-fleischhunger-treibt-den-preis-fuer-mais.html)

Chinas Fleischkonsum wächst und mit ihm der Bedarf an Tierfutter.

Mit dem Jagen um an Fleisch zu kommen hast Du auch recht, müssten wir
auf Jagt gehen, das Tier erlegen, ausschlachten und dann kochen und essen,
wäre der Fleischverbrauch schnell auf ein minimum gesunken.
Selbst wenn wir in Massentierhaltun gs Fabriken freien zugang und kosten-freie wahl
auf die gewünschte Fleischmalzeit hätten, würde uns der Appetit auf die
„Fleischspeise“ schnell vergehen, oder?

Ein Vorbild:

(http://kath-zdw.ch/forum/Smileys/default/smiley9.gif)

Päpstliche Leibspeise
Beliebte Apfel-Maultaschen etwas abgeändert: Im Studelteig werden Quarkcreme und Obst verpackt

 
(http://img.mittelbayerische.de/bdb/643800/643881/300x.jpg)

Von Isolde Stöcker-Gietl, MZ
Es heißt, dass Apfelmaultaschen eine der Leibspeisen von Papst Benedikt XVI. sind. Auch ich habe schon in meiner Kindheit dieses Gericht allem anderen vorgezogen. Doch während es den Pontifex nach der typisch bayerischen Variante – hergestellt aus Kartoffel-Teig – gelüstet, liebe ich die Zubereitungsart meiner Mutter, in der ein Strudelteig die Apfel-Quarkmasse umschließt.
Aus: http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=1326&pk=134042&p=1 (http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=1326&pk=134042&p=1)

Ausschnitt aus:
http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/essen/fleisch/fleisch_religion.jsp (http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/essen/fleisch/fleisch_religion.jsp)
Wer als Katholik oder Protestant Lust auf ein Schnitzel oder einen Braten verspürt, geht hierzulande zu irgendeinem Metzger oder in den Supermarkt und kauft ein.
Eingentlich haben wir als Katholiken es einfach,   es gibt kein Verbot Fleisch zu essen. (Ausser wir sind sehr kritisch)(http://kath-zdw.ch/forum/Smileys/default/moses.gebote.gif)

LG
videre
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 01. April 2012, 15:44:41

Seit Gen 9,3 ist der Verzehr von Tieren erlaubt. Tiere dienen dem Menschen also auch als Nahrung. Nur die Tierquälerei, aber nicht die Tiertötung ist eine Sünde. Da aber die Massentierhaltung Tierquälerei ist, stellt sie eine Sünde dar. Wer Produkte aus der Massentierhaltung bezieht, sündigt. Auch der göttliche Heiland aß wenigstens Fisch-Fleisch (wenn nicht gar ein Paschalamm). Andererseits aß er 40 Tage lang in der Wüste gar nichts (darin bestand sein Fasten, um selbst noch die Menschen im Unschuldsstande im Paradies zu übertreffen) und lebte in dieser Zeit wie im Paradies zusammen mit den wilden Tieren. 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat durch eine Langzeitstudie herausgefunden, dass Veganer und Vegetarier gegenüber Allesessern gesundheitlich nicht schlechter abschneiden. Vegetarier leben gar gesünder und länger.

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Der heilige Kirchenvater Basilios der Große erklärt in einer Homilie über das Fasten:

"Wo gefastet wird, ertönt kein Todesschrei eines Tieres, strömt kein Blut, kein erbarmungsloses Urteil des unersättlichen Bauches wird gefällt über irgendein Tier. Das Messer der Köche ruht. Die Tafel begnügt sich mit dem, was die Natur gibt." (http://www.prodromos-verlag.de/Basilios … Fasten.pdf (http://www.prodromos-verlag.de/Basilios_UeberDasFasten.pdf))

Der heilige Kirchenvater Athanasios der Große berief sich auf den heiligen Propheten Daniel und seine Gefährten, die sich nur pflanzlich ernährten und ausschließlich Wasser tranken und besser aussahen als jene, die kräftige Speisen und Wein der königlichen Tafel in Babylon verzehrten und lehrt:

"Wenn Leute zu dir kommen und dir sagen: Lass das häufige Fasten, damit du nicht zu schwach wirst, so glaube ihnen nicht und höre nicht auf sie; denn durch sie spricht der böse Feind so zu dir ... [Das Fasten] heilt die Krankheiten, unterdrückt die überschüssigen Säfte im Körper, verscheucht die bösen Geister, vertreibt verkehrte Gedanken, gibt dem Geiste größere Klarheit, macht das Herz rein, heiligt den Leib und führt schließlich den Menschen vor den Thron Gottes. Glaube nicht, ich habe dies ohne Überlegung gesagt; im Evangelium hast du dafür einen Beweis aus dem Munde des Heilandes. Als die Jünger fragten, wie die unreinen Geister ausgetrieben werden, antwortete der Herr: Diese Art wird nur ausgetrieben durch Gebet und Fasten. Wer also von einem unreinen Geist geplagt wird und, sobald er es merkt, sogleich dieses Heilmittel, das Fasten anwendet, von dem wird der böse Geist sogleich fliehen aus Furcht vor der Kraft des Fastens. Denn die bösen Geister haben große Freude an der Unmäßigkeit, an Trunkenheit und Bequemlichkeit. Eine große Kraft liegt im Fasten, Großes und Herrliches kommt dadurch zustande. Wie könnten sonst auch die Menschen so Erstaunliches leisten, wie könnten durch sie Wunderzeichen geschehen, wie könnte Gott durch sie Kranken die Gesundheit schenken, wenn nicht im Hinblick auf ihre geistlichen Übungen, ihre Demut und ihren tugendhaften Wandel? Das Fasten ist ja die Speise der Engel, und wer sue genießt, kann jetzt schon zur Schar der Engel gezählt werden." (Deutsches Brevier 2, Regensburg, 3. Auflage, S.475f)

Papst Benedikt XVI. schreibt über das 40tägige Fasten des göttlichen Heilandes in der Wüste:

 "Markus hat in seinem kurzen Versuchungsbericht (1, 13) die Parallele zu Adam – zum Durchleiden des menschlichen Dramas als solchem – herausgestellt: Jesus 'lebte mit den wilden Tieren, und die Engel dienten Ihn'. Die Wüste – Gegenbild zum Garten – wird zum Ort der Versöhnung und Heilung; die wilden Tiere, die die konkreteste Gestalt der Bedrohung des Menschen durch die Rebellion der Schöpfung und durch die Macht des Todes darstellen, werden zu Freunden wie im Paradies. Jener Friede ist wiederhergestellt, den Jesaja für die Zeiten des Messias ankündigt: 'Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein …'(Jes 11, 6). Wo die Sünde überwunden ist, wo der Einklang des Menschen mit Gott wiederhergestellt wird, folgt die Versöhnung der Schöpfung, wird die zerrissene Schöpfung wieder zum Ort des Friedens, wie Paulus es sagen wird, der vom Seufzen der Schöpfung spricht, die 'sehnsüchtig auf das Auftreten der Gotteskinder wartet' (Röm 8, 19). Sind nicht die Oasen der Schöpfung, die zum Beispiel um die Benediktinerklöster des Abendlandes entstanden sind, Vorgriffe auf diese Versöhnung der Schöpfung, die von den Gotteskindern kommt wie umgekehrt etwa Tschernobyl erschütternder Ausdruck der im Gottesdunkel verknechteten Schöpfung ist?"(Jesus von Nazareth I, S. 56)

Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Gine am 01. April 2012, 17:34:19
Juhuderle  ;fcc

@Veldere

Ich muss Dir in einem Punkt total recht geben, wenn ich  selber ein Tier töten müsste.....tja... dann würde ich wohl fast verhungern denn ich habe da so eine innere Scheu....ich kann mir natürlich nicht vorstellen wie das ist wenn man unter Extremsbedingungen hungert, also ob der Mensch dann total abschaltet und ein Tier töten kann um zu schlachten , aber ich habe bei mir da meine Zweifel ob ich ein Tier töten könnte mit eigenen Händen, geschweige denn schlachten. Das wäre in der Tat ein Dilemma für mich.


@ChRs

Du schriebst:
Zitat
Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat durch eine Langzeitstudie herausgefunden, dass Veganer und Vegetarier gegenüber Allesessern gesundheitlich nicht schlechter abschneiden. Vegetarier leben gar gesünder und länger.

Da gibt es auch Gegenstudien die was anderes sagen, Ist also leider nicht haltbar, egal woher die Studie kommt. Denn dann müsste man erst einmal recherchieren wer dort die Studie in Auftrag gegeben hat und dann wäre es bestenfalls Medizinier gegen Mediziner und da gibt es auch Aussagen und Studien die das Gegenteil sagen.
Vegetarier leben nicht gesünder.
Insbesondere die Vergiftungen in Nutzpflanzen durch Umweltgifte als auch Düngermittel werden nicht einmal vor dem Begriff "BIO" unhaltbar.
deine Gine
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: videre am 01. April 2012, 21:31:10
@Gine
wenn ich  selber ein Tier töten müsste.....tja...

Hi Gine,

Du kennst doch den Osterhasen,

(http://www.virtualchocolate.com/images/1138.jpg)



geht es Dir wie mir, jrgend wann haben wir so einen schon mal „geschlachtet“.
So ist im Menschen der Urzeitliche Trieb zum Jäger (Mörder) erkennbar.
Eine seltsame Spezies, der  /  die Menschen.
Es ist schon eine Kunst mit allem was das Leben bietet zurecht zu kommen.
Ein Wegwiser und Fels im >Leben ist immerwieder Jesus und seine Barmherzikeit.
Denken wir an Ostern und die Frohe Botschaft.

LG
videre
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Gine am 01. April 2012, 21:56:53
 fckjc Guten Abend Videre,

Gott sei Dank habe ich noch nie einen Hasen geschlachtet geschweige denn irgendwo in der Verwandtschaft und musste dies auch nie mitansehen.
Überhaupt habe ich und meine Verwandtschaft auch nie Ostern in dieser Art begangen, mit Osterhasen etc... dieser Kelch ging an mir erfolgreich vorbei.  ;)
Ich finde das eh alles nur auf KOmmerz ausgerichtet und nicht erst jetzt sondern schon vor Jahren und Jahrzehnten.
Du hast Recht, Jesus's Wort... das ist es was zählt und weg von der Schenkerrei und den Schnickschnack.

deine Gine
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: videre am 01. April 2012, 22:41:08
Guten Abend liebe Gine,

mit dem „Schlachten“ der Osterhasen und mit dem Osterkult hab ich ein eigen-Tor geschossen.
So ist es wenn die eigenen Taten auf andere übertragen werden,
eigentich wieß ich es, „ Du sollst nicht richten und urteilen“ und sieh deinen Mitmenschen immer als volkommen und rein.
So ist es im Leben, ein Lernen und üben ist die Schule des  Lebens.(http://kath-zdw.ch/forum/Smileys/default/1008.gif)

Einsichtige liebe Grüße
 videre
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Gine am 01. April 2012, 23:27:28
juhu Veldere  ;fckj

Och das macht doch nichts. Wir sind alle Menschen und das macht uns eben so wie wir sind.
 fckjc
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 02. April 2012, 11:04:04
Zitat
Da gibt es auch Gegenstudien die was anderes sagen

Ich habe von keiner solcher Studie gehört.


Zitat
Vegetarier leben nicht gesünder.

Wie kommst Du darauf?


Ich werbe ohnehin nicht für den Vegetarismus. Wichtig ist einzig und allein, dass Tierprodukte nur in Maßen von uns verzehrt werden und wir sie nicht aus der Massentierhaltung erwerben. Mit dieser Linie wird man am meisten erreichen können. Ich war selber eine Zeit lang von der veganen Linie überzeugt. Einen realistischen Erfolg kann man damit aber nicht erwarten. Der Veganismus, der Kommunismus und der Liberalismus sind für sich allein genommen Utopien. Ihre Anhänger sind Extremisten, weil sie wahre christliche Werte nehmen, dieselben aber aus dem rechten Zusammenhang herausreißen und sie verabsolutieren, sie ins Extreme treiben. Das bedeutet nicht, dass man das darin liegende Ideal verkennen würde. Im Paradies lebten die Menschen vegan und kommunistisch, auch Ordensgemeinschaften haben dieses Ideal verwirklicht. Man kann aber kaum die ganze Welt vegan oder kommunistisch machen. Das heißt, man kann es rein theoretisch schon. Das führt allerdings in den Totalitarismus, wie man an der UdSSR gesehen hat. Totalitäres denken entsteht dort, wo man die Menschheit als solche ganz und gar bessern will. Die gegenwärtige westliche Welt ist liberal. Die Kirche hat immer den Liberalismus und den Totalitarismus abgelehnt. Gemäß der göttlichen Ordnung hat sie den Autoritarismus gelehrt. Das autoritäre Denken ist die goldene Mitte. Erst das II. Vatikanum hat sich der modernen Welt angepasst und den Liberalismus angenommen. Als Katholiken können wir dem nicht zustimmen.
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Gine am 02. April 2012, 11:58:16
Hy Chrs, fckjc

wie ich darauf komme dass Vegetarier nicht gesünder leben als Fleischesser? Nun weil es eben nicht nur eine Wahrheit gibt diesbezüglich und diese Globalaussage so nicht stimmt. Im Gegentei es wurde sogar ein erhöhtes Darmkrebsrisiko festgestellt.
Auch das Obst und Gemüse Krebs eventuell vorbeugen könnten hat sich als unwahr herrausgestellt:

http://www.animal-health-online.de/lme/2010/04/10/wissenschaftler-obst-und-gemuse-als-krebsprophylaxe-wirkungslos/4514/ (http://www.animal-health-online.de/lme/2010/04/10/wissenschaftler-obst-und-gemuse-als-krebsprophylaxe-wirkungslos/4514/)

Ein guter Artikel der mal mit den von den Vegetariern  so gerne benutzten Vorurteilen aufräumt ist z.B. hier zu lesen:

http://www.ernaehrgesund.de/html/krebsernaehrung.html (http://www.ernaehrgesund.de/html/krebsernaehrung.html)

Aber auch von der Britische EPIC-Studie  ist kaum etwas bekannt..
Du siehst , es gibt für jede Studie eine Gegenstudie.

deine Gine


Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 03. April 2012, 20:32:51
Liebe Gine,

danke für die Information. Ich werde mich damit noch genauer beschäftigen.


Folgendes beim Eierkauf beachten!


Wenn wir Eier kaufen, müssen wir v.a. zwei Punkte beachten.

Kaufen wir weder im Geschäft noch auf dem Markt...

1. Eier ohne Code

2. Eier mit 3er Code (3=Käfighaltung)


Der Code ist auf den einzelnen Eiern abgedruckt und sieht z.B. so aus: 0-DE-1234567

- 0 gibt die Haltungsform an (hier: Bio-Freilandhaltung)

- DE gibt das Herkunftsland an (hier: Deutschland)

- Der Rest gibt den Haltungsbetrieb an.


Wir müssen v.a. die Ziffer vor dem ersten Bindestrich beachten:

0=Bio
1=Freiland
2=Bodenhaltung
3=Käfighaltung


Am besten wäre es für die Hühner, wenn wir die Eier kaufen, die aus der Bio-Freilandhaltung (0) oder Freilandhaltung (1) stammen.
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: videre am 03. April 2012, 21:33:47
Zitat
    ChrS     Folgendes beim Eierkauf beachten!


Wenn wir Eier kaufen, müssen wir v.a. zwei Punkte beachten.

Nicht nur zwei Punkte.....
Info:
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633_idDispatch:11424585,00.html (http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633_idDispatch:11424585,00.html)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/460#/beitrag/video/1612028/Der-Preis-f%C3%BCr-Eier-aus-Bodenhaltung (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/460#/beitrag/video/1612028/Der-Preis-f%C3%BCr-Eier-aus-Bodenhaltung)

Auszug aus:
http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/body_schnabelkurzen.html (http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/body_schnabelkurzen.html)
Tierquälerei Schnabelkürzen:
Als Ausnahme gedacht
... zur Regel geworden
... und (fast) alle Verantwortlichen schweigen!
Lesen Sie bitte auch unsere Stellungnahme zum Schnabelkürzen bei Puten, die wir am 20. Mai 2005 für das Minis- terium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf/NRW geschrieben haben.

Sie sprechen von “schnäbeln”
... und meinen die Amputation des wichtigsten Teils des Schnabels


Weiterlesen unter:
http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/body_schnabelkurzen.html (http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/body_schnabelkurzen.html)
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: Gine am 03. April 2012, 23:06:40
 fckjc Hey ChrS

Danke!!! Das wusste ich noch gar nicht mit den Eiern.
Gute Info.

deine Gine
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 19. April 2012, 17:00:12

(http://assets1.bewegung.taz.de/uploads/238c51ec-0797-11/e0-8123-0019dbf8d19d/PROVIEH_Logo_1_3_large.jpg?1292340654)
Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.
http://www.provieh.de/ (http://www.provieh.de/)
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 19. April 2012, 18:35:32

Handzettel mit Kurzerklärung von Ökosiegeln und Biomarken als Einkaufshilfe
http://www.provieh.de/downloads/einkaufshilfe-2010.pdf (http://www.provieh.de/downloads/einkaufshilfe-2010.pdf)
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 14. Mai 2012, 22:30:47

Rechte Haltung zum Fleischverzehr

Eine wunderbare Zusammenfassung über die rechte Haltung gegenüber dem Fleischverzehr gibt der hl. Clemens von Alexandrien, ein Schrifsteller und Philosoph, der als der "erste christliche Gelehrte" gilt.

(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/66/ClemensVonAlexandrien.jpg/220px-ClemensVonAlexandrien.jpg)

Clemens von Alexandrien († vor 215/16) - Paidagogos (Paedagogus)

Zweites Buch

I. Kapitel. Wie man sich beim Essen benehmen soll.

11.

1. „Es ist gut, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken“, (Röm. 14, 21) sagt daher er selbst [Paulus] und ebenso Pythagoras mit seinen Anhängern. Denn dies (die Fleischnahrung) paßt mehr für Tiere; und da die Ausdünstung davon unreiner ist, verfinstert sie die Seele. (Vgl, Muson. rell p. 95, l0f. 13 f.) Jedoch sündigt einer nicht, wenn er auch solche Speise zu sich nimmt, nur soll er es mit Maß tun und darf sie nicht für unentbehrlich halten oder von ihr abhängig werden und darf nicht gierig auf das Fleisch aus sein; denn sonst wird ihm eine Stimme entgegenschallen, die spricht: „Zerstöre nicht um einer Speise willen das Werk Gottes!“ (Röm. 14, 20)

http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2272-10.htm-Haus (http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2272-10.htm-Haus)

Wenn die Menschen diese weisen Worte befolgen würden, so wären sie auch ein wirksames Mittel zur Bekämpfung folgender Übel: tierquälerische Massentierhaltung, Welthunger, Umweltzerstörung, Herz- und Kreislauferkrankungen.
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 18. Mai 2012, 20:17:55

Bitte unterzeichnet diese Petition an den Deutschen Bundestag!
Petition gegen die Massentierhaltung
http://albert-schweitzer-stiftung.de/ti … ierhaltung (http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutz-helfen/petitionen/petition-gegen-die-massentierhaltung)

Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 19. Mai 2012, 12:44:31

Netzwerk "Bauernhöfe statt Agrarfabriken"
http://www.bauernhoefe-statt-agrarfabriken.de/ (http://www.bauernhoefe-statt-agrarfabriken.de/)
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 27. Juni 2012, 19:36:41

Spenden-Internetsuchmaschine "Benefind"
http://gloria.tv/?media=304937 (http://gloria.tv/?media=304937)
Titel: Antw:Gegen Massentierhaltung
Beitrag von: ChrS am 26. Juli 2012, 08:03:56
PROVIEH erzielte 2009 einen großen Erfolg gegen McDonalds und Burger King

http://www.pig-vision.com/2009/08/24/pig-vision-im-interview-mit-provieh/ (http://www.pig-vision.com/2009/08/24/pig-vision-im-interview-mit-provieh/)

Ich kann es den Christen sehr empfehlen, sich PROVIEH, dem Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e. V. (http://www.provieh.de/ (http://www.provieh.de/)), anzuschließen, da sie - im Gegensatz zu anderen - keinen mit dem katholischen Glauben unvereinbaren Ideologien folgt, sondern sich für einen gesunden Tierschutz einsetzt, den die Gerechtigkeit fordert und über den wir in der Heiligen Schrift lesen: "Der Gerechte sorgt für das, was sein Vieh bedarf; doch das Herz des Frevlers ist ohne Gefühl" (Spr 12,10).