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römisch-katholisch => Fragen und Themen zum katholischen Glauben => Thema gestartet von: Andal am 26. September 2011, 16:28:21

Titel: Die "Revolution Benedikt" - Ein notwendiger Aufbruch
Beitrag von: Andal am 26. September 2011, 16:28:21
Meine lieben Freunde,
ich denke das viele gemerkt haben, wie historisch der Papstbesuch in Deutschland tatsächlich war.

Sein Aufruf zur Treue gegenüber Rom blieb z.B. nicht lange ohne Reaktion und so kam von der Laienorganisation "Wir sind Kirche" der "Aufruf zum Ungehorsam".

Wir befinden uns somit mitten in der Phase eines Reinigungsprozesses, der von uns begrüßt werden sollte. Die Chance bietet sich, die "Streu" vom "Weizen" zu trennen. Über viele Jahre und Jahrzehnte wurde die papsttreue Kirche von ihren Feinden aus sicherer Deckung heraus torpediert.
Sicherlich wird dieser Prozeß für uns Katholiken schmerzhaft sein. Aber wie unser weitsichtiger Papst bereits gesagt hat, soll Gott im Vordergrund stehen und nicht das Äußere.

Ein lesenswerter Bericht zur "Revolution Benedikt" (kath.net) kann unter dem folgendem Link gelesen werden:

http://www.kath.net/detail.php?id=33269 (http://www.kath.net/detail.php?id=33269)

lg Andal
Titel: Re:Die "Revolution Benedikt" - Ein notwendiger Aufbruch
Beitrag von: Keeper am 26. September 2011, 16:52:04
Es hatten sich einige etwas anderes von dem Besuch erhofft...(natürlich nur solche, die den Papst nicht kennen  ;))
Es hat sich wiedereinmal gezeigt, das Papst Benedikt ein wahrer Petrus-Nachfolger ist. Petrus, der Fels auf dem man bauen kann. Wie ein Fels in der Brandung steht er für den Glauben. Manche mögen dies als Starrsinn bezeichnen. Der hl. Geist steht über den Zeiten. Deshalb kann an Dogmen nicht gerüttelt oder verhandelt werden (im Sinne einer Ökumene). Die Dogmen sind vom hl. Geist und somit überzeitlich gültig. Viele würden gerne den Zeitgeist über den hl. Geist stellen. Sie wollen, daß Gottes Geist sich nach ihrem dünken richtet. Wie töricht sind diese, sie sind wie der Ton der zum Schöpfer spricht.
Titel: Re:Die "Revolution Benedikt" - Ein notwendiger Aufbruch
Beitrag von: Marcel am 26. September 2011, 18:05:47
Es hatten sich einige etwas anderes von dem Besuch erhofft...

Hier auch noch eine schöne Zusammenfassung und Bewertung
der Papstvisite:

http://www.summorum-pontificum.de/ (http://www.summorum-pontificum.de/)
(»Skandal: Der Papst bleibt katholisch!« vom 26. September 2011)

Marcel
Titel: Re:Die "Revolution Benedikt" - Ein notwendiger Aufbruch
Beitrag von: Keeper am 26. September 2011, 18:28:08
Ein Zitat aus dem Artikel in "Kath.net":
Zitat
...Es bleibt zu hoffen, dass es einen Boden gibt, der das Wort des Papstes wie ein trockener Schwamm aufgesogen hat, so dass er zu neuer Fruchtbarkeit gelangen kann. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Boden von den Hirten gepflegt und auch vom Papst nicht vergessen wird.
Ich muß dem Verfasser ankreiden, daß er meint der Papst könnte seine Heimat vergessen...bei aller Verantwortung für die Weltkirche, glaube ich Papst Benedikt ehrt seine Heimat und der Besuch war auch seiner Heimat gewidmet, die in einer Glaubenskrise steckt...ich denke, der Papst wird uns "Deutsche" nicht vergessen auch wenn es vielleicht sein letzter Besuch in seinem Heimatland war  ???

EDIT:
Man möge es nicht falsch verstehen. Ich bin keinesfalls politisch außen-rechts-orientiert. Aber es ist so schön die Predigten in seiner Muttersprache zu hören, vom Papst persönlich...wann werden wir das nochmal erleben...Wir "Deutsche" müssen dies als Geschenk anerkennen.
Titel: Re:Die "Revolution Benedikt" - Ein notwendiger Aufbruch
Beitrag von: Keeper am 26. September 2011, 20:48:10
Zitat meiner selbst... ;)
...Wir "Deutsche" müssen dies als Geschenk anerkennen.
Der Glauben an sich ist ein Geschenk, ein Privileg; wie alle Privilegien verbirgen sich dahinter auch Pflichten...wir müssen dem Glauben gerecht werden (Ich nehm' jetzt grad mal den Mund sehr voll ;)) Unsere Pflicht ist den Glauben in die Welt zu tragen...und Zeugnis zu geben für Jesus Christus. (Ich persönlich weiß auch nicht, wie ich das anstellen soll...so weit hat sich unsere Gesellschaft vom Glauben entfernt)  :-\