Forum ZDW

römisch-katholisch => Fragen und Themen zum Glauben allgemein => Thema gestartet von: velvet am 28. Mai 2012, 18:08:57

Titel: Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: velvet am 28. Mai 2012, 18:08:57
Folgen der Gottlosigkeit


»Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos, dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetslos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos und die Aussichten trostlos.« Das schrieb einst der berühmte französische Schriftsteller Saint-Exupéry, von dem auch der Roman "Der kleine Prinz" stammt. Ich habe mir einmal Gedanken über diesen Text gemacht.

Wenn die Menschen gottlos werden:

Wir sind gottlos geworden: Spätestens seit der 1968iger-Studentenrevolte werden alle christlichen Werte in Frage gestellt. Die Familie wurde mehr und mehr aufgelöst, sexuelle Treue wurde zur Makulatur, und der Satz - "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment!" - machte die sexuelle Freizügigkeit letztendlich zum Volkssport. Das Schulgebet, der Schulgottesdienst wurde abgeschafft, das Fach Religion wird durch das Fach Ethik ersetzt, und nun sollen die Kreuze aus den Schulen verschwinden. Kinder lernen zuhause nicht mehr zu beten: Wo wird denn noch Morgens nach dem Aufstehen, wo noch vor und nach dem Essen und vor dem Schlafen gehen gebetet? Gott spielt im Alltag kaum noch eine Rolle und wird immer noch mehr ausgeklammert.

..., dann werden die Regierungen ratlos:

Ja, die Regierungen sind ratlos: Sie wissen nicht, wie sie die Kriminalität bekämpfen sollen, sie wissen nicht, wie sie die Arbeitslosigkeit in den Griff bekommen können, sie wissen nicht, wie Frieden machbar und der Terror auf null gefahren werden kann. Endlosdiskussionen und blinder Aktionismus sind die Symptome dieser Ratlosigkeit.

Lügen grenzenlos:

Wir wissen es längst, dass wir nur noch belogen und betrogen werden: Politiker halten ihre Wahlversprechen nicht, Gebrauchtwagenhändler und Versicherungsvertreter reden alles schön, Verabredungen werden nicht eingehalten, Scheck-, Trick-, Versicherungs- und Kreditbetrug sind Alltag, Unterschlagungen und Steuerhinterziehung Volkssport. Heiratsschwindler sind noch stolz auf ihren "Beruf".

Schulden zahllos:

Der EU-Rettungsschirm hat bereits Griechenland aufgefangen, Portugal ist der nächste Kandidat, Irland - einst hochgepriesen - ebenfalls, und auch Spanien ist kurz vor der Pleite. Aber sieht es bei uns besser aus? Die Staatsverschuldung steigt auch bei uns, die Stadt Koblenz kann kaum noch einen Haushalt verabschieden, manche Kommune hätte schon vor Jahren Konkurs anmelden müssen, wäre sie ein Unternehmen oder ein Privatmann. Auch die USA, die Hoffnung für viele Arme war, die dorthin ausgewandert sind, hat Schulden ohne Ende im Ausland.

Besprechungen ergebnislos:

Konferenzen und Tagungen sind längst ein großer Geschäftsbereich für Hotels und Hotelketten, und jedes Unternehmen hat einen Besprechungsraum, genauso wie Ämter und Behörden. Überall finden Besprechungen statt, überall wird geredet und diskutiert. Doch es kommt nicht zu Ergebnissen, es läuft wie bisher, und wichtige Entscheidungen werden nicht getroffen. Wie bei der Atomkraft als Beispiel geht es rein in die Klamotten und raus aus den Klamotten.

Aufklärung hirnlos:

Aufklärung ist nicht nur Sexualaufklärung, doch hier zeigt sich die Hirnlosigkeit ganz besonders: Noch nie war in sexueller Hinsicht die Jugend so früh und so umfassend aufgeklärt wie heute, und doch werden Mädchen immer früher schwanger: Eine Zwölfjährige, die Mutter wird, ist schon lange keine Nachricht mehr.

Auch woanders ist die Aufklärung hirnlos: Wir haben ein Wissen wie nie zuvor; über das Internet können wir alles recherchieren. In Sekundenschnelle präsentieren uns diverse Suchmaschinen Zigtausende Treffer. Und doch weiß sich kaum noch einer zu helfen. Haben früher Handwerker alles repariert bekommen, stehen sie heute oft achselzuckend vor dem Problem.

Politiker charakterlos:

Täglich gibt es irgendwelche Skandale: Der Watergate-Skandal, die Starfighter-Affäre, der CDU-Parteispendenskandal ... Viele Skandale tragen die Namen von Politikern. Nicht nur im Bundestag, sondern auch in den Land- und Kreistagen sowie in den Kommunen und Städten häufen sich die Politskandale zusehends.

Christen gebetslos:

Ups: Da bin ich selbst gemeint. Mein Gebetsleben lässt mehr als zu wünschen übrig. Aber auch Gebetskreise schlafen ein. Und in den Gottesdiensten nimmt der Kaffeeklatsch danach einen breiteren Raum ein als Gebet.

Kirchen kraftlos:

Da ist sehr viel dran: Früher waren die Kirchen das Gewissen der Nation, heute fragt kaum einer nach ihnen. Sie sind allenfalls Dienstleister oder Träger von Sozialeinrichtungen, nicht mehr. Früher wurden die Sünden auch der Obrigkeit durch die Kirchen angeprangert, heute scheint es manchmal, als machten sie mit. Zumindest schweigen sie oft. Und die Mission wird ganz klein geschrieben.

Völker friedlos:

Seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Welt nicht mehr zur Ruhe gekommen: Korea-Krieg, Kuba-Krise und Vietnam sind die bekanntesten Namen. Die Kriege innerhalb der Entkolonialisierung sind ein weiteres Beispiel. Heute wird in Libyen, in Afghanistan und anderswo gekämpft. Der afrikanische Kontinent fällt nicht nur durch Hunger und Elend, sondern auch durch Kriege auf.

Sitten zügellos:

Als Hildegard Knef im Film "Die Sünderin" ein kleines Stück Fleisch zeigte, war der Skandal groß: In einigen Städten war der Film verboten, woanders wurde dagegen protestiert. Heute diskutieren Menschen in nachmittäglichen Talkshows ihr Sexualleben aus und outen sexuelle Vorlieben, bei denen man eigentlich nur noch rot werden müsste vor Scham. Kinder hören sich das an. Nacktfotos sieht man an Kiosken und in Schreibwarenläden genügend: Fast jede Zeitung hat so ein Bild. Ganz offen wird im Fernsehen für Seitensprünge geworben.

Mode schamlos:

Nicht nur beim Karneval fallen Mädchen - oft erst gerade in der Pubertät - mit viel zu kurzen Kleidern auf. Manche "Röcke" sind bestenfalls noch etwas zu breite Gürtel. Die Ausschnitte zeigen mehr als das sie verdecken. Und Männer sind hier auch nicht besser.

Verbrechen maßlos

Schutzgelderpressungen sind längst kein Geschäftsbereich mehr, in denen die Mafia das Monopol hat; auch auf Schulhöfen gibt es Schutzgelderpressungen, und es geht hier längst nicht mehr um ein Butterbrot, was schon schlimm genug wäre. Mord und Totschlag, Betrug, Überfälle, Raub sind Alltag. Drogengeschäfte gibt es in kleinen Städten und selbst auf Dörfern.

Konferenzen endlos:

Hier eine Konferenz, da eine Konferenz. Es wird konferiert, selbst Nächte hindurch. Für Hotels ein gutes Geschäft, doch am Ende gibt es keine Ergebnisse. Reformen bleiben liegen, Veränderungen werden nicht durchgeführt, Innovationen bleiben ein Wunschtraum. Worte werden zu Luftblasen. Nichts geht weiter.

Und Aussichten trostlos:

Mal ehrlich: Haben wir nicht alle den Eindruck, es wird noch schlimmer? Die Meisten von uns sähen es schon als Fortschritt, wenn es so bliebe wie es ist, doch fast Alle meinen, es würde noch schlimmer. Sozial- und Rentenkürzungen, Kürzungen im Gesundheitswesen lassen die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander klafen und Medizin zum Luxus werden. Die meisten Arbeitslosen sind chancenlos, Gestrandete, die in die Röhre gucken und allenfalls Ein-Euro-Jobs bekommen oder in Praktika oder bei Probearbeiten umsonst schaffen dürfen.

Zurück zum Gott der Bibel, kann ich da nur raten.
Ansonsten wird wirklich alles schlimmer. Wenn wir aber Buße tun und zu Gott zurückkehren, dann sind die Aussichten toll, die Konferenzen fruchtbar, Verbrechen sehr begrenzt, Mode und Sitten wieder anständig, Völker wieder friedlich, Kirchen wieder stark, Christen wieder gebetsfest, Politiker verantwortlich, Besprechungen sinnvoll, Schulden bezahlbar, falls vorhanden, Lügen durch Wahrheit ersetzt, wissen Regierungen wieder, was sie tun sollen und die Menschen wieder von Gott erkennen.

Solange aber die Menschen gottlos leben, wird der Teufel los sein. Das ist traurig, aber leider eine Tatsache. Nur mit Gott werden wir im Licht wandeln können, wird es kulturellen, ökonomischen und sozialen Fortschritt geben, nur mit Gott können Menschen menschlich sein. Nur mit Gottes Hilfe kann unser leben gelingen, privat und gesellschaftlich.

(Autor: Markus Kenn)
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Conrad am 30. Mai 2012, 00:34:14
Wenn wir alle Kinder Gottes sind, wie kann dann jemand gottlos sein?

Schließt das eine das andere nicht aus?
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Marcel am 30. Mai 2012, 00:42:12
Wenn wir alle Kinder Gottes sind, wie kann dann jemand gottlos sein?

Schließt das eine das andere nicht aus?

Meines Erachtens werden wir Kinder Gottes (und damit Erben seines Reiches*)
durch den Glauben und die Taufe.

Siehe dazu z. B. im Katechismus-Kompendium (http://www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html) die Frage 147:

147. Was bedeutet das Wort Kirche?
748-752

Es bezeichnet das Volk, das Gott von allen Enden der Erde zusammenruft und
vereint, um die Versammlung derer zu bilden, die durch den Glauben und die
Taufe Kinder Gottes, Glieder Christi und Tempel des Heiligen Geistes werden.
(Fettschrift in der Antwort von mir)

* vgl. Galater 3,26–29 …

Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle,
die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt. Es gibt nicht
mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr
alle seid «einer» in Christus Jesus. Wenn ihr aber zu Christus gehört, dann seid ihr
Abrahams Nachkommen, Erben kraft der Verheißung.
(▶ Einheitsübersetzung (http://www.die-bibel.de/online-bibeln/einheitsuebersetzung/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/58/30026/))

… sowie Römer 8,17 …

Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben
Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.
(EÜ)

… und 1 Korinther 6,9–10:

Wisst ihr denn nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden?
Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher
noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine
Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.
(EÜ)

Marcel


Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Conrad am 30. Mai 2012, 10:14:34


Meines Erachtens werden wir Kinder Gottes (und damit Erben seines Reiches*)
durch den Glauben und die Taufe.



Marcel

Ich erlaube mir an dieser Stelle den Tübinger Universitätsprofessor Dr. Ottmar Fuchs zu zitieren, der bei einem Vortrag am 22.Mai 2012 an der Universität Wien folgendes gesagt hat:

"Gottesliebe ist absolut bedingungslos. Auch der Glaube ist nicht die Bedingung der Liebe Gottes. Alle Menschen sind bedingungslos von Gott geliebt, noch bevor sie sich verändert haben, damit sie sich verändern können. Aber selbst wenn sie sich nicht verändern, bleiben sie von Gott geliebt. Der Glaube ist nicht die Bedingung der Liebe, sondern die Bedingung des Bewusstseins dieser Liebe. Das ist uns geschenkt im Glauben."


Hinsichtlich der Taufe denke ich: Zum Beispiel sind Juden nicht getauft und sie sind dennoch "Kinder Gottes", Nostra aetate hat die bleibende Erwählung Israels mehrmals bekräftigt.


Zur Kirchenzugehörigkeit:


Zitat von Kirchenvater Augustinus:

"Viele, die drinnen sind, sind draußen, und viele, die draußen sind, sind drinnen"


Ich möchte auch noch auf die Rede Karl Rahners vom "anonymen Christen" hinweisen.


Conrad











Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Laus Deo am 30. Mai 2012, 19:23:44
Gott liebt alle Menschen jedoch sagt Jesus ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater ausser durch mich. Wer nie von Jesus gehört hat ist entschuldigt, die Juden kennen jedoch Jesus und lehnen ihn trotzdem ab...
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Logos am 30. Mai 2012, 20:41:42
" Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz! der ist des Hohen Rats schuldig;
wer aber sagt: Du gottloser Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig."
(Matthäus 5, 21 - 22)

Also ist es wohl eine Verurteilung eines Menschen, wenn man diesen gottlos nennt. Stattdessen, wie schon in der Überschrift steht, sollte man von der Gottlosigkeit als Phänomen sprechen, welches sich zweifellos immer stärker verbreitet. Ich verstehe das so ähnlich, wie wir ja auch zwischen dem Sünder und der Sünde an sich unterscheiden.

Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Conrad am 30. Mai 2012, 20:45:46
1.) Gott liebt alle Menschen jedoch sagt Jesus ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater ausser durch mich.

2.)Wer nie von Jesus gehört hat ist entschuldigt, die Juden kennen jedoch Jesus und lehnen ihn trotzdem ab...

zu 1.) Ja.

zu 2.) Nur die, die nie von Jesus gehört haben? Das 2.Vatikanische Konzil nennt auch noch andere Gründe. Es wird zum Beispiel sinngemäß darauf hingewiesen, dass unglaubwürdige Vermittlung des Evangeliums den Atheismus befördert. Bedeutet das nun den Heilsverlust desjenigen, der dadurch zum Atheisten wurde?

Die Juden erkennen Jesus als Propheten an und sie sind bleibend erwählt (vom damaligen Weltepiskopat und Papst in nostra aetate und lumen gentium festgehalten).
Das schließt nicht aus, zB in der von Antijudaismen befreiten Karfreitagsfürbitte, zu beten, dass sie Jesus als den Messias anerkennen.

An der Hölle, als endgültigem Kommunikationsabbruch mit Gott, halte ich zwar der Möglichkeit nach fest, dennoch gebe ich zu bedenken, dass Gott in Jesus Christus alles getan hat, auch dem Verlorensten rettend nachzukommen. Daher bleibt für mich offen, ob auch nur ein Individuum definitiv in die Hölle, gleichbedeutend mit dem endgültigen Gottesverlust, kommt.

vgl dazu Literatur von den Theologen Hans Urs von Balthasar oder Karl Rahner, an deren Auffassung sich meine Darstellung orientiert.

Conrad

Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Conrad am 30. Mai 2012, 21:07:45
" Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz! der ist des Hohen Rats schuldig;
wer aber sagt: Du gottloser Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig."
(Matthäus 5, 21 - 22)

Also ist es wohl eine Verurteilung eines Menschen, wenn man diesen gottlos nennt. Stattdessen, wie schon in der Überschrift steht, sollte man von der Gottlosigkeit als Phänomen sprechen, welches sich zweifellos immer stärker verbreitet. Ich verstehe das so ähnlich, wie wir ja auch zwischen dem Sünder und der Sünde an sich unterscheiden.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich mir nie anmaßen würde, jemanden als gottlos zu bezeichen!! Wenngleich nicht geleugnet werden kann, dass nicht zuletzt aufgrund Individualisierung, Pluralisierung, usw in der Neuzeit vieles dazu beigetragen hat, dass wie übrigens andere Institutionen auch (Parteien, Vereine usw) die Kirche einen Mitgliederrückgang zu verzeichnen hat. Ob Gläubige auf Spiritualität früher mehr Wert gelegt haben, als heute, vermag ich nicht zu beurteilen.

Conrad
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Marcel am 31. Mai 2012, 00:27:54
Meines Erachtens werden wir Kinder Gottes (und damit Erben seines Reiches*)
durch den Glauben und die Taufe.

Ich erlaube mir an dieser Stelle den Tübinger Universitätsprofessor Dr. Ottmar Fuchs zu zitieren, der bei einem Vortrag am 22.Mai 2012 an der Universität Wien folgendes gesagt hat:

"Gottesliebe ist absolut bedingungslos. Auch der Glaube ist nicht die Bedingung der Liebe Gottes. Alle Menschen sind bedingungslos von Gott geliebt, noch bevor sie sich verändert haben, damit sie sich verändern können. Aber selbst wenn sie sich nicht verändern, bleiben sie von Gott geliebt. Der Glaube ist nicht die Bedingung der Liebe, sondern die Bedingung des Bewusstseins dieser Liebe. Das ist uns geschenkt im Glauben."

Das sehe ich auch so. Aber was hat das mit der Kirchenzugehörigkeit zu tun? Alle
Menschen werden von Gott geliebt. Wenn sie umkehren (= ihre Sünden bereuen und
sich von der Sünde abwenden) und glauben, werden sie durch die Taufe zu Kindern
Gottes und Erben des Reiches.

Zitat
Hinsichtlich der Taufe denke ich: Zum Beispiel sind Juden nicht getauft und sie sind dennoch "Kinder Gottes", Nostra aetate hat die bleibende Erwählung Israels mehrmals bekräftigt.

Das kann ich so dort nicht finden. Ich lese in Nr. 4 von ▶ »Nostra aetate (http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decl_19651028_nostra-aetate_ge.html)«:

Gewiß ist die Kirche das neue Volk Gottes, trotzdem darf man die Juden
nicht als von Gott verworfen oder verflucht darstellen, als wäre dies aus der
Heiligen Schrift zu folgern.
(Fettschrift von mir)

Zitat
Zur Kirchenzugehörigkeit:

Zitat von Kirchenvater Augustinus:

"Viele, die drinnen sind, sind draußen, und viele, die draußen sind, sind drinnen"

Der erste Teil bezieht sich wohl auf die Todsünder, die ohne Reue nicht in den
Himmel kommen können (Lumen Gentium, Nr. 14), der zweite vielleicht auf die,
die das Evangelium ohne eigene Schuld nicht kennen, aber dennoch nach ihrem
Gewissen handeln. Siehe dazu die Nr. 16 von ▶ »Lumen Gentium (http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19641121_lumen-gentium_ge.html)«.

Zitat
Ich möchte auch noch auf die Rede Karl Rahners vom "anonymen Christen" hinweisen.

Wenn ich das richtig verstehe, sagt Rahner, daß jeder Mensch im Grunde Christ ist,
ob er es nun weiß oder nicht. Dies entspricht aber nach meinem Verständnis nicht der
katholischen Lehre, nach der man nur – wie gesagt (siehe Katechismus) – durch Glau-
ben und Taufe zum Kind Gottes wird.

Marcel
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Marcel am 31. Mai 2012, 00:48:49
1.) Gott liebt alle Menschen jedoch sagt Jesus ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater ausser durch mich.

2.)Wer nie von Jesus gehört hat ist entschuldigt, die Juden kennen jedoch Jesus und lehnen ihn trotzdem ab...

zu 1.) Ja.

zu 2.) Nur die, die nie von Jesus gehört haben? Das 2.Vatikanische Konzil nennt auch noch andere Gründe. Es wird zum Beispiel sinngemäß darauf hingewiesen, dass unglaubwürdige Vermittlung des Evangeliums den Atheismus befördert. Bedeutet das nun den Heilsverlust desjenigen, der dadurch zum Atheisten wurde?

Die Juden erkennen Jesus als Propheten an und sie sind bleibend erwählt (vom damaligen Weltepiskopat und Papst in nostra aetate und lumen gentium festgehalten).

Die Dokumente ▶ »Lumen Gentium (http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19641121_lumen-gentium_ge.html)« (1964) und ▶ »Nostra aetate (http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decl_19651028_nostra-aetate_ge.html)« (1965) sind ziemlich
umfangreich. Nenne doch bitte mal die entsprechenden Stellen. Danke Dir im voraus.

»Bleibend erwählt« heißt ja nicht auch gleich »gerettet«.

Zitat
An der Hölle, als endgültigem Kommunikationsabbruch mit Gott, halte ich zwar der Möglichkeit nach fest, dennoch gebe ich zu bedenken, dass Gott in Jesus Christus alles getan hat, auch dem Verlorensten rettend nachzukommen. Daher bleibt für mich offen, ob auch nur ein Individuum definitiv in die Hölle, gleichbedeutend mit dem endgültigen Gottesverlust, kommt.

Die Hölle ist nicht leer, denn der Mensch hat den freien Willen, sich von Gott – trotz seiner
immerwährenden Liebe – endgültig abzuwenden. Der freie Wille des Menschen wird von
Gott unbedingt beachtet.

Aus dem ▶ Katechismus-Kompendium (http://www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html):

Die Würde des Menschen

Der Mensch: Gottes Ebenbild
 
358. Was ist die Wurzel der menschlichen Würde?
1699-1715

Die Würde des Menschen wurzelt in seiner Erschaffung nach Gottes Bild und Ähnlichkeit.
Der Mensch ist mit einer geistigen, unsterblichen Seele, mit Verstand und freiem Willen
ausgestattet, auf Gott hingeordnet und mit Leib und Seele zur ewigen Seligkeit berufen.

Zitat
vgl dazu Literatur von den Theologen Hans Urs von Balthasar oder Karl Rahner, an deren Auffassung sich meine Darstellung orientiert.

Meine Ansicht orientiert sich am Lehramt der Kirche (Katechismus).

Marcel
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Laus Deo am 31. Mai 2012, 07:54:45
Die Moslems sehen in Jesus auch einen Propheten, lehnen ihn aber als Gott genau gleich wie die Juden ab. Wenn nun also ein Moslem oder ein Jude vor Jesus tritt und beim Gericht ihn bewusst ablehnt, dann kann er nicht in den Himmel gelangen, denn Jesus ist der einzige Weg zum Vater.

Was der Katechismus dazu sagt weiss ich, ich meine natürlich eine bewusst Ablehnung wie das teils die orthodoxen Juden machen.

Schlussendlich kann es nur eine Wahrheit geben und nicht viele und diese Wahrheit findet sich in der Heiligen Katholischen Kirche, welche durch den Heiligen Geist geleitet wird.
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Conrad am 31. Mai 2012, 10:36:14
1.)Die Moslems sehen in Jesus auch einen Propheten, lehnen ihn aber als Gott genau gleich wie die Juden ab.

2.) Wenn nun also ein Moslem oder ein Jude vor Jesus tritt und beim Gericht ihn bewusst ablehnt, dann kann er nicht in den Himmel gelangen, denn Jesus ist der einzige Weg zum Vater.


3.)Schlussendlich kann es nur eine Wahrheit geben und nicht viele und diese Wahrheit findet sich in der Heiligen Katholischen Kirche, welche durch den Heiligen Geist geleitet wird.

zu 1.) Ja.

zu 2.) Ob ein Jude oder Moslem, wenn sie vor Jesus treten, und seine Herrlichkeit sehen, ihn bewusst ablehnen werden, bezweifle ich zumindest. Jedenfalls gäbe es ja dann das Purgatorium.

Was sind die Voraussetzungen dafür, um in den Himmel=Reich Gottes zu kommen? Und ist das Reich Gottes nicht schon anfanghaft unter uns?

Die Weltgerichtsrede Mt 25 und die Seligpreisungen geben auf die erste Frage Antwort. Von einer bestimmten Religionszugehörigkeit/Konfession ist dort nicht die Rede.

Zur zweiten Frage, ja das Reich gottes ist schon anfanghaft unter uns, ja im Heil der Armen und wo ungerechte Strukturen durchbrochen werden. Außerdem ist die Präsenz Christi in den Sakramenten und in der Verkündigung seines Wortes gegenwärtig.

Gott will das alle Menschen gerettet werden (1.Tim.2,3-4) und ich füge hinzu: Niemand kann ihn davon abhalten. Nocheinmal weise ich darauf hin, dass Gott in Jesus Christus alles getan hat, um auch dem Verlorensten rettend nachzukommen.

zu 3.) Ist die Kirche Jesu Christi, die wir im Glaubensbekenntnis bekennen, lückenlos identisch mit der römisch katholischen Kirche? Nein, eindeutig nicht!

Das im Vorfeld des 2. Vatikanischen Konzils von Bischof Marcel Lefebvre vorbereitete Schema für die Konstitution von Kirche enthaltene "est" was die lückenlose Identifikation der röm.-kath.-Kirche mit der Kirche Jesu Christi, die wir im Glaubensbekenntnis bekennen, zum ausdruck gebracht hätte, wurde vom Weltepiskopat und dem Papst abgelehnt und durch das "susistit in" ersetzt. Dies bedeutet eine vorsichtige Öffnung im Hinblick auf die anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.

Das schließt nicht aus, daß außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, heißt es in lumen gentium.

Die Glaubenskongregation hat dann zwar bekräftigt, dass eine Muliplikation des Einzigartigen auszuschließen ist, aber anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, sehr wichtig auch im Hinblick auf den ökumischen Dialog wurde durch das "subsistit in" im Unterschied zu "est" eine ekklesiale Würde zuerkannt.

Im Blick auf nicht christliche Religionen heißt es in nostra aetate, dass Zitat "Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist."

Und ich gebe zu bedenken, dass der Heilige Geist auch die Möglichkeit hat, außerhalb des Gefüges der heiligen römisch katholischen Kirche zu wirken. Diese Möglichkeit wird ihm wohl nicht abgesprochen werden können.

Conrad

P.S.: Danke Marcel für Deine Antworten, werde darauf noch, beim nächsten Zeitfenster, zurückkommen.
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Winfried am 31. Mai 2012, 14:44:25

Ob ein Jude oder Moslem, wenn sie vor Jesus treten, und seine Herrlichkeit sehen, ihn bewusst ablehnen werden, bezweifle ich zumindest. Jedenfalls gäbe es ja dann das Purgatorium.




Lieber Conrad,

wenn ein Menschen gestorben ist, tritt er sofort und ohne Umschweife vor unseren HERRN (vgl. http://www.kath-zdw.ch/maria/was.geschieht.beim.tod.html (http://www.kath-zdw.ch/maria/was.geschieht.beim.tod.html). Dann ist es für eine Bekehrung allerdings zu spät. In der Anschauung Gottes (Jesu Christi) würde kein Mensch Seine Gottheit und Menschheit leugnen. Nur ist es dann, wie gesagt, für den, der ihn zu Lebzeiten bis zum Tod abgelehnt hat, zu spät.




 ;kreuz+
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Maria [Nachname gelöscht] am 31. Mai 2012, 18:40:00
Lieber Conrad.

Wir sind NICHT ALLE Kinder Gottes, sonst hätte Folgendes nicht geschrieben werden müssen:

Lk 6,35: Ihr aber sollt eure Feinde lieben und den Menschen Gutes tun. Ihr sollt ihnen helfen, ohne einen Dank oder eine Gegenleistung zu erwarten. Dann werdet ihr reich belohnt werden: Ihr werdet Kinder des höchsten Gottes sein. Denn auch er ist gütig zu Undankbaren und Bösen.

Röm 8,14: Alle, die sich vom Geist Gottes regieren lassen, sind Kinder Gottes.

Röm 9,8: Das bedeutet: Nicht alle, die auf natürliche Weise von Abraham abstammen, gehören zu Gottes Volk und damit zu seinen Kindern. Nur der zählt dazu, wer - so wie Isaak - Gottes Zusage hat.

Röm 9,25-26: Schon im Buch des Propheten Hosea sagt Gott: "Einmal werde ich die mein Volk nennen, die bisher nicht dazugehörten; und ich werde die auserwählen, die bisher nicht meine Auserwählten waren." Und wo ihnen gesagt wurde: "'Ihr seid nicht mein Volk', da werden sie 'Kinder des lebendigen Gottes' heißen."

Gal 4,7: Ihr seid nicht länger Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes. Und als Kinder Gottes seid ihr auch seine Erben, euch gehört alles, was Gott versprochen hat.

Hebr 2,10: So ist es auch kein Widerspruch, dass Gott - für den alles geschaffen wurde und durch den alles ist - seinen Sohn durch das Leiden am Kreuz zur Vollendung gelangen ließ. Dadurch hat Jesus den Weg für viele Menschen gebahnt, die er als Gottes Kinder in sein herrliches Reich führt.

1. Joh 3,9: Wer von Gott neues Leben bekommen hat und zu seinen Kindern gehört, der sündigt nicht; denn Gott hat ihm seine Kraft geschenkt, die in ihm wirkt. Weil er ein Kind Gottes ist, kann er nicht länger als Sünder leben.

Wer also sündigt, KANN NICHT Gottes Kind sein. Also gibt es auch Menschen, die NICHT Gottes Kinder heißen.


Wer nie von Jesus gehört hat ist entschuldigt...
Das sehe ich anders:
Röm 2,12: Wer also Gottes Willen nicht beachtet und gegen seine Gebote handelt, wird sein Leben auf ewig verlieren, auch wenn er Gottes geschriebenes Gesetz gar nicht kannte. Und wer vom Gesetz wusste und dennoch dagegen verstieß, wird von Gott nach dem Gesetz gerichtet werden.

Wer also von Jesus Christus nicht wusste (wie zum Beispiel einige Urwaldvölker heute), sich aber dennoch an die Weisungen Gottes hält, wird meiner Ansicht nach trotzdem die Erlösung erfahren, die Jesus Christus verspricht.

Reiht man folgende Zitate aneinander, ergibt sich meiner Ansicht nach eine zutreffende Aussage:
Alle Menschen sind bedingungslos von Gott geliebt, noch bevor sie sich verändert haben, damit sie sich verändern können.
Alle Menschen werden von Gott geliebt. Wenn sie umkehren (= ihre Sünden bereuen und sich von der Sünde abwenden) und glauben, werden sie durch die Taufe zu Kindern Gottes und Erben des Reiches.
1.Mose 8,21: Der Herr roch den besänftigenden Duft des Opfers und sagte zu sich selbst: "Ich will die Erde nicht noch einmal bestrafen, nur weil die Menschen so schlecht sind! Alles, was aus ihrem Herzen kommt, ihr ganzes Denken und Planen, ist nun einmal böse von Jugend auf. Ich will nicht mehr alles Leben auf der Erde vernichten, wie ich es getan habe. Von jetzt an gilt, solange die Erde besteht: Nie werden aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht."
Der Mensch wird bedingungslos geliebt, bevor er sich verändert (Jugend), damit er sich verändern kann (umkehren, Sünde bereuen und sich von der Sünde abwenden), und so zu Kindern Gottes wird. So verstehe ich es.

Und ich gebe zu bedenken, dass der Heilige Geist auch die Möglichkeit hat, außerhalb des Gefüges der heiligen römisch katholischen Kirche zu wirken. Diese Möglichkeit wird ihm wohl nicht abgesprochen werden können.
Lieber Conrad,
auch wenn ich römisch-katholisch bin und deshalb schon vom Heiligen Geist beseelt, so ist es doch schön, wenn andere, die nicht in der katholischen Kirche sind, vom Heiligen Geist empfangen können und so in die Katholische Kirche heimfinden.

Was die Gerechtigkeit Gottes beim Jüngsten Gericht betrifft, so bitte ich zu bedenken, dass Gott durch Jesaja sagte:
Jes 40,14: Braucht der Schöpfer der Welt jemand, der ihm Ratschläge gibt und ihm auf die Sprünge hilft, der ihn über Recht und Gerechtigkeit belehrt und ihm den richtigen Weg zeigt?

Liebe Grüße,
Eure Maria ohne Nachnamen  ;)
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Marcel am 01. Juni 2012, 23:42:52
Das im Vorfeld des 2. Vatikanischen Konzils von Bischof Marcel Lefebvre vorbereitete Schema für die Konstitution von Kirche enthaltene "est" was die lückenlose Identifikation der röm.-kath.-Kirche mit der Kirche Jesu Christi, die wir im Glaubensbekenntnis bekennen, zum ausdruck gebracht hätte, wurde vom Weltepiskopat und dem Papst abgelehnt und durch das "susistit in" ersetzt. Dies bedeutet eine vorsichtige Öffnung im Hinblick auf die anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.

Das schließt nicht aus, daß außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, heißt es in lumen gentium.

Die Glaubenskongregation hat dann zwar bekräftigt, dass eine Muliplikation des Einzigartigen auszuschließen ist, aber anderen christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, sehr wichtig auch im Hinblick auf den ökumischen Dialog wurde durch das "subsistit in" im Unterschied zu "est" eine ekklesiale Würde zuerkannt.

Dazu für alle, die es interessiert: ▶ Link (http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20070629_responsa-quaestiones_ge.html)
(Kongregation für die Glaubenslehre, 2007)

Marcel
Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: Conrad am 02. Juni 2012, 14:26:52
Apostelgeschichte 10.34-35:

Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern, dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

Conrad

Titel: Antw:Folgen der Gottlosigkeit
Beitrag von: velvet am 08. Juni 2012, 09:08:54
Lieber Conrad,

zu diesem Thema möchte ich dir folgende Seiten empfehlen:


kath-zdw.ch/maria/islam.html (http://kath-zdw.ch/maria/islam.html)

kath-zdw.ch/maria/seite.fuer.moslems.html (http://kath-zdw.ch/maria/seite.fuer.moslems.html)

velvet