römisch-katholisch > Fragen und Themen zum katholischen Glauben

"Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."

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Tina 13:


Der Finger Gottes

Namen, Benennungen und Sinnbilder des Heiligen Geistes: „Heiliger Geist“ ist der Name dessen, den wir mit dem Vater und dem Sohn anbeten und verherrlichen. Die Kirche hat diesen Namen vom Herrn übernommen und spricht ihn bei der Taufe ihrer neuen Kinder aus (Mt 28,19). Der Ausdruck „Geist“ gibt das hebräische Wort „Ruach“ wieder, das zunächst Hauch, Luft bedeutet. Jesus gebraucht das eindrucksvolle Bild vom Wind, um Nikodemus das ganz Neue dessen verspüren zu lassen, der der Hauch Gottes, der göttliche Geist in Person ist (Joh 3,5-8). Andererseits sind „Geist“ und „heilig“ göttliche Eigenschaften, die den drei göttlichen Personen gemeinsam sind… Wenn Jesus das Kommen des Heiligen Geistes ankündigt und verheißt, nennt er ihn „Paraklet“, wörtlich: „ad-vocatus“, den „Herbeigerufenen“. „Paraklet“ wird gewöhnlich mit „Beistand“, wiedergegeben, wobei aber Jesus der erste Beistand ist. Der Herr selbst nennt den Heiligen Geist „Geist der Wahrheit“… Beim hl. Paulus finden sich die Bezeichnungen: Geist der Verheißung, Geist der Sohnschaft, Geist Christi, Geist des Herrn, Geist Gottes, und beim hl. Petrus Geist der Herrlichkeit. Die Sinnbilder des Heiligen Geistes: Wasser, Salbung, Feuer, Wolken und Licht, Siegel, Taube. Die Hand: Jesus heilt Kranke und segnet kleine Kinder, indem er ihnen die Hände auflegt. In seinem Namen tun die Apostel das gleiche. Durch die Auflegung der Hände der Apostel wird der Heilige Geist gespendet. Der Hebräerbrief rechnet die Handauflegung zu den „Grundelementen“ seiner Lehre. In ihren sakramentalen Epiklesen hat die Kirche dieses Zeichen der alles vermögenden Ausgießung des Heiligen Geistes bewahrt. Der Finger. „Durch den Finger Gottes“ treibt Jesus die Dämonen aus. Während das Gesetz Gottes vom „Finger Gottes“ auf steinerne Tafeln geschrieben wurde (Ex 31,18), ist der von den Aposteln ausgefertigte „Brief Christi“… geschrieben… mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern wie auf Tafeln – in Herzen von Fleisch“ (2 Kor 3,3). Der Hymnus „Veni, Creator Spiritus“ ruft den Heiligen Geist an als den „Finger der Rechten des Vaters“.

Katechismus der Katholischen Kirche §691-693; 699-700

Tina 13:
Evangelium nach Lukas 11,14-26.

Jesus trieb einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.
Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.
Doch er wußte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.
Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, daß ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.
Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.
Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.
Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;
wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.
Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.
Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.
Und wenn er es bei seiner Rückkehr sauber und geschmückt antrifft,
dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.

Tina 13:
♥♥♥
Rosenkranzkönigin

Rosenkranzkönigin, Jungfrau voll Gnade!
Lehre uns wandeln auf himmlischem Pfade;
freudig erheben wir unser Gebet zu dir,
Jungfrau, Jungfrau voll Gnade!

Rosenkranzkönigin, Mutter du reine!
Gib, dass dir unser Herz ähnlich erscheine.
Schirme uns allezeit treulich in Kampf und Streit,
Mutter, Mutter du reine!

Rosenkranzkönigin, Fürstin du hehre!
Flehe bei deinem Sohn, dass er gewähre,
was von dem Himmel kommt und uns zum Heile frommt,
Fürstin, Fürstin du hehre!

Tina 13:
Evangelium nach Lukas 11,27-28.

Als er das sagte, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat.
Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.

Tina 13:

Hl. Justinus
Das Zeichen des Jona

Der Sohn wusste von der Absicht des Vaters, ihm alles zu übergeben, ihn von den Toten aufzuerwecken; und er forderte alle Gottesfürchtigen auf, Gott dafür zu preisen, dass er sich durch das Mysterium des Gekreuzigten (vgl. Ps 22,24) des ganzen Geschlechts der Glaubenden erbarmt hat. Außerdem hielt er sich nach seiner Auferstehung von den Toten inmitten seiner Brüder, der Apostel, auf…, und diese zeigten Reue darüber, dass sie, als er gekreuzigt wurde, davongelaufen waren… Er sollte am dritten Tag nach seiner Kreuzigung auferstehen; deshalb steht in den Erinnerungen der Apostel (den Evangelien) geschrieben, dass die Juden, die mit ihm diskutierten, sagten: „Wir fordern von dir ein Zeichen“. Er antwortete ihnen…: „Es wird euch kein anderes gegeben werden als das des Jona“. Die Hörer konnten diese verschlüsselten Worte so deuten, dass er nach seiner Kreuzigung am dritten Tag wieder auferstehen würde. So zeigte er seinen Zuhörern, dass ihre Landsleute böser waren als die Einwohner von Ninive; denn als Jona am dritten Tag aus dem Bauch des großen Fisches an Land geworfen wurde, kündigte Jona den Niniviten an, dass sehr viele von ihnen nach drei Tagen umkommen würden; hierauf ordneten sie ein Fasten für alle Lebewesen, Menschen und Tiere an, und zogen Trauergewänder an; sie brachen in heftiges Klagen aus als wahre Buße und als Zeichen dafür, dass sie der Ungerechtigkeit abschworen. Sie glaubten, dass Gott barmherzig ist, „ein Freund der Menschen“ (Weish 1,6), Freund all derer, die das Böse meiden. Und als der König der Stadt und die führenden Männer ebenfalls Trauerkleidung anlegten und hartnäckig fasteten und beteten, wurde ihre Stadt nicht zerstört. Nun, als Jona darüber in Trauer verfiel…, warf Gott ihm vor, er sei zu Unrecht deprimiert darüber, dass Ninive noch nicht zerstört sei. Und er sagte..: „Mir sollte es nicht leid sein um Ninive, die große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen leben, die nicht einmal rechts und links unterscheiden können?“ (4,11)

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