Esoterik
(von altgriechisch ἐσωτερικός
esōterikós
„innerlich“) ist in der ursprünglichen Bedeutung
des Begriffs eine für einen begrenzten „inneren“
Personenkreis bestimmte philosophische Lehre, im
Gegensatz zu Esoterik als öffentlichem Wissen. Andere
traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen
inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit
Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“
Wissen. Daneben wird der Begriff in freier Weise für
ein breites Spektrum verschiedenartiger Lehren und
Praktiken gebraucht.
Bereits
in der frühen Kirche hatten die Christen mit den
Gefahren der Gnosis zu kämpfen. Das Wesen der Gnosis
(
wie das Wort „Gnosis = Wissen) besteht darin, den
Weg des Heiles durch „Wissen“ zu erlangen. Auch bei
der Esoterik ist es vor allem das „Geheimwissen“
(im
Namen Esoterik anklingend), das angestrebt wird. Die
verschiedenen esoterischen Methoden zeigen, dass hier
die „alte Schlange“ der Versucher, der Teufel am
Werk ist, der bereits im Buch Genesis als jener
geschildert wird, der den Menschen vorgaukelt sie würden
weise wie Gott-
und sie sollten daher vom „Baum der Erkenntnis“ essen.
Das Wesen der Esoterik mit ihren Versuchungen besteht
darin, durch „Wissen“ oder bestimmte „esoterische“
Methoden zur Erkenntnis zu gelangen oder sogar das
Göttliche zu beherrschen
(Magie)
– wobei der Glaube an einen persönlichen Gott abgelehnt
wird.
Das
Wort "Esoterik" stammt also aus dem
Griechischen und bedeutet ursprünglich auch
"okkultes Geheimwissen", welches nur
Eingeweihten zugänglich war.
Wir
zählen heute zur Esoterik eine große Zahl
anti-christlicher Heilslehren und Heilswege, die alle
Lebensbereiche erfassen, vor allem die Medizin. Ziel ist
es, die Gesellschaft umzuformen, d.h. an ein
esoterisches Lebensgefühl zu gewöhnen und abhängig zu
machen.
Unter
der Devise "Zurück zur Natur" wird die
Schulmedizin als chemisch und widernatürlich
bezeichnet.
Es
werden Diagnosen und Therapien vorgestellt, die
vornehmlich von heidnischen, vor allem fernöstlichen
Irrlehren und Religionen inspiriert sind. Die
esoterische Medizin entzieht sich ausdrücklich jeder
wissenschaftlichen Überprüfung. Sie will
"Erfahrungsmedizin" sein und ist damit
offen für subjektive Urteile, Betrug, Scharlatanerie
und Irreführung.
Esoterische
Heilverfahren sind auch keineswegs ohne Nebenwirkungen.
Sie können schwere gesundheitliche Risiken bedeuten und
körperliche, geistige, vor allem aber seelische Schäden
bewirken.
Bereits
in allen größeren Städten werden angehende
Heilpraktiker in folgenden Naturheilverfahren
ausgebildet:
Astrotherapie,
Ayurveda, Akupunktur, Traditionelle Chinesische Medizin,
Magnetismus u.d. Bioenergie, Irisdiagnose, Yoga,
Feng-Shui, Qui-Gong, Kinesiotherapie, Schamanismus und
anderen esoterischen "Heilverfahren."
Weltanschaulich
sind esoterische Heiler gekennzeichnet von
Auswahl-Spiritualität und synkretistischer
Vermischung anti-christlicher und christlicher Elemente.
Die
Esoterische Medizin besteht aus drei Grundüberzeugungen:
1.
Der Mensch kann die Grenzen seines normalen Bewusstseins
übersteigen und durch außergewöhnliche Erfahrungen
höhere Einsichten und durch Einweihung
(Initiation)
oder bestimmte Techniken Gesundheit erlangen.
2.
Der Mensch kann sein Glück nur in Harmonie mit der
Natur und dem Kosmos erfahren.
3.
Mit einem "Astralleib" umkleidet, der
„feinstoffliche Heilkraft" sammelt, ist der
Mensch unsterblich und kann sich in einer Reihe von
Re-Inkarnationen
(Wiederverkörperungen)
vergöttlichen.
Esoterische
und christliche Heilslehre sind unvereinbar.
Die
Irrlehre von der "kosmischen Energie", die
alles durchflute, tritt an gegen den dreieinigen persönlichen
GOTT; die Irrlehre von der Wiederverkörperung gegen
Auferstehung und Gericht; die "Selbsterlösungslehre"
gegen die Erlösung durch JESUS CHRISTUS; die Selbstvergöttlichung
gegen die Geschöpflichkeit des Menschen und seine Abhängigkeit
von GOTT, seinem Schöpfer; die ethnische Verantwortung
vor dem "kosmischen Gesetz" gegen die
verbindliche Weisung der göttlichen Gebote; das
"Abtragen von Karma" gegen Reue, Buße und
Vergebung durch GOTT.
Der
von Esoterikern verkündete "Jesus Christus"
ist nicht der Sohn GOTTES, sondern ein falscher Messias,
ein "universaler Christus", "die größte,
je auf diesem Planeten inkarnierte Seele",
"Sonnengeist" oder ein anderer Name für
"Heil-Energie".
So
geraten Hilfesuchende in Gefahr, wenn sie sich an
esoterisch ausgerichtete Heiler, Heilpraktiker,
Psychologen, Psychotherapeuten, sog. "Naturärzte"
und Schulmediziner anvertrauen.
Das
gilt vor allem für Therapeuten, die sich
"Christen" nennen und esoterische Praktiken
mit seriösen Heilverfahren verbinden, die Elemente
anti-christlicher Weltanschauungen und Religionen mit
christlichen Glaubensinhalten mischen und bunt zusammenfügen.
Um
esoterisch ausgerichtete Therapien beurteilen zu können,
ist ein Grundwissen ihres spirituellen Hintergrundes aus
Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, Konfuzianismus,
Schintoismus, Schamanismus, Spiritismus, Magie, Hexerei
und der Heilungsbewegungen unumgänglich.
In
einer Welt in der Glaube und Gottesnähe immer mehr ins
Abseits geraten, wird der Magie, dem Okkultismus und der
Esoterik zunehmend Tür und Tor geöffnet. Die Gefahren
liegen, wie uns die Bibel und der Katechismus
eindringlich warnen, auf der Hand.
Zunächst
muss man sich gewahr werden, dass man sich bei diesen
Dingen niemals einer „guten Seite“ öffnet. Einen
Unterschied zwischen weißer und schwarzer Magie gibt es
nicht. Gott hat es uns strengstens untersagt sich
jetweiger magischer oder esoterischer Mittel zu
bedienen. Der Teufel ist sehr listig und wartet nur
darauf seine Macht durch sich selbst oder seiner
Gefolgschaft zu offenbaren. Tappen wir in seine Fallen,
ist es ihm ein Leichtes unser Herz und unseren Verstand
zu vernebeln.
Viele
Esoteriker sind der Meinung ihr Handeln ausschließlich
durch den Dienst des Guten zu vollziehen. Dabei spielt
ganz oft die Welt der Engel eine Rolle. Die Engel sind
jedoch Boten und Helfer Gottes, die, gleichbedeutend,
seinen Weisungen folge leisten. Daraus erschließt sich
nun logischerweise, dass es sich hierbei nur um einen
Kontakt zu den gefallenen
Engeln handeln kann.
Gern
bedient sich ein so genanntes Medium bzw. ein
Kartenleger einem Engelstarot, wodurch erreicht werden
soll, die „guten Mächte des Himmels“, oder auch
Lichtwesen genannt, anzurufen and um Ratschläge zu
bitten, die zumeist mit alltäglichen Problematiken
verbunden sind. Zur Lösungsfindung werden dabei nicht
nur die bekannten Erzengel Michael, Gabriel und Raphael
angerufen, Nein, es tauchen hierbei auch geradezu
absurde und groteske, oder auch dämonische Engelnamen
auf, wovon der Laie meist nichts bemerkt.
Beim
so genannten Channeling tritt das Channelmedium sogar in
direkten Kontakt zu diesen Lichtwesen, indem diese
Lichtwesen mittels ihres Lichtkörpers den Körper des
Menschen einnimmt um dich ihn zu sprechen. Wie wir
mittlerweile wissen, ist dies sehr gefährlich. Teufel
und Dämonen geben sich gerne als Engel des Lichts aus
und täuschen uns in ihrer List und Tücke Erleuchtung,
Glück, Prophetie und Gesundheit vor. Ein Mensch vermag
es allein nicht zu erkennen, dass es sich um ein Wesen
der Unterwelt handelt. Bibel und Katechismus warnen uns
jedoch, sich davon fern zu halten! Vergessen wir nicht,
dass auch der Teufel uns Glück, Geld und Gesundheit
bringen kann, denn es handelt sich hierbei um rein
irdisch materielle und vergängliche Güter!
Esoteriker
im Bereich der Energiearbeit oder aber auch der
Lichtarbeit bedienen sich dabei gerne auch so genannten
Lichtessenzen und Energieessenzen. Hierbei handelt es
sich zumeist um Wasser, welches vorab von der
Engelenergie durchflutet wurde und anschließend
heilbringende Kräfte aufweisen soll. Die Absurdität
liegt auf der Hand und der Teufel lacht sich erneut ins
Fäustchen.
Ein
weiteres Schlagwort aus der Esoterik ist Reiki. Hierbei
handelt es sich auch wieder um eine Form der
Energiearbeit. Die Energien des Körpers sollen dabei
angezapft und verstärkt werden durch Herbeirufung
„kosmischer Kräfte“. Auch hier steht man wieder mit
einem Bein in der Unterwelt. Durch diese magischen
Handlungen öffnet man sich dem Wirkungsbereich der Dämonen.
Mit göttlichen Kräften hat dies rein gar nichts zu
tun. Es kann zu gefährlichen Abhängigkeiten und
okkulten Bindungen führen. Wer mit "universalen,
kosmischen Energien" arbeitet oder sich solchen
"Kräften" öffnet und aussetzt, hat den
personalen Gott, der sich durch den historischen Jesus
offenbarte, verlassen und sich auf andere Mächte
eingelassen.
Eine
andere große Gefahr bergen die so genannten „Rückführungen“.
Hierbei wird eine Person in Trance versetzt und ein
Zugang zum Unterbewusstsein geöffnet. Dabei soll
herausgefunden werden, wer die Person in einem früheren
Leben gewesen ist. Dies widerspricht vollkommen der
katholischen Lehre. Zu Beachten ist dabei vor allem,
dass durch diese Öffnung des Unterbewusstseins den Dämonen
Tür und Tor geöffnet wird! Der Person werden daraufhin
Bilder eines früheren Lebens suggeriert. Eine ausgeklügelte
Methode den betroffenen Menschen abhängig zu machen und
zu binden.
Als
Menschen müssen wir uns bewusst machen, dass wir in der
Mitte des Kampfes zwischen Gut und Böse, zwischen
Himmel und Hölle, zwischen GOTT und Satan stehen. Da
jeder Einzelne von uns ein perfektes Meisterwerk –
physisch wie seelisch – darstellt, hat es sich der
Teufel zur Aufgabe gemacht, uns Menschen wegzuführen
vom ewigen Heil, dass im dreifaltigen GOTT begründet
liegt. Satan erwählte diese Möglichkeit, da jeder
Einzelne von uns Gottes kostbarstes Gut ist. Gott liebt
jeden einzelnen Menschen dieser Erde mehr als sich
selbst. Geht eine Seele verloren, dass bedeutet, dass
sie in die ewige Verdammnis eingeht, weint der ganze
Himmel.
Der
Teufel ist auf ewig aus GOTTES Gegenwart verworfen, auf
ewig von ihm getrennt. In seinen grenzenloses Hass und
Hochmut möchte er nun so viele Seelen wie möglich mit
in sein eigenes Verderben reißen. Deshalb versucht er
stets und ständig, uns von der durch JESUS CHRISTUS
offenbarten Wahrheit des Evangeliums abzubringen, welche
jede Seele dieser Welt zum einzig wahren Gott führt.
Aus diesem Grund bedient er sich all jener Ideologien,
Gedankensysteme und – Strukturen, die hinweg
führen vom christlichen GOTT und die Menschen auf
verkappte spirituelle Bahnen führen. Als sicherstes
Merkmal für eine Teufelsideologie gilt, dass jenes
System, welches weg von der christlichen
Gottesvorstellung und hin zu verwässerten Gottesbildern
(„intelligente Energien“, „Lehrer des Kosmos“ etc.)
führt, vom Satan ist.
Es
kann nur einen Gott geben. Durch so mannigfaltige
Wunder, die hier im Einzelnen kaum aufgezählt werden können,
beweist Gott, dass einzig das Christentum seine gewollte
Religion ist. In keiner anderen Religion findet sich ein
so klares Gottesbild, nirgendwo findet man einen
menschlicheren, liebevolleren und barmherzigeren Gott,
nirgendwo einen klareren Weg. Keine Religion ist so tröstlich
und so auf jeden einzelnen Menschen bezogen. Der Gott
des Christentums spricht dich an, dich wie auch jeden
anderen Menschen der Welt. Er ist am Kreuz gestorben,
damit du errettet wirst.
Von
eben diesen Tatsachen wird in allen anderen spirituellen
Wegen abgelenkt. Diese Personifizierung Gottes, dieses
Herabsteigen in die Welt, um zu dir zu kommen, an deine
Tür zu klopfen, dir den Weg zu zeigen und dich zu
erretten wird in esoterischen Systemen bis zum äußersten
verwässert, da genau hierin die Liebe, die Wahrheit und
das Heil liegt.
Als
Menschen müssen wir uns bewusst machen, dass wir ein
nichts sind. Der christliche Gott hat den Menschen die
10 Gebote gegeben, damit sie sich an diese halten. Diese
Gebote gelten für alle Menschen – egal welcher
Nationalität, egal welcher Religion, egal welcher Zugehörigkeit.
Wie heißt es so schön: „Das Licht der Lampe erlischt
nicht, nur weil man die Augen schließt.“ Wer kann
schon vor Gott bestehen, wenn es um die 10 Gebote geht?
Wir müssen verstehen, dass wir abhängig sind von Gott.
Nicht der Mensch hat erschaffen, denn Gott hat
erschaffen; nicht wir bestimmen die Regeln – er
bestimmt sie.
Die
Gefahr der Esoterik besteht darin, das eigene Ich in den
Mittelpunkt zu stellen; Herrscher werden zu wollen über
Geister, Dämonen, Energien. Doch sind nicht wir die
Herrscher über diese Dinge; denn es ist Gott. Wir sind
lediglich dazu beauftragt, mit der Schöpfung des Herrn
verantwortlich umzugehen und uns nach seinem Willen
auszurichten.
Führt
ein Mensch eine okkulte Handlung aus, egal ob mit
positiver und negativer Absicht, öffnet er sich dem Bösen.
Jede Seele hat geistig eine Menge Hilfen bekommen, eine
Mauer um sich herum aufzubauen, welche das Böse von ihr
abhalten und die Konzentration auf den einen Gott und
das Gute zu behalten. Der Teufel kommt im Gewand des
Engels daher, als Wolf im Schafspelz und macht uns
Glauben, dass wir durch das Ausnutzen diverser Energien
und „guter“ Helfer auch Gutes tun könnten. Der
Teufel hat nicht nur irdisch, sondern auch spirituell
Welten voller Versuchungen und Täuschungen kreiert. Mit
jeder okkulten Handlung und dem „Öffnen des
Geistes“ öffnen wir uns komplett dem Bösen. Die
Mauern, die man sich aufbauen kann, werden in diesem
Moment ungehindert eingerissen, ja man lädt das Böse
gewissermaßen ein, in die Seele zu kommen und sie
spirituell zu vergiften. Was eine Seele davor bewahrt,
sind die seit mehr als 2000 Jahren angewandten
spirituelle Waffen des geistigen Kampfes: Der Glaube,
die Keuschheit, die Askese und das Gebet, welche das Böse
davon abhalten, die Seele zu bedrängen. Hat man einmal
verstanden, dass jede Anrufung anderer Mächte außer
die des Christentums das Böse heraufbeschwören, so
wird man sich schnell zum Guten wenden und das Böse aus
der Seele entfernen können.
Eine
der schlimmsten und folgenreichsten Dinge, die in der
Esoterik geschehen, ist die Vermischung von christlichem
Glaubensgut mit der Esoterik. Das Problem heutzutage
ist, dass niemand mehr zu sagen vermag, wo die Wahrheit
liegt, Alle Menschen sind auf der großen
spirituelle Suche, doch gibt es im Bereich der Esoterik
niemanden, der einen Menschen anführt und anleitet. So
öffnet man sich dem Unbekannten, lässt sich ein auf
Nebel und Orientierungslosigkeit. Der wahre Gott, nämlich
der, welcher uns nicht im Dunklen sitzen lässt und uns
klare Wege vorgibt, beschreibt im Alten sowie im Neuen
Testament den Weg zum Heil. Die Einhaltung der 10 Gebote
und die Weisungen Christi im Neuen Testament sind der
einzige spirituelle Weg zum Heil einer jeden Seele, für
deren Erfüllung und Gotteserfahrungen. In der Bibel
steht nichts vom „universalen Weltenlehrer Jesus
Christus“, es steht dort nichts von
„Christusenergie“ und es steht dort auch nichts
davon, dass Jesus Verkehr mit einer Frau hatte. Einzig
die Bibel, in welcher der liebevolle Gott den Weg zeigen
und dich erretten möchte, ist die Anleitung und der Weg
zum ewigen Glück, zur spirituellen Erfüllung in der
Wahrheit, nach der letztendlich jeder spirituell
Suchende streben muss.
Leider
werden die wahren Werte, welche die Seele auf den
rechten Weg führen in der heutigen Zeit kaum mehr
erkannt, da alle möglichen spirituellen Systeme und
unsere Gesellschaft gegen sie arbeiten. Diese Werte,
welche die wirkliche Gotteserkenntnis ermöglichen sind:
- |
Die Befolgung der 10
Gebote |
- |
Demut: zu erkennen, dass
ich ohne Gott nichts bin, dass er es ist, der alles
bewirkt und ich allein durch ihn lebe. Zu erkennen, dass
ich keine Macht über irgendetwas habe, sonders das er
es ist, der über alles Geschaffene herrscht
|
- |
Askese/Keuschheit: die
Entsagung von weltlichen Genüssen, Besiegung der
eigenen Triebe
(jedoch in Maßen und ohne Übertreibungen),
was mir hilft stark zu werden gegen das Böse
|
5.
Mose 18,
10 ff:
Es soll bei dir
keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durch
Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel weissagt,
zaubert, Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister
befragt, keinen Hellseher, keinen der Verstorbene um Rat
fragt. Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein
Gräuel.
Apg
4,12
In
keinem andern ist das Heil; es ist auch kein anderer
Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem
wir sollen gerettet werden, als in Jesus Christus!
Mt
7,16
An
ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch
Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?
1.
Joh. 3,5+8
Und ihr wisset, dass er
(Jesus
Christus)
ist erschienen, auf dass er unsre Sünden wegnehme, und
es ist keine Sünde in ihm. ... Dazu ist erschienen der
Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
Jesaja
46,1
Bel
bricht zusammen, Nebo ist gefallen, ihre Götzenbilder
sind den Tieren und dem Vieh aufgeladen, dass sie sich müde
tragen an dem, was eure Last war!
3
Mose 19,26
Ihr
sollt nichts essen, in dem noch Blut ist. Ihr sollt
nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben.
3
Mose 19,31
Ihr
sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und
Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen, dass ihr
nicht an ihnen unrein werdet; ich bin der HERR, euer
Gott.
Galater
4,9
Nachdem
ihr aber Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt
seid, wie wendet ihr euch dann wieder den schwachen und
dürftigen Mächten zu, denen ihr von neuem dienen
wollt?
Joh.
1,12
Wie
viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes
Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben
Jesaja
8, 19
Wenn
sie aber zu euch sagen: Ihr müsst die Totengeister und
Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so
sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder
soll man für Lebendige die Toten befragen?
1.
Samuel 15, 23
Denn
Ungehorsam ist Sünde wie Zauberei und Widerstreben ist
wie Abgötterei und Götzendienst. Weil du des HERRN
Wort verworfen hast, hat er dich auch verworfen, dass du
nicht mehr König seiest
Jakobus
4, 7
So
seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht
er von euch
Jeremia
10, 2
So
spricht der HERR: Ihr sollt nicht den Gottesdienst der
Heiden annehmen und sollt euch nicht fürchten vor den
Zeichen des Himmels, wie die Heiden sich fürchten
Apg.19,19
Und
nicht wenige, die Zauberei getrieben hatten, brachten
ihre Zauberbücher herbei und verbrannten sie vor Aller
Augen. Man berechnete den Wert der Bücher auf fünfzigtausend
Silberdrachmen.
Eph.
5,11
und
habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die
keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf!
Lev
20,6-8
Gegen
einen, der sich an Totenbeschwörer und Wahrsager wendet
und sich mit ihnen abgibt, richte ich mein Angesicht und
merze ihn aus seinem Volk aus.
Ihr
sollt euch heiligen, um heilig zu sein; denn ich bin der
Herr, euer Gott.
Ihr
sollt auf meine Satzungen achten und sie befolgen. Ich
bin der Herr, der euch heiligt.
Kol.2,8
Seht
zu, dass euch niemand betrügt durch Menschenweisheit
und leeren Betrug,
welche
auf menschlicher Überlieferung und kosmischen Mächten
beruhen und nicht auf CHRISTUS.
Mk
13,22
Es
werden falsche Messiasse und falsche Propheten auftreten
und Zeichen und Wunder wirken,
um,
wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten in die
Irre zu führen, Ihr aber seht euch vor
Der
katholische Katechismus sagt:
2116
Sämtliche Formen der Wahrsagerei sind zu verwerfen:
Indienstnahme von Satan und Dämonen, Totenbeschwörung
oder andere Handlungen, von denen man zu Unrecht
annimmt, sie könnten die Zukunft
"entschleiern".
Hinter Horoskopen, Astrologie, Handlesen, Deuten von
Vorzeichen und Orakeln, Hellseherei und der Befragung
eines Mediums verbirgt sich der Wille zur Macht über
die Zeit, die Geschichte und letztlich über die
Menschen, sowie der Wunsch, sich die geheimen Mächte
geneigt zu machen. Dies widerspricht der mit liebender
Ehrfurcht erfüllten Hochachtung, die wir allein Gott
schulden.
2117 Sämtliche Praktiken der Magie und Zauberei, mit
denen man sich geheime Mächte untertan machen will, um
sie in seinen Dienst zu stellen und eine übernatürliche
Macht über andere zu gewinnen - sei es auch, um ihnen
Gesundheit zu verschaffen -,verstoßen schwer gegen die
Tugend der Gottesverehrung. Solche Handlungen sind erst
recht zu verurteilen, wenn sie von der Absicht begleitet
sind anderen zu schaden, oder wenn sie versuchen, Dämonen
in Anspruch zu nehmen. Auch das Tragen von Amuletten ist
verwerflich.
Spiritismus ist oft mit Wahrsagerei oder Magie
verbunden. Darum warnt die Kirche davor. Die Anwendung
sogenannter natürlicher Heilkräfte rechtfertigt weder
die Anrufung böser Mächte, noch die Ausbeutung der
Gutgläubigkeit anderer.
Das
Wort "Aberglaube" bedeutet verkehrter,
falscher Glaube, aber auch unechte Glaubenshaltung.
Aberglaube setzt ein magisches Weltbild und die Annahme
unerklärbarer Mächte und Kräfte voraus, denen sich
der Mensch ausgesetzt weiß und die er durch magisches
Tun zu beeinflussen und günstig zu stimmen versucht.
Eine abergläubische Einstellung lässt das Vertrauen
darauf vermissen, dass der Mensch allein von Gottes
Liebe und Güte getragen ist und von ihm allein sein
Heil erwarten darf. Aberglaube verhindert so eine
personale Gottesbeziehung; der Mensch flüchtet sich in
eine Scheinwelt.
Aberglaube kann es in jeder Religion geben. Im
Christentum kann er in einem magischen Verständnis von
Elementen des christlichen Glaubens bzw. in einem
Missbrauch von christlichen Glaubens-, Kult- und Frömmigkeitsformen
bestehen. Glaube und christliches Brauchtum können mit
abergläubischen Vorstellungen verbunden sein oder zu
Aberglauben werden
(zum Beispiel die magische Verwendung
von christlichen Symbolen und Zeichen zur Abwehr und
Verbannung böser Mächte).
Magie ist mit Aberglauben verwandt und als eine Form des
Okkultismus zu verstehen. Okkultismus ist die Beschäftigung
mit Erscheinungen des Natur- und Seelenlebens, die die
gewohnten Gesetzmäßigkeiten zu übersteigen scheinen.
Mit bestimmten Praktiken
(Glasrücken, Tischrücken,
automatisches Schreiben, Pendel, Kristallsehen,
Tonbandeinspielung) soll eine Verbindung mit dem "Übersinnlichen",
mit Verstorbenen oder mit "Geistern" erzielt
werden. Diese Form des Okkultismus wird als
"Spiritismus" bezeichnet. Eine zweite Form des
Okkultismus ist die "Magie". Hierbei soll
durch Beherrschung geheimer Kräfte
(schwarze Magie =
Anrufung von Teufel und Dämonen und weiße Magie =
Verwendung religiöser Formeln oder Symbole) eine
negative
(Schädigung von Mensch und Tier) oder eine
positive Wirkung
(Heilung von Krankheit, Gegenzauber
gegen schwarze Magie) erreicht werden.
In der Deutung dieser Phänomene gibt es
unterschiedliche Auffassungen. Nach der einen
(Spiritisten) beweisen die okkulten Erscheinungen die
Existenz einer jenseitigen Geisterwelt und die
Unsterblichkeit der Seele. Der Kontakt mit der
Geisterwelt
(zum Beispiel mit Verstorbenen) wird von
manchen als Trost empfunden und bejaht, während andere
darin nichts als Teufelswerk sehen und okkulte Praktiken
ablehnen. Nach der anderen Auffassung stammen die Kräfte,
die bei okkulten Praktiken hervortreten, aus dem
Unterbewusstsein der am Experiment beteiligten Personen
und werden durch automatische Muskelbewegungen ausgelöst.
Diese Richtung hält die Annahme einer Geisterwelt für
überflüssig. Die Phänomene gelten grundsätzlich als
wissenschaftlich erklärbar, wenn sie auch heute noch
nicht geklärt sind.
Gegenwärtig ist die Verbreitung des Okkultismus bei
Jugendlichen genauer untersucht. Sie setzen sich vor
allem mit den einfachen Praktiken des Spiritismus
auseinander. Erwachsene scheinen sich eher Bewegungen
wie etwa "New Age" und Reinkarnationstheorien
zuzuwenden. Im Ganzen ist die Tendenz zur Annahme
spiritistischer Weltbilder und mythologischer
Weltdeutung steigend. Dahinter können psychologische Gründe
stehen, aber auch eine Enttäuschung über das Versagen
von Wissenschaft und Technik sowie das Gespür dafür,
dass das rationalistische Weltbild der Aufklärung nicht
ausreicht, um alle Phänomene der Welt zu erklären und
den Menschen einen Sinn zu vermitteln. Daraus erwächst
die Suche nach einem Weltbild und nach einer
Schicksalsbewältigung durch okkulte Praktiken und durch
Zuwendung zu Bewegungen, die den Anbruch eines
"neuen Zeitalters"
(New Age) ansagen.
In theologischer Hinsicht ist das Aufbrechen einer neuen
Welle des Okkultismus ein Zurückfallen hinter die
Einsichten des christlichen Gottes- und Menschenbildes
und hinter die theologische Deutung des zweiten Gebotes.
Der christliche Glaube sieht im Verhältnis zwischen
Gott und den Menschen eine personale Beziehung. Diese
verbietet ein Zurückfallen in Praktiken, mit denen über
Gottes Freiheit und seine befreiende Zuwendung zu den
Menschen verfügt werden soll. Wer sich in okkulten
Praktiken die Kraft Gottes dienstbar machen will, macht
Gott zum unfreien Götzen und liefert dadurch zugleich
seine eigene Freiheit an die Unfreiheit aus; er fällt
zurück in die Sklaverei der Abhängigkeit von Götzen.
Demgegenüber ergeht vom zweiten Gebot her die
Aufforderung: Wenn du Gott als den freien und
befreienden Gott erfahren hast, kannst du doch Gottes
Namen nicht mehr missbrauchen und über Gott verfügen
wollen.
Die gegenwärtige Zuwendung vieler Menschen zu okkulten
Praktiken und zu Vorstellungen eines "neuen
Zeitalters" ist aber auch eine kritische Anfrage an
die Kirche und an die Gläubigen. Das Entstehen von
Aberglaube und Okkultismus ist möglicherweise ein
Ausdruck dafür, dass viele den christlichen Gott und
den christlichen Glauben in der Kirche und bei den Gläubigen
zu wenig als Befreiung zum wirklichen Menschsein
erfahren. Das Wissen um Gott als Person und die
rationale Erklärung von Glaubenswahrheiten sind in der
Kirche notwendig, aber sie reichen nicht aus, um den
Menschen für Gott und von Gott "ergriffen"
werden zu lassen. Wo Kirche als Gemeinschaft von
Glaubenden erlebt wird, die Gott als freien und
befreienden Gott erfahrbar macht, wo die Frohbotschaft
nicht Drohbotschaft wird und wo ihre Liturgie, ihr
Beten, ihre Frömmigkeit Raum lässt für die innere
Begegnung des Herzens mit dem unendlichen Geheimnis der
Person Gottes, da ist nicht zu befürchten, dass
irrational-magisches Denken aufbricht und der Name
Gottes durch eine falsch geleitete Volksfrömmigkeit
"entheiligt" wird. Gottes befreiende Gegenwart
und sein Handeln in der Kirche, in den Menschen und in
der alltäglichen Gegenwart wird am ehesten erfahrbar in
der Art und Weise, wie Menschen mit Menschen umgehen,
wie sie die geschenkte Freiheit in Gerechtigkeit und
Liebe verwandeln und wie sie Gottes Schöpfung achten.
Dadurch wird sein Name geheiligt.
Wie es der gesamten Tendenz der Offenbarung Gottes
widerspricht, sich auf irgendeine Weise der Macht Gottes
bedienen zu wollen, so widerspricht es auch der Ehre
Gottes, unter Anrufung seines Namens Verwünschungen und
Verfluchungen auszusprechen.
In heidnischen Religionen ist der Fluch eine magische
Handlung, die den Feind oder Gegner schädigen soll.
Auch im Alten Testament begegnet der Fluch an vielen
Stellen. Hier wird er in die Ordnung Gottes gestellt.
Gott selbst äußert seinen Zorn
in
der Verfluchung der Schlange
(Gen 3,14), in der
Strafandrohung bei Bundesbruch
(Jer 11,3)
und im
Ausschluss aus der Gemeinschaft
(Gen 4,11; 9,25). Fluch
kann auch von Menschen ausgesprochen werden, aber nur in
Abhängigkeit von Gott, der ihn allein vollziehen, abändern
und zurücknehmen kann. In den sogenannten Fluchpsalmen
(vgl. besonders Ps 109) liegen Bitten um Bestrafung von
Feinden oder persönlichen Gegnern vor, die zugleich als
Gottesfeinde gelten. Im Fluch wie in den Fluchpsalmen
spielen Vorstellungen der Umwelt Israels eine Rolle, so
vor allem die bildhafte orientalische Sprache. Im Neuen
Testament ist der Fluch in dieser Bedeutung weithin
aufgehoben. Andeutungen finden sich noch in den
Weherufen (Lk 6,24 ff) und im Gerichtsurteil
(Mt 25,41).
Christen ist Fluchen untersagt
(Lk 6,28; Röm 12,14),
denn Verfluchung und Verwünschung verletzen die
Ehrfurcht gegen Gott und die Liebe zum Nächsten.
Mancher Fluch richtet sich nicht gegen Menschen, sondern
gegen Gott selbst und ist eine Gotteslästerung. Formen
von offener oder versteckter Verächtlichmachung von
Glaube und Religion in der Literatur, in Reden und
Bildern, in Theaterstücken, Musicals und
Fernsehsendungen verletzen die Ehre Gottes und die
religiösen Gefühle der Gläubigen. "Der Glaube,
der selbst für den Gebrauch des Namens Gottes solche
Sorge trägt, erwartet, dass dies auch in der außerkirchlichen
Öffentlichkeit respektiert wird. Der Andersdenkende
soll Toleranz walten lassen vor einem Menschen, der Gott
verehrt und seinen Namen hochhält, denn Gotteslästerung,
auch in ihren sublimen Formen, verletzt die Würde und
Freiheit glaubender Mitmenschen"
(Grundwerte und
Gottes Gebot, 18).
Damit der Name Gottes auch von anderen Menschen
respektiert wird, genügt es nicht, sich auf die
Verfassung des Staates zu berufen, sondern ist es
erforderlich, dass die Glaubenden selbst nicht durch
gedankenloses, leichtfertiges und respektloses Reden über
Gott Anlass dazu geben, seinen Namen zu missbrauchen.
Manche Kraftwörter oder Flüche sind sicher nicht ganz
ernst gemeint, aber sie zeigen zumindest
Gedankenlosigkeit und Mangel an Ehrfurcht.
Video's
Esoterik und
christlicher Glaube -
Teil 2

Gelesen auf der
HP von:

Eine Bekehrte
Ich bin eine
sechzigjährige Frau, Mutter eines erwachsenen Sohnes und
einer erwachsenen Tochter, die selber schon zweifache
Mutter ist. Über viele Jahre hinweg beschäftigte ich
mich mit Wahrsagerei, Esoterik und magischen Riten...
...Ich erinnere mich daran, dass, nachdem ich nach
meiner ersten Beichte über die Wahrsagerei nach Hause
kam, plötzlich das Wasser einfach aus dem Hahn lief,
elektrische Geräte sich von selbst einschalteten, Möbel
knirschten. Vor allem aber wurde ich in der Nacht
gequält, damit ich nicht schlief. Manchmal war ich sehr
erschöpft und ermattet, denn die Nacht brachte keine
Erholung mit sich. Ich hatte schlimme Träume, furchtbare
Albträume. Ich nahm im Hause verschiedene Geräusche
wahr: Scharren, Klopfen, vorbeihuschende Schatten. Zum
Glück habe ich nichts Schreckliches gesehen, so wie
andere Menschen, die sich mit Zauberei beschäftigen.
Diese Menschen erfahren die unterschiedlichsten
Drangsale und Peinigungen, damit sie sich an eine
Wahrsagerin um Hilfe wenden und immer mehr in
Abhängigkeit geraten und der Teufelskreis sich wieder
schließt. Als ich selber gepeinigt wurde, dachte ich,
dass es deshalb geschieht, weil ich mich nicht an
bestimmte Regeln gehalten habe, wie man in
Wahrsagerkreisen sagt. Damit meint man, dass ich mich
nicht genügend mit Salz, Kerzen und Kreide abgesichert,
oder bestimmte Rituale nicht vollzogen habe. Das
Interessante dabei ist, dass das Ganze nach meiner
Beichte passierte, als ich zum ersten Mal bekannte, dass
ich mich mit Wahrsagerei und magischen Ritualen
beschäftigt habe. Jetzt, nachdem einige Jahre vergangen
sind, denke ich, dass Gott mir zeigen wollte, mit wem
ich mich da eigentlich eingelassen habe, denn die
Esoteriker meinen ja, dass es sich dabei um
fürsorgliche, gute Geister, Engel handelt. Es gibt sogar
Engelskarten, aus denen man wahrsagt. Falls irgendeiner
der Wahrsager, Esoteriker, Magier etc. über das lacht,
was ich sage, dann soll er doch versuchen, es genauso zu
machen wie ich: Er soll beichten gehen, aber mit
ehrlichen Absichten, solange er noch auf dieser Welt
ist. Denn hätte ich dies alles, was ich mit den bösen
Geistern erlebt habe, nicht gebeichtet, und wäre damit
gestorben, so bin ich mir sicher, dass alle
Beschreibungen der Höllenqualen nichts sind im Vergleich
zu dem, was man dann in Wirklichkeit erlebt. Ich denke,
dass die Hölle nicht irgendein bestimmter Ort ist,
sondern ein Geisteszustand, ein Zustand vollkommener
Finsternis. Ich habe diese Finsternis erlebt. Wenn es zu
einer grausamen, brutalen Vergewaltigung kommt, dann
weiß jeder, dass es für das Opfer ein furchtbares
Erlebnis ist. Wir haben Mitleid mit dieser Person, tun
alles Menschen mögliche, um den Täter ausfindig zu
machen und wollen ihn hart bestrafen, weil das, was er
getan hat, schrecklich ist. Dabei machen die Dämonen
doch genau dasselbe. Ich habe dies am eigenen Leibe nach
meiner ersten Beichte erfahren, als die Dämonen mich in
der Nacht nicht in Ruhe lassen wollten. Ich wurde
geschlagen, an den Wangen gezogen. Es ist dabei nicht
von Bedeutung, dass sie keinen Körper besitzen; wenn sie
zuschlagen, verursachen sie wahre Schmerzen. Der Dämon
tritt, schubst, lässt einen nicht beten. Dies ist ein
geistiger Kampf, damit man den Mut verliert und aufhört
zu beten. In solchen Momenten ist auch die Hilfe eines
Priesters vonnöten, der dies alles versteht und hilft.
Ich verdanke einem älteren Priester sehr viel, bei dem
ich zum ersten Mal all das beichtete, und der mich in
späteren Gesprächen darüber aufklärte, weshalb
Wahrsagerei, Kartenlegen, Magie und ähnliches Gott nicht
gefällt. Dieser Priester konnte mich davon überzeugen,
dass Gott es nicht zulässt, dass mir etwas geschieht.
Und dies war es, was mir half, alle physischen und
psychischen Martern zu ertragen. Ich weiß, dass Gott mir
durch diesen Priester die Chance gegeben hat, sich von
dem Bösen zu befreien, in das ich wegen meines geringen
Glaubens und meiner Unwissenheit darüber, dass es sich
um gefährliche und sündige Dinge handelt, geraten bin.
Nach dieser meiner ersten Beichte wurde es mir erstmals
im Leben bewusst, dass ich vielleicht nicht besessen,
aber auf jeden Fall unfrei war. Die folgenden
Beichtgespräche gaben mir das Gefühl, zurück ins Leben
und zu mir selbst zu kommen; auch meine Gesundheit wurde
besser. Ich entfernte alles aus dem Haus, was mit
Wahrsagerei und Magie zu tun hatte: Amulette, die
unterschiedlichsten Gerätschaften, Adressen und
Telefonnummern befreundeter Wahrsagerinnen. Als einmal
meine Tochter vorbei kam, bat ich sie, sie möge diese
Dinge und die alten Telefonnummern rausschmeißen. Danach
ging es meiner Tochter schlecht. Ich verstand, dass ich
nur den Priester in diese Reinigung meines Lebens und
die damit verbundene Rückkehr zu Gott einbeziehen darf,
denn sonst erlaubte ich es den Dämonen, andere Menschen
zu attackieren. Beim mehrmaligen Aufräumen der Wohnung
bemerkte ich, dass diese ganzen Dinge sich irgendwie
versteckten, aus den Augen verschwanden, damit sie nicht
entdeckt wurden; sie wollten um jeden Preis in der
Wohnung bleiben, um einen Kanal für das Böse zu bilden.
Einige Dinge verbrannte ich, andere vergrub ich, betend,
dass keiner sie jemals finden möge.
Horoskope, Pendel, Karten und die Wahrsagerei überhaupt
wecken ein immer stärker werdendes Bedürfnis nach immer
größerem Wissen und immer besseren Kenntnissen, nach
Teilnahme an Kursen, interessanten Bekanntschaften
innerhalb der Esoterikkreise, Wahrsager und Schamanen.
Der Mensch ist dann davon überzeugt, dass er sich immer
mehr auf dem Weg der geistigen Erleuchtung befindet, und
merkt nicht, dass der böse Geist ihn zunehmend
vereinnahmt. Ich würde es so ausdrücken: Wenn man sich
mit diesen Dingen beschäftigt, wird man sozusagen zum
Sprachrohr des Bösen, der sich selber aber nicht zeigt.
Dabei sagt man – und die Kunden glauben daran – dass es
sich um Botschaften guter Geister handelt. Kleingläubige
Menschen glauben irgendwie an Gott, erkennen auch die
Kirche an (oder auch nicht) und sind der Meinung, dass
diese Geister keine reelle Bedrohung für sie darstellen,
dass sie nicht schlecht sind, und dass die Wahrsagerei
keine Gefahr für sie darstellt. Das Bedürfnis, etwas
über die Zukunft zu erfahren oder ein bestimmtes Problem
zu lösen, ist so groß, dass sie manchmal sagen: „Es
können sogar teuflische Karten sein, solange sie nur
helfen, diese Sache zu lösen.“ Manchmal stellt eine
Wahrsagerin fest: „Es wird so geschehen, wie Gott es
möchte“, oder sagt ihrem Kunden, dass man zu einem
bestimmten Heiligen beten sollte. Aber ihre Worte
verheißen nichts Gutes, denn Gott wird hier in etwas
Böses eingemischt, mit dem Er nichts zu tun hat.
Ich meine es ernst, wenn ich sage, dass ich Angst habe
vor dem, was mit mir geschieht, wenn ich sterbe. Dabei
geht es mir nicht um den Tod an sich, sondern um das,
was danach geschieht. Ich habe Angst, dass die
Peinigungen, die ich jetzt als Buße erfahre, nach meinem
Tod fortdauern werden. Meine einzige Hoffnung liegt
darin, dass ich es noch geschafft habe, alles zu
beichten und von ganzem Herzen zu bereuen. Ich kenne
eine Frau, von der ich weiß, dass sie sich mit Zauberei
beschäftigt hat. Ich kann für sie nicht beten. Das
Bewusstsein, dass sie vor ihrem Tod nicht gebeichtet
hat, ist für mich erschreckend. Anhand dessen, was ich
selber erlebt habe und immer noch erlebe, kann ich mir
vorstellen – obwohl nur Gott allein es sicher weiß –
dass sie furchtbare Qualen erleidet. Ich hoffe, dass
Gott mir alles verziehen hat, denn Karten, Wahrsagerei
und Zauberei sind weder ein Weg zu Gott oder zur
Erlösung, noch zu irgendeiner Form der Erleuchtung.
Man sagt, dass es auf Erden solche Arten von Unrecht
gibt, die man niemals vollständig vergessen kann, auch
wenn sie vergeben wurden. Ich denke mir das so: Wenn
Gott mich nicht so sehr lieben würde, wie Er es tut,
dann würden meine Sünden zu diesen zählen, die man nicht
vergeben kann. Die Qualen, die ich heute erleide, sind
nichts im Vergleich zu dem, was ich direkt an den Tagen
nach der Beichte erfahren habe. Ich hoffe, dass ich
schon vieles hier auf der Erde abgebüßt habe. Ich zähle
auch darauf, dass durch diese meine Bekenntnisse, die
ich als eine Art Beichte betrachte, sich wenigstens ein
Mensch von der Esoterik abwendet und den Weg zur Beichte
findet. Hätte ich mich nicht mit der Wahrsagerei
beschäftigt, so würde ich jetzt nicht geschlagen,
gequält, geschubst werden und würde auch nicht diese
inneren Qualen erleben. Jegliche Hilfe seitens meiner
Tochter, die während der Nacht bei mir wachte, damit ich
ausschlafen konnte, half nur wenig, denn die Geister
peinigten mich und ich hatte Albträume, sodass der
Schlaf mir keine Erleichterung brachte.
Die Zusammenarbeit mit den Geistern muss man abbüßen und
keiner kann einem dieses Leid abnehmen. Eine Bekannte
empfahl jemandem, Geräte zur Strahlenablenkung im Hause
zu installieren, um die schlechten Energien zu
beseitigen und Reinigungsrituale durchzuführen. In Kürze
kam es in diesem Haus zu zwei Selbstmorden. Meine
Freundin erschrak und hörte mit der Wahrsagerei sowie
mit der Heilung durch Handauflegen auf. Auf ihren
Handflächen öffneten sich daraufhin schreckliche Wunden,
durch die sie viel zu leiden hatte.
Was mich betrifft, so hielt ich das Pendel immer in der
rechten Hand. Nachdem ich es rausgeschmissen hatte,
bekam ich unbeschreibliche Schmerzen in dieser Hand,
sodass ich in der Nacht aufstehen musste, um die Hand zu
bewegen und zu massieren. Ich hatte den Eindruck, als
würden mir die Fingergelenke ausgerissen. Derzeit habe
ich keine größeren Schmerzen mehr, aber es kommt immer
noch zu schmerzhaften Lähmungen. Diese Zustände hatte
ich schon, als ich mich noch mit der Wahrsagerei
beschäftigte, aber man sagt unter Esoterikern, dass dies
auf die hohe Energiestrahlung zurückzuführen sei. Es
wird dann dazu geraten, die Heizung anzufassen, weil die
Energie dann in die Erde abgeleitet werden kann. Ich
denke, dass mein heutiges Leiden eine Buße und ein
Zeichen für Gottes Barmherzigkeit ist, die mich jetzt
das abbüßen lässt, was ich auf der anderen Seite nicht
mehr werde erleiden müssen.
Eine Bekehrte. Gebet
Heute
ist: Freitag 25.11.2011. Liebt einander! 1/2009»
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