Eine
besondere Kuriosität des Hl. Antonius von Padua (+13.6.1231). Sein
Grab wurde mehrmals geöffnet (1263, 1350 (wahrscheinlich) und
1981). Das Skelett ist noch erhalten und was besonders verwundert, ist,
dass seine Zunge und seine Stimmbänder erhalten geblieben sind.
Sie können in Padua in der Basilika des Hl. Antonius besichtigt
werden. Der Hl. Antonius war ein großer Prediger und benutzt
seine Zunge und Stimmbänder um Gottes Wort zu verkünden. |
Grab des
hl. Antonius in Padua |
Der
Hl. Antonius wurde im Jahre 1195 in Lissabon in eine mächtige
und reiche Familie hineingeboren. Seine Eltern ließen
ihn in den Wissenschaften unterweisen, da sie hofften,
dass er einmal Magistrat oder auch Bischof würde. Der
Knabe jedoch, der in der Taufe den Namen Fernando
erhalten hatte, vereitelte diese ehrgeizigen Pläne.
Wie
die Legende berichtet, soll er schon als Kind einmal in
der Kathedrale von Lissabon den Teufel vertrieben haben,
indem er das Kreuzzeichen über den Fußboden zog.
Es
scheint, dass Fernando von überaus entschlossenem
Charakter war, denn schon mit 15 Jahren entscheidet er
sich für das mönchische Leben. Er verlässt sein
Vaterhaus und bittet in der Abtei San Vincenco, die sich
am Stadtrand von Lissabon befindet, um Aufnahme. Den
Orden, den er beitritt, gibt es noch heute; es handelt
sich um die Augustiner-Chorherren. Ihnen wird der
Heilige ein ganzes Leben lang verbunden bleiben, sind
sie es doch, denen er zum großen Teil seine Ausbildung
verdankt, die ihn später zu einem der gelehrtesten Männer
machen, die zu Beginn des 13. Jahrhunderts wirken. Im
Einverständnis seiner Ordensoberen begibt sich der
junge Fernando nach Coimbra, der damaligen Hauptstadt
Portugals, wo die Augustinerpatres ebenfalls eine Abtei
errichtet haben. Hier findet er seine innere
Ausgeglichenheit wieder und kann sein Studium in Ruhe
fortsetzen. Mit 25 Jahren wird er zum Priester geweiht.
Von
Portugal nach Assisi
Im
Februar 1220 verbreitet sich in Coimbra die Nachricht,
dass fünf Mitbrüder in Marokko nach grausamen Foltern
den Märtyrertod gefunden haben. Bald darauf werden ihre
sterblichen Hüllen vom Bruder des portugiesischen Königs
in die Kirche S. Cruz zu Coimbra überführt, die zur
Abtei der Augustiner–Chorherren gehört. Auch Fernando
zeigt den neuen Märtyrern seine Verehrung. Er ist ganz
besonders bewegt, denn vor ihrer Abreise nach Marokko
hat er ihre Bekanntschaft gemacht.
Sie
sind damals von Umbrien her gekommen, in ärmliche
Kleidung gehüllt, übermüdet von den Strapazen der
langen Reise. Ihre Einfachheit und Höflichkeit, ihre
Freude und ihre Glaubensbegeisterung nötigten unwillkürlich
Bewunderung ab. Im Vergleich zu ihnen scheint Fernando
sein jetziges Leben in der Abtei nicht mehr als eine
mittelmäßige Nachfolge Christi, das ihn nicht mehr zu
befriedigen vermag.
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Als
wenig später die Söhne des Hl. Franz, die sich
in der benachbarten Einsiedelei von Olivais
niedergelassen haben, in der Abtei vorsprechen
um ein Almosen zu erbitten, eröffnet ihnen
Fernando seinen stillen Entschluss: Er möchte
die Abtei der Augustiner-Chorherren verlassen
und sich ihrem Orden anschließen, denn er hegt
den Wunsch, nach Marokko aufzubrechen, um dort
als Märtyrer für Christus sein Blut zu vergießen.
Um jede Erinnerung an sein bisheriges Leben
auszulöschen, wechselt er auch seinen Namen und
nennt sich fortan Antonius, schon nach kurzer
Zeit schifft er sich nach Afrika ein.
In
Marokko erfährt Antonius seine erste große
Enttäuschung. Kaum dass er das Schiff verlassen
hat, befällt ihn eine schwere Krankheit. Statt
auf den Straßen und Plätzen das Evangelium zu
verkünden, liegt er, von der Malaria gepackt,
darnieder und sein Körper wird von furchtbarem
Fieber geschüttelt. Nur ein Weg bleibt ihm
jetzt: der Weg des vom Glauben Geprüften. Er überantwortet
sich ganz dem Willen Gottes.
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Den
Umständen entsprechend verlässt Antonius Afrika, um in
sein Vaterland zurückzukehren. Aber von Neuem
durchquert Gott seine Pläne. Das Schiff, auf dem er
sich befindet, wird von einem Sturmwind erfasst und an
die Küste Siziliens getrieben. Immer noch krank, macht
sich Antonius von dort aus auf den Weg nach Assisi, wo
er am Pfingstfest 1221 dem Hl. Franziskus begegnet.
Eigenartig berührt ihn die Kraft der Heiligkeit, die
der Poverello ausstrahlt. Von Assisi begibt sich
Antonius in das abgelegene Kloster zu Montepaolo bei
Forli in der Romagna. Dort lebt er ein verborgenes
Dasein, verrichtet demütig einfache Hausarbeiten und
lernt sich selbst zu vergessen.
Licht
in der Finsternis
Bevor
der Herr Antonius auf den „Leuchter stellte“, damit
er ein Licht würde „zur Erleuchtung der Völker“,
verlangte er von ihm diese Probe der Demut und der
Liebe. Antonius sollte ganz auf sich und seine Pläne
verzichten, um Gott allein anzuhängen. Und der Heilige
zeigt sich bereit, in der Verborgenheit von Montepaolo
zu leben und Gott im Mitmenschen zu dienen.
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Eines
Tages hält sich Antonius in Forli auf, um einer
Priesterweihe beizuwohnen. Zu allem Unglück ist
der Festredner nicht eingetroffen, und so bittet
man Antonius doch einige Worte an die Gläubigen
zu richten. Bescheiden besteigt er die Kanzel
und hält eine Predigt, die alle Anwesenden
aufhorchen lässt. So hat noch niemand zu ihnen
gesprochen! Als seine Oberen von dieser
Begebenheit hörten, bestimmen sie ihn zum
Volksprediger.
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In
Italien und Frankreich verkündet Antonius nun das Wort
Gottes, mit zahlreichen Irrlehren setzt er sich
auseinander und dankt seiner gründlichen theologischen
Kenntnisse, mit seiner unerschöpflichen Güte und
Geduld gelingen ihm zahlreiche Bekehrungen. Auch gegen
viele Missbräuche tritt er auf, die sich im Laufe der
Zeit in die Kirche eingeschlichen haben. Im Jahre 1226
soll der Hl. Franziskus während einer Predigt dem Hl.
Antonius erschienen sein, um seine eifrigen Jünger zu
segnen.
Ein
Leben im Dienste der Mitmenschen
Man
ist leicht versucht, anzunehmen, der Heilige habe die
zahlreichen Bekehrungen nur Kraft seiner Wundergabe
erwirkt; vielmehr aber waren es Gebete und sein
Beispiel, welche die Sünder zur Umkehr bewogen. Seine
Anstrengungen vermochten in jener Zeit das Antlitz
Europas zu verändern. Wir müssen aber auch daran
denken, dass die Seelsorgertätigkeit des Hl. Antonius
nicht ausschließlich im Predigen bestand; er hatte
daneben zahlreiche andere Aufgaben zu erfüllen. Er war
mit der Aufsicht über die oberitalienischen Provinzen
De Minderbrüderordens betraut, er begründete die
theologischen Studien in diesem Orden und lehrte in den
Städten Bologna, Montpellier, Toulouse und Padua die
Gotteswissenschaft. Außerdem schrieb er zahlreiche
theologische Abhandlungen, welche im schließlich den
Titel eines Kirchenlehrers eintrugen.
Um
eine Ahnung davon zu bekommen, wie sehr das
Tagewerk des Heiligen ausgefüllt war, genügt
es, das Zeugnis eines seiner Zeitgenossen anzuführen:
„Es geschah oft, dass der Heilige vor lauter
Predigen, Unterricht und Beichthören nicht
einmal Zeit zum Essen fand.“
Von
überallher fanden sich Tausende zu seinen
Predigten ein, die nachher auch bei ihm beichten
wollten. Das Christentum, das er verkündete,
hatte nichts von Verniedlichung an sich. Aber
gerade dadurch wurden seine Beichtkinder
ermutigt, denn ein heroischer Charakter vom
Ausmaß des Hl. Antonius fand keine
Schwierigkeiten, die anderen zur Tugend
anzuspornen. Obwohl seine Gesundheit seit der Rückkehr
aus Marokko angeschlagen war, saß er
stundenlang im Beichtstuhl, aß wenig und gönnte
sich kaum Ruhe. Kein Wunder daher, dass er schon
im Alter von nur 36 Jahren starb.
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Viele
Begebenheiten gingen von Mund zu Mund, so etwa die
Episode von jenem Beichtkind, das vor Erregung nicht
sprechen konnte und daher alle Sünden aufgeschrieben
hatte, die dann, während Antonius sie las, eine nach
der anderen vom Papier ausgelöscht wurden. Oder jenes
Ereignis, das sich in Padua zutrug: Ein Jüngling namens
Leonardo hatte seiner Mutter einen Fußtritt gegeben,
worauf ihm der Heilige vorwarf: „Ein Fuß, welcher
gegen seine eigenen Eltern ausschlägt, verdient
abgehauen zu werden.“ Leonardo soll daraufhin ein Beil
ergriffen und sich den Fuß abgetrennt haben.
Verzweiflung seitens der Mutter, Wehgeschrei der Angehörigen.
Antonius eilt herbei, fleht zum Herrn und heilt den
abgetrennten Fuß wieder an.
Friedensbringer
Wegen
seines heiligen Lebenswandels, wegen der Wunder, die er
wirkte, und aufgrund seiner inneren Ausgeglichenheit
erfreut sich Antonius überall eines hohen Ansehens. Es
ist daher leicht einzusehen, dass viele Familien gerade
ihn um Rat angingen oder sich seinem Gebet empfahlen.
Wir werden nie wissen, in wie viele Häuser er wiederum
den Frieden gebracht, wie viele Tragödien er verhütet
und wie viel seelischen Schmerz er gelindert hat.
Zahlreiche Legenden, die uns bekannt sind, erzählen uns
von dem wunderbaren Eingreifen des Heiligen. So soll er
einmal ein neugeborenes Kind zum Sprechen gebracht
haben, damit es die Unschuld seiner Mutter bezeuge, die
von ihrem Gatten ungerechterweise der Untreue verdächtigt
wurde, Ein anderes Mal, so berichtet die Legende, heilte
er eine Frau, der ihr Mann in einem Anfall von
Eifersucht eine tödliche Verletzung beigebracht hatte,
Wo
immer er konnte, stellte sich der Hl. Antonius auf die
Seite der Armen und
Unterdrückten. Einer seiner Zeitgenossen berichtet darüber:
„Antonius, der nichts sehnlichster wünschte als das
Martyrium, fürchtete sich vor niemandem. Mit geradezu
bewunderungswürdiger Furchtlosigkeit stellte er sich
wider die Unterdrücker.“
Der
Heilige verbrachte sein Leben nicht in der Stille einer
Klosterzelle, er war auch nicht einer jener Gelehrten,
die sich nur zwischen Lehrstuhl und Bibliothek hin und
her bewegten, sondern ein Mann, der unentwegt im Dienst
der Wahrheit stand. Nur eine einzige Episode sei hier in
Erinnerung gerufen: Die Begegnung mit dem berüchtigten
Beherrscher der Stadt Padua, mit Ezzelino von Romano,
gegen den Antonius öffentlich auftrat. Zwar zeigte sich
dieser im Augenblick erschüttert; dann aber erstickte
seine Leidenschaftlichkeit auf politischem Gebiet in ihm
wiederum jede Regung der Güte und der Menschlichkeit.
Dem
Herrn entgegen
Übermüdet
von den Anstrengungen seiner apostolischen Arbeit und an
der Wassersucht leidend, spürte der Heilige sein Ende
herannahen. Antonius
aber wollte nicht vor den Herrn hintreten ohne
sich durch Gebet von den Fehlern menschlicher
Schwachheit gereinigt zu haben. Seine Oberen erlaubten
ihm, sich nach Camposampiero zurückzuziehen, das in der
Nähe von Padua liegt. Graf Tiso, ein Wohltäter des
Ordens, hatte dort, nahe seinem Kastell, den Mitbrüdern
eine Einsiedelei geschenkt.
Antonius
bat darauf den Grafen ihm eine kleine
Zelle zur Verfügung zu stellen. Graf Tiso gewährte
die Bitte, und so verbrachte der Heilige seine Tage in
dieser Zelle sich dem Gebet und der Betrachtung widmend.
|
Eines
Abends begab sich der Graf selbst dorthin, um
Antonius aufzusuchen. Wie die Legende berichtet,
sah er dann unter der Zellentür die bloß
angelehnt war, ein strahlendes Licht
hervorleuchten, In der Meinung, eine
Feuersbrunst sei ausgebrochen, stieß er die Türe
auf und blieb erstaunt stehen: ihm gegenüber
erblickte er den Heiligen, der das Jesuskind in
seinen Armen hielt. Als Antonius aus der Ekstase
erwachte und des Grafen ansichtig wurde, bat er
diesen, mit niemandem über die himmlische
Erscheinung zu sprechen. Erst nach dem Tod des
Heiligen erzählte
der Graf diese Erlebnis. Der Hl. Antonius
verschied am 13. Juni 1231, an einem Freitag. Er
hatte sich eben zu Tisch gesetzt, als er von
einem heftigen Unwohlsein befallen wurde. Mit
schwacher Stimme bat er seine Mitbrüder, die
sich sogleich seiner annahmen, ihn nach Padua zu
bringen; er wünschte nämlich in dem kleinen
Konvent nahe seiner Lieblingskirche Santa Maria
zu sterben. So gut es eben ging, wurde er auf
einen geliehenen Bauernkarren
in die Stadt gebracht. |
Gegen
Abend gelangte der Zug in die Nähe Paduas. Da man aber
sah, dass Antonius nur noch wenige Stunden zu leben
hatte, vermochten ihn seien Mitbrüder zu überreden,
sich doch in Arcella etwas auszuruhen, wo die
Hausgeistlichen des nahen Klarissenklosters eine
Niederlassung besaßen. Dort starb der Heilige in einer
bescheidenen Zelle, die noch heute den Besuchern zugänglich
ist.
Kurz
vor seinem Hinscheiden empfing er die Wegzehrung und die
Krankensalbung. Dann, während er mit schwacher Stimme
zur Gottesmutter betete, verklärte sich sein Blick.
„Was siehst du?“, fragte ihn Bruder Lukas, sein
Begleiter. „Ich sehe den Herrn“, murmelte der
Sterbende. Der Todeskampf dauerte nicht lange. So
verschied dieser große Apostel Christi im Alter von nur
36 Jahren.
Der
Heilige der ganzen Welt
Der
Leichnam des Heiligen wurde nach seinem Tod von Arcella
in das Kirchlein Santa Maria in Padua überführt. Die
ganze Stadt begleitete den Trauerzug. Schon am Abend der
Beisetzung ereigneten sich Wunder am Grab des Hl.
Antonius. Die Nachricht verbreitete sich mit
unglaublicher Schnellligkeit, und immer mehr Pilger strömten
herbei, während die Zahl der Wunder wuchs. Schließlich
nahmen sich auch die kirchlichen Autoritäten der Sache
an: Jacobo di Corrado, der Bischof von Padua, und Papst
Gregor IX., die beide den Heiligen persönlich gekannt
hatten. Noch war kein Jahr seit dessen Tod verflossen,
als Papst Gregor am 30. Mai 1232 im Dom von Spoleto die
Heiligsprechung vollzog. Die Minderbrüder, unterstützt
von der Bevölkerung der Stadt Padua,
begannen darauf sogleich mit dem Bau einer
Basilika, um dem Heiligen eine würdige Gedächtnisstätte
zu errichten. Im Jahre 1263 wurden die sterblichen Überreste
des Hl. Antonius im Beisein des Hl. Bonaventura in die
neue Kirche übertragen. Bei der Öffnung des Sarkophags
fand man die Zunge des Heiligen unverwest vor. Von da an
erfreute sich der Hl. Antonius einer weltweiten
Verehrung und auch heute noch zählt er zu den
beliebtesten und volkstümlichsten Heiligen der
katholischen Kirche.
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Sein
Grab in Padua bleibt das Ziel ungezählter
Pilger. Immer wieder finden Menschen durch den
Hl. Antonius den Weg zu Gott zurück, während
seine Verehrer ihm ihre geheimsten Sorgen und Nöte,
aber auch ihre Freuden anvertrauen. |
Sie
alle empfangen gerade durch seine Fürsprache die Fülle
der göttlichen Gnade und den reichen Segen des Herrn.
Webcam
Basilika
des hl. Agustinus
Die
Fischpredigt des heiligen Antonius von Padua
Eine
der rührendsten Begebenheiten aus dem Leben des Hl.
Franz ist ohne Zweifel die Vogelpredigt. Vom Hl.
Antonius wird uns ein ähnliches Ereignis berichtet: die
Fischpredigt. Einst
wollte der hl. Antonius zu Rimini eine Menge Irrgläubiger
bekehren. Er predigte ihnen viele Tage lang und
disputierte mit ihnen über die Hl. Schrift. Sie
jedoch waren in ihrem Herzen so verstockt, daß sie
seine Worte mißachteten und verschmähten. So begab
sich der Heilige an die Küste des Meeres und begann
die Fische herbeizurufen mit den Worten: "Ihr
Fische des Meeres, vernehmet ihr die Worte Gottes,
da die Ungläubien und Irrgläubigen sie nicht hören
wollen!" Und alsogleich schwammen ungeheure
Scharen großer und kleiner Fische herbei, streckten
die Köpfe aus dem Wasser und lauschten so andächtig,
als hätten sie eine unsterbliche Seele im Leib. Bei
diesem Wunder lief viel Volk zusammen, darunter auch
die Irrgläubigen. Als sie sich von der wunderbaren
Begebenheit überzeugt hatten, sanken sie in die
Knie und kehrten reumütig zum rechten Glauben zurück.
Die Gläubigen aber waren neugestärkt im Vertrauen
zum heiligen Antonius und priesen Gott in seinen
Heiligen.
Über
Antonius zu Jesus
Über Antonius zu Jesus. Dies
sind die unvergessbaren Worte, die Papst Pius XI. 1930
zum 700. Todestag des heiligen Antonius ausgesprochen
hat.
Und dies war tatsächlich
die Berufung des heiligen Antonius, geistlicher Lehrer
zu sein, seinen Mitmenschen aber auch seinen
Nachfolgern; er ist uns auch heute noch ein lebendiges
Beispiel tugendhaften und heiligen Lebens und ein mächtiger
Fürsprecher bei Gott.
Für die Kirche und die
Heilige Schrift ist Jesus Christus der einzige Mittler
zwischen Gott und den Menschen. Aber wir wissen zu
unserem Trost auch, dass die Heiligen während ihres
Erdenlebens Jesus nachfolgen und durch ihren Glauben und
ihre heldenhafte Nächstenliebe ihr Leben Gott und den
Mitmenschen weihen. Sie sind nun bei Christus im
Paradies, sie sind uns ein Beispiel für das Leben und Fürsprecher
bei Gott.
Deshalb lehrt uns das Zweite
Vatikanum: "In diesen Kreislauf des Jahres hat die
Kirche auch die Gedächtnistage der Martyrer und der
anderen Heiligen eingefügt, die, durch Gottes vielfältige
Gnade zur Vollkommenheit geführt, das ewige Heil
bereits erlangt haben, Gott im Himmel das vollkommene
Lob singen und Fürsprache für uns einlegen. In den Gedächtnisfeiern
der Heiligen verkündet die Kirche das Pascha-Mysterium
in den Heiligen, die mit Christus gelitten haben und mit
ihm verherrlicht sind. Sie stellt den Gläubigen ihr
Beispiel vor Augen, das alle durch Christus zum Vater
zieht, und sie erfleht um ihrer Verdienste willen die
Wohltaten Gottes." (Sacrosanctum Concilium Nr. 104)
Das, was für alle Heiligen
gilt, gilt in besonderer Weise für den heiligen
Antonius, den man in Padua einfach "Den
Heiligen" nennt. Er verspürte eine brennende Liebe
für seinen Herrn, tauchte sich selbst in den Geist des
Evangeliums ein und lebte nach diesem; er brachte das
Evangelium durch seine Sermones unter die Menschen
seiner Zeit, er erklärte es in seinen Schriften und
verdiente es so, "Lehrer des Evangeliums" der
Kirche genannt zu werden.
Der heilige Antonius ist
auch heute noch Licht und Leiter der Christen. Er bringt
uns auch heute noch die Heilsbotschaft: wie wir Gottes
Gnade erhalten, behalten und vervielfältigen können.
Wer die Basilika des
heiligen Antonius, in der sein Grab liegt, besucht hat,
kann es selber bezeugen, dass Antonius fürwahr viele
zum Glauben zurückführt, vielen zur Bekehrung verhilft
oder andere zur Umkehr und zu einem Neubeginn bewegt.
Zahlreiche Pilger kommen jährlich
zum Grab des heiligen Antonius. Ihm vertrauen sie ihre
Sorgen, ihre Ängste und ihre Hoffnungen an; sie fahren
dann getröstet und gestärkt wieder nach Hause zurück.
Das Gebet zum heiligen
Antonius ist einfach und konkret; manchmal fehlt ihm das
Licht und die Reue. Trotzdem ist es zweifelsohne ein
allen zugänglicher Weg hin zu Gott. Sehr häufig sind
es die einfachen und demütigen Menschen, die den Weg
zum Herrn finden, nicht die Weisen oder "Großen".
Heiliger Antonius,
du großer Helfer in allen Nöten
Du großer Helfer in allen Nöten,
zu dem wir gehen, zu dem wir beten,
du Gottverkünder, du Weltbehüter,
du Wiederbringer verlorener Güter,
du Weiser, Gütiger, Vater der Armen,
siehe uns Suchende, habe Erbarmen.
Wir haben verloren, was uns ward beschieden:
Liebe und Eintracht, Verstehen und Frieden.
Wir haben verloren das tiefe Vertrauen,
das gläubige, mutige Aufwärtsschauen.
Wir haben verloren die Einfalt der Sitten,
sind voller Hoffart des Weges geschritten.
Wir haben verloren, was groß dir geschienen:
Die Freude am Opfer, den Willen zum Dienen.
Wir haben verloren: Gut und Bös, diese beiden,
klar zu erkennen, fest zu entscheiden.
Wir haben verloren, im Denken und Wissen,
daß wir voll Demut uns beugen müssen.
Wir haben, in Lug und Trug und Gefahren,
verloren die Freude am Reinen und Wahren.
Wir haben verloren den Mut zum Bekennen
und froh uns Gottes-Kinder zu nennen,
und daß wir über Mauern und Schranken
uns brüderlich lieben und helfen und danken.
Du Gottverkünder, du Weltbehüter,
du Wiederbringer verlorener Güter:
Wir kommen, verlorene Kleinigkeiten
dir täglich und stündlich zu unterbreiten.
Und dein Arm hält das Größte der Welt umfangen,
wert, daß wir nach Großem und Größtem verlangen,
so bitte für uns, auf daß uns beschieden:
Reichtum des Herzens, Demut und Frieden.
Gebete zum
heiligen Antonius
Gebet, um
Verlorenes wiederzufinden
Lieber heiliger Antonius, zu deinen Lebzeiten hast du
unzähligen Menschen, die ihren Glauben verloren haben,
geholfen, den Weg zu Gott wiederzufinden. Dafür danke
ich dir und preise ich dich als großen Apostel des
heiligen Evangeliums. Hilf auch heute den vielen
Milliarden Menschen, die ohne Glauben sind, daß sie die
Wahrheit und die Liebe Gottes finden können.
Weil du immer ein Helfer der Armen und in Not
Geratenen gewesen bist, bitte ich dich vertrauensvoll,
auch mir in meinem Anliegen zu helfen: Ich habe ......
verloren und kann es nicht wiederfinden. Lieber heiliger
Antonius, bitte hilf mir, es wiederzufinden. Fest
vertraue ich auf deine Fürbitte und Hilfe und möchte
mich bemühen, die Nöte der Menschen um mich zu sehen
und ihnen zu helfen.
Vater unser... Gegrüßet seist du Maria... Ehre sei
dem Vater...
Altes Gebet
zum hl. Antonius von Padua
Gedenke, o großer, heiliger Antonius, Freund des
Jesuskindes und vielgeliebter Sohn der allerseligsten
Jungfrau Maria, daß man nie gehört hat, daß
derjenige, der unter deinen Schutz floh und deine Fürbitte
anrief, von dir verlassen worden sei. Belebt von diesem
Vertrauen komme ich zu dir, du treuer Tröster der Betrübten
und knie mich seufzend unter der Last meiner Sünden
nieder. Verschmähe nicht mein Gebet, der du alles beim
Herzen Jesu vermagst, sondern höre mich gnädig an und
erhöre mich. Höre mit meiner auch die Stimme deiner Brüder
und die der Waisenkinder, welche für mich bei dir diese
große Gnade erbitten. Amen.
Gebet
Gott, unser guter und barmherziger Vater, der Du den
heiligen Antonius zum Künder des Evangeliums und zum
Boten des Friedens unter den Menschen erwählt hast, höre
das Gebet, das wir Dir durch die Fürsprache dieses
Heiligen darbringen: Heilige unsere Familien, beschütze
sie und hilf ihnen, im Glauben zu wachsen. Schenke uns
Einheit, Frieden und Gelassenheit. Segne unsre Kinder
und schütze unsere Jugend. Gewähre denen Deine
besondere Hilfe, die Krankheit, Not oder Einsamkeit
erleiden. Schenke uns die Kraft, in Deiner Liebe alle Prüfungen
und Sorgen des Alltags zu bestehen durch Christus
unseren Herrn. Amen.
Gebet für
einen Kranken:
Heiliger Antonius, du hast allen geholfen, die ihre
Zuflucht zu dir nahmen. So bitte ich denn für diesen
Kranken (Name ....), dem ich mich sehr verbunden fühle.
Lege Fürsprache ein bei Gott, daß Er ihm Heilung
zuteil werden lasse und er die Güte Gottes immerdar
preisen kann oder erwirke wenigstens, daß sein Leiden
gemildert werde und er die Kraft hat, den Willen Gottes
anzunehmen. Während deines irdischen Lebens warst du
ein Freund der Leidenden und hast dich ganz in ihren
Dienst gestellt und Wunder gewirkt. Stehe auch uns schützend
bei, tröste unser Herz und gib, daß alle körperlichen
und geistigen Leiden fruchtbringend seien für das ewige
Leben. Amen.
Anrufung um
den Schutz des heiligen Antonius
Heiliger Antonius, du hilfst allen, die in ihren
Sorgen und Nöten zu dir ihre Zuflucht nehmen.
Voller Vertrauen und gestärkt von der Gewißheit, daß
wir nicht umsonst zu dir beten, nehme auch ich meine
Zuflucht zu dir, denn du bist ein mächtiger Fürsprecher
vor Gott. Weise meine Bitte nicht zurück, sondern laß
sie durch deine Fürsprache vor Gott gelangen. Komm mir
zu Hilfe in meinem Anliegen und erwirke mir die Gnade,
um die ich flehe, so wie es für mein Seelenheil gut ist
... Segne meine Arbeit und meine Familie, beschütze sie
und halte fern von meinen Angehörigen Krankheiten und
alle Gefahren für Leib und Seele. Gib, daß ich auch in
Stunden der Prüfung und des Leides stark bleibe in
meinem Glauben und in der Liebe zu Gott. Amen.
Um die
Bekehrung einer nahestehenden Person
Heiliger Antonius, du großer Heiliger, du hast alle
deine Kräfte, ja dein ganzes Leben für die Rettung
deiner Mitmenschen eingesetzt und die Ungläubigen zu
Gott zurückgeführt. Deiner hat sich die göttliche
Barmherzigkeit bedient, um die Sünder zu bekehren. So
bitte ich dich denn um die Fürsprache beim Herrn für
diesen Menschen, der mir so nahesteht, dessen Leben aber
nicht vereinbar ist mit den Lehren des hl. Evangeliums
und dem Taufversprechen. Gib, daß er den verlorenen
Glauben wiederfinde, die religiösen Pflichten wieder
erfülle und Gottes Freundschaft nicht länger zurückweise.
Laß nicht zu, daß er ewig verlorengehe, sondern lege
deine ganze Fürsprache ein, daß er die Gnade finde,
erneut ein Kind Gottes zu werden und sich der göttlichen
Barmherzigkeit überantworte und so die ewige Glückseligkeit
erlange. Amen.
Gebet für
die Kinder
Gott, Du hast alles erschaffen und erhältst Deine
Schöpfung am Leben. Du liebst die Unschuld und die
Reinheit. Segne unsere Kinder, deren Reinheit und
schlichtes Tun wir Dir aufopfern. Bewahre ihnen die
Freude am Leben. Laß ihnen allen die fürsorgende Liebe
der Eltern zuteil werden. Hilf ihnen, im Glauben an Dich
heranzuwachsen und halte alles Böse von ihnen fern.
Heiliger Antonius, bringe du unser Gebet vor Gott,
stehe uns und unseren Kindern bei und stärke uns immer
mit deinem Schutz. Amen.
Gebet um
Freiheit
Heiliger Antonius, du Überwinder aller Fehler und
jeder Knechtschaft, in unseren Tagen flehen wir aus
tiefstem Herzen um Hilfe. Wir haben die köstlichste
Kostbarkeit verloren: die Freiheit. Wir bitten dich,
erflehe sie uns wieder. Lehre uns, sie zu schätzen, sie
zu lieben und sie zu verteidigen. Hilf uns, die
Knechtschaft in uns selbst zu überwinden, damit unter
uns alle Schmeichelei, alle Anklagen, Rache und Haß,
Einmischung in fremde Angelegenheiten verschwinden,
damit ich nicht zum Totengräber der Freiheit der
anderen werde. Heiliger Antonius, bitte hilf mir und
meinem Volke, aus Fehlern und Nachlässigkeit zu einem
lichteren Morgen aufzustehen. Amen.
Neuntägige
Novene zum heiligen Antonius
Diese Novene ist ein Gebet,
das während neun Tagen zu Ehren des heiligen Antonius
gebetet wird. Das Gebet richtet sich an den Heiligen,
mit der Bitte in einem persönlichen Anliegen bei Gott Fürsprache
für den Beter zu tun. Dieses Gebet sollte durch
geistige Werke der Barmherzigkeit unterstützt und nach
Möglichkeit vom Empfang der heiligen Sakramente
begleitet werden.
1.Tag
Heiliger Antonius, der du mit wunderbarer Treue dem
Rufe Gottes gefolgt bist und deine Jugend durch deine
Tugenden geheiligt hast, hilf uns durch deine Fürbitte
die Leidenschaften beherrschen, den Leib in Zucht halten
und mit starkem Willen allezeit Gott treu zu dienen.
„Preisen will ich den Herrn, der mir Einsicht gegeben
hat; ich sehe ihn immerdar vor meinen Augen, denn er
steht zu meiner Rechten, auf daß ich nicht wanke.
" (PS. 15,7-8) Bitte für uns, o heiliger Antonius,
damit wir würdig werden der Verheißungen Christi. Allmächtiger
Gott! Verleihe, wir bitten dich, daß uns das Beispiel
des heiligen Antonius zu einem besseren Leben antreibe,
damit wir die Taten desjenigen nachahmen, dessen
Andenken wir begehen. Durch Christus, unsem Herrn. Amen.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
2. Tag
Heiliger Antonius, der du aus Liebe zu Christus ein
armer Jünger des heiligen Franziskus geworden bist, um
dein Leben für den Glauben zum Opfer zu bringen, lehre
uns durch dein Beispiel und hilf uns durch deine Fürbitte,
daß wir unseren Herrn und Heiland Jesus Christus aus
ganzem Herzen lieben und seinetwegen die täglichen
Opfer geringachten. „Der Gerechte sproßt wie die
Lilie und wird ewig blühen vor dem Herrn." (Oser
14,6) Bitte für uns, o heiliger Antonius, damit wir würdig
werden der Verheißungen Christi. Allmächtiger Gott!
Verleihe uns, die Ermahnungen und Beispiele des heiligen
Antonius so zu befolgen, daß wir durch die Verachtung
des Irdischen die ewigen Freuden erlangen. Durch
Christus, unsem Herrn. Amen.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
3. Tag
Heiliger Antonius, wir bitten dich, daß du durch
dein Gebet und deine Verdienste unser Vertrauen auf
Gottes heilige Vorsehung vermehrest, damit wir stets in
Gottes heiligem Willen uns ergeben und alle unsere
Schritte von seiner Weisheit lenken lassen. „Ich, o
Herr, habe gehofft auf dich und gesagt: Mein Gott bist
du. In deinen Händen ruht mein Schicksal. " (PS.
30,15,16) Bitte für uns, o heiliger Antonius, damit wir
würdig werden der Verheißungen Christi. Allmächtiger
Gott! Deine Vorsehung irrt nicht in ihren Anordnungen;
darum bitten wir dich demütig: halte fern von uns
alles, was uns schadet, und gewähre uns alles, was uns
nützt. Durch Christus, unsern Herrn. Amen. Vater
unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem Vater...
4. Tag
Heiliger Antonius, durch dein Gebet und dein Beispiel
entzünde unsere Liebe und entflamme unseren Mut, damit
wir allezeit und überall die Ehre Gottes suchen und für
die Ausbreitung des Reiches Gottes tätig sind. „Er
war von Gott bestimmt zur Bekehrung des Volkes und nahm
hinweg den Gräuel der Gottlosigkeit; er richtete sein
Herz auf den Herrn, und in den Tagen der Sünde stärkte
er die Frömmigkeit." (Sir 49,3) Bitte für
uns, o heiliger Antonius, damit wir würdig werden der
Verheißungen Christi. Allmächtiger Gott! Du hast
deinen heiligen Bekenner
Antonius durch Tugend und Wissen zu einem kraftvollen
Verteidiger des katholischen Glaubens gemacht; verleihe
gnädig, daß durch sein vorbildliches Leben und seine
Mahnungen die Herzen der Irrenden zur Einsicht und zum
Heil zurückkehren und die Gläubigen im Bekenntnis der
Wahrheit standhaft bleiben. Durch Christus, unsem Herrn.
Amen. Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
5. Tag
Heiliger Antonius, deine Liebe zu deinen Mitbrüdem
sei uns Beispiel und Mahnung, Segen zu bringen allen,
die Gott uns anvertraut und durch das Band der Liebe,
des Berufes und der Pflicht mit uns verbunden hat.
„Siehe, wie gut und lieb ist es, wenn Brüder in
Eintracht beisammenwohnen." (PS. 132.1) Bitte für
uns, o heiliger Antonius, damit wir würdig werden der
Verheißungen Christi. Allmächtiger Gott! Verleihe uns,
daß wir nach dem Beispiel des heiligen Antonius das
Opfer vollkommener Liebe mit dem Opfer des Altares
vereinigen und durch Eifer im Gutestun ewiges Erbarmen
verdienen. Durch Christus, unsem Herrn. Amen.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
6. Tag
Heiliger Antonius! Gott hat dich zum Verkünder des göttlichen
Wortes bestellt und dir die Gabe verliehen, durch die
Kraft desselben die Guten zu stärken und die Sünder zu
bekehren. Hilf uns, das Wort Gottes immer mit gutem
Herzen aufzunehmen. „Dein Wort ist meine Leuchte
meinen Füßen und ein Licht auf meinen Wegen" (PS.
118,129) Bitte für uns, o heiliger Antonius, damit wir
würdig werden der Verheißungen Christi. Allmächtiger
Gott! Du hast dich gewürdigt, deine Kirche durch die
Verdienste und durch die Predigt des heiligen Antonius
zu erleuchten. Verleihe uns, deinen Dienern, daß wir
dein Wort stets gerne hören und durch die Tat
vollbringen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
7. Tag
Heiliger Antonius, du Freund der Armen und Wohltäter
der Menschen, wende auch uns die Gaben deiner Liebe zu,
damit wir durch deine Fürbitte von allen Gefahren
befreit werden und Erhörung unserer Bitten erlangen.
„Selig ist, der des Armen und Bedürftigen gedenket;
am Tag des Unglücks wird ihn der Herr erretten."
(PS. 40,2)
Bitte für uns, o heiliger Antonius, damit wir würdig
werden der Verheißungen Christi. Allmächtiger Gott! Du
hast zum Heil der Menschen den heiligen Antonius allen
alles werden lassen; verleihe gnädig, daß wir von
deiner Liebe erfüllt, durch Werke der Liebe die ewigen
Freuden erlangen. Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
8. Tag
Heiliger Antonius, der du nach einem Leben voll guter
Werke im Sterben den Herrn zu sehen gewürdigt wurdest,
stehe uns durch deine mächtige Fürbitte bei, daß wir,
im Guten verharrend, nach dem Tod Gott im Himmel zu
schauen verdienen. „ Selig, die reinen Herzens sind,
denn sie werden Gott schauen " (Matth. 5). Bitte für
uns, o heiliger Antonius, damit wir würdig werden der
Verheißungen Christi. Allmächtiger, ewiger Gott!
Vermehre in uns den Glauben, die Hoffnung und die Liebe,
und, damit wir würdig werden, zu erlangen, was du
verheißen, laß uns lieben, was du gebietest. Durch
Christus, unsern Herrn. Amen.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
9. Tag
Heiliger Antonius, Freund Gottes! Du hast durch dein
heiliges Leben die besondere Liebe und Freundschaft
Gottes erlangt, wir bitten, sei allzeit unser Fürsprecher
im Himmel, wie du unser Vorbild und unsere Freude auf
Erden bist. „Geliebt hat ihn der Herr und ihn geschmückt.
Das Kleid der Herrlichkeit hat er ihm angetan." (Sir.
45,8) Bitte für uns, o heiliger Antonius, damit wir würdig
werden der Verheißungen Christi. Allmächtiger Gott! Du
hast den heiligen Antonius durch unzählige Wunder
geehrt. Wir bitten dich, gib uns die Gnade, daß wir
durch seine Verdienste und Fürbitte aus der gegenwärtigen
Trübsal befreit werden und einst mit ihm die ewige
Freude genießen können. Durch Christus, unsern Herrn.
Amen.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Ehre sei dem
Vater...
Quellen: |
http://www.carosantantonio.it |
http://www.alservorstadt.de
|
http://andachten.blogspot.com |
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