Autor Thema: Wie soll man die Botschaften aufnehmen, die der Geist der Prophezeiung gibt?  (Gelesen 11034 mal)

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Wie soll man die Botschaften aufnehmen, die der Geist der Prophezeiung gibt?

Während wir sehen, daß die Welt vor unseren Augen in Götzendienerei und Glaubensabfall versinkt; während das Licht der Kirche, d.h. unser eigenes Licht, häufig einem qualmenden Docht gleicht, erweckt der Herr in diesen letzten Zeiten viele Propheten, um sein Volk in der Wüste zu speisen und seine Hoffnung zu stärken.

Aber wie soll man sich in dieser Überfülle von Botschaften zurechtfinden und wie können wir daraus das Beste für unser eigenes Leben der Gottesvereinigung erlangen. Wie können wir uns von diesem «verborgenen Manna, das den Weisen und Klugen verborgen ist», nähren?

Der heilige Mönch Seraphim von Sarow hatte bemerkt, daß seine Eltern als Geschäftsleute jene Artikel am meisten bevorzugten, die sich am Besten verkaufen ließen und den meisten Gewinn brachten. So müssen auch wir vorgehen und unter allen zeitgenössischen Offenbarungen diejenigen auswählen, die uns am meisten anziehen, die zu unserem Herzen sprechen und uns helfen, unser Herz zu ändern. Je größer unser Glaube, unsere Hoffnung und unsere Liebe werden, desto mehr werden wir erkennen, daß der Geist Gottes (in uns) am Werk ist, da man den Baum an seinen Früchten erkennt.

SEIN HERZ ÖFFNEN

Es sollen nun einige wesentliche Punkte aufgezeigt werden, die uns helfen sollen, unsere Vorgangsweise festzulegen.

1)  Um nicht den ganzen «Duft» einer Offenbarung zu verlieren, müssen wir zuerst eine Falle meiden: es ist falsch, von einem nicht wohl Gesonnenen a priori auszugehen und sich als kleiner Inquisitor zu betätigen, der darauf angewiesen ist, einen eventuellen Irrtum aufzudecken. Wenn wir zu räsonnieren, oder noch schlimmer: zu beargwöhnen beginnen, oder uns als Richter aufspielen, können wir nicht das aufnehmen, was der Heilige Geist uns sagen will. Vergessen wir nicht, was der hl. Paulus sagt: «Keiner erkennt Gott — nur der Geist Gottes. (...) Der irdisch gesinnte Mensch aber läßt sich nicht auf das ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es für ihn, und er kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt werden kann.» (1Kor 2, 11.14) Es ist für unsere Seele von Nachteil, ein Buch mit prophetischen Offenbarungen zu öffnen, wenn unser Herz und unser Geist nicht geöffnet sind.

2)  Vor allem geht es darum, zum Heiligen Geist zu beten, der sowohl der Urheber der Geheimen Offenbarung als auch der (Privat)offenbarungen ist — er möge unser Herz für das öffnen, was er uns persönlich zu unserem geistliches Wachstum sagen will. Ihn bei schwierigeren Passagen, bei Verständnisschwierigkeiten demütig um sein Licht bitten.

3)  Die Botschaften werden zur Bekehrung des Herzens gegeben. Aus dieser Sicht besteht die beste Haltung in jener, die von Maria im Evangelium beschrieben wird: die Worte im Herzen zu bewahren und über sie zu meditieren.

4)  Wenn der Herr oder seine heilige Mutter in einer Offenbarung nicht zu unserem Herzen sprechen, ist es besser, die Lektüre nicht fortzusetzen. Wenn sich kein Vertrauen einstellt oder wenn Zweifel andauern, soll man seinen Weg gehen, nicht insistieren, sondern die Quelle wechseln und dorthin gehen, wo die Botschaften gute Früchte in uns hervorbringen. So wie es eine Verschiedenheit an spirituellen Richtungen gibt, so entspricht die Verschiedenheit der Botschaften den verschiedenen Geistesformen und Sehnsüchten der Menschen. Wir sollten aber darauf achten, daß der Widersacher uns nicht durch falsche Unruhe und Reaktionen, die vom «Fleisch» kommen, von einem Werk des Heiligen Geistes abbringt.

SEINE BIBEL KENNEN

Dieses Wort, das vom Heiligen Geist kommt, entbindet uns nicht davon, die Heilige Schrift zu lesen. Es ist vielmehr ein hervorragender, für unsere Zeit aktualisierter Kommentar dazu.

5)  Da die prophetischen Botschaften an das Wort Gottes erinnern wollen, wird man die heutigen Propheten mit umso mehr Gewinn lesen als man in der Bibel liest, das Wort Gottes betrachtet und sich darauf bezieht. Mit Ausnahme derjenigen, die den Glauben durch die prophetischen Botschaften entdecken, ist es notwendig, zuerst und vor allem das Wort Gottes zu kennen. Es umfaßt jede prophetische Botschaft und ist deren Maßstab. Oft ist es so, daß eine Botschaft, die in sich selbst obskur zu sein scheint, ganz lichtvoll wird, wenn man sie auf einen Abschnitt der Bibel bezieht. Es ist gut, darauf zu achten und nach Ähnlichkeiten zu suchen. Außerdem fordern uns alle authentischen Botschaften auf, täglich in der Bibel zu lesen!

6)  Wie beim Wort Gottes, so haben die Botschaften verschiedene Bedeutungen und die wörtliche Bedeutung ist nicht immer die beste. Das Wort «Fleisch» läßt uns beispielsweise an Haut und ganz konkret an Metzgerfleisch denken. In der Bibel bezeichnet dieses Wort vor allem ein Geschöpf, das nicht durch Gottes Geist belebt ist; es kann darüber hinaus auch das menschliche Sein als solches bezeichnen. Bei Paulus bedeutet «Fleisch» die sündige Natur des Menschen, der dem Heiligen Geist widersteht. In den prophetischen Botschaften kann man alle diese Bedeutungen wiederfinden; der Kontext zeigt, welche gemeint ist. Daher ist der Beistand des Heiligen Geistes erforderlich.

EINE UMFASSENDE SICHTWEISE HABEN

7)  Um Widersinnigkeiten zu vermeiden, gilt es, eine Elementarregel zu beachten: Einen Satz niemals aus seinem Kontext entfernen und ihn niemals aufteilen oder kleine Einzelteile herausschneiden, um daraus Schlußfolgerungen zu ziehen... Zu diesem Thema schrieb Papst Benedikt XIV. in der Konstitution, die dem Index (der von Paul VI. 1966 abgeschafft wurde) voranging:  «Wir ermahnen, sich eingedenk zu sein, daß man nicht zu einem richtigen Urteil über die von einem Autor intendierte, wahre Bedeutung gelangen kann, wenn man sein Buch nicht von vorne bis hinten gelesen hat und die Dinge, die man an verschiedenen Stellen findet, nicht miteinander vergleicht, und wenn das Ziel und die Absicht des Autors nicht aufmerksam betrachtet und überprüft wird. Der Autor darf nicht aufgrund der einen oder anderen Position, die aus ihrem Kontext gerissen oder von einer anderen Position getrennt wurde, die in demselben Buch vertreten wird, verurteilt werden. Es kommt nämlich häufig vor, daß sich ein Autor an einer Stelle seines Werkes unvollständig oder unklar ausdrückt und es an einer anderen Stelle klar, vollständig und differenziert ausdrückt, so daß die Unklarheit, die einen Irrtum zu verbergen scheint, dann ganz zerstreut wird und sich die dargelegte Sichtweise als frei von Irrtümern herausstellt.»

8) Wenn es sich um eine Übersetzung handelt, nimmt das Risiko eines Irrtums zu, da viele Ausdrücke sich nicht wörtlich übersetzen lassen. Daher sollte man zunächst das Original nachprüfen und nicht sofort eine Häresie und falsche Propheten vermuten, während man sich dabei einzig auf die Übersetzungen stützt.

9) Vor allem sollte man vermeiden, einen Propheten, dem man sein Vertrauen nicht schenkt, zu verleumden: allzu häufig hört man Kritik... Wir werden über alle unsere Worte Rechenschaft ablegen müssen! Wer sind wir, daß wir einen möglichen Gesandten Gottes verurteilen?

10) Die Botschaften, die der Himmel schenkt, gehen durch ein «Werkzeug» und sind daher mit der Möglichkeit eines Irrtums behaftet. Man sollte sich daran erinnern, daß sich die Unfehlbarkeit auf die dogmatischen Aussagen begrenzt, die der Papst allein oder in Verbindung mit allen Bischöfen oder im Rahmen eines Konzils macht; diese Aussagen beziehen sich einzig auf den Glauben und die Sitten.
  Christian Parmantier
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Aus: http://kath-zdw.ch/maria/vorwort.html
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2011, 11:23:53 von Admin »

Drafi

  • Gast
Wenn man ein katholischer Prophet ist oder sonst wie Wahrheit empfangen hat, soll man nich nur GOTT vertrauen, dass die Botschaften wahr sind, sondern auch der Kirche. Wir haben das Turiner Grabtuch und den Hl. Christopherus anerkannt, die sich als echt herausgestellt haben. Protestanten dagegen haben Johanns Keppler wegen seines Bildes für unser Sonnensystem fast verhungern lassen und sie haben nicht voll den prophetischen Dienst MARIÄ anerkannt.

 

La Salette 1846



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