Autor Thema: GEBETE UND MEDITATIONEN  (Gelesen 175361 mal)

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velvet

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #112 am: 12. Juni 2012, 11:22:33 »


Durch die Fähigkeit der Meditation...


...erwirbt der Mensch ewiges Leben, durch sie erreicht ihn der Odem des Heiligen Geistes - die Segnung des Heiligen Geistes wird ihm durch Überlegung und Meditation gegeben.
Der Menschengeist erhält Kenntnisse und neue Kraft durch die Meditation. Durch sie werden Dinge, von denen der Mensch nichts wußte, vor seinen Augen ausgebreitet. Durch sie empfängt er göttliche Eingebung, durch sie erhält er himmlische Nahrung.
Meditation ist der Schlüssel zu den Toren der Geheimnisse. In diesem Zustand löst sich der Mensch von sich selbst; er zieht sich in diesem Zustand zurück von allen Dingen der Außenwelt. In dieser subjektiven Verfassung taucht er ein in das Meer geistigen Lebens und kann die Geheimnisse der Dinge an sich enthüllen. Um dies zu veranschaulichen, denke man sich den Menschen mit zweierlei Sehvermögen ausgestattet: Wenn die innere Sehkraft angewendet wird, sieht das äußere Auge nicht.
Die Fähigkeit des Meditieren befreit den Menschen von seiner tierischen Natur, läßt ihn die Wirklichkeit der Dinge deutlich sehen und bringt ihn in Verbindung mit Gott.
Diese Fähigkeit bringt Künste und Wissenschaften aus dem Bereich des Unsichtbaren hervor. Erfindungen werden durch sie ermöglicht, gewaltige Unternehmungen ins Leben gerufen. Durch sie können Regierungen reibungslos arbeiten. Durch diese Fähigkeit betritt der Mensch das Reich Gottes.
Und doch sind manche Gedanken ohne Nutzen für den Menschen, sie bewegen sich wie die Wellen des Meeres ohne Ergebnis.
Wird aber die Fähigkeit der Meditation von innerem Licht durchdrungen und mit göttlichen Eigenschaften gekennzeichnet, werden die Ergebnisse bestätigt.
Die Fähigkeit der Meditation gleicht einem Spiegel: Stellt man ihn vor irdische Dinge, wird er diese widerspiegeln. Wenn der menschliche Geist also über irdische Dinge nachsinnt, wird er von diesen Kenntnisse erhalten.
Wendet ihr aber den Spiegel eures Geistes himmelwärts, werden himmlische Bildnisse und die Strahlen der Sonne der Wirklichkeit in eurem Herzen widergespiegelt und ihr werdet die Tugenden des Himmelreiches erlangen. Laßt uns deshalb diese Fähigkeit richtig lenken, sie der himmlischen Sonne und nicht irdischen Dingen zuwenden, damit wir die Geheimnisse des Königreiches entdecken und die Gleichnisse der Bibel sowie die Mysterien des Geistes verstehen.

Offline amos

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #113 am: 14. Juni 2012, 10:51:19 »
Es gehört zu deiner Berufung,
das Evangelium
von den Dächern zu rufen,
nicht durch dein Wort,
sondern durch dein Leben.

Charles de Foucauld


 ;tffhfdsds


Gib mir ein unscheinbares
von Deinen Worten, Gott,
ein kleines nur!
Ich will es unter der Jacke tragen.
Ich will es wärmen und hüten
wie mein Kind.
Ich will es glücklich machen,
dass es mir aus der Jacke herausschaut,
das kleine Wort -
und lächelt.  ;qfykkg
Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
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Offline amos

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #114 am: 15. Juni 2012, 10:31:43 »
Niemand wird die Botschaft des Heils und
des Heilandes glauben, solange wir uns
nicht blutig geschunden haben im Dienst
am Menschen.

Alfred Delp


 ;tffhfdsds


Herr, rette Deine Kirche
vor dem folgenlosen Glauben
ihrer Anhänger.
Herr, stärke Deine Kirche
durch die Menschenfreundlichkeit
Deiner Nachfolger.
Herr, segne Deine Kirche
durch das Verbrauchtsein
Deiner Heiligen.  ;qfykkg
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velvet

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #115 am: 15. Juni 2012, 11:37:59 »
O Mensch - wo eilest du hin?
Eine Meditation zur Besinnung


Die Meditation "O Mensch, wo eilest du hin?" geht auf ein Manuskript
aus dem Jahr 1986 zurück, das während eines Reha-Aufenthaltes entstand.

O Mensch, wo eilest du hin? Den ganzen Tag hastest du deinen Terminen nach, und immerzu versuchst du, noch neue unterzubringen. Der neue Tag ist, noch ehe er begonnen hat, bereits total verplant. Von früh bis spät hastest du und versuchst, dein dir gestelltes Soll zu erfüllen.

Du hetzest deinen Aufgaben, deiner Arbeit nach, glaubst und bist überzeugt, dies sei das Wichtigste, weil in der heutigen Gesellschaft nur noch Leistung zählt und nur noch der Mensch Ansehen genießt, der sie erbringt. Überall wird dir geraten, Prioritäten zu setzen, und vor lauter Prioritäten vergisst du das Wesentlichste, dein Leben bewusst zu leben.

Für Deinen Schöpfer hast du keine Sekunde Zeit und somit auch nicht für dich. Halte inne und besinne dich!


Wenn du abends nach Hause kommst, erwartest du von deiner Familie, dass sie auf deine Bedürfnisse eingeht, Rücksicht auf deine Müdigkeit nimmt, deine Fernsehwünsche respektiert. Und nach Programmschluss fällst du müde und matt vom Sessel ins Bett. Du möchtest nun schlafen, um am anderen Morgen wieder fit zu sein. Für die Anliegen deiner Familie hast du kaum ein Ohr und überhörst vieles. Freude am Leben empfindest du schon lange nicht.

So hastest du von Woche zu Woche.  Selbst die Wochenenden sind bei dir total verplant mit Sport, Verein oder Verband. Immerzu bist du in Aktion und fühlst dich schon krank oder überflüssig, wenn du einmal etwas Leerlauf verspürst. Du fühlst dich mitunter ertappt, wenn du keine Leistung erbracht hast, für die sonst ein Gegenwert steht.

Für Deinen Schöpfer hast du keine Sekunde Zeit und somit auch nicht für dich. Halte inne und besinne dich!


Und so eilen die Jahre ins Land, und mit ihnen eilst auch du und glaubst, du wärest ein gemachter Mann. Dabei merkst du nicht, dass andere, Freunde und Nachbarn sowie jüngere Kollegen an dir vorbeiziehen. Immerzu läufst du hinterher, vergisst, dass du älter und schwächer und somit müder geworden bist. Ständig wunderst du dich, dass der Abstand immer größer wird; dennoch versuchst du, mitzuhalten, läufst und läufst, bis dir der Atem wegbleibt und du nach Luft ringst.

Du versuchst es zu überspielen, willst stark sein, es anderen nicht zeigen, wie schwach du dich fühlst. Du kannst es dir nicht leisten, schwach zu sein, obwohl dies bereits der Fall ist. Du spürst, dass du aussetzen musst, bevor es ganz zu Ende ist. Du denkst: »Alles darf kommen, nur das nicht«. Du weißt es selbst, welchen Raubbau du mit deinen Kräften getrieben hast, wolltest es aber nicht wahrhaben. Nun ist der Augenblick da.

Für Deinen Schöpfer hast du keine Sekunde Zeit und somit auch nicht für dich. Halte inne und besinne dich!


In der Klinik erwachst du aus deiner Ohnmacht. Du bist aus deiner Bahn geworfen. Himmel und alle Welt rufst du nun an: »Das darf doch nicht wahr sein!« Für Monate bist du außer »Gefecht« gesetzt. Du glaubst noch immer, ohne dein Tun und deine Leistung ginge die Welt zugrunde! Zermarterst dir den Kopf, ob auch alles richtig läuft. Noch immer erkennst du deine Chance nicht.

Erst wehrst du dich! Dann aber wird es langsam still. In dieser Stille findest du allmählich zu dir selbst und kommst zur Besinnung. Zwar geht dir diese Stille aufs Gemüt und zehrt an deinen Nerven. Aber dennoch erkennst du, dass sich hier für dich eine Chance auftut.

Nun hast du auch Zeit für Deinen Schöpfer und kommst allmählich zur Ruhe und somit zu dir selbst. Nutze die Zeit, die dir gegeben ist, halte inne und besinne dich. Danke Deinem Schöpfer für diese Spanne Zeit und für die Möglichkeit zu erkennen und zu reifen. Beides wird nur in Schmerzen geboren.

In dieser Zeit lernst du zu erkennen, dass es neben der Arbeit noch andere Dinge gibt, die Glück vermitteln. Plötzlich entdeckst du Fähigkeiten, die verborgen in dir schlummerten, die dich nun innerlich mit Freude und Stolz erfüllen, weil sie dich über deine bisherige Arbeit hinausheben und dich auch ein Stück freier machen.

Auch wenn in dir die Erkenntnis heranwächst, deiner bisherigen Arbeit nicht mehr voll oder gar nicht mehr nachgehen zu können, wirst du dich nicht aufgeben, weil dir gleichzeitig eine Kraft zuwächst, anderes als bisher weiterzuleben. Jedem Schmerz wohnt Heil, Licht und Weg inne!

Diese Erkenntnis ist schmerzlich. Sie tut weh, weil es heißt, Abschied zu nehmen von alten Gewohnheiten, weil sie von dir ein Umdenken fordert. Wenn du dich im Innern zu einem Ja durchringst, wird es dir gelingen, neu zu beginnen.

Der vermeintliche äußere Verlust an Lebensqualität wird mehr und mehr durch einen inneren Gewinn aufgehoben, der dich zunehmend mehr und mehr beglückt und zufrieden werden lässt. Schenke deiner inneren Stimme Gehör und verschaffe ihr Platz. Dann wirst du auf eine ganz andere Weise schöpferisch tätig, die eine neue Qualität darstellt. Du wirst ein ganz anderes und vielleicht auch ein ganz neues Leben führen, in dem du mehr von innen her lebst. Für diese Chance danke deinem Schöpfer.

Nicht jeder Mensch muss diesen Weg gehen. Es gibt auch andere Wege und Möglichkeiten. Vielleicht wäre es für dich gut, hierüber eine Weile nachzudenken und sich dabei des Bibelwortes »Was nützet es euch, wenn ihr die ganze Welt gewinnet, aber Schaden leidet an der Seele« zu erinnern.

Darum halte von Zeit zu Zeit inne und besinne dich. Suche die Stille und frage dich, auf welchem Weg du bist, und ob du auf diesem vor Deinem Schöpfer bestehen kannst.

Offline amos

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #116 am: 16. Juni 2012, 10:39:54 »
Es bedeutet einen entscheidenden Schritt
in die Christlichkeit,
dass man sich entschließt,
die Worte der Heiligen Schrift
genau so zu nehmen, wie sie dastehen;
sie also nicht vom Munde des Herrn
abzulösen und in eine allgemeine Ethik
oder Religiosität zu verflüchtigen,
sondern sie ganz konkret zu nehmen,
als Weisung und Gabe von anderswoher.
Christi Worte sind aus Gott kommende,
wirkende Wirklichkeiten.

Romano Guardini


 ;tffhfdsds


Sprechender Gott,
ich will Dein Wort
betasten und schmecken,
prüfen und besehen,
es lange in der Hand wiegen
und gegen alle Menschenworte halten,
dass ich keines
für besser finde
und es mir schwer und tief
in die Seele
geht.  ;qfykkg
Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
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velvet

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #117 am: 16. Juni 2012, 13:34:10 »
Sei dankbar, dass Du bist!
- Eine Meditation zur Ermutigung

Sei dankbar, dass Du bist;
Gott hat Dich gewollt!
Er hat Dich erschaffen.
Von Ewigkeit her warst Du vorherbestimmt;
in Seinem Heilspan ward Dir
eine Aufgabe zugewiesen
und sei es auch nur die,
dass ein anderer an Dir wachse und reife
und einen Sinn für sein Leben erhält.

Mit all Seiner Liebe hat Er Dich umhüllt;
hat Dich angenommen wie ein Vater sein Kind.
Bei Ihm bist Du geborgen;
Er wacht über Dich bei Tag und Nacht.
Er wollte, dass Du bist;
Er wollte Dich so, wie Du bist.
Er will, dass Du froh und glücklich bist!

Bist Du gesund, sei dankbar und freue Dich;
betrachte dies als ein kostbares Geschenk!
Hat Gott Dir ein Kreuz auferlegt,
so hat Er Dich zuvor prüfend angeschaut,
das Kreuz gewogen, Dich gesegnet,
Dir Seine Gnade und Kraft verliehen,
es zu tragen;
denn Gott steht dem Schwachen bei
und versagt ihm Seine Hilfe nicht.
In Seiner Liebe macht Er Dich stark,
verleiht Dir Mut und Kraft.
Verzage nicht, vertrau auf Ihn
und setz' auf Seine Treue !

Auch wenn Du schwach bist,
wirst Du reifen!
Du brauchst vielleicht etwas länger dazu,
aber dafür spürst Du es um so intensiver;
habe Geduld, verlier' nicht den Mut.
Auch der Schwache kann stark sein;
vielleicht stärker als der Starke!

Er liebt Dich immer und steht Dir bei,
auch wenn Du Dich verlassen fühlst,
nicht geliebt oder gar verstoßen.
Er ist Dir nahe,
selbst wenn Du Ihn ferne wähnst.
Er richtet Dich auf,
auch wenn schwere Lasten Dich drücken.
Er ist Dir Licht,
wenn Du im Dunkeln irrst,
sendet Dir Sonne,
wenn es Dich friert.
E hat Dich gewollt
und will, dass es Dir gut geht,
selbst wenn Zweifel Dich befallen.

Er hauchte Dir Seinen Geist ein,
schenkte Dir Verstand
und einen freien Willen.
Er gab Dir
Augen, zu schauen.
Ohren, zu hören,
Gefühl, zu tasten,
Sinne, zu riechen und schmecken,
einen Mund, zu sprechen,
Hände, zu greifen,
Füße, zu gehen.
Er schenkte Dir alles,
was Leben heißt,
was zur Wahrnehmung
des Lebens nötig ist.

Du bist reich beschenkt;
umgeben von des Schöpfers Werk.
Freue Dich an seiner Schönheit
und nutze den Reichtum dieser Gaben;
Du bist aufgerufen,
Anteil an Seinem Werke zu haben
und schöpferisch tätig zu sein.

Wuchere mit
Deinen Fähigkeiten
und Kenntnissen;
lerne, zu schauen,
lerne, zu hören,
lerne, Deine Sinne zu gebrauchen,
lerne, logisch zu denken
und schätze Deinen Verstand,
forsche und erkenne,
lerne, schlicht und einfach zu sprechen,
so dass Dich jedermann versteht,
halte es ebenso mit dem Schreiben.
Horche in Dich hinein,
ertaste Dich selbst,
begreife Dich selbst,
fülle Dein Dasein mit Leben!

Setz' Dir ein Ziel.
Lass Deiner Phantasie freien Lauf;
dann mache Dich ans Werk,
gestalte mit Herz und Verstand.
Es ist so Vieles in Dir;
ungeahnte Möglichkeiten liegen bereit.
Ergreife sie, nutze sie,
hab' Mut und verzage nicht; beginne!
Glaube an das Gute,
mehre es mit allen Deinen Kräften.
Du bist zu Vielem fähig,
wenn Du nur richtig willst.

Lass Dich durch
Deine Ungeschicklichkeit nicht beirren;
alles hat seinen Anfang,
nichts ist gleich perfekt.
Beginne immer wieder neu;
Ausdauer zahlt sich aus.
Fortschritte beflügeln Dich,
schaffen Freude und Zuversicht.
Du wirst sicherer, zufriedener,
und Zufriedenheit schafft Frieden in Dir
und strahlt auf Deine Umgebung aus.
Sicherheit schenkt Selbstvertrauen
und stärkt Dein Selbstbewusstsein.
Beide geben Deinem Streben
Ruhe und Beständigkeit.
Beständigkeit und Geduld
führen zum gewünschten Ziel.

Sei nie untätig,
untätig sein schadet Geist, Seele und Leib,
schürt Langeweile, die träge macht.
Suche öfter die Stille
in dieser vom Lärm erfüllten Welt,
damit Du immer wieder zu Dir selbst findest
und den Frieden in Dir bewahrst.

Im Umgang mit anderen
sei geduldig und tolerant.
Wenn sie Dir etwas zu sagen haben,
höre sie nicht nur an,
sondern höre ihnen zu,
versuche sie zu verstehen;
jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte.
Sage ihnen, wenn immer es notwendig ist,
besonnen die Wahrheit.
Gib ihnen dabei zu verstehen,
dass Du mit ihnen fühlst.
Erwarte nicht mehr,
als Du selbst zu geben bereit bist.

Lass auch des anderen Meinung gelten,
selbst wenn sie von Deiner Überzeugung abweicht;
denn auch Du bist froh darüber,
wenn Deine Worte nicht einfach
vom Tisch gefegt werden.

Geh' auf die Menschen zu und versuche,
ohne Dich selbst aufzugeben,
mit ihnen auszukommen und zu leben.
Wir alle sind aufeinander angewiesen
und können nur im Miteinander
Gültiges schaffen.

Zeige Dich besonders denen
gegenüber verständig,
mit denen Du täglich zusammen lebst
und für die Du Verantwortung trägst.

Weißt Du etwas besser,
bring' es dem Anderen geduldig bei.
Lass ihn nie Deine Überlegenheit spüren,
sondern ermuntere ihn
in seinen Fortschritten.
Es sind nicht alle so gescheit,
wie Du es von Dir meinst.

Bleibe, was immer Du bist,
stets bescheiden;
es kann auch für Dich
eine Zeit kommen,
wo Du auf anderer Hilfe
angewiesen bist.
Dann wirst auch Du froh sein,
wenn Dir jemand weiterhilft.

Bedarf einer Deiner Hilfe,
versage sie ihm nicht.
Nimm Dir Zeit dazu,
auch wenn Du stöhnst,
sie fehle Dir.
Die Zeit, die Du anderen schenkst,
ist nie vergeudete Zeit.
Rasch kommt die Zeit,
wo andere Dir fehlen,
und die Zeit erscheint Dir
wie eine qualvolle Ewigkeit.

In allem, was Du tust,
bleibe Dir selber treu.
Sei rechtschaffen gegen Jedermann.
Bei Geschäften nutze Deinen Vorteil,
aber nicht zum Schaden anderer.

Gehe behutsam
mit Deinen Gefühlen um -
verstelle Dich nicht,
sonst zerbricht,
was um verbindet.

Wenn Du liebst, liebe mit Leib und Seele.
Frage mehr Dein Herz als Deinen Verstad;
dieser ist zwar notwendig,
aber nicht entscheidend.

Liebe ist etwas Heiliges;
denn in ihr offenbart sich Gottes Wille.
In ihr erfüllt sich Sein Auftrag:
Mitwirkung an Seiner Schöpfung,
Leben zu erhalten und weiter zu geben.

Sei dankbar für jedes Jahr,
das Dir geschenkt wird,
für jeden Tag, der aus der Nacht erwächst,
für jede Stunde, in der Du glücklich bist,
für jede Minute, in der Du Atem holen kannst,
für jede Sekunde, in der Du
Deinen Pulsschlag fühlst.

Sei dankbar, dass Du bist.
Gott wollte, dass Du lebst.
Er will, dass Du glücklich bist,
Nutze die Zeit, die Dir gegeben ist
und mache Dich getrost ans Werk.
Er steht Dir unsichtbar bei,
habe Mut und vertraue Ihm,
auch wenn Er Dich manchen schweren Weg
zu gehen heißt.

Wuchere also mit den Talenten,
die Dein Schöpfer Dir gab!
Jeder von uns hat die ihm
persönlich zugewiesene Aufgabe,
sei er stark oder schwach.
Er sieht alles und macht alles gut.
Sei also dankbar, dass Du bist!

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #118 am: 17. Juni 2012, 11:27:55 »

Es herrscht das ganze Leben lang
zwischen uns und den Dingen:
Entweder gehen wir in ihnen auf,
oder aber wir absorbieren
und assimilieren sie.
Das Feld gehört dem Stärkeren,
das heißt dem Ungeteilteren,
das heißt dem Geistigeren,
das heißt schließlich
dem inniger mit Gott Vereinten.

Pierre Teilhard de Chardin


 ;tffhfdsds


Ich lobe Dich, o Gott, für die Sonne,
aber ich liebe Dich erst, seit ich weiß:
Du wärmst.
Ich lobe Dich, o Gott, für den Wind,
aber ich liebe Dich erst, seit ich weiß:
Du bist um uns.
Ich lobe Dich, o Gott, für die Erde,
aber ich liebe Dich erst, seit ich weiß:
Du trägst.
Ich lobe Dich, o Gott, für das Wasser,
aber ich liebe Dich erst, seit ich weiß:
Du reinigst.
Ich lobe Dich, o Gott, für den Himmel,
aber ich liebe Dich erst, seit ich weiß:
Du sehnst Dich nach uns.  ;qfykkg
Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
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velvet

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Antw:GEBETE UND MEDITATIONEN
« Antwort #119 am: 17. Juni 2012, 12:51:50 »
Vertrauen auf einen guten Gott
 ;kreuz+

Ich glaube an GOTT,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge,
und daran, dass ER mich erschaffen hat,
ER gab mir Verstand und einen freien Willen
in vollem Bewusstsein,
dass dieser sich auch gegen IHN stellen kann.
ER schuf mich als ein eigenes freies personales Wesen,
das ER als Sein Gegenüber haben wollte.
ER lässt mich an Seiner Schöpfung Anteil haben
und will, dass ich diese verantwortungsvoll mitgestalte.

ER überschaut die ganze Wirklichkeit
und ist weitaus anders gerecht, als wir es annehmen.
Seine Gerechtigkeit ist von Liebe
und Menschenfreundlichkeit geprägt.
Seine Vergebung gegenüber unserer Schwachheit,
unseren Fehlern und unserem Vergehen sieht anders aus,
als wir es uns vorstellen.
ER vergibt uns unsere Schuld,
kennt unser Versagen und Scheitern,
hilft uns wieder auf die Beine
und stärkt unseren guten Willen.

ER hat einen bedeutend besseren Überblick,
denn ER hat uns aus Seiner Liebe heraus erschaffen.
Daher übt ER auch keine Macht über uns aus,
weckt nicht Angst- und Schuldgefühle,
will keine Unterwerfung und keine Unterdrückung.
ER will, dass wir uns in Freiheit für IHN entscheiden
und uns bewusst zu IHM bekennen.

Ich glaube an JESUS CHRISTUS,
der durch Maria Fleisch angenommen hat
und somit unser Bruder geworden ist,
der uns die Liebe seines Vaters offenbart hat,
der uns vermittelt hat, dass wir
trotz unserer Fehler und Schwächen
von IHM geliebt werden und nicht verloren sind.

ER hat uns vorgelebt,
wie wir unserem Nächsten begegnen sollen,
wie wir uns der Armen, Gebrechlichen
und Bedrängten annehmen sollen,
und dass Geld und Macht nicht alles bedeuten.

ER hat uns das Heil zugesagt
und hat getilgt unsere ganze Schuld
durch Seinen Tod am Kreuze.
Durch Seine Auferstehung schenkt ER auch uns
ein Leben nach unserem Tod in Seinem Reich.

Ich glaube an den Heiligen GEIST,
den Geist GOTTES, der uns zu Seinen Kindern macht,
der uns erleuchtet und stärkt,
der unser Leben mit Seiner Kraft erfüllt,
der uns hält und trägt und uns den Weg zum Vater weist.

Amen.

 

La Salette 1846



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