Autor Thema: FÜR JEDEN NEUEN TAG  (Gelesen 83345 mal)

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« Antwort #56 am: 19. Juli 2014, 14:59:18 »
GLAUBWÜRDIG

Die Botschaft hör ich wohl,
allein mir fehlt der Glaube.

Johann Wolfgang Goethe



"Das Spiel ist aus!" riefen in der Schlußszene die endlich
siegreichen Gegenspieler den entlarvten bösen Machthabern
zu, verstellten ihnen den Weg zur Flucht oder zu den Waffen,
nahmen sie fest und führten sie, ohne sie noch eines Blickes
zu würdigen, in die Kulisse ab, während der Vorhang fiel.
Als er aber dann zum Applaus wieder hochging, kamen die
besiegten Machthaber schon Hand in Hand mit den neuen
Siegern zurück, und alle verneigten sich artig vor dem Publi-
kum, das ihnen zurief und wie von allen guten Geistern ver-
lassen Beifall klatschte.

Erich Fried



Ein Mensch macht sich, doch leider bloß
an seinem Stammtisch, damit groß,
es gelt -wovon ja viele träumen! -,
den Saustall endlich auszuräumen.
Er gibt -nur dort! - geheime Winke,
wie's überall zum Himmel stinke
von Säuen, die an vollen Trögen
verfräßen unser Volksvermögen.
Man müßt was tun -nur ist es schade,
daß dummerweise ihn gerade,
als einen Mann mit Weib und Kindern,
Rücksichten überall verhindern.
Der Mensch -was nützt verborgnes Lästern? -
zählt auch mit zu den Schweinemästern!

Eugen Roth



Alle haben gewußt, viele haben gewußt.
Manche haben gewußt, einige haben gewußt.
Ein paar haben gewußt, wenige haben gewußt.
Keiner hat gewußt.

Rudolf Otto Wiemer
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« Antwort #57 am: 25. Juli 2014, 07:28:19 »
STARK

Wer die Menschen kennt, ist klug.
Wer sich selber kennt, ist erleuchtet.
Wer andere Menschen besiegt, hat Gewalt.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.

Laotse (480-390 v. Chr.)



Einem Menschen vergeben heißt nicht, das, was er getan
hat, für ungeschehen erachten, nicht wahr haben wollen
oder schlicht vergessen. Vergeben kann unter Umständen
bedeuten, gerade nicht zu vergessen. Vergeben heißt:
Die Vergangenheit eines anderen keinen Einwand dagegen
sein lassen, daß ich ihn annehme. Vergebung heißt nicht das
Ja zu einer vergangenen Schuld, wohl aber das Ja zu einem
Menschen mit seiner vergangenen Schuld.

Otto Hermann Pesch



Hier bin ich:
im Gewirr der Worte,
im Spiel der Hände,
im Aufschrei des Lachens,
im Drängen der Fragen,
im Fluchtmaß der Schritte.
Bleib!
Sei ohne Arg.
Siehe, wie schwach ich bin.
Nur wenn du rufst,
bin ich stark,
so stark
wie du möchtest.

Lisa Stromszky



Ich bin 25, und wenn ich Mädchen genannt werde, spreche
ich wie ein Mädchen. Ich flirte, kichere und stelle mich
dumm. Aber wenn ich mich dann erinnere, daß ich eine
Frau bin, lege ich die kindischen Dinge weg und sage, was ich
denke, teile und liebe.
Ich bin 36, und wenn ich Mädchen genannt werde, denke ich
wie ein Mädchen. Ich fühle mich untauglich, und deshalb
helfe ich den Männern um mich herum und bediene sie.
Aber wenn ich mich daran erinnere, daß ich eine Frau bin, lege
ich die kindlichen Dinge weg und arbeite, schaffe und erreiche
etwas.
Ich bin 52, und wenn ich Mädchen genannt werde, verstehe ich
wie ein Mädchen. Ich lasse andere mich beschützen vor der Welt.
Aber wenn ich mich daran erinnere, daß ich eine Frau bin, lege ich
die kindischen Dinge weg und entscheide und riskiere und lebe
mein eigenes Leben.

Nancy R. Smith



Ich kannte eine lahme Frau,
die ist zu Fuß nicht weit ge-
kommen.
Sie hat das angenommen
und lernte sitzen und hören.
Im Zuhören konnte sie sehr
weit gehen.

Friedrich K.Barth/Peter Horst


Wenn ihr zu mir umkehrt und stillhaltet,
dann werdet ihr gerettet. Wenn ihr gelas-
sen abwartet und mir vertraut, dann seid
ihr stark. Aber ihr wollt ja nicht.

Jesaja 30,15
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« Antwort #58 am: 10. August 2014, 11:17:05 »
GERECHT

Wer Unrecht lange geschehen läßt,
bahnt dem nächsten den Weg.

Willy Brand



Einen Mitbürger zugrunde richten will ein rechtschaffener
Mann nicht einmal dann, wenn er ein Recht dazu hätte. Viel
lieber ist ihm, daß sich die Leute später daran erinnern, wie
er jemanden geschont hat, obwohl er ihn hätte vernichten kön-
nen. So verhalten sich rechtschaffene Männer auch gegen
wildfremde Menschen, ja sogar gegen ihre schlimmsten Feinde,
und zwar weil sie deren Menschenwürde achten und weil jene
auch Menschen sind wie sie selber. So darf, wenn sie bewußt
niemanden geschädigt haben, ihnen selber mit Recht auch kein
Schaden zugefügt werden.

Cicero (106-43 v. Chr.)



Wir lassen das Gras wachsen
über Gerächte und Ungerächte.

Gert Berkensträter



An einem Wintertag führte man einem weisen Richter
einen alten, vor Kälte zitternden Mann vor. Man hatte
ihn in einem Laden beim Diebstahl eines Brotes ertappt.
Der Richter sah sich an das Gesetz gebunden und verur-
teilte den Mann zu einer Geldstrafe von fünfzig Euro.
Dann aber griff er in die eigene Tasche und bezahlte den
Betrag an Stelle des Angeklagten.
Daraufhin wandte er sich an die im Gerichtssaal Anwesen-
den. Er bestrafte jeden einzelnen mit einem Bußgeld von
fünf Euro und begründete die Strafe mit dem Hinweis, daß
sie in einer Stadt lebten, in der sich ein Mensch zum Brot-
diebstahl genötigt sehe, um nicht zu verhungern. Das Geld
wurde kassiert und ebenfalls dem Angeklagten gegeben. Der
verließ verwundert den Gerichtssaal.
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« Antwort #59 am: 16. August 2014, 10:35:04 »
BEHÜTET

Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets
über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher,
wo auch immer wir sind.

Martin Luther


Behüte, Herr, die ich dir anbefehle,
die mir verbunden sind und mir verwandt.
Erhalte sie gesund an Leib und Seele
und führe sie an deiner guten Hand,
sie alle, die mir ihr Vertrauen schenken
und die mir so viel Gutes schon getan.
In Liebe will ich dankbar an sie denken,
o Herr, nimm dich in Güte ihrer an.
Um manchen Menschen mache ich mir Sorgen
und möchte ihm helfen, doch ich kann es nicht.
Ich wünschte nur, er wäre bei dir geborgen
und fände aus dem Dunkel in dein Licht.
Du ließest mir so viele schon begegnen,
so lang ich lebe, seit ich denken kann.
Ich bitte dich, du wollest alle segnen,
sei mir und ihnen immer zugetan.

Lothar Zenetti



Schlaf, mein Sohn, mach die Augen zu,
Mama ist da und sitzt bei dir.
Träum was Schönes, na nu schlaf, du,
brauchst nicht weinen, ich bin ja hier.
Hab keine Angst vor den lauten Dingen,
Wölfe gibt es nur im Wald.
Mama ist da, um ein Schlaflied zu singen,
und wenn sie dich zudeckt, ists nicht mehr kalt.
Hab keine Angst vorm schwarzen Mann,
der fürchtet sich ja selber so.
Träume  von deiner Eisenbahn,
Löwen gibts doch bloß im Zoo.
Weine nicht mehr, ist doch schon gut.
Ich wisch dir deine Tränen weg.
Keiner ist da, der dir was tut,
wenn ich dich in dein Bettchen leg.
Na siehst du wohl, jetzt schläfst du schon.
Wie klein du bist, das tut so weh.
Ich kann nicht schlafen, wie du mein Sohn,
weil du noch nicht siehst, was ich schon seh.

Bettina Wegner



Oft entschlage ich mich aller Sorge und stelle alles Gott
anheim als dem besten Freund und Vater, mit dem ich mich
unaussprechlich gut stehe. Ja, wir sind ganz vertraut. Er
wird's schon wissen und machen, denke ich und lehne mich
ordentlich an ihn und schlummere so zu seinen Füßen ein
wenig, so unten an seinem Mantel.

Rabel Varnhagen
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« Antwort #60 am: 10. August 2015, 16:32:11 »
Ersehnt

Wer sich nach Licht sehnt, ist nicht lichtlos,
denn die Sehnsucht ist schon Licht.

Bettina von Arnim



Es sprechen manche, sie hätten's nicht. Da erwidere ich: Das
ist mir leid. Ersehnst du es aber nicht, das ist mir noch leider.
Könnt ihr es denn nicht haben, so habt doch ein Sehnen danach!
Mag man aber auch das Sehnen nicht haben, so sehne man sich
doch wenigstens nach einer Sehnsucht.

Meister Eckart



Dich, Gott, meine ich, ziellos herumgetrieben,
sehnend, wünschend ohne Ende.
Dich, Gott, meine ich im Überschuß meines Suchens.
Dich, Gott, allein.

Bernhard Meuser



Ich sehe ein Land mit neuen Bäumen.
Ich sehe ein Haus aus grünem Strauch
und einen Fluß mit flinken Fischen.
Und einen Himmel aus Hortensien sehe ich auch.
Ich seh ein Licht von Unschuld weiß
und einen Berg, der unberührt.
Im Tal des Friedens geht ein junger Schäfer,
der alle Tiere in die Freiheit führt.
Ich hör ein Herz was tapfer schlägt
in einem Menschen, den es noch nicht gibt,
doch dessen Ankunft mich schon jetzt bewegt,
weil er erscheint und seine Feinde liebt.
Das ist die Zeit, die ich nicht mehr erlebe.
Das ist die Welt, die nicht von uns'rer Welt.
Sie ist aus feinstgesponnenem Gewebe,
und, Freunde, glaubt und seht: Sie hält.

Hans Dieter Hüsch



Öfter mal "nicht" sagen können.
Unterlegenheitsgefühle loswerden.
Zugeben dürfen, bestimmte Dinge nicht zu schaffen.
Keine Furcht mehr haben vor dem, was andere denken mögen.
Meine dünne Haut nicht verteidigen müssen.
Rosinen im Kopf haben.
Mit mir allein leben können.
Nicht so oft dankbar sein müssen.
Müde sein dürfen.
Den Glauben an die Unmöglichkeit verlieren.
Nicht nur von Erinnerungen leben müssen.
Fehler machen dürfen.
Sensibel sein dürfen.
Sich keinen Wunsch ausreden lassen.
Eine Heimat haben.
Nicht auf alles eine Antwort haben.
Selig sein.

Dieter Schupp
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« Antwort #61 am: 04. Januar 2016, 11:58:52 »

WAGEMUTIG

Binde deinen Karren an einen Stern.

Leonardo da Vinci



Da fragte ihn Petrus: "Herr, wo willst du hin?" "Diesmal
kannst du nicht mit mir gehen", antwortete Jesus. "Aber
du wirst mir später folgen." "Laß mich doch jetzt bei dir
bleiben", bat ihn Petrus und beteuerte: "Ich wäre sogar
bereit, für dich zu sterben!"
Da antwortete Jesus: "Du willst für mich sterben? Petrus,
ich sage dir: Ehe morgen früh der Hahn kräht, wirst du
dreimal bestritten haben, mich überhaupt zu kennen."

Johannes 13,36-38



Wer fragt: "Was hat man zu tun?" - für den gibt es keine
Antwort. "Man" hat nichts zu tun. "Man" kann sich nicht
helfen, mit "Man" ist nichts mehr anzufangen. Mit "Man"
geht es zu Ende. Wer aber die Frage stellt: "Was habe ich
zu tun?" - den nehmen die Gefährten bei der Hand, die er
nicht kannte und die ihm alsbald vertraut werden und
antworten: "Du sollst dich nicht vorenthalten."

Martin Buber



Es gibt keinen Weg zum Frieden auf dem Weg der Sicherheit.
Denn Friede muß gewagt werden, ist das große Wagnis und
läßt sich nie und nimmer sichern.

Dietrich Bonhoeffer



Die Christen leben wie Gänse auf einem Hof. An jedem siebten
Tag wird eine Parade abgehalten, und der beredsamste Gän-
serich steht auf dem Zaum und schnattert über Wunder der
Gänse. Erzählt von den Tagen der Vorfahren, die einst zu fliegen
wagten, und lobt die Gnade und Barmherzigkeit des Schöpfers,
der den Gänsen Flügel und den Instinkt zum Fliegen gab.
Die Gänse sind tief gerührt, senken in Ergriffenheit die  Köpfe
und loben die Predigt und den  beredsamen Gänserich. Aber
das ist auch alles. Eines tun sie nicht - sie fliegen nicht. Sie
gehen zu ihrem Mittagsmahl. Sie fliegen nicht, denn das Korn
ist gut und der Hof ist sicher.

Sören Kierkegaard



Natürlich muß man mit dem Kopf durch die Wand!
Nicht kopflos.

André Brie
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« Antwort #62 am: 08. Januar 2016, 18:18:30 »
GESPANNT

Und wer sagt, daß in dem undurchsichtigen Sack
Zukunft nicht auch ein Entzücken steckt?



Träumen geht mühelos, denken ist leicht,
handeln schon schwerer.
Doch daß jemand handelt, nachdem er's bedacht,
dies ist das Schwerste für einen,
der nicht weiß, was er bedenken müßte,
ehe er handelt.
Was tun, o Gott?
Würfeln? Blindlings wagen?
Oder das Handeln verweigern?
Laß, bitte, hören von dir.

Kurt Marti



Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns
liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein
werden. Was wir können und möchten, stellt sich unserer Ein-
bildungskraft außer uns und in der Zukunft dar; wir fühlen
eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im stillen besitzen.
So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausergreifen das wahr-
haft Mögliche in ein erträumtes Wirkliche.

Johann Wolfgang Goethe



Hochwürden nagelt seine Zaunlatten fest. Ein Bub stellt sich
daneben. "Willst du lernen, wie man so etwas macht?" fragt der
geistliche Herr. "Nein", erwidert der Bengel. "Ich bin gespannt,
was ein Pfarrer sagt, wenn er sich auf den Daumen haut."



Abends vorm Bildschirm komme ich endlich zu mir,
ich schließe die Augen und horche in mich hinein.

Arnfried Astel



Ich bin zurückgekehrt, ich habe den Flur durchschritten und
blicke mich um. Es ist meines Vaters alter Hof. Die Pfütze in
der Mitte. Altes, unbrauchbares Gerät, ineinanderverfahren,
verstellt den Weg zur Bodentreppe. Die Katze lauert auf dem
Geländer. Ein zerrissenes Tuch, einmal im Spiegel um eine Stange
gewunden, hebt sich im Wind. Ich bin angekommen. Wer wird
mich empfangen?

Franz Kafka



Das Glück kommt zu denen, die es erwarten. Nur müssen sie
die Tür auch offen halten.

Thomas Mann
« Letzte Änderung: 08. Januar 2016, 18:20:55 von amos »
Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.
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« Antwort #63 am: 16. Januar 2016, 13:06:25 »
ZWIESPÄLTIG

Die Zukunft beunruhigt uns, die Vergänglichkeit hält uns fest,
deshalb entgeht uns die Gegenwart.

Gustave Flaubert



Niemand will wissen, was ihm im Alter bevorsteht. Wir sehen
es zwar aus nächster Nähe täglich, aber um uns selbst zu
schonen, machen wir aus dem Altern ein Tabu. Das Gebot,
das Alter zu ehren, stammt aus Epochen, als hohes Alter eine
Ausnahme darstellte.
Wird heute ein alter Mensch gepriesen, so immer durch Attest,
daß er verhältnismäßig noch jung sei, geradezu noch jugendlich.
Unser Respekt beruht immer auf einem Noch ("noch unermüdlich",
"noch heute eine Erscheinung", "durchaus noch beweglich in seinem
Geist"). Unser Respekt gilt in Wahrheit nie dem Alter, sondern aus-
drücklich dem Gegenteil: daß jemand trotz seiner Jahre noch nicht
senil sei.

Max Frisch



"Wie geht's fragte die Trauer die Hoffnung.
"Ich bin etwas traurig", sagte die Hoffnung.
"Hoffentlich", sagte die Trauer.

Franz Hohler



Ich sprach auch mit vielen Leuten
und hörte genau zu und hörte viele Meinungen
und hörte viele von vielem sagen: Das sei ganz sicher!
Aber zurückkehrend sprachen sie anders,
als sie ehedem gesprochen hatten.
Und von dem andern sagten sie: Das ist sicher.
Da sagte ich mir: Von den sicheren Dingen das Sicherste
ist der Zweifel..

Bertolt Brecht



Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem
Bild etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns  selber
ist, das regt uns nict auf.

Hermann Hesse
« Letzte Änderung: 16. Januar 2016, 13:09:22 von amos »
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La Salette 1846



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