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Krankheiten

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Winfried:
Aus der heutigen Lesung:


37 Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: 38 wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. (Apg 10, 37.38) - Hervorhebungen von mir.



Hierbei stellt sich mir die Frage: Woher kommen die Krankheiten? Gehen diese womöglich auf diabolischen Einfluss zurück?


Wie soll man Eurer Meinung nach diese Bibelstelle verstehen?




 ;ksghtr

Eglantine:
Ich möchte mal meine Meinung abgeben.

Ich weiß, dass das hier vielleicht manche nicht gerne hören werden und meinen diese Ansicht gehöre nicht hierher.
Aber Menschen könne sich gegenseitig sehr viel antun.
Dazu gehören auch unbewusste oder bewusste Verwünschungen, Verfluchungen, Neid, Hass und viele andere negative Strömungen, die wir unseren Mitmenschen entgegenbringen.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob die Treibkraft dafür der Böse selber ist.
Ich war bis jetzt immer der Meinung, dass der Mensch an sich das Böse mehr liebt als das Gute und der Teufel daher gar nicht mehr viel tun muss, um ihn zu "besitzen". Der Mensch ist aus sich böse genug und zieht das Böse daher an.

Aus meinem eigenen Leben heraus, weiß ich aber, dass solche Dinge auch unter Christen weit verbreitete sind und manches vielleicht nie aufkommt. Während ein anderer daneben steht und sich fragt, was los ist.
Bei mir ist es gerade aufgekommen, woher all unser Leid kommt und kam.

Ich glaube deshalb auch fest, dass solche Grundprobleme wie (manche) Krankheiten oder andere gravierende Lebenssorgen durch die mangelnde Nächstenliebe kommen.
Ein Verdacht dafür kann auf jeden Fall in betracht gezogen werden, wenn die Probleme "irgendwie nie abreißen".

Das Schlimmste ist aber, dass es wirklich keinen einzigen Priester mehr gibt, der einem dabei helfen kann.
Ich finde jedenfalls keinen.

Aber das ist keine Eigenheit unserer Zeit.
Der Teufel sagte ja schon zum Pfarrer von Ars:"Zwei wie dich wenn es auf der Welt gäbe, wäre meine Macht am Ende".

Und wieviel gibt es jetzt?
Der Amroth ist der einzige. Doch der kann auch nicht alles regeln.

Ich schreibe diese Zeilen so offen, damit andere, die auch Probleme haben oder es an der Liebe mangeln lassen, sich bewusst machen, was sie damit anrichten können oder welche Ursachen ihre Situation haben könnte.



Logos:
Ich habe das jetzt zum Teil zumindest nicht so richtig verstanden. Also, dass Menschen andere Menschen durch ihr Verhalten auf Dauer krank machen können (wenn es auch manchmal nicht mal bewusst passieren muss, also seitens des Schädigers) - so habe ich es herausgelesen - wüde ich auch glatt mit unterschreiben. Aber wo kommt hier der Priester ins Spiel - für das Opfer oder für denjenigen, der anderen schadet?


--- Zitat ---Der Amroth ist der einzige. Doch der kann auch nicht alles regeln.
--- Ende Zitat ---

Das Googeln brachte mich auf die Website kath-zdw.ch.  :D

Da geht es um Pater Amorth, Exorzist der Dioziöse Rom. Ist dieser damit gemeint?

Logos:
@Winfried:

Ich verstehe diese Bibelstelle auf Anhieb so, dass damit nicht nur die gemeint sind, die tatsächlich von Dämomen bessesen waren, sondern auch der "kleine Sünder", der sich auf dem besten Weg befindet, in sein Verderben zu rennen. So meine bescheidene Meinung, würde mich aber gern diesbezüglich aufklären lassen.  :)


--- Zitat ---Hierbei stellt sich mir die Frage: Woher kommen die Krankheiten? Gehen diese womöglich auf diabolischen Einfluss zurück?
--- Ende Zitat ---

Die habe ich eigentlich als Folge der Erbsünde verstanden...  ??? Auf die Menschheit allgemein bezogen. Im Individualfall als  Prüfung, die aber vom Gott stammt oder?
Hmm... Wenn es aber von der Erbsünde herrührt, dann gibt es zumindest doch eine mittelbare Verbindung zum Luzifer, fällt mir gerade auf.

Andal:
Die Krankheiten sind Ausflüsse der Erbsünde.
Der Mensch hat sich dadurch von Gott getrennt. Die Natur ist somit sich (und seiner Schwächen) selbst überlassen.

 ;tffhfdsds

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