Autor Thema: MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL  (Gelesen 30956 mal)

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Anemone

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MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« am: 03. März 2011, 19:14:53 »
Vorwort



   Mit großer Freude stellen wir fest, dass das Wort Gottes im Alltagsleben vieler Christen an Aktualität gewinnt und das immer mehr Mensch darin Nahrung für ihren Lebensweg finden.
   Wir sind eingeladen, die gute Nachricht zu hören, sie aufzunehmen und darüber nachzudenken. In dieser Botschaft steckt eine Kraft, die unser Leben heilen, verwandeln und zur Fülle bringen kann.

   Das Wissen über die Bedeutung des Wortes Gottes kann manchmal nicht verhindern, dass Christen aufmerksamer auf andere Worte und Parolen hören, die für unsere Ohren zwar angenehm sein können, aber letztlich leer und inhaltslos sind; sie können unserem Leben weder Sinn noch Halt geben.
   Wir müssen uns mit viel mehr Überzeugung zum Wort Gottes bekennen und zwar
   als Mittetteilung Gottes an uns,
   als Antwort des Menschen auf Gottes Ruf,
   als Orientierung für unsere Schritte,
   als Licht für unserem Weg.

   Die Begegnung mit der Bibel bereitet uns immer wieder Überraschungen. Wer hat nicht erfahren, dass Texte, die wir oft gelesen oder gehört haben, uns eines Tages ganz persönlich ansprechen und uns zu denken geben?
   Auf einmal wird ein Wort Wirklichkeit in unserem Leben, dies kann der Anfang einer Bewegung sein.
   Es ist notwendig, dass wir uns von der Kraft des Wortes bewegen lassen und hellhörig bleiben, um die Impulse des Wortes wahrzunehmen.
   In manchen Situationen kommen uns Worte wie verschleiert vor, da ihre Botschaft verborgen ist in Bildern und Gleichnissen, die unserer Mentalität nicht ganz entsprechen.

   Es gilt für uns, Kernaussagen des Gleichnisses zu hören und uns von begleitenden Schilderungen nicht ablenken zu lassen. Wer die Botschaft in den Bildern entdecken will, muss sich Zeit nehmen, Geduld haben mit dem Wort und sich persönlich ansprechen lassen.

   Mit diesen Meditationen zu einigen Texten möcht ich Menschen ermutigen, sich auf das Wort Gottes einzulassen, die Texte immer wieder zu kauen und daraus Kraft zu schöpfen für eine christliche Gestaltung des Lebens im Alltag.
   Mögen diese Seiten dazu beitragen, die Bedeutung des Wortes Gottes für das christliche Leben zu unterstreichen.


     
P. Antonio Sagardoy





Anemone

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Re:MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« Antwort #1 am: 03. März 2011, 19:16:27 »
Jesus Christus



   In Jesus ist die Güte und Menschnefreundlickeit Gottes für uns sichtbar geworden;
in Jesus hat uns der Vater Sein Wort gegeben und alles mitgeteilt, was Er uns sagen wollte.

   Wir wollen auf Jesus schauen und von Ihm lernen:
   Jesus, der sichtbare Gott,
   auf Ihn wollen wir warten,
   Jesus, der Hirte,
   Jesus, das Wasser des Lebens.




   Jesus


   Mit verschiedenen Bildern versucht Jesus uns zu sagen, wie notwendig es für uns Christen ist, in Ihm zu sein und aus Ihm zu leben:
   - Er ist das Licht. Wir sind berufen, Licht zu sein, dies ist aber nur möglich aus der Verbindung mit Ihm.
   - Er ist der Weinstock, als Reben können wir nur Frucht bringen, wenn wir die Kraft vom Weinstock bekommen und mit Ihm verbunden bleiben.
   - Er ist die Tür. Wir können nur ans Ziel gelangen, wenn wir durch die Tür gehen.
   - Er ist der Weg. Wer das wahre Leben erreichen will, muss den Weg gehen, den Jesus gegangen ist und den Er uns zeigt.

   Die Begegnung mit dem Bild "Wasser" führt uns auch zur Begegnung mit dem guten Hirten. Das Wasser ist lebensnotwendig für die Existenz der Herde.
   Zu den Aufgaben des guten Hirten gehört ja, die Schafe zum Wasser zu führen - als Beschreibung für das Leben, für ein Leben im geordneten Rahmen ohne Verkürzungen.

   Zwei Momente wären hier zu überdenken:
   - Er, der Herr, führt uns zur rechten Zeit zum Wasser: wann es für uns recht ist. Das Wasser, das Er uns gibt, ist reines, fließendes Wasser, das uns zum Leben dient.
   - Wir leben im Vertrauen darauf, dass die Schritte Gottes mit uns Schritte des Leben sind.

   Im Johannesevangelium wird uns gesagt, dass das WASSER, das Jesus uns gibt, in uns zur sprudelnden Quelle wird, deren Wasser ewiges Leben schenkt (Joh 4,14).
   Wir staunen beim lesen dieser Worte. Jesus, der in uns wohnt, öffnet und schafft in uns eine Quelle, der göttliches Leben entspringt. Großes will der Herr an uns tun, sodass wir zum Segen werden für unsere Mitmenschen. Für uns gilt die Einladung des Herrn, lebendiges Wasser aus der Quelle zu trinken.

   In diesen Worten steckt eine große Herausforderung für uns. Wir wollen den Kontakt mit dem Herrn pflegen. Nur wer von diesem Wasser trinkt und aus der Kraft dieses Wassers lebt, das Jesus gibt, kann das reine Wasser weitergeben.
   Ein Gott, der uns das lebendige Wasser gibt, bietet uns nicht nur die Fülle des Wassers, sondern vielmehr die Fülle des Lebens an, die Möglichkeit, zur Vollendung zu kommen.

Anemone

  • Gast
Re:MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« Antwort #2 am: 04. März 2011, 12:34:55 »
Auf IHN warten



Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit. Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein. Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht. Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus. Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht. Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen. Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde. (Mt 25,1–13)


Den Sinn dieses Gleichnisses zu verstehen ist gar nicht leicht, da in der Erzählung mehrere Aspekte vorkommen, die für unser exaktes Denken Ungereimtheiten zu sein scheinen:
- Bei der Hochzeit im Orient wird die Tür zum Festsaal und zur Feier im Normalfall nicht zugesperrt.
- Es ist befremdend, dass der Bräutigam am Hochzeitstag antwortet: Ich kenne euch nicht – wenn Menschen aus dem Festzug zu ihm sprechen.
- Es ist seltsam, dass bei der Schilderung einer Hochzeitsfeier die Braut keine Rolle spielt …

Ich glaube, es kann für uns hilfreich sein zu beachten, dass Matthäus im Zusammenhang mit der Botschaft über das Reich Gottes weitere Gleichnisse anführt. Die Endzeit und das endgültige Kommen des Herrn ( als Vollender und Richter) werden eine Scheidung der Geister bringen:
- der ungerechte Verwalter: Er vernachlässigt seine Aufgabe in der Meinung: Mein Herr bleibt noch lange aus;
- die zehn Jungfrauen: Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde:
- die Talente und die Rede vom Weltgericht.

Was soll das Gleichnis von den zehn Jungfrauen uns tatsächlich sagen?
Wenn wir den Rahmen der Hochzeitsfeier weglassen und uns direkt mit dem Kommen des Bräutigams beschäftigen, hören wir folgende Aussage:
- Er wird kommen,
- der Zeitpunkt seines Kommens ist ungewiss,
- sein Kommen kann sich verzögern …
Als Zusammenfassung des gesamten Gleichnisses höre ich eine dringende Mahnung, die auch für uns heute gilt: Seid dauernd bereit, sonst ergeht es euch wie diesen fünf Mädchen aus dem Hochzeitsfestzug.

Beim wiederholten Lesen ist mir aufgefallen, dass zwar alle zehn Mädchen einschliefen, trotzdem wurden fünf zur Hochzeitsfeier zugelassen, nicht aber jene, die kein Öl hatten. Es wird ja extra erwähnt, dass die klugen sich auf eine längere Wartezeit eingerichtet und deswegen einen Ölkrug mitgenommen hatten. Daraus höre ich, dass es nicht nur um die Wachsamkeit geht, sondern um die Vorsorge, um das Bereitsein für eine längere Wartezeit.

Das Verhalten der fünf klugen Jungfrauen scheint nicht ganz katholisch zu sein, da sie den anderen nichts von ihrem Öl geben … Die Betonung dieses Satzes lässt uns Situationen in der Urgemeinde vermuten, die uns nicht bekannt sind. Nein, das Bereitsein ist nicht bloß Aufgabe der Allgemeinheit, der Kirche als Gemeinschaft, sondern auch jedes einzelnen Christen:
meine Haltung im Leben, mein Warten,
meine Lampe, mein Licht …
Der Glaube, auch wenn er in der Gemeinschaft Stütze findet, ist eine persönliche Antwort, Ausdruck der persönlichen Hingabe.

Besinnliches

Am Ende dieser Überlegung über den Text der zehn Jungfrauen wäre eine praktische Besinnung am Platz:
- Im Alltag besteht die Gefahr der Gleichgültigkeit und der Abstumpfung, wenn wir mit einem langen Ausbleiben der erwarteten Person oder mit langer Wartezeit auf ein Ereignis konfrontiert sind. Wir meinen, dass alles auf Knopfdruck geschehen muss, manchmal sogar die Begegnung mit Gott.
- Dieses Gleichnis erinnert uns an die Bedeutung unseres Lebens und unseres Verhalten im Hinblick auf die Teilnahme an der Hochzeit des Lammes. Wir sind unterwegs zum Eigentlichen.
- Wir leben in der Gewissheit, dass der Herr kommt. Die Unklarheit über den genauen Zeitpunkt Seiner Ankunft ist eine Einladung mitten in den Aufgaben des Lebens den Blick für das Endzeitliche nicht zu verlieren. Von uns wird ein aufmerksames Auge für unsere Dienste hier auf Erden erwartet und zugleich Offenheit für das Endgültige und Bleibende.
- Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen ist eine Einladung für uns Christen, nicht müde zu werden, sondern geduldig auszuharren und unsere Berufung, am Reich Gottes teilzunehmen, nicht aufs Spiel zu setzen.



Anemone

  • Gast
Re:MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« Antwort #3 am: 05. März 2011, 13:31:27 »
Hirt sein



   Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, lässt die Schafe im Stich und flieht, wenn er den Wolf sieht; und der Wolf reißt sie und jagd sie auseinander. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt. Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe ...
   Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich geben ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehn und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins.

   (Joh 10,11-15.27-30)

   Das Bild vom Hirten und von der Herde will uns auf der einen Seite die Beziehung zwischen dem Volk und seinen religiösen Führern vor Augen führen, auf der anderen aber die Beziehnug zwischen Gott und Seinem Volk. Eine aufmerksame Lektüre der gesamten Bibelstelle zeigt uns einige Aspekte, die Jesus unterstreichen will:
   - Nicht jeder, der die Nähe der Schafe sucht, denkt dabei an das Wohl der Herde;
   - die Sorge des Hirten für das Wohlergehen der Schafe ist eine notwendige Voraussetzung für diese Aufgabe;
   - Jesus gibt Sein Leben für die Schafe.

   Um das Bild zu verstehen, sollen wir vor Augen haben, das es im Pferch mehrere Herden gibt, die während der Nacht dort Schutz vor Gefahren finden und das ein Türhüter den Eingang bewacht.

   Schon eine erste Begegnung mit dem Text zeigt uns den zentralen Gedanken der Erzählung: den Unterschied zwischen  einem guten und einem schlechten Hirten:
   - Der bezahlte betrachtet den Umgang mit den Schafen und die Sorge um sie als Geschäft, als Weg sich zu bereichern.
   - Der gute Hirt, der weiß, dass die Schafe ihm gehören, lebt für sie,
setzt sich Tag und Nacht für sie ein
und ist beireit, sein Leben für die Schafe zu geben.

   Der Unterschied zwischen Hirt und Räuber wird weiterhin unterstrichen:
   - Der Hirt kommt am Morgen durch die Tür in den Schafstall hinein, um die Schafe auf die Weide zu führen.
   - Der Dieb und der Räuber kommen während der Nacht, von Dunkelheit umhüllt steigen sie über die Mauer um die Schafe zu rauben und zu schlachten.

   Die Begegnung zwischen Hirt und Herde am Morgen wird sehr liebevoll beschrieben: Der Hirt kommt hinein, ruft seine Schafe beim Namen, treibt sie hinaus, schreitet vor ihnen her. Sie folgen ihm. Er lässt aber immer wieder seine Stimme hören, damit die Schafe sich nicht entfernen oder verlaufen. Einem Fremden folgen sie nicht, sie werden viel mehr durch die fremde Stimme scheu gemacht und fliehen vor ihr.

   Wiederholt werden Eigenschaften des Hirten erwähnt:
   - Vertrauenswürdigkeit,
   - Wachsamkeit und Stärke. Auch während der Nacht, wo die Gefahren größer sind, beschützt er die Schafe.
   - Umsicht und geduldige Fürsorge,
   - Redlichkeit und Aufrichtigkeit,
   - feinfühlige Liebe,
daraus wächst die Bemühung, das Befinden der Schafe zu kennen oder sie aus Rücksicht auf ihren Zustand auf den Armen zu tragen.

   Die Güte des Hirten schafft die Basis für das vollständige Vertrauen zwischen Herde und Hirt; dieses Vertrauen bewährt sich vor allem in bedrohlichen Situationen, in denen der Hirte bereit ist, sein Leben einzusetzen, während der Bezahlte davonrennt, um seine Haut zu retten.

   Im Umgang miteinander sehen wir, dass der Hirt die Schafe kennt. Jesus beschreibt Seine eigene Haltung, Seine Schritte aus Liebe zu den Menschen. Ich kenne die Meinen - in der Erkenntniss der Seinen hat Er sich ihnen zugewendet, sie erwählt und ihnen alles mitgeteilt und offenbart, dadurch kennen sie Ihn:
   Sie hören auf die Stimme des Hirten,
   sie lassen sich auf den Weg mit dem Hirten ein
   und aufgrund des gewonnenen Vertrauens zu seinem Wort nehmen sie unterwegs manche Unannehmlichkeiten und Strapazen in Kauf.
   Beim Hirten finden die Schafe die totale Sicherheit, niemand ist ja in der Lage, sie dem guten Hirten aus der Hand zu entreißen.

   Der gute Hirt geht der Herde voraus, zeigt ihr Wege und sucht für sie Weideplätze.  Nein, der Hirte geht nicht trockenen Fußes den von den Schafen bereits ausgetretenen Weg nach; er geht der Herde voran, gibt einen Rhythmus an, lässt sie lagern an Wiedeplätzen, die er für richtig hält. In seiner Sorge um die Schafe schaut er immer wieder nach,
   ob alle da sind,
   ob sie den Weg bewältigen können,
   ob sie sich unterwegs verletzt haben
   oder ob irgendein Schaf sich gar verirrt hat.

   Er (Jesus) scheut keinen Schritt, um keines von denen zu verlieren, die der Vater Ihm anvertraut hat.


   Besinnliches


   Wir sprechen von der Gestalt des guten Hirten als Sinnbild für das, was wir mit dem Begriff Geborgensein ausdrücken wollen. Verschiedene Begriffe lassen uns erahnen, worin die bergende Haltung eines Hirten besteht:

   Der Hirte ist Engel,
der micht begleitet,
mir gute Weideplätze zeigt und mich dort ruhen lässt,
der mir einen Raum schafft, der Leben ermöglicht.

   Der Hirte ist Fels,
auf den ich mich verlassen kann - dein Stab und dein Stock geben mir zuversicht-;
der mir Halt gibt, wenn ich wandern muss in finsterer Nacht und unter meinen Füßen der Boden verschwindet.

   Der Hirte ist Hüter,
der vorausschaut und darauf achtet,
dass es den Schafen gut geht,
dass sie keinen Gefahren ausgesetzt sind,
dass sie nicht über ihre Kräfte stapaziert werden.
Ein Hirt nimmt Rücksicht auf kranke und verletzte Schafe.

   Die Bibel berichtet aber nicht nur von Hirten, die Engel, Fels, Wegweiser, Halt und Hüter für die Herde sind, wir hören auch von anderen,
die nur ihren Vorteil suchen,
an sich selbst denken
und davonlaufen, wenn sie den Wolf kommen sehen.
Das Wort Gottes verurteilt dieses Verhalten
und ebenso jene, die kommen, um zu stehlen und zu töten.

   Jesus bezeichnet sich als den guten Hirten,
der bereit ist, alles für die Schafe herzugeben,
zugleich aber mit der Hellhörigkeit der Schafe und mit ihrer Bereitschaft, auf seine Stimme zu hören, rechnet.

Anemone

  • Gast
Re:MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« Antwort #4 am: 06. März 2011, 12:15:04 »
Lebendiges Wasser


   Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die samaritische Frau sagte zu Ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehrten nämlich nicht mit den Samaritern.
   Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Sie sagte zu Ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, seine Söhne und seine Herden?
   Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnde Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt. Da sagte die Frau zu Ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe.

   (Joh 4,7-15)


   In diesem Bericht werden wir öfters mit dem Begriff "Wasser" konfrontiert. Es ist wichtig, vor Augen zu haben, dass der Begriff WASSER in diesem Text verschiedene Bedeutungen hat.
   Jesus geht es um das lebendige Wasser, um die Gabe Gottes, die Er uns Menschen gebracht hat. Dies ist aber eine Gegenüberstellung zu dem Wasser, das die samaritische Frau aus dem Brunnen schöpfen will.
   Der Wert des Wassers wird uns besonders bewusst an heißen Tagen oder in wasserarmen Gegenden. Dazu kommt noch der Unterschied, der zwischen Quellwasser und Grundwasser besteht.

   Jesus und die Frau sprechen miteinander. Die Frau glaubt immer noch, es handle sich um Wasser - auch wenn sie vielleicht dabei an eine Art Wunderwasser denkt -, das den körperlichen Durst so zu stillen vermag, dass ein weiteres Wasserschöpfen nicht mehr nötig ist. Sie erhofft sich eine Erleichterung ihrer mühsamen Arbeit, das Wasser aus dem Brunnen schöpfen und es nach Hause tragen zu müssen.

   Der Text lässt uns zwischen den Zeilen einen deutlichen Unterschied feststellen: Was der Mensch mit Hilfe seines Schöpfergefäßes geben kann, ist nur Wasser aus Zisternen ..., Gott aber gibt den Menschen lebendiges Wasser.
   Das Wasser, als Gabe dieser Erde, löscht den Durst nur für kurze Zeit und lässt einen immer wieder dürsten. Das Wasser, das Jesus gibt, lässt nie mehr dürsten, es handelt sich ja um das endgültige, messianische Heil, um das Leben Gottes selbst.
   Mit lebendigem Wasser sind oft die Heilsgüter gemeint. Vielleicht ist es sinnvoll, darunter ganz einfach die Offenbarung zu verstehen, die Jesus bringt; was Er in Seinem Wort und Werk den Menschen vermittelt.
 
   Ein weiterer Unterschied ist im Text noch festtellbar: was Menschen geben und was Gott gibt.
   Wie wir im Bericht lesen, sind Menschen dem Urvater Jakob sehr dankbar, weil er den Brunnen hinterlassen hat. Menschen geben nur einen Brunnen weiter, dessen Wasserspiegel nach regenarmer Zeit sinkt, manchmal so sehr, dass der Brunnen leer werden kann.
   Gott will uns lebendiges, fließendes Wasser geben, Er will Quellen entspringen lassen.


Besinnliches


   Der Rahmen der Erzählung schildert ein Problem, das nicht nur damals, sondern auch in unseren Tagen sehr aktuell ist: die Abstammung Jesu und die Vorurteile bzw. die Feindschaft zwischen Samaritern und Juden.

   Heute gibt es andere Dinge, die uns genauso blind oder kurzsichtig machen: Vorurteile, Mangel an Zeit, Stress ...
   Wir lesen, dass die samaritische Frau nicht den richtigen Blick hat und deswegen weder die Gabe Gottes noch den Fremden erkennt, der mit ihr spricht.
   Auch wir leben nicht selten am Eigentlichen vorbei und erkennen nicht, was uns zum Heil dienen kann.

   Auf der Suche nach Sinn, Erfüllung, Lebensinhalt, Erlösung brauchen wir Menschen die richtigen Augen, die befähigen, nicht nur die Menschen und Ereignisse zu registrieren, sondern vor allem die Botschaft, die darin enthalten ist.
   Gott selbst ist die Quelle des Lebens.   

Anemone

  • Gast
Re:MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« Antwort #5 am: 08. März 2011, 17:34:10 »

Leben bei Gott



   Wir sind von Gott geliebt und als Seine Kinder angenommen, berufen als Seine Erben.
   Wir Menschen wollen den großen Wert entdecken, der unseren Augen unsichtbar ist, den Kontakt mit Gott pflegen und bei Ihm Geborgenheit und Schutz suchen.
   Einige Schritte können uns dabei helfen:
   den großen Schatz suchen,
   zu Gott beten,
   in Gottes Hand sich geborgen wissen.


   Ein großer Wert


Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker verborgen war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker. Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie.
   (Mt 13,44-46)

   Beim Lesen dieses Gleichnisses fallen mir einige Gedanken ein, die ich kurz formulieren möchte:
   - Wir hören von einer besonderen Entdeckung, die so wichtig ist, dass ein Mensch sein ganzes Gut investiert, um diesen Schatz haben zu können. Dabei sind einige Schritte notwendig: Entdeckung, Reflexion, Entscheidung, Mut, manches zu wagen.
   - Positiv fällt die Betonung der Freude auf, die mit dieser Entdeckung verbunden ist. Der Mensch ist sich dessen bewusst, welchen Wert er in seinen Händen hält.
   - Nicht zu übersehen ist auch der Mut, den der Entdecker hat, um ein derartiges finanzielles Risiko einzugehen. Alles, was er besitzt, betrachtet er als zweitrangig im Vergleich zu dem, was er gefunden hat.
   Aufgrund der Entdeckung eines größeren Wertes ist der Mensch fähig loszulassen, was er festhält und wovon er sich viel erhofft hatte.

   Diese ersten Gedanken verlangen eine genaue Überprüfung, um eventuell Parallelen zwischen dem Inhalt des Gleichnisses und dem, was in unserem Leben geschieht, zu hinterfragen:
   - Wer sein Leben von der Warte gestaltet, einen großen Wert zu besitzen, wird mit allem, womit er in Berührung kommt, sehr achtsam umgehen, um den Wert weder zu verlieren noch ihn zu verletzen.
   - Wer davon überzeugt ist, einen großen Wert zur Verfügung gestellt bekommen zu haben, wird sein Leben in Freude und Dankbarkeit diesem Wert gegenüber bewusst gestalten.
   - Wer weiß, dass ihm Wertvolles anvertraut wurde, wird in der Gewissheit leben, nicht Eigentümer, sondern Verwalter zu sein, von dem eines Tages Rechenschaft verlangt wird.

   Diese Sicht des Gleichnisses ist eine große Hilfe, die Botschaft Jesu zu verstehen. In manchen Situationen habe ich mir erlaubt, dieses Bibelwort von einer anderen Perspektive aus zu lesen, in der Hoffnung, Menschen zu helfen, ihren Wert vor Gott neu zu entdecken: Der Schatz, der im Acker vergraben ist und unter Umständen nicht entdeckt - übersehen, ignoriert, verachtet - wird, bin ich.

   Zwei Überlegungen waren mir bei dieser Betrachtung hilfreich:
   - der Acker, in dem ich vergraben bin. Dabei fragte ich mich, wie ich mich dort fühle und ob der Acker mich, meinen Wert schützt oder eher verdeckt;
   - die Menschen, die vorbeigehen, ohne meinen Schatz im Acker zu sehen und schätzen zu lernen. Es ist nicht immer leicht, die Haltung dieser Menschen, die von uns wegschauen oder nicht auf uns schauen, zu akzeptieren.

   Bei diesem Nachsinnen ist mir einiges bewusst geworden:
   - Das Entscheidende ist nicht die Meinung der Menschen über die Größe meines Wertes. In den Augen mancher Menschen bin ich wertvoll, in den Augen anderer nicht. Diese Palette von Meinungen meiner Mitmenschen über mich kann den Wert meines Lebens vor Gott nicht in Frage stellen.
   - Entscheidend ist es zu wissen, dass Gott meinen Wert entdeckt und bejaht hat. Gott legt Wert darauf, dass ich Ihm gehöre.

Anemone

  • Gast
Re:MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« Antwort #6 am: 10. März 2011, 12:22:43 »
Gebet



   Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gerne in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
   Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

   (Mt 6,5-8)


   In diesem Text werden wir auf einige Punkte aufmerksam gemacht. Es beginnt mit der Aufforderung, beim Gebet falsche Einstellungen zu meiden:
   - es nicht zu machen wie die Heuchler, d.h. nicht zu beten mit dem Hintergedanken, von den Menschen gesehen oder gerühmt zu werden. Sie suchen die am meisten befahrenen Straßen und Plätzen, um möglichst aufzufallen.

   - Gebetsübungen werden auch dann verworfen, wenn sie in der Kirche und in frommer Umgebung geschehen- wenn sie dazu dienen, sich selbst zur Schau zu stellen. Es ist widerlich, Gott im Gebet begegnen zu wollen, um uns bei den Menschen Vorteile zu schaffen oder bei ihnen Eindruck zu machen.

   -Der Text unterscheidet nicht zwischen Orten des Gebetes (wir wissen, dass der Tempel und die Synagoge bevorzugt werden), es wird vielmehr die Art des Betens unterstrichen; denken wir etwa an das Gespräch am Jakobsbrunnen: im Geist und in Wahrheit.
   Die positive Form des Betens wird so beschrieben:
Geh in deine Kammer und schließ die Tür zu!
   Der Vater wird es uns vergelten!

   Noch weitere Themen werden hier besprochen:
   - Das Gebet, das richtig verrichtet wird, hat einen Wert vor Gott, denn Gott sieht das Verborgene, was im Herzen geschieht. Er kennt unsere Gedanken und Sorgen, noch bevor wir sie aussprechen.
   Das Gebet hat allerdings nicht nur dann einen Sinn, wenn es von Gott sofort erhört wird und unsere Wünsche erfüllt werden, sondern jedes Gebet, jede Zuwendung im Vertrauen, jeder Kontakt wird von Gott belohnt ... was aber nicht unbedingt bedeutet: sofort oder hier auf Erden. Ist uns bewusst geworden, dass Beten nicht nur jetzt eine Bedeutung, sondern auch einen eschatologischen Wert hat?

   - Ein weiterer Aspekt könnte manches in uns in Frage stellen. Auf Gott einzustürmen, Ihm unsere Wünsche einreden zu wollen oder gar den Versuch zu unternehmen, Ihm zu überreden, passt nicht zu einer Haltung des Vertrauens. Wir wissen, dass Gebet Ausdruck einer persönlichen Bindung an den Vater ist, der uns kennt und liebt.

   Jesus sagt es uns ganz deutlich: Wenn wir zu Ihm sprechen, wissen wir, dass Er unsere Worte enrst nimmt und ein offenes Ohr für uns hat ... - zu überlegen wäre, ob wir Vertrauen zu Ihm haben oder eher meinen, Ihn so lange sekkieren zu müssen, bis Er nachgibt ...
   In Seinen Gebeten handelt Jesus nicht so, Er spricht Seine Bitte und Sein Anliegen aus, schnekt dabei aber Seinem Vater das volle Vertrauen, dass Er richtig entscheiden wird ... nicht wie ich will, sondern wie du willst.

   - Gebet ist eine Sache des Herzens, Ausdruck des Glaubens an Gott. Wenn dies fehlt, dann machen wir nur leere Worte, vielleicht Zauberworte. Die Wiederholung darf nicht den Eindruck von magischer Kraft gewisser Übungen erwecken ...
    In diesem Text lese ich eine Korrektur des Gottesbildes: Gott ist kein unberechenbares Wesen, das Launen hat und mit magischen Übungen oder Formeln zu besänftigen ist; Gott ist für uns ein liebevoller Vater, der die Nöte und Anliegen des Menschen kennt.

   Um Gott zu begegnen, brauchen wir nicht Zauber oder Magie, sonden Vertrauen und einen Blick für Ihn.
   Weil ich vor Augen habe, was Gott uns geschenkt hat, glaube ich, dass Gott uns erschaffen hat und uns als das Werk Seiner Hände schätzt.

Anemone

  • Gast
Re:MEDITATIONEN ZU TEXTEN DER BIBEL
« Antwort #7 am: 11. März 2011, 12:50:08 »
In Gottes Hand



   Die Bildersprache ist in den Augen mancher Menschen kein adäquater Weg, exakt-intellektuelle Formulierungen wiederzugeben. Darum wird sie zu gering geschätzt. Wer die Sprache der Bilder aber richtig hört und versteht, entdeckt eine Form der Mitteilung, die sehr in die Tiefe des Menschen eindringen kann.
   Mit folgenden Bildern möchte ich einige Denkanstöße zur Besinnung geben für Momente der Stille:

   - Ich bin zwar ein Mensch aus Fleisch und Blut,
doch ich weiß, dass Gott mich persönlich schaut,
darum bete ich voll Vertrauen und Zuversicht:
Behüte mich wie den Augapfel,
den Stern des Auges.

Der Augapfel ist etwas Wertvolles,
das man nicht verlieren will,
da die Folgen sehr negativ für Betroffenen sind.
Erstaunlich ist diese Erfahrung der Bibel:
In den Augen Gottes bin ich wertvoll,
dass Er mich unter Seine Obhut nimmt
und mich unversehrt erhält.

   - Ich weiß mich unter Gottes Schutz gestellt,
auch wenn Menschen mir auflauern
oder mich umkreisen und bedrängen:
Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?
Bei Gott bin ich in jeder Situation geborgen,
der mich behütet, schläft und schlummert nicht,
Er lässt mich keinen Moment aus den Augen,
Er steht mir zur Seite,
damit meine Füße nicht wanken.

   Ich kann immer mit Seiner fürsorglichen Liebe rechnen:
wenn ich zu Hause bin und wenn ich fortgehe,
wenn ich wegfahre und wenn ich zurückkomme,
wenn ich falle und wenn ich aufstehe,
wenn ich krank und wenn ich gesund bin ...
Weder geographische noch moralische Änderungen
in meinem Leben reichen aus,
um Gottes Haltung ins Wanken zu bringen.

   Einfache Bilder aus dem Alltag zeigen uns das
Geheimnis eines uns liebenden Gottes:
Als Wanderer auf Erden erleben ich Momente,
in denen Unsicherheit und Zweifel,
Ermüdung und Enttäuschung mir zusetzen.
Als Wanderer habe ich oft eine Hand erfahren,
die mich hält
und die mir das Gefühl gibt,
gehalten, gestützt und gestärkt zu sein.
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten;
Er steht dir zur Seite.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden
noch der Mond in der Nacht
(Ps 121,5-6).
Immer mehr tauchst du, Herr, auf meinem Lebensweg auf,
wie ein Baum, der mir Schatten spendet
und unter dessen Ästen ich mich ausrasten
und meine Kräfte erneuern kann.

   - Das Bild einer Henne kann uns weitere Aspekte der
Geborgenheit durch Gott vor Augen führen:
Jerusalem, wie oft wollte ich deine Kinder um mich
sammeln, so wie eine Henne ihre Kücken unter ihre
Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt
(Mt 23,37).

   Unter den Flügeln Schutz finden vor Gefahr,
vor Kälte,
vor der stechenden Sonne.
Unter den Flügeln finden die Kücken Schutz,
wenn unkluge Schritte Lebensgefahr bedeuten,
wenn Naivität sie in heikle Situationen bringt.

   Unter den Flügeln können Kücken sich entspannen,
ihre Kräfte erneuern, sich schlafen legen.
Sicherheit gibt den Kücken die Nähe der Henne,
ihr Da-Sein und ihre Gegenwart.
Die Kücken können auf sie schauen,
auf sie hören und sich auf sie verlassen.

   Wie ein Vogel mit ausgebreiteten Flügeln wird der Herr der Heere Jerusalem schützen, es beschirmen und befreien, verschonen und retten (Jes 31,5). Der Herr wird dir Geborgenheit und Heimat bieten, doch du musst den Schutz, die Befreiung, die Geborgenheit annehmen.

 

La Salette 1846



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Du hörst die Stimme deines Gewissens: Es lobt, tadelt oder quält dich. Diese Stimme kannst du nicht los werden. Sie weist dich hin auf Gott, den unsichtbaren Gesetzgeber. Daher lässt das Gewissen uns nicht im Zweifel darüber, daß wir für unser Tun verantwortlich sind und daß wir einmal gerichtet werden. Jeder hat eine Seele, für die zu sorgen seine einzige Aufgabe in dieser Welt ist. Diese Welt ist nur eine Schranke, die uns vom Himmel oder der Hölle trennt. »Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern suchen die zukünftige.« (Hebr 13, 14)

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