Autor Thema: Der SCHOTT  (Gelesen 22956 mal)

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velvet

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Der SCHOTT
« am: 20. April 2012, 09:51:17 »
Schott

1884 erschien unter dem Titel: Das Meßbuch der heiligen Kirche (Missale Romanum) lateinisch und deutsch, mit liturgischen Erklärungen für Laien, bearbeitet von P. Anselm Schott.

P. Anselm war Benediktiner von Beuron, in das er 1873 eingetreten war. Seit dieser Zeit erscheint der "Schott" in zahlreichen Ausgaben und Auflagen im Verlag Herder in Freiburg i. Breisgau.

Die aktuelle Ausgabe erschien nach 1980 mit drei Bänden Sonntags-Schott und zwei Bände Wochentags-Schott.

Hier die aktuelle Ausgabe des → SCHOTT  http://erzabtei-beuron.de/liturgie/index.php  im Internet.

                 Freitag
20
April 2012
 

Zum Stundengebet:
Die Psalmenordnung des Monastischen Stundenbuches (MonStB) ist so angelegt, dass die Psalmen in einer einzigen Woche, aber auch in einem Zweiwochenzyklus gebetet werden können. Da jeder Psalm des Wochenpsalteriums zwei Antiphonen zur Auswahl besitzt, kann auch ein Vierwochenschema verwendet werden. Die Psalmen können sowohl in der herkömmlichen Ordnung (Einwochenschema) als auch nach dem Zwei- und Vierwochenschema gebetet werden. Die römische Ziffer über der Woche gibt die entsprechende Woche an.

Vierwochenschema:
I = 1. Woche: 1. Psalmenreihe mit Antiphon 1
II = 2. Woche: 2. Psalmenreihe mit Antiphon 1
III = 3. Woche: 1. Psalmenreihe mit Antiphon 2
IV = 4. Woche: 2. Psalmenreihe mit Antiphon 2

Zweiwochenschema:
I und III = 1. Woche
II und IV = 2. Woche

Beide Schemata beginnen am 1. Adventssonntag, am 1. Sonntag im Jahreskreis, am 1. Fastensonntag und am Ostersonntag jeweils mit der 1. Woche, nach Pfingsten mit der dem Jahreskreis entsprechenden Woche.

2. Sonntag der Osterzeit 
WEIßER SONNTAG

Die Gemeinde lebt vom Glauben an Christus, den Auferstandenen. Dieser Glaube ist Staunen und Freude, er ist Dank und Treue. Wer sich von der Gemeinde absondert, hat es schwer mit dem Glauben. Der Glaube lebt nicht vom Grübeln, sondern vom Hören, vom gemeinsamen Gotteslob und Gottesdienst, auch von den gemeinsamen Aufgaben.
Eröffnungsvers    
1 Petr 2, 2
Wie neugeborene Kinder
verlangt nach der unverfälschten Milch des Wortes,
damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt.
Halleluja.
Oder:    

Esr 2, 36-37
Freut euch und dankt Gott, der euch zu sich gerufen hat.
Ihr seid Kinder Gottes und Erben seiner Herrlichkeit. Halleluja.
Ehre sei Gott

Tagesgebet

Barmherziger Gott,
durch die jährliche Osterfeier
erneuerst du den Glauben deines Volkes.
Lass uns immer tiefer erkennen,
wie heilig das Bad der Taufe ist,
das uns gereinigt hat,
wie mächtig dein Geist,
aus dem wir wieder geboren sind,
und wie kostbar das Blut, durch das wir erkauft sind.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 Zur 1. Lesung  Die heutige Lesung bildet den Anfang eines größeren Abschnitts der Apostelgeschichte (2,42 - 5,42). Hier wird das Leben der Urgemeinde von Jerusalem geschildert. Gleich zu Beginn wird gesagt, was die Gemeinde zusammenhielt: die Lehre der Apostel, die Gemeinschaft, das Brotbrechen und die Gebete. Durch die freudige und hochherzige Gemeinschaft aller übte die kleine Gruppe eine starke Anziehungskraft aus. Auch heute kommt es mehr auf die Kraft des Glaubens und der Liebe als auf gekonnte Werbung an.

ERSTE Lesung    
Apg 2, 42-47
Alle, die gläubig wurden, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam

Lesung aus der Apostelgeschichte
42Die Gläubigen hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten.
43Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen.
44Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.
45Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte.
46Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens.
47Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.
Antwortpsalm    

Ps 118 (117), 2 u. 4.14-15. 22-23.24-28 (R: 1)
          R Danket dem Herrn, denn er ist gütig,    
(GL 235, 1)
          denn seine Huld währt ewig. - R
          Oder:
          R Halleluja. - R
2        So soll Israel sagen:    

VI. Ton
          Denn seine Huld währt ewig.

4        So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren:

          Denn seine Huld währt ewig. - (R)

14      Meine Stärke und mein Lied ist der Herr;
          er ist für mich zum Retter geworden.

15      Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten:

          „Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!“ - (R)

22      Der Stein, den die Bauleute verwarfen,
          er ist zum Eckstein geworden.

23      Das hat der Herr vollbracht,
         vor unseren Augen geschah dieses Wunder. - (R)

24      Dies ist der Tag, den der Herr gemacht
         wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.

28      Du bist mein Gott, dir will ich danken;
         mein Gott, dich will ich rühmen. - R

 Zur 2. Lesung  Der erste Petrusbrief ist ein Trost- und Mahnwort an Heidenchristen in Kleinasien, die von Verfolgung bedroht sind. Der Brief beginnt mit einem Lobpreis Gottes in hymnisch-liturgischer Sprache. Wir haben von Gott so große Gaben empfangen, dass wir auch für die Zukunft Hoffnung haben können. In der Taufe hat uns Gott als seine Kinder angenommen (1,3). Das neue Leben ist uns noch nicht als vollendete und offenbare Wirklichkeit gegeben, sondern als große „lebendige Hoffnung“, die ihren Grund in der Auferstehung Jesu hat.

ZWEITE Lesung    

1 Petr 1, 3-9
Durch die Auferstehung Jesu Christi haben wir eine lebendige Hoffnung

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus
3Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben
4und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.
5Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll.
6Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen leiden müsst.
7Dadurch soll sich euer Glaube bewähren, und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist. So wird eurem Glauben Lob, Herrlichkeit und Ehre zuteil bei der Offenbarung Jesu Christi.
8Ihn habt ihr nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude,
9da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet: euer Heil.

Ruf vor dem Evangelium    

Vers: Joh 20, 29

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Weil du mich gesehen hast, Thomas, glaubst du.
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Halleluja.

Zum Evangelium  Die Nachricht „Jesus lebt!“ stieß bei Außenstehenden, aber auch bei den Jüngern selbst auf Zweifel. Thomas hatte seine Fragen. Und Jesus hat ihn ernst genommen, er hat den Zweifler im Kreis der Jünger gesucht und gefunden. Er hat ihm geholfen, aber das Wagnis des Glaubens hat er dem Jünger nicht abgenommen.

Evangelium    

Joh 20, 19-31
Acht Tage darauf kam Jesus und trat in ihre Mitte
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
19Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
20Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.
21Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
22Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!
23Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.
24Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
25Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.
26Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!
27Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!
29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
30Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan.
31Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

 Glaubensbekenntnis
Fürbitten: Osterzeit

Zur Eucharistiefeier  Die Worte Jesu und seine „Zeichen“ sind gegenwärtig in der Kirche und in den Sakramenten. Auch zu uns sagt der Herr: Friede sei mit euch! Er selbst ist unser Friede.

GABENGEBET

Gott,
du hast deinem Volk
durch das Bekenntnis des Glaubens
und den Empfang der Taufe neues Leben geschenkt.
Nimm die Gaben (der Neugetauften und aller)
deiner Gläubigen gnädig an
und lass uns in dir Seligkeit und ewiges Leben finden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Präfation

Das wahre Osterlamm           

In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Vater, immer und überall zu danken, diese Nacht (diesen Tag, diese Tage) aber aufs höchste zu feiern, da unser Osterlamm geopfert ist, Jesus Christus. Denn er ist das wahre Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Durch seinen Tod hat er unseren Tod vernichtet und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen. Darum jubelt in dieser Nacht (heute) der ganze Erdkreis in österlicher Freude, darum preisen dich die himmlischen Mächte und die Chöre der Engel und singen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig .....

In den Hochgebeten I – III eigene Einschübe

Kommunionvers    

Joh 20, 29
Selig, die nicht sehen und doch glauben. Halleluja.

Schlussgebet

Allmächtiger Gott,
im heiligen Sakrament haben wir
den Leib und das Blut deines Sohnes empfangen.
Lass diese österliche Gabe in uns weiterwirken
und fruchtbar sein.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE
Das Zeichen seiner Gegenwart
Kein Mensch lebt allein, kein Mensch glaubt allein. Gott spricht sein Wort zu uns, und indem er es spricht, ruft er uns zusammen, schafft er seine Gemeinde, sein Volk, seine Kirche. Nach dem Weggang Jesu ist die Kirche das Zeichen seiner Gegenwart in der Welt, das Sakrament, in dem das Geheimnis Gottes sichtbar und wirksam ist. „Der Herr sagte zu Thomas: Leg deine Finger in die Male der Nägel. Ich kenne deine Sehnsucht, auch wenn du schweigst. Noch bevor du sprichst, weiß ich, was du denkst. Ich hörte dich sprechen, obwohl du mich nicht sahst; ich war nahe bei dir, bei deinen Zweifeln. Ich ließ dich warten, um deine Ungeduld zu sehen: ich ließ deine Ungeduld größer werden, um sie größer zu stillen.“ (Basilius von Seleukia, Homilie an die Neugetauften)

 
« Letzte Änderung: 20. April 2012, 10:07:11 von velvet »

velvet

  • Gast
Antw:Der SCHOTT
« Antwort #1 am: 20. April 2012, 09:53:06 »
3. Sonntag der Osterzeit A

 

Die Liebe Gottes schafft Ewigkeit für den sterblichen Menschen; sie lässt ihn nicht im Grab vermodern. Darum ist der Grundton im Leben des Christen die Freude. Vieles bleibt auch jetzt noch schwer und dunkel. Aber Jesus lebt, und er liebt uns.

 

 
Eröffnungsvers    

Ps 66 (65), 1-2

Jauchzt vor Gott, alle Menschen der Erde!

Spielt zum Ruhm seines Namens!

Verherrlicht ihn mit Lobpreis! Halleluja.

 
Ehre sei Gott

 

 

Tagesgebet

Allmächtiger Gott,

lass die österliche Freude in uns fortdauern,

denn du hast deiner Kirche

neue Lebenskraft geschenkt

und die Würde unserer Gotteskindschaft

in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Gib, dass wir den Tag der Auferstehung

voll Zuversicht erwarten

als einen Tag des Jubels und des Dankes.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

Zur 1. Lesung Im Mittelpunkt der Rede des Petrus an Pfingsten steht die Aussage über den Tod Jesu und seine Auferstehung. Die Auferstehung ist durch Zeugen verbürgt, die Jesus gesehen haben; Petrus verweist außerdem auf den Psalm 16, den er auf Christus deutet. Dieser Psalm, zunächst das Gebet eines Menschen, der sein Leben bedroht sieht, ist durch das Christusereignis in seinem Vollsinn deutlich geworden: Gott gibt den, der ihm treu ist, nicht dem Tod preis. Seit der Auferstehung Jesu haben auch wir Hoffnung auf ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott.

 

 
ERSTE Lesung    

Apg 2, 14.22-33

Es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde

Lesung aus der Apostelgeschichte

14Am Pfingsttag trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte! Israeliten, hört diese Worte:

22Jesus, den Nazoräer, den Gott vor euch beglaubigt hat durch machtvolle Taten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst -

23ihn, der nach Gottes beschlossenem Willen und Vorauswissen hingegeben wurde, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und umgebracht.

24Gott aber hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt; denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde.

25David nämlich sagt über ihn: Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

26Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Zunge, und auch mein Leib wird in sicherer Hoffnung ruhen;

27denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis, noch lässt du deinen Frommen die Verwesung schauen.

28Du zeigst mir die Wege zum Leben, du erfüllst mich mit Freude vor deinem Angesicht.

29Brüder, ich darf freimütig zu euch über den Patriarchen David reden: Er starb und wurde begraben, und sein Grabmal ist bei uns erhalten bis auf den heutigen Tag.

30Da er ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm den Eid geschworen hatte, einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen,

31sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gibt ihn nicht der Unterwelt preis, und sein Leib schaut die Verwesung nicht.

32Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen.

33Nachdem er durch die rechte Hand Gottes erhöht worden war und vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen hatte, hat er ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört.

 

 
Antwortpsalm    

Ps 16 (15), 1-2 u. 5.7-8.9-10 (R: 11a)
          R Du zeigst mir, Herr, den Pfad zum Leben. - R    

(GL 528, 3)
             Oder:
          R Halleluja. - R
1        Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir.    

VI. Ton

2        Ich sage zum Herrn: „Du bist mein Herr;

          mein ganzes Glück bist du allein.“

5        Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher;

          du hältst mein Los in deinen Händen. - (R)

7        Ich preise den Herrn, der mich beraten hat.

          Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.

8        Ich habe den Herrn beständig vor Augen.

          Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht. - (R)

9               Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele;

auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

10           Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis:

du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen. - R

 

 

Zur 2. Lesung Christlicher Osterglaube ist Glaube an den Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat (1 Petr 1,21; Röm 4,24). Gott hat sich als Gott erwiesen: der treue und der lebendige Gott. Wir können ihm vertrauen. Wir können ihn, den Vater Jesu Christi, ehrfürchtig auch unseren Vater nennen. Dem muss freilich auch unser Leben entsprechen.

 

 
ZWEITE Lesung    

1 Petr 1, 17-21

Ihr wurdet losgekauft mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel

Lesung aus der ersten Brief des Apostels Petrus

Brüder!

17Wenn ihr den als Vater anruft, der jeden ohne Ansehen der Person nach seinem Tun beurteilt, dann führt auch, solange ihr in der Fremde seid, ein Leben in Gottesfurcht.

18Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,

19sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.

20Er war schon vor der Erschaffung der Welt dazu ausersehen, und euretwegen ist er am Ende der Zeiten erschienen.

21Durch ihn seid ihr zum Glauben an Gott gekommen, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, so dass ihr an Gott glauben und auf ihn hoffen könnt.

 

 
Ruf vor dem Evangelium    

Vers: vgl. Lk 24, 32

Halleluja. Halleluja.

Herr Jesus, erschließ uns die Schrift!

Lass unser Herz entbrennen, wenn du zu uns redest.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Mit dem Tod Jesu ist für die Jünger eine Welt voller Hoffnungen zusammengebrochen. Der Auferstandene selbst belehrt sie, dass alles so  geschehen „musste“: so war es in den heiligen Schriften vorausgesagt. Den Jüngern brannte das Herz, als Jesus ihnen „den Sinn der Schriften erschloss“; aber erst beim Brotbrechen gingen ihnen die Augen auf. Als Zeugen des Auferstandenen kehrten sie nach Jerusalem zurück.

 

 
Evangelium    

Lk 24, 13-35

Sie erkannten ihn, als er das Brot brach

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

13Am ersten Tag der Woche waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist.

14Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.

15Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.

16Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.

17Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen,

18und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?

19Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.

20Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.

21Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.

22Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,

23fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.

24Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.

25Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.

26Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?

27Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.

28So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,

29aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

30Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.

31Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.

32Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?

33Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.

34Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.

35Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

 

Oder (wo Ostermontag als Feiertag begangen wird und das Emmausevangelium bereits an diesem Tag gelesen wurde):

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Halleluja. Halleluja.

Christus ist auferstanden.

Er, der Schöpfer des Alls, hat sich aller Menschen erbarmt.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Seit ihren Anfängen versucht die Kirche Christi, ihre eigene Existenz zu verstehen, ihr Wesen zu deuten. Im Schlusskapitel des Johannesevangeliums (Joh 21) erscheint als Bild der Kirche das Schiff des Petrus: eine mühsame Arbeit, bei der aller Erfolg am Wort und Willen Jesu hängt.

 

 
Evangelium    

Joh 21, 1-14

Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit

1offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

2Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.

3Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.

4Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.

5Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.

6Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet etwas fangen. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.

7Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See.

8Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.

9Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot.

10Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.

11Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.

12Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war.

13Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.

14Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.

 
Glaubensbekenntnis
Fürbitten: Osterzeit

 

 

Zur Eucharistiefeier  Die Auferstehung Jesu ist Evangelium: Nachricht und Anrede. Durch die Taufe und das heilige Mahl nimmt der Auferstandene uns in seine Gemeinschaft hinein und in die des dreifaltigen Gottes.

 

 
Gabengebet

Allmächtiger Gott,

nimm die Gaben an,

die deine Kirche in österlicher Freude darbringt.

Du hast ihr Grund gegeben zu solchem Jubel,

erhalte ihr die Freude bis zur Vollendung.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

Präfationen für die Osterzeit

 

 
Kommunionvers    

Vgl. Lk 24, 25

Die Jünger erkannten den Herrn Jesus,

als er das Brot brach. Halleluja..

 

 
Schlussgebet

Ewiger Gott,

du hast uns durch die Ostergeheimnisse erneuert.

Wende dich uns voll Güte zu

Und bleibe bei uns mit deiner Huld,

bis wir mit verklärtem Leib

zum unvergänglichen Leben auferstehen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

 
Für den Tag und die Woche

Vorangehen mit deinem Lob

Wissen,

dass du jeden Menschen auf der Erde aufnimmst;

Wissen,

dass wer dich erfahren will,

sich im Innersten öffnet,

wenn er an deiner Seite geht;

Wissen,

dass uns keine Anfechtung von dir trennen kann,

und dass du uns froh machst,

selbst wenn wir traurig sind.

All das wissen

heißt vorangehen mit deinem Lob auf den Lippen.

(Frère Roger)

velvet

  • Gast
Antw:Der SCHOTT
« Antwort #2 am: 20. April 2012, 09:53:54 »
4. Sonntag der Osterzeit A

 

Menschen erheben Anspruch auf Führung. Sie wecken große Erwartungen, versprechen Freiheit, Glück - wenn wir ihnen folgen. Prüft die Stimme!, sagt uns Jesus; prüft das Wort und den Klang. Die Stimme Jesu ist unverwechselbar: Er ist das wahre Wort, er ist der gute Hirt.

 

 

Eröffnungsvers                                                                 Ps 33 (32), 5-6

Die Erde ist voll von der Huld des Herrn.

Durch das Wort des Herrn wurden die Himmel geschaffen.

Halleluja.

 

Ehre sei Gott

 

 

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,

dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen

als der Gute Hirt.

Geleite auch die Herde,

für die er sein Leben dahingab,

aus aller Not zur ewigen Freude.

Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

 

 

Zur 1. Lesung   Die Pfingstrede des Petrus ist eine Missions- und Bekehrungspredigt, die erste, die uns im Neuen Testament überliefert wird. Die entscheidende Aussage ist: Jesus lebt; ihr habt ihn gekreuzigt, aber Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht. Das ist die Nachricht, zu der jeder, der sie hört, Stellung nehmen muss, Israel zuerst. Allen wird das Heil angeboten, Israel zuerst, aber auch „denen in der Ferne“, das heißt allen Völkern der Erde.

 

 

1. Lesung                                                                               Apg 2, 14a.36-41

Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht

Lesung aus der Apostelgeschichte

14aAm Pfingsttag trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden:

36Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.

37Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder?

38Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

39Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.

40Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch retten aus dieser verdorbenen Generation!

41Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden ihrer Gemeinschaft etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.

 

 

Antwortpsalm                                                     Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)

          R Der Herr ist mein Hirte,                                                                               (GL 535, 6)

          nichts wird mir fehlen. - R                                                                                                   

             Oder:

             R Halleluja - R

1        Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.                                                    VI. Ton

2        Er lässt mich lagern auf grünen Auen

          und führt mich zum Rastplatz am Wasser.

3        Er stillt mein Verlangen;

er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - (R)

4        Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,

          ich fürchte kein Unheil;

          denn du bist bei mir,

          dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - (R)

5        Du deckst mir den Tisch

          vor den Augen meiner Feinde.

          Du salbst mein Haupt mit Öl,

          du füllst mir reichlich den Becher. - (R)

6        Lauter Güte und Huld

          werden mir folgen mein Leben lang

          und im Haus des Herrn

          darf ich wohnen für lange Zeit.

          R Der Herr ist mein Hirte,

          nichts wird mir fehlen.

 

 

Zur 2. Lesung   Was der erste Petrusbrief den Christen sagt, die als Sklaven leben müssen, ist alles andere als eine „Sklavenmoral“. Wer in einer heidnischen Welt als Christ lebt, wird Schläge bekommen, auch wenn er kein Sklave ist. Aber das erniedrigt nicht ihn. Er kann auf Christus schauen: auf den, der unsere Not gelitten und unsere Sünden getragen hat; er heilt unsere Wunden, er ist der gute Hirt.

 

 

2. Lesung                                                                                1 Petr 2, 20b-25

Ihr seid heimgekehrt zum Hirten und Bischof eurer Seelen

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

Liebe Brüder,

20bwenn ihr aber recht handelt und trotzdem Leiden erduldet, das ist eine Gnade in den Augen Gottes.

21Dazu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Spuren folgt.

22Er hat keine Sünde begangen, und in seinem Mund war kein trügerisches Wort.

23Er wurde geschmäht, schmähte aber nicht; er litt, drohte aber nicht, sondern überließ seine Sache dem gerechten Richter.

24Er hat unsere Sünden mit seinem Leib auf das Holz des Kreuzes getragen, damit wir tot seien für die Sünden und für die Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr geheilt.

25Denn ihr hattet euch verirrt wie Schafe, jetzt aber seid ihr heimgekehrt zum Hirten und Bischof eurer Seelen.

 

 

Ruf vor dem Evangelium                                             Vers: Joh 10, 14

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Ich bin der gute Hirt.

Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium  Hirt und Herde sind bei einem Hirtenvolk selbstverständliche Bezeichnungen für Herrscher und Volk, auch für Lehrer und Gemeinde. Im Alten Testament wird Gott der Hirt seines Volkes genannt (Ps 23; Ps 95,7; Ez 34). Wenn Jesus nun sich als den guten Hirten bezeichnet und als die Tür zum Leben, so liegt darin ein ungeheurer Anspruch: er selbst ist für die Menschen die Offenbarung Gottes; es gibt keine rettende Wahrheit und keinen Weg zum Leben außer ihm. Wer in der Gemeinde als Hirt und Lehrer aufgestellt ist, steht im Dienst und unter dem Gericht des „guten Hirten“.

 

 

Evangelium                                                                               Joh 10, 1-10

Ich bin die Tür zu den Schafen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus:

1Amen, amen, das sage ich euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

2Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.

3Ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.

4Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus, und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme.

5Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen.

6Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.

7Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.

8Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.

9Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.

10Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

 

Glaubensbekenntnis

Fürbitten: Osterzeit

 

 

Zur Eucharistiefeier   „Er ist die Tür, die zum Vater führt. Durch diese Tür gingen Abraham, Isaak und Jakob, die Propheten, die Apostel, und durch diese Tür geht die Kirche.“ (Ignatius von Antiochien, Brief an die Gemeinde von Philadelphia)

 

 

Gabengebet

Herr, unser Gott,

gib, dass wir dir allzeit danken

durch die Feier der österlichen Geheimnisse.

In ihnen führst du das Werk der Erlösung fort,

mache sie für uns

zur Quelle der unvergänglichen Freude.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

Präfationen für die Osterzeit

 

 

Kommunionvers

Auferstanden ist der Gute Hirt. Er gab sein Leben für die Schafe.

Er ist für seine Herde gestorben. Halleluja.

 

 

Schlussgebet

Gott, du Hirt deines Volkes,

sieh voll Huld auf deine Herde,

die durch das kostbare Blut deines Sohnes erkauft ist;

bleibe bei ihr

und führe sie auf die Weide des ewigen Lebens.

Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

 

 

Für den Tag und die Woche

Die Stimme

Die Unterscheidung der „Stimme“ ist heute wichtiger als je gegenüber einem zunehmenden Gewirre von Argumenten und Parolen menschlicher Intelligenz, die die schlichte Wahrheit des Evangeliums bestreiten oder verdrängen ... Alles liegt jetzt an der Übereinstimmung mit der Stimme des Hirten. Sie fordert gegebenenfalls auch den Preis der Flucht vor der Stimme des Fremden, die Weigerung, ihm zuzuhören. Also nicht in jedem Fall Dialog. (H. Spaemann)

 

Blindheit

Gerade das ist das Harte an geistiger Blindheit, dass man, obwohl man weder edel noch gut noch verständig ist, sich selbst so vorkommt, als hätte man diese Ziele erreicht. (Platon)

 

velvet

  • Gast
Antw:Der SCHOTT
« Antwort #3 am: 20. April 2012, 17:43:25 »
Freitag der 2. Osterwoche

 
Eröffnungsvers    

Offb 5, 9-10
Herr, du hast uns durch dein Blut erkauft

aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Völkern und Nationen,

und du hast uns für unseren Gott zu Königen und Priestern gemacht.

Halleluja.

 

 

Tagesgebet

Heiliger Gott,

du hast deinen Sohn

der Schmach des Kreuzes unterworfen,

um uns der Gewalt des Bösen zu entreißen.

Gib uns die Gnade,

dass auch wir deinem Willen gehorchen

und einst in Herrlichkeit auferstehen.

Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

 

 

Zur Lesung   Der Pharisäer Gamaliel war ein angesehener Gesetzeslehrer; auch Saulus-Paulus gehörte zu seinen Schülern (Apg 22,3). Dieser nachdenkliche, kritische und fromme Mann dachte mit Unbehagen an den Prozess Jesu zurück (so wie heute manche Kirchenmänner an den Prozess des Galilei). Er wollte neues Unrecht verhüten, und das gelang ihm auch. Wer vom Hohen Rat will es riskieren, als „Kämpfer gegen Gott“ dazustehen? Vielleicht teilten diese Leute nicht Gamaliels gläubige Ehrfurcht vor dem Geschichtswalten Gottes, aber sie verstanden seine Sprache und ließen sich warnen. Die Zukunft aber gehört denen, die in der Freude und Kraft ihres Glaubens den Menschen die Botschaft von Jesus, dem Christus, bringen. - Joh 7,50-52; Mt 15,13; 2 Makk 7,19; Mt 10,17-20; 5,10-11; Apg 18,5.

 

 
ERSTE Lesung    

Apg 5, 34-42
Sie freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen Schmach zu erleiden

Lesung aus der Apostelgeschichte

In jenen Tagen

34erhob sich im Hohen Rat ein Pharisäer namens Gamaliël, ein beim ganzen Volk angesehener Gesetzeslehrer; er ließ die Apostel für kurze Zeit hinausführen.

35Dann sagte er: Israeliten, überlegt euch gut, was ihr mit diesen Leuten tun wollt.

36Vor einiger Zeit nämlich trat Theudas auf und behauptete, er sei etwas Besonderes. Ihm schlossen sich etwa vierhundert Männer an. Aber er wurde getötet, und sein ganzer Anhang wurde zerstreut und aufgerieben.

37Nach ihm trat in den Tagen der Volkszählung Judas, der Galiläer, auf; er brachte viel Volk hinter sich und verleitete es zum Aufruhr. Auch er kam um, und alle seine Anhänger wurden zerstreut.

38Darum rate ich euch jetzt: Lasst von diesen Männern ab, und gebt sie frei; denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammt, wird es zerstört werden;

39stammt es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten; sonst werdet ihr noch als Kämpfer gegen Gott dastehen. Sie stimmten ihm zu,

40riefen die Apostel herein und ließen sie auspeitschen; dann verboten sie ihnen, im Namen Jesu zu predigen, und ließen sie frei.

41Sie aber gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen Schmach zu erleiden.

42Und Tag für Tag lehrten sie unermüdlich im Tempel und in den Häusern und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.

 

 
Antwortpsalm    

Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: vgl. 4ab)
          R Nur eines nur erbitte ich vom Herrn,    

(GL 649, 1)
          im Hause des Herrn zu wohnen. - R
             Oder:
          R Halleluja. - R
1        Der Herr ist mein Licht und mein Heil:    

V. Ton

          vor wem sollte ich mich fürchten?

          Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

          vor wem sollte ich bangen? - (R)

4        Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

          im Hause des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

          die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

          und nachzusinnen in seinem Tempel. - (R)

13      Ich aber bin gewiss, zu schauen

          die Güte des Herrn im Lande der Lebenden.

14      Hoffe auf den Herrn, und sei stark!

          Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn. - R

 

 
Ruf vor dem Evangelium    

Vers: vgl. Mt 4, 4b

Halleluja. Halleluja.

Nicht nur von Brot allein lebt der Mensch,

sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium   Im 6. Kapitel hat Johannes Überlieferungen verarbeitet, die wir auch in den früheren Evangelien finden: die Brotvermehrung, das Gehen Jesu über den See, die Zeichenforderung, das Bekenntnis des Petrus. Johannes nennt die Brotvermehrung ausdrücklich ein „Zeichen“ und verbindet aufs engste das Zeichen mit der nachfolgenden Offenbarungsrede; in der Brotrede wird das Zeichen theologisch als Hinweis auf die Eucharistie ausgedeutet. Diese Deutung beginnt schon im Bericht selbst mit der Erwähnung des Paschafestes: Pascha ist Hinweis auf den Auszug aus Ägypten und die Mannaspeisung in der Wüste, aber auch Andeutung des letzten Abendmahles und der Passion. Die Menge des Volkes versteht das Zeichen nicht, es sieht in der Speisung eine messianische Machtdemonstration und hält Jesus für den „Propheten“, den neuen Mose, der Israel befreien und aller Not ein Ende machen wird. Jesus rückt von solchen Erwartungen ab und geht in die Einsamkeit, „er allein“: nur er selbst weiß um sein Geheimnis. - Mt 14,13-21; Mk 6,32-44; Lk 9,10-17; Joh 21,13; Dtn 18,15.18; Lk 16,31.

 

 
Evangelium    

Joh 6, 1-15
Jesus teilte an die Leute aus, soviel sie wollten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit

1ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt.

2Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.

3Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder.

4Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe.

5Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben?

6Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte.

7Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll.

8Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm:

9Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele!

10Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer.

11Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen.

12Als die Menge satt war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brotstücke, damit nichts verdirbt.

13Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Stücken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren.

14Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

15Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.

 

 
FÜRBITTEN

Wir beten zu Christus, der aus allen Völkern Menschen in seine Kirche ruft:

Versammle alle, die an dich glauben, um deinen Tisch, und gib ihnen das Brot des Lebens.

A.: Herr, erhöre unser Gebet.

Hilf, dass die Regierenden um das Wohlergehen aller Völker besorgt sind.

Gib den Hungernden ihren Anteil an den Gütern der Erde.

Geleite unsere Verstorbenen zum himmlischen Mahl.

Gott, unser Vater, lass uns erlangen, um was wir dich bitten, durch Christus, unseren Herrn.

A.: Amen.

 

 

Gabengebet

Gütiger Gott,

nimm unsere Gaben an

und gewähre uns deinen Schutz,

damit wir die Taufgnade,

die wir empfangen haben, nicht verlieren

und zur ewigen Freude gelangen,

die du für uns bereitet hast.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 
Präfationen für die Osterzeit

 

 
Kommunionvers    

Röm 4, 25

Wegen unserer Verfehlungen wurde Christus hingegeben,

wegen unserer Rechtfertigung wurde er auferweckt. Halleluja.

 

 

Schlussgebet

Gütiger Gott,

bewahre dem Volk der Erlösten

deine Liebe und Treue.

Das Leiden deines Sohnes hat uns gerettet,

seine Auferstehung erhalte uns in der Freude.

Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

 

 

„Die Menschen, die zu uns kommen, erwarten Brot. Böten wir ihnen Steine zum Anschauen, hätten wir unsere ökumenische Berufung verfehlt. Sie suchen Menschen, die Gott ausstrahlen. Das setzt ein in Gott verborgenes Leben voraus, damit in uns die Präsenz Christi neu lebendig werde“ (Roger Schutz).

 

 

 

velvet

  • Gast
Antw:Der SCHOTT
« Antwort #4 am: 20. April 2012, 17:47:24 »
21. April

Hl. Anselm

Bischof, Kirchenlehrer

 

Anselm war ein europäischer Mensch. Er wurde um 1033 in Aosta (Italien) geboren; wurde Mönch und Abt in der Abtei Bec in der Normandie (Frankreich), und schließlich war er 1093-1109 Erzbischof von Canterbury und Primas von England. Als solcher war er ein Vorkämpfer der kirchlichen Freiheit, im gleichen Sinn wie später Papst Gregor VII. Zweimal musste er in die Verbannung gehen. Er war ein philosophischer und theologischer Denker von ungewöhnlichem Format und gilt als Vater der scholastischen Theologie. Er versuchte, die traditionsgebundene Theologie seiner Zeit auf eine neue Grundlage zu stellen; nicht mehr mit Berufung auf Autoritäten und Bibelstellen will er seine theologischen Beweise führen, sondern in strenger vernünftiger Logik. Der Glaube soll für die Vernunft einsichtig werden. Damit steht Anselm in der Mitte zwischen Augustinus und Thomas von Aquin. Er starb am 21. April 1109 in Canterbury.

 

„Herr, ich versuche nicht, in deine Höhe vorzudringen; mein Verstand kann dich ja auf keine Weise erreichen. Ich wünsche nur, einigermaßen deine Wahrheit zu begreifen, die mein Herz glaubt und liebt: Denn ich suche nicht zu begreifen, um zu glauben. sondern ich glaube, um zu begreifen.“ (Anselm)

 

Commune-Texte:

Messformulare für Bischöfe

oder für Kirchenlehrer

Schriftlesungen für Hirten der Kirche

oder für Kirchenlehrer

oder für heilige Männer (Ordensleute)

 

 

Tagesgebet

Gott, du bist unerforschlich in deinem Wesen,

und doch offenbarst du dich den Menschen.

Du hast den heiligen Anselm gedrängt,

die Tiefe deiner Weisheit zu erforschen

und zu verkünden.

Gib, dass der Glaube

unserem Verstand zu Hilfe komme,

damit unser Herz lieb gewinnt,

was du uns zu glauben befiehlst.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

Zur Lesung Der ganze Epheserbrief ist in einer Atmosphäre des Ge­bets geschrieben. Mit einem feierlichen Gebet (Eph 3, 14-21) schließt der lehrhafte Teil dieses Briefs. Die Ausführungen über Gottes ewigen Geschichtsplan und dessen Verwirklichung in Christus und in der Kirche münden in den Wunsch, dass die Gemeinde in der Erkenntnis Gottes wachse und dass sie wenigstens eine Ahnung bekomme von der Größe Gottes und von der Liebe Christi. Das Zie1 der geschaffenen Welt ist ja „das Lob seiner Herrlichkeit“ (Eph 1, 6.12.14). Man lobt aber sinnvollerweise nur das, was man kennt. Durch die Gotteserkenntnis, die Glaube und Liebe zugleich ist, wohnt Christus im Herzen der Menschen, in jener riefen Mitte, aus der alles Erkennen und Lieben hervorquillt. Mit der Erkenntnis wächst die Liebe und mit der Liebe die Erkenntnis. Nur eine Gemeinde, die ständig im Glauben und in der Liebe wächst, kann Gott „verherrlichen“ (3, 21) und der Welt die frohe Botschaft weitergeben. - Zu 3, 14-15: Jes 45, 23; Röm 14, 11. - Zu 3, 16-19: Kol 1, 11; Joh 14, 23: Kol 1, 23; 2, 7.10; Phil 4, 7.

 

 

Lesung                                                                                                               Eph 3, 14-19
Die Liebe Christi verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

14Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,

15nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,

16und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.

17Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet,

18sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen

19und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.

 

 

Antwortpsalm                          Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)

          R Den Herrn will ich preisen alle Zeit.- R                                                                    (GL 477)

          Oder:

          R Kostet und seht, wie gütig der Herr ist!- R

2        Ich will den Herrn allezeit preisen;                                                                                 V. Ton

          immer sei sein Lob in meinem Mund.

3        Meine Seele rühme sich des Herrn;

          die Armen sollen es hören und sich freuen. - (R)

4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

          lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

          er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - (R)

6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

          und ihr braucht nicht zu erröten.

7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.

          Er half ihm aus all seinen Nöten. - (R)

8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

          und er befreit sie.

9        Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

          wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - (R)

10      Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

          denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.

11      Reiche müssen darben und hungern;

          wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren. - R

 

Ruf vor dem Evangelium                                           Vers: vgl. Joh 6, 63b.68c

Halleluja. Halleluja.

Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

Du hast Worte des ewigen Lebens.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Die Bergpredigt die mit den Seligpreisungen begonnen hat, endet mit einer ernsten Warnung. Es genügt nicht, den Wil­len Gottes zu studieren, davon zu reden oder reden zu hören. „Klug“ ist in dieser entscheidenden Zeit, die mit dem Auftreten Jesu angebrochen ist, wer die Situation begreift und danach handelt. Wer ahnungslos vor sich hin lebt, vertut die Zeit und hat am Ende umsonst gelebt. Jesus spricht wie ein Prophet, und er ist mehr als ein Prophet. Er bringt nicht nur eine Allerweltsmoral für anständige Menschen. Seine Botschaft ist Anspruch, sie verlangt Entscheidung vor der Tatsache, dass Gott seine Königsherrschaft geltend macht. - Lk 6, 46-49; Jes 29, 13-14; Am 5, 21-24; Jak 1, 22; 2, 14-17; Mt 25, i11-12; Lk 13, 26-27; Spr 10, 25; 12, 3-7; 1 Joh 3, 18; 2, 17; Ez 33, 31; 13, 10-14.

 

 

Evangelium                                                                               Mt 7, 21-29
Jesus lehrte wie einer, der göttliche Vollmacht hat

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

21Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

22Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?

23Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!

24Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.

25Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.

26Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.

27Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

28Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre;

29denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

 

 

Fürbitten

Zu Christus, der uns die unbegreifliche Größe und Liebe Gottes offenbart hat, wollen wir beten:

Für die Hirten der Kirche: dass sie überall ungehindert ihren Auftrag erfüllen können. (Stille) Christus, höre uns.

A.: Christus, erhöre uns.

Für die Wissenschaftler: dass ihre Arbeit dem Wohl der Menschen dient. (Stille) Christus, höre uns.

Für alle, die sich von dir abgewandt haben: dass sie von ihrer Herzensblindheit befreit werden. (Stille) Christus, höre uns.

Für unsere Gemeinde: dass wir Gottes Wort besser verstehen. (Stille) Christus, höre uns.

Ewiger Gott, dein Heiliger Geist hat den heiligen Anselm das Geheimnis unserer Erlösung tiefer erfassen lassen. Durch diesen Geist erleuchte auch unser Herz durch Christus, unseren Herrn.

A.: Amen.


Das waren nur ein paar Beispiele, wie vielfältig der Schott ist, vielleicht hat einer von Euch Interesse, sich näher damit zu befassen!

velvet

velvet

  • Gast
Antw:Der SCHOTT
« Antwort #5 am: 30. April 2012, 15:28:00 »
2. Mai

Hl. Athanasius

Bischof, Kirchenlehrer

Gedenktag

 

Athanasius mit dem Beinamen „der Große“ ist einer der bedeutendsten Kirchenlehrer der alten Zeit. Er wurde um 295 in Alexandrien geboren. 325 nahm er als Diakon seines Bischofs am Konzil von Nizäa teil. Gegen die arianische Irrlehre war er ein unermüdlicher Verteidi­ger der Lehre von der wahren Gottheit Christi, wie sie vom Konzil von Nizäa definiert worden war: Christus ist der Sohn Gottes, „gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater“. Da auch die Staatsgewalt auf Seiten der Irrlehrer stand, musste Athanasius wiederholt aus Alexandrien fliehen: siebzehn Jahre seines Lebens verbrachte er im Exil. Seine zahlreichen Schriften dienen vor allem der Erklärung und Verteidigung des wahren Glaubens. Athanasius hat auch das berühmte Leben des heiligen Abtes Antonius geschrieben.  Er starb 373 in Alexandrien.

 

Die Unerschrockenen

„Er überredete, er mahnte, er griff zur Gewalt. Wenn er angegriffen wurde, verteidigte er sich. Wenn er der Stärkere war, dann erlebte sein Gegner eine böse Stunde. Es ist die Schwäche der Unerschrockenen, ihre Kraft nicht zu messen und so bisweilen das rechte Maß zu verfehlen.“ (Epiphanius)

 

Commune-Texte:

Messformulare für Bischöfe

oder für Kirchenlehrer

Schriftlesungen für Hirten der Kirche

oder für Kirchenlehrer

 

 
Eröffnungsvers    

1 Sam 2, 35

So spricht Gott der Herr:

Ich werde mir einen zuverlässigen Priester einsetzen,

der nach meinem Willen handelt. (MB 919)

 

 

Tagesgebet

Allmächtiger, ewiger Gott,

du hast dem heiligen Bischof Athanasius   

den Geist der Kraft und der Stärke verliehen,

so dass er die Lehre von der wahren Gottheit

deines Sohnes unerschrocken verteidigte.

Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners.

Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten,

die er verkündet hat,

und gib, dass wir unter seinem Schutz

dich tiefer erkennen und inniger lieben.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

Zur Lesung In 1 Joh 4,7 heißt es: „Jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.“ Was hier von der Liebe gesagt war, wird in 5,1 vom Glauben gesagt: „Jeder, der glaubt ... stammt von Gott.“ Der Glaube ist ebenso wie die Liebe von Gott geschenkt, und beide sind voneinander nicht zu trennen. Der Inhalt des christlichen Glaubens wird in 5,1 auf die kürzeste Formel gebracht: „dass Jesus der Christus ist“; dazu verdeutlichend 5,5: „dass Jesus der Sohn Gottes ist“. Das sagt Johannes gegen Irrlehrer, mit denen die Kirche auch später noch zu tun hatte (und irgendwie immer zu tun hat); diese behaupten genau das Gegenteil: Jesus sei nicht der Christus, nicht der Sohn Gottes; Gottheit und Menschheit seien in ihm nie zu einer wirklichen Einheit verbunden gewesen. Die Tragweite und Gefährlichkeit einer solchen lehre liegt auf der Hand; Jesus ist dann ein bloßer Mensch, das ganze Werk der Erlösung ist in Frage gestellt. Das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus ist das unterscheidende Kennzeichen derer, die „aus Gott stammen und ihn erkennen“. Das Bekenntnis aber muss sich durch die Liebe als wahr erweisen. Dieser Glaube, der zugleich Liebe und Treue ist, kann von keiner Macht der Welt besiegt werden. - 1 Joh 3,23; 4,15; 2,22; 1 Petr 1,22-23; Joh 14,15.21.

 

 
ERSTE Lesung    

1 Joh 5, 1-5
Das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

Brüder!

1Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt.

2Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.

3Denn die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

4Denn alles, was von Gott stammt, besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube.

5Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?

 

 
Antwortpsalm    

Ps 37 (36), 3-4.5-6.30-31 (R: vgl. 30a)
          R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - R    

(GL 496 oder 687, 1)
3        Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,    

VI. Ton

          bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

4        Freu dich innig am Herrn!

          Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - (R)

5        Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm;

          er wird es fügen.

6        Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht

          und dein Recht so hell wie den Mittag. - (R)

30      Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit,

          und seine Zunge redet, was recht ist.

31      Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen,

          seine Schritte wanken nicht. - R

 

 
Ruf vor dem Evangelium    

Vers: vgl. Mt 5, 10

Halleluja. Halleluja.

Selig, die um der Gerechtigkeit willen Verfolgung leiden;

denn ihnen gehört das Himmelreich.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Die Jünger Jesu erleiden das Schicksal dessen, der sie sendet: man wird sie hassen und verfolgen. „Man“, das sind „die Menschen“ (10,17); nach 10,22 sind es „alle“: alle, die sich der Botschaft Jesu verschließen, die Nichtchristen also, Juden und Heiden. In der Geschichte des Christentums ist allerdings auch der Fall eingetreten, dass Christen von Christen um ihres Glaubens willen verfolgt wurden, und das ist bitter. Auch hier gilt: Ein Jünger steht nicht über seinem Meister. Für die Zeit der Verfolgung werden dem Jünger zwei Verhaltensweisen aufgetragen, die freilich nicht auf einer Ebene stehen: die Standhaftigkeit und die Flucht (10,22.23). Die Flucht kann in einer konkreten Situation ein Gebot der Klugheit sein, vielleicht sogar eine Form der Standhaftigkeit. Standhaftigkeit aber bedeutet, unter dem Kreuz auszuharren „bis ans Ende“; ihr gilt die Verheißung Jesu. - Mk 13,13; Mt 24,13; Joh 15,18; Mt 16,28; Mk 9,1; Lk 6,40; Joh 13,16.

 

 
Evangelium    

Mt 10, 22-25a
Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

22Ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

23Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere. Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.

24Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn.

25aDer Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht wie seinem Herrn.

 

 

Fürbitten

Zu Christus, der durch den Heiligen Geist in die ganze Wahrheit führt, wollen wir beten:

Für alle Christen: dass sie feststehen im Bekenntnis deiner Gottheit. (Stille) Herr, erbarme dich.

A.: Christus, erbarme dich.

Für die Theologen: dass sie den Glauben der Kirche verteidigen. (Stille) Herr, erbarme dich.

Für alle, die von der Wahrheit abgewichen sind: dass sie ihren Irrweg erkennen. (Stille) Herr, erbarme dich.

Für unsere Gemeinde: dass wir das Geheimnis deiner Menschwerdung tiefer erfassen. (Stille) Herr, erbarme dich.

Barmherziger Gott, erhalte uns den wahren Glauben, für den sich der heilige Athanasius leidenschaftlich einsetzte, durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.

 

 

Gabengebet

Allmächtiger Gott,

schau gütig auf die Gaben,

die wir am Gedenktag

des heiligen Athanasius darbringen.

Gib, dass wir wie er

den Glauben unversehrt bewahren

und durch unser Zeugnis für deine Wahrheit

zum Heil gelangen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

 
Kommunionvers    

Joh 10, 10

Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben

und es in Fülle haben - so spricht der Herr. (MB 919)

 

 

Schlussgebet

Allmächtiger Gott,

mit dem heiligen Athanasius

bekennen wir die wahre Gottheit

deines menschgewordenen Sohnes.

Schütze uns durch den Empfang dieses Sakramentes

und schenke uns Anteil am göttlichen Leben

unseres Herrn Jesus Christus,

der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

velvet

  • Gast
Antw:Der SCHOTT
« Antwort #6 am: 30. April 2012, 15:30:46 »
5. Mai

Hl. Godehard

Bischof

 

Godehard (Gotthart) war ein Bayer, geboren 960 in der Niederaltaich. 990 wurde er Mönch in Niederaltaich und schon 996 Abt dieses Klosters. Später wirkte er als Reformabt in Hersfeld und Tegernsee. Seit 1022 war er, als Nachfolger Bernwards, Bischof von Hildesheim. Er tat viel für den Kirchenbau, die kirchliche Kunst und das Bildungswesen, und er war ein großer Kinderfreund. Er starb am 5. Mai 1038.

 

Commune-Texte:

Messformulare für Bischöfe

Schriftlesungen für Hirten der Kirche

 

 

Tagesgebet

Herr und Gott,

du hast den heiligen Godehard berufen,

das klösterliche Leben zu erneuern

und den Gläubigen seines Bistums

ein weiser und gütiger Bischof zu sein.

Erhalte in uns den Willen,

unser Leben auf dich hin auszurichten

und dem Nächsten in Liebe zu begegnen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

Zur Lesung „Der wahre und angemessene Gottesdienst“ (Röm 12,1) ist die Antwort des erlösten Menschen auf das, was Gott durch Jesus Christus getan hat. Worin besteht dieser Gottesdienst? Nicht darin, dass der Mensch irgendetwas von seinem Besitz weggibt, irgendein „Opfer“ bringt. Sich selbst mit Leib und Seele soll er Gott zum Opfer weihen. Die ganze Schöpfung erfüllt in diesem Opfer des Lobes und des Dankes ihren Sinn und findet darin ihr Heil. Der wahre Gottesdienst vollendet sich in der Verwandlung der dargebrachten Gabe (12,2); der Kern des Menschenwesens, sein Denken und Wollen wird erneuert, dem Denken und Wollen Christi gleichgestaltet. - Die Fortsetzung der Lesung ergänzt das in den Versen 1-2 Gesagte. Es wird uns gesagt, was wir sind: der eine Leib Christi (12,5), und was sich daraus konkret ergibt: die gegenseitige Liebe und Achtung (12,10). - Zu 12,2: Röm 8,26-27; Eph 4,23. - Zu 12,5: 1 Kor 12,12-13; Eph 4,7; 1 Petr 4,10. - Zu 12,9-10: 1 Petr 1,22; Joh 13,34; Phil 2,3.

 

 
ERSTE Lesung    

Röm 12, 1-6a.9-11
Gleicht euch nicht dieser Welt an!

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

1Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.

2Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.

3Aufgrund der Gnade, die mir gegeben ist, sage ich einem jeden von euch: Strebt nicht über das hinaus, was euch zukommt, sondern strebt danach, besonnen zu sein, jeder nach dem Maß des Glaubens, das Gott ihm zugeteilt hat.

4Denn wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder denselben Dienst leisten,

5so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als Einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören.

6aWir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade.

9Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten!

10Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung!

11Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn!

 

 
Antwortpsalm    

Ps 122 (121), 1-3.4-5.6-7.8-9 (R: 1b)
          R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern. - R    

(GL 529, 1)
1        Ich freute mich, als man mir sagte:    

VIII. Ton

          „Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.“

2        Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

3        Jerusalem, du starke Stadt,

          dicht gebaut und fest gefügt. - (R)

4        Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn,

          wie es Israel geboten hat,

          den Namen des Herrn zu preisen.

5        Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,

          die Throne des Hauses David. - (R)

6        Erbittet für Jerusalem Frieden!

          Wer dich liebt, sei in dir geborgen.

7        Friede wohne in deinen Mauern,

          in deinen Häusern Geborgenheit. - (R)

8        Wegen meiner Brüder und Freunde

          will ich sagen: In dir sei Friede.

9        Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes,

          will ich dir Glück erflehen. - R

 

 
Ruf vor dem Evangelium    

Vers: Ps 27 (26), 4

Halleluja. Halleluja.

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Drei kurze Gespräche über die Nachfolge stehen in diesem Abschnitt: das letzte (Lk 9,61-62) steht nur bei Lukas, die anderen auch bei Matthäus. Es geht bei der Nachfolge Jesu nicht um eine Reisebegleitung, es geht um die Teilnahme am Leben Jesu und an seiner Aufgabe. Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem, seine Aufgabe drängt. Wer mit ihm gehen will, muss wissen, was er tut. Nachfolge Jesu heißt Exodus, „Auszug“ aus Ruhe und Geborgenheit, und heißt Abschied von menschlichen Bindungen, letzten Endes Abschied vom Ich, und das alles jetzt und ganz. So hat kein Rabbi mit seinen Schülern gesprochen. Die Forderungen werfen Licht auf den, der fordert; von ihm, dem Menschensohn her, der die Gottesherrschaft herbeiführt, werden sie erst verständlich. - Mt 8,19-22; Lk 14,26-33; 1 Kön 19,19-21; Phil 3,13.

 

 
Evangelium    

Lk 9, 57-62
Ich will dir folgen, wohin du auch gehst

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

In jener Zeit

57als Jesus und seine Jünger auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst.

58Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.

59Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben.

60Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes!

61Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr. Zuvor aber lass mich von meiner Familie Abschied nehmen.

62Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.

 

 

Fürbitten

Wir beten zu Christus, der uns in seine Kirche gerufen hat:

Erfülle die Orden mit deinem Geist, dass sie zur Erneuerung des christlichen Lebens beitragen.

A.: Herr, erhöre unser Gebet.

Fördere alles, was zu einer christlichen Erziehung und einer guten Ausbildung der Kinder beiträgt.

Lass einsame Menschen erfahren, dass sie nicht verlassen sind.

Gib, dass die würdige Feier der Liturgie und der Schmuck des Gotteshauses unsere Herzen Gott näher bringen.

Allmächtiger Gott, höre auf das Gebet deines Volkes, und erhöre es durch Christus, unseren Herrn.

A.: Amen.

velvet

  • Gast
Antw:Der SCHOTT
« Antwort #7 am: 30. April 2012, 15:33:09 »
3. Mai

Hl. Philippus

und

Hl. Jakobus

Apostel

Fest

 

Philippus, wie Petrus und Jakobus in Betsaida geboren, gehörte zum Kreis um Johannes den Täufer und wurde einer der ersten Jünger Jesu. In den Apostelverzeichnissen steht er immer an fünfter Stelle. Er soll in Hierapolis (Kleinasien) gestorben sein.

Jakobus, der Sohn des Alphäus (Mk 3,18), war ebenfalls einer der Zwölf. Ob er derselbe ist wie der „Bruder des Herrn“ (Gal 1,19) und der Verfasser des Jakobusbriefs, wird von der heutigen Forschung mit guten Gründen bezweifelt. Die römische Liturgie scheint jedoch bei dieser Gleichsetzung zu bleiben. Jakobus, „der Bruder des Herrn“, d. h. ein Verwandter Jesu, hat in der Kirche von Jerusalem eine führende Rolle gespielt und beim sog. Apostelkonzil in Jerusalem ein wichtiges Wort zur Frage der Aufnahme der Heiden gesprochen (Apg 15,13-21). Nach der Überlieferung starb er im Jahr 62 als Märtyrer.

 

 

Eröffnungsvers

Das sind die heiligen Männer, die der Herr in Liebe erwählt hat.

Ewige Herrlichkeit gab er ihnen. Halleluja.

 

Ehre sei Gott

 

 

Tagesgebet

Gütiger Gott,

wir feiern heute das Fest

deiner Apostel Philippus und Jakobus,

die für Christus ihr Blut vergossen haben.

Schenke auch uns Gemeinschaft mit deinem Sohn

in seinem Leiden und seiner Auferstehung,

damit wir in ewiger Freude

dein Angesicht schauen dürfen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.     

 

 

Zur Lesung Der Glaube an die Auferstehung Jesu beruht nicht auf leeren Behauptungen, auch nicht allein auf dem Damaskuserlebnis des Paulus. Paulus selbst verkündet die Botschaft von der Auferstehung als „unsere Botschaft“ (1 Kor 15,1.11): die Botschaft aller Apostel. Christus ist gestorben, und er ist auferstanden: das sind die zwei Grundaussagen im Glaubensbekenntnis der Urgemeinde (15,3-5). Zu ihnen treten ergänzend und bestätigend zwei andere: Er wurde begraben, und: Er wurde gesehen (er ist erschienen). Die Auferstehung Jesu kann nicht bewiesen, wohl aber bezeugt werden: von denen, die den Auferstandenen gesehen haben: Kephas, die Zwölf, Jakobus ... Paulus. Warum Paulus zu den Korinthern so ausführlich von der Auferstehung Jesu spricht, wird in der Fortsetzung dieses Kapitels klar: Nur von der Tatsache der Auferstehung Jesu her kann der Christ seine eigene Existenz in der Gegenwart begreifen und Hoffnung für die Zukunft haben. - Zu 15,3-4: Jes 53,8-12; Ps 16,10; Hos 6,2; Apg 2,24-32. - Zu 15,5-8: Lk 24,34; Mt 28,16-20; Joh 20,19; Lk 24,50; Apg 9,3-6; 1 Kor 9,1.

 

 
ERSTE Lesung    

1 Kor 15, 1-8

Der Herr erschien dem Jakobus, dann allen Aposteln

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

1Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.

2Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet, den ich euch verkündet habe. Oder habt ihr den Glauben vielleicht unüberlegt angenommen?

3Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,

4und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,

5und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.

6Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen.

7Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.

8Als Letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der „Missgeburt“.

 

 
Antwortpsalm    

Ps 19 (18A), 2-3.4-5b (R: 5a)
          R Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt. - R    

(GL 529, 6)

             Oder:

          R Halleluja. - R
2        Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes,    

II. Ton

          vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.

3        Ein Tag sagt es dem andern,

          eine Nacht tut es der andern kund, - (R)

4        ohne Worte und ohne Reden,

          unhörbar bleibt ihre Stimme.

5ab    Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

          ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R

 

 
Ruf vor dem Evangelium    

Vers: Joh 14, 6a.9c

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

Philippus, wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium In Jesus ist Gott sichtbar und greifbar geworden. Die Frage des Thomas und die Bitte des Philippus zeigen aber, dass die Jünger, die schon so lange mit Jesus zusammenleben, Mühe haben, ihn zu verstehen. Die Jünger, das sind wir. Jesus wird nicht müde, es uns immer neu zu sagen: Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir. Jesus ist sozusagen das uns zugewandte Gesicht Gottes. Der Vater tut alles durch ihn, in der Ordnung der Schöpfung und in der Ordnung der Erlösung. Im Sohn wird der Vater verherrlicht weil in ihm seine Größe und seine Liebe sichtbar werden. Durch den Sohn gelangen unsere Gebete zum Vater: unser Lob und unsere Bitte. „Im Namen Jesu beten“ heißt geradezu in der Person Jesu beten, mit seiner Gesinnung, nach seiner Weisung. „Wir haben ihm gegenüber die Zuversicht, dass er uns hört, wenn wir etwas erbitten, das seinem Willen entspricht“ (1 Joh 5,14). - Zu 14,6: Hebr 10,19-22; Joh 8,19; 12,45; 2 Kor 4,4. - Zu 14,9: Joh 1,18; 10,30; 17,6.

 

 
Evangelium    

Joh 14, 6-14

So lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

6Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

7Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

8Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.

9Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

10Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.

11Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

12Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.

13Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

14Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

 

 

Fürbitten

Im Gebet wenden wir uns an Jesus Christus, in dem uns Gott sichtbar erschienen ist:

Mache die Hirten der Kirche zu treuen Zeugen deines Wortes und Werkes.

A.: Wir bitten dich, erhöre uns.

Öffne die Herzen der Menschen für deine Botschaft.

Schenke den Notleidenden durch den Dienst der Kirche deine Liebe.

Erhalte uns in der Wahrheit, die die Apostel verkündet haben.

Barmherziger Gott, durch deinen Sohn bist du der Welt nahe gekommen. Hilf uns, zu dir zu gelangen durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.

 

 

Gabengebet

Herr, unser Gott,

nimm die Gaben an,

die wir am Fest

der Apostel Philippus und Jakobus darbringen,

und schenke uns die Kraft,

dir in unseren Not leidenden Brüdern

rein und makellos zu dienen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

Präfationen von den Aposteln

 

 
Kommunionvers    

Joh 14, 8-9

Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.

Philippus, wer mich sieht, der sieht auch den Vater. Halleluja.

 

 

Schlussgebet

Herr, unser Gott,

reinige unsere Herzen

durch die heilige Kommunion,

die wir empfangen haben,

damit wir mit den Aposteln Philippus und Jakobus

dich erkennen in der Gestalt deines Sohnes

und das ewige Leben haben.

Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

 

La Salette 1846



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