Autor Thema: 28.04. Ludwig M. Grignion de Montfort  (Gelesen 3601 mal)

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28.04. Ludwig M. Grignion de Montfort
« am: 30. April 2012, 13:50:55 »


Ludwig Maria Grignion stammte aus einer kinderreichen Advokatenfamilie. Ab 1692 lebte er in Paris, wo er als mittelloser Student in die Gemeinschaft des Seminars von Saint-Sulpice aufgenommen wurde. Am 5. Juni 1700 wurde er zum Priester geweiht.
Das priesterliche Leben Ludwig Maria Grignions war geprägt von der Sorge für Arme, Kranke und Kinder. In seiner Zeit als Krankenseelsorger in Poitiers gründete er zusammen mit der Sel. Marie-Luise Trichet die Kongregation der Töchter der Weisheit zur Pflege der Kranken.
Er war ein großer Prediger und wirkte auf über 200 Volksmissionen im Norden Frankreichs. Er zeichnete sich aus durch eine tiefe Marienfrömmigkeit. Diese kommt besonders in seinem Goldenen Buch zum Ausdruck. Er ist der Gründer der Gesellschaft Mariens, auch Monfortaner genannt.
Ludwig Maria Grignion unterscheidet drei Stufen, drei Etappen auf dem Weg zu Gott mit Maria:

    "Die erste Stufe besteht darin, seine Pflichten als Christ zu erfüllen, schwere Sünden zu meiden, aus Liebe und nicht aus Furcht zu handeln, hin und wieder Maria anzurufen und sie als Mutter Gottes zu verehren, aber ohne besonders ausgeprägte Marienfrömmigkeit.
    Die zweite Stufe besteht darin, Maria tiefe Gefühle der Liebe, der Hochachtung, des Vertrauens und der Verehrung entgegenzubringen. Man tritt der Rosenkranz- oder Skapulierbruderschaft bei, betet den Rosenkranz, hält die Marienbilder und Marienaltäre in Ehren, verkündet das Lob Marias und tritt in die marianischen Kongregationen ein.
    Das alles ist, wenn man die Sünde meidet, heilig und lobenswert. Aber es ist nicht so vollkommen, dass es uns von jeder ungeordneten Neigung gegenüber uns selbst, den Mitmenschen und der Welt befreit, damit wir mit Jesus Christus vereinigt werden könnten.
    Die dritte Stufe der wahren Marienverehrung besteht darin, sich ganz und gar Maria hinzugeben, um durch sie ganz Jesus Christus zu gehören."

Dieser dritte Schritt auf dem Weg zu Gott mit Maria, die Hingabe durch Maria an Jesus Christus, bedeutet eine grundlegende innere Wandlung in unserem Verhältnis zu Gott. Sie wird zum Zeichen dafür, dass sich in uns der Übergang vom Knecht zum Freund Gottes vollzieht oder doch zu vollziehen beginnt. Dieser Übergang verdankt sich nicht einfach nur menschlichem Bemühen, sondern dem Wirken der Gnade und dem Einfluß des Heiligen Geistes. Es ist der Geist der Kindschaft, der uns in das Geheimnis Marias - ihrer bleibenden Aufgabe in der Heilsgeschichte - einführt und uns zu dieser Hingabe in der Weihe an Jesus Christus durch Maria befähigt.

    Weihegebet an Jesus Christus durch Maria nach dem hl. Ludwig Maria Grignion de Montfort
    Herr Jesus Christus,
    ewige menschgewordene Weisheit, wahrer Gott und wahrer Mensch, ich bete dich an in deiner ewigen Herrlichkeit beim Vater und in deiner Menschwerdung im Schoß der Jungfrau Maria.
    Ich danke dir, dass du in die Welt gekommen bist, als Mensch unter Menschen, und Knechtsgestalt angenommen hast, mich aus der Knechtschaft der Sünde zu befreien.
    Ich preise dich voll Dankbarkeit, weil du in liebendem Gehorsam Maria untertan warst, um mich zu deinem treuen Jünger zu machen.
    Aber ich bin undankbar und untreu gewesen und habe mein Wort gebrochen, das ich in der Taufe gegeben habe. Ich bin nicht wert, Kind Gottes zu heißen.
    Darum nehme ich meine Zuflucht zu Maria, deiner Mutter, und vertraue mich ihrer Fürsprache und Barmherzigkeit an. Mit ihrer Hilfe erhoffe ich die Vergebung meiner Sünden und bleibende Verbundenheit mit dir, der menschgewordenen Weisheit.
    Sei gegrüßt, Maria, lebendiger Tabernakel Gottes! In dir hat die ewige Weisheit gewohnt, damit Engel und Menschen sie anbeten.
    Sei gegrüßt, Königin des Himmels und der Erde! Dir sind alle Geschöpfe untertan.
    Sei gegrüßt, du sichere Zuflucht der Sünder! Jeder, der sich an dich wendet, erfährt deine Barmherzigkeit. Erfülle mein Verlangen nach der göttlichen Weisheit, und nimm an, was ich dir weihe!
    Maria, im Bewußtsein meiner Berufung als Christ erneuere ich, N. N., heute in deine Hände mein Taufgelübde. Ich widersage für immer dem Teufel, seiner Pracht und seinen Werken. Ich weihe mich Jesus Christus, um mit ihm mein Kreuz zu tragen alle Tage meines Lebens in Treue zum Willen des Vaters.
    In Gegenwart des ganzen himmlischen Hofes erwähle ich dich heute, o Maria, zu meiner Mutter und Königin. Dir weihe und schenke ich als dein Gut und Eigentum meinen Leib und meine Seele, all meinen äußeren und inneren Besitz, ja selbst den Wert all meiner guten Werke, der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen.
    Ganz und voll, ohne jede Ausnahme, sollst du das Recht haben, über mich und all das Meine nach deinem Gutdünken zu verfügen, in Zeit und Ewigkeit, zur größeren Ehre Gottes.
    Maria, nimm an meine Hingabe und bring sie vor deinen Sohn, der mich mit deiner Mitwirkung erlöst hat! Aus deinen Händen nehme er meine Ganzhingabe entgegen.
    Hilf mir, meine Weihe zu leben im liebenden Gehorsam deines Sohnes als Antwort auf die große Sendung, die Gott dir anvertraut hat! Mutter der Barmherzigkeit, erbitte mir die wahre Weisheit Gottes und mach mich bereit, dein mütterliches Wirken anzunehmen!
    Hilf mir, du treue Jungfrau, forme mich zu einem wahren Jünger deines Sohnes, der menschgewordenen Weisheit!
    Du, meine Mutter und mein Vorbild! Mit dir werde ich Christus immer ähnlicher werden und die Herrlichkeit des Himmels erreichen. Amen.

Ludwig Maria Grignion de Montfort über die wahre Marienverehrung:
Die wahre Marienverehrung ist innerlich:
Sie kommt aus Geist und Herz, aus der Wertschätzung für Maria, aus dem tiefen Eindruck, den man von ihrer Größe gewonnen hat, und aus der Liebe zu ihr.
Die wahre Marienverehrung ist innig:
Sie ist voll Vertrauen, dem gleichen Vertrauen, das ein Kind seiner Mutter entgegenbringt.
Die wahre Marienverehrung ist heilig:
Sie hilft, die Sünde zu meiden und die Tugenden Mariens nachzuahmen.
Die wahre Marienverehrung ist beständig:
Sie bestärkt die Seele im Guten, hilft ihr, nicht so leicht das Gebet aufzugeben und schenkt ihr den Mut, den Versuchungen Widerstand zu leisten.
Die wahre Marienverehrung ist uneigennützig:
Sie bewegt die Seele dazu, nicht sich selbst zu suchen, sondern allein Gott in seiner heiligen Mutter. Ein wahrer Marienverehrer dient dieser erhabenen Königin nicht aus Gewinnsucht oder Eigennutz, um zeitlicher oder ewiger, materieller oder geistiger Vorteile willen, sondern einzig deshalb, weil sie verdient, dass man ihr dient und in ihr Gott allein.

 

La Salette 1846



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