Autor Thema: Niemals zu anderen sagen, sie seien verdammt  (Gelesen 19698 mal)

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Johannes, der Bär

  • Gast
Antw:Niemals zu anderen sagen, sie seien verdammt
« Antwort #16 am: 12. Mai 2012, 13:44:18 »
Ich bau mal ein Gedankenkonstrukt auf:
Matthäus 7,3-4: Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Du sagst: „Mein Bruder, komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!“ Dabei hast du selbst einen Balken im Auge!
Und dann nehme ich kritikfrei Eglantines Aussage:
Die Warnung: "Kehret um und bereut", haben fast alle Heiligen ausgesprochen. Sie beinhaltet auch, dass der Mensch auf dem Weg der Verdammnis ist, wenn er sich nicht abwendet.
Da frage ich mich: Was ist nun, wenn unklar ist, WOVON abwenden? Oder wenn in diesem Zug weltliche Ansichten eben genau diesen Splitter hervorheben, den Balken bei sich aber nicht wahrhaben wollen?
Deswegen das HINWENDEN zu Gott durch den Glauben an Jesus Christus. Deutlich lässt sich Matthäus 7,3-4 mit dem Satz „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!“ darstellen. Es geht nicht um verurteilen, um verdammen. Es geht um Vergeben. Dadurch die Gemeinschaft aufrechterhalten. Und die klare Botschaft an den Vergebenen: Sündige hinfort nicht mehr!

Sag mir bitte, wie du dir das vorstellst.
Wie "ruft man Menschen dazu auf", sich zu ändern. Denn wenn sie bereits in der Nachfolge wären, müsste man sie ja nicht mehr dazu aufrufen.

Das ist richtig, aber wer in der Nachfolge ist, der verhält sich auch so wie Jesus Christus. Es geht ja auch nicht darum, von heute auf morgen alles genauso wie Jesus Christus zu machen.
1. Johannes (Brief) 2,6: „Wer von sich sagt, dass er zu Christus gehört, der soll auch so leben, wie Christus gelebt hat.“
Matthäus 5,47-48: „Wenn ihr nur euren Freunden liebevoll begegnet, ist das etwas Besonderes? Das tun auch die, die von Gott nichts wissen. Ihr aber sollt so vollkommen sein wie euer Vater im Himmel.“

Deswegen bin ich hier im Forum. Ich kenne niemanden. Ich halte weder was vom Papsttum, noch von der personifizierten Marienverehrung (und Anbetung; und sie wird angebetet, zumindest sendet amos entsprechende Gebete hier ins Forum). Doch ich kritisiere diese nicht, denn es geht hier um mehr. Jesus Christus hat sich allen Menschen zugewendet, egal ob Sünder, Kranker, Schriftgelehrter oder „hardcore“-Jude. Weshalb sollte ich mich in irgendeinem langweiligen protestantischen Forum tummeln? Oder um beim Thema zu bleiben: Wenn sich heute ein Jugendlicher für den christlichen Glauben interessiert, wo wird er suchen? Genau - im Internet. Deshalb zeige ich auch dort Präsenz. Präsenz zeigen - ein wichtiger Schritt in der Nachfolge. Jesus Christus ging in den Tempel, wo er hätte jederzeit festgenommen werden können. Er verschanzte sich nicht; er zeigte Präsenz. Zeigte die wahren Aussagen der Heiligen Schrift und nicht das, was jüdische Geistliche daraus gemacht haben: Vorschriften zum richtigen Gottesdienst, Vorschriften über Opfergaben, Vorschriften zur Erleichterung des Lebens der Geistlichen. Dabei haben sich viele von der Aufgabe, Gott zu dienen, abgewendet.
Und da bin ich wieder am Anfang angelangt: „Was ist nun, wenn unklar ist, WOVON abwenden?“

Und was machst du jetzt?
Lukas 6,37: „Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebet, so wird euch vergeben.“

Ich habe beispielsweise velvet schon längst vergeben, dass sie sich sehr deutlich zu meinem Lebensweg geäußert hat und dabei Wörter gefallen sind, die geprägt von Unwissenheit waren. Doch ich habe ihr daraus keinen Vorwurf gedreht (nur ein bisschen gekontert), sondern aufgeklärt. Sie hat nicht zurückangriffen. Das zeugt von Emotionaler Intelligenz, die vielleicht noch nicht ganz ausgereift ist. Dafür ist positiv hervorzuheben, dass sie sich großartig behauptet hat. Lieber protestieren, als keine eigene Meinung haben.

Wer Vergebung erfahren hat, dem fällt es leichter, zu vergeben. Wem nur Schuld gepredigt wird, der sieht nur Schuld.

Und was machst du jetzt?
http://www.in-meine-richtung.de.tl
Eintauchen in das Wasser, das vom Himmel regnet.

Eglantine

  • Gast
Wovon abwenden ?
« Antwort #17 am: 12. Mai 2012, 15:17:10 »
Das ist eine sehr interessante Frage. Gerda ein unserer Zeit.

Wovon sollte sich der moderne Mensch abwenden?

Bernadette lebte im 19. Jahrhundert und sagte schon zu den Leuten "bereut".
Was bitte hatten diese Leute zu bereuen?
Die Armut? Die Wilkür der Staatsmacht? Das Leid?
Alles, was es heute gibt, gab es damals noch nicht.
Welchen grund hatte Bernadette sie zur Reue aufzurufen?

Wenn du sagst es ist "unklar" wovon man sich abwenden soll, wie erklärst du dir dann solche Reden?

Ich meine, dass es ehr klar ist, wovon man sich abwenden soll und muss.
Wir kennen Gottes Wort und seine Gebote.
Was mehr muss man wissen, um zu entscheiden, wovon man sich abzuwenden hat?

 

La Salette 1846



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