Lange habe ich überlegt, ob ich diese Prophezeihung eines amerikanischen Propheten hier poste, weil nicht ersichtlich ist ob er katholisch oder evangelisch ist.
Er ist auf jeden Fall Christ und wer an seiner Lebensgeschichte interessiert ist, kann nach .......
(Name wurde entfernt / Person will ungenannt sein. E-Mail an ZDW) googeln.
Seine Prophzeiungen betreffen hauptsächlich Amerika und er spricht die dort lebenden Menschen an, was jedoch auch für die Christen allgemein von Interesse sein dürfte.
Hier nun das erste Thema:
Das Kommen der Prophezeiung
Die ersten neun Monate nach meiner Bekehrung verbrachte ich mit dem Studium der Bibel und der Weltlage, begleitet von der Eingewöhnungszeit nach dem Umzug und dem Finden einer neuen Arbeitsstelle. Es war eine große Veränderung und hart, damit fertig zu werden, aber Gott begleitete mich auf jedem Schritt des Weges. Nach neun Monaten jedoch war mir klar, daß etwas fehlte. Und auch meine Mutter empfand so. Wir entdeckten, daß das, was fehlte, die Gaben des Geistes waren. Paulus schrieb darüber in 1. Korinther 12 und 14. Zu der Zeit besuchten weder meine Mutter noch ich irgendwo Gottesdienste, sondern betrieben Bibelstudium und Gottesverehrung zu Hause.
Sie hatte eine Menge falschen Wissens und Fehlinformationen erworben, die nicht biblisch fundiert waren, von einigen der früher besuchten Kirchen. Ich hatte viel davon gelesen und angenommen, es sei wahr. Die Information, daß die von Paulus erwähnten Geistesgaben nicht länger in Kraft seien und daß, wenn jemand sie praktiziere, dann seien sie vom Teufel. Aber dann kam der Herr und zeigte uns, wie falsch wir lagen. Hätten wir das getan, was die Bibel sagt in 1. Thessalonicher 5 : 21, daß man alles prüfen soll, dann würden wir gewußt haben, daß die Information ein schwerwiegender Irrtum war.
Es ist traurig, daß Teile der Kirche die Geistesgaben verneinen, denn dann verneinen sie Gottes Heiligen Geist. Es ist wahr, daß wir die Geistesgaben prüfen sollen, ob sie von Gott sind (1. Johannes 4 : 1), und daß wir die geistliche Urteilskraft üben sollen, doch müssen wir nicht so übervorsichtig sein, daß wir den Geist Gottes in uns einengen (1.Thessalonicher 5 : 19). Wir müssen nicht so übervorsichtig sein, daß wir Christus verneinen - Petrus war in physischer Hinsicht hierin schuldig, aber wir müssen hierin nicht schuldig werden in geistlicher Hinsicht - denn Christus wohnt in uns heute, und Er wünscht, Ihn selbst auf vielerlei Art kundzutun. Deshalb verneinen wir Christus und Sein Kommen (Sein Kommen heute durch uns), wenn wir seine Geistesgaben verneinen, was dann der Geist des Antichrists ist (1. Johannes 4 : 2 - 3).
Meine Mutter war die Erste, die mit den Geistesgaben in Kontakt kam, als sie begann, in Zungen zu reden. Sehr bald war sie voll überströmender Freude, einer der aufgelisteten Früchte des Geistes in Galater 5 : 22 - 23. Ich folgte ihr sehr bald. Eines Nachmittags lag ich auf dem Wohnzimmerboden und bat Gott, daß ich imstande sein möge, in Zungen zu reden. Er antwortete mein Gebet dann genau da. Ich war erstaunt über die Sprache, die Er gab, doch es schien ganz natürlich zu sein, in einer Sprache zu sprechen, die ich niemals zuvor gehört hatte. Wir wußten, daß die Auslegung der Zungen eine andere Gabe ist, deshalb baten wir den Herrn, auch auslegen zu können, und Er gab uns auch diese Gabe. Wir haben sogar entdeckt, wenn wir allein sind und in Zungen reden, gibt der Herr uns die Auslegung, wenn wir darum bitten. Es ist in der Tat sehr erbauend und Glauben stärkend, in Zungen zu reden (Judas 20).
Heilen ist eine andere Gabe, die ich bestätigen kann, da Gott mich auf wunderbare Weise von einem in meinem Nacken eingeklemmten Nerv heilte. Dies war mir vorher passiert, und ich hätte eigentlich sofort zum Arzt gehen müssen. Es war, als ob jemand ein Messer in meinen Nacken gestochen hätte. Der Schmerz war so schlimm, und es schmerzte sogar, wenn ich die Augen bewegte. Es war schrecklich. So war ich sehr besorgt, als es wieder passierte. Aber jetzt, da Gott in meinem Leben gegenwärtig war, und ich von Heilungen wußte, denn durch die Striemen von Jesus sind wir geheilt (Jesaja 53 : 5 ), gingen meine Mutter und ich daran, um Heilung zu bitten. Und genau das tat Gott dann! Er heilte mich. Innerhalb von ein paar Stunden war der Schmerz fast völlig weg, und am nächsten Tag war er dann komplett verschwunden.
Alles, was erforderlich war, war einfach Glaube. Wenn Gott in Seinem Wort gesagt hat, daß Er es tun wird, dann ist alles, was man zu tun hat, zu glauben und zu bitten, und man kann sicher sein, daß man es erhalten wird ( Matthäus 7 : 7 - 8 ).
Eine Sache, die ich über Gott sagen kann, ist die, daß Er eure Arztrechnungen herabsetzen will, und Er ist glücklich, Sich selbst in unserem Namen zu zeigen, denn Sein Weg ist Liebe, und Er ist Liebe ( 1. Johannes 4 : 8 ). Und je mehr Leute es gibt, die diese Art Erfahrung machen, umso mehr wird das Wort zu anderen gelangen, die sich auch Gott zuwenden und Seine Liebe und Güte kennenlernen könnten.
Ich hatte an eine prophetische Kirche geschrieben, um ein "Wort" zu erhalten. Ein "Wort" ist einfach ein Botschaft von Gott, die dazu dient, uns zu ermutigen und zu ermahnen. Der Prophet bittet Gott in deinem Namen, und Gott antwortet dem Propheten in dessen prophetischer Gabe. Der Prophet ist gleichsam wie ein Radio und Gott der Sender, und damit Leute hören, was Gott zu sagen hat, ist alles, was der Prophet zu tun hat, laut die Worte auszusprechen, die Gott in seine prophetische Gabe eingibt. Als ich mein Wort in der Post zurückerhielt, (Es befand sich auf einer Kassette für mich) hat es mich fast umgehauen, wie genau es auf mein Leben zutraf. Unter den Aussagen, die Gott mir in diesem Wort mitteilte, war die, daß ich berufen worden bin, ein Prophet zu sein. Er sagte, mein Leben ist vergleichbar mit dem 1. Kapitel von Jeremia. Ich schlug es auf und las es und schauderte darüber, was darin stand.
Ich folgerte, daß Gott bestimmt die falsche Person herausgepickt hat, bestimmt gab es da einen Fehler, aber das Wort war für mich bestimmt. Deshalb überließ ich Gott einfach die Leitung und Führung und weiß, daß Seine Pläne durchgeführt werden. Ich bin nur ein Werkzeug, ein Gefäß, und das ist gut so; denn ich habe herausgefunden, je mehr wir uns Gottes Absicht und Plan für unser Leben überlassen, umso mehr Befriedigung und Erfüllung erfahren wir in unserem Leben. Weil Gottes Weg der Weg des Überflusses ist, nicht des Mangels, und Er nichts zurückhält für die, die sich völlig Seinen Absichten ergeben.
Bald entdeckte ich, daß ich lediglich auf Gottes Stimme hören mußte, und es würde geschehen. Ich konnte Ihm Fragen stellen über irgendetwas, und er würde antworten. Ich mußte Ihn noch nicht einmal mit so etwas Modernem wie einem Telefon belästigen, weil die Leitung zu Gott in uns geschaffen worden ist. Wir sind mit der Fähigkeit ausgestattet, von Gott zu hören und mit Ihm zu sprechen. Dies können nicht nur einige wenige Leute, sondern jeder. Gott will, daß wir uns mit Ihm unterhalten, Ihm Fragen stellen, mit allen Bedürfnissen zu Ihm kommen. Es gibt keine Person auf Erden, die abgeschnitten sein muß von der Unterhaltung mit Gott.
Eins der Probleme ist, daß wir diese Unterhaltung einfach unterlassen, und ein anderes, daß wir zu beschäftigt sind mit unserem eigenen Leben, um Gott hereinzulassen. Genau das ist es aber, was wir tun müssen; indem wir Gott hereinlassen, können wir vermeiden, viel von dem Wetteifern und der Ungewißheit im Leben zu durchlaufen. Weil, wenn wir nicht wissen, was wir in unseren Leben anfangen sollen, alles, was wir brauchen, ist zu bitten, und Gott wird uns Anleitung geben. Und es ist immer eine Anleitung, die gut für uns ist, die Segnungen in unserem Leben hervorbringt.
Wie ich gleichwohl vorher bereits sagte, müssen wir die Gaben prüfen, um zu sehen, ob sie von Gott sind. Wenn einer ein Wort oder eine Botschaft von Gott erhält, dann muß diese mit dem, was in der Bibel steht, zusammenpassen; es muß biblisch korrekt sein; ein Wort von Gott wird erbauen, nicht herunterputzen; es wird eine Person in die Richtung auf Gott und Christus und in die Richtung des Gehorsams gegenüber den Geboten Gottes führen. Es wird ermahnen und ermutigen.
Wenn ein Wort, eine Botschaft oder eine Vision nicht zum Gehorsam ermutigen und in die Richtung auf Christus weisen, dann ist diese Nachricht von einem dämonischen Geist. Wenn ein Wort, eine Botschaft oder eine Vision einfach ein fremdartiges oder unheimliches Phänomen ist, wenn es nur unsere Sinne oder unseren Sinn der Verwunderung anspricht, oder wenn es der Lehre der Bibel entgegensteht, dann handelt es sich um einen Lügen-Geist, der geschickt wurde, ein Individium zu verführen und weg von Christus zu locken.
Wie ich gesagt habe, wir müssen vorsichtig sein, aber nicht übervorsichtig. Nur wenn die Nachricht auf Christus hinweist - unseren Erlöser; nur wenn sie darauf hinweist, die Gebote Gottes zu beachten. Alles sonst beabsichtigt, zu verführen und Christus aus unseren Leben zu verdrängen, damit wir Satan in unseren Herzen einen Halt geben und Schmerz in unser Leben bringen, was dort nicht zu sein braucht. Denn Satan bringt Schmerz und Leid; er ist der Autor von Verwirrung. Aber ein Wort von Gott wird keine Verwirrung bringen; es wird den Weg des Betreffenden klarer und mehr beleuchtet zeigen.
Wenn es auch nur irgendeinen Zweifel im Verstand einer Person gibt hinsichtlich der Quelle eines Wortes oder einer Botschaft, dann muß die Person Gott für eine Bestätigung der Nachricht bitten. Gott wird seine Nachrichten bestätigen, denn Er will uns nicht im Zweifel lassen. Ich meine, daß es das beste ist, um eine Bestätigung durch eine andere Person zu bitten. In eurem Geist werdet ihr wissen, wenn die Nachricht bestätigt worden ist, und ihr werdet in der Lage sein, euch weiter vorwärts auf die Pläne, die Gott für euer Leben hat, zu bewegen.
Wir brauchen nicht knietief in verschwörerischen Theorien zu waten, um zu wissen, daß es da etwas gibt, was tragisch und schrecklich schlecht ist mit unserer Welt - und mit Amerika. Wir müssen nicht über unser eigenes Leben und das unserer eigenen Familien und das von Freunden hinaussehen, um uns darüber im klaren zu sein, daß da Dinge großteils verkehrt sind. Da ist Trauer, Ernüchterung, ein Verlust von Hoffnung, Zorn. Wir alle wissen, daß es Verbrechen und Mord, Drogenmißbrauch und Vergewaltigung gibt; wir haben uns bis jetzt ganz gut daran gewöhnt; wir schlagen kaum eine Augenwimper auf, wenn wir von solchen Dingen hören. Unser Standpunkt hat sich negativ und defensiv, feindlich und nachlässig gedreht.
Amerika hat einen massiven Abfall seiner wirtschaftlichen Grundlage erfahren, seiner erzieherischen Standards, seinem Lebensstandard, seinem Stolz und seiner Position in der Welt. Wir werden ständig bombardiert durch die Medien und die Regierung mit der Lüge, daß alles in Ordnung ist, oder der anderen Lüge, daß sehr kurzfristig - bei Aufstockung des Polizeiapparates oder der nächsten Kongress-Wahl - alle Lösungen erreicht werden.
Neulich hat die Regierungsdebatte über die Erfüllung eines ausgeglichenen Haushaltetats und das sogenannte "Konservative Revolution"-Tagebuch, ihr "Vertrag mit Amerika" stattgefunden. Dies sind keine Antworten auf die Probleme. Wenn man Unkraut entfernen will, muß man es mit der Wurzel ausreißen; es geht nicht, nur den oberen Teil zu entfernen und den unteren zu belassen, denn dann kommt das Unkraut einfach zurück und schlimmer als vorher.
Vor dreißig Jahren ereignete sich in den Vereinigten Staaten eine Musterbeispiel-Veränderung; unsere fundamentalen Glaubensmeinungen wurden geändert. Und diese Änderung war weg von allem, was Amerika eine große Nation gemacht hatte, was es stark und wohlhabend gemacht hatte, respektiert und beneidet überall auf der Welt. Es sind nicht die nationalen Schulden, die uns umbringen; es ist nicht die Wohlfahrt, es sind nicht die Drogen, es ist nicht zuviel staatlicher Eingriff in Marktwirtschaft. Was uns umbringt ist, daß wir den Blick verloren haben auf Gott, wir haben Ihn zurückgewiesen für andere Götter; wir haben alles vor Ihn hingelegt, weil wir uns gesagt haben, wir brauchen Ihn nicht. Die nationalen Schulden, Drogen usw. sind alle Symptome der Wurzel unseres Problems. Als wir Gott zurückwiesen, gegen Ihn stimmten, als wir entschieden, unsere Wege sind die besseren, wiesen wir alles, was uns groß gemacht hat, zurück. Wir wiesen die Quelle all unseres Wohlstandes zurück. Wir wiesen unsere Menschenliebe und Würde zurück. Stattdessen wählten wir andere Religionen und Philosophien, oder keine Religion, irgendetwas, das für den Weg, der uns geeignet erschien, paßte. Wir wählten den Weg, der hinführt zu Mord, Drogenabhängigkeit, Schulden, Trauer, zum Tod der Seele. Wir wählten Dunkelheit statt Licht.
Versteht doch, daß ich nicht eine Rückkehr verteidige hin zu Ozzie und Harriet, Beaver Cleaver Lebensstil.
Ich verteidige eine Rückkehr zu dem einen, wahren, lebendigen Gott. Der einzige Gott, der uns retten kann vor der Zerstörung, die wir über uns selbst bringen werden. Eine Rückkehr zu Gott, das gäbe uns Wohlstand und Stärke, das gäbe uns die Weisheit zu wissen, die geeigneten Entscheidungen zu machen, die positiv und heilsam für die Gesellschaft und die Menschheit sind.
Wir verteidigen den Völkermord von ganzen Sektionen unserer Bevölkerung im Namen der steuerlichen Verantwortung. Wir verteidigen den Mord an Alten, den Krüppeln, den Jugendlichen und den Ungeborenen. Wir haben eine Anzahl von Gründen und Philosophien, um diese Mörder zu unterstützen. Wir morden nicht aus Güte, aus Mitleid; wir morden, weil wir unsere Menschenliebe verloren haben; wir glauben von uns selbst, Tiere zu sein, und so behandeln wir jeden anderen entsprechend.
Die Menschheit wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen, mit der Möglichkeit und Hoffnung, zu werden, wie Gott ist; und wenn ihr deshalb mordet oder den Mörder eines anderen menschlichen Wesens unterstützt, mordet ihr das, was Gott geschaffen hat, und all das, was Gott durch diese Person hätte tun können.
Kürzlich bestätigte der Bundesgerichtshof Euthanasie im Namen der persönlichen Willensfreiheit, im Namen von Mitleid und Fürsorge. In Amerika spricht man gewöhnlich vom Recht auf Leben, nicht Tod.
Mehr Geld sollte in die medizinische Forschung und Haushalt-Gesundheits-Vorsorge gepumpt werden, mehr Geld sollte für Wege der Schmerzerleichterung ausgegeben werden, besser als jedenfalls einfach Leute umzubringen, damit die Versicherungen Geld sparen können.
Unsere Verfassung ist dazu da, das Recht jedes Individiums zu schützen, nicht sie auszulöschen. Weil der nächste auf der Liste bereits sehr leicht du sein könntest, wie damals in Deutschland, und wenn du da sitzt und den Kopf schüttelst - "Oh nein, mit mir nicht" - erinnere dich an die Geschichte und lerne davon. Weil die inneren Organe dieses Landes vermodern, und wir - das Volk von Amerika - sind die inneren Organe, und wenn wir die Gessundheit nicht wiederherstellen - und Gesundheit kommt von Gott, ist Gott - dann werden wir den Weg von Nazi Deutschland gehen. Und wir gehen diesen Weg sehr, sehr schnell. Ich glaube an Leben und will nicht eine Waffe, die auf eure Köpfe gerichtet ist, aber das ist es, was geschehen wird, wenn wir nicht uns Gott zuwenden.
Und wenn ihr an unsere Wirtschaft glaubt, unsere "Freie Markt"-Wirtschaft, und glaubt, daß die USA noch eine Macht sind, dann denkt schnell noch mal nach, und zieht euren Kopf aus dem Sand. Seit den späten 1960´ern hat die Regierung der Vereinigten Staaten einen katastrophalen Weg in Wirtschaft, nationaler Sicherheit und Außenpolitik ergriffen. Dieser Weg hat die Welt geformt und uns zu dem Punkt gebracht, an dem unsere gesamte Wirtschaft vor dem völligen Zusammenbruch steht. Die Finanzmärkte werden nicht länger in der Lage sein, dies auszuhalten. Die Politiker wissen dies, aber weigern sich, es anzuerkennen. Wir haben uns von dem amerikanischen System der Banken und der Wirtschaft abgewandt, welches durch Benjamin Franklin und Alexander Hamilton gegründet wurde. Dieses System schützte unsere Wirtschaft durch Zolltarife - nicht Isolationspolitik - und durch Steuern auf spekulative Geldanlagen ( die Vorteil-Seite der Börse). Es unterstützte billige Kredite für die Produktivität der Industrie, Erziehung, Wissenschaft und medizinische Forschung. Dies war lange Zeit die Wirtschaftspolitik unserer Nation bis zum Tode von John Kennedy. Wir sind seitdem in einen Lebensweg mit Namen "Nach-Industrialisierung" gestürzt. Es ist der Weg, der ins Desaster führt.
Shakespeare muß an die Zukunft Amerikas gedacht haben, als er "Hamlet" schrieb. Hamlets Zustand war unserem nicht unähnlich: Wissend, daß etwas fatal falsch ist, und die Lösung klar sehend, und doch nicht willens sein, etwas zu ändern, aus Furcht. Jede Gesellschaft in dieser Lage, die versäumt zu handeln, ist absolut dazu verurteilt fehlzuschlagen. Sie wird untergehen genau wie die Titanic. Das ist es, wo wir uns befinden, ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht.
Ich bitte euch, dreißig Jahre in Gedanken zurückzugehen, wo die Durchschnittsfamilie es sich leisten konnte, ein Haus von einem Einkommen zu kaufen und auch in der Lage war, die Kinder auf´s College zu schicken. Sie konnte das mit einer kleinen Schuldenaufnahme. Sie konnte das mit einem Einkommen, damit ein Teil der Eltern zuhause bei den Kindern bleiben konnte, um sich um sie zu kümmern und um Liebe zu geben, die alle Kinder brauchen. Verglichen mit heute, wo beide Eltern arbeiten müssen (und ist das ein Job? oder zwei?), und sie müssen schwindelerregende Schulden für ein Haus aufnehmen oder um die Kinder durch alle Schulstufen zu bringen. Plus aller Probleme, die entstehen, wenn kein Elternteil da ist, um bei den Kindern zu bleiben, weil sie beide zur Arbeit müssen. Sicherlich können sogar Skeptiker dem zustimmen. Sicherlich kann man sehen, daß die Dinge sich verändert haben, und daß sie sich noch verändern, schneller und noch schneller. Der Unterschied zwischen denen, die haben, und denen, die nicht haben, hat sich vergrößert wie eine große Erdspalte. Es ist, als ob die Erde sich geöffnet hat und die Mittelklasse verschluckt. Wir werden schnell in eine Feudalherrschaft-Ära eintreten. Da gibt es dann Könige und Königinnen und ihre Lakaien, die reichen Landbesitzer und ihr Personal, die Doktoren und Rechtsanwälte, und dann gibt es noch die riesige Majorität der Bevölkerung als Vasallen. Man darf sich bloß nicht täuschen lassen durch den Anschein, daß alles das gleiche ist wie immer, weil es nicht stimmt. Und bald wird der Anschein weggewischt werden mit brutaler Realität. Es wird nicht nur dem Wesen nach eine Realität sein; es wird Realität sein.