Autor Thema: Politische Union: »Alles, was wir brauchen, ist eine große Krise…«  (Gelesen 9009 mal)

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velvet

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14.06.2012
 
Politische Union: »Alles, was wir brauchen, ist eine große Krise…«
Gerhard Wisnewski
Die globalen Machteliten haben die Finanzkrise nur benutzt, ja vielleicht sogar geplant, um einen europäischen Superstaat zu errichten?  Eine neue EUdSSR? Weil Angst und Not immer noch die besten Verkäufer sind? Insbesondere von neuen Regimen? Nicht doch. Diese von mir in meinem letzten Artikel geäußerte Meinung ist natürlich nur eine Verschwörungstheorie. Oder vielleicht doch nicht? Mal sehen. Werfen wir einfach einmal einen Blick auf die Äußerungen der letzten Jahre von zwei maßgeblichen Globalisten – Henry Kissinger und David Rockefeller.

»Die globalen Europa-Strategen fahren nun die Ernte ein«, hatte ich am 13. Juni 2012 an dieser Stelle geschrieben. »Unter dem Druck und den Zwängen der Krise soll Europa zu einem Bundesstaat zusammengeschmolzen werden«. Nachdem die Europäer jahrelang durch die Krise in

Angst und Schrecken versetzt worden seien, seien sie nun reif für den zweiten Schritt: die EUdSSR, den europäischen Superstaat. »Denn Angst mag zwar ein schlechter Ratgeber sein, ein guter Verkäufer ist sie allemal – egal ob für Impfstoffe gegen die ›Schweinegrippe‹, den Atomausstieg oder für neue Regime.«

Nicht doch – das ist natürlich alles nur Verschwörungstheorie. Oder vielleicht doch nicht? Immer schön der Reihe nach: Es war einmal ein Mann, der, immer wenn er »Europa anrufen« wollte, nicht wusste, welche Nummer er wählen sollte –  so zersplittert war der »Alte Kontinent«. Und das ist natürlich eine blöde Sache – ja geradezu unhöflich, weil das Adressbuch des Mannes so vor lauter Telefonnummern aus den Nähten platzte. Wie viel rücksichtsvoller wäre es daher von Europa, wenn es sich endlich zusammenschließen und dem netten Herrn eine einheitliche Telefonnummer mitteilen würde. Als führender Globalist kann man das schließlich erwarten. Die Rede ist von dem Bilderberger-Boss Henry Kissinger.

Der war schließlich schon immer ein Fan von »großen Lösungen«. In meinem letzten Jahrbuch 2012 hatte ich einen Aufsatz Kissingers aus der New York Times vom 12. Januar 2009 zitiert. Darin hatte Kissinger »The Chance for a New World Order« (so der Titel) bejubelt. Mit der Krise hatte er nicht lange gehadert, sondern vielmehr darauf hingewiesen, dass der »instabile Zustand des internationalen Systems eine einzigartige Gelegenheit« darstellt – nämlich »für eine kreative Diplomatie«. Wobei wir uns durchaus einen Moment mit dem Wort »kreativ« beschäftigen sollten, das häufig als Euphemismus für »irregulär« benutzt wird.  Man denke zum Beispiel an »kreative Bilanzführung«. »Die ökonomische Krise absorbiert die Energien sämtlicher großer Mächte«, hatte Kissinger auch in der Washington Post vom 22. April 2009 (»Obamas außenpolitische Herausforderungen«) gejubelt. »Eine solche Gelegenheit zu umfassenden Lösungen ist noch nie da gewesen«, frohlockte der führende Geostratege. »Die gegenwärtige internationale Wirtschaftspolitik scheint auf der Illusion gegründet zu sein, dass, sobald die gegenwärtige Krise abklingt, das alte globalisierte System wiederhergestellt werden kann«, meinte Kissinger. Allerdings sei ja gerade das Ungleichgewicht zwischen der wirtschaftlichen und der politischen Organisation der Welt ein Hauptgrund für die Krise gewesen. Übersetzt heißt das: Während die Wirtschaft global organisiert ist, ist die Politik national organisiert. Genau das hören wir jetzt auch von unseren deutschen politischen Führern: Statt einen oder zwei Schritte zurückzugehen, müsse der wirtschaftlichen die politische Union nachfolgen.

Tatsächlich bietet nur eine totale Krise die einmalige Gelegenheit zur umfassenden Umgestaltung der politischen Verhältnisse: »Das schrecklichste Beispiel auf diesem Gebiet ist unser eigenes«, sagte 2009 der Wirtschaftsprofessor Wilhelm Hankel: »Ohne den Schwarzen Freitag kein Hitler. Denn die Folge des Schwarzen Freitags war nicht nur ein Zusammenbruch der Kreditwirtschaft, sondern ein Zusammenbruch der Realwirtschaft.« Und damit auch des politischen Systems. Und dieses Modell hätte man nun gern wiederholt, und zwar global. Allerdings: Wenn man Kissingers Artikel »The Chance for a New World Order« vom 12. Januar 2009 genau liest, fällt auf, dass Kissinger es tunlichst vermeidet, auch nur ansatzweise zu erwähnen, welche globale politische Ordnung oder welches globale politische System er sich eigentlich vorstellt. Und genau im Hinblick darauf haben uns die jüngsten Enthüllungen über eine »quasi-absolutistische Herrschaft« (Spiegel Online, 12.6.2012) die Augen geöffnet. Wie hatte doch  Kissinger-Kumpel David Rockefeller bei einem Treffen des Wirtschaftsausschusses der Vereinten Nationen am 14. September 1994 so schön gesagt: »Alles, was wir brauchen, ist die richtige große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.« Wobei daraus auch zu entnehmen ist, dass es nicht nur um Europa geht (das ist nur ein Zwischenschritt), sondern um die ganze Welt.
Na, dann – viel Spaß.

 

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Offline Jesod

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Liebe Velvet,

ich halte es für problematisch Herrn Gerhard Wisnewski, einem sehr umstrittenen Verschwörungstheoretiker, hier durch ein deratig langesZitat aus seinem "Jahrbuch" soviel Beachtung zu schenken.

Er wurde in mehreren Prozessen unter Androhung erheblicher Geldstrafen dazu verurteilt manche seiner Aussagen nicht mehr zu wiederholen, weil sie schlecht recherchiert waren oder schlichtweg falsch sind. Die Zusammenarbeit mit ihm wird von Berufkolegen als nahezu unmöglich angesehen. 

Aber was wird in dem Artikel eigentlch gesagt?

GELD REGIERT DIE WELT!

Das ist doch nichts Neues, das einzige was diese Tatsache von der Vergangenheit unterscheidet ist, dass sich der "Spielplatz" verlagert hat.
Damals wie heute sind es maximal 5 Prozent der Bevölkerung in deren Besitz sich das Kapital befindet.

Früher waren das die Feudalherrschaften IM EIGENEN LAND, heute sind es die gleichen, die ihre Tätigkeit auf den Globus "verteilt"  haben.

Dass das nicht das ist, was wir alle wollen war und ist damals wie heute klar!

Was mich stört, ist das ständige Endzeitgerede und das Anheizern derartiger Ängste durch Zeitungen, Bücher und Filme- oder Aussagen von Herrn Wisnewski, mit denen diese Leute eineMenge Kohle scheffeln.

NIEMAND KENNT WEDER TAG NOCH STUNDE - habt ihr das vergessen?

Die Bücher, die Du mir als Literartur empfohlen hast, hatte ich schon fast alle vorher gelesen. Ich besitze ein Exemplar der "Erstausgaben" von "Die Insider" und die Exemplare der Jetztzeit. 
Wenn Du die vergleichst stellst Du fest, dass der Autor mit seinen Prognosen falsch lag, was er in den"neuen Auflagen" korrigiert.

Auch deshalb habe ich von den ganzen "Warnungen" usw. usw. schlicht und ergreifend die Nase gestrichen voll!

Gerade Christen sollten die Welt zuversichtlich sehen und darauf vertrauen dass die Botschaft Jesu eine frohe und liebevolle ist.

Wer Ängste schürt, hat etwas anderes vor!

Jesod
 

 
 

Offline Christian28

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Zitat
Gerade Christen sollten die Welt zuversichtlich sehen und darauf vertrauen dass die Botschaft Jesu eine frohe und liebevolle ist.

Wer Ängste schürt, hat etwas anderes vor!

Viele Menschen haben vor der Wahrheit Angst , denn es lebt sich bequemer mit einer Lüge.

Du sprichst wie meine Religionslehrerin in diesen Fall , bezog sie sich damals auf die Offenbarung des Johannes. 

Offline Jesod

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Lieber Christian,
wo ist in diesem Fall die Wahrheit  und wo ist die Lüge?

Ich bin  auf jeden Fall zuversichtlich, weil ich an die Frohe und liebevolle Botschaft glaube!

Jesod

 

La Salette 1846



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