Liebes Gnadenkind,
ich gebe dir da vollkommen recht. Vor ca. 2 Wochen wurde ein Gottesdienst gemeinsam von Christen und Islamisten abgehalten und im ZdF über tragen. Hier nun ein Artikel und einen Kommentar dazu:
18.06.12, - ein Artikel von Dr. Michael Gruber
TV-Gottesdienst: „Eindrucksvolles Beispiel für Dialog“
Christen und Muslime wirkten an Übertragung aus der EFG Kamp-Lintfort mit
Im Mittelpunkt des ZDF-Fernsehgottesdienstes, der am 17. Juni aus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Kamp-Lintfort übertragen wurde, stand die Freundschaft zwischen Christen und Muslimen in der vom Bergbau geprägten Stadt in Nordrhein-Westfalen. Markus Bräuer, der Medienbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), bezeichnete den Gottesdienst nach der Ausstrahlung „als ein eindrucksvolles und sehr überzeugendes Beispiel dafür, wie in einem christlichen Gottesdienst muslimische Gäste mitwirken können.“ Der Dialog der Religionen könne auf solche Weise auch im Gottesdienst gefeiert werden, ohne dass die bestehenden Unterschiede zwischen dem Islam und dem christlichen Glauben nivelliert würden, so Bräuer weiter: „Mich hat dieser Gottesdienst sehr berührt.“ Ähnlich äußerte sich der Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, zu dem die EFG Kamp-Lintfort gehört: „Dialog heißt nicht, die eigenen Standpunkte aufzugeben. Dialog bedeutet, trotz Unterschieden aufeinander zuzugehen.“ Wie dies in der Praxis gelingen kann, habe der „wegweisende Gottesdienst auf herzerfrischende Weise“ gezeigt, so Riemenschneider weiter.
Im Gottesdienst beschrieben zunächst zwei Bergleute muslimischen Glaubens jeweils im Dialog mit einem Bergmann christlichen Glaubens das Miteinander der „Kumpel“. Unter Tage habe man zusammengearbeitet, über Tage aber lange nebeneinander hergelebt. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 habe man sich dann auch außerhalb der Arbeit aufeinander zubewegt: „Wir waren Kollegen, wir wurden Gesprächspartner, und jetzt sind wir Freunde. Für diesen Weg müssen wir immer wieder werben.“ In seiner Predigt über das bekannte Gleichnis vom barmherzigen Samariter beschrieb Pastor André Carouge danach diesen Dialog zwischen Christen und Muslimen in Kamp-Lintfort nach dem 11. September. Zunächst seien sich die Beteiligten als Fremde gegenüber gestanden. Dann habe man sich über den eigenen Glauben ausgetauscht. Hier sei es um Fragen gegangen, „die Christen und Muslime ganz unterschiedlich beurteilen“. Doch obwohl Christen und Muslime nicht zu demselben Gott beteten, so Carouge, sei man auch auf Gemeinsames gestoßen. So sei beiden Religionen die Barmherzigkeit, das zentrale Motiv des Gleichnisses aus dem Predigttext, sehr wichtig. Um dies zu unterstreichen, wurde im Gottesdienst auch eine Stelle aus dem Koran zitiert, die betont, wahre Frömmigkeit zeige sich durch tatkräftige Unterstützung für die Mitmenschen. Der Dialog, so schloss André Carouge seine Predigt, habe sogar den eigenen Glauben gestärkt: „Unsere gegenseitigen Fragen haben auch uns weitergebracht. So sind wir immer mehr in unserem Glauben gewachsen und konnten ihn anderen erklären.“
Im Vorfeld des Gottesdienstes hatten sich einige Christen mit der Befürchtung an Pastor Carouge und die Bundesgeschäftsstelle des BEFG gewandt, im Gottesdienst könne es zu einer Religionsvermischung kommen. Diese Sorge sei unbegründet gewesen, betonte die Rundfunkbeauftragte der VEF, Baptistenpastorin Andrea Schneider. Zwar sei der Gottesdienst nicht im klassischen Sinne missionarisch gewesen, weil er nicht darauf abgezielt habe, Muslime für das Christentum zu bekehren. Doch gerade der Einsatz für Religionsfreiheit sei eine Tradition, auf die die Baptisten stolz seien: „Und ich bin davon überzeugt, dass es letztlich sehr ‚missionarisch‘ ist, wenn Christen durch einen Dialog auf Augenhöhe mit Andersgläubigen in ihrem eigenen Glauben gestärkt werden und gerade dadurch Überzeugungskraft gewinnen.“
Die Reaktionen auf den Gottesdienst beschrieb Pastor André Carouge einen Tag nach der Ausstrahlung als fast durchweg positiv. Neben einigen kritischen Rückmeldungen von Menschen, die das Vortragen einer Stelle aus dem Koran in einem christlichen Gottesdienst grundsätzlich für falsch halten, habe er viel Anerkennung erhalten. Vertreter aus der Lokalpolitik, aus Gewerkschaften, aus anderen Kirchengemeinden und den Moscheeverbänden hätten den Gottesdienst gelobt. Auch beim Fernsehpublikum sei die Ausstrahlung auf eine positive Resonanz gestoßen, wie er anhand der ihm bekannten Rückmeldungen bei der Telefon-Hotline des ZDF habe feststellen können.
Hierzu noch ein Kommentar:
meint dazu:
Wussten Sie schon, dass der Islam nicht nur eine Religion des Friedens, sondern auch der Barmherzigkeit ist? Manch einer bestreitet dies, obwohl doch gerade der friedvolle Aufruf im Koran zum Töten aller Ungläubigen, die systematische Unterdrückung der Frauen und der Weg ins Paradies durch den Märtyrertod unübersehbare Zeichen dieser liebevollen Barmherzigkeit sind.
Wer lange genug sucht, findet am Ende eben immer ein paar nebensächliche Gemeinsamkeiten. Kein Wunder fühlt sich diese ökomenische Schmuse-Freikirche in ihrer Rolle als politisch korrekter Islamversteher so selbstherrlich wohl, denn ihre Vertreter scheinen diese islamischen Märchen tatsächlich allesamt blind zu glauben. Wie hätte es sie nur getroffen, wenn versehentlich die falsche Sure zitiert worden wäre?
Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosensteuer geben, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben. Sure 9, Vers 5
Aber selbst das wäre kein Problem gewesen, schließlich ist die moderne Kirche weltoffen und tolerant. Es wäre vermutlich gar niemandem der Anwesenden aufgefallen. Ansonsten wird eben die übliche Schiene gefahren und in unterwürfigster Manier jedes Problem unter dem Tisch versteckt. Da kann es mitunter schon auch einmal notwendig werden, sich selbst zu verleugnen und beide Augen ganz fest zu schließen.
Die “christlichen” Gutmenschen kommen dagegen in diesem Fall immer ganz schnell mit scheinbar analogen Bibelstellen angerannt, welche denen aus dem Koran vermeintlich in nichts nachstehen würden. Das Problem allerdings: Diese sind zum einen aus dem Kontext gerissen und zum anderen nur im Alten Testament zu finden. Für Christen gilt jedoch der neue Bund und der ist das hundertprozentige Gegenteil des Islam. Etwas Vergleichbares gibt es im Islam jedoch nicht, eine Erlösung wie durch Jesus Christus fehlt dort gänzlich.
Anstatt immer wieder die Leier vom “Dialog” und der “Integration” zu wiederholen, wäre es endlich einmal angebracht, die Menschen über den wahren Kern des Islam aufzuklären. Denn auch wenn es nicht so aussieht, diese Ideologie – es ist eben nicht nur eine Religion – ist selbst im Westen unvermindert auf dem Vormarsch und hat definitiv das fürchterliche Potenzial zu einer weltweiten Machtergreifung.
Eben dieser ständige Kuschelkurs der Kirchen beweist eindrücklich, dass sich scheinbar niemand darin wirklich mit dem Islam befasst und auskennt oder die Pastoren und Pfarrer die eigene Bibel nicht mehr kennen oder sogar beides. Wer dagegen die zwei Lehren nebeneinanderlegt, wird erstaunliche Parallelen feststellen, allerdings um exakt 180 Grad verschobene.
Von den Kirchen sollte niemand mehr erwarten, die Wahrheit zu hören, denn sie scheinen als Organisationen durchweg fehlgeleitet zu sein – abgesehen von wenigen einzelnen Gemeinden. Aber warum sollte es dort anders sein als in sämtlichen Bereichen unseres Lebens, denn wo gibt es noch die unverfälschte Wahrheit? Wir finden sie fast nur noch im Wort unseres Schöpfers.