Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3218160 mal)

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Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6992 am: 18. Dezember 2018, 20:09:44 »
Bereite dich also vor, Herde meines Vaters, denn dein Durchgang durch die Ewigkeit ist gekommen!

7. Dezember 2018, 13.45 Uhr – Dringender Aufruf des Heiligen Erzengels Michael an das Volk Gottes. Botschaft an Enoch.

Wer ist wie Gott? Niemand ist wie Gott! Erweist dem Allerhöchsten Ehre, denn groß ist Seine Barmherzigkeit.

Geschwister, der Himmel ermüdet nicht sich den Menschen zu offenbaren, große Zeichen werden am Himmel und auf der Erde gegeben hoffend, dass diese Menschheit zur Liebe Gottes zurückkehrt und sie nicht Seine Gerechtigkeit kennen lernen muss. Die Strafe für die gottlosen Nationen ist nahe und jene die weiterhin die Heiligen Gebote brechen und Gesetze gegen die Natur erlassen. Gottlose Nationen, sehr bald werdet ihr den gerechten Zorn Gottes kennen lernen, der sich mit Seiner ganzen Gerechtigkeit über euch entleert!

Die Sünde dieser Menschheit, Geschwister, hat alle Grenzen überschritten; das Blut der Unschuldigen, die täglich bösartig ermordet werden, verlangt Gerechtigkeit, die Sünden gegen die Natur, die eure Gesetzgeber und Regierungen bewilligen, sind Beleidigungen der Liebe Gottes und verlangen Gerechtigkeit. Die Ausbeutung und die Ungerechtigkeit eurer Führer gegen das Volk Gottes verlangen ebenfalls Gerechtigkeit; all das zusammen und das Brechen der Heiligen Gebote, ist es was den gerechten Zorn Gottes gegen eure gottlosen Nationen auslösen wird. Mein Vater wird euch streng strafen und viele dieser sündigen Nationen werden vom Angesicht der Erde gelöscht werden.

Geschwister, das Kommen der Warnung hat sich beschleunigt durch die Bosheit und die bestehende Sünde; seid vorbereitet, Volk Gottes, denn euer Durchgang durch die Ewigkeit ist gekommen. Millionen Seelen werden mit dem Kommen der Warnung verloren gehen, weil sie nicht vorbereitet sind; viele sind in der Todsünde und werden den Durchgang durch die Ewigkeit nicht aushalten. Schon ist der Himmel bereit die Seelen zu empfangen, das Oberste Gericht ist parat und die Waage der Göttlichen Gerechtigkeit wartet darauf die Arbeiten dieser undankbaren Menschheit zu wägen.

Arm sind jene, die noch nicht aus ihrer geistigen Lethargie erwachen, denn sie wird die Warnung schlafend erfassen und wenn sie erwachen wird es für sie viel zu spät sein! Das Erwachen des Gewissens ist eine Realität, Geschwister; die Warnung ist keine Erfindung oder eine zur Einschüchterung geschaffen Geschichte; sie ist die letzte Möglichkeit, die Gott euch gibt damit ihr euch mit Ihm versöhnt, die Sünde verlasst und so morgen die Freude des Ewigen Lebens genießen könnt.

Geschwister, alle Kinder Gottes erhalten nach der Warnung auf der Stirne das Zeichen des Blutes des Göttlichen Lammes, das euch auf dieser Welt von der Herde des Widersachers unterscheiden wird. Viele Seelen in Todsünde werden durch ihre Bosheit und durch die Schwere ihrer Sünden der Warnung nicht widerstehen und gehen auf ewig verloren. Es gibt andere Seelen, die in der Todsünde sind, welchen die Möglichkeit gegeben wird zurückzukehren, da ihre Sünden nicht mit viel Bösartigkeit bekleidet sind. Diese Seelen müssen sich vor dem Obersten Gericht verpflichten, die Sünde zu verlassen und zu Gott zurückzukehren. All jene, die wenn die Warnung kommt, in der Todsünde sind werden zusammen mit den von Herzen Lauwarmen in die Hölle gebracht werden. Jene Seelen, denen die Möglichkeit gegeben wird zurückzukehren, die sich aber durch das Wunder nicht ändern, sondern weiter sündigen, wird mein Vater vom Angesicht der Erde löschen und sie werden ins ewige Feuer geworfen.

Die Seelen, denen diese Möglichkeit sich zu ändern gegeben wird, werden nicht mit dem Siegel des Blutes des Lammes gekennzeichnet. Sie werden sich von der Herde des Widersachers unterscheiden, denn sie werden für ihre Sünden in geistige Ketten gelegt. In dem Maß wie sie sich bekehren, wird das Siegel auf ihrer Stirne erscheinen und ihre Ketten der Sünde verschwinden. Denkt daran, dass das ganze Volk Gottes nach der Warnung die Gaben und Charismen für den großen spirituellen Kampf erhalten wird. Begabt mit diesen Gnaden werdet ihr unterscheiden können, wer von Gott ist und wer es nicht ist. Die Herde des Widersachers werdet ihr leicht erkennen durch ihre Düsternis, Blasphemie und ihren Hass auf Gott. Die Düsterheit ihrer Augen und ihre monströse Erscheinung wird sie verraten; sie ist das Siegel mit dem sie in diese Welt kommen werden.

Bereite dich also vor, Herde meines Vaters, denn dein Durchgang durch die Ewigkeit ist gekommen. Steht in der Gnade Gottes, bereit und wachsam, damit wenn der Geliebte an die Türe eurer Seele klopft, Er euch wach findet und ihr mit Ihm in die Ewigkeit gehen könnt.

Der Friede des Allerhöchsten bleibe in den Herzen der Menschen guten Willens.

Wer ist wie Gott? Niemand ist wie Gott! Euer Bruder und Diener, Michael der Erzengel.

Geschwister, macht meine Botschaften der ganzen Menschheit bekannt.

(Enoch)
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6993 am: 18. Dezember 2018, 21:10:45 »
Hl. Irenäus von Lyon (um 130 - um 208), Bischof, Kirchenlehrer und Märtyrer

Gegen die Häresien, 3. Buch, 1,1.10,6 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1912)

„Verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!“

Nicht eher nämlich zogen sie aus bis an die Grenzen der Erde, allen die frohe Botschaft zu bringen und den himmlischen Frieden den Menschen zu verkünden, als unser Herr von den Toten auferstanden war und sie alle die Kraft des Heiligen Geistes empfangen hatten, der über sie kam. Dadurch empfingen sie die Fülle von allem und die vollkommene Erkenntnis, und so besitzt auch jeder einzelne von ihnen das Evangelium Gottes.

Matthäus verfaßte seine Evangelienschrift bei den Hebräern in hebräischer Sprache, als Petrus und Paulus zu Rom das Evangelium verkündeten und die Kirche gründeten. Nach deren Tode zeichnete Markus, der Schüler und Dolmetscher Petri, dessen Predigt für uns auf. Ähnlich hat Lukas, der Begleiter Pauli, das von diesem verkündete Evangelium in einem Buch niedergelegt. Zuletzt gab Johannes, der Schüler des Herrn, der an seiner Brust ruhte, während seines Aufenthaltes zu Ephesus in Asien das Evangelium heraus. [...]

Deswegen begann auch Markus, der Dolmetsch und Begleiter Petri, die Niederschrift seines Evangeliums mit den Worten: „Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, Gottes Sohn. Wie geschrieben steht beim Propheten Jesaja - Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg bahnen wird.“ [...] Markus sagt deutlich, daß der Anfang des Evangeliums die Stimmen der heiligen Propheten seien, und den, welchen sie als Herrn und Gott bekannt haben, weist er nach als den Vater unseres Herrn Jesu Christi [...] Am Ende seines Evangeliums aber sagt Markus: „Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes“ (Mk 16,19) und bestätigt das, was von den Propheten gesagt ist: „So spricht der HERR zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten und ich lege deine Feinde als Schemel unter deine Füße“ (Ps 109(110),1).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6994 am: 18. Dezember 2018, 21:11:46 »
Hl. Josémaria Escriva de Balaguer (1902-1975)

Priester, Gründer des Opus Dei
Homilie in „Amigos de Dios“ (trad. © evangelizo)

Das Licht auf den Leuchter stellen

Einer der Kirchenväter [der hl. Johannes Chrysostomus] schreibt: „Christus hat uns in dieser Welt zurückgelassen, damit wir wie Lampen sind [...] damit wir wie Sauerteig wirken [...] damit wir Saatgut sind; damit wir Frucht bringen. Wenn unser Leben davon etwas widerspiegeln würde, bräuchten wir den Mund nicht aufzumachen. Könnten wir Werke vorweisen, wären Worte überflüssig. Es gäbe keinen einzigen Heiden, wenn wir wirklich Christen wären.“ Wir dürfen nicht den Fehler machen zu glauben, das Apostolat beschränke sich auf ein paar fromme Praktiken. Du und ich, wir sind Christen; zugleich aber und unablässig sind wir Bürger und Berufstätige mit sehr klaren Verpflichtungen. Ihnen müssen wir auf vorbildliche Weise nachkommen, wenn wir ernsthaft heilig werden wollen. Jesus selber drängt uns dazu: „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,14-16). Was auch immer ihr beruflich tut, es wird zu einem Licht, das eure Kollegen und Freunde erleuchtet. Deshalb sage ich immer wieder [...]: Ich halte nichts davon, wenn man mir sagt, dass der und jener ein guter Sohn ist, ein guter Christ – und dabei ist er ein schlechter Schuhmacher! Wenn er sich keine Mühe gibt, seinen Beruf gründlich zu erlernen und ihn sorgfältig auszuüben, kann er ihn nicht heiligen und ihn auch nicht dem Herrn darbringen. Die Heiligung der Alltagsarbeit ist sozusagen das Scharnier echter Spiritualität für uns alle, die wir eng mit den irdischen Gegebenheiten verflochten sind und doch entschieden den Umgang mit Gott suchen.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6995 am: 18. Dezember 2018, 21:12:35 »

Hl. Petrus Chrysologus (um 406-450), Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer

Predigt 167; CCL 248, 1025; PL 52, 636

„Johannes ist gekommen [...], und ihr habt ihm nicht geglaubt“ (Mt 21,32)

„Johannes der Täufer verkündete: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe“ (vgl. Mt 3,1) […] Selig ist Johannes, der wollte, dass die Umkehr vor dem Gericht stattfindet; dass die Sünder nicht gerichtet, sondern belohnt werden; dass die Gottlosen ins Reich kommen und nicht der Züchtigung anheimfallen […] Wann hat Johannes verkündet, dass das Reich Gottes unmittelbar bevorstehe? Die Welt war noch in ihren Kinderschuhen […]; für uns aber, die heute dasselbe verkünden, ist die Welt ganz alt und müde. Sie hat ihre Kraft verloren, ist am Ende ihrer Möglichkeiten; von Schmerzen gequält, schreit sie ihre Schwäche hinaus; sie zeigt alle Symptome, dass es mit ihr zu Ende geht […]

Wir sind im Schlepptau einer Welt, die vergeht, denken nicht an kommende Zeiten. Wir gieren nach Aktualität, bedenken aber nicht, dass das Gericht schon naht. Wir laufen dem Herrn, der kommt, nicht entgegen […]

Bekehren wir uns, Brüder, bekehren wir uns rasch […] Der Herr zögert, er wartet noch und beweist so, dass er möchte, dass wir zu ihm zurückkehren, dass wir nicht untergehen. In seiner reichen Güte spricht er immer noch die Worte zu uns: „[…] ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen, sondern daran, dass er auf seinem Weg umkehrt und am Leben bleibt“ (Ez 33,11). Lasst uns umkehren, Brüder! Haben wir keine Angst davor, dass die Zeit knapp wird. Seine Zeit, die Zeit des Urhebers der Zeit, kann nicht knapper werden. Dafür ist der Räuber im Evangelium Zeuge, der sich auf dem Kreuz und in seiner Todesstunde die Vergebung erschlichen hat, sich des Lebens bemächtigt hat, sich wie ein Einbrecher das Paradies ergaunert und so ins Himmelreich gelangen konnte (Lk 23,43).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6996 am: 18. Dezember 2018, 21:13:14 »
Byzantinische Liturgie

Aus Ode und Stichiren des Morgengottesdienstes zum 29. August

Vorläufer Christi im Tod wie im Leben

Prophet, Sohn eines Propheten (Lk 1,67), Täufer des Herrn: du warst „die Stimme, die in der Wüste verkündete: Kehrt um“ (vgl. Mt 3,2), und hast Herodes wegen seiner gottlosen Ausschweifungen Vorwürfe gemacht. Deshalb fühltest du dich gedrängt, denen, die am Aufenthaltsort der Toten gefangen gehalten wurden, das Reich Gottes zu verkünden […] Vorläufer als auch Prophet, Täufer und Märtyrer, als Stimme des Wortes, als sein Bote, seine Fackel, du, nach dem Zeugnis Gottes größter der Propheten (Mt 11,9), flehe den Herrn an, dass er die Menschen, die voll Liebe dein hell leuchtendes Gedächtnis feiern, aus aller Heimsuchung und allem Unglück rette […] Kommt, ihr Völker alle, lasst uns den Propheten, Märtyrer und Täufer des Herrn feiern: er hat wie ein Fleisch gewordener Engel (Mk 1,2 griech.) Herodes wegen seiner sündigen Beziehung getadelt und sein schuldhaftes Handeln verurteilt. Aber man hat wegen eines Tanzes und eines Schwurs das ehrwürdige Haupt dessen abgeschlagen, der die gute Nachricht von der Auferstehung von den Toten bis hinab in die Unterwelt verkündet und beim Herrn unablässig für das Heil der Seelen Fürbitte leistet. Kommt, ihr Getreuen alle, lasst uns den Propheten, Märtyrer und Täufer des Herrn feiern: Er hat sich in die Wüste geflüchtet, dort seinen Frieden gefunden, sich von Heuschrecken und wildem Honig ernährt; er hat den König, der das Gesetz brach, zurechtgewiesen. Und uns Kleinmutige hat er immer wieder mit den Worten ermahnt: „Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe“.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6997 am: 18. Dezember 2018, 21:14:10 »
Hl. Ephräm (um 306-373)

Diakon in Syrien, Kirchenlehrer
Werke, ed. Assemani, Bd. 1, S. 486 (trad. © Evangelizo)

Elija auf dem Berg Horeb

„Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem HERRN voraus. Doch der HERR war nicht im Sturm“ (1 Kön 19,11). Dann kam ein Erdbeben, und nach dem Sturm zuckten Blitze; Elija begriff, dass Gott auch da nicht war. Diese Naturphänomene hatten zum Ziel, den ansonsten lobenswerten Eifer des Propheten in den Grenzen seines Auftrags zu halten und ihn durch die Zeichen göttlicher Autorität beispielhaft zu lehren, dass Strenge sich durch Barmherzigkeit mäßigen müsse. Dem verborgenen Sinn nach waren die Wirbelwinde, die dem Kommen Gottes vorausgingen, die Erdbeben und die von den Winden geschürten Feuersbrünste Vorläufer des Endgerichts [...] „Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln“. Mit diesem Symbol hält Gott den unmäßigen Eifer des Elija zurück. Er möchte ihm auf diese Weise sagen: „Du siehst, dass ich keinen Gefallen habe an den entfesselten Winden, auch nicht an den fürchterlichen Erdbeben und auch nicht an Blitzen. Warum ahmst du nicht die Sanftheit deines Gottes nach? Warum nimmst du nicht ein wenig von dem Eifer zurück, der in dir brennt, und wirst eher Beschützer als Ankläger der Männer dieses Volkes?“ Das sanfte Säuseln steht für die Freude des seligen Lebens, das den Gerechten geschenkt wird, wenn am Ende der Zeiten furchtbar Gericht gehalten wird über alles und alle [...] „Als Elija es [das Säuseln] hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle. Da vernahm er eine Stimme, die ihm zurief: Was willst du hier, Elija? Er antwortete: Mit Leidenschaft bin ich für den HERRN, den Gott der Heerscharen, eingetreten, weil die Israeliten deinen Bund verlassen“ haben. Der Prophet hielt sich am Eingang der Höhle auf und wagte nicht, sich Gott zu nähern, als dieser kam. Er bedeckte sein Gesicht, weil er glaubte, er sei unwürdig, Gott zu sehen [...] Und doch hatte er ein Zeichen der göttlichen Milde vor Augen, und was ihn noch stärker hätte berühren müssen: er machte in den Worten, die Gott an ihn richtete, persönlich die Erfahrung der wunderbaren Güte Gottes. Wer wäre nicht hingerissen vom Wohlwollen einer solch großen Majestät, von einer so liebenswürdigen Frage: „Was willst du hier, Elija?“
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6998 am: 18. Dezember 2018, 21:14:51 »
Römische Liturgie

„Conditor alme siderum“, Vesperhymnus im Advent

Bekehrung als Antwort auf den wiederholten Ruf Gottes, der kommt

Gott, heilger Schöpfer aller Stern, erleucht uns, die wir sind so fern, daß wir erkennen Jesus Christ, der für uns Mensch geworden ist. Denn es ging dir zu Herzen sehr, da wir gefangen waren schwer und sollten gar des Todes sein; drum nahm er auf sich Schuld und Pein. Da sich die Welt zum Abend wandt, der Bräut’gam Christus ward gesandt. Aus seiner Mutter Kämmerlein ging er hervor als klarer Schein. Gezeigt hat er sein groß Gewalt, daß es in aller Welt erschallt, sich beugen müssen alle Knie im Himmel und auf Erden hie. Wir bitten dich, o heilger Christ, der du zukünftig Richter bist, lehr uns zuvor dein’ Willen tun und an dem Glauben nehmen zu. Lob, Preis sei, Vater, deiner Kraft und deinem Sohn, der all Ding schafft, dem heilgen Tröster auch zugleich so hier wie dort im Himmelreich.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #6999 am: 19. Dezember 2018, 04:57:07 »
Origenes (um 185-253), Priester und Theologe

Kommentar zum Johannesevangelium, 2, 193f. (trad. © Evangelizo)

„Und siehe, du sollst stumm sein und nicht mehr reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschieht, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast“ (Lk 1,20)

In uns sind Stimme und Wort nicht dasselbe, denn die Stimme kann sich vernehmen lassen, ohne dass sie Sinn vermittelt, wortlos; ebenso kann das Wort auf dem Weg unseres Denkens ohne Stimme dem Geist übermittelt werden. Und da der Herr das Wort ist [...], unterscheidet sich Johannes von ihm als die Stimme, und Christus ist das Wort. Das gibt Johannes selbst denen zur Antwort, die ihn fragen, wer er ist: „Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste: Ebnet den Weg für den Herrn!“ (Joh 1,23).

Vielleicht hat Zacharias [ausgerechnet] seine Stimme verloren, weil er an die Geburt dieser Stimme, die das Wort Gottes verkünden sollte, nicht geglaubt hat, und vielleicht findet er sie deshalb erst wieder, als die Stimme geboren wurde, die dem Herrn voranging (Lk 1,64). Denn man muss auf die Stimme hören, damit der Geist das Wort erfassen kann, das die Stimme bezeichnet. Deshalb ist auch Johannes durch das Datum seiner Geburt ein wenig älter als Christus; denn wir vernehmen die Stimme ja tatsächlich schon bevor wir das Wort wahrnehmen. Johannes weist so auf Christus hin, denn durch die Stimme offenbart sich eben das Wort. Auch wird Christus von Johannes getauft, der bekennt, dass er selbst von ihm getauft werden müsste (Mt 3,14) [...] Kurz gesagt, wenn Johannes auf Christus hinweist, so weist ein Mensch hin auf Gott, den ungeschaffenen [incorporel] Retter; eine menschliche Stimme also weist auf das göttliche Wort hin [...]
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