Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3229292 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7304 am: 30. März 2019, 13:39:44 »
Hl. Johannes Klimakos (um 575-um 650)
Mönch auf dem Sinai
Klimax oder Die Himmelsleiter, 28. Kapitel 4.9–10.56.59 (vgl. Übers.: Mönch Georgios Makedos, Athen 2000, S. 328–337)

Von der Einfachheit im Gebet

Wenn du dich aufmachst, um vor den Herrn zu treten, sei dein Gewand gänzlich aus dem Stoff oder besser dem Material des Nichtnachtragens gewoben, andernfalls wird dir das Gebet nichts nutzen. Die Art deines Gebetes sollte äußerst einfach sein, denn mit einem Wort söhnten der Zöllner und der verlorene Sohn Gott mit sich aus.

Versuche nicht viele Worte zu machen,  damit sich dein Geist nicht bei der Suche nach Worten verliert. Ein Wort des Zöllners hat Gott Genüge getan, und ein Wort des Glaubens hat den Räuber gerettet. Viele Worte haben im Gebet oft den Geist mit Vorstellungen erfüllt und ihn zerstreut. Die wenigen Worte aber pflegen den Geist zu sammeln.

Verspürst du Lieblichkeit und Ergriffenheit bei einem bestimmten Satz des Gebets, so verweile bei ihm, denn dies bedeutet, dass unser Wächter gemeinsam mit uns im Gebet ist.

Bitte mit der Trauer, suche mit dem Gehorsam, und klopfe an mit der Langmut, denn wer auf diese Weise bittet, „ der erhält, und wer sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan“ (Lk 11,10)! [...]

Wer pausenlos den Stab des Gebetes hält, wird nicht anstoßen. Sollte dies dennoch geschehen, wird er jedoch nicht ganz und gar fallen, denn das Gebet ist eine fromme „Tyrannei“, die auf Gott ausgeübt wird.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7305 am: 30. März 2019, 13:42:26 »
 ;tffhfdsds

Buch Hosea 6,1-6.

Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! Denn er hat Wunden gerissen, er wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird auch verbinden.
Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, am dritten Tag richtet er uns wieder auf und wir leben vor seinem Angesicht.
Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.
Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald vergeht.
Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich töte sie durch die Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.
Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

Psalm 51(50),3-4.18-19.20-21.

Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab,
und mach mich rein von meiner Sünde!

Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben;
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist,
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht verschmähen.

In deiner Huld tu Gutes an Zion;
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern,
an Brandopfern und Ganzopfern,
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 18,9-14.

In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:
Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.
Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7306 am: 31. März 2019, 06:23:31 »
Hl. Petrus Chrysologus (um 406-450)
Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer
Homilie über die Vergebung, 2,3 (trad. © Evangelizo)

„Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen“

Wenn uns der Lebenswandel dieses jungen Mannes schon missfällt, so stößt uns sein Aufbruch nur noch ab: Wir würden niemals einen solchen Vater verlassen! Allein der Anblick des Vaters verscheucht die Sünden, weist den Fehler zurück, schließt jedes schlechte Betragen und jede Versuchung aus. Falls wir aber doch fortgegangen sind, das ganze väterliche Erbe verschleudert haben durch ein zügelloses Leben, uns eines Fehlverhaltens schuldig gemacht haben, wenn wir in den Abgrund der Gottlosigkeit und eines totalen Zusammenbruchs gefallen sind, dann lasst uns doch wieder aufstehen und zu einem so guten Vater zurückkehren, eingeladen durch ein so schönes Beispiel!

„Als der Vater ihn sah, hatte er Mitleid und lief ihm entgegen, umarmte und küsste ihn“ (vgl. Lk 15,20). Ich frage euch: Wo ist hier noch Platz für Verzweiflung? Welche Ausrede gibt es zur Entschuldigung? Welchen falschen Grund, sich zu fürchten? Es sei denn, man hätte Angst vor der Begegnung mit dem Vater, vor seinen Küssen und seinen Umarmungen. Es sei denn, man glaubt, der Vater würde zugreifen, um sich etwas zurückzuholen, anstatt zu empfangen, um zu verzeihen, wenn er sein Kind an der Hand zieht, es an sein Herz drückt und in seinen Armen hält. Doch ein solcher Gedanke, der das Leben zermalmt, der unserem Heil entgegensteht, wird vollständig besiegt, gänzlich zunichte gemacht durch das, was folgt: „Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt einen Ring an seine Hand und gebt ihm Sandalen an die Füße! Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.“ Nachdem wir solches gehört haben, können wir da noch zögern? Worauf warten wir, um zum Vater zurückzukehren?
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7307 am: 31. März 2019, 06:26:33 »
 ;tffhfdsds

Buch Josua 5,9.10-12.

In jenen Tagen sagte der Herr zu Josua: Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt.
Als die Israeliten in Gilgal ihr Lager hatten, feierten sie am Abend des vierzehnten Tages jenes Monats in den Steppen von Jericho das Pascha.
Am Tag nach dem Pascha, genau an diesem Tag, aßen sie ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide aus den Erträgen des Landes.
Vom folgenden Tag an, nachdem sie von den Erträgen des Landes gegessen hatten, blieb das Manna aus; von da an hatten die Israeliten kein Manna mehr, denn sie aßen in jenem Jahr von der Ernte des Landes Kanaan.

Psalm 34(33),2-3.4-5.6-7.

Ich will den Herrn allezeit preisen;
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn;
die Armen sollen es hören und sich freuen.

Verherrlicht mit mir den Herrn,
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn.
Er half ihm aus all seinen Nöten.

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 5,17-21.

Brüder! Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.
Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.
Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung zur Verkündigung anvertraute.
Wir sind also Gesandte an Christi Statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!
Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 15,1-3.11-32.

In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.
Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:
Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.
Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.
Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht.
Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.
Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um.
Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.
Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.
Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.
Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an.
Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.
Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.
Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.
Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.
Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.
Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.
Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.
Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.
Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7308 am: 31. März 2019, 13:50:51 »
Die Taufe ist für Kinder heilsnotwendig

Konzil von Trient: Von der Taufe
Canon 5. Wenn Jemand sagt, die Taufe sei freigestellt, das ist, nicht notwendig zum Heile: der sei ausgeschlossen.
Römischer Katechismus: Auch Kinder müssen getauft werden

Die Taufe ist allen Menschen zur Seligkeit notwendig.

Der Empfang der Taufe ist ganz und gar notwendig, sowohl den Erwachsenen, als den Kindern, ohne Taufe kann durchaus Niemand gerettet werden.

Obgleich aber die Erkenntnis der übrigen bisher erörterten Dinge für die Gläubigen höchst nützlich zu erachten ist, so kann doch nichts notwendiger erscheinen, als sie zu belehren, daß das Gesetz der Taufe vom Herrn allen Menschen vorgeschrieben ist, so daß, wenn sie durch die Taufgnade für Gott nicht wieder geboren werden, sie von ihren Eltern, seien diese nun Gläubige oder Ungläubige, zum ewigen Elende und Verderben gezeugt werden. Daher sollen die Pfarrer öfters erläutern, was wir bei dem Evangelisten lesen: „Wenn Jemand nicht wiedergeboren wird aus dem Wasser und Geiste, so kann er in das Reich Gottes nicht eingehen.”

Auch die Kinder müssen notwendig getauft werden.

Daß das Gesetz der Taufe nicht allein von denen, die sich im Alter der Erwachsenen befinden, sondern auch von den kleinen Kindern zu verstehen sei, und daß die Kirche Solches aus apostolischer Überlieferung empfangen habe, wird durch das gemeinsame Urteil und Ansehen der Väter bestätigt. Überdies hat man zu glauben, daß Christus der Herr das Sakrament und die Gnade der Taufe den Kindern nicht habe versagen wollen, da er von ihnen sagte: „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn für solche ist das Himmelreich;” da er sie in seine Arme schloß, ihnen die Hände auflegte und sie segnete. Wenn wir ferner lesen, daß von Paulus eine ganze Familie getauft worden sei, so erhellet deutlich genug, daß auch die Kinder, die unter ihrer Zahl waren, in der heilsamen Quelle abgewaschen wurden. Sodann spricht auch ganz besonders die Beschneidung, welche ein Vorbild der Taufe war, für diese Sitte. Denn es weiß Jedermann, daß man die Kinder am achten Tage zu beschneiden pflegte. Denen aber, welchen „die Beschneidung, die mit der Hand geschah, durch Hinwegnahme des Fleisches am Leibe” nützlich war, wird offenbar auch die Taufe, welche „die nicht mit der Hand geschehene Beschneidung Christi” ist, nützlich sein. Wenn endlich, wie der Apostel lehrt, „durch des Einen Sünde der Tod herrschte durch den Einen, um so mehr werden die, welche die Fülle der Gnade, der Gaben und der Gerechtigkeit erhalten, im Leben herrschen durch den Einen Jesum Christum.” Da also die Kinder durch Adams Sünde vermöge ihrer Abstammung sich das Verderben zugezogen haben, um so viel mehr können sie durch Jesum Christum, den Herrn, Gnade und Gerechtigkeit erlangen, um zum Leben zu herrschen; was aber ohne die Taufe keineswegs geschehen kann. Die Pfarrer sollen demnach lehren, daß die Kinder allerdings getauft, und darnach allmählich im zarten Alter durch die Vorschriften der christlichen Religion zur wahren Gottseligkeit heran gebildet werden müssen; denn, wie der Weise trefflich sagt: „ist ein Jüngling seinen Weg gewohnt, so weicht er nicht davon, wenn er auch alt geworden.”

Die Kinder empfangen in der Taufe die geistliche Gnade.

Man darf nämlich nicht daran zweifeln, daß sie, wenn sie abgewaschen werden, die Sakramente des Glaubens empfangen; nicht als glaubten sie durch Beistimmung ihres Gemütes, sondern weil sie durch den Glauben der Eltern, wenn diese gläubig sind, wo nicht (um mit dem heil. Augustin zu reden) durch den Glauben der ganzen Gesellschaft der Heiligen vertreten werden. Denn wir sagen mit Recht, daß sie von allen denen zur Taufe gebracht werden, die sich dazu bestimmten, sie hinzubringen, und durch deren Liebe sie der Gemeinschaft des heiligen Geistes beigesellt werden.

Die Taufe der Kinder soll nicht aufgeschoben werden.

Die Gläubigen sollen aber nachdrücklich ermahnt werden, daß sie ihre Kinder, sobald es nur ohne Gefahr geschehen kann, zur Kirche bringen, und mit den feierlichen Zeremonien taufen lassen. Denn da den kleinen Kindern keine andere Weise, ihr Heil zu erlangen, übrig bleibt, als daß sie die Taufe empfangen, so läßt sich leicht begreifen, welch schweren Vergehens sich diejenigen schuldig machen, die sie der Gnade des Sakramentes länger, als es die Not erfordert, beraubt sein lassen, zumal ihnen wegen der Schwäche ihres Alters beinahe unzählige Gefahren des Lebens drohen.

aus: Der Römische Katechismus nach dem Beschlusse des Concils von Trient, Erster Band, 1867, S. 157-158
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7309 am: 01. April 2019, 07:13:06 »
Hl. Anastasius von Antiochien
Mönch, dann Patriarch von Antiochien von 549-570 und von 593-599
5. Homilie, über die Auferstehung Christi, 6–9; PG 89, 1358–1362 (trad. © Evangelizo)

„Dein Sohn lebt“

„Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende“ (Röm 14,9). „Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden“ (Lk 20,38). Da also der Herr über die Toten lebt, sind die Toten keine Toten mehr, sondern Lebende: Das Leben herrscht in ihnen, damit sie ohne Furcht vor dem Tod leben. So wie „Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt“ (Röm 6,9), so werden sie, erhöht und von ihrem vergänglichen Zustand befreit, den Tod nicht mehr schauen. Sie nehmen teil an der Auferstehung Christi, so wie er selber teilgenommen hat an unserem Tod. Tatsächlich ist Christus ja nur auf die Erde herabgestiegen, um „die ehernen Tore und die eisernen Riegel zu zerschlagen“ (vgl. Ps 107(106),16), die von jeher verschlossen waren, um unser Leben aus seinem vergänglichen Zustand herauszureißen, um uns aus der Sklaverei in die Freiheit zu rufen und uns so an sich zu ziehen.

Wenn dieser Heilsplan noch nicht ganz verwirklicht ist – die Menschen sterben ja immer noch und ihre Leiber verwesen im Grab – so ist das kein Hindernis für den Glauben. Denn schon jetzt haben wir die Anzahlung aller uns verheißenen Güter erhalten in der Person dessen, der unser Erstgeborener ist: Durch ihn sind wir in den höchsten Himmel emporgestiegen. Tatsächlich, wir sitzen ihm zur Seite, der uns mit sich hinaufgetragen hat zur Höhe, wie der hl. Paulus sagt: „Er hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben“ (Eph 2,6).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7310 am: 02. April 2019, 07:01:09 »
Oden des Salomo (christlich-hebräischer Text
frühes 2. Jh.)
30. Ode (vgl. Apokryphe Literatur, Bibliothek der Kirchenväter, Leipzig 1910)

Das Wasser der Taufe heilt uns und schenkt uns das wahre Leben

Füllet euch Wasser aus der lebendigen Quelle des Herrn, denn sie ist für euch geöffnet,
und kommt alle ihr Durstigen, und nehmet den Trank und erquicket euch an der Quelle des Herrn,
weil sie schön und rein ist und die Seele erquicket; denn ihr Wasser ist angenehmer als Honig,
und die Honigwabe der Bienen ist nicht damit zu vergleichen.
Denn von den Lippen des Herrn ist es geflossen, und aus dem Herzen des Herrn stammt sein Name.
Und es kam endlos und unsichtbar, und nicht kannte man es, bevor es in die Mitte gestellt war.
Selig sind alle, die davon getrunken haben und dadurch erquickt worden sind. Hallelujah.

(Biblische Referenzen: Jes 55, 1; Joh 7, 37; Joh 22, 17; Mt 11, 28)
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #7311 am: 02. April 2019, 19:59:24 »
 ;tffhfdsds

Buch Ezechiel 47,1-9.12.

Der Mann, der mich begleitete, führte mich zum Eingang des Tempels zurück, und ich sah, wie unter der Tempelschwelle Wasser hervorströmte und nach Osten floss; denn die vordere Seite des Tempels schaute nach Osten. Das Wasser floss unterhalb der rechten Seite des Tempels herab, südlich vom Altar.
Dann führte er mich durch das Nordtor hinaus und ließ mich außen herum zum äußeren Osttor gehen. Und ich sah das Wasser an der Südseite hervorrieseln.
Der Mann ging nach Osten hinaus, mit der Messschnur in der Hand, maß tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis an die Knöchel.
Dann maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich durch das Wasser gehen; das Wasser reichte mir bis zu den Knien. Darauf maß er wieder tausend Ellen ab und ließ mich hindurchgehen; das Wasser ging mir bis an die Hüften.
Und er maß noch einmal tausend Ellen ab. Da war es ein Fluss, den ich nicht mehr durchschreiten konnte; denn das Wasser war tief, ein Wasser, durch das man schwimmen musste, ein Fluss, den man nicht mehr durchschreiten konnte.
Dann fragte er mich: Hast du es gesehen, Menschensohn? Darauf führte er mich zurück, am Ufer des Flusses entlang.
Als ich zurückging, sah ich an beiden Ufern des Flusses sehr viele Bäume.
Er sagte zu mir: Dieses Wasser fließt in den östlichen Bezirk, es strömt in die Araba hinab und läuft in das Meer, in das Meer mit dem salzigen Wasser. So wird das salzige Wasser gesund.
Wohin der Fluss gelangt, da werden alle Lebewesen, alles, was sich regt, leben können, und sehr viele Fische wird es geben. Weil dieses Wasser dort hinkommt, werden die Fluten gesund; wohin der Fluss kommt, dort bleibt alles am Leben.
An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihr Laub wird nicht welken, und sie werden nie ohne Frucht sein. Jeden Monat tragen sie frische Früchte; denn das Wasser des Flusses kommt aus dem Heiligtum. Die Früchte werden als Speise und die Blätter als Heilmittel dienen.

Psalm 46(45),2-3.5-6.8-9.

Gott ist uns Zuflucht und Stärke,
ein bewährter Helfer in allen Nöten.
Darum fürchten wir uns nicht, wenn die Erde auch wankt,
wenn Berge stürzen in die Tiefe des Meeres.

Die Wasser eines Stromes erquicken die Gottesstadt,
des Höchsten heilige Wohnung.
Gott ist in ihrer Mitte, darum wird sie niemals wanken;
Gott hilft ihr, wenn der Morgen anbricht.

Der Herr der Heerscharen ist mit uns,
der Gott Jakobs ist unsre Burg.
Kommt und schaut die Taten des Herrn,
der Furchtbares vollbringt auf der Erde.


Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Joh 5,1-16.

Es war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda.
In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.

Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.
Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?
Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein.
Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh!
Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.
Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.
Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh!
Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh?
Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte.
Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt.
Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.
Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.
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La Salette 1846



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