Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3217968 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9016 am: 30. Mai 2021, 18:33:48 »
Hl. Irenäus von Lyon (um 130 - um 208)
Bischof, Kirchenlehrer und Märtyrer
Darlegung der apostolischen Verkündigung, 6–8 (Démonstration de la prédication apostolique, trad. P. Verbraken/Orval; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Tauft im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (vgl. Mt 28,19)

Das ist die Richtschnur unseres Glaubens, das ist das Fundament unseres Bauwerks, das ist es, was unserem Verhalten Festigkeit verleiht. Erstens: Gott Vater, ungeschaffen, unbegrenzt, unsichtbar; der eine Gott, Schöpfer des Universums; das ist der erste Artikel unseres Glaubens. Zweiter Artikel: Das Wort Gottes, der Sohn Gottes, Jesus Christus, unser Herr; er wurde den Propheten geoffenbart, gemäß der Art ihrer Weissagungen und gemäß dem Ratschluss des Vaters; durch seine Mitwirkung wurde alles geschaffen; In der Fülle der Zeit – um alles kurz zusammenzufassen –, hat er sich herabgelassen, Mensch zu werden unter den Menschen, sichtbar, berührbar, um so den Tod zu vernichten, das Leben hervorzubringen und die Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu erwirken. Und der dritte Artikel: der Heilige Geist; durch ihn haben die Propheten geweissagt, haben unsere Väter die göttlichen Dinge gelernt und wurden die Gerechten auf den Weg der Gerechtigkeit geführt; als die Zeit erfüllt war, wurde er auf neue Weise auf die Menschen ausgegossen, um sie auf der ganzen Erde für Gott zu erneuern.

Deshalb steht die Taufe unserer neuen Geburt unter dem Zeichen dieser drei Artikel. Gott Vater gewährt sie uns im Hinblick auf unsere neue Geburt in seinem Sohn durch den Heiligen Geist. Denn jene, die den Heiligen Geist in sich tragen, werden zum Wort geführt, das der Sohn ist, und der Sohn führt sie zum Vater, und der Vater verleiht uns die Unsterblichkeit. Ohne den Geist ist es unmöglich, das Wort Gottes zu verstehen, und ohne den Sohn kann man sich nicht dem Vater nähern. Denn die Erkenntnis des Vaters ist der Sohn, und die Erkenntnis des Sohnes geschieht durch den Heiligen Geist, und der Sohn gibt den Geist, wie es dem Vater gefällt.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9017 am: 01. Juni 2021, 22:00:21 »
Hl. Teresa von Avila (1515-1582)
Karmelitin, Kirchenlehrerin
Dichtungen, Nr. 8, „Alma, buscarte has en mi“ (Übersetzung: Erika Lorenz)

„Wessen Bild ist das?“ (vgl. Mk 12,16)

O Seele, suche dich in Mir,
und Seele, suche Mich in dir.

Die Liebe hat in Meinem Wesen
dich abgebildet treu und klar;
kein Maler lässt so wunderbar
o Seele deine Züge lesen.
Hat doch die Liebe dich erkoren
als Meines Herzens schönste Zier;
bist du verirrt, bist du verloren,
o Seele suche dich in Mir.

In Meines Herzens Tiefe trage
Ich dein Portrait, so echt gemalt;
sähst du, wie es vor Leben strahlt,
verstummte jede bange Frage.

Und wenn dein Sehnen Mich nicht findet,
dann such nicht dort und such nicht hier;
gedenk, was dich im Tiefsten bindet,
und, Seele, suche Mich in dir.
Du bist Mein Haus und Meine Bleibe,
bist Meine Heimat für und für;
Ich klopfe stets an deine Tür,
dass dich kein Trachten von Mir treibe.
Und meinst du, Ich sei fern von hier,
dann ruf Mich, und du wirst erfassen,
dass Ich dich keinen Schritt verlassen;
und, Seele, suche Mich in dir.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9018 am: 02. Juni 2021, 22:06:58 »
Katechismus der Katholischen Kirche
§§ 293–294 (© Libreria Editrice Vaticana)

Der Gott der Lebenden

Die Schrift und die Überlieferung lehren und preisen stets die Grundwahrheit: „Die Welt ist zur Ehre Gottes geschaffen“ (1. Vatikanisches K.: DS 3025). Wie der hl. Bonaventura erklärt, hat Gott alles erschaffen „nicht um seine Herrlichkeit zu mehren, sondern um seine Herrlichkeit zu bekunden und mitzuteilen“ (sent. 2,1,2,2,1). Gott hat nämlich keinen anderen Grund zum Erschaffen als seine Liebe und Güte: „Die Geschöpfe gingen aus der mit dem Schlüssel der Liebe geöffneten Hand [Gottes] hervor“ (Thomas v. A., sent. 2, prol.). […]

Gottes Ehre ist es, dass sich seine Güte zeigt und mitteilt. Dazu ist die Welt geschaffen. „Er hat uns aus Liebe im voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen, zum Lob seiner herrlichen Gnade“ (Eph 1,5–6). „Denn Gottes Ruhm ist der lebendige Mensch; das Leben des Menschen aber ist die Anschauung Gottes. Wenn ja schon die Offenbarung Gottes durch die Schöpfung allen, die auf Erden leben, das Leben verleiht, wieviel mehr muss dann die Kundgabe des Vaters durch das Wort denen, die Gott schauen, Leben verleihen“ (Irenäus, hær. 4,20,7). Das letzte Ziel der Schöpfung ist es, dass Gott „der Schöpfer von allem, endlich ,alles in allem‘ (1 Kor 15,28) sein wird, indem er zugleich seine Herrlichkeit und unsere Seligkeit bewirkt“ (AG 2).
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9019 am: 03. Juni 2021, 08:13:10 »
Hl. Gertrud von Helfta (1256-1301)
Benediktinerin
Geistliche Übungen I, St. Ottilien EOS-Verlag 2008, S. 24–25

Dein Leib und dein Blut mögen meinen Leib und meine Seele für das ewige Leben behüten
Für den Empfang der Kommunion des Lebens schenkenden Leibes und Blutes Jesu Christi, des makellosen Lammes:

Dein ehrwürdiger Leib und dein kostbares Blut, du mein Herr Jesus Christus, mögen meinen Leib und meine Seele für das ewige Leben behüten. Amen. Dein Frieden sei mit mir. In dir, o Jesus, du wahrer Friede, möchte ich ewig Frieden über Frieden haben, damit ich durch dich zu dem Frieden gelange, der alle Sinn weit übersteigt, dorthin, wo ich dich, voll Freude in dir, auf ewig anschauen werde.

Wünsch’ dir während dieser Kommunion, dass dein ganzes Leben in Gemeinschaft mit Christus in Gott verborgen sei und du selbst in der Todesstunde vollkommen vollendet angetroffen wirst:
O Jesus, du süßester Gastfreund meiner Seele, von ganzem Herzen Geliebtester, deine süße Einverleibung sei heute für mich Vergebung aller meiner Sünden, Vervollkommnung all dessen, was ich vernachlässigt habe, und Genesung meines ganzen verderbten Lebens. Sie sei für mich ein ewiges Heil und eine Erneuerung meiner Seele und meines Körpers. Sie entzünde die Liebe, stelle meine Standhaftigkeit wieder her und werde zur immerwährenden Vollendung meines Lebens in dir. Sie sei Freiheit für meinen Geist, Heilung meines Lebens, Ehrbarkeit meiner Lebensführung. Sie sei für mich ein Schutz für meine Geduld, Wahrzeichen meiner Demut, Stütze meines Vertrauens, Trost in meiner Trauer, eine Hilfe für meine Beharrlichkeit. Sie sei mir Ausrüstung für den Glauben, Kraft meiner Hoffnung, meiner Liebe Vollendung, deiner Gebote Erfüllung, meines Gemütes Erneuerung. Sie sei Heiligung in der Wahrheit und höchste Vollendung eines ganzen gottgeweihten Lebens.

Sie sei für mich Ursprung eines tugendreichen und Ende eines lasterhaften Lebens, das Aufblühen alles Guten und die beständige Verheißung deiner Liebe, damit […] ich am Ende dieses Lebens […], befreit von den Lasten dieses Lebens, in Ewigkeit voll Freude beim Mahl sitze und jauchze über die Reichtümer deiner Liebe, so wie die Braut sich freut an den Wonnen, die ihr König ihr bereitet. Amen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9020 am: 03. Juni 2021, 08:29:59 »
 ;fdd25

Die Zeit, in der sich diese Prophezeiungen entfalten werden, ist nah.
450. 𝗝𝘂𝗻𝗴𝗳𝗿𝗮𝘂 𝗠𝗮𝗿𝗶𝗮: 𝗜𝗰𝗵 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗚𝗿ä𝘂𝗲𝗹𝘁𝗮𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗸𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗞𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗠𝗲𝗹𝗮𝗻𝗶𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗠𝗮𝘅𝗶𝗺𝗶𝗻 𝗶𝗻 𝗟𝗮 𝗦𝗮𝗹𝗲𝘁𝘁𝗲 𝗼𝗳𝗳𝗲𝗻𝗯𝗮𝗿𝘁
Samstag, 2. Juni 2012, 11:00 Uhr

Mein Kind, es ist wichtig, dass all diejenigen, die Meinen Sohn lieben, in dieser Zeit um die Gnaden der Stärke und des Durchhaltevermögens beten.
Das Wissen, das euch durch diese Botschaften offenbart wird, Kinder, dient dazu, euch zu helfen, Vorbereitungen zu treffen.
Habt niemals das Gefühl, dass ihr — als Gottes Armee — nicht fähig sein werdet, dem bösen Regime zu widerstehen, das im Begriff ist, sich in Kürze der Welt zu zeigen.
Haltet euch immer die Macht Meines Heiligen Rosenkranzes vor Augen.
Seid euch immer dessen bewusst, dass die Macht Meines Vaters die größte Macht von allen ist.
Keine Macht ist so groß, dass sie die überaus Glorreiche Macht Gottes besiegen kann.
Wenn ihr ein wahres Kind Gottes seid, dann werdet ihr, wenn ihr durch Meinen Sohn zum Vater kommt, beschützt werden.
Angst wird durch das Unbekannte verursacht, aber sie kann auch hervorgerufen werden, wenn die Wahrheit enthüllt wird.
Lasst zu, dass die Gnaden, die euch durch die Kreuzzug-Gebete gegeben werden, euch die Seelenruhe und die Seelenstärke geben, um euch für die Rettung der Seelen einzusetzen.
Je mehr Seelen sich zur Liebe Meines Sohns bekehren, desto stärker wird euer Kreuzzug sein.
Liebet einander und vereinigt euch im Gebet, um zu helfen, Gottes Kinder vor dem Antichristen zu retten.
Betet, betet, betet, dass jede Seele mutig genug sein wird, um sein giftiges Zeichen zu verweigern.
Ich habe diese Gräueltaten den kleinen Kindern Melanie und Maximin vor so langer Zeit in La Salette offenbart. Die Zeit, in der sich diese Prophezeiungen entfalten werden, ist nah.
Ich erzählte diesen Kindern von den bösen Plänen, und sie akzeptierten, was Ich ihnen sagte. Jetzt müsst ihr, Kinder, akzeptieren, dass diese Ereignisse stattfinden müssen.
Ihr müsst kräftig beten, um einen Großteil der Qualen, die von der Menschheit durchlitten werden müssen, abzuschwächen und zu lindern.
Seid tapfer, Kinder.
Vertraut auf Meinen Sohn und gebt Ihm die Freiheit, euch so zu führen, wie Er es muss, damit die Seelen aus der Umklammerung des Tieres gerettet werden können.
Eure geliebte Mutter
Mutter der Erlösung

Die Große Botschaften von La Salette (kirchlich anerkannt)
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9021 am: 04. Juni 2021, 05:54:19 »
Hl. Ambrosius (um 340-397)
Bischof von Mailand und Kirchenlehrer
Predigt über den Psalm 35,4–5 (Übers. u. hrsg. von Sr. Isabelle de la Source, Médiaspaul 2005, S. 124; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„David selbst also nennt ihn ‚Herr‘“

Beachte wohl, wie es sich mit dem Mysterium Christi verhält! Aus dem Schoß der Jungfrau ist er geboren, Diener und Herr zugleich; Diener, um ein Werk zu vollbringen, Herr, um Befehle zu erteilen, um Gott ein Königreich im menschlichen Herzen einzurichten. Er hat eine doppelte Herkunft, ist aber ein einziges Wesen. Er ist nicht jemand anderes, wenn er aus dem Vater hervorgeht und nicht jemand anderes, wenn er aus der Jungfrau hervortritt. Sondern er ist derselbe, der vor aller Zeit aus dem Vater geboren, zur festgesetzten Zeit von der Jungfrau Fleisch angenommen hat. Darum wird er sowohl Diener als auch Herr genannt: Diener wegen uns, aber aufgrund der Einheit mit dem göttlichen Wesen, dem Gott von Gott, dem Ursprung allen Ursprungs, ist er Sohn, der dem Vater in allem gleich ist und somit Gott gleich. Der Vater hat nämlich nicht einen Sohn gezeugt, der ihm fremd wäre, sondern einen Sohn, von dem er aussagt: „Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe“ (Mt 3,17) […]

Der Diener behält immerfort die Bezeichnungen seiner Würde. Ist Gott groß, ist es auch der Diener: indem er Fleisch annimmt, verliert er nichts von seiner „Größe, die kein Ende kennt“ (vgl. Ps 144(145),3 Vulg.). […] „Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave“ (Phil 2, 6–7). […] Als Sohn Gottes ist er also Gott gleich; und indem er Mensch wurde, hat er die Knechtsgestalt angenommen; „er hat den Tod erlitten“ (vgl. Hebr 2,9), er dessen „Größe, kein Ende kennt“. […]

Wie gut ist doch diese Knechtsgestalt, die uns alle befreit hat! Wahrlich, wie gut ist sie! Sie hat ihm den Namen verdient, „der größer ist als alle Namen“! Wie gut ist seine Erniedrigung! Sie hat bewirkt, dass „alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: ‚Jesus Christus ist der Herr‘ – zur Ehre Gottes, des Vaters“ (Phil 2,10–11).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9022 am: 06. Juni 2021, 06:23:44 »
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005)
Papst
Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia“ über die Eucharistie in ihrer Beziehung zur Kirche (17. April 2003), 55 (© Libreria Editrice Vaticana)

Der Glaube seiner Mutter, der Glaube seiner Brüder

[In der Schule Mariens, der „eucharistischen Frau“]:
In gewissem Sinn hat Maria ihren eucharistischen Glauben bereits vor der Einsetzung der Eucharistie gelebt, weil sie nämlich ihren jungfräulichen Schoß für die Menschwerdung des Wortes Gottes dargeboten hat. Die Eucharistie, die auf das Leiden und die Auferstehung verweist, steht zugleich in Kontinuität zur Menschwerdung. Bei der Verkündigung empfing Maria den göttlichen Sohn, auch seinen wahren Leib und sein wahres Blut, und nahm in sich das vorweg, was sich in gewissem Maß auf sakramentale Weise in jedem Gläubigen ereignet, der unter den Zeichen von Brot und Wein den Leib und das Blut des Herrn empfängt.

Es besteht daher eine tiefgehende Analogie zwischen dem Fiat, mit dem Maria auf die Worte des Engels geantwortet hat, und dem Amen, das jeder Gläubige spricht, wenn er den Leib des Herrn empfängt. Von Maria wurde verlangt zu glauben, dass der, den sie durch das Wirken des Heiligen Geistes empfing, der „Sohn Gottes“ war (vgl. Lk 1,30–35). In Fortführung des Glaubens der Jungfrau wird von uns verlangt zu glauben, dass derselbe Jesus, der Sohn Gottes und der Sohn Mariens, im eucharistischen Mysterium unter den Zeichen von Brot und Wein mit seinem ganzen gott-menschlichen Sein gegenwärtig wird. „Selig ist die, die geglaubt hat“ (Lk 1,45) […].
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9023 am: 11. Juni 2021, 19:52:50 »
Hl. Bernhard (1091-1153)
Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
Predigten über das Hohelied, 61, 3–5 (in: Bernhard von Clairvaux, Sämtliche Werke lateinisch/deutsch, Bd. 6, Tyrolia-Verlag Innsbruck 1995, S. 315–317; Übers. v. M. Hildegard Brem)

„Kommt und schöpft mit Freude aus den lebendigen Quellen des Heils“ (vgl. Jes 12,3)

Und wirklich, wo findet sich sichere und feste Ruhe für die Schwachen, wenn nicht in den Wunden des Erlösers? […] Sie haben seine Hände und Füße durchbohrt (vgl. Ps 21,17) und die Seite mit der Lanze durchstoßen: Durch diese Ritzen darf ich Honig aus dem Felsen und Öl aus härtestem Gestein saugen, das heißt kosten und sehen, wie süß der Herr ist (vgl. Ps 33,9). Er dachte Gedanken des Friedens, und ich wusste es nicht. „Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?“ (Röm 11,34). Doch ein Schlüssel, der öffnet, wurde für mich der Nagel beim Eindringen, so dass ich den Willen des Herrn sah. Was sehe ich nämlich durch die Öffnung? Es ruft der Nagel, es ruft die Wunde, dass Gott wahrhaft in Christus die Welt mit sich versöhnt. „Das Eisen durchdrang seine Seele und näherte sich seinem Herzen“ (vgl. Ps 104,18; 54,22), so dass es nicht mehr ohne Mitgefühl sein kann gegenüber meinen Schwächen. Offen liegt das Verborgene des Herzens durch die Öffnungen des Leibes, offen liegt jenes große Geheimnis der Güte, offen liegt „die barmherzige Liebe unseres Gottes, in der uns besucht hat das aufstrahlende Licht aus der Höhe“ (Lk 1,78). Steht das Herz denn nicht durch die Wunden offen? Wodurch sonst, wenn nicht durch deine Wunden, wäre deutlicher geworden, dass „du, Herr, gütig und mild bist und reich an Erbarmen“ (Ps 85,5)? Ein größeres Erbarmen hat nämlich keiner, als wer sein Leben hingibt für die Verurteilten und Verdammten (Joh 15,13).

Mein Verdienst ist somit das Erbarmen des Herrn. Nicht arm an Verdiensten bin ich, solange er es nicht an Erbarmen ist. Wenn aber die Barmherzigkeit des Herrn reich ist, bin auch ich reich an Verdiensten. Was macht es denn aus, wenn ich mir vieler Sünden bewusst bin? Denn „wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden“ (Röm 5,20). Und wenn „das Erbarmen des Herrn immer und ewig währt“ (Ps 102,17), werde auch „ich das Erbarmen des Herrn ewig besingen“ (Ps 88,1). Oder etwa meine Gerechtigkeit? „Herr, ich will allein an deine Gerechtigkeit denken“ (Ps 70,16). Sie gehört nämlich auch mir; denn du wurdest meine Gerechtigkeit von Gott her (1 Kor 1,30).
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La Salette 1846



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