Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3217607 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9184 am: 01. Dezember 2021, 06:28:11 »
Katechismus der Katholischen Kirche
§§ 1402–1405 (© Libreria Editrice Vaticana)

Unser Brot in der Wüste: Die Eucharistie – Unterpfand der künftigen Herrlichkeit

Da die Eucharistie die Gedächtnisfeier des Pascha des Herrn ist und wir „durch unsere Teilnahme am Altar … mit aller Gnade und allem Segen des Himmels“ erfüllt werden (MR, Römisches Hochgebet 96), ist die Eucharistie auch die Vorwegnahme der himmlischen Herrlichkeit. Beim Letzten Abendmahl richtete der Herr die Aufmerksamkeit seiner Jünger auf die Vollendung des Pascha im Reiche Gottes: „Ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis zu dem Tag, an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters“ (Mt 26,29; vgl. Lk 22,38; Mk 14,25). Jedes Mal, wenn die Kirche die Eucharistie feiert, erinnert sie sich an diese Verheißung und richtet ihren Blick auf den, „der kommt“ (Offb 1,4). In ihrem Gebet ruft sie sein Kommen herbei: „Maräna tha!“ (1 Kor 16,22), „Komm, Herr Jesus!“ (Offb 22,20). „Es komme deine Gnade und es vergehe diese Welt!“ (Didaché 10,6).

Die Kirche weiß, dass der Herr in seiner Eucharistie schon jetzt kommt und in unserer Mitte anwesend ist. Doch diese seine Gegenwart ist verhüllt. Deswegen feiern wir die Eucharistie, indem „wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten“ (MR, Embolismus nach dem Vaterunser; vgl. Tit 2,13), und bitten: „Lass auch uns, wie du verheißen hast, zu Tische sitzen in deinem Reich. Dann wirst du alle Tränen trocknen. Wir werden dich, unseren Gott, schauen, wie du bist, dir ähnlich sein auf ewig und dein Lob singen ohne Ende. Darum bitten wir dich, durch unseren Herrn Jesus Christus“ (MR, Drittes Hochgebet 116: Gebet für die Verstorbenen).

Die Eucharistie ist das sicherste Unterpfand und das deutlichste Zeichen dafür, dass sich die große Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt (vgl. 2 Petr 3,13), erfüllen wird. Jedes Mal, wenn dieses Mysterium gefeiert wird, „vollzieht sich das Werk unserer Erlösung“ (LG 3) und wir brechen „ein Brot …‚ das Arznei der Unsterblichkeit ist, Gegengift, dass man nicht stirbt, sondern lebt in Jesus Christus immerdar“ (Ignatius v. Antiochien, Eph. 20,2).
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9185 am: 04. Dezember 2021, 05:59:43 »
Hl. Bernhard (1091-1153)
Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
7. Predigt zum Advent (Œuvres complètes, Éd. Vivès 1866, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft“

Schon jetzt feiern wir von ganzem Herzen die Ankunft des Herrn Jesus Christus, und wir erfüllen damit nur unsere Pflicht, denn er ist nicht nur zu uns, sondern auch für uns gekommen. Er, der Herr, bedarf unserer Wohltaten nicht; an der Größe der Gnade, die er uns erwiesen hat, erkennen wir, wie groß unsere Bedürftigkeit war. Man bemisst die Schwere einer Krankheit nach dem Aufwand, den man zu ihrer Heilung betreiben muss. […]

Das Kommen eines Erlösers war für uns also eine Notwendigkeit; der Zustand, in dem sich die Menschen befanden, machte seine Anwesenheit unerlässlich. Möge der Erlöser also schnell kommen! Er komme, um durch den Glauben unter uns zu wohnen, mit dem ganzen Reichtum seiner Gnade. Er komme, um uns aus unserer Blindheit zu reißen, um uns von unseren Krankheiten zu befreien und unsere Schwachheit auf sich zu nehmen! Wenn er in uns ist, wer kann uns dann in die Irre führen? Wenn er mit uns ist, was können wir nicht alles tun in dem, der unsere Stärke ist? (vgl. Phil 4,13). Wenn er für uns ist, wer ist dann gegen uns? (vgl. Röm 8,31). Jesus Christus ist ein vollkommen sicherer Ratgeber, der weder sich noch uns täuschen kann. Er ist eine machtvolle Hilfe, dessen Kraft sich niemals erschöpft. […] Er ist die Weisheit Gottes selbst, die Kraft Gottes selbst (vgl. 1 Kor 1,24). […] Nehmen wir also alle unsere Zuflucht zu einem solchen Meister: Rufen wir in all unseren Unternehmungen diese Hilfe an; vertrauen wir uns mitten in unseren Kämpfen einem so sicheren Verteidiger an. Wenn er schon in die Welt gekommen ist, dann deshalb, um mitten unter uns zu wohnen, mit uns und für uns.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9186 am: 04. Dezember 2021, 06:00:55 »
Johannes Paul Il erscheint einer Ordensschwester am 7. Oktober 2021
In diesem Video berichtet ein Mann in spanischer Sprache über die angebliche Erscheinung. Die italienische Übersetzung ist in Untertiteln angeführt. (Aus gloria.tv)

Apparizione del Papa Giovanni Paolo II 07.10.2021

https://gloria.tv/post/QWYJZ4BaBYKR4EBGgonHLSzs9

Der folgende deutsche Text folgt der italienischen Übersetzung, ist stellenweise etwas gekürzt:

Benedikta vom Kreuz, eine Ordensschwester in einem kontemplativen Kloster, berichtet, dass ihr am 7. Oktober 2021 um 11:35 Uhr in ihrer Zelle Papst Johannes Paul Il erschien. Sie betete den Rosenkranz und bat Gott auf die Fürbitte Mariens hin für die Kirche, die so gespalten und von Stürmen geschüttelt ist, einzutreten. Sie dachte an die Missionare, die es in diesen Zeiten schwer haben, den Glauben und die christliche Moral weiterzugeben und zu verteidigen.

"Ich dachte an die Zerbröckelung der Familien und den Verlust der christlichen Werte, ich dachte an die Priester und die Verwirrung unter ihnen, an die hl. Eucharistie, die von so vielen Beleidigungen, Sakrilegien und Häresien getroffen ist. Am Ende sind mir die vielen Nöte in den Sinn gekommen und ich bat Gott und die selige Jungfrau in all diesen Nöten. Ich hatte ein beklemmendes Gefühl im Herzen und betete das 3. Gesätzchen des Rosenkranzes, als Karol Wojtyla, Papst Johannes Paul II vor mir erschien. Es überraschte mich, ihn zu sehen; ich sah in stehend, strahlend voll Licht. Er war sehr verjüngt, wie in den ersten Jahren seines Pontifikats. Er war ganz weiß wie ein Papst gekleidet und hatte zudem einen sehr schönen purpurroten Umhang, der auf besondere Weise leuchtete. Auf der Brust trug er ein schönes Kreuz in Gold und Smaragd. In seiner rechten Hand hielt er einen Rosenkranz mit Perlen, die schön glänzten und in der anderen Hand hielt er eine kleine Palme, ganz grün.

Als er erschien, blieb ich in Stille und schaute ihn an. Ich nützte die Gelegenheit, um Papier und einen Schreibstift zu nehmen.

Er betete den Rosenkranz und machte eine Geste. Ich verstand, dass er wollte, dass ich mit ihm
den Rosenkranz bete und so machte ich es. Am Schluss sagte er:

Beten wir für die Einheit der Kirche und für die Familien, für die Weitergabe des Glaubens und die
Verteidigung der Eucharistie.

Wir beteten ein Pater Noster, ein Ave Maria und ein Gloria Patri. Den Rosenkranz haben wir in Latein gebetet. Als wir den Rosenkranz beendet hatten, habe ich ihn sofort gefragt:

Darf ich einige Fragen stellen und darf ich das aufschreiben?
Ja.

Warum haben wir den Rosenkranz in Latein gebetet?
Weil es die universale Sprache der Kirche ist.

Ich freue mich, dass ich Sie so glorreich sehe.
Nachdem ich kurze Zeit im Fegfeuer war, genieße ich jetzt die selige Schau der heiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit.

Warum ist eine Palme in Ihrer Hand?
Stellvertreter Christi zu sein schließt ein, deinem Herrn in allem zu gleichen, bis zum Martyrium.

HI. Vater, verzeihen Sie mir meine Frage, aber warum mussten Sie durch das Fegefeuer, wenn Seine Heiligkeit doch quasi sofort heilig gesprochen wurde?

Tochter, die Kirche ist heilig, weil ihr Haupt heilig ist, nicht weil ihre Glieder es sind. Der Stellvertreter Christi auf Erden ist zuerst ein Mensch und als Mensch fehlt er, weil er ein Sünder ist. Ich habe in meinem Stand als Stellvertreter Christi auf Erden verschiedene Irrtümer begangen, einige davon waren von den Umständen verursacht. Und hier in der Ewigkeit zählt man alles. Und wir werden mit großer Strenge über die Herde, die unserer Sorge anvertraut ist, gerichtet und müssen über jede Seele (dieser Herde) Rechenschaft geben.

HI. Vater, können Sie sagen, wem Sie ihre Rettung schulden?
Sie war meiner Hingabe an Gott und die Mutter unseres Herrn geschuldet. Von ihr erbat ich im
Rosenkranzgebet immer Hilfe und Führung. Sie war es, die mich am Ende meines irdischen Le-
bens vor dem Bösen verteidigte, der mich anschuldigte und sie rettete meine Seele vor der Ver-
dammnis.

Aber Seine Heiligkeit, warum sprechen Sie von der Verdammnis, wenn ihr Pontifikat gut war?
Niemand kennt die Waage in der Ewigkeit außer uns, die wir hier schon angelangt sind und jene, denen es unser Herr offenbaren will. Auf der Erde zählt man auf die Barmherzigkeit Gottes, die unendlich ist, aber in der Ewigkeit müssen wir alle durch das Gericht Gottes gehen und das ist unerbitterlich.

Hl. Vater, was geschieht gerade in der Kirche, warum so viel Verwirrung?
Die Kirche erlebt die Passion Christi und als Braut muss sie den Bräutigam nachahmen bis zur ganzen Aufzehrung. Sie muss durch das Feuer gehen und sie wird gereinigt werden, solange sie noch nicht heilig und frei von Rost ist. Es ist alles in den Plänen Gottes. Und so ist es geschrieben, dass es geschehen muss. Die Menschheit wollte nicht auf die Stimme seines Herrn hören, aber jetzt ist die Zeit der Ernte gekommen. Die Ernte ist reif und die Schnitter sind bereit für ihre Arbeit. Die streitende Kirche muss sich mit der triumphierenden Kirche verbinden. Aber zuerst muss sie durch die Reinigung gehen, weil sie sich vom wahren Weg, der Christus ist, entfernt hat und sie einem Geist folgt, der nicht von Gott kommt.

HI. Vater, ist Benedikt XVI weiter der Papst?
Ja.

HI. Vater, wer ist Papst Franziskus?
Die Menschheit hat frei ihre eigene Geißel der Reinigung gewählt und Gott hat erlaubt, dass es so sei. Und damit erfüllen sich treu die Schriften.

HI. Vater, darf ich Ihnen eine letzte Frage stellen?
Ja.

Hl. Vater, was müssen wir tun?
Betet weiter den hl. Rosenkranz. Hört auf die Stimme Gottes, erfüllt seine Gebote und das Gesetz, das er euch hinterlassen hat. Der Sieg ist gegeben. Aber diese Reinigung ist notwendig. Verliert nicht den Glauben.

Und danach hat er mich so gesegnet:
Ich segne dich, meine Tochter und ich segne die ganze Kirche.

(Und) er zeichnete ein großes Kreuz sehr langsam. Und ist er verschwunden.
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2021, 06:01:44 von Tina 13 »
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9187 am: 05. Dezember 2021, 06:09:02 »
Hl. Cyrill von Alexandria (380 – 444)
Bischof und Kirchenlehrer
Über das Buch Jesaja, III, 3 (Lire la Bible avec les Pères, t. 6: Isaïe, Éd. Médiaspaul 2000, p. 99; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Bereitet dem Herrn den Weg!“

„Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen“ (Jes 35,1). Jene, die in der inspirierten Schrift allgemein als wüst und unfruchtbar bezeichnet wird, ist die Kirche, die aus den Heidenvölkern hervorgegangen ist. Einst war sie inmitten der Völker, hatte sie doch ihren mystischen Bräutigam, ich meine Christus, noch nicht vom Himmel empfangen. […] Doch Christus ist zu ihr gekommen: Er ließ sich von ihrem Glauben ergreifen und hat sie reich gemacht durch den göttlichen Strom, der von ihm ausgeht und aus ihm fließt, denn er ist „die Quelle des Lebens, der Strom der Wonnen“ (vgl. Ps 36(35),10.9). […] Sobald er anwesend war, hörte die Kirche auf, unfruchtbar und wüst zu sein; sie begegnete ihrem Bräutigam, sie brachte unzählige Kinder zur Welt und schmückte sich mit mystischen Blumen. […]

Jesaja fährt fort: „Dort wird es einen reinen Weg geben, und er wird ‚Heiliger Weg‘ genannt werden“ (35,8 LXX). Der reine Weg ist die Kraft des Evangeliums, die das Leben durchdringt, oder anders gesagt, es ist die Reinigung durch den Heiligen Geist. Denn der Geist entfernt den Makel, der der menschlichen Seele eingeprägt wurde, er befreit von Sünden und lässt uns alle Unreinheit überwinden. Dieser Weg wird also mit Recht heilig und rein genannt; er ist unzugänglich für jeden, der nicht gereinigt ist. Niemand nämlich kann nach dem Evangelium leben, wenn er nicht zuvor durch die heilige Taufe gereinigt wurde; niemand kann es, ohne den Glauben. […]

Nur diejenigen, die von der Tyrannei des Teufels befreit wurden, können das herrliche Leben führen, das der Prophet mit folgenden Bildern veranschaulicht: „Es wird keinen Löwen geben und kein anderes wildes Tier“ (vgl. Jes 35,9 LXX), dort, auf diesem reinen Weg. Einst nämlich hat der Teufel, dieser Erfinder der Sünde, tatsächlich wie eine wilde Bestie zusammen mit unreinen Geistern die Bewohner der Erde angegriffen. Doch durch Jesus Christus wurde er vernichtet, weit weggetrieben von der Herde der Gläubigen und seiner Herrschaft über sie beraubt. Deshalb werden sie, von Christus losgekauft und im Glauben versammelt, einmütig auf diesem reinen Weg wandern (vgl. V. 9). Sie werden ihre alten Wege verlassen, sie „kehren zurück und kommen nach Zion“, das heißt zur Kirche, mit einer „Freude, die kein Ende haben wird“ (vgl. V. 10), weder auf Erden noch im Himmel. Und sie werden Gott verherrlichen, ihren Erlöser.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9188 am: 05. Dezember 2021, 06:10:52 »
 ;tffhfdsds

Buch Baruch 5,1-9.

Leg ab, Jerusalem, das Kleid deiner Trauer und deines Elends und bekleide dich mit dem Schmuck der Herrlichkeit, die Gott dir für immer verleiht.
Leg den Mantel der göttlichen Gerechtigkeit an; setz dir die Krone der Herrlichkeit des Ewigen aufs Haupt!
Denn Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis unter dem Himmel zeigen.
Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht.
Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe! Schau nach Osten und sieh deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat.
Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen wie in einer königlichen Sänfte.
Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, so dass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann.
Wälder und duftende Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß.
Denn Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit; Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm.

Psalm 126(125),1-2ab.2cd-3.4-5.6.

Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen
und unsere Zunge voll Jubel.

Da sagte man unter den andern Völkern:
„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“
Ja, Großes hat der Herr an uns getan.
Da waren wir fröhlich.

Wende doch, Herr, unser Geschick,
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen,
werden mit Jubel ernten.

Sie gehen hin unter Tränen
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel
und bringen ihre Garben ein.

Brief des Apostels Paulus an die Philipper 1,4-6.8-11.

Immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude
und danke Gott dafür, dass ihr euch gemeinsam für das Evangelium eingesetzt habt vom ersten Tag an bis jetzt.
Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.
Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne mit der herzlichen Liebe, die Christus Jesus zu euch hat.
Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird,
damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi,
reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 3,1-6.

Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene;
Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias.
Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.
So erfüllte sich, was im Buch der Reden des Propheten Jesaja steht: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!
Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.
Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9189 am: 06. Dezember 2021, 05:56:32 »
Hl. Petrus Chrysologus (um 406-450)
Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer
Predigt 50; PL 52,339 (in: L'évangile selon Matthieu commenté par les Pères, coll. PdF n°30, Éd. DDB 1985, p. 72; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Was habt ihr für Gedanken im Herzen?“

Dank des Glaubens anderer sollte die Seele des Gelähmten noch vor seinem Leib geheilt werden. „Als Jesus ihren Glauben sah“, heißt es im Evangelium. Beachtet hier, Brüder, dass Gott sich nicht um das kümmert, was unvernünftige Menschen wollen, dass er nicht erwartet, bei Unwissenden Glauben vorzufinden, […] bei denen, die krank sind. Andererseits weigert er sich nicht, dem Glauben der Menschen zu Hilfe zu kommen. Dieser Glaube ist ein Geschenk der Gnade und stimmt mit dem Willen Gottes überein. […] In seiner göttlichen Güte versucht dieser Arzt – Christus –, diejenigen, die an Krankheiten der Seele leiden, die von der Last ihrer Sünden und Verfehlungen bis zum Wahnsinn bedrückt sind, trotz ihres Widerstandes zum Heil zu führen. Sie aber sträuben sich dagegen.

O meine Brüder, wollten wir doch, wollten wir doch nur alle der Lähmung unserer Seele bis auf den Grund gehen! Wir würden entdecken, dass die Seele, ihrer Kräfte beraubt, auf einem Bett aus Sünden liegt. Das Wirken Christi in uns würde zu einer Quelle des Lichts. Wir würden begreifen, dass er jeden Tag auf unseren so schädlichen Mangel an Glauben schaut, dass er uns zu heilsamen Arzneien führt und unserem widerspenstigen Willen entschieden Zügel anlegt. „Mein Kind“, sagt er, „deine Sünden sind dir vergeben!“ (vgl. Mk 2,5).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9190 am: 07. Dezember 2021, 06:21:40 »
Hl. Claude de la Colombière (1641-1682)
Jesuit
Predigt in London vor der Herzogin von York (La Miséricorde de Dieu in Revue Christus N.21, Le péché, janv. 1959, p. 104–105 / Orval fiche I40, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Der Sohn Gottes kommt, um uns zu suchen

Stellen Sie sich die Verzweiflung eines armen Hirten vor, dessen Schaf sich verirrt hat. Auf den Fluren ringsum hört man nichts anderes als die Stimme dieses Unglücklichen, der, nachdem er die übrigen Tiere der Herde zurückgelassen hat, durch die Wälder und über die Hügel hastet, durch Busch und Dickicht bricht, aus Leibeskräften klagt und schreit und sich nicht dazu durchringen kann, nach Hause zu gehen, bevor er nicht sein Schaf wiedergefunden und in den Stall zurückgebracht hat.

Genau das hat der Sohn Gottes getan, als die Menschen sich durch ihren Ungehorsam der Führung ihres Schöpfers entzogen hatten. Er stieg herab auf die Erde und scheute nicht Mühe noch Strapazen, um uns in den Zustand zurückzubringen, aus dem wir herausgefallen waren. Das tut er auch jetzt noch Tag für Tag an denen, die sich durch die Sünde von ihm abwenden. Er nimmt sozusagen ihre Fährte auf und ruft sie unaufhörlich zurück, bis er sie schließlich wieder auf den Weg des Heils gebracht hat. Und sicherlich wissen Sie: Würde er nicht so handeln, dann wäre es nach der ersten Todsünde um uns geschehen. Eine Rückkehr wäre für uns nicht möglich. Er ist es, der alle Vorleistungen erbringen muss: der uns seine Gnade anbietet, der uns nachgeht, der uns auffordert, Mitleid mit uns selbst zu haben, denn sonst würden wir gar nicht daran denken, ihn um Erbarmen zu bitten. […]

Die Leidenschaft, mit der Gott uns nachgeht, ist zweifellos die Wirkung einer übergroßen Barmherzigkeit. Aber die Sanftheit, die mit diesem Eifer einhergeht, lässt eine noch bewundernswertere Güte erkennen. Ungeachtet seines heftigen Verlangens, uns zur Umkehr zu bewegen, wendet er niemals Gewalt an, sondern geht immer Wege der Sanftheit. Ich sehe im Evangelium von vorn bis hinten keinen Sünder, der anders als durch Liebeserweise und Wohltaten zur Umkehr eingeladen worden wäre.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9191 am: 08. Dezember 2021, 17:25:54 »
Hl. Ephräm (um 306-373)
Diakon in Syrien, Kirchenlehrer
Hymne an Maria (Hymne mariale, frz.-dt. trad. © Evangelizo)

„Ohne Erbschuld empfangen, da sie auserwählt war, die Mutter des Erlösers zu werden“ (vgl. Erstes Hochgebet, Einschub)

Sohn Gottes, verleihe mir deine bewunderungswürdige Gabe, damit ich die wunderbare Schönheit deiner geliebten Mutter preisen kann. Die Jungfrau hat ihren Sohn geboren und ihre Jungfräulichkeit bewahrt; sie hat den gestillt, der die Völker ernährt; in ihrem makellosen Schoß hat sie den getragen, der das Universum in seiner Hand trägt. Sie ist Jungfrau und Mutter: Was also ist sie nicht? Sie, deren Leib heilig, deren Seele ganz schön, deren Geist rein, deren Verstand gesund ist, deren Empfindungen vollkommen sind; sie, die keusch und treu, reinen Herzens und von allen Tugenden erfüllt ist.

In Maria sollen sich alle jungfräulichen Herzen freuen, denn aus ihr wurde der geboren, der das Menschengeschlecht aus schrecklicher Sklaverei befreit hat. In Maria soll der alte Adam sich freuen, der von der Schlange verwundet wurde. Maria schenkt Adam einen Nachkommen, durch den er die verfluchte Schlange zertreten kann und der ihn von seiner tödlichen Wunde heilt (vgl. Gen 3,15). Die Priester sollen sich in der gesegneten Jungfrau freuen, denn sie hat den Hohepriester geboren, der selbst zum Opfer wurde und so den Opfern des Alten Bundes ein Ende gesetzt hat. In Maria sollen sich alle Propheten freuen, denn in ihr haben sich ihre Visionen erfüllt, ihre Prophezeiungen verwirklicht und ihre Weissagungen bestätigt. Schließlich sollen sich alle Patriarchen in ihr freuen, denn sie hat den Segen empfangen, der ihnen verheißen wurde. Maria hat sie in ihrem Sohn zur Vollkommenheit geführt. […]

Maria ist der neue Baum des Lebens, der den Menschen anstelle der bitteren Frucht, die Eva gepflückt hatte, eine überaus süße Frucht gibt, von der sich die ganze Welt ernährt.
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La Salette 1846



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