Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3230108 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9208 am: 26. Dezember 2021, 08:41:49 »
Hl. Augustinus (354-430)
Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Ehe und Begierde, 1,11; 51. Predigt (Mariage et concupiscence; Sermons, trad. En Calcat; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Eine echte Ehe, eine echte Familie

Der Engel irrte sich nicht, als er zu Joseph sagte: „[…] fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen“ (Mt 1,20). […] Der Titel „Frau“ war weder eitel noch verlogen, denn diese Jungfrau war die Freude ihres Gatten, und zwar um so vollkommener und wunderbarer, als sie ohne Mitwirkung dieses Gatten Mutter wurde – ohne ihn fruchtbar, doch mit ihm treu. Aufgrund dieser echten Ehe haben es beide verdient, „Eltern Christi“ genannt zu werden, also nicht nur sie „seine Mutter“, sondern auch er „sein Vater“, insofern er der Gemahl seiner Mutter war, Vater und Gatte dem Geist, nicht dem Fleische nach. Beide – er nur im Geiste, sie bis in ihr Fleisch hinein – sind Eltern seiner Demut, nicht seiner Hoheit, Eltern seiner Schwachheit, nicht seiner Göttlichkeit. Seht, was das Evangelium sagt, das nicht lügen kann: „Seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht“ (Lk 2,48).

Er wollte zeigen, dass er außer ihnen noch einen Vater hat, der ihn ohne Mutter gezeugt hatte, und so antwortete er ihnen: „Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?“ Und damit man nicht denkt, er verleugne mit diesen Worten seine Eltern, fügt der Evangelist hinzu: „Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam“. […] Warum aber unterwarf er sich jenen, die so weit unter seiner göttlichen Natur standen? Weil „er sich selbst entäußerte und Knechtsgestalt annahm“ (vgl. Phil 2,7), nach der sie seine Eltern waren. Wären sie nicht durch eine wahre Ehe verbunden gewesen, wenn auch ohne fleischlichen Verkehr, so hätten sie nicht die Eltern dieser Knechtsgestalt genannt werden können.

Betrachten wir also von Joseph ausgehend die Abstammung Christi: Als Gatte in Keuschheit, ist er in gleicher Weise Vater. […] „Er hat Jesus nicht auf natürliche Weise gezeugt“, sagt ihr? Aber Maria selbst, hat sie auf natürliche Weise empfangen? Also! Was der Heilige Geist gewirkt hat, das hat er für beide zusammen gewirkt. Denn Joseph war, wie uns Matthäus sagt (vgl. 1,19), „ein gerechter Mann“. Sie waren beide gerecht, der Gatte und die Frau. Der Heilige Geist ruhte auf ihrer gemeinsamen Gerechtigkeit und schenkte beiden einen Sohn.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9209 am: 27. Dezember 2021, 08:05:52 »
Rupert von Deutz (um 1075-1130)
Benediktinermönch
Die Werke des Heiligen Geistes, IV, 10; SC 165 (Les Œuvres du Saint-Esprit, tome II, livres III et IV, Éd. du Cerf 1970, p. 165; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Der Jünger, der „das göttliche Geheimnis erkannt hat, in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind“ (vgl. Kol 2,2–3)

Entsprechend der Gnade, die bewirkte, dass Jesus ihn liebte und ihn beim letzten Abendmahl an seiner Brust ruhen ließ (vgl. Joh 13,23), empfing Johannes in hohem Maße Einsicht und Weisheit [die Gaben des Geistes] (vgl. Jes 11,2): Einsicht, um die Schriften zu verstehen, und Weisheit, um mit bewundernswerter Kunst die eigenen Schriften zu verfassen. Er hat – um genau zu sein – diese Gabe nicht von dem Moment an empfangen, als er an der Brust Jesu ruhte, auch wenn er später aus diesem Herzen, „in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind“ (vgl. Kol 2,3) schöpfen konnte. Wenn er sagt, dass er beim Betreten des Grabes „sah und glaubte“, gibt er auch gleich zu, dass sie „noch nicht aus der Schrift wussten, dass er von den Toten auferstehen musste“ (vgl. Joh 20,8–9). Wie die anderen Apostel erhielt auch Johannes sein volles Maß erst, als [an Pfingsten] der Heilige Geist kam und ein jeder die Gnade in dem Maß empfing, „wie Christus sie ihm geschenkt hat“ (Eph 4,7). […]

Jesus, der Herr, liebte diesen Jünger mehr als die anderen […], und er offenbarte ihm die Geheimnisse des Himmels […], damit er das tiefe Mysterium in Worte fasse, über das der Mensch von sich aus nichts sagen kann: das Geheimnis des Wortes, des Wort Gottes, des fleischgewordenen Wortes. Das ist die Frucht dieser Liebe. Aber wenngleich er ihn liebte, sagte Jesus nicht zu ihm: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Mt 16,18). […] Während unser Herr alle seine Jünger und vor allem Petrus mit einer Liebe des Geistes und der Seele liebte, liebte er Johannes mit einer Liebe des Herzens. […] In der Ordnung des Apostolats erhielt Simon Petrus den ersten Platz und „die Schlüssel des Himmelreichs“ (Mt 16,19); Johannes hingegen fiel ein anderes Erbe zu: der Geist der Einsicht, ein Schatz des „Jubels und der Freude“ (vgl. Sir 15,6).
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9210 am: 28. Dezember 2021, 08:09:44 »
Hl. Quodvultdeus
Bischof in Karthago von 437 bis 453
2. Predigt über das Credo; PL 40,655 (Lektionar zum Stundenbuch, II/1, S. 267–268, Rechte: staeko.net)

Kinder und Zeugen Christi

Warum fürchtest du dich, Herodes, bei der Kunde von der Geburt des Königs? Er kommt doch nicht, dich zu stürzen, sondern den Teufel zu überwinden. Aber du erkennst es nicht, du erschrickst und wütest. Um den einen zu verderben, den du suchst, ermordest du grausam die vielen Kinder. Kein Erbarmen mit den jammernden Müttern hält dich zurück, nicht die Totenklage trauernder Väter oder das Schreien und Stöhnen der Kinder. Du mordest den Leib der Kleinen, aber die Furcht mordet dein Herz. Du meinst, ein langes Leben zu gewinnen, wenn es dir gelingt, den umzubringen, der das Leben selber ist. Der Quell der Gnade, so klein und so groß, der noch in der Krippe liegt, erschreckt dich auf deinem Thron. Ohne dass du es weißt, vollbringt er durch dich sein Werk und befreit die Seelen von der Herrschaft des Teufels. Er nimmt die Kinder deiner Feinde auf in die Schar der Kinder Gottes.

Die Kinder sterben für Christus und wissen es nicht. Die Eltern ahnen es nicht, dass es Märtyrer sind, die sie beklagen. Gott macht die Kinder, die noch nicht sprechen können, fähig, Zeugnis zu geben für ihn. Siehe da, wie er herrscht, der so zu herrschen gekommen ist. Schon befreit der Befreier, schon rettet der Retter. Aber du, Herodes, du erkennst das nicht. Du erschrickst, und du wütest. Während du gegen den Knaben wütest, dienst du ihm und ahnst es nicht.

Welch großes Geschenk der Gnade! Welche Verdienste hatten die Kinder, die so glanzvoll siegen durften? Sie können noch nicht sprechen, und schon bekennen sie Christus! Noch vermögen sie nicht die Glieder zum Kampf zu regen, und schon gewinnen sie die Palme des Sieges!
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9211 am: 29. Dezember 2021, 06:39:14 »
Byzantinische Liturgie
Hymnos Akáthistos an die allerheiligste Gottesgebärerin und immerwährende Jungfrau Maria (7. Jh), Ikos 9–16 (© Kathpedia)

„Simeon segnete sie“

Die den Stern deuten, sahen in den Händen der Jungfrau den, der mit seiner Hand die Menschen gebildet. Eingedenk dessen, dass er in Knechtesgestalt jedoch ihr Gebieter sei, trachteten sie mit ihren ehrenden Gaben ihm zu dienen und der Benedeiten zu huldigen:

Sei gegrüßt, Mutter des allerheiligsten Sternes;
sei gegrüßt, Morgenglanz des mystischen Lebens.
Sei gegrüßt, den glühenden Irrtum löschest du aus;
sei gegrüßt, allen der Dreifaltigkeit Geweihten zeigst du ihre Majestät.

Sei gegrüßt, Gewalt verwirfst du und Unmenschlichkeit;
sei gegrüßt, in Christus schauen wir den Menschenfreund als Herrn.
Sei gegrüßt, du befreist uns von heidnischem Götzendienst;
sei gegrüßt, du bewahrst uns vor der Ausgeburt der Zwietracht.

Sei gegrüßt, du setzest der Anbetung des Feuers ein Ende;
sei gegrüßt, du befreist die von Begierden Besessenen.
Sei gegrüßt, den Gläubigen weisest du den Weg zur Weisheit;
sei gegrüßt, alle Wesen erfüllst du mit Seligkeit.
Sei gegrüßt, du jungfräuliche Mutter!
[…]

Als Simeon bestimmt war, vor der Schwelle zwischen Zeit und Ewigkeit zu stehen, da wurdest du, o Herr, als Kind ihm dargereicht. Er aber schaute zudem den vollkommenen Gott in dir. Außer sich vor Staunen über dein unvorstellbares Dasein rief er aus: Halleluja, Halleluja, * Halleluja!
[…]

Ganz war er eins mit uns bis in den Tod und war seiner Gottheit doch gar nie entkleidet. Nicht dass er etwa von einem Ort hin zu einem andern ging; sondern hernieder kam das unumschränkte Wort in der Niederkunft der Jungfrau. Uns neigt sie sich zu:

Sei gegrüßt, Raum Gottes, den der Raum nicht zu fassen vermag;
sei gegrüßt, Zugang zum unverfügbaren Geheimnis.
Sei gegrüßt, den Ungläubigen ein widersprüchliches Gerücht;
sei gegrüßt, den Gläubigen ein unwidersprochenes Rühmen.

Sei gegrüßt, du auserwähltes Gefährt dessen über den Cherubim;
sei gegrüßt, du erlesenes Gefäß dessen über den Seraphim.
Sei gegrüßt, Unversöhnliches hast du versöhnt;
sei gegrüßt, jungfräulich hast du geboren.

Sei gegrüßt, vergänglich geworden ist durch dich unser Vergehen;
sei gegrüßt, das Paradies hast du wieder zugänglich gemacht.
Sei gegrüßt, du bist der Schlüssel zu Christi Königreich;
sei gegrüßt, du nährst die Hoffnung auf die ewige Güte.
Sei gegrüßt, du jungfräuliche Mutter!

Durch und durch erschauerten die Engel vor dem gewaltigen Geschehen deiner Menschwerdung. Sie nämlich schauten den Unzugänglichen vordem als Gott, nun aber als Menschen zugänglich allen, wie er mitten unter uns wohnt und von uns allen hört: Halleluja, Halleluja, * Halleluja!
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9212 am: 30. Dezember 2021, 22:45:04 »
Symeon der Neue Theologe (um 949-1022)
griechischer Mönch, Heiliger der Orthodoxen Kirchen
Hymnus 42, SC 196 (Hymnes III, éd du Cerf 2003, p. 51–55, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Eilen wir, uns mit Gott zu verbinden, der zu unserem Heil auf die Erde herabgekommen ist!

Eilen wir also, Brüder, bevor das Ende kommt; eilen wir, uns mit Gott zu verbinden, dem Schöpfer aller Dinge, der für uns Unglückselige auf die Erde herabgekommen ist, dem sich der Himmel neigte und der sich vor den Engeln verbarg, der im Schoß der heiligen Jungfrau wohnte, der auf unaussprechliche Weise, ohne sich zu ändern, von ihr Fleisch annahm, und der zu unser aller Heil aus ihrem Schoß hervorgegangen ist.

Nun aber ist unser Heil nichts anderes als dies – wir sagen das nicht aus uns selbst heraus, sondern es ist der Mund Gottes, der uns das große Licht der kommenden Welt offenbart hat –: Das Himmelreich ist auf die Erde herabgekommen, oder vielmehr ist der höchste König aller Wesen – derer in der Höhe und derer in der Tiefe – gekommen und wollte uns gleich werden, damit wir die Teilhabe am Himmelreichs antreten können; damit wir zugleich teilhaben an seiner Herrlichkeit und Erben der ewigen Güter werden, die kein Auge je gesehen hat. Diese Güter sind keine anderen – das ist meine Überzeugung, das ist mein Glaube, den ich bekräftige – als der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, die Heilige Dreieinigkeit: Hier ist die Quelle aller Güter; hier ist das Leben, aus dem alles lebt, was ist; hier ist die unaussprechliche Freude und das Heil all derer, die von seiner unaussprechlichen Erleuchtung empfangen und bewusst in inniger Vereinigung mit ihm leben.

Hört! Der Grund, warum er Heiland genannt wird, ist folgender: Allen, die sich mit ihm vereinigen, schenkt er das Heil; und das Heil besteht darin, von allen Übeln befreit zu sein und zugleich für immer alles Gute zu finden: das Leben anstelle des Todes, das Licht anstelle der Finsternis, anstelle der Sklaverei der Leidenschaften und bösen Taten die vollkommene Freiheit, die denen gewährt wird, die mit Christus, dem Heiland aller Wesen, vereint sind. Dann werden sie – ohne jemals Verlust zu erleiden – alle Freude, alle Wonne, alle Seligkeit besitzen […], die niemand je kennen, begreifen oder sehen wird, der nicht aufrichtig und innig mit Christus verbunden ist.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9213 am: 01. Januar 2022, 08:50:05 »
Hl. Faustina Kowalska (1905-1938)
Ordensschwester
Tagebuch, Hauteville/Schweiz 1991, § 161

Sei die Hüterin meines Lebens, o Maria!

O Maria, Du Unbefleckte Jungfrau,
Du reinstes Kristall meines Herzens.
Du bist mir Macht, o starker Anker,
Du bist dem schwachen Herzen Schutz und Schild.

O Maria, rein und unvergleichbar!
Jungfrau und Mutter zugleich.
Schön, wie die Sonne, und unbefleckt,
Das Bild Deiner Seele ist mit nichts zu vergleichen.

Deine Schönheit entzückte den Dreimal Heiligen.
Er stieg vom Himmel und verließ den Thron der
Ewigen Stätte, nahm Fleisch und Blut aus Deinem Herzen an,
Um neun Monate lang in Deinem Herzen verborgen zu sein.

O Mutter und Jungfrau, niemand begreift,
dass der unendliche Gott Mensch wird.
Aus Liebe und aus Seinem unergründlichen Erbarmen.
Durch Dich, Mutter – leben wir mit Ihm in Ewigkeit.

O Maria, Jungfrau und Pforte des Himmels.
Durch Dich kam die Erlösung zu uns.
Durch Deine Hände fließt jede Gnade auf uns herab.
Allein Dir nachzueifern – vermag mich zu heiligen.

O Maria, Jungfrau – Du schönste Lilie,
Dein Herz war dem Herrn erster Tabernakel auf Erden.
Weil Deine Demut die tiefste, deshalb ward sie über
Heilige und über die Chöre der Engel gestellt.

Maria, süße Mutter mein,
Dir schenke ich Seele, Leib und mein armes Herz,
Sei Hüterin im Leben mein
Besonders aber in des letzten Kampfes Schmerz.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9214 am: 02. Januar 2022, 06:16:06 »
Hl. Thomas von Aquin (1225-1274)
Dominikaner, Theologe und Kirchenlehrer
Kommentar zum Evangelium nach Johannes, 1, 178f. (t. 1 Le prologue, la vie apostolique du Christ, Cerf 2002 1998, p. 122; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt“ (Joh 1,9)

„Was [...] wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens“ (1 Joh 1,1). […] Das fleischgewordene Wort hat sich den Aposteln auf zweierlei Weise zu erkennen gegeben: Sie erkannten es erstens durch das Sehen, indem sie vom Wort selbst die Erkenntnis des Wortes erhielten, und zweitens durch das Hören, indem sie dieses Mal durch das Zeugnis Johannes des Täufers die Erkenntnis des Wortes erhielten.

In Bezug auf das Wort versichert der Evangelist Johannes: „Wir haben seine Herrlichkeit gesehen“ […]. Für Johannes Chrysostomus hängen diese Worte mit dem zusammen, was im Johannesevangelium unmittelbar vorausgeht: „Das Wort ist Fleisch geworden“. Der Evangelist will sagen: Die Menschwerdung hat uns nicht nur den Segen verliehen, Kinder Gottes zu werden, sondern auch den Segen, seine Herrlichkeit zu sehen. In der Tat können schwache und kranke Augen nicht unmittelbar in das Licht der Sonne blicken; scheint es jedoch in einer Wolke oder durch ein verdunkeltes Gebilde, dann können sie es. Vor der Menschwerdung des Wortes waren die menschlichen Seelen nicht in der Lage, das Licht selbst, „das jeden Menschen erleuchtet“, unmittelbar zu schauen. Damit sie also nicht der Freude beraubt würden, es zu sehen, wollte das Licht selbst, das Wort Gottes, Fleisch annehmen, damit wir es sehen können.

Da „wandten sich die Menschen zur Wüste hin und sahen die Herrlichkeit des Herrn in einer Wolke“ (vgl. Ex 16,10), das heißt, das Wort Gottes im Fleisch. […] Und der heilige Augustinus bemerkt, dass der Logos (das Wort), damit wir Gott sehen können, die Augen der Menschen heilte, indem er sein Fleisch zu einer heilsamen Augensalbe machte. […] Deshalb fügt der Evangelist – gleich nachdem er gesagt hat: „Das Wort ist Fleisch geworden“ – hinzu: „und wir haben seine Herrlichkeit gesehen“, als wolle er sagen, dass unsere Augen heil wurden, sobald die Augensalbe aufgetragen war. […] Diese Herrlichkeit ist es, die Mose sehen wollte, von der er aber nur Schatten und Zeichen sah. Die Apostel hingegen haben seine Herrlichkeit selbst gesehen.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9215 am: 02. Januar 2022, 22:25:06 »
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Sievernich

Erscheinung des gnadenreichen Jesuskindes Dienstag, 28. Dezember 2021

Fest der Unschuldigen Kinder

Ich sehe das gnadenreiche Jesuskind. Es ist umgeben von einer strahlenden Lichtkugel. Und jeweils rechts und links von Ihm schweben zwei Engel, also zwei zur Rechten und zwei zur Linken, die ebenfalls in Lichtkugeln schweben. Das Jesuskind trägt eine wunderschöne, große, goldene Krone, die mit roten Steinen besetzt ist. Es hat gelocktes, kurzes, dunkelbraunes Haar und blaue Augen. Es trägt das Gewand und den Mantel Seines Kostbaren Blutes. Gewand und Mantel sind mit goldenen Lilien bestickt. In Seiner rechten Hand trägt das Jesuskind ein großes, goldenes Zepter. Auf dem Kopf des Zepters, also auf der goldenen Kugel, ist ein Kreuz zu sehen welches mit roten Rubinen besetzt ist. Und der Herr trägt in Seiner linken Hand das Goldene Buch.

Nun kommt die Erscheinung etwas näher zu uns. Und der Herr segnet mich mit Seinem goldenen Zepter:

„Im Namen des Vaters und des Sohnes — das bin Ich — und des Heiligen Geistes. Amen.“

M: „Ja, Herr, ich danke Dir, dass Du heute zu uns gekommen bist. Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit. Amen.“

Der Himmelskönig spricht:

„Ich bin heute zu euch gekommen und habe das Gewand und den Mantel Meines Kostbaren Blutes gewählt. Warum habe Ich dieses wohl getan? Warum habe Ich diesen Tag gewählt?

Ihr versteht nicht, dass die Abtreibung die größte Sünde in eurer Generation ist. Und ihr werdet immer hartherziger. Wenn ihr auf Meine Warnungen nicht hört und ihr weiter den Weg der Glaubenslosigkeit geht,…“

M. “Herr, ist das richtig? Habe ich das richtig verstanden?”

“…dann werden weiter die Rufe des Jeremia erklingen und Russland wird zur Geißel für euer Volk werden. Es wird einen Brand im Nahen Osten geben und einen großen Krieg.“

M. „Herr, erbarme Dich. Herr, erbarme Dich!“

„Euer Ausweg ist das Gebet der Wiedergutmachung, der Ruf an das Erbarmen des Ewigen Vaters. Geht auf die Knie! Bittet für die Mächtigen, die nicht auf die Knie vor den Ewigen Vater gehen wollen. Ich habe dir gesagt, dass Ich Mein Erbarmen auf euer Land ziehen werde. Dies habe Ich durch die Erscheinung in Meiner Heiligen Kindheit getan.

Ich werde Mich der Gemeinden erbarmen.

Segnet mit den Statuen Meiner Heiligen Kindheit eure Gemeinden, eure Häuser, eure Länder. So wird euch nicht nur die Wissenschaft helfen, sondern das Erbarmen des Ewigen Vaters wird auf euch kommen und alle Plagen rasch beseitigen. Und ihr werdet den Frieden finden. Ich werde die Gemeinden, Länder und Völker vor Kriegsgeschehen bewahren, wenn ihr Meinem Wunsch folgt.“

M. „Herr, das heißt mit der Statue des gnadenreichen Prager Jesuleins, der Statue Deiner Heiligen Kindheit sollen wir, soll der Priester — soll der Priester? — ja, das ist richtig, und der Priester soll dann mit Deiner Statue segnen: Habe ich das richtig verstanden? Ja, das wird uns zur Gnade werden. Ja.“

Der Himmelskönig spricht:

„Der heilige Erzengel Michael wird mit seinem Schwert die Natur anrühren. Dies alles wird durch die Sünde hervorgerufen. Da Ich aber die Menschen liebe und Ich der König der Barmherzigkeit bin, sage Ich euch: Erfüllt Meinen Wunsch! Segnet mit den Statuen Meiner Heiligen Kindheit eure Häuser, eure Gemeinden und eure Länder. Es ist nun die Zeit gekommen, dies zu tun. Und so ihr dies tut, werde Ich Mein Erbarmen auf euer Land ziehen, auf eure Häuser, auf eure Gemeinden, auf eure Länder, die Meinen Wunsch erfüllen.

Und weil die Menschen voller Hochmut sind, erscheine Ich in dieser Zeit als Kind. Und so sollen sie Mich annehmen.“

 

M. „Habe Erbarmen, o Herr. O Jesus, Du Sohn Davids, erbarme Dich unser und der ganzen Welt.“

Der Herr spricht:

„Wenn du nur wüsstest, wie sehr Ich die Menschen liebe! Ich bin die Liebe selbst. Ich möchte euch bewahren vor dem ewigen Tod. Dies ist der Grund für Mein Kommen.“

 

Die Engel singen kniend vor dem Himmelskönig:

Misericordias Domini in aeternum cantabo,

misericordias Domini in aeternum cantabo,

misericordias Domini in aeternum cantabo.

 

Jetzt nimmt der Herr Sein Zepter an Sein Herz. Es wird zum Aspergill Seines Kostbaren Blutes. Und Er segnet uns mit Seinem Kostbaren Blut: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Er besprengt uns alle mit Seinem Kostbaren Blut, auch die Menschen in der Ferne, die um Sein Erbarmen bitten.

 

M. „Herr, wenn wir Deinen Wunsch erfüllen …“

Das Jesuskind spricht:

„Wenn ihr Meinen Wunsch erfüllt, wird es Gnade und Frieden geben unter euch. Es wird einen Aufschub des Krieges geben. Doch Russland wird eure Geißel, wenn ihr weiter den Weg der Glaubenslosigkeit geht.“

M. „O Herr, erbarme Dich unser und der ganzen Welt! Also durch unsere Glaubenslosigkeit wird Plage auf Plage kommen. Und wir können so Dein Erbarmen herabrufen. Ich danke Dir, Herr.“

 

Nun kommt das Jesulein mit Seinem Gesicht näher:

„Nicht nach eigenen Vorstellungen handelt der Ewige Vater. Die Menschen sollen auf Mein Wort hören und es nicht verwerfen. Ruft das Erbarmen des Ewigen Vaters an. Dies ist eure Rettung. Amen.“

 

Wir sollen beten:

„Oh mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Amen.“

Der Herr wünscht eine Gebetswache am 6. Januar und am 2. Februar.

M. „Ich freue mich auf Dein Kommen, Herr.“

Und Er segnet uns: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Der Herr verabschiedet sich: „Adieu!

M. Adieu, Herr! Adieu! Vergiss uns nicht und bewahre uns, erbarme dich unser.“

Diese Botschaft wird bekanntgegeben, ohne dem Urteil der römisch-katholischen Kirche vorgreifen zu wollen.

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La Salette 1846



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