Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3218185 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8992 am: 10. Mai 2021, 01:13:39 »
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Botschaft des Heiligen Erzengels Michael an Luz de Maria.

18. April 2021

Geliebtes Volk unseres Königs und Herrn Jesus Christus: Ich rufe euch zur Treue zur Hochheiligsten Dreifaltigkeit und zu Unserer Königin und Mutter.

Das menschliche Geschöpf sollte ein Träger des Guten sein, denn so wird es spirituell empfänglich für die Großzügigkeit und Milde. Nur wenn es vom Gehorsam geführt wird, kann es die Gunst Gottes für sich gewinnen.

Lasst euch von der Güte führen. Vergesst diese große Tugend nicht, denn sie ist eine Frucht des Heiligen Geistes (vgl. Gal 5,22-25), die das menschliche Geschöpf verwandeln kann und es voll Güte handeln lässt.

Die Menschheit steht zwischen zwei Mächten: der Macht des Guten und der Macht des Bösen. Deshalb müsst ihr standhaft bleiben im Glauben, ohne zu zaudern; noch ehe das Böse euch auf die Probe stellen kann. Denn das Böse hat es bereits geschafft, das Volk Gottes zu spalten, ob in den Familien, zwischen Brüdern in den Gemeinschaften oder zwischen den Hirten der Herde Gottes. Dies verursacht schwere und unüberwindbare Abgründe unter den Menschen.

Die Rebellion der Kinder Gottes begann schon vor langer Zeit; arglistig hat sie sich langsam unter ihnen entfaltet und nun geht diese Generation auf die Zeit zu, in der die Ernte eingebracht wird, die größtenteils aus Unkraut besteht. Ich sehe unter euch nur wenig Getreide, aber das wenige Getreide ist meist unter dem Schutz Unseres Königs und Herrn Jesus Christus und dem Gehorsam gegenüber Unserer Königin und Mutter gewachsen.

Dies ist das Volk, das Gott wahrlich treu ist: das Volk, das seine Stärke aus denen schöpft, die gemeinsam alles aufopfern, was ihnen widerfährt – aus Liebe zur Hochheiligsten Dreifaltigkeit und für die Rettung der Seelen.

Jene, die glauben, wissen, dass sie die gute Hefe sein müssen und wenn auch nur ein einziger in diesem Volk eine gute Tat vollbringt, kommt diese gute Tat allen zugute und birgt in sich alle Geschöpfe der Welt.

Was fehlt euch nur, ihr Kinder des Allerhöchsten? Habt Vertrauen in Gott, damit ihr Gott finden könnt! Der Glauben hilft euch zwar, Gott zu erkennen, aber Wissen ohne Vertrauen ist fruchtlos. Der Glauben ohne das Vertrauen in Gott ist nur eine leere Hülle.

Ihr ereifert euch, physische Zufluchtsorte zu schaffen, jedoch habt ihr euch nicht vorher entschieden euer Leben zu ändern. Ihr bekehrt euch nicht, wünscht euch aber, in solchen Zufluchtsorten Schutz finden zu können. Wo ist da der Glauben?

Nein, Kinder Gottes, ihr werdet bei diesen Zufluchtsorten keinen Schutz suchen können, wenn ihr euch nicht vorher bekehrt, selbst im letzten Moment noch.

Wachst innerlich. Ich sehe, dass ihr immer noch arrogant seid und das Gesetz Gottes selbst auslegt. Ihr Heuchler! Ihr glaubt, alles zu wissen und wenn ihr euren Mund öffnet, quillt euer Ego hervor, dass es einem übel wird. Ihr schwächt euch selbst mit euren menschlichen Neigungen und vergesst, dass ihr nicht unsterblich seid. Ihr gebt euch der Prahlerei hin und so viele unter euch sind Wölfe im Schafspelz (Mt 7,15)!

Ihr lasst eure Herzen nicht weich werden; der Stein des Stolzes und der menschlichen Torheit wiegt schwer bei den meisten von euch. Ihr werdet in den Abgrund des Egos fallen, wenn ihr in Situationen, die euch selbst betreffen, weiterhin nur an euch selbst denkt. Aus diesem Abgrund werdet ihr nicht herausfinden, solange ihr euren Nächsten nicht vor euch selbst stellt.

Betet, Kinder Gottes, betet; was euch angekündigt wurde erfüllt sich und ihr seid dem, was ihr noch als weit weg empfindet, schon sehr nahe.

Die Menschheit hat aufgehört an Gott zu glauben; sie glaubt, sie brauche Ihn nicht mehr. Ihr armen Geschöpfe! Ihr spirituellen Analphabeten! Ihr entfernt euch selbst von der Erlösung, weil ihr arrogant seid und an das Weltliche mehr glaubt als an das Göttliche!

Die großen Mächte kämpfen um die Herrschaft und bieten sich an, die Prophezeiungen zu erfüllen.

Vergesst nicht, dass der Gesetzlose sich präsentieren wird, wenn unter den Menschen Chaos ausbricht. Ihr müsst ihn aus eurem Leben verbannen und um das zu schaffen, müsst ihr bekehrt, entschieden und im Glauben gefestigt sein.

Betet, betet, dass eure Brüder, die der Hochheiligsten Dreifaltigkeit noch fern sind, sich Ihr annähern und dass sie bereuen und sich bekehren.
Betet, betet für die Kirche Christi, sie wird mit einer Verkündigung alle überraschen.
Betet; die Vulkane verursachen tragische Ereignisse auf der Erde.

Ihr Geliebten der Hochheiligsten Dreifaltigkeit: Wir als Himmlische Heerscharen sind schon darauf vorbereitet, denen zu Hilfe zu eilen, die darum bitten. Lasst nicht nach, begebt euch nicht in die Hände derer, die die Menschheit manipulieren. Bleibt beharrlich und bewahrt den inneren Frieden. Bewahrt in euch den Frieden, die Ausgeglichenheit, die Vorsicht und seid gutmütig mit euch selbst und mit euren Brüdern.

In der Hochheiligsten Dreifaltigkeit und für die Hochheiligste Dreifaltigkeit "alle Ehre und Herrlichkeit" (Offb 5,13).

Heiliger Erzengel Michael.

Ave Maria, voll Reinheit und ohne Sünde empfangen.
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Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8993 am: 10. Mai 2021, 01:15:46 »
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Botschaft des Heiligen Erzengels Michael an Luz de Maria.

27. April 2021

Volk Gottes: Ich segne euch, ich beschütze euch im Namen der Hochheiligsten Dreifaltigkeit. Seid barmherzig, seid Liebe wie auch Unser König und Herr Jesus Christus Liebe und Barmherzigkeit ist.

Dies sind schwierige Zeiten spiritueller Ungewissheit für die Kinder der Frau, mit der Sonne bekleidet und dem Mond unter Ihren Füßen (Offb 12,1). Die alte Schlange, der Teufel oder der Satan verfolgt sie unentwegt und gewährt ihnen keine Verschnaufpause. Er greift sie an, wenn sie ihren Glauben verlieren und lässt ihr menschliches Ego wachsen.

Der Dämon lauert den Kindern Unseres Königs und Herrn Jesus Christus auf. Die menschlichen Geschöpfe, die dies nicht wahrnehmen, haben mit einer großen Unzufriedenheit zu kämpfen. Sie löst in ihnen eine konstante spirituelle Agonie aus, aufgrund der Ungewissheit und der bildhaften Unzufriedenheit, die sie erleben, welche allesamt Früchte des dämonischen Gifts sind, um euch von Unserem König und Herrn Jesus Christus fernzuhalten.

Die Mächte des Bösen haben euch geknebelt, damit ihr euch davor fürchtet, offen zu bekennen, dass ihr Göttliches Eigentum seid; vor einer Gesellschaft, die tief verstrickt ist in Wahnsinn und Gleichgültigkeit und das in einem so entscheidenden Zeitpunkt: der Zeit kurz vor der Warnung.

Das alltägliche Leben lässt euch vergessen, dass ihr gesandt worden seid, um eure Zugehörigkeit zu Unserem König und Herrn Jesus Christus und Unserer Königin und Mutter des Himmels und der Erde zu bezeugen. Dies hat zur Folge, dass ihr nicht mehr in Einklang mit der Göttlichen Liebe lebt.

Die Klarheit der Gedanken ist fundamental und ein Herz, das aufmerksam auf die Anliegen Gottes hört, ist unerlässlich, damit ihr keine falschen Wege einschlagt.

Dies ist die Zeit des harten spirituellen Kampfes und die Mehrheit nimmt dies nicht einmal wahr, weil sie nicht spirituell ist. Ihr wartet noch darauf, in der nahen Zukunft eure alte Normalität wieder zu erlangen. Oh, ihr abwegigen und törichten Geschöpfe! Ihr werdet euer altes Leben NICHT zurückerhalten, die Ereignisse wurden schon in Gang gebracht und stürzen auf die gesamte Menschheit zu.

Die Zeit drängt, die Krankheiten umkreisen den Menschen und werden immer gefährlicher. Ihr steckt im Schlamm fest und es werden sich nur jene aus dem Schlamm befreien können, die sich dessen bewusst sind, dass sie Gott gehören und aus Ihm sind.

Jeder Tag birgt seine eigenen Prüfungen in sich und eure Treue zu Gott wird ständig auf die Probe gestellt. Jeder Tag kann der letzte Tag eures Lebens sein. Die Viren breiten sich aus und werden immer aggressiver; der Tod wird immer sichtbarer in eurem Leben. Hegt keinen Groll, seid Verzeihung, ängstigt euch nicht und verliert nicht die Hoffnung. Verwandelt, verändert und bekehrt euch. Seid anders, seid Liebe.

Die Schöpfer eines solch großen Übels erfreuen sich an der Dezimierung der Weltbevölkerung; sie jagen euch Angst ein, damit ihr bald bereitwillig das Zeichen des Tieres annehmt.

Das Gebet füreinander und für alle menschlichen Geschöpfe ist unerlässlich.

Unser König und Herr Jesus Christus hat für euch eure Sünden getilgt, aber ihr müsst darum kämpfen, das Ewige Leben zu erhalten.

Die Wirtschaft bricht zusammen und der Wahnsinn des Menschen wird während der Inflation sichtbar. Bereitet euch vor!

Aus der Liebe Gottes schöpft das Volk Gottes seine Kraft, fürchtet euch nicht. Ich beschütze euch im Kampf, Ich segne euch. Heiliger Erzengel Michael.

Ave Maria, voll Reinheit und ohne Sünde empfangen.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8994 am: 10. Mai 2021, 01:17:37 »
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Botschaft des Heiligen Erzengels Michael an Luz de Maria.

3. Mai 2021

Empfangt den Segen des Väterlichen Hauses. Ihr seid Geschöpfe, die voll der Barmherzigkeit Gottes sind und diese lässt euch nie allein.

Ihr kommt den Ereignissen, die ihr nun schon seit so vielen Jahren erwartet, in immer größeren Schritten näher. Bittet um den Beistand der Hochheiligsten Dreifaltigkeit und Unserer Königin und Mutter, bittet um Ihre ständige Hilfe, damit ihr nicht im letzten Moment abtrünnig werdet.

Haltet fest an eurer spirituellen Verteidigung, damit die Versuchung eines scheinbaren Endes der Pandemie euch nicht zu Gefangenen des Bösen macht; vertreten durch jene, die einen Teil der Weltbevölkerung auslöschen möchten. Dies wurde euch alles bereits verkündigt! Die Abfolge der Ereignisse lässt keine Verschnaufpausen zu und die Länder werden nicht in der Lage sein, sich gegenseitig rechtzeitig zu Hilfe eilen zu können. Bleibt wachsam.

Der Gestank der Erde zieht bis hinauf zum Schoß der Dreifaltigkeit und die Himmlischen Chöre stimmen an: "Heilig, heilig, heilig ist Gott, Herr aller Mächte und Gewalten."

Das menschliche Geschöpf hat seine Pflichten als Kind Unseres Königs und Herrn Jesus Christus vernachlässigt. Die Gleichgültigkeit und der Ungehorsam dieser Generation gegenüber Unserer Königin und Mutter ist eine schwere Sünde; durch diese Sünde verachtet es das Göttliche.

Die Ausführung der Vernichtungspläne des Bösen ist nah. Der Krieg, der bisher nur im Verborgenen stattgefunden hat, wurde mit dieser Seuche für die Öffentlichkeit sichtbar und auch der Gebrauch von Kriegswaffen steht dieser Generation kurz bevor. Dies aufgrund der Arroganz derjenigen, die ihre Macht zur Schau stellen wollen.

Die Plantagen, auf denen Nahrungsmittel angebaut werden, werden bald von Krankheiten heimgesucht und sodann wird das Gespenst der Hungersnot die Erde heimsuchen. Vergesst nicht, die gesegneten Trauben zuzubereiten; Ich weise jedoch darauf hin, dass hierbei der Glauben unerlässlich ist.

Volk Gottes, Ich bitte euch für Chile und Bolivien zu beten; sie werden bald in den Nachrichten sein. Volk Gottes, betet; betet auch für Puerto Rico und Mittelamerika, denn sie werden erschüttert.

Volk Gottes, Verwirrung ist in den Schoß der Kirche Christi eingedrungen und ihre Institution taumelt gefährlich.

Volk Gottes, betet für Indien und vergesst auch nicht für Argentinien zu beten, denn sie sind in Gefahr.

Volk Gottes, betet für Italien, denn es wird vom Terrorismus heimgesucht.

Volk Unseres Herrn und Königs Jesus Christus: Die Krankheit des Leibes und des Geistes verursacht Chaos unter euch, denn ihr wisst nicht mehr, was die treibende Kraft des Lebens ist: die Liebe.

Prüft euch selbst; es ist wichtig, dass ein jeder sich innerlich betrachtet. Dies ist kein Spiel; mithilfe dieser inneren Prüfung werdet ihr eure Entscheidung treffen, für eine der folgenden Möglichkeiten: Bekehrung und Erlösung oder Selbsttäuschung, die zum Verlust eurer Seele führt.

Seid ehrlich zu euch selbst. In diesen Zeiten könnt ihr nicht weiter solch spirituell unverantwortliche Geschöpfe bleiben, wie ihr es gestern noch wart. Es ist dringend notwendig, dass ihr euch für den inneren Wandel entscheidet. Sofort!

Die in die Jahre gekommene Erde bäumt sich auf wie jemand, der sich gegen die Ohnmacht wehrt. Die großen Städte, die den ungezügelten freien Willen des Menschen haben walten lassen, werden davon besonders hart getroffen.

Werdet nicht müde zu warten, bereitet euch vor, denn die mühsame Arbeit an eurer Seele, Leid, Mangel und Not sowie der Zusammenbruch der Wirtschaft, werden allesamt in eine totale Läuterung der gesamten Menschheit münden.

Widmet diesen Monat besonders Unserer Königin und Mutter. Bringt Ihr in diesem Monat die Liebe entgegen, die Sie als Mutter Unseres Königs und Herrn Jesus Christus verdient hat. Betet und setzt euer Gebet in die Tat um. Unsere Mutter setzt sich für euch ein, deshalb widmet Ihr diesen Monat in besonderer Weise und tut dies weiterhin konsequent für den Rest eures Lebens.

Im Himmel und auf der Erde sei allzeit gepriesen, das Allerheiligste Sakrament des Altares.

Ich segne euch. Heiliger Erzengel Michael

Ave Maria, voll Reinheit und ohne Sünde empfangen.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8995 am: 13. Mai 2021, 05:57:51 »
Der sichere Weg in den Himmel

Don Boscos himmlische Begegnung mit dem hl. Domenico Savio

Don Johannes Bosco, der große Jugenderzieher des letzten Jahrhunderts, 1934 von Papst Pius XI. heiliggesprochen, nahm sich schon als junger Priester der verwahrlosten Jungen der aufstrebenden Industriestadt Turin an. Ebenso gab er Buben, die ihrer priesterlichen Berufung folgen wollten, in seinem Oratorium ein Zuhause.

So kam auch der überaus fromme Domenico Savio zu ihm. In nicht ganz 3 Jahren reifte er unter seiner Führung zur altersentsprechenden Vollkommenheit heran. Am 9. März 1857 holte Gott den 15jährigen zu sich. Domenico ist die schönste Frucht des erzieherischen Wirkens Don Boscos. Nach dem gewohnt strengen, kirchlichen Prozess sprach Papst Pius XII. ihn 1954 heilig und gab mit ihm besonders der Jugend ein herrliches Vorbild und einen großen Fürsprecher.

Ein denkwürdiges Wiedersehen

Am 6. Dezember 1876 weilte Don Bosco in Lanzo. Dort hatte er in der Nacht eines seiner berühmt gewordenen, übernatürlichen Erlebnisse; es erschien ihm sein so früh verstorbener Junge Domenico Savio, den er besonders liebgewonnen hatte. Einige Wochen später berichtete er darüber in Turin vor der versammelten Hausgemeinschaft des Oratoriums, die in größter Spannung zuhorchte. Die Niederschrift dieser Ansprache verfaßte Don Leymone (Domenico Savio erscheint - Lem. XII. Seite 586-596). (aus "Träume Don Boscos", Provinzialat der Salesianer Bendorf/Rhein-Sayn, Ausgabe 1958, S. 175 - Don Bosco nannte seine Offenbarungen bescheiden "Träume"; in Wirklichkeit waren es übernatürliche Begebenheiten und echte Visionen, oft auch mit prophetischen Aussagen verbunden, die sich später alle erfüllten.)

In der Kirche auf die Kanzel gestiegen, begann Don Bosco: "Es war am Abend, als ich in Lanzo war . . . Es schien mir plötzlich, ich stünde auf einer kleinen Anhöhe am Rande einer endlosen Ebene. Sie verlor sich ins Unendliche. Ganz hellblau war sie, wie ein Meer voller Ruhe. Aber was ich sah, war kein Wasser. Es glich klarem, leuchtenden Kristall . . . Breite, lange Wege teilten diese Ebene in parkähnliche Anlagen von unbeschreiblicher Schönheit. . . Während ich über diese vielen wunderbaren Dinge staunte, erklang auf einmal eine sehr liebliche Musik . . . Noch lauschte ich ganz entzückt, da erschien eine große Anzahl von Jungen, von denen ich sehr viele kannte, die im Oratorium oder in einer unserer Schulen gewesen waren. Der größte Teil war mir aber unbekannt. Diese gewaltige Schar kam auf mich zu. An ihrer Spitze schritt Domenico Savio; gleich hinter ihm kamen viele Kleriker und Priester. Jeder von ihnen führte eine Schar von Jungen an.
Ich fragte mich: Schlafe ich oder bin ich wach? Ich klatschte in die Hände und schlug an meine Brust, um mich zu vergewissern, ob das Wirklichkeit war, was ich sah. Als die Menge mich erreicht hatte, blieben alle in einer Entfernung von ungefähr zehn Metern stehen. Dann leuchtete ein lebhaftes Licht auf, die Musik verstummte. Es trat eine tiefe Stille ein. Die Jungen waren in sehr großer Freude. Ihre Augen strahlten . . . Sie sahen mich mit liebenswürdigem Lächeln an ... Domenico Savio allein kam nun einige Schritte näher und blieb dicht vor mir stehen. Er schwieg . . . Wie schön war er!
Ich wusste nicht, wo ich mich befand, und zitterte vor lauter Ehrfurcht am ganzen Leib. Endlich öffnete Domenico den Mund und sagte: "Warum stehst du hier so stumm und wie vernichtet? Bist du nicht der Mann, der sich sonst vor nichts fürchtet und unerschrocken den Verleumdungen, Verfolgungen . . . und Gefahren die Stirn bietet? Wo ist dein Mut geblieben? Warum sprichst du nicht?"

Ich antwortete mühsam und fast stotternd: "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Bist du Domenico Savio?" - „Ja, kennst du mich nicht mehr?" - "Wie kommt es, dass du hier bist?" fragte ich, noch immer ganz verwirrt. Domenico antwortete liebevoll: "Ich bin gekommen, um mit dir zu sprechen. Wie oft haben wir auf Erden miteinander gesprochen! Denkst du nicht mehr daran, wie sehr du mich geliebt hast? Und habe ich deiner herzlichen Liebe zu mir nicht entsprochen? Welch großes Vertrauen hatte ich zu dir! Warum bist du so erschreckt? Nun kannst du mich etwas fragen!"

Da fasste ich Mut und sagte: "Ich zittere, weil ich nicht weiß, wo ich bin." - "Hier sind wir an einem Ort, wo man noch keine ewigen Freuden hat, obwohl diese schon groß sind." - "Sind denn alle diese Dinge noch natürlich?" - "Ja, aber von der Allmacht Gottes prächtiger gestaltet." - "Mir kam es vor", rief ich aus, "als wäre dies das Paradies!" - "Nein, nein!" antwortete Savio. "Kein sterbliches Auge kann die ewigen Schönheiten betrachten."

"Und die Musik", fuhr ich fort, "sind das die Weisen, woran ihr euch im Paradies erfreut?" - "Nein, keineswegs!" - "Sind es natürliche Klänge?" - "Ja, es sind natürliche Weisen, die von der Allmacht Gottes vervollkommnet sind."

Übernatürliches Licht

"Und dieses Licht, das noch herrlicher ist als das Licht der Sonne, ist das vielleicht übernatürlich?" - „Es ist natürlich, jedoch hat die göttliche Allmacht es belebt und vervollkommnet."
"Könnte man nicht einmal ein wenig von dem übernatürlichen Licht sehen?" - "Nein, das kann keiner sehen, ehe er dazu gekommen ist, Gott zu schauen. Der kleinste Strahl dieses Lichtes würde den Menschen auf der Stelle töten; denn für die menschlichen Sinne ist es unerträglich."
"Gibt es auch noch ein natürliches Licht, das noch schöner ist als dieses?" - "Oh, wenn du wüsstest!" - "Könnte man nicht einmal wenigstens einen Strahl davon sehen?" - "Schon . . ., mach die Augen auf!" - "Die habe ich offen", antwortete ich. - "Pass auf und sieh hinten in das Kristallmeer!"
Ich schaute hinein und sogleich erschien am Himmel in einer unendlichen Entfernung ein ganz dünner Lichtstreifen wie ein Faden, aber so glänzend und durchdringend, dass meine Augen ihn nicht ertragen konnten. Ich schloss sie und stieß einen solchen Schrei aus, dass ich Don Leymone, der hier zugegen ist und im Zimmer nebenan schlief, aufweckte. Ganz erschrocken, fragte er am Morgen, was mir in der Nacht geschehen sei, da ich so bewegt gewesen sei. Dieser Lichtstreifen war hundertmillionenmal heller als die Sonne.

Nach einigen Augenblicken öffnete ich die Augen wieder und fragte Savio: "Was ist das? Ist das nicht vielleicht ein Strahl vom göttlichen Licht?" Savio antwortete: "Das ist nichts anderes als ein natürliches Licht, das durch die Allmacht Gottes auf solche Weise lebendiger gemacht wurde. Wenn die ganze Welt eine gewaltige Lichtzone wäre, leuchtend wie dieser Streifen, den du eben dort hinten gesehen hast, würde sie dir noch keine Vorstellung vom Lichtglanz des Paradieses vermitteln."
"An was erfreut ihr euch denn im Paradies?" - "Ja, das kann ich dir nicht sagen. Die Freuden des Paradieses kann kein Sterblicher verstehen, solange er das Leben nicht verlassen hat und mit seinem Schöpfer vereinigt ist. Man erfreut sich an Gott. Damit ist alles gesagt." . . .

Gesandter Gottes

"Sag mir, Savio, du bist der Jüngste von den vielen, die dir folgen und von denen, die in unseren Häusern starben. Warum gehst du also vor ihnen her und führst sie an? Warum sprichst du und die übrigen schweigen?" - "Ich bin älter als sie alle," - "Aber nein", erwiderte ich, "viele andere sind weit älter an Jahren als du!" - "Ich bin der Älteste aus dem Oratorium", sagte Domenico Savio noch einmal, "denn ich bin der erste gewesen, der die Welt verlassen hat und in das andere Leben eingegangen ist. Im übrigen legatione Dei fungor!" (Ich fungiere als Gesandter Gottes!)
Diese Antwort deutete mir den Sinn jener Erscheinung an. Er kam als Gesandter Gottes. "Nun gut", sagte ich, "sprechen wir von Dingen, die für uns jetzt wichtig sind."
"Ja, frag mich, was du wissen willst. . . Von Gott bin ich gesandt, um mit dir zu sprechen. Darum bin ich gekommen."

"Dann", rief ich aus, "sprich mit mir über meine Kongregation!" - "Darüber könnte ich dir viel sagen." - „Sag mir etwas über die Vergangenheit. Habe ich wohl das Meine getan?" Domenico: "Was die Vergangenheit angeht, hat deine Kongregation schon viel Gutes erreicht. Siehst du dort die zahllosen Jungen?" - "Ich sehe sie", antwortete ich. "So viele und wie glücklich sie sind!"

"Gut", fuhr Domenico fort, "das waren alles Salesianer, oder sie wurden bei dir erzogen oder hatten irgendeine Beziehung zu dir. Sie sind durch dich gerettet oder von deinen Priestern und Klerikern oder von anderen Menschen, durch die du sie auf dem Weg ihrer Berufung unterstützt hast. Zähl sie, wenn du kannst! Aber sie wären unermesslich zahlreicher, wenn du größeren Glauben und mehr Vertrauen auf den Herrn gehabt hättest."

Da seufzte ich schmerzlich auf. Ich wusste nicht, was ich auf diesen Vorwurf antworten sollte und nahm mir vor: von jetzt ab werde ich mich bemühen, diesen Glauben und dieses Vertrauen zu haben. Dann fragte ich: "Was ist mit der Gegenwart?"

Ein Blumenstrauß und seine Bedeutung

Domenico zeigte mir einen prächtigen Blumenstrauß, den er in den Händen hielt. Es waren Rosen, Veilchen, Sonnenblumen; es gab Enzian, Lilien, Efeu oder Immortellen und mitten in den Blumen waren Weizenähren. Savio hielt mir den Strauß hin und sagte: "Sieh genau her!" Ich antwortete: "Ich sehe . . , aber begreife nichts."

"Gib den Strauß deinen Söhnen, damit sie ihn dem Herrn überreichen können, wenn die Zeit gekommen ist. Sorge dafür, dass alle diese Blumen haben, sie keinem genommen sind und niemandem genommen werden. Wenn sie diesen Blumenstrauß besitzen, genügt dies, um glücklich zu sein."

"Aber was soll dieser Strauß bedeuten?"

"Nimm die Theologie zu Hilfe!" antwortete er. "Sie wird es dir sagen und erklären!" - "Theologie habe ich studiert, aber ich wüsste nicht, wie ich daraus entnehmen könnte, was du mir zeigst." - "Du bist streng verpflichtet, diese Dinge zu wissen!" - "Nun dann hilf mir aus der Verlegenheit. Gib mir die Erklärung!"

Da sagte Domenico:** "Diese Blumen stellen die Tugenden dar, die dem Herrn am meisten gefallen. Die Rose bedeutet die Liebe, das Veilchen die Demut, die Sonnenblume den Gehorsam, der Enzian die Buße und Abtötung, die Ähren die häufige Kommunion; die Lilie ist das Symbol der Tugend, von der geschrieben steht: sie werden wie die Engel Gottes im Himmel sein - die Keuschheit. Und der Efeu oder die Immortellen (Immergrün) wollen besagen, dass alle diese Tugenden immer vorhanden sein müssen; sie bezeichnen die Beharrlichkeit."**

Die Hilfe beim Sterben

"Nun gut, mein lieber Domenico", sagte ich. "Du hast diese Tugenden in deinem Leben geübt. Sag mir, was tröstete dich bei deinem Sterben am meisten?"

"Was meinst du, was das gewesen sein könnte?" erwiderte er. - "Vielleicht die schöne Tugend der Reinheit bewahrt zu haben?" - "O nein, das nicht allein." - "Vielleicht die Freude eines ruhigen Gewissens?" - „Das ist schon etwas Gutes, aber es gibt noch Besseres." - "Half dir vielleicht die Hoffnung auf das Paradies?" - "Auch nicht." - "Dann wird es wohl der Schatz deiner vielen guten Werke gewesen sein?" - "Nein, nein."

"Ja, was gab dir dann in deiner letzten Stunde Kraft?" fragte ich und bat ihn ganz verlegen, weil ich seine Gedanken nicht erraten konnte.
Da sagte Domenico: "Was mich im Sterben am meisten stärkte, war die Hilfe der machtvollen Mutter des Erlösers! Sag das nur all deinen Söhnen. Sie sollen nicht vergessen, zu ihr zu beten, solange sie leben . . . Hast du noch etwas zu fragen? . . . Beeile dich, ich darf nicht mehr lange mit dir sprechen."

Da streckte ich voller Verlangen die Hände aus, um den heiligen Jungen festzuhalten; aber seine Hände schienen aus Luft zu sein, und ich bekam nichts zu fassen.
"Was machst du denn jetzt?" sagte Domenico lächelnd. - "Ich habe Angst, dass du mir entfliehst!" rief ich aus. "Aber bist du denn nicht leiblich hier?" - „Nein, mit dem Leib nicht. Den nehme ich erst später wieder an." - "Aber was ist denn das, was ich vor mir habe? Ich sehe doch tatsächlich in dir die Gestalt des Domenico Savio."

"Sieh", sagte er, "wenn die Seele vom Leib getrennt ist und sich mit Gottes Erlaubnis einem Sterblichen zeigt, behält sie ihre Form und äußere Erscheinung mit allen Eigenheiten des Leibes bei, wie sie auf Erden lebte und so, obgleich viel schöner, bleibt sie, bis sie am Tag des allgemeinen Gerichtes wieder mit dem Leib vereinigt wird. Dann nimmt sie ihn mit sich in den Himmel. Darum kommt es dir so vor, als hätte ich Kopf, Hände und Füße; aber festhalten könntest du mich nicht, weil ich Geist bin. Doch an dieser äußeren Form kannst du mich erkennen."

"Ich habe verstanden", sagte ich. "Hör mal, noch eine Frage. Sind meine Jungen alle auf dem rechten Weg, dass sie sich retten? Sag mir etwas, damit ich sie gut leiten kann."

Drei Gruppen

"Die Söhne, welche die göttliche Vorsehung dir anvertraut hat, lassen sich in drei Gruppen einteilen. Siehst du diese Listen?" Dabei reichte er mir eine. "Schau sie an!"

Ich sah auf dem ersten Verzeichnis geschrieben: **Die Unverwundbaren. **Das waren die, die der Dämon nicht verwunden konnte, die ihre Unschuld bewahrt hatten. Diese Unverletzten waren in großer Zahl; ich sah sie alle. Viele von ihnen kannte ich schon. Viele sah ich aber zum ersten Mal. Diese werden wahrscheinlich in den nächsten Jahren zum Oratorium kommen. Sie gingen gerade auf ihrem steilen Weg voran, obwohl fortwährend von allen Seiten mit Pfeilen, Schwerthieben und Lanzen auf sie gezielt und geschlagen wurde. Diese Waffen waren wie eine Hecke zu beiden Seiten ihres Weges. Sie wurden damit bekämpft, behindert, aber nicht verwundet.

Dann gab mir Domenico eine weitere Liste mit der Aufschrift: Die Verwundeten. Das sind die, welche in der Ungnade Gottes gewesen sind, nun aber wieder auf den Füßen stehen und ihre Wunden durch Reue und Beichte geheilt haben. Sie waren in größerer Anzahl als die vorigen. Sie hatten auf ihrem Lebensweg durch die Hecke der Feinde Wunden davongetragen. Ich las ihre Namen und sah sie alle . . .
Das dritte Verzeichnis hielt Domenico noch in der Hand. Die Aufschrift lautete: Die auf dem Weg der Sünde Verbliebenen. Da standen die Namen all jener geschrieben, die sich in der Ungnade Gottes befinden. Ich war begierig, dieses Geheimnis zu erfahren und streckte die Hand aus! Aber Domenico sagte lebhaft: "Nein, warte einen Augenblick und höre zu! Wenn du dieses Blatt auseinander faltest, wird daraus ein solcher Gestank kommen, den weder ich noch du ertragen können. Sogar die Engel ziehen sich davor erschreckt zurück, und es wird ihnen übel und selbst der Heilige Geist empfindet Ekel vor dem abscheulichen Gestank der Sünde."

"Wie ist denn das möglich", entgegnete ich, "da Gott und die Engel doch nicht leiden können? Wie können sie so den Geruch der Materie empfinden?"

"Ja, das ist so! Je mehr die Geschöpfe gut und rein sind, um so mehr nähern sie sich den himmlischen Geistern; je mehr aber einer schlecht, verdorben und schmutzig ist, um so mehr entfernt er sich von Gott und den Engeln, die sich von ihm zurückziehen, da der Betreffende für sie ein Gegenstand des Ekels und Abscheus geworden ist. "Nimm nur, öffne es und zieh Nutzen daraus für deine Jungen. Aber denk immer an den Blumenstrauß, den ich dir gegeben habe. Sorge dafür, dass alle ihn haben und bewahren!" ..."

Nehmen auch wir diesen Blumenstrauß von Domenico entgegen und befolgen wir seinen Rat: beten wir täglich zur Muttergottes, dass sie uns helfen möge, jene Tugenden zu üben, um einst ewig in die Freuden des Himmels eingehen zu dürfen. Denn unabhängig vom Alter zählen wir alle zu einer dieser drei Gruppen.

Gebet

Heiliger Dominikus Savio, in der Schule Don Boscos hast du gelernt, die Pfade jugendlicher Heiligkeit zu gehen. Hilf uns, deine Liebe zu Jesus und Maria sowie deinen Eifer für die Rettung der Seelen nachzuahmen.

Erflehe uns die Gnade, dass auch wir entschlossen die Sünde meiden und für das Reich Gottes arbeiten, um unser ewiges Heil zu erlangen und anderen zu helfen auf diesem Weg. Amen.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2021, 06:00:18 von Tina 13 »
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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« Antwort #8996 am: 13. Mai 2021, 06:38:06 »
Hl. Katharina von Siena (1347-1380)
Dominikanertertiarin, Kirchenlehrerin, Mitpatronin Europas
Das Geschenk des fleischgewordenen Wortes, Kap XIII, Nr. 29 (Le dialogue, éd. Téqui 1976, p. 97–100; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Die Brücke, die in die Höhen des Himmels führt

[Die heilige Katharina hörte, wie Gott zu ihr sagte:] Als mein eingeborener Sohn zu mir zurückkehrte, vierzig Tage nach der Auferstehung, erhob sich diese Brücke von der Erde, also von der Gemeinschaft der Menschen, und fuhr durch die Kraft meiner göttlichen Natur in den Himmel auf, um sich mir zu Rechten zu setzen, mir, seinem ewigen Vater. Das ist es, was der Engel am Tag der Himmelfahrt zu den Jüngern sagte, die wie tot waren, weil ihre Herzen die Erde verlassen hatten, um der Weisheit meines Sohnes in den Himmel zu folgen: „Was steht ihr da“, sagte er zu ihnen, „denn er sitzt doch von nun an zur Rechten des Vaters“ (vgl. Apg 1,11). […]

Zuerst habe ich euch in meinem Sohn eine sichtbare Brücke geschaffen, als ich ihn sandte, damit er unter den Menschen lebe. Dann, als sich diese sichtbare Brücke zum Himmel erhob, blieb sie für immer unter euch als Brücke und Weg der einen Lehre, […] mit meiner Macht, mit der Weisheit meines Sohnes und mit der Gnade des Heiligen Geistes. Diese Macht vermittelt denen, die diesem Weg folgen, die Tugend des Handelns, die Weisheit gibt ihnen das Licht, damit sie die Wahrheit erkennen, und der Heilige Geist verleiht ihnen die Liebe, die alle sinnliche Liebe verzehrt und vernichtet, um allein die Tugendliebe in der Seele zurückzulassen.

So ist er in jeder Hinsicht, ob durch seine sichtbare Gegenwart oder durch seine Lehre, der Weg, die Wahrheit und das Leben; und dieser Weg ist die Brücke, die hinaufführt bis in die Höhen des Himmels. Das wollte er deutlich machen, als er sagte: „Vom Vater bin ich ausgegangen und ich gehe zu meinem Vater zurück und komme wieder zu euch“ (vgl. Joh 16,28; vgl. Joh 14,28), das heißt: Mein Vater hat mich zu euch gesandt und mich für euch zur Brücke gemacht, damit ihr den Fluss überqueren und das Leben erlangen könnt.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8997 am: 13. Mai 2021, 21:03:54 »
Katechismus der Katholischen Kirche
§§ 687–688 (© Libreria Editrice Vaticana)

„Der Geist der Wahrheit wird euch in die ganze Wahrheit führen“ (vgl. Joh 16,13)

„Keiner erkennt Gott – nur der Geist Gottes“ (1 Kor 2,11). Der Geist, der Gott offenbart, lässt uns Christus, sein lebendiges Wort erkennen; er spricht aber nicht von sich. Er, der „durch die Propheten gesprochen hat“, lässt uns das Wort des Vaters vernehmen. Ihn selbst aber hören wir nicht. Wir erkennen ihn nur darin, dass er uns das Wort offenbart und uns bereit macht, es im Glauben anzunehmen. Der Geist der Wahrheit, der uns Christus „enthüllt“, redet nicht „aus sich selbst heraus“ (Joh 16,13). Diese wahrlich göttliche Zurückhaltung erklärt, warum ihn „die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt“, während die an Christus Glaubenden ihn kennen, weil er bei ihnen bleibt (Joh 14,17).

Als lebendige Glaubensgemeinschaft, die den Glauben der Apostel weitergibt, ist die Kirche der Ort unserer Erkenntnis des Heiligen Geistes:
– in den von ihm inspirierten Schriften;
– in der Überlieferung, deren stets aktuelle Zeugen die Kirchenväter sind;
– im Lehramt der Kirche, dem er beisteht;
– in der sakramentalen Liturgie: durch ihre Worte und Sinnbilder, in denen uns der Heilige Geist mit Christus verbindet;
– im Gebet, in dem er für uns eintritt;
– in den Charismen und Dienstämtern, durch die die Kirche aufgebaut wird;
– im apostolischen und missionarischen Leben;
– im Zeugnis der Heiligen, worin er seine Heiligkeit bekundet und das Heilswerk fortsetzt.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8998 am: 14. Mai 2021, 17:22:53 »
Hl. Irenäus von Lyon (um 130 - um 208)
Bischof, Kirchenlehrer und Märtyrer
Gegen die Häresien IV, 14,1 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1912)

„Damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt“

Also hat Gott im Anfang den Adam erschaffen, nicht als ob er selbst des Menschen bedurft hätte, sondern damit er auf jemand sein Wohlgefallen ausschütten konnte. Denn nicht nur vor Adam, sondern schon vor aller Schöpfung verherrlichte das Wort seinen Vater, indem es in ihm blieb, und es selbst wurde von dem Vater verherrlicht, wie er selber sagt: „Vater, verkläre mich mit der Klarheit, die ich bei dir gehabt habe, bevor die Welt ward“ (Joh 17,5 Vulg.). Auch befahl er uns, ihm zu folgen, nicht als ob er unseres Dienstes bedurfte, sondern weil er uns sein Heil zuwenden wollte. Denn dem Erlöser nachfolgen, heißt teilnehmen am Heil, und dem Lichte folgen, heißt das Licht erlangen.

Die aber im Lichte sind, erleuchten nicht selber das Licht, sondern werden von ihm erleuchtet und erhellt; sie selbst geben ihm nichts, sondern empfangen die Wohltat, vom Lichte erleuchtet zu werden. So bringt auch unsere Tätigkeit im Dienste Gottes Gott nichts ein, noch bedarf er des menschlichen Dienstes, wohl aber verleiht er denen, die ihm folgen und dienen, Leben, Unvergänglichkeit und ewigen Ruhm […]

Nur deswegen verlangt Gott den Dienst der Menschen, weil er gut und barmherzig ist und denen wohltun will, die in seinem Dienst verharren. Denn ebenso sehr, wie Gott keines Menschen bedarf, bedarf der Mensch der Gemeinschaft Gottes, Das nämlich ist der Ruhm des Menschen, auszuharren und zu verbleiben im Dienste Gottes. Deswegen sagte der Herr zu seinen Schülern: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt“ (Joh 15,16 Vulg.). Das bedeutet: Nicht sie verherrlichten ihn, indem sie ihm folgten, sondern dadurch, dass sie dem Sohne Gottes folgten, wurden sie von ihm verherrlicht. Und abermals sagt er: „Ich will, dass dort, wo ich bin, auch diese sind, damit sie meine Herrlichkeit sehen“ (Joh 17,24 Vulg.).
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #8999 am: 16. Mai 2021, 08:27:19 »
Hl. Gregor von Nyssa (um 335-395)
Mönch und Bischof
Predigten über das Hohelied, Nr. 15; PG 44,1116 (Sermons sur le Cantique des Cantiques, trad. cf bréviaire 7e dim. de Pâques; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Heiliger Vater, bewahre sie [meine Jünger], damit sie eins sind wie wir“ (vgl. Joh 17,11)

Im Hohelied sagt der Geliebte: „Einzig ist meine Taube, die Makellose, die Einzige ihrer Mutter […]“ (6,9). Aber der Sinn dieser Worte erschließt sich uns deutlicher aus den Worten des Herrn, von denen das Evangelium berichtet. Durch seinen Segen hat er seinen Jüngern alle Vollmacht verliehen; dann, zu seinem Vater betend, gewährt er denen, die dessen würdig sind, die anderen Güter. Und er fügt das wichtigste Gut hinzu: dass seine Jünger nicht gespalten sind […], sondern dass sie alle eins sind, durch ihre Vereinigung mit dem alleinigen und einzigen Gut. So werden sie in der „Einheit des Geistes durch den Frieden zusammengehalten“ und werden „e i n Leib und e i n Geist, wie ihnen durch ihre Berufung auch e i n e gemeinsame Hoffnung gegeben ist“ (vgl. Eph 4,3–4). […]

„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir“ (Joh 17,21). Nun, das Band dieser Einheit ist die Herrlichkeit. Dass der Heilige Geist mit „Herrlichkeit“ gemeint ist, kann niemand bestreiten, der sorgfältig auf die Worte des Herrn achtet: „Ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast“ (Joh 17,22)! In der Tat hat er ihnen diese Herrlichkeit gegeben mit den Worten: „Empfangt den Heiligen Geist“ (Joh 20,22): Diese Herrlichkeit, die er schon vor aller Zeit besaß, noch „bevor die Welt war“ (Joh 17,5), wurde Christus trotzdem gegeben, als er unsere menschliche Natur annahm. Und als diese Natur durch den Geist verherrlicht war, empfingen alle, die an derselben Natur teilhaben, die Übermittlung der Herrlichkeit des Geistes, angefangen bei den Jüngern. Deshalb sagt Jesus: „Vater, ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind
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La Salette 1846



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