Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3217957 mal)

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9056 am: 14. Juli 2021, 23:13:20 »
Hl. Augustinus (354-430)
Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
34. Predigt; CCL 41, 423–426 (Sermons; frz-dt. trad. © Evangelizo)

„Ich preise dich, Vater“

Wir sind eingeladen, „dem Herrn ein neues Lied zu singen“ (vgl. Ps 149,1). Der neue Mensch, kennt dieses neue Lied. Das Lied ist Freude und, wenn wir genau hinschauen, ist es Liebe. Wer das neue Leben zu lieben weiß, kennt dieses neue Lied. Deshalb müssen wir darüber Bescheid wissen, was das neue Leben ist, damit wir dieses neue Lied singen können. Hier gehört alles zum selben Reich: der neue Mensch, das neue Lied, der neue Bund. Der neue Mensch wird ein neues Lied singen und dem neuen Bund angehören. […]

Du wirst sagen: „Ich singe“. Du singst, ja, du singst wirklich, ich höre es. Aber gib acht, dass dein Leben nicht gegen deine Zunge Zeugnis ablegt. Singt mit der Stimme, singt mit dem Herzen, singt mit eurem Mund, singt mit eurem Verhalten: „Singet dem Herrn ein neues Lied“. Du fragst dich, was du singen sollst für den, den du liebst […], und du suchst nach Lobliedern, die du ihm singen kannst? „Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen“ (Ps 149,1). Das Lob, das gesungen werden soll, ist der Sänger selbst. Du willst Gott Loblieder singen? Sei selbst, was du singst. Du bist sein Lob, wenn du gut lebst.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9057 am: 17. Juli 2021, 05:10:34 »
Hl. Hippolyt von Rom (?-235)
Priester und Märtyrer
Widerlegung aller Häresien, 10,33–34 (La Réfutation de toutes les hérésies, trad. bréviaire 30/12, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe“

Das ist unser Glaube […]: Gott hat sein Wort gesandt (vgl. Joh 1,1), um sich persönlich vor den Augen der Menschen zu offenbaren, damit die Welt ihn sieht und gerettet wird. […] Wir wissen, dass er Mensch geworden ist, aus dem gleichen Stoff wie wir. Wäre es anders, hätte er uns vergeblich befohlen, ihn als unseren Lehrer nachzuahmen (Joh 13,14.34). Wenn dieser Mensch von anderer Natur wäre – wie könnte er dann von mir verlangen, es ihm gleichzutun, von mir, der ich von Natur aus schwach bin? Wo bliebe da seine Güte, seine Gerechtigkeit?

Um es recht deutlich zu machen, dass er sich nicht von uns unterscheidet, wollte er Müdigkeit ertragen und Hunger erfahren (vgl. Joh 4,6); er weigerte sich nicht, durstig zu sei, er suchte im Schlaf Erholung, er weigerte sich nicht, zu leiden, er unterwarf sich dem Tod und zeigte in aller Klarheit seine Auferstehung. In alledem hat er sein eigenes Menschsein als Erstlingsgabe dargebracht, damit du in deinem Leiden nicht den Mut verlierst, sondern – dich selbst als Mensch erkennend – auch du das erwartest, was der Vater diesem Menschen gegeben hat. […]

Dank der Erkenntnis des wahren Gottes, wird dein Leib – wie die Seele selbst – unsterblich und unvergänglich sein. Das Himmelreich wird dir zuteilwerden, weil du den König des Himmels erkannt hast, während du noch auf Erden lebtest. Du wirst in Gottes Gegenwart leben, als „Miterbe Christi“ (vgl. Röm 8,17). Du wirst dann nicht mehr von Begierden, Leiden und Krankheiten beherrscht, denn deine Natur wird vergöttlicht sein. […] „Christus steht als Gott über allem“ (vgl. Röm 9,5) […] und hat dem alten Menschen die Vollkommenheit des neuen Menschen gegeben (vgl. Kol 3,9–10). Von Anfang an hat er ihn sein Abbild genannt (vgl. Gen 1,27), und durch diese Ähnlichkeit hat er dir seine Liebe erwiesen. Wenn du seinen heiligen Geboten gehorchst, wenn du, indem du gut bist, ihn nachahmst, der gut ist, wirst du ihm ähnlich werden.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9058 am: 17. Juli 2021, 05:11:31 »
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Buch Exodus 12,37-42.

In jenen Tagen brachen die Israeliten von Ramses nach Sukkot auf. Es waren an die sechshunderttausend Mann zu Fuß, nicht gerechnet die Kinder.
Auch ein großer Haufen anderer Leute zog mit, dazu Schafe, Ziegen und Rinder, eine sehr große Menge Vieh.
Aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, backten sie ungesäuerte Brotfladen; denn der Teig war nicht durchsäuert, weil sie aus Ägypten verjagt worden waren und nicht einmal Zeit hatten, für Reiseverpflegung zu sorgen.
Der Aufenthalt der Israeliten in Ägypten dauerte vierhundertdreißig Jahre.
Nach Ablauf der vierhundertdreißig Jahre, genau an jenem Tag, zogen alle Scharen des Herrn aus Ägypten fort.
Eine Nacht des Wachens war es für den Herrn, als er sie aus Ägypten herausführte. Als eine Nacht des Wachens zur Ehre des Herrn gilt sie den Israeliten in allen Generationen.

Psalm 136(135),1.23-24.10-12.13-15.

Danket dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Huld währt ewig!
der an uns dachte in unsrer Erniedrigung,
denn seine Huld währt ewig.
und uns den Feinden entriss,
denn seine Huld währt ewig.

Der die Erstgeburt der Ägypter schlug,
denn seine Huld währt ewig,
und Israel herausführte aus ihrer Mitte,
denn seine Huld währt ewig,
mit starker Hand und erhobenem Arm,
denn seine Huld währt ewig.

Der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile,
denn seine Huld währt ewig,
und Israel hindurchführte zwischen den Wassern,
denn seine Huld währt ewig,
und den Pharao ins Meer stürzte samt seinem Heer,
denn seine Huld währt ewig.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 12,14-21.

In jener Zeit fassten die Pharisäer den Beschluss, Jesus umzubringen.
Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg. Viele folgten ihm, und er heilte alle Kranken.
Aber er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.
Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:
Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe. Ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern das Recht verkünden.
Er wird nicht zanken und nicht schreien, und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören.
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.
Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9059 am: 21. Juli 2021, 21:04:35 »
Hl. Claude de la Colombière (1641-1682)
Jesuit
Christliche Reflexionen (Écrits spirituels, coll. Christus n° 9, éd. DDB 1982, p. 490.492, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Gründe für den Glauben

Den schlechten Christen fehlt es an Glauben, und sie leugnen das auch gar nicht; aber sie meinen, sich damit entschuldigen zu können, dass ihnen die Grundlage fehle, um glauben zu können. Daher ist im Mund vieler Menschen nichts so häufig wie diese Rede: „Wenn ich ein Wunder gesehen hätte, wäre ich ein Heiliger“. – „Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen“ (Mt 12,39). Die Bösen suchen Wunder.

Am Erstaunlichsten daran ist: Obwohl sie mehrere gesehen haben, sich täglich solche vor ihren Augen abspielen, so dass sie sozusagen von Wundern umgeben sind, hören sie nicht auf, immer noch nach weiteren zu suchen, wie die Schriftgelehrten und Pharisäer: Sie wollten, nachdem sie schon Wunder auf der Erde gesehen hatten, auch noch welche am Himmel sehen. Aber weder durch die Totenerweckungen zu Lebzeiten des Erlösers [auf der Erde] noch durch die Sonnenfinsternis bei seinem Tod [am Himmel] wurden sie gläubig; ihr Neid wurde immer stärker, ihr Hass immer giftiger; beides steigerte sich bis zur Raserei –, ihr Unglaube jedoch wurde nicht geheilt. Und genauso wird es denen ergehen, die, während sie ein schlechtes Leben führen, Wunder erwarten, um glauben zu können: „Sie werden sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht“ (vgl. Lk 16,31). […]

All die Schwierigkeiten, von denen sich die Ungläubigen aufhalten lassen, all die Widersprüche, die ihnen in den Dogmen des Glaubens begegnen, all die scheinbaren Ärgernisse, die sie in ihnen finden, alles was ihnen neu, überraschend, gegen den gesunden Menschenverstand, gegen die Vernunft, unvorstellbar, unmöglich erscheint; all ihre Argumente, all ihre angeblichen Beweisführungen: All das – weit davon entfernt, mich zu erschüttern –, macht mich stärker, macht mich unerschütterlich in meiner Religion. […] Alle neuen Zweifel sind für mich lauter neue Gründe zu glauben.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9060 am: 21. Juli 2021, 21:08:08 »
Isaak der Syrer (7. Jh.)
Mönch in Ninive bei Mossul im heutigen Irak, Heiliger der orthodoxen Kirchen
Abhandlung über die Askese, 1. Reihe, Nr. 32 (Œuvres spirituelles, Les 86 discours ascétiques, Les lettres, Éd. Desclée de Brouwer 1981, p. 197; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Hundertfache Frucht“ (vgl. Mt 13,8)

So wie – nach dem Wort der Väter – die ganze Kraft der Gesetze und Gebote, die Gott den Menschen gegeben hat, in der Reinheit des Herzens ihre Erfüllung findet, so finden alle Weisen und Formen, in denen die Menschen zu Gott beten, ihre Erfüllung im reinen Gebet. Seufzen, sich zu Boden werfen, Flehen, Klagen: Alle Formen, die das Gebet annehmen kann, finden tatsächlich im reinen Gebet ihr Ende. […] Das Denken hat nichts mehr, woran es sich halten kann: weder Bitte noch [Gemüts-] Bewegung, weder Klage noch Kraftanstrengung, weder Freiheit noch Flehen, weder Verlangen noch Freude an dem, was sich die Seele in diesem Leben oder in der kommenden Welt erhoffen könnte. Nach dem reinen Gebet gibt es kein weiteres Gebet. […] Jenseits dieser Grenze gibt es nur noch Staunen, aber kein Gebet mehr; das Gebet hört auf, und die Kontemplation beginnt. […]

Das Gebet ist die Aussaat – die Kontemplation ist die Ernte der Garben. Der Schnitter staunt, da er das Unaussprechliche sieht: Wie konnten aus den kleinen, nackten Körnern, die er gesät hat, auf einmal so blühende Ähren vor ihm sprießen? Der Anblick seiner Ernte macht ihn sprachlos. […]

So wie es kaum einen Menschen unter vielen Tausenden gibt, der die Gebote und die Dinge des Gesetzes etwas weniger schlecht erfüllen und so die Reinheit der Seele erlangen kann, so gibt es auch nur einen Menschen unter Tausenden, der würdig ist, durch große Wachsamkeit das reine Gebet zu erlangen, die Grenze zu überschreiten und dieses Geheimnis zu entdecken. Denn es ist nicht vielen, sondern nur wenigen gegeben, das reine Gebet zu erfahren.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9061 am: 23. Juli 2021, 23:05:39 »
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Myrtha-Maria, eine Sühneseele für katholische Bischöfe und Priester.
Sie durchleidet während der Hl. Messe den Kreuzweg Jesus.

Botschaft 17. Juni 2021
17. Juni 2021 AM / ass

Botschaft der lieben Gottesmutter

Meine geliebten Kinder; auch heute gebe ich euch keine neue Botschaft; sondern, ich bitte euch: Betet für die vielen Priester, die am Abgrund stehen. Denkt an ‘die überdünkten Gräber und den Mühlstein’. Ja: Das ist das Furchtbarste, was diesen jetzt droht. Sie stehen dort, und können nicht mehr weiter! Viele missbrauchen das ALLERHEILIGSTE mit ihren sündigen Händen und ihrem sündigen Mund! So beleidigen sie GOTT auf das Grösste und Schlimmste!

Darum, bitte ich euch: Betet für diese, damit sie nicht mehr weiter sündigen; sondern, sich bekehren.

Denn, die vielen Priester entstammen den überdünkten Gräbern und dem Mühlstein, der an den Hals gehängt werden sollte. Sie missbrauchen meine kleinen unschuldigen Kinder; und, machen im HEILIGTUM GOTTES weiter, ohne sich darum zu kümmern!

Ja, meine geliebten Kinder; darum, bitte ich euch: Betet besonders für Jene, die am Abgrund stehen und weiter sündigen, dass noch Einige gerettet werden können. Betet. Und, erfüllt meine Bitten, die ich euch schon so oft vorgetragen habe; und auch, was ich euch heute gesagt habe. Denn, es droht, dass die Zeit zu Ende geht, wo Reue und Umkehr noch möglich sind, da ihr für diese Seelen beten könnt.

Ich rufe euch auf: Betet, betet, betet für diese Priester, denn sonst sind sie verloren!

Meine geliebten Kinder: Die Zeit geht jetzt dann zu Ende. Und, Einiges wird noch kommen. Denn, dieser, mein Aufruf, ist nicht gehört worden. Nein! Es wird weiter gesündigt. Auch Umkehr und Reue haben immer noch nicht stattgefunden. Denkt an Fatima: Diese kleinen unschuldigen Kinder haben meine Bitte erfüllt, haben gelitten. Doch, sie führten aus, um was ich sie gebeten habe. Aber, heute fehlen den erwachsenen Menschen diese Bereitschaft und dieser Mut. So Viele verstecken sich, und denken: ‘Mich betrifft es ja nicht’.

Meine geliebten Kinder:

Betet, betet, betet. Ganz besonders den Rosenkranz, dass ich ihn meinem göttlichen SOHN weitergeben kann, und Er den VATER besänftigen …

Myrtha: «Nein, oh MUTTER: Nein! Oh, Pater Pio: Nicht so weit, nicht so weit! Nein, …

Ja, mein Kind: Es ist so! Betet! Denn, für Viele ist es schon zu spät. Darum: Tut ihr Busse für Jene, die es nicht tun, damit diese nicht verloren gehen. Ihr könnt ihnen helfen. Ja, ihr könnt helfen mit eurem Gebet, eurer Reue, eurer Umkehr und Busse! Aber, es muss geschehen, bevor es zu spät ist. Ja, kehrt auch ihr um und tut Busse! So helft ihr mit, dass die gefallenen Priester nicht auf ewig zugrunde gehen!

Doch auch ich, die MUTTER, gebe nicht auf. Immer wieder bitte ich meinen göttlichen SOHN, dass Er den VATER besänftigt, und noch weiterhin, …

Myrtha: «Nein, oh MUTTER: Bitte, halt Du das auf! Hilf, oh MUTTER! Lass es nicht geschehen, sonst gehen so Viele verloren. Du, Du, vermagst alles. Dein göttlicher SOHN wird Dir nichts abschlagen, wenn Du Ihn bittest, dass Er den VATER besänftigt; und ER, Seine Hand, die strafende Hand, aufhebt.

Oh, MUTTER: Du vermagst so Vieles. Lass Deine Kinder nicht ins Verderben gehen. Ja, MUTTER: Du vermagst so viel.

Du bittest uns: Jedes Opfer annehmen! Jedes Opfer annehmen!

MUTTER: Hilf uns, dass uns das gelingt. Ja, nur mit Deiner Hilfe. Ohne Dich vermögen wir nichts Gutes. MUTTER, oh MUTTER: Hilf Du!»

Mein Kind: Ich bin bei euch. Auch heute wieder beim Heiligen Mess-Opfer.

Ja: Busse tun! Auch für den Nächsten, damit keine Seele verloren geht!

Pater Pio, Bruder Klaus, Schwester Faustina: «Verlasst uns nicht. Bleibt unsere Fürbitter. Ihr habt ja das ewige Ziel schon erreicht. Helft uns, dass wir wieder zu GOTT und Seiner LEHRE zurückfinden. So, wie ER es will.»

Nun beginnt das sehr schwere Sühneleiden zur Heiligen Messe.
« Letzte Änderung: 23. Juli 2021, 23:07:32 von Tina 13 »
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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« Antwort #9062 am: 24. Juli 2021, 06:17:14 »
Predigt von Professor May

20.06.2021

Gott ruft und beruft

Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

In den Urkun­den der Offen­ba­rung ist häu­fig vom Spre­chen und Rufen Got­tes die Rede. Im ers­ten Buch der Bibel wird die Erschaf­fung des Welt­alls durch Gott geschil­dert. Da heißt es immer: Gott sprach, und es geschah. Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht. Gott sprach: Him­mels­leuch­ten sol­len am Fir­ma­ment ent­ste­hen. Und es geschah so. Got­tes Spre­chen ist ein Schaf­fen. Wenn die Schöp­fer­tä­tig­keit Got­tes als Rufen dar­ge­stellt wird, dann soll damit seine Leben­dig­keit und seine Per­so­na­li­tät sowie die Mühe­lo­sig­keit sei­nes Schaf­fens aus­ge­sagt wer­den. Ohne kör­per­li­che Anstren­gung bringt er eine uner­mess­li­che Welt her­vor. Durch sein Rufen lässt Gott Beru­fun­gen ent­ste­hen. Im Alten Tes­ta­ment wird berich­tet, dass Ein­zel­per­so­nen wie Moses, Gideon, Samuel, Jere­mias, Ezechiel und andere von Gott erwählt und für län­gere oder lebens­lange Dauer in Dienst genom­men und beauf­tragt wer­den. So wer­den die Beru­fungs­er­zäh­lun­gen zu Sen­dungs­er­zäh­lun­gen. Beru­fung ist nicht Sache des eige­nen Wil­lens oder der Aus­bil­dung, son­dern bedeu­tet (schmerz­li­ches) Ver­wan­deltwer­den zum Boten Jah­wes. Das schließt das Hören auf das Wort, Aus­hal­ten im Lei­den, die Über­ein­stim­mung von Bot­schaft und Leben ein.

Got­tes Rufen und seine Beru­fun­gen neh­men eine neue Qua­li­tät an, als der Sohn Got­tes Mensch wird. Der Naza­re­ner Jesus wurde von Gott gesandt, um seine Bot­schaft aus­zu­ru­fen. Er sprach: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Got­tes hat sich genaht. Bekeh­ret euch und glaubt an die frohe Bot­schaft.“ Jesus ruft nicht nur, er beruft auch. Er bil­det eine Jün­ger­schaft. Die Beru­fung ist Ruf zur Nach­folge in der defi­ni­tivenen Bin­dung an Jesus und seine Bot­schaft. Inner­halb sei­ner Jün­ger­schaft wählt der Herr noch einen enge­ren Kreis aus von sol­chen, die ihm beson­ders nahe­ste­hen und beauf­tragt wer­den soll­ten. Eines Tages ent­fernte sich Jesus von sei­nen Jün­gern und ging auf einen Berg, um zu beten. Er ver­brachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott. Danach rief er die Jün­ger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus, die er Apos­tel nannte. Unter­stützt durch seine beru­fe­nen Jün­ger geht Jesus daran, sein Volk zur Umkehr und zum Glau­ben an die in ihm her­an­ge­kom­mene Got­tes­herr­schaft zu rufen. Im Ruf Jesu ver­wirk­licht Gott seine ursprüng­li­che Absicht, den Men­schen nicht nur zu schaf­fen, son­dern ihn auch dem Bild sei­nes Soh­nes gleich­zu­ge­stal­ten.

Nach der Him­mel­fahrt des Herrn nimmt die Beru­fung der Men­schen zum Rei­che Got­tes eine neue Dimen­sion an. Mit dem Mis­si­ons­be­fehl eröff­nete der Auf­er­stan­dene die all­ge­meine Beru­fung der gesam­ten Mensch­heit zu sei­nem Evan­ge­lium und zu sei­ner Heils­ge­mein­schaft. Getreu dem Auf­trag ihres Herrn wer­ben die christ­li­chen Ver­kün­di­ger zur Annahme der Heils­bot­schaft. Es ent­steht die christ­li­che Gemeinde, die Kir­che Jesu Christi. Die Chris­ten sind Men­schen, die Gott beru­fen hat. Ihre Beru­fung ist nicht auf­grund mensch­li­cher Leis­tung erfolgt, son­dern nach Got­tes Rat­schluss und sei­ner Gnade, die uns gege­ben wurde in Chris­tus Jesus (2 Tim 1,9). Die Beru­fe­nen erken­nen den wah­ren Gott. Zuvor dien­ten sie Göt­tern, die es in Wirk­lich­keit gar nicht gibt (Gal 4,8). Jetzt beten sie den wah­ren, unend­lich erha­be­nen, all­wis­sen­den und all­mäch­ti­gen Gott an, der Him­mel und Erde erschaf­fen hat, der sei­nen Sohn in die Welt gesandt hat, der ein Vater der Men­schen ist. Auch heute gibt es wun­der­bare Beru­fun­gen. Gott ruft Män­ner, Frauen und Jugend­li­che von den Göt­zen Sport, Alko­hol und Sexu­al­trei­ben zur Umkehr und Anbe­tung des wah­ren Got­tes.

Die Beru­fung ins Chris­ten­tum ist ein unbe­schreib­li­ches Glück. Die Beru­fe­nen gelan­gen aus der Fins­ter­nis ins Licht. Die Fins­ter­nis ist die Herr­schaft der Sünde. Sie erle­ben die Befrei­ung von der Sün­den­macht. Der Chris­tus, dem sie seit der Taufe zuge­hö­ren, ver­leiht ihnen den Sieg über Satan und Sünde. Die Beru­fe­nen kön­nen jetzt, was sie sol­len, näm­lich die Sünde mei­den, das Gute tun, die Gebote hal­ten. Sie erfah­ren die Frei­heit vom alt­tes­ta­ment­li­chen Gesetz als Heils­fak­tor. Das Heil wird nicht gewon­nen durch die Beob­ach­tung der Tora, son­dern durch den Anschluss an Chris­tus. Die Beru­fe­nen, die Chris­ten, wis­sen den mensch­ge­wor­de­nen Gott in ihrer Nähe. In jeder hei­li­gen Messe steigt er auf den Opfe­r­al­tar der katho­li­schen Kir­che, teilt sich den Emp­fän­gern der Eucha­ris­tie mit und ver­weilt im Zelt des Taber­na­kels. Wel­ches andere Volk hat einen Gott, der ihm so nahe ist! Danach seh­nen sich man­che evan­ge­li­sche Chris­ten. Ich traf in Thü­rin­gen einen pro­tes­tan­ti­schen Pfar­rer. Er sagte mir leuch­ten­den Ange­sichts: „Ich habe das Aller­hei­ligste!“ Wie ist das mög­lich bei einem Erben Luthers? Der Pfar­rer erklärte mir: Er habe sich im Gehei­men von einem katho­li­schen Bischof die Pries­ter­weihe geben las­sen. Seit­dem bewahre er in sei­ner Kir­che den eucha­ris­ti­schen Hei­land auf. Die Beru­fun­gen gewin­nen die Gebote Got­tes als Maß­stab und Regel des sitt­li­chen Ver­hal­tens. Sie wis­sen jetzt, was Gott von ihnen erwar­tet. Sie erfah­ren, dass Gott zu lie­ben und den Nächs­ten zu lie­ben die ent­schei­den­den Pflich­ten des Chris­ten sind. „An die­sen zwei Gebo­ten hängt das ganze Gesetz und die Pro­phe­ten“ (Mt 22,40). Sie ler­nen die Bru­der­liebe als Aus­weis der Zuge­hö­rig­keit zu Chris­tus. „Wer sei­nen Bru­der liebt, der bleibt im Licht“ (1 Joh 2,10). „Wir wis­sen, dass wir vom Tod zum Leben gekom­men sind, weil wir die Brü­der lie­ben“ (1 Joh 3,14). Die Chris­ten wis­sen, wel­chen Umgang Gott vom Men­schen mit der geschlecht­li­chen Anlage vor­sieht. Gegen den man­nig­fa­chen Miss­brauch stellt er Maß und Ziel, Ent­halt­sam­keit und Keusch­heit. Die Beru­fe­nen haben die Hoff­nung auf Unsterb­lich­keit. Sie wis­sen, wie man das ewige Leben gewinnt. „Willst du zum Leben ein­ge­hen, so halte die Gebote.“ Durch den stell­ver­tre­ten­den Süh­ne­tod Christi emp­fan­gen sie die Ver­hei­ßun­gen des unver­gäng­li­chen Erbes (Hebr 9,15), das im Him­mel für sie hin­ter­legt ist. Sie haben die feste Anwart­schaft auf das ewige Leben. „Jetzt, befreit von der Sünde und dem Dienst für Gott geweiht, habt ihr als Frucht Hei­li­gung und als End­ge­winn das ewige Leben“ (Röm 6,22). In Chris­tus zu sein ist ein unbe­schreib­li­ches Glück. Mit ihm zu sein ist ein gan­zer Him­mel.

Der Ruf Got­tes ergeht an alle Men­schen. Seine Ein­la­dung schließt nie­mand aus. Aber nicht alle hören den Ruf und fol­gen ihm. Im Gleich­nis vom gro­ßen Gast­mahl sind es sämt­li­che Gela­de­nen, die sich wei­gern, zu kom­men. Der Gast­ge­ber, Gott, muss die ver­hee­rende Fest­stel­lung tref­fen: „Kei­ner von den Män­nern, die gela­den waren, wird von mei­nem Mahl kos­ten.“ Der Apos­tel Pau­lus musste auf sei­nen Mis­si­ons­rei­sen schmerz­li­che Erfah­run­gen machen. Er schrieb an die römi­sche Gemeinde: „Nicht alle beu­gen sich der Heils­bot­schaft.“ Als er in Athen von der Auf­er­ste­hung Christi von den Toten und von sei­nem Gericht sprach, spot­te­ten die einen und die ande­ren schnit­ten ihm das Wort ab. Im Ephe­sus pre­digte Pau­lus drei Monate lang. Aber man­che sei­ner Zuhö­rer ver­wei­ger­ten den Glau­ben und läs­ter­ten die Lehre des Herrn Jesus. Es ist das Geheim­nis Got­tes, wer den Ruf zum Glau­ben und zum Anschluss an die Kir­che Jesu Christi über­hört. Es sind jene, die ver­lo­ren­ge­hen, weil ihnen das Wort vom Kreuz als Tor­heit erscheint (1 Kor 1,18).

Von der all­ge­mei­nen Ein­la­dung zum Glau­ben und zum Anschluss an die Heils­ge­mein­schaft ist die Auf­for­de­rung zum beson­de­ren Dienst Got­tes zu unter­schei­den, wie er an sol­che ergeht, die zum Ein­tritt in den Pries­ter- oder Ordens­stand geru­fen wer­den. Vom Pries­ter sagt der Brief an die Hebräer: „Nie­mand nimmt sich selbst die Würde, son­dern wer von Gott beru­fen ist wie Aaron“ (Hebr 5,4). Um von Beru­fung zum Pries­ter­tum zu spre­chen, ist weder ein inne­rer Antrieb des Hei­li­gen Geis­tes noch eine gefühls­mä­ßige Hin­nei­gung erfor­der­lich. Es genü­gen rechte Absicht und Taug­lich­keit, anders gespro­chen: Nei­gung und Eig­nung. Bei­des wird fest­ge­stellt durch die zustän­dige kirch­li­che Auto­ri­tät. Die Taug­lich­keit umfasst Gaben der Natur und der Gnade und bedeu­tet die Fähig­keit, den beruf­li­chen Anfor­de­run­gen genü­gen zu kön­nen. Die Berufs­ab­sicht besteht in dem wohl­über­leg­ten, fes­ten Ent­schluss, Pries­ter zu wer­den, Gott und den Men­schen im Pries­ter­tum zu die­nen. Das Pries­ter­tum ist Dienst. Der Ent­schluss muss sich auf reli­giöse Motive stüt­zen; andere (z.B. Ver­sor­gung, Ehr­geiz) dür­fen keine Rolle spie­len. Die Ent­schei­dung über die Eig­nung trifft der Bischof. Nie­mand hat ein der freien Wahl des Bischofs vor­aus­ge­hen­des Recht. Auch heute erge­hen Beru­fun­gen an junge Män­ner, sich Chris­tus als Mit­ar­bei­ter und Werk­zeug zur Ver­fü­gung zu stel­len. Aber der Zustand der Kir­che ist der­art, dass sich Beru­fun­gen nicht ent­fal­ten kön­nen. Wer will schon in den Dienst der Kir­che tre­ten, wo recht­gläu­bi­gen Bischö­fen sol­che gegen­über­ste­hen, die das Gegen­teil sagen? Wer will sein Leben einer Gemein­schaft wei­hen, in der es kein letz­tes Wort mehr gibt, wo die Päpste ver­kün­den: Chris­tus hat das Sakra­ment der Weihe den Ange­hö­ri­gen des männ­li­chen Geschlech­tes vor­be­hal­ten und deut­sche Bischöfe von der Frau­en­weihe spre­chen?

Die Beru­fung zum Pries­ter­tum muss nicht schon in jugend­li­chem Alter erfol­gen. Sie kann auch Män­ner errei­chen, die sich in einem ande­ren Beruf bewährt haben. Spät­be­ru­fene sind Män­ner, die erst in rei­fe­ren Jah­ren Nei­gung oder Mög­lich­keit zum Pries­ter­tum bekom­men. Die zu über­win­dende Schwie­rig­keit liegt vor allem im Nach­ho­len der zur Hoch­schul­reife not­wen­di­gen Stu­dien. Um wert­vol­len Spät­be­ru­fe­nen den Weg zu bah­nen und sie unter ord­nungs­ge­mäße geis­tige Füh­rung zu stel­len, wur­den Semi­nare für Spät­be­ru­fene ein­ge­rich­tet. Adolf Kol­ping stammte aus kin­der­rei­cher Fami­lie in Ker­pen bei Köln. Er war arm und schwäch­lich und wurde Schuh­ma­cher­ge­selle. In sei­ner beruf­li­chen Wan­der­zeit wurde er mit den leib­li­chen und see­li­schen Nöten der jun­gen Hand­wer­ker ver­traut. Im 24. Lebens­jahr ver­spürte er die Beru­fung zum Pries­ter­stand, den er nach ent­beh­rungs­rei­chem Stu­dium erlangte. Jetzt nahm er sich ent­schie­den der jun­gen Gesel­len aus Hand­werk und Indus­trie an. Seine Gesel­len­ver­eine ver­brei­te­ten sich in ganz Europa. Sie beru­hen auf den Erzie­hungs­zie­len Kol­pings: tüch­ti­ger Christ, Meis­ter und Bür­ger. Gott hatte ihn zur rech­ten Zeit geru­fen.

Die Kir­che kennt den klös­ter­li­chen Stand. Män­ner und Frauen wer­den ein­ge­la­den, sich durch Able­gung der Gelübde (Armut, Keusch­heit und Gehor­sam) dem Dienst Got­tes in dem Nächs­ten zu wei­hen. Auch zum Ordens­stand gibt es eine Beru­fung. Von ihr gilt: Wer die erfor­der­li­chen Eigen­schaf­ten für den klös­ter­li­chen Stand auf­weist und mit rei­ner Absicht an die Klos­ter­pforte klopft, kann nach dem Urteil der Obe­ren auf­ge­nom­men wer­den. Beim Ordens­stand gehört zu der erfor­der­li­chen Eig­nung die Fähig­keit zum dau­ern­den Leben in einer Gemein­schaft. Die Berufs­ab­sicht besteht hier in dem wohl­über­leg­ten, fes­ten Ent­schluss, Gott lebens­läng­lich in einem bestimm­ten Orden zu die­nen. Johan­nes Birn­dor­fer war ein wohl­ha­ben­der Bauer im Rot­tal. Er war von einer über­durch­schnitt­li­chen Fröm­mig­keit. Er ver­einte die Berufs­ar­beit mit stun­den­lan­gem Gebet, häu­fi­gem Besuch der hei­li­gen Messe und mit lan­gem Ver­wei­len bei dem Hei­land im Taber­na­kel. Er sehnte sich danach, Gott allein zu die­nen. Meh­rere Gesu­che um Auf­nahme in ein Klos­ter wur­den abschlä­gig beschie­den. Mit drei­ßig Jah­ren nah­men ihn die Kapu­zi­ner in Alt­öt­ting auf. 41 Jahre ver­sah er den Pfor­ten­dienst des dor­ti­gen St.-Anna-Klos­ters als ein Held des Glau­bens, treuer Pflicht­er­fül­lung und christ­li­cher Nächs­ten­liebe.

Man kann die Beru­fung ver­spie­len. Es gibt Fälle, in denen ein­deu­tig eine Ein­la­dung Got­tes ergeht zum Ein­tritt in den Pries­ter- oder Ordens­stand. Alle Vor­aus­set­zun­gen sind gege­ben. Aber der Gela­dene schreckt zurück. Er fürch­tet sich, den gro­ßen Ent­schluss zu fas­sen, der in einem Leben der Über­win­dung und Anstren­gung aus­ge­führt wer­den muss. Ange­nehm und behag­lich ist das Leben des Pries­ters gewiss nicht. Der Gela­dene will es leich­ter haben, ange­neh­mer, beque­mer. Oder er ist ängst­lich, besorgt, traut es sich nicht zu, im geist­li­chen Stand aus­zu­har­ren, fürch­tet, er könnte untreu wer­den.

Pries­ter­stand und Ordens­stand sind ihrer Natur nach Lebens­stände, wer­den also erwählt in der Absicht, in ihnen lebens­läng­lich zu ver­har­ren. Die Gläu­bi­gen erwar­ten, dass Pries­ter und Ordens­leute in ihrem Stand aus­hal­ten, und sie sind regel­mä­ßig betrof­fen, wenn sie ver­neh­men, ein Pries­ter oder eine Klos­ter­frau sei der Beru­fung untreu gewor­den. Die Geschichte belehrt uns, dass es immer wie­der Aus­tritte bzw. Abfälle vom gott­ge­weih­ten Stand gab. Von außen gese­hen waren es gewöhn­lich die Ver­hei­ßun­gen der Welt, die Geist­li­che und Mön­che bewo­gen, ihren hei­li­gen Stand zu ver­las­sen. Wer tie­fer blickte, fand regel­mä­ßig den Ver­lust des Glau­bens oder die Unsi­cher­heit im Glau­ben, die zu dem ver­häng­nis­vol­len Schritt ver­lei­te­ten. Wer nicht mehr an den Ruf Got­tes glaubt, wer die Über­wer­tig­keit des Über­na­tür­li­chen vor den Schät­zen der Welt aus den Augen ver­liert, wer fürch­tet, sein Leben zu ver­pas­sen, wenn er sich nicht an den ver­gäng­li­chen Freu­den labt, der kann dazu kom­men, den geist­li­chen Rock oder das Ordens­ge­wand abzu­le­gen und das Glück die­ser Erde zu suchen. „Siehe, du kannst nun ein­mal nicht dop­pelte Freude haben: Hier die törich­ten Freu­den der Welt töricht genie­ßen und dort mit Chris­tus herr­schen, siehe, das kannst du nicht.“ Im 16. Jahr­hun­dert riss die Abfall­be­we­gung Tau­sende von Pries­tern und Mön­chen vom Altare bzw. aus den Klös­tern und auch eine nicht unbe­trächt­li­che Zahl von Bischö­fen. Der Zusam­men­bruch des Glau­bens war in aller Regel die Haupt­ur­sa­che für die Auf­gabe des gott­ge­weih­ten Stan­des. Dazu kam der Sog der Erleich­te­run­gen. Die Ver­wer­fung von Zöli­bat und Ordens­ge­lüb­den durch Luther ebnete zahl­rei­chen geist­li­chen Per­so­nen den Weg, das mit vie­len Ein­schrän­kun­gen und Ver­zich­ten ver­bun­dene pries­ter­li­che oder klös­ter­li­che Leben zu ver­las­sen. Im 20. Jahr­hun­dert ent­stand im Zusam­men­hang mit dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil und sei­nen Aus­wir­kun­gen zunächst ein Rinn­sal und bald danach ein rei­ßen­der Strom von Pries­tern, die aus unse­rem Abend­mahls­saal flo­hen, und von Ordens­leu­ten, die ihre klös­ter­li­che Hei­mat ver­lie­ßen. Zehn­tau­sende von Pries­tern und Ordens­leute gaben ihren Dienst auf und lie­ßen das ihnen von Gott gewie­sene Arbeits­feld im Stich. Die unse­li­gen Ver­än­de­run­gen in der Kir­che und die Arbeit der Maul­würfe in den theo­lo­gi­schen Bil­dungs­stät­ten hat­ten ihnen buch­stäb­lich den Boden unter den Füßen weg­ge­zo­gen. In der Pries­ter­schaft besteht auch heute noch weit­ge­hend Unsi­cher­heit über Ziel und Zweck ihres Beru­fes. In die­ser Pfar­rei ver­lie­ßen zwei Pfar­rer ihre Herde, um das ver­meint­li­che Glück in den Armen einer Frau zu suchen.

Auf jenen, die Gott in seine Kir­che beru­fen hat und die die­sem Ruf gefolgt und treu­ge­blie­ben sind, war­tet die ewige Selig­keit, die Freude der Gemein­schaft mit Gott und der­einst die herr­li­che Auf­er­ste­hung. Am Schluss sei­nes Brie­fes an die Gemeinde in Salo­niki gibt ihr Pau­lus den Trost: „Treu ist er, der euch beru­fen hat; er wird es auch voll­enden“ (1 Thess 5,24). Ähn­lich bemerkt er im zwei­ten Brief an die­ses Gemeinde: „Gott hat sie beru­fen zur Erlan­gung der Herr­lich­keit unse­res Herrn Jesus Chris­tus“ (2 Thess 2,13). Im Brief an die Kolos­ser fügt er hinzu, dass sie zum Frie­den Christi beru­fen sind (Kol 3,15). Der Apos­tel Petrus ver­heißt das­selbe. Der Gott aller Gna­den hat die Chris­ten in Chris­tus Jesus zu sei­ner ewi­gen Herr­lich­keit beru­fen (1 Petr 5,10). Der Apo­ka­lyp­ti­ker Johan­nes preist die selig, die zum Hoch­zeits­mahl des Lam­mes geru­fen sind (Apk 19,9). Er durfte einen Blick in den Him­mel tun. Da sah er die vier leben­den Wesen. Sie rie­fen ohne Unter­lass: „Hei­lig, hei­lig, hei­lig ist der Herr, der all­mäch­tige Gott, der war und der ist und der kommt.“ Und er sah eine große Schar, die nie­mand zäh­len konnte, aus allen Völ­kern und Stäm­men, Län­dern und Spra­chen. Sie stan­den vor dem Thron und vor dem Lamme, beklei­det mit wei­ßen Gewän­dern und Pal­men in ihren Hän­den tra­gend. Sie rie­fen mit lau­ter Stimme: „Heil unse­rem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme.“ Als der Apo­ka­lyp­ti­ker fragte, wer sie seien, bekam er zur Ant­wort: „Das sind jene, die aus der gro­ßen Trüb­sal kom­men. Sie haben ihre Klei­der weiß gewa­schen im Blute des Lam­mes. Darum sind sie vor dem Throne Got­tes und die­nen ihm Tag und Nacht. Sie wer­den nicht mehr Hun­ger und Durst haben, die Sonne und die Hitze wer­den sie nicht mehr drü­cken. Denn das Lamm wird sie wei­den und an die Quel­len leben­di­gen Was­sers füh­ren. Und Gott wird abwi­schen jede Träne von ihren Augen.“

Amen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9063 am: 26. Juli 2021, 22:47:50 »
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Botschaft des Heiligen Erzengels Michael an Luz de Maria.

3. Juli 2021

Geliebtes Volk Gottes: Ich segne euch. Bleibt den Heiligsten Herzen treu und bittet um die Gabe der Liebe.

Verkündet überall die Größe und Macht Unseres Königs und Herrn Jesus Christus, verehrt Ihn und Seinen Namen. Auch wenn die Menschen um euch herum nicht glauben, dürft ihr euch dennoch nicht davor scheuen, euren Glauben an den Dreieinen Gott vor ihnen zu bekennen.

Es ist sehr wichtig, dass das Volk Gottes eins ist; in diesen Zeiten noch mehr als je zuvor. Vor allem angesichts des Umstandes, dass die Kirche heidnische Praktiken übernimmt und mit diesen Modernismen von der wahren Lehre abweicht und sie gegen wahrhaft beschämende und schändliche Handlungen eintauscht.

Seid wahrhaftig; seid Geschöpfe, die keine Modernismen annehmen, seid Verehrer des Göttlichen Blutes Unseres Königs und Herrn Jesus Christus. Wissend, dass ihr nichts fürchten müsst, weil ihr von Meinen Himmlischen Heerscharen beschützt werdet.

Euer Gebet muss von Herzen kommen; ihr müsst für eure Bekehrung und die eurer Brüder beten, damit ihr der Finsternis entkommen könnt, die euch umgibt.

Es gibt so viele weiß getünchte Gräber, die einen Misserfolg nach dem anderen erleben, weil ihr eigenes Ego sie davon abhält, das Richtige zu tun.

Wie viele verbringen ihre Tage, ohne darüber nachzudenken, was sie während der Warnung erleben werden. Sie sind ungehorsam und haben sich nicht dazu entschieden, ihr Leben zum Guten zu wenden.

Es gibt so viele weiß getünchte Gräber, imposant und unbescheiden, die sich ihrer selbst rühmen und nur sich selbst sehen!

Volk Unseres Königs und Herrn Jesus Christus; die Erde wird heftig erschüttert. Ihr müsst Vorräte schaffen, mit allem was dringend zum Überleben notwendig ist. Denkt dabei nicht nur an euch selbst und eure Familien, sondern auch an eure Brüder. Bevorratet auch Honig, denn dieses Nahrungsmittel ist sehr nützlich. Schafft euch Vorräte an, wie es einem jeden von euch möglich ist.

Die Läuterung der Menschheit geht weiter. Große Ereignisse werden von Wasser, Wind, Vulkanen und vielen anderen Dingen verursacht, die der Mensch selbst geschaffen hat. Die Hungersnot breitet sich über den Ländern der Erde aus. Die Sonne wirkt weiterhin auf die Erde ein und dies wird die Menschheit zurückdrängen.

Das Gebet des Heiligen Rosenkranzes ist wichtig. Unsere Königin und Mutter erhört alle, die es von Herzen beten.

Volk Gottes, betet, wegen der unvorhergesehenen und verheerenden Auswirkungen der Natur auf die Erde.
Volk Gottes, betet, dass die Kinder Gottes sich dieses kritischen Augenblickes bewusstwerden.
Volk Gottes, betet, denn Frankreich leidet. Die Vereinigten Staaten, Indonesien, Costa Rica, Kolumbien und Bolivien werden von einem heftigen Beben erfasst.
Volk Gottes, betet, denn die Kirche nimmt Modernismen an. Unser König und Herr Jesus Christus blutet, Unsere Mutter weint.
Volk Gottes, ihr werdet zum Himmel hinaufschauen und voller Erstaunen den Namen des Dreieinigen Gottes anrufen. Betet an; tut Buße; liebt Gott den Dreieinen; bleibt treu, ohne euren Glauben zu verstecken, zu dem ihr euch bekennt.

Unsere Königin und Mutter trägt euch in Ihrem Herzen. Unser König und Herr Jesus Christus hat eure Namen in Sein Heiligstes Herz geschrieben, mit Seinem Göttlichen Blut.

Heiliger Erzengel Michael.

Ave Maria, voll Reinheit und ohne Sünde empfangen.
Ave Maria, voll Reinheit und ohne Sünde empfangen.
Ave Maria, voll Reinheit und ohne Sünde empfangen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

 

La Salette 1846



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