Autor Thema: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."  (Gelesen 3217923 mal)

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Offline Tina 13

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9176 am: 25. November 2021, 16:30:40 »
Eine griechische Homilie aus dem 4. Jh.
Über das heilige Osterfest (in Anlehnung an eine verlorene Homilie des hl. Hippolyt von Rom), 44–48; PG 59, 743; SC 27 (Sur la Sainte Pâque, inspiré d'une homélie perdue de saint Hippolyte de Rome, Éd. du Cerf 1950, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Der Sieg des Menschensohnes, der kam und kommen wird

Was bedeutet das Kommen Christi? Befreiung aus der Sklaverei, Abkehr vom alten Zwang, Beginn der Freiheit und die Ehre, an Kindes statt angenommen zu sein, Quelle der Sündenvergebung und wahrhaft unsterbliches Leben für alle. Als der Logos, das Wort Gottes, aus seiner Höhe auf unseren Zustand sah: unter der Tyrannei des Todes, im Zerfall begriffen, gebunden mit den Fesseln der Verkommenheit, fortgerissen auf einem Weg ohne Wiederkehr …, da kam er und nahm – dem Plan des Vaters gemäß – die Natur Adams, des ersten Menschen an. Weder Engeln noch Erzengeln vertraute er die Bürde unserer Erlösung an, sondern er selbst nahm, dem Willen des Vaters gehorsam, den ganzen Kampf für uns auf sich. […] Indem er die ganze Fülle seiner Göttlichkeit in sich zusammenfasste und verdichtete, kam er auf die Art und Weise, wie er es wollte. […] Durch die Macht des Vaters verlor er nicht, was er hatte, sondern nahm an, was er nicht hatte, und kam so, wie vorgesehen, in Begrenztheit. […]

Seht und erkennt, dass er der Herr ist: „So spricht der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten“ (Ps 110(109),1). […] Seht und erkennt, dass er der Sohn ist: „Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du […] Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn“ (Ps 89(88),27–28). […] Seht und erkennt auch, dass er Gott ist: Die Mächtigen „werden zu dir kommen […] Sie werfen sich nieder vor dir und bekennen: Nur bei dir gibt es einen Gott, und sonst gibt es keinen“ (Jes 45,14). […] Seht und erkennt, dass er König ist in Ewigkeit: „Das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter […], darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude“ (Ps 45(44),7–8). […] Seht und erkennt, dass er der König der Herrlichkeit ist: „Wer ist der König der Herrlichkeit? Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf“ (Ps 24(23),8). […] Seht und erkennt auch, dass er Hohepriester auf ewig ist: „Du bist Priester auf ewig“ (Ps 110(109),4). Wenn er aber Herr und Gott, Sohn und König, Herr der Herrlichkeit und Hohepriester auf ewig ist, so ist er, da er es so gewollt hat, auch „ein Mensch. Doch wer kann es fassen?“ (vgl. Jer 17,9 LXX). […]

Als Gott und Mensch also ist dieser große Jesus zu uns gekommen. […] Er hat unseren armseligen und sterblichen Leib angenommen […]; er hat unsere Leiber von ihren Gebrechen befreit, hat all unsere Krankheiten durch seine Macht geheilt, damit sich das Wort erfülle: „Ich, der Herr, […] Ich werde deine rechte Hand ergreifen und dir Kraft verleihen. […] Ich bin der Herr, dies ist mein Name. […] Und der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. […] Tod, wo ist dein Stachel?“ (vgl. Jes 42,6.8 LXX; vgl. 1 Kor 15,26.55).
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9177 am: 26. November 2021, 23:15:16 »
Hl. Claude de la Colombière (1641-1682)
Jesuit
Geistliches Tagebuch (Écrits spirituels, coll. Christus n° 9, éd. DDB 1982, p. 152; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Gott allein wird nicht vergehen

Nur Gott allein ist unsterblich (vgl. 1 Tim 6,16). Alle anderen sterben: Könige, Eltern, Freunde; diejenigen, die uns schätzen oder denen wir zu Dank verpflichtet sind, trennen sich von uns, entweder durch den Tod oder durch ihre Abwesenheit; wir trennen uns von ihnen; ihre Erinnerung an unsere Wohltaten, ihre Wertschätzung, ihre Freundschaft, ihre Anerkennung sterben mit ihnen. Die Menschen, die wir lieben, sterben, oder zumindest sterben in ihnen die Schönheit, die Unschuld, die Jugend, die Klugheit, die Stimme, die Sehkraft usw. Die Sinnesfreuden dauern sozusagen nur einen Augenblick des Lebens. Gott allein ist in jeder Hinsicht unsterblich.

Da er höchst „einfach“ ist, kann er nicht [wie Wesen, die aus mehreren Teilen bestehen,] durch Trennung der Teile sterben; da er höchst unabhängig ist, kann er nicht [wie Wesen, die auf fremde Einwirkungen angewiesen sind, um ihr Leben zu bewahren] durch Wegfall fremder Einwirkung zugrunde gehen. Außerdem kann er weder verschwinden noch sich verändern; er wird nicht nur immer sein, sondern auch immer gut sein, immer treu, immer vernünftig, immer schön, großzügig, liebenswürdig, mächtig, weise und in jeder Hinsicht vollkommen. Die Freude, die man verspürt, wenn man ihn besitzt, ist eine Freude, die niemals vergeht, sie ist unveränderlich, unabhängig von Zeit und Ort; sie ruft niemals Überdruss hervor – im Gegenteil: Sie wird umso liebreizender, je mehr man sie verkostet.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9178 am: 27. November 2021, 01:09:52 »
Predigt von Professor May

24.10.2021

So ster­ben die Völ­ker

Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Eine der groß­ar­tigs­ten Erschei­nun­gen der Welt­ge­schichte ist das Römi­sche Reich. Zur Zeit der Geburt Christi hatte es seine größte Aus­deh­nung und höchste Blüte erlangt. 700 Jahre Krieg, das Blut der tap­fers­ten Sol­da­ten, die Tat­kraft der scharf­sin­nigs­ten Staats­män­ner und ein wun­der­ba­res Glück hat­ten zu sei­nem Bau bei­ge­tra­gen. Ein schö­ne­rer Län­der­ver­band hat nie bestan­den. Im Osten war der Euphrat die Grenze des Rei­ches, im Wes­ten der Atlan­ti­sche Ozean, im Nor­den die Donau und der Rhein, im Süden der Atlas, die Sahara und die Kata­rakte des Nils. Das Leben war glän­zend, nicht nur in Rom, son­dern nach und nach auch in den Pro­vin­zen. Wenn die Römer ein Volk bezwun­gen hat­ten, dann nah­men sie ein Drit­tel des Lan­des und gaben es den armen römi­schen Kolo­nis­ten, die es zur Grün­dung von Städ­ten, Fes­tun­gen und Sta­ti­ons­plät­zen ver­wand­ten. Die­ses Kolo­nis­ten stamm­ten meis­tens aus kräf­ti­gen Bau­ern­ge­schlech­tern. Es herrschte ein gesun­des Fami­li­en­le­ben, die Kin­der­zahl in den Ehen war hoch. Diese beste Sub­stanz des Römi­schen Rei­ches erneu­erte auch immer wie­der die Gesell­schaft der Metro­pole Rom. Doch mit der Zeit des wach­sen­den Wohl­stan­des griff auch ein schran­ken­lo­ser Luxus um sich, die Sucht nach Ver­gnü­gen, die Gier nach Lebens­ge­nuss in allen For­men. So konn­ten die Fol­gen nicht aus­blei­ben, und es kam, wie es kom­men musste. Hin­ter all dem Glanz und Reich­tum lau­er­ten das tiefste Elend und die ent­setz­lichste Ver­wil­de­rung des Gemü­tes. Die Grund­la­gen der Gesell­schaft wur­den erschüt­tert, und Wei­ter­den­kende hiel­ten sie für unrett­bar ver­lo­ren. Der römi­sche Geschichts­schrei­ben Titus Livius sagt: „Wir sind so weit in der Schlech­tig­keit fort­ge­schrit­ten, dass wir weder die Übel noch die Heil­mit­tel dage­gen ertra­gen kön­nen.“

Den reli­giö­sen Anschau­un­gen fehlte das Ideal, wonach der Mensch stre­ben soll, denn der Begriff der Hei­lig­keit Got­tes war ver­lo­ren­ge­gan­gen. Es fehlte der Begriff der Ver­ant­wort­lich­keit den Göt­tern gegen­über und damit das wahre Fun­da­ment des Gewis­sens. Ein all­wis­sen­der Gott war den Hei­den ein Mons­trum; ein Gott, der auf die Sit­ten, die Hand­lun­gen und gar auf die ver­bor­ge­nen Gedan­ken des Men­schen ach­tet, war „ein läs­ti­ges, unru­hi­ges und unver­schäm­tes vor­wit­zi­ges Wesen“ (der Heide Cäci­lius bei Minu­cius Felix Oct. c. 10). Die Erzeug­nisse der Mytho­lo­gie übten ver­derb­li­chen Ein­fluss aus. In den Kin­der­stu­ben wur­den sie erzählt, in den Schu­len gelehrt, in Holz und Stein dar­ge­stellt, in Far­ben an den Wän­den der Häu­ser wei­ter­ge­ge­ben, auf den Mün­zen wie­der­ge­fun­den. Selbst in den Tem­peln brachte man absto­ßende und gott­lose Bil­der an. Bei Gast­mäh­lern und in den Thea­tern wur­den die Göt­ter­fa­beln pan­to­mi­misch dar­ge­stellt; die Lie­bes­hän­del von Göt­tern waren von beson­de­rer Zug­kraft. Diese pan­to­mi­mi­schen Dar­stel­lun­gen gal­ten als reli­giöse Hand­lun­gen, zu denen man sich durch Gelübde ver­pflich­tete. Dass man die Göt­ter durch Übung der Las­ter ehren wollte, war ein wei­te­rer natur­ge­mä­ßer Schritt. In Rom waren die Tem­pel bestimm­ter Gott­hei­ten nicht weni­ger Stät­ten des Las­ters als die ver­ru­fe­nen Häu­ser. Die Folge die­ser Dinge konnte nur tiefe sitt­li­che Ver­kom­men­heit der gesam­ten Hei­den­welt sein. Ein wah­res Ver­häng­nis waren die Vor­stel­lun­gen in den Thea­tern. Die hohe Mora­li­tät des grie­chi­schen Thea­ters gehörte der Ver­gan­gen­heit an. Leicht­fer­tige und schlüpf­rige Stü­cke beherrsch­ten die Büh­nen. In der römi­schen Kai­ser­zeit wurde „der Christ“ die neu­este Figur der Mimen. Gre­gor von Nazi­anz ent­setzte sich, dass auf der Bühne kein Typ mehr beklatscht werde als der Christ. Beson­ders die Taufe und selbst das Mar­ty­rium dien­ten der Ver­höh­nung auf der Bühne. Seneca schreibt: „Nichts ist für die Sitt­lich­keit so schäd­lich wie das Sit­zen in den Schau­spie­len. Da beschlei­chen uns – unter Ergötz­lich­keit – die Las­ter um so leich­ter. Ich kehre hab­süch­ti­ger zurück, ehr­süch­ti­ger, sinn­li­cher, ja grau­sa­mer und unmensch­li­cher, weil ich unter Men­schen war.“

Von der Ver­sun­ken­heit der dama­li­gen Zustände gibt uns die Zer­rüt­tung des ehe­li­chen Lebens den bes­ten Begriff. Die Geschichte der Ehe ist mit Recht die Geschichte eines Volkes genannt wor­den. Denn die Fami­lie ist die Wur­zel von Volk und Vater­land. Die Rein­heit baut die Fami­lie, die könig­li­chen Geschlech­ter, die gro­ßen Geis­ter, die lang­le­bi­gen und star­ken Völ­ker auf. Wo diese Tugend nicht mehr herrscht, ist nur Staub in einem Grabe. Durch die ein­set­zende Ver­weich­li­chung und die ein­rei­ßende Sit­ten­lo­sig­keit wur­den im Römi­schen Reich die Grund­la­gen der Ehe zer­stört. Man kannte die Würde der Frau nicht mehr und auch nicht den Anspruch der Liebe. Die freie Stel­lung, wel­che die Frau im Alter­tum inne­hatte, wurde von ihr immer mehr miss­braucht. Sie war dem Las­ter mehr zuge­neigt als dem Gat­ten. Der Umgang mit schlech­ten Per­so­nen weib­li­chen oder männ­li­chen Geschlechts galt als etwas Gleich­gül­ti­ges. Die gleich­ge­schlecht­li­che Sexu­al­übung war das Natio­nal­las­ter der Grie­chen und wurde in Rom in aller Öffent­lich­keit betrie­ben. In der römi­schen Ober­schicht war die Kna­ben­liebe nicht sel­ten; sie wurde nicht als sexu­elle Abwei­chung ange­se­hen. Es galt nicht als Ehe­bruch, wenn ein Mann sich mit sei­ner Skla­vin oder einer frem­den unver­hei­ra­te­ten Per­son ver­sün­digte. Als Ehe­bruch galt es nur, wenn eine Ver­hei­ra­tete daran betei­ligt war; das Wesen der Ver­feh­lung wurde in der Ver­let­zung des Rech­tes des Gat­ten gefun­den. Das Hei­den­tum kannte keine Unauf­lös­lich­keit der Ehe. Ehe­schei­dun­gen waren zur Zeit der Kai­ser etwas All­täg­li­ches. „Keine Frau“, sagt Seneca, „schämt sich mehr des Schei­de­brie­fes, nach­dem meh­rere hohe und vor­nehme Frauen ihre Jahre nicht mehr nach der Zahl der Kon­suln, son­dern der Ehe­män­ner zäh­len und aus der Ehe tre­ten, um zu hei­ra­ten und in die Ehe tre­ten, um sich schei­den zu las­sen.“ Frauen kann­ten keine Innig­keit, keine Got­tes­furcht, keine Keusch­heit mehr. Immer sel­te­ner wurde die reli­giöse Ehe, immer all­ge­mei­ner die freie Ver­bin­dung. Ehe­bruch und Ehe­schei­dung waren an der Tages­ord­nung. Es gab Frauen, die zwan­zig­mal ver­hei­ra­tet waren.

Durch den Anblick der ent­wür­dig­ten Frau nahm bei den Män­nern die Abnei­gung gegen die Ehe immer mehr zu. Um dem begin­nen­den Bevöl­ke­rungs­rück­gang Ein­halt zu gebie­ten, wur­den Stra­fen gegen die Ehe­lo­sen ein­ge­führt. Das Gesetz Lex Julia et Papia Pop­paea des Kai­sers Augus­tus setzte emp­find­li­che Geld­stra­fen für Ehe­lose und Kin­der­lose fest und befreite Väter von drei Kin­dern von bestimm­ten Staats­las­ten. So wurde die Ehe zu einem im Inter­esse des Staa­tes geschlos­se­nen Band, das dem Staat Bür­ger erzeu­gen sollte. Sie wurde eine staat­li­che Not­wen­dig­keit statt einer sitt­li­chen. Doch kein Gesetz gegen die Ehe­lo­sig­keit wollte nüt­zen. Ver­ge­bens war es ver­bo­ten, dass Män­ner unter sech­zig und Frauen unter fünf­zig Jah­ren ehe­los leb­ten. Ver­ge­bens waren an den Besitz von Kin­dern Befrei­ung von Staats­las­ten, Vor­teile und Ehren geknüpft. Die Unmo­ral nahm in grau­en­haf­tem Maße zu. Aus Ekel vor der ent­sitt­lich­ten Frau ent­ehrte sich der Mann. Der Staat war faul gewor­den, wie in der Krone, so in der Wur­zel. Tyran­nei und knech­ti­sche Gesin­nung waren die natür­li­che Folge der all­ge­mei­nen Sit­ten­lo­sig­keit.

In der Ehe wur­den Schwan­ger­schaft und Geburt von Kin­dern als läs­tig emp­fun­den. Emp­fäng­nis­ver­hü­tung und Schwan­ger­schafts­ab­bruch wur­den in wei­tem Umfang prak­ti­ziert. Aus der Ent­wür­di­gung des Lei­bes ging die Skla­ve­rei des Kin­des her­vor. Das neu­ge­bo­rene Kind wird vor den Vater gelegt. Hebt er es auf, so wird es erzo­gen. Lässt er es lie­gen – was meis­tens geschah, wenn das Kind schwäch­lich war – so wurde es ins Was­ser gewor­fen, im Walde wil­den Tie­ren über­las­sen, im bes­ten Falle an einen öffent­li­chen Platz gelegt, damit sich jemand finde, der es annimmt und erzieht. Der Staat küm­merte sich nicht um die Erzie­hung. Im zwei­ten Jahr­hun­dert n. Chr. war die Ent­völ­ke­rung im Römi­schen Reich offen­kun­dig. Taci­tus schrieb um 116 n. Chr.: „Die Kin­der­lo­sig­keit hatte über­hand genom­men.“ Ter­tul­lian hielt den Hei­den vor: „Wie viele sind unter euch, und selbst im Richter­stande, die ihre eige­nen Kin­der umbrin­gen!“ Die Armen set­zen ihre Kin­der aus, Frauen töten die Lei­bes­frucht im Schoße und ver­nich­ten durch mör­de­ri­sche Tränke die eige­nen Kin­der schon im Mut­ter­leib, schreibt der hl. Ambro­sius.

Mit dem Auf­hö­ren der Repu­blik schwan­den alle Grund­la­gen, die den Jüng­ling mora­lisch hoben. Der Haus­halt wurde von den Frauen den Skla­ven über­las­sen. Sie ver­brach­ten ihre Zeit beim Fri­seur, in Bädern, im Zir­kus und bei ihren Lieb­ha­bern. Die Skla­ve­rei war wesent­lich mit schuld an dem grau­en­haf­ten Aus­maß der Unzucht. Von den Frauen sagt der heid­ni­sche Phi­lo­soph Seneca: „Keine finde ich, die nicht so elend und gemein wäre, dass sie nicht zu jedem Las­ter fähig wäre.“ Die Fol­gen tra­ten denn auch in der Kai­ser­zeit ein. Wäh­rend die Chris­ten in den Mar­ty­rer­tod gin­gen, ent­ar­tete die heid­ni­sche römi­sche Gesell­schaft so sehr, dass in weni­gen Jahr­hun­der­ten der Unter­gang des Römi­schen Rei­ches Tat­sa­che wurde. Das grau­en­hafte Wir­ken so man­cher Cäsa­ren kenn­zeich­net am bes­ten die Ver­sun­ken­heit der dama­li­gen Gesell­schaft. Ver­bre­chen gegen die gott­ge­schaf­fene Natur blei­ben nie unge­sühnt. Das Ergeb­nis aller die­ser Umstände war gren­zen­lose Unsitt­lich­keit des männ­li­chen, tiefe Ver­kom­men­heit des weib­li­chen Geschlechts, schlimme Krank­hei­ten, Selbst­mord­ma­nie und Ent­völ­ke­rung der Län­der. Mensch­li­che Mit­tel waren ohn­mäch­tig gegen das all­ge­meine Ver­der­ben, alle Gesetze ohne Kraft. Ver­zweif­lung ergriff die Ein­sich­ti­gen. Als das Römi­sche Reich am Ver­wel­ken war und an inne­rer Fäul­nis zugrunde ging, da erhob sich eine Bewe­gung der Erneue­rung und der Hei­li­gung; es war die Reli­gion Christi. Das Chris­ten­tum for­derte die Keusch­heit. Es ver­ur­teilte nicht bloß die Frau, wel­che die ehe­li­che Treue nicht wahrte, son­dern auch den Mann als Ehe­bre­cher. Den Umgang mit Pro­sti­tu­ier­ten, die Unzucht des Herrn mit sei­ner Skla­vin, die Homo­se­xua­li­tät beur­teilte das Chris­ten­tum als schwere Sünde. Es ver­ur­teilte auch die unsitt­li­chen Schau­spiele.

Sie wer­den spü­ren, meine lie­ben Freunde, wie sehr sich die heu­ti­gen Ver­hält­nisse in Deutsch­land und die ver­gan­ge­nen im Römi­schen Reich ähneln. Im Römi­schen Reich waren es die Hei­den, über deren reli­giö­sen und sitt­li­chen Stand uns die zeit­ge­nös­si­schen Schrift­stel­ler ein düs­te­res Bild ent­wer­fen. In der Welt von heute sind es Chris­ten, Getaufte und Gefirmte, deren man­gelnde Reli­gio­si­tät und feh­lende Sitt­lich­keit uns mit Sorge und Angst erfül­len. Genuss und Ver­gnü­gen, Annehm­lich­kei­ten und Schwel­ge­reien sind für einen weit über­zäh­li­gen Teil der Bevöl­ke­rung zum haupt­säch­li­chen Inhalt des Lebens gewor­den. Wenn ich am Main­zer Thea­ter vor­bei­gehe und sehe, was da gespielt wird, das ist nichts Erha­be­nes, nichts Ver­edeln­des, keine Spur von Thea­ter als einer mora­li­schen Anstalt. Neben das Thea­ter ist das Fern­se­hen getre­ten. Aber was ist da zu sehen? Da wer­den nicht gül­tige Werte ver­mit­telt, da wer­den nicht sitt­li­che Hal­tun­gen gelehrt, da wird nicht Reli­gion und Got­tes­be­zug gebo­ten, son­dern von all dem das Gegen­teil. Unsere hei­lige Kir­che ist der Prü­gel­knabe des Fern­se­hens. Jede Gele­gen­heit wird benutzt, um ihr etwas aus­zu­wi­schen. Was ist in dem ehe­mals christ­li­chen Europa aus der Ehe gewor­den? Aus dem hei­li­gen Bund fürs Leben ist eine Durch­gangs­sta­tion für sexu­elle Bedürf­nisse gewor­den. Die Ehe­schei­dung (und die Wie­der­ver­hei­ra­tung) wird von immer mehr katho­lisch Getauf­ten als gewähl­ter oder gar zuläs­si­ger Aus­weg aus Ehe­schwie­rig­kei­ten gese­hen. Die Ver­pflich­tung zu lebens­lan­ger ehe­li­cher Treue wird immer mehr als unzu­mut­bar abge­lehnt. Die Ehe als Pflanz­stätte der Fami­lie und des Volkes hat aus­ge­dient. Das gene­ra­tive Ver­hal­ten ist heute geprägt von der Zwei-Kin­der-Norm, der Ein-Kind-Fami­lie und gewoll­ter Kin­der­lo­sig­keit. In der Gebur­ten­rate belegt Deutsch­land im welt­wei­ten Ver­gleich den 180. Platz bei ins­ge­samt 191 unter­such­ten Staa­ten. Die Gesell­schaft hat sich schon lange daran gewöhnt, den Hoch­schul­ab­schluss, den Kar­rie­r­e­wunsch, den jähr­li­chen Urlaub höher zu bewer­ten als eigene Nach­kom­men­schaft. Kin­der ver­mit­teln Sinn und Erfül­lung. Wo sie gewollt feh­len, geht nicht nur ein Stück Huma­ni­tät, son­dern auch eigene Iden­ti­tät ver­lo­ren. Wo sie in Mas­sen feh­len, geht die Gesell­schaft zugrunde. Die Pille gestat­tet den schein­bar fol­gen­lo­sen Geschlechts­ver­kehr für jeden, der über einen Geschlechts­ap­pa­rat ver­fügt. Der abneh­men­den Zahl von Gebur­ten steht eine stei­gende Zahl von Abtrei­bun­gen gegen­über. Diese Zahl ent­spricht etwa der Gebur­ten­zahl, die zur Bestands­er­hal­tung der Bevöl­ke­rung fehlt. Frö­sche und Fle­der­mäuse erfah­ren staat­li­chen Schutz, unge­bo­rene Kin­der wer­den zer­stü­ckelt oder ver­ätzt. Kann Gott anders als mit Betrüb­nis oder Zorn auf Europa, auf Deutsch­land schauen? Wir kön­nen die Welt nicht ver­än­dern. Aber wir kön­nen unser Leben bes­sern. Wir kön­nen rei­ner, selbst­lo­ser, gott­lie­ben­der und men­schen­freund­li­cher wer­den. Wir kön­nen an uns arbei­ten, dass wir glaub­wür­dige Zeu­gen unse­res Herrn Jesus Chris­tus wer­den. Oder gilt für uns schon das furcht­bare Wort des Herrn vom Salz. „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz seine Kraft ver­liert, womit soll man dann sal­zen? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hin­aus­ge­wor­fen und von den Men­schen zer­tre­ten wird.“

Amen. 
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9179 am: 27. November 2021, 23:18:37 »
Theodor von Studion (759-826)
Mönch in Konstantinopel
Katechese 33 (Les Grandes Catéchèses, coll. Spiritualité orientale n° 79, éd. Bellefontaine 2002, p. 297–299, rev.; ins Dt. trad. © Evangelizo)

Die Augen auf das Ende gerichtet

Wir werden nicht ewig leben, und in Kürze, in dem Moment, den Gott bestimmt hat, werdet ihr wie ich aus diesem Leben hier scheiden. Aber es kommt darauf an, bei diesem Scheiden gut ausgestattet zu sein: mit dem Einhalten der Gebote und dem Wohlgefallen unseres Herrn Jesus Christus. […]

Jawohl, ich bitte euch meine Kinder, seid standhaft, geht weiter voran, strebt nach allem, was wirklich schön und tugendhaft ist, und „gewinnt das Leben durch eure Standhaftigkeit“ (vgl. Lk 21,19), wie unser Herr sagt. Den Tod am Ende vor Augen, erneuert euch täglich und haltet alles für zweitrangig um der Liebe des Herrn willen, indem ihr euch selbst im rechten Maß, in der Einsicht und in der geistlichen Liebe bewahrt […], ordnet euch auch einander unter, ohne Murren, ohne Eifersucht, ohne Neid, ohne Streit.

Wenn wir uns nicht beeilen, uns unseren heiligen Vätern im Himmel anzunähern, haben wir keine Chance, sie einst zu sehen, mit ihnen zu sprechen und bei ihnen zu weilen. Und wir hoffen auch, dass Unsere Liebe Frau selbst vor unseren Augen erscheinen wird, unser aller Königin und unsere Herrin, die Mutter Gottes. Wir wollen uns ihr zu Füßen werfen und – lasst uns so kühn sein – auch hoffen, den Meister aller Dinge, unseren Herrn selbst zu sehen; denn wahrlich, der heilige Paulus hat es gesagt: „Wenn die Welt neu geschaffen wird (vgl. Mt 19,28), dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein“ (1 Thess 4,17).

Wenn uns also solche Herrlichkeiten, solche Freuden und solch ein Leben in Aussicht gestellt werden, wer würde da nicht aufspringen, begeistert sein, entflammt werden, der Liebe Gottes entgegenfliegen und seine Pflichten erfüllen?
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9180 am: 28. November 2021, 08:37:53 »
Predigt von Professor May

31.10.2021

Chris­tus der König

Im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Die Kir­che bekennt Jesus Chris­tus als den König des Alls. Die­ses Bekennt­nis ist so alt wie die Kir­che. Poly­karp wurde um das Jahr 100 vom Apos­tel Johan­nes zum Bischof von Smyrna bestellt. Er starb am 23. Februar 156 als Mar­ty­rer. Er erklärte dem heid­ni­schen Rich­ter, er könne, nach­dem er Jesus sechs­und­acht­zig Jahre treu gedient habe, nicht am Ende des Lebens dem Herrn und König die Treue bre­chen, wie ihm zuge­mu­tet wurde. Die Apos­tel bli­cken mit Vor­liebe auf den Erhöh­ten und nen­nen ihn fast stets den „Herrn“ (Kyrios), das mit Herr­scher und König iden­tisch ist. Johan­nes sieht in einer Vision, wie Chris­tus im Him­mel einen Königs­man­tel trägt mit der Auf­schrift „König der Könige und Herr der Herr­scher“ (Apk 19,10). Pau­lus ver­legt die Voll­endung sei­ner Herr­schaft in den Augen­blick des Gerichts; von jenem Zeit­punkt an heißt es: „Er muss herr­schen“ (1 Kor 15,25). Die Kir­che bekennt das König­tum Christi in ihren Glau­bens­be­kennt­nis­sen, wenn sie sagt: „Er sitzt zur Rech­ten Got­tes; sei­nes Rei­ches wird kein Ende sein.“ Allein schon auf­grund der hyposta­ti­schen Ver­ei­ni­gung besitzt er die Herr­scher­ge­walt über die gesamte Schöp­fung. Diese besagt die Ver­ei­ni­gung der gött­li­chen und mensch­li­chen Natur in der gött­li­chen Per­son des Logos. So kann Isaias Jahr­hun­derte vor Jesu Geburt jubeln: „Ein Kind wird uns gebo­ren, ein Sohn wird uns geschenkt. Die Herr­schaft ruht auf sei­ner Schul­ter. Sei­nen Namen wird man nen­nen: Wun­der­rat, Gott­held, Vater der Zukunft, Frie­dens­fürst“ (Is 9,6f.). Aber Chris­tus ist nicht nur kraft ange­bo­re­nen, son­dern auch kraft erwor­be­nen Rech­tes unser obers­ter Herr. Die Kir­chen­vä­ter füh­ren das König­tum Christi mit Recht auf die Schöp­fungs­tat zurück. Andere Kir­chen­vä­ter begrün­den das König­tum Christi mit sei­nem Kreu­zes­lei­den. Schon im Bar­na­bas­brief 8,5 erscheint die Inter­po­la­tion in Ps 95,10: Er herrscht vom Kreuze.

Chris­tus ist als ewi­ger Logos und auch als Gott­mensch der Herr der Schöp­fung. Aber er hat auf die irdi­sche Aus­übung einer äuße­ren Königs­herr­schaft frei­wil­lig Ver­zicht geleis­tet. Er hat sein Herr­scher­amt (trotz Lk 23,3.​38) nur als reli­giö­ses aus­ge­übt, wie es durch die sitt­li­che, nicht poli­ti­sche Gesetz­ge­bung und Recht­spre­chung geübt wird, in Aus­le­gung des Deka­logs, in Sün­den­ver­ge­bung und in Gericht. Die irdisch-poli­ti­sche Form der Aus­übung sei­ner Macht lehnt er ab (Mt 4,8-10; Mk 9,33-36; Mt 20,20-25; Joh 6,5). Er aner­kennt fremde Königs­ge­walt (Joh 19,11; Mt 22,21) und weist irdi­sche Rechts­hän­del als nicht vor sein Forum gehö­rig ab (Lk 12,14). Einer aus dem Volke sprach zu ihm: „Meis­ter, sage mei­nem Bru­der, er solle mit mir das Erbe tei­len.“ Jesus erwi­derte: „Mensch, wer hat mich zum Erb­tei­ler über euch gesetzt?“ (Lk 12,13f.). Vor dem römi­schen Statt­hal­ter erklärt er aus­drück­lich, sein König­tum sei nicht von die­ser Welt. Das Reich Christi ist ande­rer Art als die irdi­schen Mächte. Es hat keine bestimm­ten geo­gra­phi­schen Gren­zen und tritt nicht mit den For­men auf, wie es die Rei­che die­ser Erde tun. Als die stau­nende Volks­menge ihn zum König aus­ru­fen will, geht er ihr aus dem Wege, ver­birgt sich, ent­flieht dem Titel und der Ehrung. Das König­tum Jesu auf Erden ist ver­bor­gen, weil er immer nur ist in der Hülle des Knech­tes. In sei­ner Herr­lich­keit sitzt er zur Rech­ten des Vaters. Die unbe­schränkte Aus­übung des König­sam­tes wurde ver­scho­ben bis zu sei­ner Ver­herr­li­chung (Eph 1,22; Mt 16,27; 26,64; Joh 5,22). Diese begann mit sei­ner Auf­er­ste­hung und Him­mel­fahrt und dau­ert fort im Sit­zen zur Rech­ten des Vaters (Hebr 1; Apg 17,14; 1 Kor 15,25).

Wir wol­len nun die Sei­ten des König­tums Christi im Ein­zel­nen betrach­ten. Chris­tus ist König, weil er der Schöp­fer des Alls ist. Von ihm heißt es am Anfang des Evan­ge­li­ums nach Johan­nes: „Alles ist durch das Wort (den Logos) gewor­den und ohne es ward auch nicht eines von dem, was gewor­den ist“ (Joh 1,3). Die Königs­herr­schaft Christi erfüllt die ganze Welt, da er die gesamte Schöp­fung mit der Herr­lich­keit Got­tes erfüllt hat. Die­ser neuen Situa­tion ent­spricht es, dass die geschaf­fe­nen Ord­nun­gen gestal­tet wer­den nach dem Wil­len des Vaters; d.h. nach den ihnen inne­woh­nen­den Geset­zen, in denen sich der schöp­fe­ri­sche Wille Got­tes aus­spricht. Ein Wider­spruch hierzu ist daher nicht bloß eine Ver­let­zung des gött­li­chen Schöp­fer­wil­lens, son­dern auch eine Auf­leh­nung gegen die Königs­herr­schaft Christi. Unter die­ser Hin­sicht übt also Chris­tus Ein­fluss aus auf die Gestal­tung irdi­scher Dinge.

Jesus ist König, weil er der Erlö­ser ist. Die Erlö­sung beinhal­tet Sün­den­ver­ge­bung und Ver­söh­nung, Begna­di­gung im Hei­li­gen Geist und Wie­der­ge­burt. Durch den Sün­den­fall geriet der Mensch unter die Herr­schaft Satans. Chris­tus hat ihn dar­aus befreit. Durch die Sünde ver­fiel der Mensch der Herr­schaft des Todes. Chris­tus hat den Tod durch seine Auf­er­ste­hung über­wun­den. Zwar bleibt er als Straf­folge beste­hen, doch er ist jetzt der Durch­gang zum Leben. Durch sein erlö­se­ri­sches Wir­ken hat er die gesamte Mensch­heit sich erwor­ben. Der uner­löste Mensch wird durch Glaube und Taufe der Herr­schaft Satans ent­ris­sen und dem Her­ren­tum Christi ein­ge­glie­dert. Der Erlöste wird Chris­tus zuge­eig­net und unter­tan. Er wird wie­der­ge­bo­ren für Chris­tus und sein Reich. „Jeder, der aus der Wahr­heit ist, hört auf meine Stimme“ (Joh 18,37).

Jesus ist König, weil er der höchste Gesetz­ge­ber ist. Er selbst ist das Gesetz der Gläu­bi­gen. Der Gläu­bige gehorcht nicht erst­lich und letzt­lich einer unper­sön­li­chen Vor­schrift, son­dern dem per­so­na­len leben­di­gen Chris­tus, der ihn in Pflicht genom­men hat. Die Ein­zel­vor­schrif­ten, die Chris­tus oder in sei­nem Namen die Kir­che gibt, sind kon­krete Fas­sun­gen des Geset­zes, das Chris­tus selbst ist. Wenn der Chris­tus­gläu­bige Geset­zes­vor­schrif­ten erfüllt, so ist das Gehor­sam gegen Chris­tus. In den Gebo­ten, die Chris­tus gibt, etwa in der Berg­pre­digt, offen­bart er uns, wie sich der­je­nige, der sich ihm über­ant­wor­tet hat, in bestimm­ten Lagen des Lebens, z.B. dem Mit­men­schen oder den irdi­schen Gütern gegen­über, ver­hal­ten muss. Das christ­li­che Ver­hal­ten wird so zu einer Aus­wir­kung und Betä­ti­gung der Chris­tus­ver­bun­den­heit. König­tum und Lehr­amt Christi hän­gen eng zusam­men. Die Offen­ba­run­gen Christi sind Anrufe Got­tes, denen wir uns in Gehor­sam beu­gen müs­sen. Indem Chris­tus Leh­rer ist, ist er König, der Gesetze gibt. Indem Chris­tus Gesetz­ge­ber ist, ist er Offen­ba­rer Got­tes. Zu den Auf­ga­ben sei­nes König­tums gehört auch das Zeug­nis für die Wahr­heit, d.h. die Erschlie­ßung der Wirk­lich­keit Got­tes.

Jesus ist König, weil er der Rich­ter des Alls ist. Ja, er ist in Per­son das Gericht. Im Glau­ben an ihn und im Unglau­ben gegen ihn ent­schei­det sich Heil und Unheil. Sein Gerichts­wort ist die Aus­spra­che des­sen, was er ist. Ihm ist alles Gericht vom Vater über­tra­gen (Joh 5,22-30). Das End­ge­richt berei­tet sich schon in der Gegen­wart vor. Es ent­schei­det sich in der Stel­lung­nahme des Men­schen zu Jesus. Wer an ihn glaubt, d.h. sich ihm vor­be­halt­los über­gibt, wird nicht gerich­tet. Wer aber nicht glaubt, der ist schon gerich­tet, weil er nicht glaubt an den Namen des ein­ge­bo­re­nen Soh­nes Got­tes (Joh 3,13). Den Höhe­punkt wird die Rich­ter­tä­tig­keit Christi erhal­ten beim Letz­ten Gericht, beim Welt­ge­richt. Der Herr und König hat die Schlüs­sel des Todes und der Unter­welt (Apk 1,18). Er ver­mag aus bei­dem zu erret­ten. Bei sei­ner Wie­der­kunft wird er die Bösen ver­wer­fen, die Guten aber ein­füh­ren in sein Reich, das ihnen berei­tet ist von Anfang an.

Jesus ist König, weil er Inha­ber der voll­zie­hen­den Gewalt ist. Er besitzt das Hoheits­recht über die Gesamt­heit der öffent­li­chen Ange­le­gen­hei­ten. „Mir ist alle Gewalt gege­ben im Him­mel und auf Erden“ (Mt 28,18). Sei­ner Befehls­ge­walt müs­sen alle Folge leis­ten. Gegen die Wider­spens­ti­gen wird die Ver­hän­gung von Stra­fen ange­droht, denen nie­mand ent­rin­nen kann. Sei­nen Apos­teln gebot er: „Gehet hin und leh­ret alle Volker. Leh­ret sie alles hal­ten, was ich euch befoh­len habe“ (Mt 28,19). Als Inha­ber der voll­zie­hen­den Gewalt ist Chris­tus der himm­li­sche Quar­tier­ma­cher. „Im Hause mei­nes Vaters sind viele Woh­nun­gen. Ich gehe hin, euch einen Platz zu berei­ten. Wenn ich hin­ge­gan­gen bin und einen Platz berei­tet habe für euch, komme ich wie­der und werde euch zu mir neh­men, damit auch ihr seid, wo ich bin“ (Joh 14,2-4).

Jesus ist König, der König aller Könige, der Herr aller Herr­scher. Ihm ist alles unter­tan. Ihn sol­len anbe­ten jeder Mensch, jede Fami­lie, jede Gemeinde, jedes Volk, jeder Staat und jede Obrig­keit. Wenn die könig­li­che Gewalt Christi im pri­va­ten und öffent­li­chen Leben aner­kannt wird, durch­drin­gen gerechte Frei­heit, Ord­nung und Ruhe, Ein­tracht und Frie­den die bür­ger­li­che Gemein­schaft und die Völ­ker­fa­mi­lie. Lei­der ist dies nicht und immer weni­ger der Fall. Darum fle­hen wir im Wei­he­ge­bet an das hei­ligste Herz-Jesu: Sei du, o Herr, König nicht nur der Gläu­bi­gen, die nie von dir gewi­chen sind, son­dern auch der ver­lo­re­nen Söhne und Töch­ter, die dich ver­las­sen haben. Gib, dass sie bald ins Vater­haus zurück­keh­ren. – Sei du König über die, wel­che durch Irr­tum getäuscht oder durch Spal­tung von dir getrennt sind. Rufe sie zum siche­ren Hort der Wahr­heit und zur Ein­heit des Glau­bens zurück. – Sei du König aller, die im Dun­kel des Hei­den­tums oder des Islams befan­gen sind. Ent­reiße sie der Fins­ter­nis und führe sie zum Lichte dei­nes Rei­ches. In der Zeit des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Regimes ver­sam­melte sich die katho­li­sche Jugend am Drei­fal­tig­keits­sonn­tag zum Gott­be­kennt­nis. Dabei sang sie das Christ­kö­ni­glied: „Jesus, König! O dein Herz ruft uns alle him­mel­wärts. Königs­herz, dem kei­nes gleicht, zu uns komm dein König­reich. Jesus, König hoch­er­ho­ben, Lieb und Treue wir gelo­ben. Jesus, König hoch­er­ho­ben, Lieb und Treue wir gelo­ben. Ja, wir fol­gen dir als Herrn, dei­nem Königs­ban­ner gern. Jesus, du allein regierst und du siegst und tri­um­phierst. Jesus, König hoch­er­ho­ben, Lieb und Treue wir gelo­ben.“ Zur glei­chen Zeit tobte in Mexiko eine grau­same Ver­fol­gung der katho­li­schen Chris­ten. Man befahl zwei Jugend­li­chen zu rufen: „Nie­der mit Chris­tus!“ Sie aber rie­fen laut: „Es lebe Chris­tus, der König!“ Dar­auf­hin schnit­ten ihnen die Ver­fol­ger die Ohren ab. Blut­über­strömt rie­fen sie wei­ter: „Es lebe Chris­tus, der König!“ Da riss man ihnen die Zunge her­aus. Jetzt konn­ten sie nicht mehr rufen. Aber voll Ehr­furcht bezeich­ne­ten sie sich mit dem Zei­chen des hei­li­gen Kreu­zes. Dann wur­den sie erschos­sen. Die Zeu­gen Christi ster­ben. Aber Chris­tus der König lebt und ruft sie in sein himm­li­sches Reich.

Amen.
Ps 77,14-15 Gott, dein Weg ist heilig. / Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott? Du allein bist der Gott, der Wunder tut, / du hast deine Macht den Völkern kundgetan.

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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9181 am: 29. November 2021, 21:42:09 »
Hl. Irenäus von Lyon (um 130 - um 208)
Bischof, Kirchenlehrer und Märtyrer
Unterricht in der apostolischen Predigt (Lectionnaire pour les dimanches et pour les fêtes, Éd. du Cerf 1994, p. 296–297, rev.; cf. SC 62, p. 157; ins Dt. trad. © Evangelizo)

„Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham im Himmelreich zu Tisch sitzen“ (vgl. Mt 8,11)

„Seht, es werden Tage kommen – Spruch des Herrn –, in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde […]. Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz“ (Jer 31,31.33). Jesaja kündigt an, dass diese Verheißungen ein Vermächtnis zur Berufung der Heiden sein soll; auch für sie ist das Buch des Neuen Bundes aufgeschlagen worden: „Spruch des Herrn, des Gottes Israels. An jenem Tag werden die Menschen auf ihren Schöpfer blicken, ihre Augen werden auf den Heiligen Israels schauen. Sie blicken nicht mehr auf die Altäre, das Machwerk ihrer Hände […]“ (Jes 17,6ff.). Es ist ganz offensichtlich, dass dies jenen gilt, die sich von den Götzen abwenden und an Gott, unseren Schöpfer, glauben, dank des Heiligen Israels; und der Heilige Israels ist Christus. […]

Im Buch Jesaja sagt der Logos selbst, dass er sich unter uns offenbaren musste – der Sohn Gottes wurde in der Tat ein Menschensohn – und sich finden lassen musste von uns, die wir ihn vorher nicht kannten: „Ich wäre zu erreichen gewesen für die, die nicht nach mir fragten, ich wäre zu finden gewesen für die, die nicht nach mir suchten. Ich sagte zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief: Hier bin ich, hier bin ich“ (65,1). Dass dieses Volk, von dem Jesaja spricht, ein heiliges Volk sein sollte, war bei den Zwölf Propheten durch Hosea angekündigt worden: „Ich werde als mein Volk berufen, was nicht mein Volk war, und als Geliebte jene, die nicht geliebt war. Und dort, wo ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden“ (Röm 9,25–26; vgl. Hos 2,25; vgl. 1,9). Das meinte auch Johannes der Täufer, als er sagte: „Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen“ (Mt 3,9). Ja, nachdem wir durch den Glauben aus dem Steingötzen-Kult herausgerissen wurden, sehen unsere Herzen Gott, und wir werden zu Söhnen Abrahams, der gerechtfertigt wurde durch den Glauben.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9182 am: 30. November 2021, 05:52:42 »
Hl. Johannes Chrysostomus (um 345-407)
Priester in Antiochia und später Bischof von Konstantinopel, Kirchenlehrer
Homilie über das Evangelium des Johannes, 19,1 (frz.-dt. trad. © Evangelizo)

Als erster berufen; der erste, der Zeugnis gibt

„Wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen“ (Ps 133(132),1). […] Nachdem Andreas an jenem Tag bei Jesus geblieben war (vgl. Joh 1,39) und viel gelernt hatte, behielt er diesen Schatz nicht für sich: Er lief eilends zu seinem Bruder Simon Petrus, um mit ihm die empfangenen Güter zu teilen. […] Bedenke, was er zu seinem Bruder sagte: „Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus)“ (Joh 1,41). Siehst du die Frucht dessen, was er in so kurzer Zeit gelernt hat? Das zeigt sowohl die Autorität des Meisters, der seine Jünger lehrte, als auch ihren Eifer, ihn kennenzulernen.

Die Bereitwilligkeit und der Eifer des Andreas, eine so gute Nachricht sofort zu verbreiten, lassen auf eine Seele schließen, die darauf brannte, endlich die Erfüllung so vieler Prophezeiungen über Christus zu erleben. Die geistlichen Reichtümer auf diese Weise mit anderen zu teilen, offenbart eine wahrhaft brüderliche Freundschaft, eine tiefe Zuneigung und einen durch und durch aufrichtigen Charakter. […] „Wir haben den Messias gefunden“, sagt er; nicht einen Messias, nicht irgendeinen Messias, sondern eben „den Messias, auf den wir gewartet haben“.
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Re: "Katechese, denn ein selbstgemachter Glaube ist wertlos."
« Antwort #9183 am: 30. November 2021, 05:54:04 »
 ;tffhfdsds

Brief des Apostels Paulus an die Römer 10,9-18.

Wenn du mit deinem Mund bekennst: „Jesus ist der Herr“ und in deinem Herzen glaubst: „Gott hat ihn von den Toten auferweckt“, so wirst du gerettet werden.
Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen.
Denn die Schrift sagt: Wer an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen.
Darin gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Griechen. Alle haben denselben Herrn; aus seinem Reichtum beschenkt er alle, die ihn anrufen.
Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.
Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?
Wie soll aber jemand verkündigen, wenn er nicht gesandt ist? Darum heißt es in der Schrift: Wie sind die Freudenboten willkommen, die Gutes verkündigen!
Doch nicht alle sind dem Evangelium gehorsam geworden. Denn Jesaja sagt: Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?
So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft im Wort Christi.
Aber, so frage ich, haben sie die Boten etwa nicht gehört? Doch, sie haben sie gehört; denn ihre Stimme war in der ganzen Welt zu hören und ihr Wort bis an die Enden der Erde.

Psalm 19(18),2-3.4-5ab.

Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes,
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern,
eine Nacht tut es der andern kund,

ohne Worte und ohne Reden,
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 4,18-22.

In jener Zeit als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer.
Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie,
und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.
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La Salette 1846



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